W Island-r Herbs. " l Von Marg. ReichelsKakfteu. Schon lich-ten sich die grünen Fahnen. Und auf den Wegen wird es still Durcki diese Tage gebt eiii Mahnent Der Sommer von uns scheiden will! Wohl findest du noch Blüten immer Und Sonne gibt dir das Geleit, Doch auf der Schönheit liegt ein Schimmer Von traucrndet Vergänglichkeit Und bist du stolz auf volle Garben, Dein Herz trägt schmerislichen Verzicht Um goldne Tage, die dir starben, — Du schaust dem Herbst ins Angesichtl Cin Find verlor-IT sen That-les Sinkt-. Deutsch von KarlSptinger " Der Stationsvorfteher von Mud dleham — einer wichtigen Station im Vorortverlehr — kratzte sich den Kopf, während er die schluchzende Frau maskierte Frau Joneø war nicht-s weniger als anziehend Sie fah schmuvig und zerlumpt aus. Ader — Mögen die Suffragetten fagen, was lie wollen s— Weibertränen verfehlen nie ihre Wirkung, und außerdem war es jetzt zur Nachtzeit, ruhig auf dem Hahnhoh ganz vereinzelt kamen die Passagiere Jn der lebhaften Zeit wenn dieZüge alle fiin Minnteneini liefen und die Leute sa, auf dem Bahnfteig drängten unt nießen, hätte er leine Zeit gehabt,» sich mit der Frau einzulassen Aber der Fall war auch wirklich bemerkenswertl »Ich möchte nur wissen,« wandte er fich an die Frau, die sich mit ihrem Umfchlagetuch die Augen wifchte, ,,wie das Kind fo plötzlich verschwin den konntel Das klingt doch ganz un glaublichl« Das Schluchzen wurde heftiger. »Wenn Sie ein Kind bei fich hat« ten —« fuhr er fort. »Das hatte ich! Und et hieß Em meline Lucilla, fünfzehn Monate, und ein Engel war das —« »Ja, ja,« unterbrach sie der Sta ttonsvotfteher ,,Ob Engel oder nicht M ifi egal.« ,,Entfchuldigen Sie,« heulte Frau Jones auf, »das ifi nicht egal. Sie war wirklich ein Engel, unfere Ein meline Lucila —« ,,Berftehen Sie denn nicht« fchric sie der Stationövorfteher an, »daß es nur daran ankommt, wo das Kind hingekommen ist?!« Das Baby war auf ganz unerklär liche Weise verschwunden Als der 8.27-Zug in Muddleham einfuhr, waren der Schaffner und einige Bahnarbeiter fofort nach dem Coupö s. Klasse gestürzt, aus dem das Jam mern und Schreien der Frau Jones herausbrang Sie hatte, wie sie fofort erklärte, ihr Kind verloren, mit dem fie den Zug beftiegen hatte. Die Schaffner und Arbeiter hatten fofort jeden Winkel durchfucht —- aber ohne Srfolgi Es erschien doch unmöglich ein fünfzehn Monate altes Kind zu übersehen, wenn es überhaupt vor handen war. So hatten fie endlich die weinend und fchreiende Mutter zum Stationgvorsteher gebracht Nach harter Tagesarbeit fo berich tete Frau Jones, hatte fie mit dem schlafen-den Kinde auf dem Arm den Zug bestiegen. Es war kein Mensch im Gloan und fie hatte nur »für fünf Minuten« die Augen geschlossen Als fie dann kurz vor Muddlehain aufwachte, war das Kind verschwun den. Auf den beiden Zwischenftatios neu war ihre-s Wissens niemand ein oder ausgestiegen ,,Hatten Sie nichts getrunken?« fra te der Vorsteher fcharf, wobei er in get Luft fchiiffclte. Er roch aber nur den Dunft einer Oellanipe Frau Jones wie-s diefen Verdacht mit Entriifiung zurück. »Dann ist nur noch eins mdglsch," erklärte der Stationsvoesteher. »Das sind muß Ihnen vorn Arm qeklettm stin, has ·dann das Fenster oder die tut Ist-Eines und Ist binauimsisqu —- Dann muß et alle Hut der Strecke liegen, nnd wir werden es finden, wenn wir Matt tele aphieken.« Von Matten zu tation flog die stlmckensnacntusr »Ein Bahn auf M site-e zwischen Zenit-um und Uhu-doan Eine analokomotwe fuhr can- lanqiam die Statt- mit Munde-sein ab. Ibet Mne Spuk von dem Kinde wurde gefunden Und dabei wollten ein Martia-e und ist soc-ihm des Zwei beschwö ren. Ins sie das sind Ins dein Inn du san Moden vom-is Mr m komm-suche Wut-n den Mast-H verlas. tm em unau Uann su! sie ou II Im dkk pos tu tin-s known Rotkendcntm. m M ein nd dum- den Sau unm W M Im ais-Mag as würde sti- W Mut-M in sen IMM M dient-made- eines sm dtc sm- unememodk Mutm M mit-den sum Mai-di im Mich es muss doch-r Jst-n Os- msämq nde non Ist klomm cum-kin- Lmåso MI M Its-Im somit-senden its-Osmi zss sum he Man Zwist im GM its Its-eh YOng Ue M R. U WQGI Ins-»O IINW www We Itzt-Do sit PHORA-IN MIN- Om —-s ---.5-- - M nteline finden, sie unverzüglich den troftlosen Eltern zuzuführen Die Einzelheiten dieser geheimnisvollen Affäre, soweit wir sie erfahren konn ten, usw. usw. 4—« Ungefähr um Ixss Uhr in derNacht verließ der letzte Initleidige Nachbar die Jonessche Wohnung. Um zehn war Frau Jenes nach Hause gekom men. und wie der Wind hatte sich die Nachricht von dem Verlust verbreitet Man war gespannt, ob Herr Junius wenn er nach Schluß der Kneipen vom »Arbeitsuchen« nach Hause kam nicht seine Frau halbtot schlaqu würde. Aber er nahm es unerwartet ruhig entgegen nnd saate nur, et hätte alles-, was er besiiße, lieber ver loren als sein Kind. Und das wollte nicht viel sagen, denn außer Schulden in der Kneipe und beim Wirt besaß er nichts. Als der ledte Nachbar gegan gen war, schloß Herr Jenes die Tür und wandte sich mit einem breiten Grinsen auf seinem schmuyigen Ge sicht nach seiner Frau inn »Det haben wir fein gedreht, Olle«, gluckite er. »Groszartia iZ detl Emmeline kommt in die Zeitung, und denn kom men Hunderte von Leuten, die Mit leid haben mit die armen, jekuictten Eltern — det sind wir beede —- va stehstel Und denn wer'n überall Kin ner jesunden und wir missen hintern men und sehen, ob det unse Emmelinc is; und die Leute missen uns natür lich det Reisegeld und die Svesen ble chen. Det wird ’ne seine Zeit wer'n. Det Kind is Jold wert. Jst flache am Ende können wa ’ne Kneipe usi machen oder sowat!« »Js denn ooch alle-s in Ordnung P« ' fragte Frau Joneö. »Als ick dir det Kind auf der ersten Station gab. sahst de auss, als hätt ste jesofsen Haste ’t denn sicher zu Frau Simkins seht-achtf«A »’«;awohl!" antwortete Jenes. »Ja hatte ’t unter meinem Rock, und seen Mensch konnte wat sehn. Frau Sini kins sagte, sie wolle ihm eine jute Mutter sein, bis wir et wieder finden wollten« Die Luftveriinderung wird ihm jut tun!« Der Plan Jones’, mit Hilfe des Kindes zu Geld zu kommen, schien also glänzend gelungen zu sein. Als er auf der ersten Station seiner Frau das Bahn abgenommen hatte, war er unbemerkt mit dem Kind unter dem Rock im Gewühl der Straße unterge taucht. Ein Gefühl des Triumphes war über ihn gekommen, als er kurze Zeit gelaufen war, und plönlich hatte er das heftige Bedürfnis den gelun genen Streich zu «begießen«. Er wollte gerade eine Kneipe betreten als ihm infiel, daß Kinder unter 14 Jahren keinen Zutritt hatten. Und ; gabei wurde sein Durst immer grö i cr. ’ Er sah sich um nnd entdeckte eine ärmlich angezogene Frau mit einem Kind auf dem Arm, die anscheinend s auf jemand wartete. Für einen Gro schen war sie gern bereit, einen Au : genblick aus die kleine Emmeline Lu cilla auszuvassen Hasiig übergab ! Jones ihr das Kind, ging in die De stille und löschte den größten Durst ;—- den ganzen zu stillen, war ihm » noch nie gelungen. Einige Minuten s später trottete er mit dem schlafenden iKind aus dem Arm nach der Woh ! nung der Frau Simkins· Alles kam Iwie Jones vorausgeahnt hatte. Die zNenigkeit von dem verlorenen Kinde -wnrde mit ergreifenden Worten in I den Zeitungen breitgetreten, und s überall im Lande sand man entlaufe » ne, ausgesetzte und verwahrloste Kin der. Daß die »trosilosen Eltern« der »kleinen Einineline nicht einmal die iMittel besaßen, um den verschiedenen iSpnren zu folgen und die ausgefun ; denen Kinder zu sehen, erregte tiefes H Mitleid. Von allen Seiten liesen ! »Nein-gelber« ein, und Jenes legte in i einer Woche verschiedene tausend iMeilen zurück. Trotzdem blieb ein I hübscher Ueberschiiß, zumal Frau sJones zu »angegriffen« war. um mitzureisen. Täglich schilderten die Blätter die wilde Jagd des «nnglücki »lichen" Vaters nach seinem verlore " nen Iowa-wem l Eine-s Nachmittags Mk M Jenes ieme pfeife tauchen-h un Wut-It vor dem Osmia und ähnlqu ob et nach Kot-statt fah-en sollt-. wo ein anscheinend eltmtloies Rad auf armen war. It berechnete sum ist-n Male. iqu des einer Most eiie wohl zu profitieren wär-, als Frau Joms hastig Besuch anmelden »Sie find doch Herr Jan-OF fragte des ernst dekiubuckeade Den-. der diam- dek Im- einqetrmn IM. »Im« antwortete Roms. »ich bsn Jena. des unqlückIQQ den-M sc m.« It W em- duskte I . IV mäki dieser mier den tin Its nür. die em- anisduuse summi- Im Its-Umlauqu M W sus Ima wiss-. I ; »Dann-« Inst der W fett Uns-h us S« vordem-u um ds VII-W am L« Iu M soc de Indem-»in ums- ms am Ists-In ms sind gestohlen s- W du ums-Ide- m Mc si- bitt Mit-· Mem m M Ist III-l Ins-Eidam es tin-O emm Mai at- Eu wieder Monds-mu. IMI Jan send- M Inn Entomo- Ist-I im It Mei- fsadeu Ije IIQ mit m( E Im Inab- am III M IV Ia Im Nimm-m m Roms Mino Wahn · OMF M sit-. Es is . alles ein Mißverständnis —- eine janz dumme Verwechslung! —- Wenn ich auch der Frau ihr Kind genommen habe, dann hat sie doch ein anderes dafür jektiegt. Und Kind ist doch Kind.« « »Tai-über kann man verschiedener Ansicht fein," antwortete der finstere Herr-. — Vergcblich versuchte Herr Joness bei feiner Vernehmung »alles zu er klären«. Man war auf der anderen Seite entschieden anderer Meinung. »Ein ganz niedertkächtiget Be trug,« entschied der Richter. »Ein Paar, das zu einer ioihen Tat fähig ist, muß als gemeingefiihrlich bezeich net werden!'« Mit achtzehn Monaten Gefängnis und lieberweifung ins Arbeitsbauz wurde Jones’ genial ausgehecktet Plan belohnt. Ein korrekt-r Mann. VonOenriFalL Mit einem leichten Alpakaansug bekleidet trat ich aus dem Jardin des Plaiites, in welchem ich meinen Onkel der Beamter des dortigen Museum-H ist, besucht hatte. Es war eine so er stickende Hitze, daß selbst die pnen matischen Uhren, wahrscheinlich aus Mangel an Luft, stehen blieben. So setzte mich der Anblick eines Herrn im net-erziehen Zylinder und tadel losen Oandschuhem der mir raschen Schrittes entgegenkam, in Erstaunen Aber bald erkannte ich Verduret, mei nen alten Studiengenossen der Rechte in ihm wieder. Nach absolviettem Examen war er in die Steuerverwals tuna, ich in den Staatsdienit einge treten. Seine Deirat hatte unsere Be ziehungen unterbrochen Wir waren uns seit einem halben Jahre nicht mehr wieder begegnet »Sieh da, Verduretl Man schwist heute, was, mein Alters« Ein gezwungenes Lächeln seiner schmalen Lippen ließ sein gelbes Ge sicht mit dem schwarzen Backenbart wenig heiterer erscheinen Er schlug die Hacken zusammen, verneigte sich, nahm seinen Hut ab und erwiderte, mir die Hand hinstreckend: ,,Guten Tag, Lanchois. Bist du im« mer gesund? Und wie geht eg« deiner Familie ?« »Ach, richtin. Verduretl Ich ver an. daß du der korrekte Mann in der Vollendung visi. Jch bin gesund und meiner Familie geht es gut.« »Und wie gehks jenem äußerst vor nehmen Herrm dem Offizier mit dem Orden für landivirtschaftliche Ver dienste, dem du mich vor eiem halben Jahre in der Trambahn der Port-: Rappe dargestellt hasti« »Vortrefflich, er ist immer gleich jovial.« »Das freut mich sehr. Und wie geht es seinen beiden kleinen Töch tern, von denen er uns so viel er zählte?« »Die sind alle beide ertrunken. Doch sprechen wir von dir. Wohin gehst du so zeremoniell'i« »Meiner Tante Sopbie znin Ge burtstag gratulieren.« . »Komm« doch ein Glas Bier mit mir trinken« — »Ich danke dir sehr herzlich für deine liebenswürdige Ein ladung. Jch würde ihr mit Vergnü gen Folge leisten, doch ist mir nicht zum Trinken zumut« Er stief; einen Seufzer ans, der einen Stein hätte erweichen können. Gerührt sagte ich: »Hast du Umw nehmlichleiten 7« »Wenn ich meiner Tante gratulie ren gehe, so geschieht dag. — o, glans be es mir, -—— einzig und allein, um mich zu betäuben. Lieber Lnikchoiz, seit acht Tagen erleidet mein Selbst bewußtsein die größten Demiitiguns gen. Doch du bist Nechtsanwalt und könntest mir vielleicht einen Rat ge en.« »Wenn du ein Glas Bier mit mir trinken kommst, Iebr qetnf Wir machten im kühlen Mit einer OWNER halt »M erklärte set-duckt — »Aber ich bitte amp- uns ou Ost-»a- Asd· h! nun Falle-« --Jch trat ein. Kach dein et sich auf inein- Iinlsdunq hin Most mit wir cnwitohen aus meine fundheit und auf die meinst san zcn sann-Ue Its-unten nnd-dem » das Vier nnd ne WMMUM klebt Mit sk: Kennst du III-iu sauf' »Das glaub ich: sendet-lot ein net üppige- Oesdövfs « — .; n sie ist schön. und besoan Mk most me en —- als die Tochter n: Oe- TM »Man-. ---— M dumm-. Kt bot wes Botm- und W nn fcncs mu- Cmnd. Los-endet von ih n ins-n. onst-ist der Maul nash m einstimmigij- RUZQIOM dsr Ilsinmsditm spezmmim M einem Besen unme- Vkmmfung wide Mit sed- Iui Nun sehst vor das M we sinnst Am sitt obs-. IIWIM ein-n verände zip-kund meines Im- Mtfvtln M frage fis vom-· Sams- mu äu leugnet Dass M M Inn-s »vme I r Lust-and fedmm von Zog : k Ists SMALL-UND Inst-ask est mox von Hi an »se- Versteck-arm dr. 00 sei-W um Mär-s deiMsmdm sah U m Weim Mt WOOL Hvsn VIM finde den It nuwk im ums Weis-« sus- csns us samt-s ums . Es war ein Brief ihres Liebhaber-! . . O er war mit entscheidende-m Inhalt Einzelheiten z: tm Ueberslußl Auf Wort sie chokiertcn mich . . Das Ganze war: Edgak Baum-L Lob rue des CanetteU unter-zeichnet Ich nehme meine Handschuhe meine Karte, meinen Zylinder, meinen Re volver und einen Wagen, Im diesen Herrn zum Tode zu befördern.« »Zcufell« --. - ists-sit- .td 9th1k Das llllyk Illcmc piuuu m beleidigter Gatte? . . . Doch warte aus das weitere . . . Jch befinde «mich also im« Wagen, als dass Pferd im Vorüber-fahren an einer Geiniildess liaridlung beim Anblick der im Schan fenster ausgestellten Werte von Angst ergriffen wird: es geht durch. Der Kutschen der aus den Boden gesetzt ist, läßt die Zügel wider seinen Wil len los. Das besteite Tier galops oiert dahin. mHaltet est Haltet esk' schreien unbeweglich stehende Leute sich gegenseitig zu. An die Polster geklanimeri, wahnsinnig vor Schreck, sehe ich auf einer unempsiiidlichen Mauer, auf welche das kopslose Tier losstiirmt die Reklame »Beste Mar nielade« immer größer nnd größer werden . . . Da springt mit bewun dernsniertcr Geschicklichkeit ein muti ger Mitbiitger von dem Fußsteg aus die Zügel des Pserdess gu, das er mit einem einziqu Grisse meistert Das versammelte Volk rast dieser Tapfer keit. die mit solcher Sicherheit ge paart ist. Beifall. Man befreit mich aus meinem Wagen, spricht mir Trost zu. Jcks bitte um den Namen meines Retter-T Bescheiden lächelnd antwortet er: »Edgar Loupiot, 25 di rue des Canezitekf — — ... -- — Auf diese wene oaoe ich oce Irr-re . . . Welch ein Zusammentreffenli Du wirst meine Erregung verstehe-us Ein Schutzmann nimmt Protokoll; aus: Ich bin gezwungen meinen Nas; men und meine Adresse anzugeben« Als er sie vernimmt, sieht Loupiot mich von der Seite an, während die Menge meine Haltung unliebsam be gutachtet: »Er hat ihm nicht einmal edankti« — »Uebersluß an Oerzi sigcint er gerade nicht zu haben!« « r hätte es verdient« umzukommen.« —»,Los denn, he, Kutscheri« . . . Auch ich rette mich und kehre zu. Fuss nach Hause zurück. So steheni die Sachen. Du kennst ieht die Si tuation, welche seit acht Tagen mein trauriges Los geworden: von dem Liebhaber der Frau gerettet, —- der ich kein Wort dieser Geschichte erzählts habe, doch deren halb freies, halb gess zwangenes Aussehen mich vermutenl lässt, daß sie alles weis-. Von diesem] Loupiot gerettet, sage ich, fühle ich setzt den weichlichen Geist der Unge wißheit auf mir lasten: soll ich demz Manne danken gehen? Er hat michs entehrt. Soll ich ihn töten? Jchf schulde ihm mein Leben . . . Jede Parteinahme ist unkorrekt. Soll ich mich jeden Schrittes enthalten? Das wieder wäre eine doppelte Unkorrekt heit . . . o Lancholis, ich bin sehr unglücklich . . .« Er ließ senkrecht fallende, schweigende, korrekte Trä nen in sein Bier tropsen. »Ein ganz unlösbareg Dilemma,« sagte ich, um ihn zu trösten, »du kannst Loupiot nicht zu gleicher Zeit deine Dankbarkeit und deinen Haß» eugen.'· Plötzlich erhob Verduret sich, wie erleuchtet Er drückte mir kräftig die Hand und sagte: »Oh, Dank, Dankt Du hast mir soeben durch dein »Hu gleicher Zeit« die einzige korrekte Lösung einspin iben Loupiot hat mich gerettet und hat mir die Ehre geraubt: ich werde ihm also nacheinander, zuerst danken Fand dann den Kopf zerschnnsttern.« sNichtk ist gefährlicher als ein so kor rekter Mann wie Verduret Jch hielt; ihn für vollkommen fähig, dieses semj - kleines Progranun auszuführen Dass her wandte ich ein: Verzeihung cDieser Herr hat dii die Ehre geraubt, bevor er dich rettete. So wäre es auch deine Pflicht . . .' »Nun zuerst den Kopf zu gerichtete-H steru und dann zu danken . . . Das hast recht« « g Jst IMUN III Ists-a. umo Its-Insel uIImekrIIIIIIIIII »Es-M Im EIN-sc- ZU ten IIIan. Komä wieder. I Scm anderen Morgen las ichin met-I Im Beim-m das tiII Den Padua-i aus offen-I »neh- MIZ Mart-I tzIIH ein-II W Vom-m Museum III deIII kI Ihn IIIII Schmähwort-II über- ! denkt das d et IIIII eriwuatissnj seid-Michan II sechs schäme-I Wen-W -—— das er deuIIoQ· III-O bei-I f im von III-I tut-III Ohnmacht Moll-II III-Ide- M J III M Mksum »O das-II iII Ird ImI IIIII Ida käm-. sitt taWUet tin sich-i III da II IIIId IDII III-I III-am hätt- IIIMII II Ida Mut-( III-tm Heu-Inn IIIId idIII wise III IW M III-c Mot- der I II III-m Qui-II dem III III-hist- OII W staunt-I Ists Im. IIIII m UMMIIMc mm M III W III-I- m Wund- Isud III Un W et was-Wh- W Its I III-II W was-I los-III- IQ Im III-Mk III- W III W. IIII M MIMIÆ sti- mIfl Wanst-— Ists Ism- uI Its-I « www-Muse Hat-um MUIOIIIWIIO ;--IIIIIMIIII WO. W Der erste Geh-I im Kriege IM Eine interessante Kriegserinnerung teilt der Postiekretär a. D. Uhlig dem Miger Tags-blatt« mit: Nicht vielen dürfte ed bekannt fein, daß der Krieg im Jahre t868 feinen Anfang im Königreich Sachsen, nnd zwar in der Grenzs dt Sttehla (Elbe) bat mit ein n lebender, staut-würdiger Augenzeuge erzählt Jch wohnte im Jahre 18556 in Mahlberg, das am rechten user oed Elbstrnind liegt und die erste preußi sche Stadt von Sachsen and ist. Die letzte Stadt ini Königreich Sachsen isl Strehla, am linken Ufer des Elb stronies. Jn Strehla wohnten meine Eltern. Schon im Monat Juni 1866 rückten in Mithlberg das 68. und das 69. rheinische Jnsanterieregiment ein. Die Truppen bezogen daselbst Quartier, sie blieben auch bis znin Beginn des Krieg-es dort liegen. Nach diesen Regimentern rückten die- Kö nigshusaren and Bonn ein« die aber nicht lange in der Stadt blieben, dann kamen die preußischen Jäger, die nach kurzer Mast die Dörser rechts der Elbe, nahe der sächsischen Grenze bezogen. Recht ost wurde General marsch geschlagen, worauf das Milii tör kriegt-mässig andrückte- aber im· mer wieder zurückkehrte. Als an ei nem Sonnta während des Gottes dienstes das s ilititk alarmiert wur de, wollte sich der damalige Dberpsars rer Korb (s) beschweren! Jn dieser Zeit besuchte mich in Mühlberg der Privatsekretär des Kammer-deren v. Pflukt aus Gtrehla Dieser Herr, init Namen 8schiminer, war ganz ausge regt, als er an der preußischen Grenze einen Doppeldosten ausgestellt sand, während in Sachsen noch alles ganz sriedlich aussahl Da kam am lö. Juni 1866 die Kriegserklörung, nnd nun rückten die Trupden in Wirklich keit ah. Die lebten Soldaten, die ge gen abends 6 Uhr Mühlberg verlie szen, waren die der Krankenträgers Iompagnie. Eine unheimliche Stille herrschte in der Stadt, allen Bewoh nern war das Herz scknven so mancher Soldat war uns Freund geworden Zwei Soldaten, die bei mis- einquars tiert waren, haben wir vom Kriegs schanplape ihre Photographien ge schickt. Viele Leute standen mit mir in der zehnten Stunde nachts des tö. Juni aus den hohen Elbdannnz »wir sahen die Feuerwolle der brennen den hölzernden Brücke in Rirsa Am M. Juni verbreitete sich in Mühl berg das Gerücht, es sei bei Meißen zn einem Kampfe zwischen sächsischen und preußischen Truppen gekommen die Preußen wurden zurückgedrängt Wer aber die überlegen-e Wasse, das Ziindnadelgewebr, mit seinen-Schnell seuerabgaben kannte, glaubte an tei nrn Rückng der Preußen. Jn Sorge um meine Eltern, machte ich mich am 16. Juni sriih 8 Uhr auf den Weg nach Strehla, eine Entsernunq von etwa zwei Stunden. Der Weg führt an der preußischen Damäne Vorschü vorbei, dann kommt man an den lbstrom, wo am rechten Ufer das Dorf Lösnig liegt. Eine Kahn sölprte vermittelte dort die Uebersabrt über den Elbstrom Bald nach Löönig kommt die Grenze, das erste sächsische Dorf ist Mir-sich kurz daraus erreicht man die Stadt Strehla An dem Elb uscr sah es damals bunt aus« Mill tär aller Wassengattnngen passierte die aufgeschlagene Schiffbrückr. die an Stelle der Kahniähre errichtet worden war. Ein schlichter Denkstein zeigt onch heute die historische Stelle, an welcher der Einmarsch der Trup pen nach Sachsen erfolgte Der Po sten an der Schiffbrücke rief mir barsch ein »Halt!« zu. erlaubte mir aber doch noch. die Schisibriicke zn be treten, nin den Pionierlianptmanm der mitten ans iljsr aus einein Feld stnlile saß und den Uebel-sang der Trnppen leitete, zn befragt-It Aus - meine Bitte wurde mir erlaubt, die Schiff-drücke zu überschreiten Ich bin jedrnsalls der einzige Zivilist gewe - sen, der mit den Truppcn die Schiff ’ drücke passiert bat. Der Mrchtuem von strehla liegt inmitten des alten Friedhofes, von feiner Durchsicht kann man unter an derem weit in das peeußiiche Land i jgzzzm Hex-pp a nie u Taae vae ; dem lö. Juni — genau konnte its die Zeit nicht etfra I — hauen drei fächfliche Kava iten in strebla , Quartier im Osastdas Ast-n goldenen ! Sees-M genommen II sc MManns i Leb-Ihm ah. die Bewequnq der preu E Wien Etappen su deo . Ue. ; solange der Meq nicht er « was. i oft von den nat-met per-usi . ichs-stärken zum T ! in strehl . unseka dass-. Dee Verkehr hatte F M natürlit Mndfdastläas abse k widest " der Wien dat :Ien sage e Mist-s m tun f aus die Ums-n s- ieesasnh see I beim sann W Ist-f sen OW dleehen M Isa- M W . Ier nao du Wällenfo neue nat Riese us kenn-. e M ! In steh am les-n dmäe we se lbsan Orest-. das Wiss-is . Ihn einen Das « ohu e aus reiste Im den see sit Ue. nun-r m Gen ace· sammt m sum-du ans-ON Ida-. i sts-nd « one Ins-edeln fes sen dann Meei ase ums m M vie dandenen Lemnos-sen und nat Met- Wm stehen« Man-dein es M Ists-IMM m km wes-sen- M Im im auf Zug how-d Oh steh stücke fuhr-, während sonst ein rnskns ges stempo bei der Ueberfahrt staat iufinden pflegte. Am 15. Juli stund in der Nacht von den drei Kot-allerk sten ein Mann zu Fuß an den Sch!..s-s: scheuen bei Strodlm als Suchka Jungen, von Görzia kommend-, as: -- riefen: »Die Preußen koiinnen!« »Es-; « Posten eilte schleunigst bis on dasj- .::·i sMarkte qelegene Rathaus, sie Ok: ten war-: schon hinter ihm, und ca fiel der erste Schuß. der glücklich:«:«« sweise den Mann nicht trai. Es ist due Ruf gehört worden: »Herr Wortsinn- - ster, notieren Sie, ich haben den erierx , Schuß getan« In dem Gewühle dip danu entstand, ist der siichsiselie Eil-: dat in den Rathausleller retiriert, ei isi später, gegen 12 lllsr nachts, nnt einem seiner Kameraden über Groß riige1n. Caniy usw. nach der österrei chischen Grenze natürlich Tag und Nacht, geritten nnd auch bei den stich sischen Truppen eingetroffen Als-i der Schuß am Rathaus abneaeben war lnsstiea der Kavalier-tennterassiiter im Gasthof »Zum Stern« sofort sein Pferd nnd sprenate zum inneren Hos tor des Gasthofe-s lnnau5, nach Ntesa gn. Die Straße nach Balmtms Niesa ist in gutem Zustande, zu Fuß wird man mindestens M Stunden Zeit Von Strelila nach Badnbos Riesa bran chen· Der Reiter hat den Wen in etwa IehnMinnten zurückgelegt denn schon nach sünssehn Minuten brannte die Ell-drücke in Riese-. Von Hm bis is tlhr nachts ersolate der Dnrckntmrsch der Truppen in Stredla, dann bekam die Stadt starke Einauartierung. Zwischen den Quartier-gebeut und« dem Militär herrschte ein guter Ton es betlaate sich niemandSamstag den ts. Juli folgten weitere Dukchiniirs sche. Der Marktplan war mit ir schiihen beseit. Das Amtdaericht das damals noch in Strebla vorhanden war, sowie das Postantt sind von den preußischen Truppen nirln besetzt worden. Die Tritt-den die über die Schiff driicke marschierten, gehörten zur Ar mee des Generals der Jnfanterie v. Oerwarth- sie standen unter dem Ve tehl des Generals v. Schoeler. der sein Quartier auch in Mtililbern (Elbe) genommen hatte. Die erste De pesche, publiziert den ts. Juni 1868 in Berlin, lautete: , Nach einem Teleararnm des Gene ral-s der Jnsanterie von Bewertung ilt derselbe am is, d. M. nachmittags mit der is. Division in Dresden ein aeriiett nachdem die Avcintaarde nn ter Generalmaior v. Srlsoeler mit drei Eskadrong Köniasnnsarenreaii ncent Nr. 7 bereits um lfziL tilir die Stadt erreicht hatte. Stimmuna der Bevölkerung ruhig und entgegen kommend. « Das Perpetsum mobile in neuer Gestalt Der alte Traum so vieler berufener und unberufener Experimentatoren scheint sich in gewissem Umfange zu erfüllen. Cis Verritmnn molsiie in f strengstem Sinne ist ja ein lindina: aber für menschliche Verhältnisse kommt ein Apparat, der ein paar Jahrtausende ununterbrochen tätin ist« diesem Jdeal in gewissem Sinne nahe. Das eine iicher unerschöpfliche Energieauelle in sich beraende Ra dimn bewirkt das Wunder. Ein enn lischer Physiker konstruierte einen kleinen Apparat, in dem mehrere in dem mehrere dünne Aluminiinn bliitter unter dem Einfluß eine-s Ra diumpräparates ficht-n. Sie werdet elektrisch geladen, spreizcn sich, wer den automatischselektrisch wieder ent laden, fallen dann wieder zusammen und kommen dadurch in dieWiricrkigs. fpbäre der Radiuinrmanation. werden wieder geladen, spreizen iikli wiede und so fort in die Unendlichkeit Ein anderes Modell bat sent ein Erfinder Greinacher in Ziiri kan struiert, deffen Prinzip kurz so sonder ist: An einem sehr dünnen, in einein Gehäufe einaeschlosfenen Piatindratn hiinat waaereeht eine diinne Rade-L während der Draht oben in eine Me tallicheibe endet. aui der das Radin:n— präpakat befestigt ist. Nein-lich nsie bei dem vorher defchriebenen Apparat wird hier dier eiektriicheii Laden nnd Intiaden ein som- uno species-im ZU Nadel bewirkt, das wegen der Mein heit des Apparates aui einem Spiegel sichtbar aemacht wird. Eine sehr ass rinae Menge Radinin feil ausreichen ritt Um die Nimmt-w ein runr Julie nnderte hindurch zu treiben Wu es kontrollierea will. nsnfi freilcxii die Leben ödiaieit des alten yiikistdnins iem er ich übertreiien Jnnnerinn wenn diefe Maichimtren auch keinen drakti n Wert haben io iind iio Isi Guido-Mich intrrefinnt nnd ers kni- unceodnh Miiiche Per Wir — Vei jeder Dei-senden den Kinn-m eine LM Uml. site eine finan Oefchckiisth Muts-kr- und Miti sen fte Ort sinkst Man Wien in est istmä erwiesen detist i» ine MMO Inder-I Itmsndere ver« site Inn das Lied-n des tin-neuesten redet-. N dist- ossscm itdon sehr kais MU- dtr Orts-Wind Mir-. III ft- N ers-W n sen-»Im U- Wiss-Um . . O me mi edi- Iass dir-Io- me Mu- ssichs Seu- -- Is osittw .