M - In satte-sit der Latrein gar-sta. Von Paul f Zech. Wenn man Götz Vermehren fragte, warum er in tnöcherner Junggesellen fchaft dahindufele, warum er sich nicht auf das behagliche Eiland der Ehe hinübergerettet habe (alle feine Freunde hatten liebe stauen nnd eine tompleite Altersver orgung), so führte er allerlei wenig schlagende und glaubwiirdige Gründe an. Er meinte: für einen Dichter sei es nicht heilsam. sich irgendwie zu bin den. Zudem habe er bisher noch teine Frau nach seinem Geschmack ges fanden. (Er war, nebenbei gesagt, ein exzentrischer Aesihet.) Ueberhanpt liebe er die Unabhängigkeit, und ein Weib witrde ihn nur stören in der tünstlerifchen Betäti ung. Er ver schwieg aber wohlwe glich den letzten. wirklichen Grund. Er fürchtete, sich lächerlich zu machen. Denn tief im Herztnnern barg er eine Liebe, die aus platonischer Schwärmerei und in der Anbetung irgend eines unerreich baren Jdols bestand. Sie sind fehr zahlreich, diefe welt fremden Träumen die vor einer be malten Leinwand, einer Staine oder einer berühmten Frau der Vergan genheit in seelische Verzückung gera ien und sich bisweilen wie komplette Narren anstellen» Marie Antoinette, Eltsabeth von Defterreich, die Köntgin Luise und selbst die imaginiire Man Ltsa Fa hen ihre glühenden, leiden chaftli en Verehrer gefunden zu a en Zeiten und an allen Orten. Der Dichter und Aesthet Gös Ver mehren liebte Lucrezia Borste-. Das war etwas Besonderes nnd noch nie Dagewesenes. Schon aus dein Pen nal und dann in verstärkter Jn brunst als Student, da er in alten Scharteien Wunderdi e tther diese merkwürdige Frau gel en hatte, war diese seltsame Leidenschaft-über ihn elommem Später, als er es zu eld und Ansehen gebracht hatte, f ien der Fanatigmns zu verblasfen· .r unter dem Lächeln der weisen Erkenntnis glimmte das Feuer un entwegt weiter. Eines Tages schlug die mühsam überdeckte Flamme zu heller Lohe empor· Es geschah im Solon der Sezessionistem Ein Gemälde des bis dahin wenig bekannten Malers Fritz von Feller erregte sensationelles Auf sehen. Die Ieitungsreferenten stan den Kopf, un die Kollegen von der Gunst umarmten den glücklichen Mei fier. Aufträge strömten wie Regen herab, und alle illustrierten Zeit schriften brachten Neptoduiiionen des Bill-es. Fritz von Zeller wurde als neuer Messiag ausgerissen, und feder mann pries ibn als Bahnbrecher einer neuen Richtung. Gög Ver-mehren, der Dichter und Aesthet, der aus Prinzip ieine Zeit schriften las. erfuhr auf Umwegen im Cafö von dem seltsamen Porträt. Lucrezia Borgta: das war nicht aus zudenieni Er beiarn Eisersuchtsani fiille und schrieb einen gan en Sonets renne-as aus die hewie-Z Genera-« Zebnmal schickte er sich an. in die« Aussiellung zu geben. Er fühlte sich aber nicht fiari genug, diese Entweis hung seines Jdols zu erwägen Das dreizehntemal glückte es. un stand er da mit offenem Munde, zitternden Beinen. Er war einfach bin. Er ertrug Püfse nnd Anremplungen der drängenden Besucher wie eine Lieb tosung. Sein Blut raste. und seine Augen verschlungen zehnmal die Leinwand-. Nach einer ganzen Stunde der Betrachtung wandte er sieh ab. Das Bild blieb bei ihm, folgte ihm nach in Wachen und Träumen. Dann ging ee T fiir Tag in die Ansstellung; Die D ener konnten tbn schon und lächelten verständnisvoll. Doch etnes Tages kam ihm der’ heftig schmerzende Gedanke, dast Su rresia Bargia nach Schitehung der WIUM ku( Zaum-O hoff-Use- fes-« Das es in «frernde Binde geraten sit-Ie. das kostbare Vii . nde. die es befchnueien wttedesn un Innen dte das angebetete Weib entwetbtern Nun hatte er. vielleicht zum erstenmal im Leben. die unbändige Freude. M reieb tu wissen. itber ein Vermtigen nach Laune versiigen zu dürfet-. Und schon lies er znni susiietinngsbureau und tauite das Bitt-· das zufällig nach frei war, site blanke Mino Mart I s · III wer U Koth-Oc- Lustige is M- c tust Ema Leide-· u- odn kkkthu list sta- Ism- erm nnd stum Iu m III- Thy CI It Mast aw I und Wiss-Inn »Im-U Ieise- — W III Ihm- II di- tser th Its-O Mit- Ida csmsis sowi- . It ich Uns-Ia IMIIIMI vsd Ins O U- Ich-am VIII-Ils XI IT III-U . IMM Its-M MMI hist-mid It , —,esth In . Y- miss « I WO: u « WORK-W UM Mit-I l 1 IL l Gab es momentan eine bessere Schau stellung als diesen verrückten Dichters Manche Dame, die aus exzentrische ILiebschasten mit der ganzen Glut Iihres Herzens erpicht war, suchte eine Annäherung an den Dichter Götz Vermehren. Er bekam tagtäglich rote, blaue und grüne, parsiimierte und unparsitmierte Briefchen und Briefpalete. « Er blieb jedoch Stein und verach tete sie alle. Was galten ihm diese uniisthetischen Weiber mit den groben Jnstiniten. War eine einzige unter ihnen, die auch nur dem Abglanz der Schönheit seiner Lucrezia sinnt-hal ten konnte? Da isam eines Tages sein Freund, der Schauspieler Händel, der einzige, dem Giitz Vermehren nicht die Tür gewiesen hatte, zu ihm. »Mein verehrter Freund-« sagte er zu Götz, »Sie tun unrecht, sich so in eine unmögliche Liebe zu verbohren. Sie sollten die Tatkraft besitzen, diese Primanertriiume abzuschiitteln und zu leben, wie die anderen leben. Sie sind«noch leine dreißig und verharren in einein platonischen Tete-a-tete mit dem Bildnis einer Frau, die längst von den Würmern aufgefressen ist. Bedenken Sie das doch, Ste, der Aesthei. Und Sie werden iibr ens auch zugeben müssen, dasz deses Fisckenpserd nicht einmal originell »Es mag Unsinn sein, ich weiss es,« ries Gii Ver-mehren heftig. »Aber was hil alle Einsicht, was Ihre Mo ralpauien, ich liebe sie nun einmal. Sie ist schöner und ieuscher denn irgend ein lebendes Wesen nnd —« »Stat) Sie dessen so sicher-, verehr ter Freunds Es sehli hnen jeder Vergleich. Sie beachten a kaum ei nen lebenden Menschen« Sie meiden ia die Frauen »Die Venlenpesi.« T »Ist-zu soll ich Frauen den Dosz machen, mich beliigen lassen nnd be trügen-, da ich Lucrezia habe, die vinir keiner entweihti« »Wenn ich Ihnen aber nun ein Weib zeigen würde, ein Weib von Zieisch und Blut, die an Schönheit hre Lucrezia itbeeirumnst und ihr aus« Saat ähnlich «rehti« " »Die en Sie le ne Albernheiten. Es gibt teine Frau, die Lucrezia ähnlich ist.« »Da-V ibt es einei« »Und ie kennen stei« »Viel mehr, sie hat niir ausgetra en, Sie um die Erlaubnis zur Be ichtigung des Bildeö zu bitten. Sie ist sabelhast neugierig, die Doppel göngerin von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Erlaube-i Stei« Gsh Vermehren itberlegte einen Augenblick, dann sagte er bellst »Meinetniegen, nia sie iommeni« «Dann kommt e heute noch, ver ehrter Freundi« der Schnuspteler Vandel machte sich händereibend und mit tronischem Lächeln in der Gewißheit ans dem Staube, iiber die romanti iche Torheit eines versteckten Träu rners einen vernunfthellen Sieg er run en u haben: die radikale Kur wiir i rn gut tun und der Gesell schaft den lang entbehrten Sonderi ling zurückführen Göd Bermehren ging in feinem Arbeitszinnner nett-its auf und ab. Er erwartete mit Ungeduld und in hochgradtger Erregnng den Besuch der Dame.. Er zitterte heftig, al die Etagenglpcke ertönte und der Die ner auf dem Tal-lett die Karte til-er reichte: Frau v. Kahni. »Ich lasse bitten.« Eine sehr elegant gekleidete Dame, dnnkelblaue Saneteobe. trat mit der Graudezza einer Marquise tiber die sswelle Ost stieß einen Schrei des Ent zückens ans. Er glaubte an eine pliihliche aninatiom Lucrezie Borgtat Das war ste. Jbre Züge, ihr haar. ihre großen Ungern Da er unbeweglich blieb und lininnhv hypnseiisiegk mit iteäreäechsder en un eer en nnen. e e entsteigend m Jus-ego- zu brechen. Entsinnst en Sie meine Jn dislretiotn ene n Fern Man batenir viel von jenem ortest erzählt und veesl et. da to dieser Lucrezi Botg ildnl sähe-« .Wtetiich. gnädige Franc Kant neette Gitt. Jed bin beitiiein its sann nicht begreifen ich glaube In tritt-mem· Juni s sah-II II II III ong IM IIIIMIIII auf den Im Ins M gsa set-Ihm Ist OWIII IIIII Mc- IIIII III-II IIII Um mI I an I m I sc III-III- sxb III Im U tu m w HIII m- n II III- III etwa - II- III M III- W. sec- I III-I III It sit g. III III-Ohne Its-c . It II M si- WI- M III-III- IOZ IIIM W UM Mk III ah- WI sts Its-t- W « um III- III Ach II Un. Ist- dass III mit G TM MIII EZIPI aVIIIIOIIII II II user-IIIin sm ME III-I-I«-WIIIIU MO— III-Wiss pttl Frau v. Kahnt hatte sich lang auf den Diwan hingeworfen und lachte und lachte, ohne ihre Fassung wieder erlangen zu können. Endlich beru higte sie sich, und zu Götz Vermehren gewandt, rief sie mit veränderter Stimme, spöttisch und krutal: ",,Wirllich wahr? Sie glauben dar an? Sie glauben an die Doiumenie meines Freundes v. Felleri Nein, bist Du ein Tölpel, Kleiner! Du hast also nicht erraten, daß ich Deine Lucrezia Borgia bin? Ich, die schöne Helene das berühmteste Modell Berlinsi Jst das nicht ganz samos, daß ich der Frau Deiner Sehnsucht gleiches« Götz Vermehren war völlig be stürzt. Er hatte den Kopf verloren und konnte iein Wort hervorbringen. Sie näherte sich ihm und sagte mit einschmeichelnder Stimmc, indem sie sich aus seine Schulter stützte und sei nen blonden Bart bezupsm »Und jeht, mein Herr, werden Sie also die lebende Lucrezia lieben; lie ben, wie ich Sie liebe, seit ich von Jhrer Marotte ehiirt habe.« Er befreite fich mit einer jähen heftig-leid nahm eine drohende hal tung an und schrie mit wuiheiserer Stimme ,,Gehen Sie, gehen Stei« Sie hatte Furcht vor seinen weit ossenen Augen und den geballten Händen. Er glich einem sprungbes retten Panther. Sie floh entse t und aufschreiend Ein paar rutale Schimpsworte stieß sie aber doch noch au-. Dann wars sie die Titr tra chend ins Schloß. Und Göh Ber mehren, der Dichter und Aesihet, ging mit einer seltsamen Ruhe zum Schreibtisch. Nahm einen alten Fmaurischen Dolch auidem Fach und ersekte das Bild. Er wittete wie ein - nio laufen I Dann brach er in die Knie und schluchzte wie ein Kind. M tieee mi- future-dein Von einem französischen Blatte werden intereffante Mitteilungen botnj Verhalten größerer Tiere bei der See-s iranhleit gemacht. So die nachstehen-l den: »Ein Freund von uns«, wird da ,u. a. erzählt, »haite Gelegenheit-« auf einer Reife über den Atlanttfchen Ozean eine Menagerie an Bord fei nes Dampfers zu beobachten. Der Eisbiir ifi das einzige Tier auf der Welt, das gern zu Schiff geht; alle seine gefangenen Reisegefährten weh ren sich, jeder nach feiner Fuss-w denn fie fiihlen recht wohl, da das Was fer ieine Ballen hat. Sie heulen fchreien, brüllen, miauen, hellen, bis dic- Seeikaniheit sie zum Schweigen bringt. Mehr als jedes andere Tier leidet unter ihr der T er; die Bewegung des Schiffes verst mmt ihn vorn erstenf Augenblick an; er winfelt mitleidevs regend und reibt fich den Leib mit; seiner mächtigen Ta e, und unauf hörlich tränen feine ugen. Auch die Pferde leiden fehrecklichz fie können fo ar an der Seetraniheit sterben. D e Ochsen dagegen ertra en die Rei feftrapazen hetdenhaft. ie Elefan ten sind fast ebenfo empfindlich wie die Tiger, aber lassen sich doch wenig ftens pflegen; man gibt ihnen ge wöhnlich eine gewärmte Arsnei. die in der haubtfache aus einem Eimer Zuckerwaffer mit 20 Gramm Chinin besteht. Die Giraffe, die man fiir recht empfindlich gegen das Schwanken des Schiffes halten sollte. erträgt die Anstrengungen mit großer Geduld, und der niedergefchlagenfte Affe fängt an, luftige Sprünge zu machen, wenn man ihm eine swiebel zu inaeien gibt.« Mr tte streiche-u du see-Nein Es gilt als ein Erfadeuaqsfa das das Sterben der Mensche- tn e net sewi en Abbsashteit von den Tage-Im geht« end ma- kes us eneese sage-Iet- verbreiteten standen die MZM u Beginn und Schtus des et. aåo die Unwissende file das Menschenleben besonders yet Fqnuwgbtesf Feste den Usgeegs n eu, e n es e Todesstunde pp- fast Mode-somit versteue- Imees angestellt dct ee tzh eIM M die neidete Todes umfassan s und 6 Use messen see-es dad. die missen ml « scheu b und 10 Use see-most Vi stieemcteki bete-c Im Befe- I 00 esslh Ideea se- Due tm Zäe esse-e c. diene-seef N Ue sek- 10 m s I Mem Ue Itee M einseh Ieet kaxg MS JOHN »e- VH f MIO I mum. Idee fest let We M see Ie misie meet III-see Ist see Restes-III Ie- ss M rast-W MIHIW see-Musen see s III Jst-se Use usw«-usw ge m W site kee- II TMIW WU sehne-i- Ies« I W im II Ist-»so die Les IIOM f end I U M Ins-u Mem esse-emsi- M en II Indem W see III-I Ein Siebe-nennt auf der Teufel-insti Erzählung von Hakold Lagerström. Der Segler »Voltaire« hatte mich nach einer dreiunddreißigtägigen Fahrt von Bresi nach Cayenne ge bracht, und schon eine-halbe Stunde nach der Landung stand ich vorxdem Generaliommissar der französischen Deportationslolonie, Monsieur de Nouvion. Er versprach mir, seinen ganzen Einfluß in der Angelegenheit einsetzen zu wollen, die mich nach der Insel geführt hatte. Der einzige Bruder meiner verstorbenen Mutter, der fein langes europiiischeg Abenteu rerleben als »Bombenanarchist« in Paris beschlossen hatte, warvon der französischen Regierung nach Cayenne deportiert worden —- ihm sollte ich ähnlich sehen und ihn wollte ich he suchen. Monsieur de Nouvion reichte mir eine mächtige avana. »Wenn ich nicht irre, ist Jhr Onkel schon seit sieben Jahren in St. Georgeö. Jch höre nur Gutes iiber ihn, und er soll mit seinem Schicksal sogar ganz zufrieden sein. Die Ko lonisten dort holzen das linke Ufer des Oyapol ah, und Jhr Onkel spielt dabei ungefähr die Rolle eines preu ßischen Oberst-essen Die Sägerniib let nennen ihn ganz allgemein »den Forstmeister«. — Immerhin dauerks einige Tage, bis Sie da ein können, und ich wiitde Ihnen raten, die Ex pedition der Firma Hahn es- Co. ah zutoarten, hie wohl am Donnerstag abgehen wird.« ; »Er bleibt mir nichts umg, Here IGenerah als Jhrem Rate zu folgen, zfilr den ich Jhnen herzlichsi danke.« »Und dann sind Sie selbstver ständlich bis dahin mein Gast.« Sie ahnen nicht, wie grosz meine Freude ist, daß ich wieder einmal mit einem Landsmanne —-,- hier erweitert sich der Begriff aus alles, was in Europa geboren isii —- spreehen kann.« Der Gouverneur, ehemals General der Artillerie, war das, was man ei nen Kavalier in Juchtenstieseln nennt Mehr Kolonisator als Soldat, und wieder mehr Soldai ais Verwal tungsbeamter. Nur eine Liebe hatte er, und das war »feine Jnfel«. »Was doch aus diesem Guhana in den letzten zwanzig Jahren geworden ist! Haben Sie mal von den Anfän gen der Kolonisaiion unter dem Herzog v. Cholseul gehört? Der den edlen Ritter Turgot beauftragte, auf Schiffen 14,000 Europäer hierhin zu bringen, die dann leine einzige Quelle trinkbaren Wassers vorfandenit Dies Menschen starben wie die Fliegen, und das Einzige, was damals siir die Ueberlebenden geschah, bestand in der Errichtung eines Theaters, aus dern inmitten von Kranken und Sterbenden Lustspiele ausgeführt wurdens Hören Siei Lustspielelt — Nur jeder Siebente konnte nach Cu ropa zurückkehren in dem stolzenBei wußtseim den Herzog v. Chorseul 18,000 Francs gekostet zu haben! — Und nun beschauen Sie unser Land! —- Jch bin neugierig, wie Ihnen mein Jnselreich gefallen wird. Ob Sie sich nicht gar selbsi ansiedeln, be vor es Ihnen gelingen wird, Ihren teuren Onkel zu entsiihren — —« k »Aber entbehren Sie doch nicht manchmal den Verkehr mit Leuten unserer Gesellschafts« »O, daran ifi kein so großer Man gel. Es haben sich hier, seitdem die Sumpfe, die unser Klima früher ver gifteten, entwäffert worden sind, einige recht nette Herrschaften ange fiedelt. Ehemalige Kolonialoffiziere, die hier Plantagenwirtschaft treiben, Gelehrte, die im Auftrage der Regie rung Gold. Schmetterlinge und Un lriiuier suchen,-sund einige Zeitgenos sen haben sich hier fogar niedergelas sen. weil sie das originell finden — oielleicht sind’s auch Bankdefraudans ten. Bigamisten oder Romanschristi sieller —- doch verkehren diese Ele - auch-If IW sit-wo Im :k:i:«. v« gek- Dsiipij fachen is auch Jomi nlel. »Im-heut wem tq a m m M einen kleinen Miit von kamst-a eint-den — mal us du komm Ikißptsatit da »l. da werde- Sk M ja feil-s is Unsi Wmo Löwen« ob M cis st Mdcm rasch W seist-distr Iei i bangan mis. Und diss ss Ist das asso- Mmu M v Mk Its-U «« .Ib sub I IUWIW pm Muth-It IX »O III. III lud III tmso Oct Oms Ob M Unsi IIIM Mit-W obs-If Mai - MADE-I —- IMQ f .QI«II VIII Ists- M RU- IS .Iids·ssftschdtt0mr. Ih- W ..««m III III-Mk- « w iss U FI- Icc sitt m I zx I Turgenjew, Poe — wären sicher alle gute Professoren der Psychiatrie ge worden. —- Aber nun machen Sie es sich gemiitlichi Jch muß mich Jhnen auf ein Stündchen entziehen, um die Wachen zu inspizieren. Auf Wiedersehen, Berehrtesier!« Nach der Anliindigung des Gene rals sollte es die Quintessenz der fei nen Welt in Cahenne sein, die ande ren Tages seine Abendmahlzeit ver einigte, und als einem menschen hungrigen Welibummler war mir dieser auserwählte Zirlel sehr will kommen. Außer dem Gastgeber und mir waren nur noch acht Personen zugegen. Es waren köstliche Menschen. Nach wenigen höflichen Minuten des Ab wartens plauderien wir wie alte Be kannte. Ach, ich hätte das kleine lie benswürdige häufchen enifiihren mö gen, so viel Geschmack fand mein Ver stand an dem fliegenden Wih der Herren, fanden meine Augen an dem prickelnden Reiz des-. fiinf Damen, mit denen wir in bunter Reihe saßen. So ungefähr hatte ich mir immer eine Gesellschaft von Königen in Zi vil gedacht, von Menschen, die den Schmuh der Straßen nur aus Bil dern kennen gelernt. »Wie könnte der fchiversiillige Bo tengang unserer Sprache jene fran zösischen Feinheiten erreichen, die gleich den Schwalben vorbeisehießem sich durchtreuzen und im gleichen regelmäßigen Flug zurücklomrnenl Genug, ich gab mich ganz xdem Ge nusse der Stunde hin. Am meisten fesselte mich ein junges Ehepaar, das die hohe Kunst übte, ganz sich selbst und doch auch der Gesellschaft zu ge hören. Noch nie war mir die Liebe und ihr großes Los —- eheliches Gliick —- in diesem Glanze ers ienen, und nie hatte ich mich von olchem Gliici verlassener gefühlt, als in die ser Stunde. Jch bestaunte die mir bis dahin fremde und plii lich so be gehrenswerte Gestalt der rau Ame lie de Galard mit einein Feuer, das a meine Sinne zu zerschmelzen d ohte, und wie sehnte ich mich, daß doch ein einziger ihrer liebenden Blicke sich auf mich Armen verirren möchte.... i Der General reichte Zigarettem Man begab sich in den Wintergarten. Die Sonne lagerte wie eine Feuer lugel, die sich abkühlen will, über dem Ozean. Wäre aus den Sphären ein Hallelujab, vom Harsentlange der Engel begleitet, in diesen Tempel der Lebenskunst gedrungen. ich würde es ohne Erstaunen gehört, sür tein Wunder gehalten haben. Dem herrlichen Schauspiele der tropischen Welt stiegen oerstoblene Wünsche nach, ties grschöpste Seufzer, die sich so hoch nie wagen durften. Amelie —- ein solcher Engel — wie kommt der aus die Teufelsinselit—— »Den Doktor, woran denken Stei« .Der Herr v. Galard setzte sich zu mir. »Wie gefällt es anen bei uns? — Nicht wahr, ganz haben wir unseren Geist in der coionie mortuaire noch nicht ausgebauchtii« »Im Gegenteil, ich bin ganz be rauscht von den Eindriiclen hier. Ihre Geselligkeit ist von einer Farbe, einem Stil, daß ich mir selbst wie ein Böotier vorlornme.« »Na, gemach, Herr Doktor — aber es kann etwas Wahres daran sein —- was bleibt uns Jnsulanern in Ermangelung anderer Kulturaeniisse anderes übrig. als uns selbst zum höchsten Genutse zu werden s meine Frau möchte Jhnen gerne einen Kuß geben. .. . hätten Sie nicht anch Lust? Jch gönne es meiner Frau, und anen rate ich, die Gunst der Stunde nicht abzuschlagen.« Wo war ichi Wer war der Mann rnte gegenüberi —- — » Ich sah in die Sonne. die so ent schlosen Adieu laatr. alt wüst- n genau. das sie morgen wieder scheinen wüste. den Gerechten und Ungerech les. Du Mk eilte .ng wich zu. Jst Vertrauen« Amme wäre so eine sem- Nk Sk. Doktorchms Sicha- Mi Ich das Modell. und mit sucht sil- tmmk. so doch auf cis TIde sss dem Napitöa Ga lakd wird si- SMy um dum- M leu —- Ih W act-. das mem Ut W aus«-sprechen wird — fius um« Wie Nasid-m both U W. Hi Its-s bat dem Ie msu usw« s sag to Fuss-mi- III-sc m u v- t m III-. Idpr Ihrs esti- I. im Muts-Gust IMHFWHNM es :- us in M Ins-II W Muts-. u I w sit m uss-i- has-m usw«-Inn- Mu mir Abschied nahm — —- fo hatte der General also recht behalten. Zwei Frauenaugen werden mich auf der Teufelsinsel gefangen halten? — Ich lachte.... Mir fiel der Vers ein, den mir der Onkel, den ich fnchie, vor dreißig Jahren in mein erstes Schreibhefi geschrieben hatte: »Wer Engel sucht auf diesen Erden griinden Der findet nie, was ihm genügt, Wer Menschen sucht, der wird den Engel finden, Der sich an seine Seele schmiegt.« Jch war mit der Welt zufrieden, ganz teueloö überdachie ich die Er eignnisse der Nacht. Ich schlief ein, und dabei war mir. als ob der Him mel mich mii der steigenden Sonne zudeckir. »Na, Herr Doktor, wie hast Ihnen meine Komödie gestern abend gefal leni —- Wenn Sie wünschen, können wir ein »Fortsetzung folgt« darunter sehen» »Es war herrlich, himmlisch, einzig —- aber weshalb nennen Sie das Fesi eine Komödie?" " »Na, weil’s eine war! Oder gaben Sie das Ganze anders aufgesa ti« Ich wußte nicht, wag ich darauf erwidern sollte. »Mein teurer Doltor, Sie sind doch Psycholog, gar Amateurpshchiater, Gesellschaittanalytttey Satiriter iind was sonst noch — und nun, nachdem — Sie auggeschlasem haben Sie den Schwindel noch immer nicht durch ·schaut?« Jch blieb noch immer stumm. »Notabene —- die Amelie de Ga lard alias Antoinette Sensessure ist teine iible Berireterin ihres Jahrhun« «- « dertö, was meinen Sie? Der sieht man es nicht an, daß sie sechs Gift marde und ungezählte Selbstmrrde aus dem Gew: ssen, oder sagen wir — Strasregister hat «Amelie.. .i« « «Versieht sich, die schwarze Geisha mit den Mohnblumen im haar, die ich aus Sie hehteP »Der-r General, Sie treiben un würdigen Spaß mit mir, ich habe mich vor wenigen Stunden mit Ma dame de Galard verlth und muß Sie um eine Erklärung bitten .. . .« »Die sollen Sie auch postwendend haben. Jch, Henri de Nouvion, Ge neral der alorreichen Nepublit, Ge neralloinmissar und Gouverneur von Französisch-· Guyana, erkläre hier mit, daß ich Jhre Verlobung mit An toinette Sensessure, der raffinierte sten Gistmischerin von fünf Ekdiei len Und größten Hochftaplerin Mittel europag, hiermit aufhebe, da die De poriationsgeiangenen sich ohne meine vorherige Erlaubnis nicht verloben ;diirfen.'« Sollte der General plötzlich vonr Tropenioller befallen fein? War das alles nicht heller Wahnsinn? »Sie dürfen es nicht übelnehmen, herr Doktor, wenn auch ein Spaß shier tropifche Dimensionen annimmt. »Ich lefe jedem Fremden, der den Jn telleitualiimuö der alten Welt mit auf Unsere Jnfel bringt, erst einmal ein derartiges Privatissirnum. Sie sind noch alle daran reingefallen, nnr ein banlerotter Gutsbesigr aus Ihrem Oftpreußem der.hier ampfs pflüge verlaufen wollte, durchfchante sofort das Spiel —- machie aber doch rnit. Was Sie hier c-:.l)en, waren alles schwere Verbrecher. Denken Sie nnr an Ameliel — Der sage nannte Monsieur Galard ist der fandere Geselle, der in den französi schen hilfrn immer die Segeifrjfiffe anbohrte, um die Versicherung-tune nren für feine Ladung lassierem Der miisie eigentlich fr fieozebn Mairofenroiiwen arbeiten! Sie blit ten ihn auch smn Tode berurteilt. aber der Keri weihte fiel- fo tiinfrbend wabniinnia en stellen. san kna- Dem vie langsam-e Tode-are derart-nein Sie diirien wissen. here Doktor. das irb diefe interessanten her-ei f ten ganz gegen den Willen der e gieen hier in der Stadt fein-liess seigentlth fallen iie in die Sumpfes fdiete a efchoben werden —- und da Iniist le ne Lebenturflrbernnaepolieex aber ich luIe sie hier arbeiten nnd bade rnir aus ihnen mein Liebhaber tseaiee Infarnm ehrst Ci- her aniicen Irr-I der enid M dabenl Sie such-n neie nie Schwieriqteiten. fleenen ihre Rollen ant. fallen any freie-nie ans der ihnen unean sIeiir nnd Marien sei-ei isnnree use ihr erke- dmficee tiefe-. wen-r le spendete Meine. Die Geniesnre irre-te Irre-. das ne beste mä cas Ist use-pi- trnniseriieei see Ien tolle-. sen- se Its seiest nat Festes-sen see GMioaen nur W ..·« I en sie ant. Generat. sie tei. , III see eeösie Tenfet cui rie fee Irrtum-' Wes Mi- Jem ic· steile-. mei .lieiseereikeielitsee den Musiker-nd — net-. ist ein Ier feste Unserem Mepulandet the ne Mist-en die Flur-. tue-te dessen-ertr- ers i order-eise- Ind Ieiseee sen seid ; « nd see Teufeln Irre nnieeee see-II Marien M II laufen-. indem te Its iie I Its-sei dee Resid kdeie FR» sie träfe nie et Enenr CI Des e Eint sein Its-. see-Niem—