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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Nov. 28, 1912)
W Das Deutssinnm in Auslande ! Eine erfreuliche Wande lung. Es ist bekannt, daß im Ausland nur eine sehr beschränkte Anzahl von deutschen Schulen besteht die das Recht zur Erteilung desZeug nssses siir den Einjiihrig-Freimilligen Dienst und eines Reifezeugnisscs sfiie das Studium an reichsdeutschen Hoch schulen besitzen. Die überwiiltigende Mehrheit der jungen Deutschen im Auslande ist gezwungen, sich fiir ihre wissenschaftliche Ausbildung fremder Schulen zu bedienen und sich im Deutschen Reich besonderen Prüfun gen zu Unter-ziehen um die oben ge nannten Betechtignngen zu erhalten So notwendig die Aufrechterhaltung dieser Forderuna gegenüber fremd sprachigen Schnlanstalten sein mag, erscheint es doch billig und auch klug den Schülern derjenigen Anstalten nach Miiglichleit entgegen zu kommen, die, wenn-nach seenidstaatlich·. so doch eine deutsche grunoucoe Buoung ge währen, wie die deutschsprachigen hö heren Lehranstalten in Oesterreich, in Rußland und in der Schwein Es erscheint eigentlich selbstverständlich daß man jungen Deutschen gegenüber, die sich in bezug auf ihre Ausbildung in einer derartigen Zwangslage be funden haben, das größte Entgegen komrnen zeigt. Jst es doch ein Zei chen von besonders starkem nationa len Empfinden und bedeutet gleichzei tig ein nicht unerhebliches materielles Opfer. wenn solche junge Ausland deutsche gewillt und bestrebt sind. dem alten Vaterland mit der Waffe zu dienen. Trohdem haben sich die Reichsbehörden in früheren Zeiten ihnen gegenüber ablehnend verhalten Noch in der Mitte der 90er Jahre wurde seitens des damaligen Reichs kanzlers einem in Zürich aufgewach senen jungen Reichsdeutschen die Ve rechtigung zum einjährig-freiwilligen Dienst verweigert, obwohl dieser das Meisezeugnis einer Züricher höheren Schule aufweisen konnte, das ihn zum Studium an der dortigen techni schen Hochschule und an der philoso phischen Fakultät der Universität Zürich berechtigte. Jn dieser Hin sicht ist nun in der Auffassung der leitenden Reichsbehörden eine erfreu liche Wandlung eingetreten. Dem Verein für das Deutschtum im Aus land, der durch seine ununterbrochene Aufllärungsarbeit über die Bedeu tung des Auslanddeutschtums für das Mutterland hierzu nicht unwe fentlich heigetragen haben wird,. find in letzter Zeit eine Reihe von Fällen bekannt geworden, in denen der Reichskanzler aus Antrag bei Nach weisung eines Reifezeugnisses,. ia sogar des Prirnazeugnisses einer hö heren Auslandschule die Berechtigung zum Einjährig-Freiwilligen Dienste erteilt hat. Verein für das Deutsch tum im Ausland. Als er freulichen Beweis für die wachsende Würdigung der Aufgaben und Ve strebungen des Vereins für das Deutschtum im Ausland verzeichnen dessen Mitteilungen die Tatsache, daß nach einstimmig erfolgter Zuwahl un ter Anderen die Herren Generalfeld: marschall Freiherr von der Gold Vorsinender des Jung-Deutschland Bundes, General der Jnsanterie Frei herr von Gayl, Vorsitzender der Deutsch - Südameritanischen Gesell schaft, Admiral Recke, Geschäftsfiihrer des Verbands Deutscher Flottenvers eine im Auslande, und Geheimer Le gationsrat Dr. erer, bisheriger deutscher Generalkonsul in Sidney. neuerdings in den Hauptoorstand des Vereins für das Deutschtum im Aus land eingetreten sind. Diegeistige Not unter den deutschen Kote-nisten Nuß lsnds. Bot kurzem erst wurde iiber die willeiieliche Auflösung des Südruisiichtu deutschen Bildungsm eitti berichiei. Mit ihm ging wieder emee oet vteten veeqevnwen versuche unter, das nach vielen Hunderttau ienden zählende Vanerndeutschtmn im annern Auslande vor denr geistigen Ueedoeeen zu schiiiein Diese deut schen Bauern leiden an geistiger Ver wadete-sung. Idee einzige Bildungs neögiichteih die Dorfs-date w meist nur ein-. höchstens zweittuisig — ----- vie 1905 völlig rnisisiiiert. seitdem mit schüchternen Infiiden deutschen Unter richts. wird von Ledeteäften geleitet bei denen ünitinieninlte der note Wille the be er Beiiy Ut. Ohne jede wirkliche Minimum Unde- sie ais »Lehrlinge« tei einem iitteeen Doti ieseee gekent den Vatei su sehen-n Sei-. dann wies cnit stotdnettiqtter Use-mitteile ebne jede Fach tenntnte unter skbktienndsne einiaee Rudeiideitte das entiiiitse »Juki«-IV erwerben. nnd set Leere-e m tut-H Die weniaetn denen ei dringlich rit. das feil MU? teiteitenee wrtikte Leb eeeienetnne in Mitm- « dein-seen ditden eine ritt-Wiese aber fetten Iuseudme So tutxte sitt Indien« used Leiteee m den seiten nnd mit-W Midndetdstt Oele-stieg Zukeestzisndt eue. Mel idåinmsee nett find die Mutes-de disk-n die the tne Jene aus dietes nte akseeenuvfnde »ein-mee- , Ins ciien »den. Netto-d reiste sw den Weines-nasse see Kentern-e nd h i- Rttnie use Uenicebtesn is Mer und kniest-s new m sistten suchen. Sie leben dahin ohne Geistlichen, ohne Lehrer, ohne Schule. Die Kinder, die dort auswachsen, wis-. sen vielfach nicht, was eine Kirche oder Schule ist. So erscheinen sie rettungslos der geistigen Verckendung und damit auch der Entnaiionalisie rung verfallen, wenn es nicht gelingt, ihnen von den Zentren deutschen Le bens in Rußland aus nahe zu kom men. Die deutschen Generalsuperins tendenten in Moskau und Petersburg haben hier eine große Kulturaufgabe vor sich, deren Lösung eine verständi ge russische Politik auch als dem Staate dienlich ansehen sollte. Der Leidensweg des Südrussischen deut schen Bildungsvereins spricht aller dings ebenso wenig für das Aufgehen dieser Erkenntnis wie die Tatsache daß in Südrußland Geistliche, die zur Hebung der Lehrerbildung in ihren Distrikten Lehrerkonserenzen einberiefen, aus Grund des Regie ments über ,,Berhiitung von Verbre fben« strasrechtlich verfolgt worden Ind! . Das heHUche Ministe rium zum Unterricht iiber das Deutschtum im Aus la n d. Durch eine von den Darm stiidter Vertretern mehrerer vtillischen Vereine, auch des Vereins fiir das Deutschtum im Ausland, unterzeich nete Eingabe ist die hessische oberste Schulbehiirde gebeten worden, ftir alle Anstalten, besonders die höheren, eine eindringlichere Belehrung iiber das Deutschtum des Jn- und Auslandes anzuordnen. Darauf ist an alleDirei tionen und Schulkommissionen eine Weisung ergangen, in der es u. a. heißt: Wir empfehlen Jhnen deshalb, mit Ihren Lehrern, besonders den Vertretern der Erdkunde, der Ge schichte und des Deutschen, die Frage zu erörtern, was im Unterricht iiber das bisher Gebotene hinaus geschehen kann, um das Wissen vom Deutschtum auf der Erde der Würde unseres Volkes gemäß zu steigern und zu be festigen. Landiarten, welche die seit Alters itblichen deutschen Namen außerreichischer Städte, besonders ungarischer, wie Vreßburg und Her mannstadt, riicksichtglos ausgetilgt haben, sind abzuändern; bei Neuan schassungen müssen solche Karten außer Betracht bleiben. — Dieser wackere hessische Erlaß verdient die höchste Anerkennung aller nationalen Kreise und die Nachahmung aller deutschen Unterrichtsbehördem Eineneue deutsche Schule in Holland. Jm verflossenen Monat wurde in der holländischen Grenzstadt Venlo nach dreijährigen Mühen und Vorarbeiten eine deutsche Schule eingeweiht, die in festlichem Akte den Namen »Kaiserin Viktoria schule« erhielt. An der sehr schön verlaufenen Feier nahmen außer den städtischen Behörden und Schalk-or ständen der Kaiserliche deutsche Ge sandte im Haag Exz. von Müller, der KaiserL deutsche Generalionsul in Amsterdam Geh. Legationörat Nienaecter, Vertreter der Königl. preuß. Eisenbahndirettion Köln und der Rettor der deutschen Kaiser Wil helmschule in Amsterdam P. von Die-z penbrock teil. Die Schule, der die holländische Stadtvertoaltung in ent gegenlommendster Weise geeignete Raume zur Verfügung gestellt hat, wird mit 87 Schulern eröffnet. Sie dient vor allem den Interessen der zahlreichen deutschen Eisenbahn- und Passiv-akuten dieser Grenzstaiion. Die außerordentlich warme und tatträftige Anteilnahme der niederländischen Stadt- und Bezirtsbehörden an dem Zustandekommen dieses wichtigen deutschen Kulturtoeris zeigt, daß dies zieschaffen ist, ein neues Band zwischen den beiden besreundeten und stamm verwandten Nationen zu bilden. Fast unilaubiich klingt eine aus Ren-art, R. J» berichtete Geschichte. Ali die 66 Jahre alte Frau Ellen Daher, die sich ersi vor zwei Wochen wieder verheiratet hat te, in dae Seerroqate’s Betreten in wooovury versprach. um gewissen Grundbesiy auf ihre Kinder iiberi tragen zu lassen, erzählte sie dein Rachiaßrichterz sie hohe den Reimen ihres neuen Gatten ve essen. statt Finder heiratete zwei ochen very enen Väter in Willieemstoron. . st» der Mir-nie Giuck heißt und 33 Inder alt isi. ale zwei Jst-re ttinser ate Fee udew iiinssies Kind. Dir Frau te te mit ihren vier Lin den-. die sämtlich gegen die detrot sparen. out einer Yes-. iine nun ihre Kinder zufrie ssuiteiterh ver iitried Frau Hader denietden ihre Fernr. Mc sie dass entt ilteern Sohn in dem Betreten dee Its-Otoh nchteee eriGirn nnd seid dein Me men tdree Gatten gefragt mirs-. sauste sie etreseitedem das the der tetve enttotteee iet. Der Ies- taste. ee iet to trtn gegen die Verrat sen-ei fec. das er text ges reist einen-It de mudt were. den Namen ieesee neuen Meere aussah-wen Ver Hinsicsi net-see We Inietgeveiies ge unsern sinkt Wesens-tempe- etr teie « stets-. Ha den Rose-es see III-ei Miete tretjen, der Ne Paar streut heite. Eise er denen me emm Instit-I »san« des der m Heim ttesesse s·.«sr.-«.me Wink heiß-. itettte ee die erwiderte-ten Cis-mer eue. die III-e das-sei die der-de der see-s Beet-tec teeeu m m liess see W einst-sey · W i Vor dem Ober-Bundesge Tricht in Washington, D. C» wird »zur Zeit die Scheidungöllage der Eheleuie Charleä N. Thompson ver handelt. Thompfon isi Prinzipal der Jefferfon - Schule in Washing ton. Frau Thompion reichte vor drei Jahren im Distriki Columbia eine Scheidunggkiage ein; ihr Mann zog dann aber schnell nach Virginien, erlangte dort gese liche Wohnung und Scheidung von einer Frau we gen Verlassenö. Auf Grund dieser Scheidung wurde dann die von fei ner Frau im Distrili Columbia ein gereichte Scheidungsllage abgewiesen. Frau Thompson machte daran gel tend, daß die Virginier Scheidung ihres Mannes eine ungeseyliche sci, und appellierie an das Ober-Bundes gericht, vor welchem der Fall jetzt verhandelt wird. Der Entscheidung wird mit großer Spannung entge gen gesehen, da sie die Jurigdiltion ver einzelnen Staaten in Geschei dungg - Fällen berührt JhreAntipathiegegen ei neu Akt eines Theaterstückes gaben Befucher des Proetor Theaters in Perth Amboy, N. J» in recht drasti scher Weise kund. Kaum hatte sich der Vorhang gehoben, als ein Hagel von faulen Eiern auf die Schaufpielex herabsauste, sodaß diese sich zurück ziehen mußten. Jn dem Akt. in wel chem vier Mönche und eine Soubrette auftraten, wiriten die Mitglieder der Eddie Arthur Co. mit, und es war Arthur, der als erster von einem der Eier am Kinn getroffen wurde, so daß die gelbe Flüssigkeit seine Mönchss kutte beschmuhta Trosdem suchte der Schauspieler seine Rolle durch greiführem aber immer stärker wurde r gel der Eier, sodaß Arthur schlie lich vorzog, sich hinter schükem den Koulissen zurückzuziehen. sia tie lich wurde die Vorstellung abgebro chen, abe.r noch zwei Stunden Lang bela erte der aufgebra te Mob den« Mufenternpeh sodaß si keiner de: Schauspieler auf die Straße wagteJ Schlie lich rückte Polizeichef P. J. Burke mit einer Anzahl Blauröcke an, J um die gefangenen Mitglieder der; Arthur Co. nach ihrem Hotel zu ge-: leiten. Die Theaterleitung machte bekannt, daß der betreffende Akt nicht mehr aufgeführt werden soll, sah aber von einer Sirafverfolgung der Ur hebber des Tumult-L die bekannt sind, a . Ein halbes Duhend Clerks standen neulich nachmittags nahe dem» großen Gewölbe in der Chelsea Na-» tional Bank in Atlantic City, N. J.,· und sprachen über das Erdbeben, wel ches angeblich am Tage vorher dort verspürt wurde. Während sich die sjungen Leute unterhielten, wurden sie durch einen blendenden Feuerstrahl und ein polterndes Getöse in Schrei ten versetzt. Ohne sich lange umzu-f sehen, was denn eigentlich passiert, sprangen sie in das große Gewölbe als den bei einem Erdbeben sichersten Plai. Die mutigen Jünglinge hat«-» ten ein anderes Erdbeben befürchten und, um ganz sicher zu sein, sogar die Türe des Gewölbes hinter sich zuge-. zogen. Nachdem sie eine Zeit lang atemlos auf Dinge, die da kommen; sollten, vergeblich gewartet, gefiel eö’ ihnen in dem dumpfen Gewölbe nicht mehr, zumal sie an Atemnot zu leiden begannen. Als sie jedoch die Türel öffnen wollten, machten sie die Crit-« deckung, daß die Türe verschlossen war und sie außer stande waren, sie zu öffnen. Zum Glück vermißte der Kassierer die Cleris später, nnd da ihm auffiel, daß die Gewölbetür ge schlossen war, so öffnete er sie uno war nicht wenig erstaunt, die ver ;mifzten Clerkg halb erstickt in dem JGewölbe zu finden. Die Ursache war ein WilsonsBanner gewesen, welcher anf einen Trolleydraht gefallen, ihn Hzerrissen und damit den Feuerstrahl berursacht hatte. ) Fast an desselben Stelle, an welcher et zehn Tage vorher den sieben Jahre alten kaut Ceeighton aus Dishlaudh N. » vor dem Tode Iduech winken nume- emm »W. Im Essewsbuiey Nivee die Leiche des Reitere. des 40 Jahre alten Felix Keller eines So net des Pasioke Belloed aus stockt-m Der mueige Retter hatte sich durch den Sprung in Ue kalten Mutes eine Lunge-tend fünd geholt und spat wenige Time päeee Mär-eh morden. Ja fei nen Mel-up neu eee hörte ee fort Jwäbeead vie see-meinten hilf-schreit Idee Io- wa Gemme-h se speona dann des feine-e Rechte-einen qui. . eines mit feinen leisten III Väeeeen fund bestand due-aus« dem neue-en Este-h einem Sees see doeeldebsm setzte-. m Ist-sei Indusqu n I des suche we damals ist viel aus Im deck. welch-e us dont W« fest-mete- und , u des Mai www Die VIII verstumm- Isses M see stum m dee IW siedet est-sehne sahen de II stets-III h Iee III M hie-Idee- Mnsd Oe ers-d M strei- Iae sendet dies sum we feil-e ist Ine- usd ums Inse- tm Idee-M see Rade fest-senden W ils- Keeies est-see am- Ioil see ilexfese Lese- iesd sue-Ue M Ie ! est-set Des Nie-eines Idee f esse Lieb-. see seit heisses und ist«-- Vers-eine see-me TM km FIDUIUMIMIO ak- Mee m Idee-money Ideen sowie H Zdie Leh- Iee seen-isten est Moses W III Mitte le ess. —- Jn -zseitsckzoivitz (Mi1’l)-· ten) hat sich der Kaufmann szenz Friedel erschossen. Beim Hantietenl mit feinem Jagdgeweht war ein Schuß losgegangen und hatte seinen Miähtigen Sohn getroffen. Der» unglückliche Vater der alaubte sein? Kind getötet zu haben legte in der Aufregung Hand an sich Jn Wirl lichleit war der Junge nur leicht· besteht, ohnmiichiig geworden — Jn Christiania, bet Haupistadt Notwegens ereianeie sich kürzlich beim Bau der Untekarund ! bahn ein Unfall, der leicht die;I schlimmsten Folgen gehabt hatte Eine Strecke unter der Valkyrieltraße, « nahe dem Enbpunite des Tantiem fiilrzte ein. Ein Straßenbahmvaaem der die Stelle passierie, blieb über dem gähnenden Ab kund in der Schwebe. Wie durå ein Wunder lind Elle Fahrgiisie und-Führer nnd Rom Auslande-. l I Vmllsfllck Ullvcktckzh lec neuem-r verließen schleunigst den Tunnel. "— Der Abbauer und Kar toffelhiindler Fritz D. in Steimble,· Kreis Nienburg, der im Nebenbernfe das Amt als Wächter der Nacht bei kleidet, hatte sich nach Beendigung? des Dienstes in seiner stillen Klause zur Ruhe gelegt und schlief den Schlaf des Gerechten. Jm vollen Vertrauen auf den sprichwörtlich ge wordenen »nachtwächterlichen festen Schlaf« drang ein Spihbube in das Schlafzimmer, nahm aus der Hosen tasche des schlafenden Nachtwächter-sv den Schlüssel zum Schrank und stahl daraus ein Barsumme von 370 Mt., die D. erst am Tage zuvor durch ei nen Kartoffelverlanf vereinnahmt hatte. Den leeren Geldbeutel warf der Dieb aqu der Flucht gleich unter dein Stuben enster von sich. . —- Einem traurige-n Da sein hat der frühere Fahrmeister Shdow in Berlin freiwillig ein-Ende gemacht. Der hoch in den Fünfzis gern stehende Mann mußte vor etwa neun Jahren seine Stellung ausge ben, weil er infolge eines Augenlei dens gänzlich erblindet war. Seit-s dem bewohnte er mit seiner Fraui eine bescheidene Wohnung in der: Tieckstraßr. So schwer ihn auch das tragische Mißgeschick, das ihn betrof-« fen, niederdrückte, allmählich fand er-, sich mit ihm ab. Als sich aber vor einiger Zeit neben der Blindheit noch« ein schweres Herzleiden einstellte,; paäte ihn die Verzweiflung, und er« trug sich seitdem mit Selbstmordgesi danken. Kürzlich benutzte er einen««s Augenblick des Alleinseins, öffnete, das Fenster seines im vierten Stock wert gelegenen Zimmers und stürzte sich auf die Straße hinab. Mit zer schmetterien Gliedern blieb er blas-. überströmt auf dem Pflaster liegen. s —- Vor kurzem haben die in Paris stattgehabten internationail len Verhandlungen zur Bestimmung der Normalzeit fiir die ganze Welt ihren Abschluß gefunden. Frankreich hat die Genugtuung, daß die Bes ftimmung der Zeit nach Paris, in den Eiffelium verlegt worden Ist. Das Observatorium des Eiffelturinss ist imstande, seine Zeitbestimmungen auf eine Distanz von 6000 Kilometer zu entsenden. Um aber noch weite-: entfernten Orten genaue Orientie rungen zu ermöglichen, sind Statis nen in allen Weltteilcn bestimmt war den, die ihrerseits aber alle zunächst von Paris aus bedient werden und die nun in ihrem Umkreis Radio gramme aussenden. Die gewählt-In Stationen sind anszer «lt(1ris,dem Mittelpunkt: San Fernmido, Bri silien; Washington, Ver. Staaten; Mogadisao, Somali -- Küste: Mani la, Philivxinenx Tombuctu Nordeich und IJiassauah, Eristhriia Vortankig haben die betreffenden Regierungs-i erst das letzte Wort zu sprechen. s i « —- Det stj Jahre alte' Gymnasiaft Ernst Tiemann in Ver-J lin veeüdte Gewinnen-. indem et sich, in der Miene-a seiner Mam- m« : Fmee Tiemnnii in der Kantsttaße, Tantn Zu dem feurigen Vorfall n folgende Einzelheiten gemel sen hause sentsteaße 28 be wes-ne seen Tiernenn mit Ideen met Ssdnen und einer Tochter eine grobe hetefebcstlstde Wehmutte- Eine zweite Tochter. die fest Anfang vorigen the eei needeieatet M. spat erkennst und Mira Riemann deme sitt-d- nach deren MF degelesn sungieee Stdn enie me seit mden beiden Dienstmädchen sueiietqedtteden. denn Fest die Minister dienen M em sent seid seit dem damage Lee eeu Reste-n Wie euch eens dee Ideen tm besiege- en mem Fm III es in die stumm zu F sites-Im fiel thue das Ietsiene We les des endete- Mededene ens due Jene steh-IN en eweden in Heda Nein-see m M- am- eaeF Nonsens-de Dieb«-n den Jan-den - · F me- ssend ee Im « demen- Cis-Ies IMM Inn Wust esse-m Fae.u M- detdeiteeeesem Im nein FIMIIRU IIIMIIMIUMIUHZWI F Fin- Vee senke- eeme ne see FWIIII les III exe denn Meist F Fstme Ue Jem- dei denen-« 1 Gesteh-s In see lumetmeep en F IM- NUM- we eneee dee Mee Scheitel se dem sen zweiten Min tu du Messe send ee wes en e; Gebete und euO ein eleeeiws doe- F Messe-Ums W —- Dng im Jahre 1900 de willigte Gnadengehalt von 5000 Kronen siir den Polarsorscher Julius Ritter o. Paner in Wien ist jetzt aus 10,000 Kronen erhöht worden. Den äußeren Anlaß hierzu bot die Tat sache, daß vor kurzem vierzig Jahre vergangen waren, seitdem die . von Bauer im Verein mit Karl Weyprecht geleitete österreichisch - ungarische kliordvolexpedition an Bord des Schiffes »Tegctthosf« in See ging Wie aus Petersdurg «berichtet- wird, ist die Fürstin Orlow untiingst mit genauer Rot dem siche ren Tode entgangen. Die Pferde ihrer Equipage scheuten und spran gen iiber die Balustrade des Nervo taig in die Nema. Zufällig befand sich ein Schutzmann in der Nähe; die ser sprang nach und holte die ohn mächtige Fürstin aus der Cquipage beraus. Der Kutscher ist schwer ver letzt; eines der Rassepserde wurde verstümmelt und mußte getötet wer den. Dieser Tage wurden auf dem Hofe des Gerichisgefängnis fes in Bielefeld die Brüder Alex und Anton Stadttowirz aus Gelsentir chen, die am 7. November v. J. in Gemeinschaft mit dem Arbeiter Jo gann Willich auf der Landstraße in erzebroek den Polizeisergeanten El lermann ermordet hatten und alle drei am 22. April vom Schwurgericht zum Tode verurteilt wurden, durch den Scharfrichter Gräpler aus Ma de burg mit dem Beil hingerichtet. il lich hatte sich kurz nach seiner Verne teilung der irdis en Gerechtigkeit entzogen, indem er ch im Gefängnis erhängte. —- Jeßh da sznf dem Bal kan der Kriegsgo » wütet, mutet es sehr friedlich.und versähnlich an, daß es in Deutschland ein« Igemeinsam verwaltetes türkischeö und serbisches Konsulat gibt. Dieses hll besteht in Breslau. Das dort ge serbis e Konsulat befindet sich, da es von e · nem Bruder des türkischen General konsuls, Oberleutnant Ludwig Beze decki, verwaltet wird, in Breölau mit dem türkischen nicht nur unter einem Dache, sondern gewissermaßen in ei nem Raume. In dem Privatkontor der beiden gegenwärtig von Amts wegen ,,feindlichen Brüder-« wirkt Dr. Steuer als gemeinschaftlicher Konsu latbsekretär Serbiens und der Tür kei. Da es militiirische Geheimnisse in diesem Konsulat für beide Länder nicht gibt, so werden vermutlich die beiden Brüder in nächster Zeit bei nahe der einzige Serbe und Türte sein, die sich freundschaftlich an einen Tisch setzen. Auch das einzige Stück Boden, das unbestrittenes gemeinsa mes Gebiet der Türkei und Serbienö in diesen Tagen bildet, liegt demnach in eben jenem Kontor zu Breslau. — An der italienisch schweizerischen Grenze bei Pogana hörten zwei italienische Finanzwächter in der Nacht ein Geräusch und stellten fest, daß eine von zwei Spähern ge rirfen den Schmugglern »Halt« zu. sonen mit Waren schwer beladen im Anzuge war. Die beiden Soldaten ricefn den Schmugglern »Halt« zu· Alles flüchtete in wilder Panik die enge gefährliche Straße zurück, die zur einen Seite gegen den Comer See, zur anderen in eine Schlucht abfällt. Einer der Schmuggler stürzte ab, weil seine Last ihm das Gleichgewicht rnnbtr. Er blieb freischwebend über dein großen Abhang hängen und hätte von den Soldaten gerettet werden können, die ihm zuriefen, still zu blei ben, es werde ihm nichts geschehen. Der Schmuggler aber arbeitete nach Kräften, um loszukommen, und stürzte mit seiner Last mehr als 30 Meter tief ad. Die Leiche ist gebor gen worden. Zwei andere Schmuggs ler stürzten weiter oben ab, wurden aber, weil auf schweizerischem Gebiet, von ihren Genossen, tötlich verleßt, fortgeschleppt. Ein Schmnggler wird vermißt s nd ist wahrscheinlich in einer anderen Spalte umgekommen. —- Idecht unklar find du Motive. die ein jun es Mädchen aus Nisc, das M sm- tlpluaq in set Uu quidselt. tu den Tod missen da von. VI- Lebmtmim elbft spricht in einem ums-sent- stiefi von Julich au Hefe tm Lebend-awa mmmK Was e den-um mit-It M nsm kocht »Mutt- cui lhms Ruhms-magern Unmuths hat he an einst aussen Uebmtmhttt und M w eise- smism Om- auch Umriss-kamst »Um-. mu- Mqato sitt. Ob is nahm Muan U s Mut sieht « ds- fmim J t. te tut-IM- us III Ostia Ci fcditdnu II II- Mh Um ömsm Dis m Beim Ili- M amuiiaamtes Mai-M is MI- su» geheilt mu. Oh Im tm läqu seit cis-m III-tu dastand as. In He aus-d net Im sum. I- di in two-I Wabe-if m hu Ort-Im miimsi usw Man mit-U meu Ins-m II- I das-u Ansamka se U Mo n ihn Wurm M Im its d» sw sztmäk fes unweit-d M htm Hud fis-im dg- Kminmss us III-U Hm was m am III-s Ists-I IKMII Mit-mass nim- III-W kass ma- Iwndtis. in It- It N Ists oft-s Its-m fest tut not Co tm III mit W. sit Inn i m. W-—x — —Einbreister Raubiiberi fall wurde in Haspe (Westfalen) rek iibt. Der Lehrling des Eisenro-;L3 Gewese, der zur Lohnzahlung (·r«.«) von der Bank geholt hatte, wurde III tertiicks von einem unbelanrkex Manne auf offener Straße iiberchssx nnd mit einem Eifenhammer niek.is zgefchlagem Der Räuber entriß is -am Boden Liegenden etwa 6000 M «. .i und entiam. —- Fiir eine Mühle nnd Papierfabrik in Crossen - Muth Provinz Brandenburg, wurde in ve-« sen Tagen fiir eine neue Damvflefsel anlage der zugehörige große Schorn stein fertiggestellt, der die gewaltig-it Höhe von 91 Meter-n (800 Fuß) und an der oberen Mündung noch eine lichte Weite )von 4 Metern (1.4 Fufi hat. Die Siegeösiiule in Berlin hat nur eine Höhe von 61 Metern. Der Bau benötigte zur Ausführung über 242 Doppelwaggon, gleich 48,400 Zentner Baumaterial. Als Vauzeit waren insgefomt nur 53 Arbeitstage erforderlich Der Schornstein ist mit gelben Rabialfteinen verblendet —- Wie aus Dresden be richtet wird, ist der von dort stam mende Gelehrte und Forschungsreii sende Bernhard Hantzsch aus einer an Mühen reichen Expedition in Bas siniland gestorben. Obwohl der Tatk bereits im Juni 1911 erfolgte, tras erst seht die Trauernachrichi in der sächsischen Hauptstadt ein. Hanhsch war von Beruf Lehrer, aus Neigung Ornithologe, und hatte sich als solcher einen Namen gemacht. Nach langen Vorsiudien und Vorbereitunan brach er im Juni 1910 zur Bereisung de Bassinslandec aus, um die dortige Vogeltvelt zur studieren und die noch ungelösten Fragen zur Entscheidung u bringen. Fast am Ziel seiner For chungen erlag er den Entbehrunqen s und Anstrengungen, die das Unter nehmen mit steh brachte — ein Opfer . der Wissenschaft i —Eineinteressante Ent scheidung wegen echter und unechter anamahiite wurde von der Stras ammer in Mannheim getroffen Das dortige Schössengericht hatte einen site das Schausenster verantwortlichen Angestellten eines Hutgeschästes wegen unlauieren Wettbewerbs zu 50 Mark Geldstrafe verurteilt. Vor der Stras iammer als Berufungsinstanz wurde unter anderem as Sachverständiaer ein Hutgroßhiindler vernommen Die ser erklärte nach den Erfahrungen die er in zwanzigfähriger Praxis mit sei ner Kundschast gemacht bate, verstehe T man im Publitum unter »Panama« einen hut von Panamasorm mit irgendeinem exotischen Geflecht Dass man siir etwa sechs Mart keinen ech ten Panama bekomme, wisse man ilu Publikum. Neuerdingä kämen Pa namahiiie aus Japan, d·e noch heiser und schöner seien als die echten Pa nama. Aus Grund dieses Urteils er kannte die Strnsiammer aus Freisinn chung. Die Bezeichnunan seien wohl nicht iorreit gewesen« aber in subjek tiver Hinsicht sei der Angeklagte nicht überführt. —- Der ersie, der die Erhe bung Preußens inr Jahre 1818 ins Wert setzte, Graf York o. Warten-— bera. wird in Königs-herzu wo er am ö. F:'«ruar 1813 die ostprrusiischen Stank zur Befreiung des Vaterlan deg r -sries. ein Standbild erhalten, weiche-«- die Reserve- und Landwehr ossiziere des Landtvchriezirts Kö nigsbera der Stadt stiften wollen. Das Bronzestandhilo soll an ieui Erizmkksmastage des hundertjiihrisxcu Bestehens der Preusiisdxen Laudwehr rnthiilli werden. Der Saat, in wel chem die historisch so tisdeutsame Szene sich ereignete, lieat im jetziaen Gebäude der Ostbreußisitsen Laur schaft in der Landhoiuieisterstrasie und ist au der Atiskertsa«s(1de des tstehiiudes durch ein Eisernes Kreuz unter den Fenstern und eine, dass Datum fu« Februar Miit austreiseudxs Initier aeirnuzeichnet Im Sitzunqesm"e XZUIU Zesiäööddi Hefe its-; imkosuvås bös nxäidr. welches den Vor-lang wie die ostureuskisiiten Stände York nalls fes ner Anspruchs isueittert issiutsritu Tut Bilde tepiederaitst Der Plinius-re dksz Tentmnlz ist der Nituiiivuerqer Wird iuuei Patente-W Z —- Bpu ein« hübschen main Pest-matt wird aus Bat-H dass-m Zwei Männer schritten dgl dem Mk Joch langsam India. mir Rudern um den Inmit. die den NO ums tin-! claim Ersuqaisiis klug-» M ins-; n. Man du Musk- es sein-Mund aus einst In I To we toben-. Aus Man II I- warm - di- Kpm sittsa: Ach um«-X · III- Onmss Um and its- Mit us in Ins U: »Ist Ott- ou St ms Um Its-I Korb ko- ds; lmuss tm n ISIZII rdas El Mc um« Da n vermi Mi m Its-ums Um des sus- dce G- im cum Imm s:ihst ask-u das II cum III » sitt los Ost di- Samsm m Instit-I Im ais-M m wim. · III tut-Mem us em- See-C Wiss I. dass-statt CI M tatst nnd findt laws cui Muth-O IHHMI fis im ums-I Mu. w id- ontqsssk »O Inst — IW II hie-Ists sendet-« Its-. m- fnm som- otuu m w Fuss Inst-with is- Ins-m Ists Im II mit In It III-— st—