Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, November 21, 1912, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    see Krise.
Von Edeln Miit-.
Also ich ging aus, um einen Käse
zu kaufen. Der Name tut hier nichts
zur Sache, nur so viel: Es gibt die
sen Spezialkäse in ganz Berlin nur
in einem Geschäft iManche wollen
behaupten. in zweien, aber das niiire
das irllerhöchste.) Dieser Käse kostet
eine Mark und fünfzig Pfennig nnd
ist knbiziftischen Formates — .mmer
schon, als es noch keine Kubizisten
und Futuristen gab. Diesen delikiös
lkrn Spezialläse —- er ift wirklich de
liziiis - - sollte eine alte Tante zum
Geburtstag bekommen, die vieles im
Leben begraben, aber ihre Leitm
scbaft für Käse sich lebendig erhasten
t. Vllso ich ging aus, um deu Käse
zu tausen.
Auf der Treppe kam mir eine Bes
tannte entgegen — sie wollte nich
Nitsch-m auf ein Viertelstündchen!
Jch lehrte natürlich mit ihr um, nnd
als fie mich nach vier anstrengenden
Stunden verließ, war es siir den Tag
zu fpiit fiir den Käse —- die Laden
waren geschlossen.
Also morgen!
An dem Nachmittag mußte unend
lich einen lange hinausgeschobeisen
Besuch bei Freunden machen. Das
liefz sich sehr gut mit dem Käiekaus
vereinen — sie wohnen nahe dein-ran
der, die Freunde und der Käfe.
Erst den Besuch natürlich! Denn
ein wahrhaft deliziiiser Käse dustet
nicht nach Rosen, und man beschwert
seine Handtasche besser nicht damit
zur Teevtsitr.
Ich drängte zum Ausdruck-. Man
wo te mich durchaus nicht fortlassen
— so mitten im gemiitlichen Plau
dern —- — ich könnte doch ein But
terhrot mitessen.
»Nein, nein —- — ich muß noch
einen Käse holen. Gestern ist schon
nichts daraus geworden —- —- es soll
ein Geburtstagögeschent siir morgen
sein — —- ich muß fort!«
»Aber das ist doch sehe einfach«—
meint die junge Frau. —- »Jch schicke
mein Mädchen und lasse file uns auch
Gleich einen mitbringen, wenn er so
liz ils ist. Mein Mann wird sich
der neuen Sorte frevent«
Ich ließ mich überreden und blieb.
Das Mädchen mußte zweimal laufen
denn e hatte nur einen gebracht.
Des usies we en und damit er
draußen nicht legen bliebe, wurde
mein Käse aus die Loggia vor dem
Eßzinuner gelegt, und wir gingen
Zu Tisch. Wir taselten und plauder
en vergnügt, die es pldtzlich eli
schlug.
Eiligster Ausdruck-.
Unten. —- Daö Vorgartenior war
schon wieder geschlossen, da über
kommt es mich: Der Käfe!
Das Mädchen sieht mich noch durch
die Glasscheiben der Haustür am
Eisenaitter riitteln. Sie muß wieder
ausschließen und zuriicklausen, um
den Käse von der Logaia zu holen.
Nun hatte ich ihn, Gott sei Dant.
warm im Arm und besteige an der
nächsten Ecke die Elektrische.
Nur wenig Publikum. Aus einer
der breiten Querbänte si t eine Dame
mit Paieten. Sie steigt ald aus und
—- llißt ihren Regenschirm stehen. Jch
übergehe ihn dem Schassner. Er ist
das so gewöhnt und nimmt ihn lä
chelnd an sich. Es ist sein letzter Wa
gen, er fährt ins Depot.
Jcb rege mich etwas dabei ans. Jch
habe noch nie in meinem Leben einen
Regenschirm stehen lassen —- wenig
ens nicht in der Elektrischen. —
ch verstehe das nicht recht. Man be
"lt doch seine sieben Sachen bei
ch! Man sieht sich doch um, ob noch
etwas daliegt, ehe man anssteig:. Der
schassner erzählt mir dann noch die
drolligsten Sachen über liegengebiie
bene Gegenstände, nnd schließlich
steige ich in bester Laune an meiner
Ecke and. Jch schließe meine hauetiik
aus und wieder zu. und als ich die
Treppe hinaussteige, loinme ich snir
lbilich so nnbelastet vor. Ich harte
aus-c Tasche nnd Schirm...
Mein Käse war in der Eletteischen
ebltebeat Jch hatte zum erstenmal
en Leben etwas in der Straße-baten
M i·it’::·. .«.:::;«. .;-...: « Jus-un
eife eben.gtt'auste angesamene Hand
arbeit.
ktksskh Uefsk UICMCUMOU
du Vol-Ha saht die-u »
Du SOMIM was etm ehs
UOI sum und mische im dem Fund
M Monden- Spad baden vie
»Ist G IM- is üdek das Wegen und
Ists-siegen fah-Syst Leute est-aus
N h. III Pay in war Inn
— muss-Inn Ame Hm
U ad Du weise-r St Unser
— Dis würde is as Nin
IW month-h
Wild Ums istmnlmx NO
M Minos us Doch um
m Mu- aus-W Dou- ist
M IRS sitt TM Wt
g It- stmdth m du G
; » Atti Iris-Miit »in entity-m
ZZ II In Um tm and
"-— I lI Rocke-N am os
iste m wen
Its Ich is O- Ins-Um
. III OUIIWI mit um
II III-. Is- zu fes-u
W h aus m statt
« . MM It. dass-Wust
" . ITJLI ej wis- sum
Wssm Ida-M
»s- Hm M IIMM Ist
W
LRcsen — —- — bei näherem bin
iricchen allerdings — — — Doch das
smacht nichts —- die Freude der alten
EFante wird ungeteilt und lobnend
em. —
»Und wo ist Bubi?« fragte ich das
lMädchen, das mir gleich nach Tisch
-Hut und Jacke bringt.
s »Der verdaut wohl unter dem
Sssul Er hat seine Schiissel bis auf
kdie letzte Faser ausgefressen.«
F Bubi ist nämlich mein sunger
«Collie, ein prachtvolles Tier mkt gro
,s),en, braunschwarzem todtranrigen
;Menschenaugen. Er blickt wie ein
»Nimm um sich, aber er stiehlt wie
sdrei Raben. Man sagt mir, das gäbe
lstch mit zunehmendem Alter. Er
sollte mehr Prügel bekommen, meint
mancher. Aber es ist so sehr schwer-,
ihn zu verpriigeln. Wenn er seine
iodiraurigen Menschenaugen erhebt,
senkt sich die Peitsche unwilliiirlizln
Also, Bubi ist satt —— was selten
vorkommt -- und schläft! Ich werde
linin also leise drücken, damit er oon
«meinem Ausgang nichts merkt. Denn
sonst erhebt er ein infernalisches Ge
beul —- — er will immer mit. Und
er ist jetzt schon leider lein Schoß
lnlnd mehr — —- die Eleltrische lehnt
ihn ab.
Nun schnell alle Türen zu! Jch
stütze ins Eßzimmer, greife nach
meinem poetischen Piickchen. —- —
Es ist vorn Tisch verschwunden —
— Bubi hat’g unter dem Sofa und
— verdaut meinen Käer
Denn außer den Rosen, dem rosa
Atlagbiindchen und einigen Fetzen
Papier ist weit und breit von dem
,Kiile nichts mehr zu sehen, nichts
mehr zu riechen!
himmel, was ist schon alles diesen
Weg gegangen an srilchen Koteletten
Bratenresten, die noch einem Mahl
dienen sollten, halb-Pfund-Paleten
mit Taselbutter und sogar ein volles
Pfundpatet mit Würfelzucker. Und
nun noch dieser so sauer erworbene
Käse! Der Geburtstag-läßt
Bubi war auch durch nichts zu be
wegen, unter dem Sofa vorzukom
men. Wozu auch? Der Käse war weg
und die Tante konnte ihn nicht haben
— »das war offenbart Und wenn sie
ihn doch durchaus haben wollte, sollte
sie- fich nun selber einen kaufen. Jch
raffte Rosen und Bändchen zusam
men, kaufte noch einige dazu, halte
aus dem Nachbar-laden eine ,.Echte
Köllnifche« und fuhr gen Südende.
Unter allgemeinem hohngelächter
gab ich die Tragödie des Käse-Auge
bindes zum besten. Aber deren letter
und grausigster Teil erwartete mich
erst noch. Als ich spiit abends zurück
kehrte, lag Bubi in Zuckungen —- alle
heiße Milch half nichts. Am anderen
Morgen hatte er über den ganzen
Körper einen fürchterlichen Ausschlag
— er mußte umgehend in die
Hundeliinil und kostete mich alles in
allem 50 Mart in bar — der Käse
Zu 1.50!
te- Theateedieettors Use-meng.
—
Ein Dorado sitt Theaterdirelioren
bildete jene Zeit. von derJgnaz Franz
Castelli. der Wienek Hostheaterdichter
am Kärtnertor, der von 1781-—1862
lebte, erzählt. Castelli sagt in sein-n
Memoiren u. a.: »Ich ging eines Ta
ges durch die Praterstraße in Wien
spazieren und sah vor dem noch ge
schlossenen Theatern-r eine große
Menge Menschen stehen, welche aus
das Ausspekren warteten. Jch besah
den daneben aufgehöngten Zettel, man
gab: »Kasperl, der Mandolettiträi
1ner.« Die Versammelten waren in
einem dichten Knäuel zusammenge
psercht und lärmten, stießen und
schrien und drängten, weil jeder der
nächste am Tor sein wollte, um ja
gewiß einen guten Plan zu betonrmen.
Das Getöse drang auch zu den Ohren
des Direktors Marinelli. der seine
Wohnung gerade über dem Eingange
tor hatte. Pliißlich össnete sich ein
Fenster, Marinelli erschien andeinsels
ben mit einem Stock in der Dand und
schrie zu dem Publikum herab:
.Wenn das Lärtnen nicht aus m
Säcki- rmsiiaen so tan« ta- deute gar
teine Komödie spielen!' -—« Und ans
das Donnerwort war sogleich die
Ruhe hergestellt. Niemand mnaite
niedr« nrn nur die Komödie en Men
Mn matt-tian meltnrdolumene ans
dem Theater-leben dee variaen Jahr
hunderts. Der Theaterdteettor wäre
deute trad. wenn iich lotch reget Leben
wie das oben gesrtilberte. vor Beginn
des Theaters abspielen würde.
qff
« Inn-» Fahr-L su
m Dis-Mus- Mu as- pas
Inst-sc NM am Its-I M
Cum sin cuMkasem
—--— CI du Inst. Litmt Ists
Oas- Im Ist sitt samt-. das M
Music-u Idee-u U- im is tut
schuf VIII-: · Und-f
------- Un taki Ist-»Ist gis
PM- snsts Um fes In most
i IN Guts cis-I Wut-Its
MQW Am- IM Ihm
Aste-, III-nd Im- Mit
III Ost Instinkt-aussti- IQ ds(
Gefäss-M In Ins u M
IwassÅic »Ich List M I. III
mit- Uu U stä- IQ no
KLEMM-P w du Im
ihm sub 40 its-I m Coin
.s-umets—t
-
Ei vom Inland-A
Unter der Anklage der
tTierquälerei wurde in Louisville der
Neger Sam Prh, der in Diensten der
Louisville Trangfer Co. steht, ver
hastet Der Neger hatte einem
Maulesel ein Messer in die Schulter
gerannt, um zu sehen, wag der
«Maulesel tun würde. Das Tier
machte einen Seitensprung, glückli
cherweise aber wich der brutale Ne
ger aus. Er wurde aber bald daraus
in Hast genommen.
Bei der Halloweem
Feier in Bridgeville, Del» wurde der
neun Jahre alte Harley Hammond
von einer Revolverlugel in den Kon
aetrossen und starb einige Stunden
später. Der Tote ist der Sohn der
Witwe J. Hammond, welche zwei
Handere Kinder im Bett am Typhus
«liegen hat. Der 12 Jahre alte
Jameg Walls wurde als der angeb
liche Täter verhaftet und gegen 85000
Biirgschast bis zu seinem Prozeß ent
·lassen. Er machte geltend. daß er nur
Iniit blinden Patronen geschossen habe.
I Beim Counthclerk in
Louiöville hat unlängst die »Greater
iKentucky Development Co.« ihre Jn
korperationspapiere eingereicht. Be
triebskapital besitzt die Gesellschaft
fieines und die Vereinigung wird zu
dem Zwecke gegründet. die Interessen
Pdes Ackerbaus, der industriellen Ent
wickelung, sowie der wissenschasilichen
kAugbildung der Bewohner Kentuckys
szu fördern. Auch will man das gesell
schastliehe Leben im Staate aus eine
höhere Stufe zu bringen suchen Die
Schuldenlast der Vereinigung soll
81000 nicht überschreiten.
Als den sichersien Plat,
seine Ersparnisse und die Familien
,wertpapiere vor lüsternen Augen zu
;bewahren, erkannte Ludwig Krause
in Rib Falls, Wis» die Familienbi
bel. Als er aber kürzlich den Besuch
eines Diebes empfing, nahm dieser
als erstes Beutestiick die Bibel mit
sich. In dein Buche befanden lich
Ineben 825 in Bnrgeld noch gegen
8700 in Wertpapieren und Cherls
IBisher hat man noch keine Spur von
dem Dieb, der, wie es scheint, es
nur aus die Bibel abgesehen baue,
denn andere Wertsachen in der Wohi
nung blieben unangeriihrt.
Auf der in der Umgebung
non Fand du Lac, Wis» geleqenen
Farrn von Fred Stroup ereignete sich
vor einiqu Tagen ein bedauerlicher
Unfall, der fett den Tod der von die
sem betrassenen Person zur Folge
batte. Der Verunalüelte ist Michael
Kurier-. ein 60iähriger Farmarbeitek«.
Der alte Mann war in das Rädern
triebe eines Kornschneiders hineinne
raten und dabei schrecklich angerichtet
worden. Es wurde dem Unaliickli
eben buchstäblich ein Arm vom Nur-id
fe aeriiien und das Gesicht entsetzlich
zerfleischt Nach 48siiindiaer gren
zenloser Pein wurde er endlich vom
Tode seiner Qualen über-hoben
Einen schrecklichen Tod
fand aestern in einer Bäckerei in
Brooilnn N. Y» der Mickergeselle
Hofeka Delriea. beim Reinigen der
Maschine, welche den Teia inner.
Bei einer unvorsichtiaen Beweqnna
wurde die Hand des Mannes von den
Waden der Maschine erfasst, und ebe
er sich wieder befreien oder die an
deren Arbeiter die Maschinerie zum
Stillstand brinaen konnten. wurde der
Körper des Unaliicklichen in die Ma
schine bineinaezoaen Als man den
Vernaaliickten mit vieler Miibe ans-)
der Maschine wieder beeansaebracist
hatte. zeigte es sich, daß ihm der
Schädel zeranetschi nnd das Genick
nebroeber war, was seinen anaenblicks
Jlieben Tod zur Foloe arbabi hatte.
F Der Fall. daß ein Poli
seirichtet vor ein-m anderen all An
gekloatet zu erscheinen botto. ensu
mie flst in NOT-»Man Conn. Dort
satte sich Volkes-schier F. S. Dam
lsh wegen holte-II esnes bunt-es py
ne Ohms vor dem Polizeitichm Ali
Isu zu verantworten nnd wurde u:
Un »Ok- CLEM VIULSML sit der
Sande-Aufsehen der als Kksgee aufs
stat. behauptete hatte n schon Mka
den Voliriricksm aus dem strich-set
Gaum verhaften Mtm wollen Da
die damals Im Ansi- siimdeu Grot
aokttmkema jedoch wie du Auflehn
ekMitQ. Freunde des set-Wen «
mfm Hm wurde Moos Ihm sichs
MINMOIII Noth der Waldes erfass
tm Raums-I du Arn-dumm dusn
u Ums mit MIN- svkchsvkkdc dar-«
V» scmns ad» des M
hsmss »Moti- Ivd Muts MI
Isqm III-m muss-Oh Mem Tor
III III M samt des Mundes-!
Muts G. Jus-Ists II- sitt-Leu
dal. Ich In eh Im Jahr-a ds
RUIM VIII. Mk der MÄRCHE
Rass III-Oh Ins Its-es scho, muss
CUMNM. bit-Ist M Uns-I M
sass das u DuH nnd dip Vom-a
sum sammt-tu di san d»
Ina- st sum us IW von
- Messen-. kom- Kkt lu Hi
si- nd »M. du Vom
Its Its-W Ists-s man. has
III W II. Mk Erkhg N
W It s Of bitt M Its-(
W I IM. und mus
IIW il- ngiu s
Nt tut du Hase- w
Ihm- I IM- kkudm III-M
« m m Uns-mit ums
fis-ff
ZEI
Issss III-NO O M « O UM
i Der 12jährige Konrad
Leith wurde aus der Farm seiner
Mutter bei Petersburg, N. D» in ei
. ner Scheune, als diese einstürzte, un
stet Flachssamen verschüttet und ver
; dantt seine Rettung nur dem raschen
. Eingreifen einer in der Nähe befind
I lichen Dreschmannschaft, die ihn rasch
sausgrub Inzwischen aber hatte er
: bei Atmungsversuchen doch schon viel
FFlachskörner ausgesogen, die ihm in
i die Lunge drangen, so daß er sich in
! Lebensgesahr befindet.
Um sich Geld zi: verschaf
sen, hatte ein gewisser Claude Mener
dem Wirte George Schneeberger in
La Crosse, Wis» vorgeschwindelt, daß
seine Mutter totkrank sei und er so
sort heimreisen müsse. Doch nur zu
bald fand Schneeberger aus, daß er
beschwindelt worden war, denn die
Mutter von Meyer war gar nicht
krank, und der Mann hatte das Geld
nur vergeudet. Es wurde Strafan
traq gestellt, und der Richter verur
teilte den Mann zu 90 Taaen Ar
beiisshaus, wobei er noch besonders
daraus hinwies, wie unschön es sei.
sich aus diese Weise Geld zu er
schwindeln.
Drei Geschäftsleute von
Janesville, Wis» sind aus einen ori
ginellen Schwindel hereingesallen
Erschienen da bei ihnen vor nicht zu
langer Zeit zwei junge Männer, vie
ihnen einen Apparat anboten, mit
s denen man die Kosten der elektrischen
Beleuchtung in ihren Geschäften her
Iunierseken könnte. Die Geschäfts
leute gingen aus den Handel ein, alsz
aber dann die angellindigte Reduktion
inicht eintrat, unter-suchten sie den
zsApparat und fanden, daß dieser nur
Iaus einem Bündel Drähten bestand,
sdie mit einer- flüssigen Masse umge
i ben waren» Der Apparat kostete Im
kOb die beiden Elektriler noch mehr
Leute in Janezville her-eingelegt ha
lben, ist nicht bekannt geworden.
I Ein gar unliebsam-ei
JAbenteuer ist Eltner J. Dent, dein
Sheriff des Wankeshaer Conntn,
Wis» bei der Bornahrne einer Amt-)
handlung innerhalb der Stadt pas
;siert. Der Beamte passierte um Mit
ternacht den Broadway und traf auf
der über den Fox River sührenten
Brücke ein einsames junges Mädchen
·stehen. Dent will es auf das Un
fziemende seines späten Lustwandelng
»aufmertsam gemacht und statt jeder
Antwort mit dem Musf einen Schlag
in das Gesicht erhalten haben. Jn
demselben Augenblick seien nach di
Angabe des Sherisfs zwei Bursche-:
nus der Dunkelheit ausgetaucht und
«an ihn losgestiirzt, ihn ebenfalls
mißhandeind. Jhm seien darauf itie
Sinne geschwunden und, wie, er wie
» der zu sich kam, seien die beiden Ge
sellen sowie die Maid verschwunden
Bwesem Eine sofort aufgenommsne
erfolgung des Kleeblattes m
fruchtlos gewesen. Dem Sheriff war
bei dem Nencontre übel mitgespielt
worden. Man hatte ihm das ganze
Gesicht zerschunden und zwei blaue
Augen geschlagen.
Große Geistesgpgenwart
bekundeie FrL Maud Cunningham,
eine in New York wohnende 30jährige
Krankenpslegeriin bei einem Unsalle,
»von dem sie auf der Hochbahn-Sta
Jtion an Myrtle und Grand Avenue
zbetroffen wurde. Um zu sehen, ob
Ider von ihr erwartete Zug noch nicht
’kvmme, hatte Fri. Cunningham sich
zu weit über den Rand des Perrons
ihinaus gebeugt, wobei sie plötzlich das
Gleichgewicht verlor, sodaß sie auf
das Bahngeleise hinunter stürzte. Jhr
stechter Fuß, dessen Gelenl beim Falle
Igebrochen war, tlemmte sich dabei
Yzwischen den Schwellen ein, und ob
wohl die Verunglüctte nun den Zug
herankommen sah, verlor sie doch ihre
Ruhe nicht, sondern arbeitete sich al
lein los und kroch dann auf Händen
und Knieen vorsichtig über die mit
dem todbringenden Strome der Elek
trizitiit geladene dritte Schiene hin
weg. Jm selben Moment, in welchem
der Zug vorübersuhr, brach sie be
wußtlos aus dem schmalen Pfade ne—
ben dem Geleise zusammen und war
senkt-L akas VIII-»Jens- Iiesevköo Zuc
Verunglitette in das Cumbcrland
U Sie-Gaswerk
Hut einen eigenarti
fes Unfoll kam Ue 191 di c Ver
öafnsn Kaki MtDouough n New
Port Hin schweren Pseudonym und
ndkt sich im in bedenklicher-I
Zustande in eint-n dosptmh Die
iunsi Dame wollte an du sti.
Gunst Jan nach Roma fah-enden
m Impulsen- Uor. Linie
des Du Weg biku nicht a-.
nd Il. Medeas s Mil- indis.
III as sc- hämt-Its tu hu wac
m. Wuqu Indes dam
cm w bis-Im- csdt m Aas-M
des des Räson Ums IMM
soåu. mu- Osam MMM und
Ihm visit-s h Its Ist Messe
Zins-symm- umc ku
lu In tust
In Il. Insti- III Wien to
us m l. III-MS cui ihm
Im m I Mis
Im I tin-ci- Iut Its- fes
N us m Its-wiss- In I
sts-E WW Is.
III
W a un Ist-um« m
M is a- us«-m n- m
muss M Im im M m
s Beim Ueben mit einem Ge
kwehr schoß ein 11 Jahre alter Juno-:
seinen 18 Jahre alten Bruder Dwicsht
JKellicut in Viola, Wis» in die Hüf
«te. Dessen Besinden ist besorgnizer
regend.
s Jn Baltimore ist dieser
Tage Patrick Brennan, der älteste Lo
komotivführer der Baltimore E Ohio
Bahn, an Komplitationen von Krank
heiten im Alter von 73 Jahren aus
dem Leben geschieden. Volle 45 Jahre
Istand der Verstorbene in den Diensten
»der Baltimore Fa Ohio-Bahn.
I Unter den von der Carne
gie Helden - Fonds - Kommission
mit Preisen Bedachten, befand sich
auch Fri. Marion P. Greiner, eine
17iährige Fabritarbeiterin aus Bitt-?
burg, die im Mai 1911 mit eigener
Lebensgesahr die zehnjährige Lora
.Madon vom Tode des Ertrintens ret- »
tete. FrL Greiner erhielt eine bron
kzene Tapferteitsmedaille und RUDO. «
l
Superintendent Wollen-s
berg vom Stadt- und Eounty-Hosm
Ital in San Francisco hat dieser Tas
ge dem Mayor den osfiziellen Ho
spital - Bericht iiber den Fall des(
Schulmiidchens Eda Galli, die kürz
lich in der Wohnung ihrer Eltern ist
solge von Verhungern gestorben ist,
unterbreitet. Dieser Bericht und die
Aussagen der Aerzte und Pslegerin
nen zeigen, daß alle möglichen Ver
suche gemacht woran sind, um die
Unglückliche zu veranlassen, Nahrucg
zu sich zu nehmen. Es ist auch ver
sucht worden, ihr gegen ihren Wille-.
Nahrung einzuslößen. Sie soll aber
eriliirt haben, sie wolle nicht essen, to
lange sie im hospital sei. Eine Pa
tientin habe ihr gesagt, wenn sie nircft
Eis-e, würde sie sterben, woraus sie er
widert haben soll, das sei ihr ein-e
lei. Wegen ihrer Weigerung haben
dann die Aerzte ihre Uebersiihrung
nach ihrer elterlichen Wohnung er
laubt. Mahor Ralphs Untersuchung
bat gezeigt, daß die Hospital - Anne
stellten alles in ihrer Macht Stehende
getan haben, um die Patientin Zu
retten, daß dieselbe aber an einer
Form von Melancholie gelitten hat,
die alle ihre Bemühungen zunichte
machte.
Ein merkwürdiger Fall
und dessen erfolgreiche Behandlung
var Gegenstand lehhaster Erörterung
Hei der jährlichen Versammlung der
Orange Memorial Hospital Medical
Society in Orange, N. J» welche die
Rettung eines Patienten durch Ein
sprißung von vier Quart Menschen
blutes mit begreiflichem Jntersse dis
kutierte. Vor Monatsfrist einer an
scheinend günstig verlaufenen Opera
tion unterworfen, stellte sich zehn Ta
ge nach dem chirurischen Eingriffe eine
so starke Blutung ein« daß der Pa
tient, dessen Name nicht in Erfah
rung gebracht werden konnte, Aus
nahme im Memorial Hospital suchen
mußte. Die Aerzte kamen nach gründ
lich-er Untersuchung des Leider-den zu
der Ueberzeugung daß nur eine Jn
jektion menschlichen stutes das Leben
des Patienten zu retten vermöge. Ein
Bruder und mehrere Freunde boten
einen Teil ihres Lebenssaftes siir den
Patienten an, der nach Zwöchentlicher
Behandlung das Hospital zu verlassen
imstande war. Nicht geringeres Jn
teresse rief eine andere, ebenfalls mit
gutem Erfolge am Schädel eines Kin
des vollzogene Operation hervor. Das
Leiden des kleinen, erst zweijährigen
Patienten bestand in heftigen und
zhänfigen Konvulsionen und offenkun
Hdigsen Anzeichen von Schwachsinn. Die
Entfernung eines Teiles des Schä
sdellnochens hatte nicht nur das Aus
jFolge.
bleiben der Konoutsionen, sondern
auch die Rückkehr der Intelligenz zur
Merkwürng spielte un
längst der Zufall dem Fee-erwehr
mann John J. Schömer, Kutscher
des Bamillonichefö Moman in Ne
rvokt, N. Z» mit, als et ein durch
get-endet fetv unt-kein welches vor
mehreren Monaten feinen sechsiäbeks
gen Sohn schwer yet-Lenke. Der stell
vertretend Bataisonschef Mann-H
Ist-Cu- 000 ·
«--«-900 dun- Jsoppsnzcsishicuh UI IUCII
chee Schuma- den Wagen feines Vog
geseiten senkte. Bei-n Passieeen von
Ostsee nnd Meiste Str. jagte ein
duechaedendes Gespann der Pelz
höndlee A. dollandee se Soni vix-»
bei. Sehne-net sprang im nächiäen
Moment von feinem Sti. nqu me
nnd-Ich Mean Zilgel nnd hinkt ist
an dke essen. Der Kiidne lieh M
mel häufimevseete wen fehleva
ehe Ue Ihn eeneotm zum SM!
New Ismen. Sie neuem aus das
IMM- keimnms nnd die Mir-M
des Wagens »Nimm on »e;
Umke- eines Qdöndet Winke
sprung siedet auf Ile siehe und de
mUme Ue schwindet-ums Mem-.
Im femme ee. das Um m Ile
ee. ein siehe Keins-. das Mord me.
W n- et Juni feines Sah
Weste-in ne ps- meetM wohne-»
III Die-Iet- fOM mte te. vom
eilst-Ostsee sue-e see I Im den«
I tu eine Ochsenf- »Im-i
sts. seit ee leis List ais Hm
amäw inne-. Des semi- We
st is Is. III-M Mist-at ist-gee
M Ists-Du Lesen nnd Les Inl- es
Inst-I Idee cum-Oase- see-jenen
m Ieise-. des III-sie seist-M
N u. tme e- inster behan
III Ists-tm M esse Its-se te«
m I. della-In O Im usw-«
Ieh- — ts- Ies W M
Als erstes Opfer der nie
hat in Minnesoia die achtjälikje
Tochter Else des Ehepaares Herz-J
Conate aus der Gegend vor Graus ·-.
ihr Leben eingebüßt Das Lag
scheint sieh verirrt zu lzalzen und is-. äxr
der Nacht erfroren. Die Mutter sit-)
am anderen Morgen die Leiche.
Jn der Chrysanthemen
Ausstellung im Arterbau - Depa3..«
ment in Washington, D. C., wird-:
dieser Tage eine Chrysantheme, "«:.»«
von allen Besuchern ob ihrer Schsps
heit und Fülle bewundert !oor«r-.«i
war, in aller Form getauft und s.- ——
hielt den Namen ,,Margaret Homer-«
nach der Pathin Frau P. S. Hollii...
von Nashville, Tenn.
Um die Kunst des Sparens
schon den Kindern anzule:nen, hat
die Schulbehörde in Lake Mills, Wiss-»
in der Schule eine Sparbant einge
richtet, bei der die Schultinder ihre
Pennies späten können. Es ist nicht
nötig, daß die Kinder gleich Dollars
bringen, sondern sie können jeden
Cent, den sie haben, auch gleich spa
ren. Denn nur wer mit Pennies
anfängt, wird es zu etwas bringen.
Die Kinder haben schöne Karten be
tommen,. worauf ihnen quiiiiert
wird. Das Geld selbst wird ans ei
nertBanl in der Stadt zinsbar ange
eg.
Fri. Nellie Hogam Jahr
berin eines Hände- und Fingernägels
Verschönerungs - Etablissemenjs in
New York, hat von einem Ontel in
Antwerpen eine Viertelrnillion en
amerikanischem Geld geerbt, wird
aber trotzdem ihr Geschäft nach wie
vor sortfiihren und auch in ihrer bis
herigen Wohnung in 1076 Decin
Straße, Brootlvn, verbleiben. Fer
ner denkt sie, wie sie nachdrücklich er
klärt, nicht im entserntesten ans Hei
raten, obwohl sie erwartet, daß nun
lLieiratsanträge schesselweise einlan
sen werden. Die reiche Erbschaft
wird sie mit ihren vier Geschwistern
zwei Brüdern und zwei Schwe
stern ——- und ihren Eltern teilen.
»Mein Geschäst ausgeben,« rief sie
aus, ,,ist nicht; ich kann das weder
meinen Kunden noch meinem Perso
nal antun.«
Die oberen Vierhundert
in Jersey City, N. J» amiisieren sich
königlich über ein Histörchen, in dein
eine Frau Stuart Vanderbeek eine
wenig beneidenswerte Rolle spielt.
Die Dante hatte vor einiger Zeit ein
Schmuckstiick im Werte von 531000
rerlorkm Aus Grund einer Annonce,
in der dem »el)rlichen Finder« eine
liberale Belohnung versprochen wurde,
meldete sich eine Frau Wm. Pigort.
Die erfreute Frau Vanderbeel ver
sprach der Finderin über das Tele
phon 8150 Belohnung. Als jedoch
Frau Pigott zum Hause von Frau
Vandekeer lam, erhielt sie die ver
sprochene Summe nicht, worauf sie
das Schmuckstiick nicht herausgab.
Sie wurde dann vor den Richter ge
laden. Es gelang auch hier nicht,
eine Einigung zu erzielen, und Frau
Vanderbeel ist immer noch nicht wie
der im Besitz des Schmuckstiickes.
Ein eigentümlicher Un
fall ist kürzlich der Frau J. H.
Weatherö, der Gattin von Dr.
Weathers, in ihrem Heim in New
Albanh zugestoßen, wobei sie den Mit
telsinger der rechten Hand verloren
hat. Dr. Weathets war in den Kel
ler gegangen, um nach dem Heizosen
zu sehen, während Frau Weatlxers in
der Küche beschäftigt war. Die nach
dem Keller führende Falltiir stand
offen und Frau Weathers trat an die
Oefsnnng, um einen Gegenstand zu
ergreifen, der auf einem Gesimg auf
der anderen Seite der Tür stand.
Dabei verlor sie das Gleichgewicht
und siel in die Kellerössnung. Beim
Sturz griss sie mit der rechten Hand
nach der Falltiirz diese schlug zu und
die scharfe Kante schnitt ihr den Mit
telsinger so glatt ab. als ob der
Schnitt mit einem Rastermesser aus
geslihrt worden wäre. Jnt übrigen
blieb Frau Weathecs unverletzt Jtzr
Mann nebst anderen Aerzten verband
ibr die Wunde. die nicht gesäbelt-t- ts
Evuntv i Vermesser P. A.
Daviland, welcher versuchsweise Ver
messungen und Bobrungen in der
Esiuarv von Oaitand. Cal» vorge
nommen hat« ist zu dem Schlusse
gekommen. daß der Bau eines Tun
neie. der Oaitand mit Itltameda ver
bindet. seiner Ansicht nach ans inne
technischen Sehtvinigtetten itosken
winde. Er nnd-in die Dahin-»s.
’einee Tannen tttnne in Singt-is ne
,nanunen werdet-. sobald die nennen
Monds ausgeht-tritt worden sind. Da
vttanv bot seine hinkamen-a mit
der et vor tin paar Monaten vom
Stadt-at benimmt wurde. meictxer
Geld site dieses Hin-es vewttiiqtn weh
ni t beendet. wird few in man
In Monaten in du itasie lein. enge-i
ritt-Witwen stritt abseits-isten or
weiss tu dieses- setissnt aussteigen
das der Inn-et Hieb-met wird inne
»sich teine unserm-geletztan Piave-.
Intse while-. sie vie Minister-uns
I Idee stetem is enge heilen Gitter-.
Heilig tot-d et In Stadt-at einen
sei-Kenntde noli-Imme- Otten
zimtd tatest Ian M time-bedenkt
« II C wen site ete Somit-tanzt ex
Heiden ist-im »in-muti- tte tin
Lilith-e Oder sfkixm erlitt-»in Mitt.
z Im Inn-ei um ins-um J-»
ISQQU ffM Un sehn-i nnd »in
« nim- Itmtu MS von du Verm
Ums-n « MU- esssetqt state-.
W