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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 5, 1912)
tsi Mädchen Von Otto Pisi. Die Muth-.- feufztt »Es ist so leer im Haus So ei..sam abend-I Du muß bei mxr « « » weilen. Mem Ungensickit wird schwach kaum «« seh’ ich noch die Zeile-L Du liest mir vor, oder wir sehn Tun-s unsrer Straße wogendes Ge mus. ichs es ist Frühling. Wie die Mens schen eilen! Nur wir find still und werden hier verweilen Bis Schlafenszcit Maria, bleib zu Hans«l« Gehorsam setzte sich das blasse Mädchen nieder Neben die welke Greifin und verbrachte An ihrer Seite all die süßen Stunden Der Frühlings-sacht- oOleP brachte helle sc r Der Nac.«1tivind ber: da sank ihr Köpf « chen nieder. Sie las nicht weites-. Ihre Mutter · « dachte : »Sie ist felon miid.«.«. Und Mond und Sterne bluteten wie Wunde-r s-«, «-t Der Iscdersesnjtdeue Hin-. Von Jaor Liviu ,,Ein schwarzer Pudel ist entlan sen. Er hört aus den Namen Joha, Ein kluges liebenswürdigeg Tier, wedelt lustig mit dem Schwanz. Kann kaut hellen, srißt Zucker und steht aul den interstißen.« »Les einmal, was du geschrieben hast«, sagte die Fran. Jch tat es. »Meiner Ansicht nach« entgegnete sie, »hast da die Ckniratterziige unseres lieben John nicht genügend betont. Uns diese Annonce hin werden wir ihn kaum wiederfinden Weißt du can-nicht, daß die meisten Hunde usiig mit dem Schwanz wedeln Auch Zucker fressen sehr viele. Erin nerst du dich: das Wohrchen bei Tan te Katbi konnte ein halbes Pfund am Abend ausessen.« »Was soll ich denn schreiben, wie meinst du«-« »Schreib’ etwas anderes, etwas Wesentlicheres,« »Was denn?« srage ich. Dabei süh ie ich eine innere Gereizthcit in mir , ausstei en. »A! o wag?« srage ich noch einmal mit gleichgiiltiger Stimme. »Schreib’ also, ein Hund wäre verloren gegangen... ein klugen wohlerzogenes Tier... kann keine Hasen leiden nnd . . .«-——,,Was nochi"· »Kannst noch hinzufügen: beim hundescherer Glasiow geschoren . . . . Alter....« »Mischa, wie lange sind wir ver heirateti« sragt meine Frau plötz lich. Ich til-kriege einige Zeit und erwidern »Etwa vier Jahre.« »Du hast mir John im zweiten Monat nach meiner Hochzeit ge schenkt. Er war ganz klein und win gig Und so possierlirh». Erinnerst n dichi.... Nun, schreibe: Ein hund, verloren gegangen, etwa vier Jahre alt, hört ans den Namen John, neithaszstimmn bei Glaglow gescho ren « »Den Glaskow kannst du ruhig sortlassen. Er schert alle Hunde in Unserer Stadt. Das ist nichts bes sonderes.« »Ich wußte, daß dn wieder etwas auszusetzen haben wirst. Hal« mir Reich g:dacht. Hättest doch lieber n Text allein aussetzen nnd mich gar nicht erst sragen sollen!« «Du brauchst dich nicht aufzure gen«. entgegne ich. »Wir beraten ei ne so wichtige Frage, wie wir Join wiederfinden können. und du bist so kleinlich und siihlst dich persönlich ae kräntt. Dntt ist unwiirdig . . ." »Und der Paßt-« unterbricht mich meine Frau. »Wessen Basis« »Willst du nicht erwähnen, dass unser Jobn mit Banitimme bellti« »Auch das ist ein nnioesentlichei Merkmal Der Mohr bei Wassni hellt ebenfalls tm Bast, nnd Hektor. und Primi, nnd Flock, sie alle; ee sssspe »Z- Käf-Use kmz Jsz »er« Zwist-d- en«- -»- «« .- . . Mienen Hunde Bad s anso sind.« .Was sanaen wir alio ani Sollte vdn wirilich verloren seini Armen ieber Jobn Genera war er so knien drastiichi so melanchoiiiQ Mit-in warurn se i du die Annance nicht Pilz To dir der Hund gar nicht v « nehm tin ums Blau Poka Sud ie: JS Indes solch-mag Ost M entlaufen-u pudel. dski f elf II III-u Ich-. m mittlere-I III-El ruft sum sum deswi .’· Io- sa · —,gR«-IIUP Insxbps . III. Ini. » Un spe. W sit-. W seng . W seit-, Ia- usd indi . « us- III » . may Oh - Ins-. IW Was WWQJ M tm- .-Go-O· Im III-m R III » ; M fing II Eos-s u tm Ia www Als sie sori war, nahm ich ein reines Blatt Papier und schrieb lia und deutlich: Aus dem Hause so nnd so entlies ein schwarzer Pudel, John. Es besteht die Befürchtung, das; der Pudel von einem tollen Hund gebissen worden isi.« , Am nächsten Morgen fanden wir unseren John an unserer Eingang-; tiir angebunden. Daneben noch sie ben fremde schwarze Pudel. Als mei ne Frau unseren Hund wiedersah, sagte sie: »Siehst du, wie recht ich haitr. und wie gut unsere Annonce gewirkt bat. Aber . .. was inne-en wir mit den sie ben fremden Pudeln an?« AAG Mörderische Madam-bestem s Die nimmer ruhenden Bemühun gen der Bogelschutzgesellschaften in aller Herren Ländern scheinen nur geringe Erfolge zu erzielen. Gegen die gewissenlose Barbarei der Vogel jäger und die gedankenlose Putzsucht des Ewig-Weiblichen ist eben nichts auszurichten Das sieht man an den immer von neuem, belonders in eng lischen und amerikanischen Zeitschrif ten veröffentlichten Abhandlungen, die an der Hand statistischen Mate rials nachzuweisen suchen, daß zahl reiche schöngefiederte Vogelarten dem Aussterben nahe sind. Jn ergreifen der Weise wird das hinschlachten brütender Vögel und das elende Ver hungern der hilflofen Jungen geschil dert, um an das Mitleid der weich bmigen Vertreterlnnen des zarten Geschlechts zu appellieren Doch in dieser traurigen Angelegenheit lennen die Frauen kein Mitleid, oder aber sie gehen von der irrigen Voraus setzung aus, daß sie den Vogelmokd nicht verhindern würden, wenn ne auch auf jeden Hutschmuel verzichten möchten, der einem gefiederten Ge schöpf das Leben kostet, und sie sagen sich zur Beruhigung ihres vielleicht leise mahnenden Gewissens: »Da die bösen Vogelmörder die armen Tiere nun doch schon getötet haben. lann man deren Federn auch schließlich tra gen·« Solange Madetörinnen nur zu gern Hutschmuck in Gestalt von Rei hern, Paradiesoiigeln und Kolibris wählen. wird der Massenmord unter den fchönften gefiederten Bewohnern Südamerikas, Westindiens und der Butsu-Inseln nicht eher aufhören, bis in jenen Gegenden nur noch Bo aelarten übrigbleiben, denen die Na tur zu ihrem Glück ein unfcheinbares Federkleid gab. Gewiß gelingt es der Antivogelmordbewegung alljähr lich, eine Anzahl von Anhängerinnen zu gewinnen: doch könnten wirkliche Resultate erst erlangt werden, wenn überall Gesetze den Schuhgefellfchaften zu hilfe kämen. Welch ein Schlachten und Morden beständig in der Bogelwelt vor sich geht, dafür sprechen folgende Ta bellenzahlem Auf den Londoner En gros-Miirkten wurden im Verlauf des Jahres 1909 oft an einem einzi gen Tage zum Verkan angeboten: 10,700 Bölge schön gefiederter Wild tauben. 18,000 Miiwen. 346 Fusa nensSchwanzgeftecke, Wolf-Paradies dögeL 14,400 Kolibris. 20,615 Kö nigsfischer. 14.400 Schwalben, 15, 000 Albatros-Posen· Seitdem sind von Federhiindlern keine Einzelhei ten mehr veröffentlicht worden. Nur gelegentlich erfährt man noch, welche ,Unmengen von Reiher-Aigretten, Pa radiegdogeifedern nnd Kolibrid in jeder Saifon zum Verlan gelangen. So bot kürzlich eine einzelne Firma 5000 Unzen Reihergeftecke nn. Das bedeutet den Mord oon etwa 30000 Vogeleltern nnd ihrer Nachkommen schaft. Denn zu einer Unze gehören die »Hochzeiiofedern« von mindefiend sechs brütenden Vögeln. Jn den britis schen Kolonien sind bereite Gefege eingeführt, die das Töten selten ge wordener Vogelarten und den Erport tw. Federn verbieten. ttlmä in Mu fiidwales, wo das Aussterben oeo herrlichen Ema-Vogels zu befürchten ist. existiert ein solches Gefes. Ge mordet ader wird troydenn und die einsieht-tosen Jäger werden ihr gean sanxed Wert fortteperr diev sie nichts rnebr von der rniirchenbast schönen ar fiederten Welt der Tropen übrig-ge lasfen baden f statt III IOIIQ sahn-ihrs Gcohs IM- vom tu IMI Jeden m um gen-I pMM Ists-idem du Ube ulc sehst-I is Inst-gu- III m thsc Isch fpsmet Ins- u m mu III W as m tin-Uhu ; W Um swimdn nun III NMO du Mi s III Ins such gut sehst-Its III-M « am Wut cis-Im Qui In IIWMQI Imusåsk III-di ts- U s- fass n ums ! Ins-— mahnt-quasi an Is : IIWM III unt it stoqu Islasstbn IM- sin M MI. U m I Mie- M . us m sit-j up Ists-M Wut htm n disk- Hast-W M Fa www TM I muss-i M Im- Wynwm Mut Juschristringr. Der einfach glatte goldene Ehe ring, der seit mehr als hundert Jah ren die oft prunivollen und kunsirei chen Eheringe früherer Zeiten ver drängt hat, weist neuerdings wieder häufiger auch außer Datum und Ini tialen eine Inschrift auf. So bemü hen sieh einzelne Goldschniiede, Nach ahmungen des Frangipaniringes ein zuführen, der bekanntlich jenes schönstes Wort trägt, das ein liebender Menscht dem anderen sagen kann: »Mit Wil-I len Dein Eigen.« Daneben sieht man Ringe, denen der Anfang eines inni gen mittelhochdeuts en Liebesliedes eingeprägt wurde: ,, ch bin din, Du bist min. . .« So schön gerade diese beiden Jn schristen find, so liegt doch die Ge fahr nahe, daß sie recht trivial wer den, wenn man sich dauernd und auch bei der Massenfabrikaiion auf sie be schränkt. Die Inschrift des Ringes .sollte gerade etwas Persönlichstes ans driicken —s-—- das war wenigstens die vorherrschende Auffassung der vergan genen Zeiten, die den Jnschriftring schusen und lultioierien. Jn allen Museen und oor allem in den großen privaten Ringsammlungen findet man solche Ringe, deren nachdenkliche oder zärtliche Jnschristen uns von Art und Wesen der Menschen erzählen, die fie einst schenkten odr trugen. Und selblst den »Kleinsten im Geiste« war es eicht gemacht, etwas ihnen gemä ßes zu finden, das nicht Jedermann satte, weil große und sehr populäre Sammelwerte solcher Jnschriften bor handen waren und es ermöglichten, wenigstens durch die Wahl des Spru ches ein wenig Persönlichkeit zu be weisen. Besonders in England wa ren diese ,,p-1sies", die Shaiespeare so häufig erwähnt, außerordentlich lee liebt,· und eine kleine Auswahl pens ger bekannter moge m steter Origi naltibetsehung hier folgen. Liebe mich — ich liebe dich. (Schon aus einem altrömischen Ring nach weisbaw —- Jn Liebe zu leben, lieb’ ich zu leben. —- Laß deine Liebe ste tig wachsen. —- Das Auge findet, das Herz erwählt, die Kirche vermählt, der Tod entbindet. —- Liebe wohl und ;lebe wohl. —— Gedenle SEJN, der Fstarb siir dich und gleich danach dent »auch an mich. —- Lieb’ mich still, Jdoch lieb’ mich stets. — Wie wir be Tgannen, so sei’s bis zum Ende. — JReichtum vergeht, Schönheit verfällt, iTreuliebe hält bis zum Ende der -Welt. — Nur Einem, oder Keinem Euer-Sigm Fürchte Gott und ’liebe mich. —- Ftirchte Gott und sei !zusrieden, dann hausen wir reulos zusammen hienieden. — Jch liebe keine, als dich alleine. Die Gabe ist klein, doch der Gebet ist dein. — Gott mög’ unserer Liebe Beständig teit geben, daß wir noch im Himmel zusammen leben. ----- Mein Geist ist überall. mein Herz ist nur bei dir. — iLiebe ohne Ende. (Wie der Ring.) Außer den zärtlichen gibt es strenge ?nschristen; die offenbar Männer er ’ anden, denen der Gedanke an ein Peitalter des Bote-miß noch recht erne lag. Zum Beispiel: Liebe und Respekt ist, was ich verlange! — Oder: Das Weib sei dem Manne un tertan, und schließlich auch humori stische. Von diesen letzteren sei die amiisante Jnschrist erwähnt, die aus l einen Silberring des Mertv old Eng land steht, und die deutsch etwa so lautet: Fürcht’ Gott und ehr’ das Fürsten haus, Lieg’ still, Joan, und schlag’ nicht aus! Die leeteniiini Minute-m Eine Beobachtung die man sehr häufig machen kann, zeigt uns. daß viele fleißige Hausfrauen den Fehler begehen. die lenken fiini Minuten des Tages nicht richtig zu verwenden. Wir wollen zwar zugeben. daß man nach einem arbeitereichen Tag den Abend gern der Erholung wid niet sich mit einem guten Buch. einee Mutka bunt-nebst DOHRN oder auch nur noch tin Gespräch beieinani der bleibt. heißt ee dann Mute Nacht«, so er heben sich die Iniiienglievee. rei chen sich die «n und verschwinden in ihre Styls Zimmer E Dies iit der Augenblick, in dein eine wahrhaft ioegiickte nemntter iich noch einmal iiie iiini ins-tm- - mehr Zeit wies ee kaum in Linie-ach nehmen »s— zur Tätigkeit entschieden sollte Dieie wenigen Minuten Idee ven Wen Morgen in der imsmios es ie demeetdne made-. Sie eien engen-enden met vorerst die ten ist-m fett-liegenden Gegen-s Its-se IM handarbeite- ten-»F sen eeee bei-giesse- ieetseeeo III-eh en- dte Zeus-e se Musen is« seien Jedes-seit see-Mis« die see iteee atte- seist-sen see-sen Hosen. it- thtee esee get-We ie ice-Oe sit-I steife- m m Inn-e gut Inmitten t Osten i te its en Fette- see-d qu ein MIIPUJ dient M II Miit Ie- Mit iteet Meiste e III Izu-i en- Iee sie Die-Otten- Me d sent se Diese meet M etse beean Bettes-tm use fest Mute-tm sie-gewisses- nun R Ue danke nnd M eejeie Dies-es M -- ees — eseles Its-t- Ueizee Wut-It tue-Mist - ten met ei- see-i sent-ite- Abendm esti Wiss eM Kinderliigeiy die keine sind. »Vor allem eins, mein Kind, sei »ireu und wahr; laß nie die Lüge Dei nen Mund entweihn!« Jst das Kind erst soweit körperlich und geistig ge diehen, daß ihm das Elternhaus oder die Schule jenes Dichterwort zu ei gen machen können, dann sind die Jahre, in denen die Lüge Besitz von ihm nimmt, schon an der Arbeit ge wesen. Dann hat das Kind schon das Bewußtsein der Unwahrheit, weiß, daß es sich durch die Lüge die sen ode jenen Voteil verschaffen kann. iese wirkliche Lüge verdient strenge Bestrafung; wenn die Mutter die kennt, dann lasse sie leine Nach sicht walten. Aber von diesen Lü gen soll hier nicht gesprochen wer den, sondern von den Kinderlügem die dasür angesehen werden und doch eigentlich gar keine sind. Die Lüge findet sich bei allen Kin dern vor, wenigstens das, was der Deutsche »Lüge« nennt. Der Eng liinder ist viel vorsichtiger im Aus druck: »Du lügst", denn et ge braucht die.»Umschreibung: »Yo« teilt stokies« Du erzählst Geschichten). Wenn die Kinderliige genau unter sucht wird, dann zeigt sich sehr leicht die Verschiedenheit zwischen dem Lü gen der Kleinen und dem der Er wachsenen. Um was siir geringfügi ge Objekte handelt es sich meist bei dem Kinde! Die junge Mutter, die ihr Töchterchen oder ihren Sohn aus das Unrecht der Lüge aufmerksam macht, wird ihnen ohne Mühe, wenn sie beide ertappt, zum Bewußtsein bringen, daß um solcher kleinenUnam nehmlichkeiten willen kein gutes Kind zu etwas Häszlichem seine Zuflucht nehmen dürfte. Sehr häufig, wenn jemand ein Kind der Lüge zeihen möchte, stellt es sich bei näherer Betrachtung her aus, daß der Gescholtene garnicht die Absicht gehabt hat, unwahr zu sein. So hat ein Pädagoge einmal den Be weis dafür geliefert. Er unternahm mit einer Anzahl von Kindern von 7—--14 Jahren folgende Experimente. Er zeigte allen das Bild ei er Bau ernsiube und liesz eg eine eit lang genau betrachten. Als er dann ein Verhör über das Gesehene anstellte, ergab das die überraschendsten Ergeb nisse. Die zehn- und elsjährigen Mädchen sagten viel unrichtiger aus. als die gleichaltrigen Knaben; eini ge hatten Dinge gesehen, die garnicht aus dem Bilde existierten· Andere ließen sich durch die Fragestellung willig irre führen. Sie sagten völ lig die Unwahrheit, und doch darf man sie nicht der Lüge zeihen. Daß es sich mit den Kinderaussagen vor dem Richter ebenso verhält, ist genug sam bewiesen. Meist deckt sich die Zahl der Kleinen mit der Verschieden heit der Aussagem Zu welchen Ver dunkelungen der Wahrheit hat das schon geführt, welch salschen Schlüsse schon herborgerusenl Und wollten alle die Jungen oder die Mädchen denn lügen, als sie antworteten? Kann man darüber schelten, weil ihre Phantasie ihnen das Geheimnis so, und nicht anders zeigte? , Soll ein Kind Auskunft geben« so richtet sich die Antwort meist nach der Fragestellung des Erwachsenen. Es bejaht .die unmöglichen Dinge, ohne daß es je von selbst aus solche Unwahrheiten verfallen wäre. Die Schiichternheit, der jedes Selbstver trauen mangelt, zwang die Kleinen, von der Wahrheit abzuweichen, ohne daß es ihnen zum Bewußtsein gelern men wäre-« Das Bewußtsein der Lüge! Hat es nicht jedes phantnsievolle Kind, welches die Mutter strahlend seine Oeldentaten berichtet, welches sich in Situationen hineindenit, die mögli cherweise hätten eintreten können! Wenn es bis »in-.- Blane hinein« schwärmtl Sollen die Eltern diese Aussliisse kindlicher Phantasie ais Lügen bezeichnen; sollen sie in bedan tischer Engherzigleit sich vor der lin wabebaitiateit ihres-« Svrdßisptla »U seszen und Strafen darauf bitt-elen VIII glpl XI II cmc III Ida Lügen. die die Mt tm nicht beim fest darf. weil sie sie gezüchm hat Lüwh Mk die f te die Strafe ver dient nnd nicht das Kind. geh min- das fchulpilichtige Mut-. If- vor allem Ue ebmizige Manch die von ihn-n Kinde fmi nur gute MMMe sehen möchte sorguch wes-I st- dctiihu. das idk nichts vor« und-ihn Inst. mai du Damm-I II- dtt Schule gebracht dat. Sie ek ttcs I Ima. ed du Mai »O Ins-l I. Oh Ich is It. soc soll. Ob NO muss du Zwist s t schen ek- cis u I IN Ist-I Icw ; IN M II t Eis um aan Inst Mann es nd Ist-M Im- IIII N LI- ste ku- In Ist-im s Inst Ivs m mit Imm- tmf I- M missme I dä mis- Darfst-« Im u Ists M I n zu Ists-M M IMW m m . Wisse-M III M IV Ist-O hat-n- Imm- WIM di- I m Mk VIII I- sk m tot-W s- M m its-su WWUIIU IM- Im Ein U W III-IM- M Jus-« - wiss- ÆQIWO ims Uska W m- w ETY II UM Ins-. Ughi Rein M! Die hehre Hilfe. Der große Familienrat war bei sammen. Die Tanien und der Onkel waren da, der kluge Onkel, dem in den letzten Jahren einige Spekulatio nen dermaßen glückten, daß er nun »sein Schäschen im Trockenen hatte.« Und die Mutter saß da mit verlege ner Miene, mit ivertümmertem Ge sicht, das Herz voll Angst über das Resultat, das dieser würdige Fami lienrat zeitigen würde. Es handelte sich nämlich um ihren Sohn, einen jungen, nicht mehr ganz jungen Mann, dem man eine solide Existenz schaffen mußte. Er hatte dies und jenes probiert, war in dieser und je ner Stellung gewesen, und war im mer die Sorge der Mutter geblieben. Und dabei hatte er allerlei Fähigkei ten, wußte und konnte alles Mögliche die Mutter hielt ihn für ein Genie und andere Leute sagten über ihn mitunter: »Schade, aus dem hätte etwas werden tönnen." Und der Familienrat beriet und der Onkel hatte das große Wort und sagte immer mit besonderem Nach druck: »Ja, er muß in sein Glück ge stoßen werden« Schließlich war man übereingekommen. Der Onkel gab die Wege an und sparte auch nicht mit den Mitteln, und der junge Mann wurde über feinen Kon hin weg in das Glück gestoßen « Er kam in eine Stellung und in einen Beruf, wofür ihm jede Neigung fehlte und wo er für sich keine Ent wicklungsfähigleiten sah. Die Herr lichkeit des für ihn geschaffenen Glitt les dauerte auch nicht lange. Nachz einigen Monaten kam der Tag, an: dem der verwöhnte Muttersohn wie der auf dem früheren Punkt fiand,: Neues Experimentieren begann, immer ; neue Pforten in das Land des Glücks wurden geöffnet und immer wieder wurde er hineingestofzen und— immer weiter taten die Angehörigen alles, um dieses erwachsene Glückslind lei nen Mangel leiden zu lassen und es nicht etwaigen bösen Verlegenheiten aus usetz en. is eines Tages das Schicksal um schlug und sich dieser Glückliche plötz lich der dürren Not ausgesegt sah, Er mußte für sich selbst sorgen, er mußte selbst das Tor in das Reich des Glückes suchen. Das war nun aber einer, in dem wirklich gute Kräfte geschlummert hatten. Das Lager war ihm zu weich und zu bequem gewesen und er fand es angenehmer, statt selbst zu zugreifen, von den Händen anderer für sich die Kastanien aus dem Feuer holen zu lassen. Als aber die harte Notwendigkeit an ihn herantrat, wurde er plöszlich wach. Er begann sich zu rühren und zu regen, und die Not Jchlug mit ihrem schweren Ham mer alle Funken heraus, die in sei nem Geist aufgestapelt waren. Er fand das Glück durch eigenen Wil len, auf eigenem Wege, mit eigener Kraft in schweren Sorgen und har ter Arbeit. Dieser Fall ist typisch, er wieder holt sich im Leben ungemein oft. Nur die ganz Schwachen im Charakter und die wirklich Unbegabten leiden in ei ner solchen Krise Schiffbruch und sin ken immer tiefer in den Schlamm hinab. Es ist und bleibt darum ein sehr zweifelhaftes Bemühen, Schicksal zu spielen und jemand in ein Glück zu stoßen, das er nicht selbst sucht. Man findet nur selten Dank dafür. Die Schwachen, die Gefuntenen sagen: »Hätte man mich nicht gezwungen«. . . »Man ich dies und das geworden«. . . ,,Hiitte man mich nur selber sorgen lassen« . . . Der Starke dagegen sagt: »hätte ich nicht selber zugegriffen und das getan, was ich tvollte.« . . Darin eben liegt die wahre Frei heit dei.l Menschen, daß er es nur in der eigenen Hand hat, fein Schick sal zu formen und das Glück dort zu suchen, wo er allein es zu finden-« hofft Otee Oder-e Ists-seien Ils. Eine unbekannte Anetdote von Na poleon lll. berichtet Ladn Dorotlnp Nevill itn neuesten Bande ihrer Me moiren. Sie zeigt. tote schlagtertig der leite Kaiser der Franzosen fein konn te. Eines Tages meinte ein Verwand ter u iden. er set eigentlich gar nicht wi. zer hätte nicht einen Tropfen stiet des großen Rapoleaee in feinen Ideen. Papste-In lit. entgegnete aber seeteeseudtat .Dafttr dab- ich seine ganze Familie ans dein datse.« THO sse III-satte set-sank I Its see nacht-als bereist-m e ti-! sche Mai-e Immer in feiner uis end ten Quartier tät-tin us Partei eite. new tses ein see-end Ave-I Miete Wen seiner stachen nIiiiuii tun eath Du Miit nies. auf und: natft must« fremd ee Just timaez tote-'s Ums-. uns Dein san-s Getdk is tvttQ ans dte drei steilen Mal-. imeeei b- dintee see Tit- weeden tecesk eteetso Insoweit dastehen- ime sie tm - Leisten ser Me- heaettanoea sa « . Miste-. see tem- ittem Hain-end us Ieise Um inc« antwortete trage »Ist-» Ists Ek- ntsst toten-ge nichts sent see seines-esse set-at sit. tan Q se stets-dies « . s Für die stach-. Legiette Suvpe .mit NU deln. Von gut gewafchenen Kno chen kocht man mit Wasser und etwas Suppengtiin eine Brühe, die durch ein feines Sieb gegossen wird, damit kein Knochenfplitter mit in die Suppe kommt. 2 Löffel Mehl läßt man in zerlaffener Butter gelb dünften, ver kocht diese Einbtenne mit der Kno chenbtiihe und gibt eine kleine Pot tion für sich allein in fchwachgefalze nem Wasser gelochte feine.Fadennu deln oder Fassonnudeln hinein, die noch einmal in der Suppe auflochen müssen. Dann schmeckt man nach Salz ab und gießt die Suppe in die Ieewärmte Tekrine. « l Geflügelfriladellen mit »Tomaten. Von einem kalten Ge Hliigelrest (es lann gekochtes oder ge bratenes Geflügel sein) wird alles HFleisch zierlich abgelöft, von Haut und Sehnen befreit und fein gehackt. zDann mischt man ein Ei, Pfeffer-, Salz und geriebene Seminel, sowie ein paar Löffel gute steife Tomaten marmelade dazu, tann auch, wenn die Masse noch nicht recht steif genug er scheint, ein paar Blätter aufgelöfte Gelattne«dazufiigen, beliebig auch noch Vi- Teelöfsel Würze. Die Masse streicht man in Zollhöhe auf eine . flache, mit geriebener Semmel be streute Schüssel; sie muß vollständig erkalten und erstarren, ehe man an ». das Formen der Frikadellen geht, weil sie, sobald sie noch warm sind, nicht halten und auseinanderfallen Man formt mit hilse von recht sein gesiebter geriebener Semmel flache Fritandellen, wendet sie in Ei und in geriebener Semmel um und bäckt sie in tochendem Fett schwimmend aus oder briit sie auf der Pfanne in zerlassener Butter auf beiden Seiten goldgelb. Treffliches Spinatge richt. Der Spinat wird sauber ge putzt und mit einer kleinen Zugabe von Wasser gar gekocht. Unterdessen kocht man auch 6 Kartoffeln ganz weich und zerstampft sie, nachdem sie abgegossen wurden, ganz fein. Jst der Spinat ferti , wird er gehackt, und in einem We el bringt man je nach der Menge des Gerichts auf 2 Tassen Spinat 1 großen Eßlöfsel Butter oder Abfiillfett leicht zum Braunen, es darf aber nicht zu dunkel werden; gibt ebenso viel Mehl dazu, läßt es gelb werden, gießt das Spinatwasser und etwas Fleischbrühe daran, gebt die gestnmpften Kartoffeln hinzu, « rührt alles gut mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskaibliite —- Mare —durch und ferviert das Gericht heiß. Wenn man den Spinat und die Kar toffeln durch ein feines Sieb gießt und mit Spinatbrühe, Fleischsuvpe oder etwas kochender Milch verdünnt, so bekommt man eine feine Suppe, die wohlschmeckend und nahrhaft ist. Rifotto. Jn 1 Eßlösfel But ter dünstet man einen großen Eß lösfel feingeschnittener Zwiebeln, ohne sie zu braunen, gebe drei Tassen ko chendes Wasser und dreiviertel Tre löffel Fleischextrakt dazu, sowie eine Tasse Reis, Salz und Papriia. Man deckt das Gefäß fest zu und läßt den Reis gar dünfien. Er darf nicht stark kochen, sondern nur simmern.. Wenn man das Gericht auftragen will, gibt man einen Eßlöffel gerie benen Parmesankäfe und einen Tre löffel Butter hinzu. Die Reisiörner sollten hübsch heil bleiben, aber doch weich sein; man hüte sich also vor dem Umrühren, da die Körner hiednrch zu Brei gedrückt werden. Pudding von gebackenen Nzedelm Jn einem Pint Milch werden eine halbe Stange Vanille, ein Viertel Pfund Zucker und 2 Un en Butter ausgekocht. darin s Unzen feingeschnittene Nudeln eingestreut und auf dem Feuer abgedämpsi, wo rauf, halb erkaltet, sechs Eiger ein xeührt werden und ebenso zum chlu die sechs zu Schnee efchlages nen irveiß. Unter-dessen e man einige Hände voll fein gefehnieeenee see-dein aus immer-ernennen- Feii He imelen und sie zum Aberopfen auf ein Tuch etegt Jn die gut einiges-Its terte orm werden nun abwechs Usngeweife Puddingmasse und ge backene See-dein eingefalle, der Pud Hns Im Wasserhod im Ofen etwa eine Stunde gebacken nnd nun mit einer Fruchtsauee aufgetragen Kanonen-inne m« W ern nnd ernennen see dieser Sande seen man jeden Wes oc- Daekbeneen ehrlicher Dasey Meiste-Indiens Fries-dessem Hei-lee een Idee steten-es vermessen Me Iedneedee see Ies- en see leere-e· Zier km seien sechs man ein se es. I eee n see-II Immer-. Idee es us lese eint Ue Mee. setz edee II Me- efcheemem en des eke Mser. en seidene-. ei niese nen see-rechts e e m- n Ostsee see-K Gele. 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