M Vom Auslande-. « —- Eine reiche Erbschaft ist, wie aus Mainz berichtet wird. in Trebur zur Auszahlung gelingt. Die beiden Dienstmädchen des durch seine Verdienste um die Kynologir H ganz Deutschlc nd bekannt gewordmen verstorbenen Barons de Gingins er hielten je 50,000 Mart ausgezahlt dic der Verstorbene ihnen testamenta risch vermacht hatte. Gingins hat un ter anderem auch seinem früheren Cdauffeur, der lungenleidend gewor den war und dem er ein Häuschen in Davos getauft hatte, wo er mit seiner ’ Frau Kursremde ausnimmt, 10,000s Mart hinterlassen. . — Jene besonders auf dringliche Art von Rellmne, die die Landschastsbilder längs der Eisen bahnen mit weithin schreienden Empss sehtungen veruuziert, ist durch einer Polizeiverordnung des Regierungs priisidenten von Breslau verboten worden. Hiernach dürfen sowohl aus; beiden Seiten der Eisenbahnstreckens bis auf eine Entfernung von je sitt-· Meter vom Bahnlörper wie auch aufs beiden Seiten des Oderstromes auff die gleiche Entfernung von den Ufern J ab Reklameschilder und sonstige Aus-i schristen und Abbildungen nicht an gebracht werden. Bereits bestehende Anlagen sind binnen drei Monaten zu entfernen. Die Verordnung er streckt sich auf 19 Kreise Mittel- und Niederschlestens. —JnNavensbriick (Amts bezirk Alt-Thoma) in der Nähe der kleinen Stadt Fürstenberg in Mec lenburg wurde hart am Abhang lmi schen Wald und Fluß die Leiche eines etwa sechzig Jahre alten Mannes auf gefunden. Man fand in den Taschen des Verstorbenen Papiere, die auf den Namen des Rechnungsrats Schuppli aus Berlin lauteten. Neben der Leiche lagen ein fast geleertes Fläschchen und eine Jnjektionsspritze. Der iirztliche Besund stellte fest, daß der Aufgefundene Selbstmord durch Vergiften verübt hatte. Recherchen der Fürstenberger Polizei ergaben ein wandsrei, daß es sich um den sechzig jährigen Jnspeltor der Akademie der Künste in Berlin, Rechnungsrat Heinrich Schuppi. handelte, ver nach Unterschlagungen in Höhe von 30,000 Mart flüchtig geworden war. Bei dem Toten fand man einen Briefum schlag, aus dem sich die Adresse einer Müncheberger Dame befand. Gleich nachdem Sch. geflohen war, fiikrten Spuren nach Mecklenburg in sein-en Heimatsort, doch lonnte er dort nicht ermittelt werden. Vermutlich ist er in den letzten Tagen in den Orten Tierl lenburgs umhergeirrt, bis er den letz ten Pfennig ausgegeben hatte; bei der Leiche sand man kein Geld. —-Bis zum Jahre 1870 befand sich in einem Militärgebäude von Metz eine sehr wertvolle goldene, oder doch start vergoldete Kanone, die neben ihrem bedeutenden Goldwert sich auch durch sehr lunstvolle Arbei jen, Berzierungen usw. auszeichnen-. Als die deutschen Truppen nach der Kapitalation der alten Moselfestung in diese einriiclten, zeigte es sich, daß die berühmte Kanone verschwunden war. Angestellte Nachsorschungen er gaben, daß das seltene Schaustück von Militärpersonen im Festungsgelände vergraben worden war, damit es den Deutschen nicht in die Hände falle· Wie in Metz allgemein versichert wird, wurden von deutscher Geite im Laufe der Jahre wiederholt Nach grabungen veranstaltet, in der Hofs nung, die Kanone aufzufinden aber stets ohne Erfolg. Man neigt Ness halb schon lange der Annahme zu daß das seltene Stück nach 1870 viel leicht heimlich ausgegraben und in aller Stille nach Frankreich gesdasft worden ist. Neuerdings wird jedoch behauptet, die Kanone sei im Fe stungggeliinde ausgegraben und in aller Feierlichteit in der Stadt Metz selbst von neuem vergraben worden. Aus diesem Grunde sei immer noch nicht die Hoffnung völlig auszugeben daß die berühmte goldene Kanone von Men doch noch ausgefunden werden tönte-. — Ein berühmter Mann muß es sich gefallen lassen. topiektzu werdet-. Sogar Möunm deren Be rühmtheit fest ftaswtitdtgu Natur ist« hob-I g- clleu sitt-u Rathabmu gesundem o tft es fest auch dem »Don tmcsa von KöpmM dem Schi- n s t. Man-m Ja Mon sen as du O r nichten dieser Tage eta Mem-. du N at- Schuh-armer Witten-I thgt mitgab und tu esntm dorttynt Gasthof Vorträge haften wollt-. Ot- Iamtmstit m »Da-sm Immu un its-tatst« wurde ir- dem Not-tu stsdttseu schnell übe-im tsc tasat und is Mosis strömt-- die Ren-stechen sum. um den du«-sm tm Unser zu Mut seist-w Ha gis euch dtt tsm sitt Im Kost-« In you-man m Mike-H awa. J- Uvth Ipon- etmst Heimwepr tm. sitt Betst ts Inm- Mehea this-» zip-Mc es du Idoutttät da Ists-i Mc sitt Im Muthes »Vineta«-an m III-ts« »New-am W n dm We tu Indis. und Mit-gut Mk M AHYMO Its-ist w. its wiss-sen detttvt tm unt m Unmdimg M snscs s- tät-· M Um feine HO tästs Ithttotm satt dem zwin thsl III hist-Its lockst-. NO III MO- MUI mit Mit-Ums zu m Muth-. Du .Mtudosaustmasu po-; Ums-· Ists- Its-tut —- Eine nicht alltägliches Trauung sand unlöngst auf dem! Standesami 23 des Stadtteiis St Geotg in Hamburg statt. Dort woll te ein Brautpaar den Bund fürs Le ben schließen. Gleichzeitig mit den jungen Leuten waren aber Kriminali beamte erschienen, um den Bräutigam sestzunehmen Aus Bitten der Briut durfte vorher noch die Trauung Vor genommen werden. Dann aber hies; es Abschied nehmen, weil der frisch gebackene Ehemann in das Untersu-» chungsgesängnis wandern mußte. Er ist ein 23jähriger Cbausseur, der seit. August dieses Jahres von Dresden. aus wegen Diebstahls im Riicifallc gesucht wurde. i —- Jm Ferghamagebietx (Russisch-Zentralasien) ist ein neuers geheimnisvoller Stoff gefunden wor-« den. Bereits im Jahre 1909 sind» ein Erzsucher in den Nanianganischen Bergen dieses unbekannte teigartige« Metall von schmuyig bräunlicher Far Z be und hohem Gewicht. Der Fundj wurde chemisch untersucht; bringt man - ihn mit einer Säure in VerbindungJ so entwickelt sich eine ungeheure Kälte-, s und jedes Gefäß zerfällt angeblich so·- s fort in Staub, und zwar ohne Gas ; entwickelung oder Explosion. Beson--l ders rätselhaft ist, daß die mit die-I fem Stoff behandelten Körper einer-. Gewichtsverlust erleiden. Eine wis 1 senschaftliche Expedition, die das ge heimnisvolle Metall erforschen soll, ist unter Führung des Mostauer Ala- . demiters Vernadstij nach dem Fer ! ghanagebiet aufgebrochen. —- Det dänische Flieget Ulrich Birch und seine Gattin haben» in diesen Tagen einen großen Rund ! flug durch die dänische Provinz be » endet, den sie am Tage ihrer Hochzeit» von Kopenhagen aus eingetreten hat ten, und der also ihre hochzeitsreise darstellte. Das Paar flog zunächst« nach der Stadt holbäc im Norden! der Jnsel Seeland; von hier aus gings die Reise iiber die meisten größeres« Provinzorte weiter, wo das Flieget-I paar Flugvorftellungen veranstaltetej Jm ganzen wurden auf dem Rund-« fluge zwanzig Provinzorte aufs den verschiedenen Jnseln und auf Jüt land besucht, der Große und der Kleine Belt und andere dänische Wasserstraßen wiederholt überflogen, und eine Strecke von über 1000 Kilo meter zurückgelegt. Während der ganzen Dauer dieser höchst modernen Hochzeitreise ereignete sich auch nicht der geringste Unfall. Frau Bircb wird von ihrem Manne zur Fliegerin ausgebildet werden und die erste Flie gerin Dänemarks sein. -— Das Schöffengericht in Köln befaßte sich mit einer unglaub lichen Rohheit, die der Rentner Kraus in Köln-Lindental an vier Katzen verübte. Die Tiere, die von einen: Mieter beim Auszuge zurückgelassen worden waren, wurden von dem Rent ncr eingesperrt und etwa siinf Tage lang hungernd in einem leeren Zim mer gelassen. Dann öffnete Kraus ein wenig die Tiir des Zimmers worauf die vor Hunger und Durst dem Wahnsinn nahen Tiere auf den Türspait zustiirzten. Jn dem Au genblick nun, als sie den Kon her-s ausstreckten, trat ihnen Kraus mit dem Stiefelabfatz den Schädel ent zwei. Nachbarn, die durch das ent setzliche Schmerzensgeschrei der Tiere auf den Vorgang aufmerksam wur den, erstatteten Anzeige und Kraus erhielt ein polizeiliche-J Strafmandat iiber 20 Mark. Kraus erhob dagegen Einspruch, das Schösfengericht er böhte jedoch die Strafe von 20 aus Ali Mark, wobei es dem Bedauern darüber Ausdruck gab, daß es keine Handhabe besitze, gegen den llebelta ter kriminalgerichtlich vorzugreifen —- Ein ungewöhnlicheg Ereignis spielte sich vor einigen Tn gen Tagen in Paris ab: im Defazet Theater fand die 2000. Aussiihrunx. eines Schwnntes trott. Seit mehreren Jahren schon iii das Dejazettheater fiir alle Autoren ge sperrt, und es gelingt teinern Dichter mehr, mit feinen Werten dort unter zutornrnem weit seit 1904 das eine sevb III-Zis- TOZZCI »Jde net Zions-« den Spietplnn beberricht und beinain sechs obre hintereinander ohne Un» terbre unn zur Ausführung gelangt tit. Wann die Autiiihrnngen des-» Schirm-M ein Ende nehmen werden« tft vorläufig gar nicht srbzuiedern Deri Verfasser del Wertes tti ein junger Brett-ne namens Money-icon Er? inne vor etnnr get-n Jahren als Stu- » vent nach Port-, und brachte einmok icrrriiche Menstter rnit. von denen et s ntge in Vorstadttbentern til-er dies Bretter erinnern ohne das die Weit dariider in iendeeiide Untergang ge « raten retten Ase er dann feiner nrt ittiiriteden tieniipiiitit sentioen Mitr. ; sah ihm ein Iserrmbieeitpr den Ist trag. ein saternendmnm Irr ichreis des. Ursein-von ging trttes nnd trödtto eure Wert nnd dritnrattfiertr due Somit-niedern due er jeden Tit-r we ringen hier Find der Utiticr eett ist«-»wir Monm- Wn hie Komödie zu sei-ern Tini-en der tie tot-ei ter nnd en Mr Urteil net-matt Ins iie Hör-sites r. Muts-sen iet. Fee Mieter W mur- victern mein-beenden terres ssie Mist-trinkt enrtic nnd state es dem Ist-eine dr- Te agent-entity see des Sirt-s ist«-Ist tr: Izu-r leite Isd wie irrt-m mir restr- iitteeeg nur dem »So-derentwe- etnen dettktetless ten stets-II erriet-. W —- Atc Beandenbutgee Tor in Berlin bot sich kürzlich in den ek ften Motgenflunden den wenigen Spaziergängetn ein feltfnmer An blick. Zahlreiche Gestalten in den Trachten aus dem Anfang des 10 saht hunderts tauchten vor dem Bran denbnraer Tote auf. Alsbald erfuhr man, daß es sich um die kinematogtai pbifche Aufnahme des ,,Einzuges der Kvniain Luife in Berlin nach ihrer Berlfeiratnna« handle. Der Ka let hatte für die Aufnahme die hist-»i fcbc Staatslakosse zur Betfiiqunq ne ftelll, die die Königin benützt bat«e. Bei der Aufnahme wurde die Köni ain von einem Mitaliede des lönkgs lichen Schanfpielhaufes dargestellt — Vor dem Weimarer Schwurgericht wurde dieser Tage ge gen die Gutsbesitzersfrau Pauune Barth, geb. Wagner, und deren Gat ten, den Gutsbesitzer Albert Barth, beide aus dem thüringischen Dorfe Langeschade, verhandelt, unter der Anklage, daß beide im Juli d. J. ren Bruder der Frau, Richard Wagner, durch Erdrosselung ermordet hätten. Als Motiv der Tat wird Habsucht wegen ungleicher Erbschaftsverteilung angenommen, in zweiter Linie aber den Angeklagten unterstellt, daß sie in dem Ermordeten einen unbewe nren Mitwisfer einer früheren Mord« tat an der Landwirtstochter Berta John hatten und ihn beseitigen woll ten. Der an der Mordtat beteiligte zweite Bruder der Angeklagten hat im Gefängnis Selbstmord began gen. Die angetlagte Pauline Barth wurde wegen Mordes zum Tode vers urteilt. Der mitangetlagte Ehemann Albert Barth freigesprochen. — Von fchändlicher Miß haudlungeines Kindes hat kürzlich ein Prozeß in Jnnsbrucl Kunde ge geben, der den Bau - nspizienten der Jnnsbrucker Statthaterei Jo hann Rammstädter auf die Anklage bant führte. Ramrnstädter hatte sein Kind aus erster Ehe Tag siir Tag in ganz niederträchtiger Weise mißhan delt. Das arme Wesen wurde mat nur so geschlagen, daß es amganzen Körper mit blauen, grünen und gel ben Beulen übersiit ist; beim Baden ward es unter« Zuhalten von Mund und Rase ganz unter das Wasser getaucht und längere Zeit in dieser Situation belassen; dann wieder wurde das Kind eine halbe Stunde lang in den sinsteren Keller gesperrt, durch Nachahmen von Tierstimmen in Angst und Furcht versetzt und dan-:, weil es weinte, geschlagen. Der bru tale Vater wurde zu acht Monaten schweren Kerkers, verschärst durch zwei Fasttage im Monat, verurteilL -—Vor einigenTagenwur de in letzter Instanz ein Prozeß ent schieden, der seit nahezu einem Jahr hundert —— genau sei 1816 —- zwi schen dem spanischen Staat und der Familie der Marquis von Campo Ti jar schwebte. Das Streitobjett war aber auch eines solchen Kampfes wert; es handelte sich nämlich um die be rühmte Alhambra, aus deren Besitz beide Teile Anspruch erhoben. Die Familie Campo Tijar behauptete, daß dieses herrliche Bauwerk, das schönste Beispiel maurischer Architektur, das aus dem 13. Jahrhundert stammt und einstens Sommerresidenz der mauri sehen Könige war, seinen Vorfahren geschenkt worden war, Nach sorg fältigen Archivftudien entschieden end lich nach 96 Jahren die Sachverstän digen und nach ihnen der oberste spa nische Gerichtshof zugunsten der spa niscben Regierung. Die Alhambra bleibt im Niitioiicilbesitz. und der ge genwärtige Marguis de Campo Tiiar ist in die Kosten verurteilt. Die wer den rn einem Jahrhundert wohl ok dentlich ausgelausen sein! —- Etne Tragovte, me einem Ossizier und einem Arzte das Leben Mete, spielte sich in Bahreuth in der Wohnung des Oberseutnants Franz Neuhues vom 7. Jnsantetie - Regt ment ab. Nenltch abends besuchte ihn der mit thm beseenndete Asststenzakzt De. Stehen, der ebenso wie Neudues im Begeise stand, stch zu versehen. Beide wollten Abschied vom Jungge Mkmmm Mut-. VOLK-II Ism. Mk dee Bursche Mitte. das Gespräch ans die Wiktnng des Mordthat-. Der Ussisteuemh der Moepdtntst wese. eetlsete dem Optimuan dte Ade-et cnxng gegen Moses-tust set nne etn Ltoenttett und bewog den Hainen-den« mit ihm Motphtnnt zu nehmen nnd Upae ntcht etwa durch Etnspet ans. sondern In Getränken Dei Usst nzs nett hatte ttdee sitns Gen-one Mot pblmn ket stch unt- tzolte tma nosh ekne Menge ans see Apotheke. Die Wirkung des Moepdtunee bet dem cteetentnant trat eest etn. als ttsn tetn Freund minnen hatte» Wentss ttene fand ihn sein Haue-riet see Zettetneeneetstee suchte ate ee nach Dante tun-. tn dewvstttosens Zni Rande nus dient hoben stetem Tis— teetetspzskusene Wut bunte tcn mis kttee Betst-Jede nicht stets seine sei .;ut-,ttein peettteetngen cdeetenes nxnt Reiche-et Its-d Inn st Use moe neue. Der Kisten-meet nme tms see wetten Mut-Winke. hoc ee en M Ie nomtnen Inm. now tust-sinkt neidete-» its etnem statements use-te Wust n Neun. lass biet km- tss tenmsti Psert Riese-Te eis. tIe ! .’te aus Itsesmtaskmn tee Insekten-wirkende esse ge- sdtt -«· ki. Ist-tm see Oper unt-»wes es Nonen state mzvtsstm edel emsnctts Is- « «- OI s Iowa-—- sspu -— --Jn der Kolonie Reden! bei Kamin in Schlesien wurde der j ssjälzrige Fleischhändler Kalmowitz « in seinem Schlaszitnrner mit einer töt- z lichen Schnßwunde im Kon ausge funden. Er ist ermordet worden. Gro ßes Aussehen ruft es hervor, das; die im Nebenzimmer mit ihren siins Kin dern schlafende Frau Kalmowitz von dem Schuß nichts gehört hat. Von dem Täter hat man noch leine Spur. Eine amiisante Ge schichte von einem schwarzen Spilz wird aus oem englischen Orte Sim- » ningdale berichtet. Der Hund pslxszi vor dem Kamin zu liegen und hackte jeden Morgen Gelegenheit, das Fen erziinoen zu beobachten. An ein-in kalten Morgen fand das Hausnräds chen den hund, wie er vor dem Ka min saß und vor sich ein Stiick Holz sowie ein Häuschen kleiner Kohlen-« stücke liegen hatte, die er sich aus dem Kohlencimer zusamnicngesuchl i l hatte. Der Hund sah schtvanzwedelnd» das Häuschen und das Mädchen an als wolle er es aussordern, nun aber i auch schnell Feuer zu machen, dawj t er nicht länger im Kilten zu sitzen der zu verheiraten, da erfolgte von i , der iberischen Halbinsel » haben » Herausforderung braucht s — ine seltsame Verhaf-« tung erregt, wie aus Offenburg in Bayern gemeldet wird, dort allge-! meines Aufsehen. Frau Z» die Wit-« we eines vor kurzem dortselbst ver-s storbenen angesehenen Bürgers und« Privirtiers, wird der Vigamie be-! schuldigt. Mit ihrem verstorbeneni Mann war sie 10 Jahre verheiratet,«; ohne daß jemand in der Stadt ersi fahren hätte, daß in ihrer Heimatj an der böhmischen Grenze ein ihrs noch angetrauter Gatte mit einemj Kinde wohnt. Jhr verstorbener Mann; hatte sie zur Uniersalerbin des an die 200,000 Mart betragenden Vermö gens eingesetzt. Das wurde ihr zumE Verhängnis. Sie gedachte sich wie-l ihren eigenen Verwandten eine An-l zeige wegen Doppelehe. — Die Köchenbeherrscher eine an ihre frcinzöii- « schen Kollegen ergehen lassen. Sie « wollen beweisen, dafz der langjährige. -Ruhm der französischen Küche nahe-i « gründet ist, und dafz insbesondere die i « spanische Küche der französischen -Giite nicht nachsteht. I soll. Ob die spanische Zunge an Das Fachblatt « der spanischen Köche »E( Arie Cali nario« veröffentlicht die Bedingun gen, unter denen der Zweikampf var sich gehen sollt ein svanischer Koch und ein französischer Küchenchef, die beide von ihren Landsleuten ausge wählt werden können, richten ein spa nisches uad ein französisches Gericht an. Eine »Jurv« wird demjenigen von beiden den Preis zuerkennen, der nach ihrer Ansicht das ichmackhafieste Mahl zubereitet hat. Der ausgesetz-« te Preis beläuft sich auf 5000 Fr So ehrlich die Bedingungen auch klin , gen, sind sie doch nicht so ganz ,,fair«f eine Klausel besagt nämlich, daß die. ,,F’iury« nur aus Svriniern bestehen denn doch nicht den Nationalgerichten denl » Vorzug geben wird? l i —- Die königl sächiifche kilieaierung gebt mit der Absicht um, in Dresden oder Leipzig ein Schrift-I Imuseum zu eröffnen. Es mag aus! diesem Anlaß daraus hingewiesenJ !werden, daß sich in Berlin seit vielen JJabren ein Schrifimuseum befinden Diese interessante und umfangreiche Sammlung wurde von Rudolf Blani J lertz dem Inhaber einer Berliner; Stahlfedersabrii, anaelegi. Wir Lin-« . den darin babnlonische vieltnusend iiibriae Keilfchriittafeln und iiabviis sche Papyrusrollen indifche Palm blniibiicher mit Riyschriii. Pinsel xscbriften aus Korea und China, am biiche Koranhandschriiten griechilche .Schreibtnseln. römische Bronzeiedern its-wie den iupiernen »Sinloe« der «Griechen. Aus aller Herren Ländern und aus allen Zeiten finden iuir in diesem bisher einziantigen Museum Beispiele der Schrift und der Schreib aeriite. Der Besuch des in Verkn! zbesindiichen Schriitmuleumi steht ie- ’ ;dermann irei qeaen vorherige Anmel dann Oens- itbrinen iii im Buchhan ·del eine Besprechuna des Berliner Gebriitrnuseumi erschienen. I —- An ein rn der schönsten kPuntte del Scheitningee Paris is-. »Anmu, inmitten dichten Busch-verti sund eines schönen BaumbesiandeL wird im nächsten Jndre anschließeno an die Gartendau Auesielluna« eit: die jest nie Auestellung noch niDz Ins-gewesenen Unternebmen. eine its-» mungevoiie Friedhofe-Anlage, ihrs-n Was sinnen Die sinnst dee Mir sie-euere uneb in der dee Gärtners idre Ernänzung finden. tiine Aho etlede Abteilung wird von der gen sen Inst aieer Grabsteine, ledan eilen-er Meine und Osslzeaietm die in Bettes-n need void-enden sind und Don Geld-net und Minnen der Vergangene-it Zeug-m ablegen. eine reist-Fied- Itnenunl seinem und die ists-eue- nlten Bitten meiden Seien-m dei- nedern Ise um der deute-sen sp« Wiens-n zu vergleichen nnd qui die ten- Ltemtmne Uns-name zu schonen Tit Intitesunneieiinnn obern-nuer Hin nnd Mantis-nehmer Liieesen H- « m siiwrtiktiee Abt-ihnen werden dies Weitem-Jus der need-de xest usw«-s susbisiseskrn Or.ikerenlheerii WILL-. Ists-neune und Wespen-sehens wekml weissagt-We namens-H its— —- Jm Dienst tötisich ver unglückt ist uniängst der Briefttäger Polin vorn Postamt 54 in der Lots ringerstrnße in Berlin. P. wollte ei ne Posttarte bestellen, die an einen iu der Weißbierbraueeei von Gabrie! u. Jus-get in der Zebdenickerstmße 9 bes schöftiqten Kutscher ndressiert war. Der Postbemnte hatte tnum den Chll betreten, als eines der dort stehenden Pferde ausschlug und Poiziis oeaen den Unteririb traf. Der Briefträuskt brach sofort bewußtlos zusammen Er hatte so schwere innere Verletzun gen erlitten, daß er starb, ohne die Besinnung wieder erlangt ,-«1 Ob s. Der zu Rate gezogene Arzt konnte nur noch den Tod des Verungliickten feststellen. Pol-Inn der schon mehrere Jahre bei dem Postamt beschäftigt war, war Witwer und Vater eines Kindes. — Ein Postkuriosucn fel teuster Art, das die sviel gerühmte Findigkeit der Post wieder einmal bestätigt, wird in Mülhausen im El sasr erzählt. Auf einem dortigen Postainte wurde ein Brief aufgegeben, der .·ls Adresse —- die Photographie einer reizenden Dame trith Jede Ortsbezeichnung fehlte, doch deutete die doppelte Franlierung daraus hin, daß der Brief ins Ausland gehen solle. Der betreffende Postbeamte kam zu der Auffassung, daß es sich um eine Pariserin handeln müsse, und so verfah er denn den Brief mit dem Vermerk: ..Paris?« Der Brief wan derte dorthin, wo man auch alsbald eine bekannte Künstlerin der Großen Oper in dem Bild erkannte. Der Brief wurde ihr til-ermittelt und sie auittierte dankend an den Mülbaufer Abfender. Treffend bemerkt hierzu ein deutsches Blatt, die Post habe doch wohl Wichtigeres zu tun, als solche artige Ausfpilrltiickletm und könne daher ohne Gefährdung ihres Rufes auf die Lösung derartiger Scherzriits sel ruhig verzichten. — Binnen kurzer Zeit wird der Feldberg im Taunus Waf« serleitung und eektrifches Licht ha ben. Der Taunugklub hat nämlich beschlossen, den Feldberg mit Anlagen fllr Licht und Wasser zu versehen. Die Gesamtkosten dafiir belaufen sich auf 21,000 Mari, die aus dem irn vori gen Jahre gemachten Vermiichtnis von Georg Friedrich Nudolph-Wieöbaden teilweise entnommen und später wie der amortisiert werden. Auch soll von den Abnehmern —- den sämtli chen Witten des Feldberges und dem Physitaltsrhen Verein, der auf dem kleinen Feldberg fein Obfervaiorium hat —- eine Berbrauchggebilhr genom men werden. Das Wasser wird an der Weilquelle in der Nähe des Rö merlastells automatisch mit Pumpen auf den großen und kleinen Feldberg gepumpt. Der kleine Feldbergborn, eine Viertelstunde unterhalb der Feld bergkappe, von dem bisher das Was ser mühsam herbeigefchafft werden mußte, wird zur Reserve erhalten bleiben, ebenso die im vorigen Jahre gefaßte Weilquelle. — Ungewiihnltche Leiden hatte ein spanischer Unterossizier zu bestehen, der im letzten Feldgug von den Marollanern des Ris gefangen nommen wurde. Sein Name ist Franciico Dominguez, er diente in dem spanischen asrilanisehen Kolos nialstliegimenL Die wegen ihrer Grausamkeit und ihres Fanatismut herüchtigten Cingeborenen rissen ihm die Zunge aus, schnitten ihm einen Arm ab, versetzten ihm Ziel-e mit der blanlen Wasse und scho en aus ihn. Trog dieser Verletzungen blieb der Spanier am Leben, ja es gelang ihm sogar, aus der Gesangenschasi zu ent lomrnen und sich bis zur Heimat durchzuschlagem Merkwürdigerweise scheint die spanische Regierung siir den Unglücllichen nichts getan zu ha ben; denn Domingnez plant, wie aus Madrid gemeldet wird, den König um eine Audienz zu bitten. Gleich ei tig haben die Einwohner von Sei-illa eine ösientliche Sammlung erösinei. deren Ertrag dem vom Schickial so arg mitgenommenen Marotioltimpser reinigen-en ehrte-see sum — Vor dem Leipziger Schössengertcht spielte sieh dieser Tage eine ergösliche Szene ah. Weit eine Frau Wilh-innere das Eil-er ihr lwip nende Fräulein Arnalie. eine ältltche Jungfrau. eine giid'ge Brillenschlange genannt hatte. rnusrte sie oor Gericht ericdeinen Irgend jemand hatte der Angeilnaien berichtet. diese Fraulein Amrrlie sieh itber ihre Kinder ichiemi aeiinsreri dam- Dae nnd-n die Dame gewaltig irunrni und uresucdte altes verteilt-nd um ihre Nachbarin zu einer altntieisen ileusierung ihr lett-it siegen iiher »in veranlassen »der dtele tat ihr den Metallen nith Das erdoiie die denn noch mehr und eines In are nannte iie He Jene giid«ae Heil unlink-nah een deerndickichee Laus vers nun-ins iie ihr noch verwirrt gest ice reinen MJnn JdaeirieaI Hei-. Brse est-kennt weigerte ins die Beil-mit »An mer «een Hier-at· nett-einigt Ia iien m neunte-e »M- disd dem drei Tom I »O mir mit sähst-J di Wiss-is Hei-He cost-»ein ie est-ji sind-er meins Hist-n Meer Wo Westasien icll « lind ihre Bessern nieder-d »Sie Fee id- me »Ist-te T» das-d gestei» sss - »I« kling- Vrgileeeicdirrgae ler « H- reimt-sm- »-at M Mut Sien ie uns der Kosten see Fest-. W -—Der bekannte Weinort Riideshein1, der den stärksten Vet lehr aller Rheingauplähe aufzuweiten nat, fühlt sich seit Jahren inerners mehr durch den gewaltigen Eisen bahnvcrtehr geschädigt, der sich Tag und Nacht aus der Rheinusersiraße abnsickelt. Die Anwohner der Mein allee, der schönsten Straße Mit-es lyeiisis, besonders die Gasthofbesiher und die zahlreichen Fremden leiden sehr unter der Störung durch den starken Bahnbetrieb. Eine Verlegung des Bahnhoss Rüdesheim ist wean der Terrainverhältnisse nicht möglich. Man erwägt daher ernsthaft den Man eines Rieseniunnels, der bei As mannshausen beginnen und erst vor Getienheini enden soll, so daß der ganze Niederwaldderg durchstochen werden müßte· Die Stellungnahme der Eisenbalinverwaltung zu diesem »al.erdings überaus lostspieligen Pro ch"1 bleibt abzuwarten Ein schwerer Verbre .o.")e1·, der die größte Zeit seines Lebens hinter Kerlernianern der-bracht hat« ist durch die Kriminalpolizei in Paniow bei Berlin verhaftet worden. Im lHanse Brehmestraße 55 war ein Cin .brecher in die Wohnung eines Kaus »nianns eingedrungen un hatte bereits "sii1 tausend Mart Wäsche und Wert lsachen erlienteh als der Mieter un dermutet heimkehrte Er sah an dem ierlsrochenen Schloß der Korridoetiir ;sosott. daß in die Wohnung eingebro Hchen war und seßte sich sofort mit der chlizei in Verbindung. Bald erschien lanch ein Kriminalbeamter, der den -Berbrecher in dem Augenblick, als Jdieser die Wohnun verlassen wollte. isesinahm. Bei se ner Vernehmung Jentpuppte sich der Verhaftete als ein alter Einbrecher, als der 56 Jahre alte ,,Schuhmacher« Otto Quasdors aus Berlin. Er hat bereits vierzig csMike hinter Schloß nnd Riegel znge ra« » und 33 ahre Zuchthaus verbitt . Erst im « eptember war er ans Son snendurg entlassen worden« s —- Jn allernächster Zeit soll in Paris ein Athletentolleg ge gründet werden. Dieses Etablissement dürste ganz besonders den Zweck ha ben, die französischen Sportleute ans die kommenden olymplschen Spiele in Berlin vorzubereiten. Jtn allgemeinen aber soll dieses Kolleg dazu dienen-V athletische Lehrer siir die französische Jugend heranzuziehen. Jn dem Prospekt, der unter anderen die Na .«.nen von Augusie Rodin und Jean jtliichepin trägt, wird mitgeteilt. das Jdie Absicht besteht in Frankreich den lGeschmack siir gyinnastische Uehnn en szu verallgemeinern. Es heißt da: » il sjeszt sehlt uan noch ein Zentrunt der "Uebungen, wo sich gleichzeitig Leh rer und Championö ausbilden idee nen siir die großen internationalen Wettkänipfe, die Frankreich nicht ignorieren darf, und bei denen es seinen alten Rang zurückgewinnen muß. Es gibt ieine Gegensätze zwi schen der Gymnastii und der melli genz. Das glänzende Beispiel, des uns das griechische und lateinische Altertum gegeben hat, begeistert uns und soll uns zu einem harmonischen Gleichgewicht zwischen Körper und Geist führen.« —- Wie iief bee Aber-· glaube teilweise noch auf dem Landes eingewurzeli ist, igi ene Verdunke lung ggen eine Zigeunerin die m einem Augsburger Gericht stattfand. Die Ziegeunerin Maria Feefer ver sprach vor einiger Zeit der an news sen Kopffchmerzen leidenben Bauers wiiwe Maria Beadl in Eppenhaufen, daß sie ein sicheres Mittel egen Kopf weh verschaffen könne. Se verlangte von der Bäuerin 500 Mark, die sie auch erhielt Die Beitiigetin gab em, das Geld zu gebrauchen, um irn Wall kfahrisori Maria Einsiebeln file die Gefutionng der Frau Messen Meer zu lassen. Aber das Kopfweh der Frau blieb. Es mußten deshalb all-a mehr Messen gelesen werden. So I sich die Bäuerin von allen Beiannieu Geld und gab der Zigeunerin nach und nach 1100 Mark in bae und zahlreiche Lebensmittel und Kleider im W von mehreren hundert Mark. Die Zi geunerin hai die let-nie Frau M -ö-i« Des-Jst ZOIO no- 359 soc-so se nah se-- e O «-cI-. «.-» Usqs . » · in. mögen gebracht Die Sirt-flammte des Eingehn-get Lanbgekichis verneieilh fdie »Gesundbeieein« wegen Einiges »in zwei Jahren Gefängnis f —- iiniängfi ergins sich dee Hwemndiechzigxayeige Ube Wust ,dm, Pfarrer dee ileinen Gemeinde soon Ville fue Jilon bei Spinol. i hnen-it bee Peeebnieeiume. als ee plbsiicb einen beriichiigien Zinses der Genera-. den Wiöbeiaen Levis I heimke« vor sich fab. Da der M nche den Mann ichon wies-erbose un iekiiast ame. fo glaubte er. Throns-e fei auch feIi Zu ihm Oefvismlh II feine Hilfe fee Verbesin Du usw« t» Rade nasse-te M ihm rohe seg i«-e. dokt- Tdessude eser pio II VIII iemee Muse eine dar Mir O W nnd beiseite dem-ei dem vfstlss OR k««»r kein-tunc Diebe ubek des IM t.,-e cis-» such status-thesi nnd obenan-ihm Hain-neues II lex-« im m leistete erseiff III ei nen Nicht-eliqu II IMM k-- m net siiitseieiiee seid few -.-—« Mr we den sammt TM Tiefe-n weisse JNI fes-I W sum-m wenns-e Mem Tat ausfa W its-V nur iu. feste New II Unret Denn der destbeeeiftf I- Im Im Eein Lisfet set Oft-seel, TM Wien-Ieic- same-h