— Inn-let Gebet-meiste. Von Else Kraist. Wer von allen Evatöchtern, Blond nnd brann, nnd groß nnd klei« Hätt nichc sein Geheimniseckchen In des Herzens tiefem Schrein? Vielerlei ist drin verborgen, Hundert Dinge —— kunterbunt. ·Wcishcit heute. Torheit morgen, Ganz genau wird-s keinem kund. Und es drückt nnd plagt gewaltig, Wenn der Vorrat wird zn groß, Und man hat nicht eher Ruhe, Bis man glücklich ein Teil los-. Und man flüstert, nnd man tnschelt An der Freundin willig Ohr, Äch, ihr süßen Evatöchter Seht euch bloß dabei recht vorl fsf Die Wette. Wir saßen auf der Terrasse unseres Hotels in Tronville bei einer guten Zigareite und einer guten Flasche Wein und plauderten. Wir waren lauter Junggesellen und jeder gab zum besten, warum er nicht in den Stand der heiligen Ehe getre ten war, Als die Reihe an Georges Moineau kam, einem hübschen, schlan ken Herrn in den vierziger Jahren, lauschte jeder mit doppeltem Interesse. »Warum ich nicht geheiratet habet« sagte er. »Eine: Wette wegen nicht! . . .« »Einer Wetet wegen? . . .« »Ja, einer Kinder-ei wegen, wenn Sie wollen. Die Geschichte ist weder aufregend noch dramatisch; es ist eine ganz gewöhnliche alltägliche Geschichte. Wenn es Sie nicht langweili, so will ich sie Jhnen erzählen« Die Gläser wurden wieder gefüllt und Georges Moineau begann: »Sie wissen, daß in Frankreich nichts leichter ist, als eingesperrt zu werden — wenn man ein Ehrenmann ist! « . Es gibt tausend Mittels aber eins kann ich Jhnen empfehlen, ich habe es nämlich erprobt. Jch hatte eines Tages behauptet, um mich gesangen nehmen zn lassen, genügte es, wenn ich in dem Stadt viertel, in welchem ich wohnte, meine ganzen Einkäuse mit 50-Centime stüeken bezahlen würde. Mein Freund Dupont wollte es nicht glauben, und ich wettete mit ihm um einen Korb Champagner und ein auserlesenes Sonder, daß ich hinnen 14 Tagen kekanntschast mit der Polizei gemacht ättr. Nachdem die Wette von beiden Sei ten angenommen war, suhr ich nach der Bank de France und ließ mir siir süns Hundertsrankscheine 50-Centime stücke geben. Jch erhielt tausendSiiick. Sie waren neu und glänzend, und da am anderen Tage Ultimo war, und ich Miete zu zahlen hatte, gab ich der Portiersrau die Miete von 90 Frant in po-Centi«m·estiick»en. - »ver. :s--. DIE Wllkvlgc uluu grau-«- »ja-u Augen nicht zu trauen und ries: »So viel kleines Geld! —« Dann setzte sie ihre Brille auf und besichtigte jedes Stiick einzeln. »Aber wirklich, es ist ganz neues Geld.« Jch machte ein etwas oerlegenes Gesicht und sagte: « »Nicht doch, Frau Dickanoux, glau Ferz Sie wirklich, daß es ganz neu t « »Wenn Sie daran zweifeln, seyen Sie eine Brille aus,« antwortete mir die Frau. Jn diesem Augenblick trat die größte Klatschbase unserer Gegend in die Portierloge, und die Portiersrau rief sie heran und fragte: ,,Sehen Sie doch mal, Frau Batou, glauben Sie, daß diese Geldstücke schon gebraucht sind?« »Gewiß nicht,« bestätigte diese. »Wi) haben Sie sie beri« »Der Herr hat mir seine Miete da mit bezahlt!« Frau Bat-tu sah mich mißtrauisch von der Seite an: Waben Sie noch mehr davon?'« Jch öffnete meine Börse und zeigte ihr bereitwillig die anderen. »Vinnnel!«, riesen beide Frauen und schlu en vor Verwunderung die SZUZI ou ins-more GIODHI .»sq. I — I - —- . «» UII Iksu Wlpll fllsll can nat-a bargst-htqun Blick auf mich hinta . s viele! Das M unmäql O cte Mietsleute sie wol-IS' — sei diesen Worten versuchte ich ein etwas oeelesenee Gesicht du ums-. spread need einige Wem und verließ Quell Ue Lese. Me ich die Tier su mqme. ete ich. wie Frau Beten zu meines cis-time faste: . des See nichts gemeeM se ss le sonderbar aus! - Da fee-e Ins set-Im ...«· Edeln Ade. den eefeen gutes c Ist send sales zu mem O se einein-. m ich sauedu See-e Ist-M JO Feste Oz- ZII Gebilde III des Lunas sie Im- die-See III III IUQ se is eine des-I festem met eees MAD .0I. Ue fischen Unten Weid WL M III-M- cme schwe- Idee Ies. II u meine Ins-des weitem OW· Ringenqu eher - II sie Ieede Indes money so gä- wste III-I use Rufes-Ins u Wie es um soc-uns II sitz-Wiss ee wes-easi- O nächste f- em see wem-» Il- O Hefe Wen Ivssud kam ei- sms Im m se- rede-« I its-te e W was-s dem II W U seid-es tause- des-te Ieer. Idee die-« s dem-. III W Ue Ue I comm- see — tonnen, bis ich ging. Jch griißte eilig und verließ das Geschät. Darauf bezahlte ich meine Rech lnung von 42 Frank bei meinem Schlachter, ebenfalls mit blanlen Geldstücken. Dieser freute sich und er klärte: · »Ich habe es sehr gern, wenn meine Kunden mich mit kleinem Geld bezah en.« — Obschon ich nicht danach gefragt war, erzählte ich ihm, daß ich einem meiner Freunde den Gefallen täte, das Kleingeld unterzubringen »Denken Sie sich,« sagte ich, ,,mein Freund hat einen Bekannten verklagt, der ihm 1500 Frank schuldig war und aus Rache hai dieser ihm dke ganze Schuld in 50-Centimestitcien ausbezahlt Mein Freund hat sich natürlich nicht darüber bellagt; ei war froh, daß er sein Geld überhaupt bekommen hat.« Als ich ins Caffs ging, bemerkte ich, daß Frau Batou sich zum Schlöchter schlich. Jetzt wußte ich, daß meine Sache in den besten Händen war, und Sie werden nachher sehen, daß ich mich nicht täuschte Der Casatter war so liebenswür dig, mir die 50 Franks abzunehmen, in einem offenen Geschäft kann man ja kleines Geld immer brauchen. Die Mittagszeit näherte sich und ich ging nach Hause. Als ich bei mei nem Schlitchter vorbeikam, bemerkte ich, wie er mich mit einem ganz be sondern Blick streifte. Auch die Grünkramfrau, die in der Tür stand, machte ein abweisendes Gesicht, als ich sie grüßte. Hut hu! dachte ich, jeßt geht-« lost Und ich hatte mich nicht geirrt. Bald war im ganzen hause nur eine sSitinima Das Geld mußte falsch e n. .—— Als ich am anderenMorgen zu mei nem Friseur und Schuhmacher kam und· mit blanlem Gelde bezahlte, waren diese nicht erstaunt. Es schien also auch schon in der Nachbarschaft bekannt zu sein, daß ich nur neues Geld hatte. Mit undurchdringlich2r Miene nahmen sie das Geld in Emp fang. Jnnerlich frohlockte ich, die Sache war im besten Gange; ich würde die Wette gewinnen. Am dritten Tage fand ich unter meiner Post eine anonyme Karte, auf welcher man mich in großmütiger Weise darauf aufmerksam machte, daß, wenn man felsches Geld in Umlauf setzte, man mit Zuchthaus bestraft würde, und auf meine Kont dortitr hatte man mit Kreide »Falsch münzer« geschrieben. Auch in den folgenden Tagen de nupte ich nur blanke Geldstücke bei meinen Einiäusen. Wenn ich durch die Straße ging, steckten meine Liefe ranten die Köpfe zusammen. Sobald ich jedoch in ihrer Nähe war, ver stummten ste. Jch wußte aber mit Bestimmtheit, daß sie, sobald ich vor bei, wieder losilatschen würden. Als ich, es war, glaube ich, der fünfte Tag, in einen Omnibus stieg, folgte mir ein Herr mit einer Brille, der mich ostentctiv beobachtete. Als ich ausstieg, stieg er auch aus« Auch ins Caer folgte er mir. Da wußte ich, daß man mich überwachen ließ. Es dauerte gar nicht lange, meine Herren, da bekam ich vom Polizei bureau die Aufforderung, mich zu ei ner Vernehmung dort einzufinden. Da ich aber gerade an dem Morgen bei meinem - zukünftigen Schwieger vater in Saint - Denis zum Früh stiick erwartet wurde, machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof, um den Zug 11 Uhr 5 noch zu erreichen. Im Bcgriff, in ein Abteil zweiter Klasse zu steigen, wurde ich von vier starken Händen zuriicigezogen Zwei gehör ten dem Mann mit der Brille, der mich den ganzen Tag beobachtet hatte. All mein Reden half nichts, ich mußte mit zur Wache. Das hatte ich nun nicht gewollt, daß es soweit inni, aber was sollte ich machen, es blieb mir nichts anderes iibrig als mitzugeben. Der Kommissar war ein jovialer Manm Er nannte mich »altes haus« e s. »O. . « I M- «.... ..... :.:..;. .:s: Terms Jst noch zur rechten Zeit erwischt hatte bevor ich hätte ins Ausland entflie hen können. eh mochte ihm Ma. da ich ach ) So at · Denkt zu meinem its-· vcm wollte und das and mein fl IM dahin lautet-. Uhu m Man lieh M nicht Eidam-sum Mc die Sechs auflas. mir lau - weilt zu wem-. es dies ich - n de m. und it Id Ue kost ii Mut sites — III id em sei-Mk Im. Ein III-i It um tu su- m sum m ob sit Um m IIW Ist-I Insec. Um am u Ich-I- Ivte u uns-c Sm- suflastt Mist n. put quuII H III so pur-. Ums-Iso- dsm u It t- Its-u Md ims- muuimäanoy d iO cui-im Indus III-. Ist ais mit des sum-.- M III-Im sod Isms »so-. soc ists tu Unfugs-. I Mo MI- Uma sah s- mwss Is tust l New-II sub tm m misc EMI sum W sen-Ists III-. Ihm-tm n. QOM su- ITI Wust Ist-few III wiss uns M M .Mn. du III-esse III m ali ;I IM- mmi m mis- miss Ecahtmn cost-nim- II U- U Im m M III u Im tust- nd tut tut is for-- Its-. i« sit-i W W Zum Glück tam mein Freund, mitl dem ich gewettet hatte-, und der den Kommissar kannte und sür mich gut- ! sagte. Der Kommissör entschuldigte Eich· über den Mißgriff, und ich war rei. Die Menge war natiirlich sehr ent täuscht. Sogleich hatten sich zwei Parteien gebildet. Die eine behaup tete, ich hätte meine Befreiung nur Schiebung oder freimauerischen Ein flüssen zu verdanken, die andere »Mangel an Beweisen.« Uebrigens war-« damit die Geschichte nicht abgetan. Am anderen Morgen tündigte mir mein Hauswirt die Wohnung. Grund: Ireil ich in sei gem Hause einen Skandal verursacht ättr. Das tat mir damals »sehr leid. Jch liebte meine kleine Wohnung, in der ich mich wohl und glücklich fühlte aber was sollte ich machen, ich mußte ziehen. Auch die Zeitungen bemächtigten sich dieser Angelegenheit, und mein Bureauches im Ministerium, der von meiner Verhastung gehört hatte, lachte zwar herzlich, aber erklärte mir dann sehr ernst: »Sie haben eine große Dummheit gemacht! Das Publikum ist so wie so schon der Meinung, daß die Angestellten nicht genügend Ernst stir ihren Posten haben. Jedenfalls haben Sie unsere Verwaltung kompromit tiert. Machen Sie sich darauf gefaßt daß Ihnen am ersten Januar die ge wöhnliche Gratisitation entzogen wird.« Donnerwetter, dachte ich, das kann ja gut werden! — . . . Zu hause erwartete mich iedoch die schönste und größte Ueberraschung. Ich sand einen Brief von meinem Schwiegervater vor. Er schrieb mir solgendegt »Geehrter Herr! Jch hatte Ihnen die Hand meiner Tochter henriette versprochen. Jch nehme hierdurch mein Versprechen zu rück. Niemals kann ein Mensch, der, wenn auch unrechterweise, verdächtigt wurde, ein Faschmiinzer zu sein, in meine Familie eintreten. — Durand.« Schön, sagte ich mir, das ist auch kein Unglück, da bleibe ich eben Junggeselle. Aber am Abend, als ich allein war und iiber mein Mißgeschick nachdachte, war mir das Herz doch ein wenig schwer, daß ich mein Glück so leichtstnnig verscherzt hatte. Und meine Herren, wenn ich den Korb Champagner und das aus erlesene Souper wenigstens genossen hättet —- Nein, mein Freund wurde drei Tage später in ein anderes Regi ment versetzt, mußte schleunigst abut sen, und ich » . ich war Neese . . .« ff König kundig und Usdennisetie sei-geh Als sich König Ludwig von Bayern in den sechziger Jahren siir kurze Zeit in Paris aushielt, äußerte er auch den Wunsch, Mademoiselle Georges zu sehen. Die berühmte Künstlerim deren Ruhm zeitweise den der Rahel überstrahlte, lebte, nachdem sie ihr be deutendes Vermögen ohne ihre Schuld verloren hatte, in einer kleinen Pen sion sehr zurückgezogen und trat nur noch bisweilen auf. Obwohl sie da mals eine hohe Siebzigerin war, wußte sie sich eine erstaunliche Ju gendlichteit zu bewahren —- allerdings nur für die Bühne, ohne deren Miss mittel glich sie einer Ruine. Unglück licherweise kam König Ludwig aus den Gedanken, sie des Morgens in ihrem Heim zu besuchen. Er war enttäuscht und erschroen. Am selben Abend sah er sie jedoch im Theater von Bourgogne in der Tour de Nes les, und der König konnte kaum fas sen, daß diese lebenspriihende Darstel lerin dasselbe Weib wie die Greisin am Morgen sein solle. Er besuchte sie in ihrer Leise und mit bitterem Lächeln erwiderte sie aus seine Rom , o-«·" ·,. .«I.. osuussuc- »Gut« JO- Oues Ja .u0.I-« sogar das Geschmeide, das ich trage.« Tags daraus liess ihr König Ludwig einen kostbaren Schmuck überreichen - — dee leyte, der der einst so geseierten Kunstlekin zu Fiisren gelegt wurde. Sie starb einsam und von der grossen Welt vergessen. ---——-—- --..— --—»— -—-« T Orts-Iet-. Du ist-is Josua-i Mk eims htm- ks. wi- ms sehn um« di- Iifassmms Eos-III t« Muts s III ist Ists Ist it m IIIO Qu- sssfu Im stets-II Ist m set-It um« so Imm dn sisu IIMM Im cum-Mut im M JU- IILI« I hist-I »Im- III Ists-is U- "Ii m poson and Hoch-um du W Ums-tin ges-i Im Jus- mag au. N- csnsii Ida Ins-U a I. dont Ochs ihn cum du hu · mis. «UMIWIHI« Ost II M I sont »Im II IM Im its Mi m stud. so III-MO- ns am Musdmr. is m- ission nd MI ums-Ins» »du Wime- « suuyt Mk Wss m MMQI III-u Uh- dswm Wust sms M Ost-U- omt U Ins-. du Im TI- II bis-n · sit-, aus us- U Wink-chara Ius . Ists s M IV ! TitIaIelheidr. Von Fritz Blen (Berlin). «Kiimmst ut de Angs; gor nich tut,« heult Jochen, als ihn der Ball-— tater tüchtig auswäsehi, ,.in’n Som mer, ivenn’t dunnert und in’n Winter Hin’e Schoan E Wild wie das Unwetter hinter hef tiger Eilung längs der See herge sahren lam, ist es vorübergerast. Nun Iblitzen die Tropfen in Strandhalm iund Seemannstreue, und die imm imen Hänaebirtem die einsam aus lTiitvagelheide hindösen, blinken schön »sauber und frischgebiiaelt im Abend »sonnenlicht, das wie aelbrote Stich » flammen unter dem qrollend abziehen hmi düstekm Gewölk hetvokbkicht. Jochen lachte schon wieder. Wenn teiner heutzutage mehr Hüteiunge sein mag, er ist’s gern. So weit der Himmel blau und die Heide rot ist gehört ihm die Welt. Kein Mensch tiimmert sich hier um ihn und nicht einem staat er nach. Wie schön es sich hier draußen liegt zwischen verblühen dem heidetraute u. dem rot lodernden Porste vom Erlengrundr. Mollig, sich so den trockenen Sand aus dem Fuchsbau durch die Finaer lansen zu lassen und dem blitzenden grünen Käfer oder dem Fluge der Vögel zu zuschauen! »Aewerst de Schooh de Schoolx nich tut lümmst ut de Angst!« Jetzt muß Jochen niimlich auch im Sommer hinein, zweimal wöchentlich. »Na jah, dat is jo denn ol woll nödig. Wegen Rechnen un Schriewen un bibelsche Geschichte von Zesanjahn un Hat-akuten un Meleachi’n un... Verdammter Bengel, was hast Du dabei zu grieslacheni Jochen hat sich bäuchlingö aus seine Jacke gelegt, stilizt den Flachstops aus die Fäuste und trocknet die Barsuszsohlen im Abend winde. Er lann sich nicht halten, läu tet in der Lust mit den Beinen und musz mit der Sonne lachen. Halblaut grient er vor sich hin: »Na jah, dnt wier ot wedder to dull gistern!« Der here Schulinspettor war da, der es nicht leiden kann, wenn den Jungen der Schnabel plattdzitsch steht, wie beim alten Kantor. Was hat et gescholten, ob! Und fragte Falles, was Jochen nicht wußte: von den Königen in Juda, von den Kin dern Aarons und den Kindern Jssa schars und von Zesanjahn un Halm luken und alle den andern, die ein fordentlicher deutscher Junge kennen muß. Und dann tam die Ottegravieh, die Jochen schon gar nicht leiden kann, weil daß sie »diimlich" jetzt ohne »h« schreiben sollen, und was er, s der Herr Jnspettor ist, der heißt doch Iselber Dehmel mit ’nem »h«! Das hat Jochen den Jungens in der Zwi schenstunde vertlart, und Müllers Krischahn hat gepetzt, und daraus ist Jochen ein Donnerwetter«über den Kopf gekommen. ,,Dat wier noch duller as de Bulltater von vörhenl Je ja, je ja, tümmst ut de Angst nich tut!« »Tlaüh, ilaiih, ilaiih; iüti-tii-tü » ruhn Der Junge dreht den Kopf: »Js dat soo? Siig ji all door?« Das kommt davon, wenn einer mal einen Tag lang nicht aus Posten ist! Wahr haftig, sie sind da, alle miteinander sind sie da, die großen Tütvögel, nach denen die Einöde hier ihren Spottw men hat. Jst ja auch ihre Zeit! All jährlich im August versammeln sie sich hier an der Küste, die großen Brachvögei oder Kronschnepsen, ioie sie in der Schule heißen. Aus dem Norden kommen ihre Scharen u. von ;den Wiesen und Lachen im Binnen lande, wo sie gebrütet haben, kommt Flug um Flug herbeigestrichen. Und einer tann immer schöner wie der an dere: Tlaiih, taiih, tiiihitiihil Mit adnehmendem Tonsall im Ruse llappi eben dort ein Alter die weitspannen den Flügel hoch zusammen. stellt nie » derschwebend die langen Ständet ans »den Tand u. deckt sich dann lanaiam I mit den Fittichen zu. Und dann print er sich mit dem gebogenen Langschnas bel, rupft sich den kurzen weihgrauen Stoss zurecht nnd streicht sich das Brustgesiedee glatt. « oqen man des nac- uap tmm an dir suchst Its-namh. die nachts um diese Zcii die Ums Mm scheidest-den Ochse-Ida du sucht secundus-m ed- sie ins-I N Mantos-a su den Mist-tm ans m tät-schild- ck Its-i M out du Me- sot« m He ist schmo tss seist-ist samsta- nm du Inst-Im plans-Imm- dts sc hsisuh Isd mai auch M III-Id OMI Um IIMW s Ins-iudi nosi O- In Ho Ist-I smä Was-t- III Imp- m sub das- tvkw taufe- Iila in ist Im Inm- II Im ihn Los und Sechs-it des is U- fnb passe am tust-Im- Rtm. m standhaft II m VIII-. so It U- Inst-ist« III-n aus im- fonds-hi hmissmm Im lauterm-um pess Mdtms Im VII-usw« Ian Mit sit-sm- te s end du It . Mit-Mast m Ums am m Umn- Tntsi auf und Und sur-O mu ( Its-II Mut-Umst- mcs dem Kost-E « sum Ia. ums-ums M II nobIs-I II Ost Ins ist-Uns- OUE IIM tx; NO Ism- IOD Des pm Fa Inm- II Mo- uhsul u um«-Mc- Iiu Im III-i I doch an ber Stimme. ver Regen pseiser trillert und unserer slötet. Das weiß doch jeder Hüteiunge! Man muß nur mal gehört haben, ioie so ein Großer sein Weibchen sucht oders litvie er klagt wenn nach ihr geschos-; l sen ist! Ach- gott, ach- gott, llingt das; kläglich »Tlaiih Tlauih tlausiihb!«l Jochen lann das sein nachmachen und l lockt sie immer dicht an sich heran. I .Namentlich wenn er liegt, haben sieks gar keine Scheu vor ihm Aber so-« bald er sich rührt und sie merken, daß sie genqrrt werden, stoßen sie ihren Warnrus aus: Tüihiid, tüd, tild tiiiidl Und dann geht es in hohen Bogen um den Störensried herum. I Ja, wenn einer so die hellen lauen .Nächte hier draußen liegt bei seinem lieben Vieh, da lernt er was aus Tüt vagelheide! Das Trompeten der Kra niche und das Schwingenrauschen ber « Schwane, das so seierlich klingt. Jo chen tennt auch ein Lied, das die Großmutter sang von »drei Schwa nen ut Norrlands Kiinigsgoren«; aber singen mag er das nicht. nur slöten tut er es still rnd sachichen eben vor sich hin. Singen ist ihm zu schanierlichl »Na kiek eens den Racler, hett all medder een!« Richtig, da rennt der grüne Lauskäser mit einer Fliege in den scharfen Zangen seinem Loche zu. Das Unwetter hat sich nun verzogen. Der Sand der Dünen glänzt wie matter Sammet, es will Abend wer den. Die Sonne zieht Wasser. Ihre Strahlen zittern aus dem Farbenges woge der beide, aus dem Porsie und Röhricht der Vosrmaray steigen leichte Dömpse aus und tanzen in bleichen Schwaden um glogende Weiden stümpfe und zerzauste Birken. Der Rehkieset. der dort im Sande bleicht, leuchtet auf einmal hell aus wie El senbein, und durch die Lust klingeln Stockenten sernen Feldern zu, wo die Gerste aus der Schwad liegt. Pun, pui. pui, wich, wich, wich! Noch ein Schoos; dies Jahr sind sie rar, die Diirre vom vorigen hat Moore und Briiche ausgedörrt. Jochen kennt das i alles, er treibt ja jeden Tag sein Vieh ldiesen Weg, der eigentlich gar kein Weg ist, sondern bloß die ungesähre Richtung zwischen Krähenbrink und Liittenhagen. Wegweiser gibts nicht aus Tütvagelheide. Mit den stahl blauen Augen, wie die Menschen sie hier haben, wo man nur Wasser und Heide sieht und den Abendwind schon vormittags riecht, sindet jeder auch ohne Wegweiser zurecht. Jochen kennt jeden kleinsten Strauch, jeden Reh wechiel und-jedes Loch, wo der Dachs gestochen hat, jede Birke. die noch voll Maibaumshossnung grünt, und jeden alten, von Wind und Wetter platt gedrückten krummen Kniivpelknasi. der die Zweige hängen läßt wie ein lahmer Storch die Flügel. Viele Men schen kriegt er nicht zu sehen, aber diese wenigen kennt er so gründlich wie sein Spitz. Sie machen ihm aber nicht so viel Spaß wie das, wag um ihn herum krabbelt, kriecht, hopst Und fliegt. ,,Nu seh einer man blot den Ameisenlöwent Jetzt hat he alle de sößte in sinen Trichter!« Der Abend rückt langsam vor. Ein Schauer trägt von seuchten Birken schweren Dust herzu, und aus der s Voßmaratz kommt der herbe Rauch des :Porstes, vermischt mit sauliaem iBrodem des Bruches herüber. Eine jMooreule streicht über den Jungen thin, daß ihr Sammetfittich ihm die »Wange streift. Wieder ziehen Enten, aber anders klingt es diesmal. Knäb lenten sind es, die in der Nähe einsals len. Enten sind sehr was Schönes-« keine Art tvie die andere. Lösselentens und Kricken und Movrtricken unds Brauntöpse und die Spießenten. dies so schön fliegen können. Das muß man im Frühjahr zur Reihzeit sehen, je ja! Ader im Winter ist’s auch schön, wenn die See bedeckt ist mit Tausenden von nordischen Gästen, von denen einer bunter ist wie der andere Aber dann muß Jochen ja zum Derrn Kantor und zu Zesaniahn und hat-a tut’n! »Die ta. de Schrot. de Schnel« I tümmsi ut de Angst gar nicht run« l Bald M die schöne seit vorbei, da er dem Dort-Muse tsu chauen darf. man die mumi- leu in Seh-km cu- Ctdmdm dass-tumme- und sich Mund-uns auf Mem-echten tells-h seid reicht auch mal ein todte-. von ask-ad du lommeutx Hin voer and die gto es staub zmssea Wen Uhu die hebt dasta Htsg IMIFII M die wohl but-m isms m I Joch-n Mc K- los aus sie-Unm- MWM usw« ist M Hub It out-L Um ms Ins-ist is. nehm- sis tm Muse spit· III-. wiss du steht sumde »Im In Ich IV III-s- us Tons-tm m- dh Zustand-« Im Un UOM hum- Mmu. III di- Itesn Mptdudassts. die use-sum cui des Inst-Mitten Gott-rinn- uvpsm und m pas m Him- iiw mit des- muss In- tim »und u »m- Mammon cui den Kopf-. Um sinkst-I Must- Its nickt Und Mäus- ant n Inst-F use-un m du Maja-Im tm Spsossu m m what-nah M RUNDW- ow , Nimmt-» Im out-W. may In This-m com-It NO ha- stduk Du Umn sit-h ais-i Um aus mos- MI f da si- ÄW Its-, m ins-ist« ins-n " sen-In Kisten-« M sod- Oai Mist; Gott« m — Um ais-i M so MI stm Mc III Maus VII-M kommst-un W Nein, was mag er das Pü- usegZu gerne hier draußen ans Tiitvagehe nnd zu schön ists hier DenItM bloß an die Wasservertretee und die Söger und die Sturmvögel —- «alle Dage wat Niies!« Aber die liebsten sind Jochen doch »seine« Grabgiinse Eigentlich ist die Brandaans ja nat leine Gans, schon mehr eine Ente. Aber der Streit reat Jochen nicht aus. Er lann das lateinische »g« nur deshalb so hübsch an die Tafel malen weil er dabei an den zierlich getrage nen Hals seiner Grabaans denlt. Und weil es am Strande nicht Höhlen nnd Röbren entlana gibt bnddelt er selber welche und freut sich wie ein Schneetdnia. wenn ein Pärchen darin bri.itet Vsissia innß er dabei zu Werte aeben und mit einer Sacke an langer Stanae tief sehr ties die ditns nen Gänge lieraugtranen Sonst find die Nester gefährdet durch die Weit-er die der Gans die weichen Federn fieb len, die sie sich aus der Brust kunst nm damit die Eier zn bedecken, To bald sie vorn Neste gebt Diese alten Weiber stehlen auch ost die Ger. Aber nie hat Jochen denen ein Nest verraten und an seine Gange tann keine ran! Daiiir hat er jetzt seine Freude an den J-·ngvöaeln. die anfangs August die Bruthiihle verlassen haben und nun dort auf dem Bruche im Röhrkchk stecken. Zu spaßia ist das, wenn sie herauskommen und mit den Alten spazieren gehen! Zu spaßig — — ilU «- — « Ja, was hat denn der Junaeii Er schirmt die Hand oor die Augen« und dann reckt er sich aus. Ah. in so: ein Mensch! Kommt der aber lang sam angefchlichent Sptsz knurrt schon und läuft ihm entgegen. Wird schon ein. rechter Bummlersseim hier draußen zu so später Stunde! Da hat der Hund einen Haste aufgetan. »Spitz, willste hierher!» Spih —'«« ja der! Erst muß er den Krummen in die blaue Pech hiitte gejagt haben, dann kommt er iachelnd und hechelnd wieder. Jochen steckt zwei Finger in den Mund und pfeist — jawolll ,,Kiimmst ut de Angst nich rut,« dentt Spitz. Aus dem Sandhilgel am Weidentilmpel bleibt er liegen; mit den Prügeln eilt das ja nicht so sehr! Und schließlich dreht Jochen sich lachend um und wartet, daß Spitz von selbst wieder kommt. Da ist der Fremde inzwischen heran. Herrgott, das ist ja wohl wahr und wahrhaftig der Herr Schultus spettorl Was will denn der hier stu dieren?« «Heh, Du da, Junge, komm mal herl« Jochen rührt sich nicht. Er denkt genau wie Spitz: »Dat ihlt jo nicht« ,,Junge komm doch mal her, will Dich was skagenl« Jochen denkt: Frag nur, ich kann schon hören. Näher kommend, tust der Herr Schulinspeltor: ,,Wo geht hier wohl der Weg nach Lüttenhagenii« — »Siih dor: süs so tiaut und lann’n Weg in’t nächste Dörp nich sinn’n« seieiemee strte Innere-mild . . Jn einer kleinen Wirtschaft zu Würzburg erschienen zwei bessere Herren, der ältere mit zinnoberroter Nase und goldener Brille, der jiirp gere trug funleinde Brillens ten. Beide ließen sich with was Küche und Keller in ihrer . scheidenheit bieten lonnten, und er klärten dann in vorgeriielter Sinnde dem dienernden Wirt, sie wollten ein mal des Spaßes halber wie hand werisburschen übernachten, im Lokal schlasen und sich ilrr Lager schon selber herrichien. »Ja, aber Herr Gras . . . .", meinte der Wirt —, allein der Rotnasige erwiderte »Nichis da, Gras! Deut sin’ mir Spezln un’ woan uns mal einen Spaß erlauben.« Mit vielen Bitt-· lingen und »Wel» zu schloseni« ent iernte sieh der Wirt und ließ die »nu- « nehmen Gaste un vorm noernW. Arn anderen Morgen sparen sie sort, hatten noch gründlich Nnchs te gehalten unter den Wiirsten. Sch I sen nnd Ziaaeren nnd einen Zetiel lolgenden Inhalte hinterlassen ilsn besien lonnnt man durch die Well. Wenn man sich an die Dis-niesen listi, Besondere. wenn man irisst ein W, Dem io ein Titel: Freiherr-. Gras. . Wie Dir. Du Esel. iinponieti. J Do bat man leicht ·nen Streich soll führt. Gelobt lei Weit isn Paradies. Der Mitte Mel ins-essen lies« .«» ....- W — fee stehe-e seen-me Its-eh lieber das Alter. In dem eine Ieise wn malen-ten Mannen en sen its-« stand euren. net-en lenkend-e italeserss Almosen Aufschluß Will is- Fels-II iietenme Editiesjpeare met Jst , see· Äneis nnd Eli-Last mit Dei Qessek Mozart Institut nnd Tit-sites sein« mit IT »Wald-unten klären-leise i III Web »eines-«- mgl I« Livius-s wen et leen uin um U nis- zwmen III-h Mr il Icnillee end Ase-l Maine I. wein smi ixt Odium-» Wilh Pest gut-e Wesilälnsp Mii TM Isiskws nee» mit Tr« Welllsgich mit I Indien« inll « Luthe« nett U len. nett Als Osm« seit Hi . mir N Weise