Korn Auslande —- Bekannttich wird zur zeit von England aus eine starke Propaganda fiir den Backenbart ge macht. Aus einer Rundfrage beiden bekanntesten Frisenren von Paris er teilt, daß auch in der französischen nauptstadt in der nächsten Saison ser Backenbart allgemein wieder mode srin wird. Dagegen sind die hervor ngendsten Bühnenkünstlerinnen ge ren diese Mode und stimmen für Bei lchlaltung der vollkommenen Bartw s ; eit. —- Der Chirurg Dr. Rou lies in Agen (Siidfrankreich) rese zjerte vor einiger Zeit den erkrankten Magen eines Mannes und ersetzte ihn Linn durch eine Erweiterung des sberen Teiles des Zwölffingerdars i.«.es. Der Patient, ein junger Bauer, lag nur 25 Tage im Krankenhaus von Agen und wurde dann als ge heilt entlassen. Der Patient fühlte sich selbst so wohl, daß er schon tags darauf in angetrnnkenem Zustande in den Straßen von Agen aufgefun den wurde — Jn der Kaserne des 39 Fllsilierregiments zu Düsseldorf spiel te sich eine Soldatentragödie ab. Der Unteroffgzer Eberhard Koppen von der 13. aschinengewehrabteilung er kchoß seine Braut Maria Clasen und ann stch selbst. Beide waren sofort tot. Der Grund zu der Tat·soll in unglücklichen Familienverhältnissen der Braut liegen. Koppen und seine Braut standen im Alter von 20 Jah ren. Erst zwei Tage vorher »wa: Rappen aus dem Manöver zuruckge kehrt. Er stammt aus dem bergischen Land, wii rend die Erschossene die Tochter net früheren Gastrvtrts wur. i —- Jn Berlin versucht der Grenadier Kaplan von -der S. Kompagnie des Königin - Augusiai Garde - Grenadier - Regiments sich mit seiner Dienstwaffe zu erschießen. Kaplam der seiner Dienstpflicht ne nii t hat« sollte am selben Tage zur Reserve entlassen werden. Am Sonn-, tag abend unternahm er mit mehre ren Freunden eine Bierreise und überschritt seinen Urlaub. Erst am Morgen lehrte er nach der Kaseine urück. Er befürchtete nun, wegen es unerlaubten Ausbleibens bestraft u werden. Um dem zu entgehen schoß er sich auf der Mannschastssti:be eine Platzpatrone in die Brust. In hoffnungslosem Zustande wurde der Lebensmiide nach deni Garnisonlaza rett Tempelhof gebracht. — Während des Unter richts am Gymnasium in St. Pölten schoß der Schüler der vier ten Klasse, Rudolf Hlavat, auf seinen Ordinatus Professor Schmied. Der Schuß ging fehl. Der Junge flüch tete auf den Gang, wo sich ihm der · Schuldieiier entgegenstellte. Er gab auch auf ihn einen Schuß ab, doch versehlte auch dieser sein Ziel, weil sich der Schuldiener blitzschnell bückte. Sodann feuerte Hlawat auf sich zwei mal. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er bald nach seiner Ein lieferung starb. Die Ursache des At teniates liegt darin, daß Professor Schmied dein nachlässigen und wenig begabten Schüler angedroht harte, er werde seinen Vater, einen Schuhma cherrneister, von seinen schlechten Fort schritten benachrichtigen. — Zwischen Frankreich und Deutschland sollen zur Erwei terung der sportlichen Annäherung in Zukunft die besten Fußballrnannschas ten der beiden Dauptstädte alljährlich Fußballiänwie austragem und zwar abwechselnd in Paris und Berlin. Nach den regen Beziehungen im Rennsport zwischen den beiden Län dern, serner den rudersportlichen, die durch den regelmäßig deranstalteten Städte-Achter Frankfurt a. Ali-Pa ris zum Ausdruck kommen, sowie neuerdings durch die Iliige französi scher Akt-seien nach der deutschen Reichslpaupistadt, werden die keus ballspiele dasu dienen. die sporttreii dende Jugend der beiden Nationen noch öfter zulacnmenzuiiihren Die Ante ung zu dern Stildeelamvi geht den Hinri- aul. Die Lierhandiunaen tind le gut wie abgeschlossen Der erste Kann-l findet ien März Miit in Paris statt. —- cinen diisen Weins-it erlebte während der leiten Kaiser-na növer in Sachsen ein Mit-piet. ltr hatte den einein Kommeresenrate iiinlzis Soldaten ins Quartier tune evieien erdaiien Der Wir-i sollte sur se den Mann iilni Mart pro Tag met Michigan Mem-new che. da die Gaunerei-m qui ist lage enge leise wese. dI schone Summe von les-seit Mart uneins-edle sie am du Kammer-tratst vestlisdsmkwtie nie-its ur- eIÄen Tage dae Quartier ist«-hierin send er die Leute a e usw«-its und uns-elenden wr. Tit-· Geld-ste- ertieeten idm endxiv Inn sie ein Nest idleditei Lumpe- ee unt-di Ueeen Seien eile der ji«-u herzte-sein tu imu lind-it mes- tsk dem iein Linien-ei aut. die »Es-IN ten In Quartier zu nehmen Oe Erste-e tue jeden Mann esse dass We Mart Rat-teils Hemden die »Es Were nun sute wes-grund- u ztdege und ten-ten M were um« M iteeee tun. Tee tin-nistet cis-set traute M ein Mut N ldsu ei nst-er Nessus neigen-ej see- « «- Dieser Tage wurde die. letzte Ziehung dkr Panamaoliligaiioi nen abgehalten. Diese Lotterie ist mit einem Hanpttreffer von Ili- Mil lionen Franks ausgestattet- Der Ge winn ist nach Deutschland gefallen und zwar an eine in Müblhausen (Els.) wohnende Witwe Konstantin sMeyer. Frau Meyer hat das Los fallein gefpieli, fo daß ihr der Gewinn sungeteilt zufällt. —- Der Gefangenenauf seher Karl Ludwig aus Görlitz wurde ,in London verhaftct, als er bei einem IFahrradhändler einen falschen Hun »dertinartschein in Zahlung geben wollte. Bei einer darauf telcgraphisch angeordneten Hausfuchung in let Wohnung Ludwigs in Görlitz wurden noch 200 der falschen Scheine gefun den. Der Hersteller der Falschscheine ist ein Lithograph, der lbei Ludwiq wohnte. Es handelt sich um eine im Zuchthause geschlossene Bekanntschaft. Adam hat wiederholt Reisen nach der Schweiz und nach Südfrankreich unternommen, die meist mehrere Wo chen dauerten sxxid von denen er mit größeren Geldbeirägen zurückkehrte. Auf diesen Auslandreifen hat ee die zu hause angefertigten falschen Hun dertmartscheine umgewechselt. Die Falsifilate waren täuschend nachge macht, und es bedurfte eines scharfen Auges, um einige Abweichungen von den echten Scheinen zu erkennen. —Auf dem hauptbahn hvf in Freiburg i. B. wurden fünf Sarcharinschmugglerinnen aus dem Schnellzug heraus verhaftet. Die von Ziirich kommenden Frauen er regten durch ihren ungewöhnlichen Körperumfang den Argwohn der Grenzbeamten am badischen Bahnhof in Basel, und unauffällig nahmen deshalb zwei Beamte in dem gleichen Zuge Platz, den die verdächtigen Frauen benutzten Unterdeffen wurde nach Freiburg telegraphiert, die Po lizei möge sich dort zum Empfang bereit halten. Während der Fahrt tündigten die Zollbeamten den Schmugglerinnen ihre Berhaftung an, außerdem wurde darauf geachtet, daß die Ware nicht beseitigt werden konnte. Bei der Ankunft in Frei burg wurden die fünf Frauen auf die Bahnhofswache gebracht, wo sie sich ohne Sträuben ihrer Bürde ent ledigten. Jede von ihnen tug auf dem Oberkörper in sogenannten Trag wesien 20 bis 25 Kilogramm Saccha rin. Die Schmugglerinnen, die alle verheiratet sind, wurden dem Frei burger Untersuchungsgefängnis zu geführt. —- Während der Moskau schen Festlichleiten zur Jahrhundert «feier des Napoleonischen Krieges lenk ite auch ein Beteran, Peter Laptew, die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich, da er 118 Jahre alt war und den Feldzug und die Schlacht von Borodino gegen Napoleon angeblich mitgemacht hatte. Laptew hat seinen eigenen Aussagen nach Napoleon nicht nur gesehen, sondern auch gesprochen und ihn von Swenzianh nach Dünn burg geführt. Laptem wurde wäh rend der Moskauschen Festlichleiten dem Zaren vorgestellt und erhielt von Lihm eine anständige Jahrespension, eine silberne Uhr und Ersetzung fei lner Reife nebst Aufenthaltskosten. t Jetzt aber wird an der Hand amt licher Dokumente der Nachweis ge führt, daß Laptow erst 81 Jahre alt ist und den Krieg daher gar nicht mitgemacht haben kann. Der in fei nein Besitz befindliche Tauffchcin ist gefälscht, denn wenn seine Angaben stimmen würden, wäre Laptew vier lJahre älter als sein Vater und sieben lJahre älter als seine Mutter. Auch einige andere Veteranen sollen ,,nicht Iganz echt« gewesen sein, sich aber » durch die Aussicht auf eine anständige lPension zur Rolle. die sie spielen soll jten, verstanden haben. —Ei naeflich ers-i imknats fcksntznmnn hat eine Chcklottenburget Canthesikekin um mehrere hundert Matt ge chödigt Bei ver Dame ers schien ein Den in stil, der rine ckcllns Utzcmsmssss IT« k: EIN ""d sich als Kriminatdemnter vorstellte Er erzählt-, das in dem Haus de Dame ein Falschmünzer wohnen mäs If. und daß er mit m C rinnt-sung dieser Angst-Hinbin list-auf fet. Wes fellos have die Dame b tm Aufsicht-( ten m Mitten auch falsches Gm erhalten DI- Dnusbesisekin legte dem eng-bucken Beamten idk named iGetd vor. das sie augendlktlich im Thous- dem m wann vkt Lan » destmnkkfchsinn zwei Zwang-Inmi sitt-ins und ein Zednmnetfchcsn Du mitnlnaldmmse uMm sämtliche SIMM fis- Mfm und leg-i auf fle· its-schien Er neeer He m ein m )vut. bat n m dies-m Zweite mita kdtncht Wie nnd M Nun die Tum Im Un SIUC »Es-PMB um NO Ruhm « mikmelsn Dazu-ihren tm un ich-set M deuts« cis Jedes-ten ankaman und w M m NO Un Im m« Du Rom-get nun is foin Wunsch in M Icidinuvmdtn It- Iemn nat und inin- Wu- disk qunI NO Mtd kund sit EINan MIINM »technisch« worden wu II snusn dem u NO ans do Uvdnrwj sum-In In man-u d dmisdsh ais Im Mal-M Ums-s III-. U in Um Raum IHI ask-m ihn Um Msm sen-»in munt- W pdokichsnstl sind-sum wom- st M m tmm w- iss-m »Im-am et hu dam. um m Schrot-IM- m IMM« -W-s —- Von der Pfändnng ei ner ganzen Stadt wird aus Groß britannien berichtet. Port Erin, ein Badeort auf der Jsle of Man, wurde durch Beschluß ded obersten Gerichts hof-J vom Gerichtsbollzieber mit Be fchlag belegt. Vor einigen Jahren schloß die Behörde von Port Erin mit dem früheren Oberamiinann A. N. Langbton einei. Kaufvertrag über tin Grundstück ab, das die Bucht über sieht. Die inzwischen neugewählte Stadtbehörde weigerte sich, den Kaufdertrag zu erfiillen. Herr Laughton klagte, erzielte ein obsie gendes Urteil in der Höhe des Kauf vreises von 2250 Pfund Sterling. Der gefamte Grundbesitz der Stadt, die vorhandenen Gelder und die An fpriiche auf Steuern und sAbgaben wurden aepfändet. — Einen jämmerlichen Tod fand die aus vier Personen be stehende Familie eines schottifchen Diidelfiiclpfeifers. Jn einem tleinen infpännigen Wohnwugen zogen die Leutchen beständig im Lande umher »und besuchten die Jahrmärtte, wie Idie bescheidenen Kurorte in den Ber sgen und am Strande. Wie aus lckdinburg mitgeteilt wird, fand man dieser Tage das Karawanentviigelchen des Pfeifers John Towndley mit den »die-r Leichen im Kaledonischen Kanal sunweit Fort Augustus. Man ver mutet, daß der Wagen während der Nacht am Kanal entlang gefahren tft und durch das in der Dunkelheit zu nahe an das Ufer geratene Pferd ins ;Wafser gezogen wurde. Dem Tier Jgelang es dann, sich zu befreien. Man lfand ed in der Nähe lebend an, als der Wagen im Kanal entdeckt wurde. Der Tod hatte den Eigentümer mit »Frau und zwei Kindern anscheinend sim Schlafe tiberrafcht. y —- Auö Matnz wird von idem interessanten Funde einer antiien .Tierplastit gemeldet. Beim Umbau seines Konzerthauses am Schillerplah sstieß man in einer Tiefe von etwa 35 Meter auf die Sandsteinfigur eines jmächtigen Löwen, der auf einer sSandsteinplaite ruht, die Vorder »pranten voritreckt und den aug .druelsvollen Kon zur Seite dreht. Die in weichem roten Sandsfein her jgestellte Plastik, in der die Charak »teristil des königlichen Tieres mit hervorragendem tünstlerischen Ver ständnis und meisterlichent technischen Ilcönnen herausgearbeitet ist, dürfte ietwa aus dem 9. Jahrhundert stam »men. Sie fcheini, nach Stellung Jund Lage zu urteilen, ein Pendant syehabt zu haben, vielleicht zur Flan lierung eines Portales oder derglei Ichcn. Das Werk ist etwa 7,4o Mete slkoch und 2 Meter lang. Der interes sante Fund wird dem fiädtifchen »Museurn einverleibt werden. i — Der alleinstehende70 jährige Hauseigentiimer Jean Char les Guigneau in dem französischen Orte Perreux wurde seit vielen Mo naten nicht gesehen. Da fein Haus iedoch verschlossen und durch ein Pla lai als verläuflich bezeichnet war, nahm man an, er sei Verzogen. Schließlich fchöpfien die Nachbarn, von denen er sich nicht verabschiedet »l)atte, Verdacht. Die Polizei wurde verständigt und öffnete gewaltsam das Haus-. Den Eintretenden drang ein entfetzlicher Geruch entgegen, und ans einem als Schlafztmmer dienen sden Parterrezimmer stol) eine Schar i·7iatten nach allen Richtungen aus -Iinander. Auf dem Sinlyl saß — ein Stelett. Der Leichnam Guta neaus war von den Ratten bis auf die Knochen abaenaat worden. Ein tiinterlassener Brief enthielt seine "!Jlitteil«.;ng, er hätte einen Schlamm sall erlitten nnd wollte nun freiwillig ins dein Leben scheiden. Der Brief war vom -—— li. März 1911 datiert. JDer alte Mann hatte sich, wie der alnaenfchein verriet, durch Kohlenaase erstickt. denn mitten im Zimmer stand ein «Kol)lenosen, dessen Rohr abges Jsommen war. I »Ja Karlsruhe Ist dieser DIE-» M NOTICE-ekka Newby Use "im Alter von 64 Jahren gestorben. LHe W als Illsilsee der 12. Kompag inie M l. badischen Leib-Gambur Regimenes den Feldza 1870—-7l wiegen-acht und in dem fest vie bem lsche Geenndleebritzade so ruhmteichen zesleseese von Num. M Dezember imm, Kultdlüligseit und Tapfeelest in derweeogendem Masse den-New Während des welusieeichen Gemme Las des eklsendadudumm hau- We »wes desgazosea gesungen genommen. »Ich-u seid-se dem eln Oensmesplsesee Ame Gewebe aus see Dieses nesschheges »und beschädlqt So nahm ee esse ;-kbenmee Chaise-et use liess M me seen beiden ist«-Wesen Mit-einen aus« gesen. sobal- Iie Ihm sei-Muse «Mle«. siegend-tut des Eurem-NR IV eM » seinen Gefangene- mii bestieg Womdee Gedäede su. need die Ums-« zeseee meet ihm den Muse-. meet au· Iememm Give-diente set im Ruheste sm sue-Musen Komm-sea- Jse des Reginkeneeqefetiedee is diese Wes-de sue dem Gempe M Mem muss es uzd des-senden used III-M Inst-see se seidene-ev besseres-hoben Seiner anchtmeemisle wegen eilt-»m- ödes km Myegesepeen en Mwmth sus sewes «- eemekeeeee die « imme W weiche-s neue-nisten wisse-. Este Je WWMD gest-elect sent Ieise Deus We destmkeeidee need nun des-M sue Ums-e et- IJMI Weh ·.».» , ,- - » iMONVWI osw«—. i L-- - - --- ----- - - —- Eine Jahn - -( Erinne « runasstiitte, das Gastkaus »Zum gol W—k—»sp.-—- - --..-.-...- —, ----— - denen Szept««:'« in Breslau an der Schmiedebriicte, ist von der Stadt zBreslau erworben worden sind wird « der Nachwelt erhalten bleiben. Jin «Goldenen Szepter« tehrte Anfangs Februar 1813 Jtabn mit Friesen ein, nm dort als Lützower Werber das Werbegefchäft für das Freitorps zu besorgen. —- Jn Cmmendingen (Ba den), wohin der Schcnplak von Goe thes »Der-now und Dorothea" verleat wird. wurde ini Gasthans »Zum LZ wen« am Marltplatz eine Gebenttafel angebracht mit der Inschrift: »Schauplatz von Goethes Her Inann unb Dorothea: So spra- «, unter dem Tore des Hauses sitzend, am Martte, wohlbehaglich der Wirt zum qolocnen Löwen« Goethe hat in Einniendingen wiederholt feine Schwester Cornelia besucht, deren Grab sich dort auch befindet. --— Auf Züge, die Solda ten vun den badischen Manovern in ihre Garnisonen zurückbrachten, sind wiederholt Anschläge verübt worden. Der Militörzug des 1.14. Jnfanterie Regiments wurde bei Lörrach mit Steinen beworfen, wobei der Zug ftihrer schweee Verletzungen erlitt Unweit der Station Schopfheim wurden gleichfalls Steine gegen einen Zug mit heimtehrenden Soldaten ge schleudert, wobei das Abteil eines Waaaons getroffen wurde, wo sich Offiziere befanden. Einer von ihnen wurde dabei durch Glasscherben nicht unerheblirh verwundet. Trotz eifrig fter Untersuchung gelang es bisher Licht, der Attentäter habhaft zu wer n. —- Knrz vor Schluß der Manöver« des — 16. Armeelorps, denen auch der Kronprinz beiwohnte, in der Nähe von Hammersteim Westpreui szen, saßen zwei Jnsanteristen, die schlavp geworden waren, ermüdet, ihr Gepäck neben sich, am Rande eines Grabens, als das Auto des Kron prinzen vorbeikam. Der Kronprinz ließ halten und fragte die mit Mühe Strammstebenden, was ihnen sente. Als sie Bescheid gegeben hatten, sor derte sie der Thronsolger ans, in sein Auto zu kommen, was denn auch aeschab. Jn Hammerstein erregte der Anblick, den die beiden seldinarsch mäßig bepaclien Soldaten im iron prinzlichen Auto boten, natürlich nicht geringes Aussehen. —- Ein erschiitterndes Drama spielte sich anläßlici e«ner nngarischen Hochzeit in der Gemeinde Decse nächst Arad ab. An einem Sonntag nachmiitag sollte der Guts tesiter Johann Fauer heiraten. Der Branisiihrer Johann Szercd gab vor der Kirche das iibliche Zeichen zum Beginn der Zereinonie durch mehrere Revoiverschiisse. Als der dritte Schuß versagte, wollte er den Ne volrer in Ordnung bringen Da ging plötzlich die Waise los und die Kugel traf den Bräutigam ins Herz, sodaß dieser sofort niederstiirzie. Als die Braut von dem tragischen Fall Kennt niß erhielt, zerriß sie den Brautschlei er und gebärdete sich wie wahnsinnig. Der Brautsiihrer wurde von der Gendarinerie verhaften I —- Ein interessanter Prozeß schwebt augenblicklich in Nuß i land. Eine vor etlichen Jahren ver starbene Fürstin Z. vertraute in ih rem Testament ihre Lieblingshiindin i»ansy" einer Freundin an und hin i terließ derselben Freundin ein Kapital ;von 820,000, essen Zinsen zum ,,standesgemäszen« Unterhalt von ·,,Gypsy« dienen sollten. Nun starb aber «Gypiy« vor kurzem. Aus Kum mer über den Tod von Frauchen oder aus Gram, daß sie troß alter iGesräsiigieit ihre insen nicht verzeh iren konnte. Und ie natürlichen ist lben der Fürstin Z. erheben Anspruch ans «Gypsys« Erbschaft Die Freun din, die das Kapital bisher verwaltet hat« ertiiirt ihrerseits, wenn auch das Testament der Fürstin Z. nichts Rä beces darüber bestimme« so gehöre -Mag Gat- des-I- jssp eekh weil OZ it· ists hetwausgeten Und damit die Seclse noch vertvietelter werde taucht eine dritte Person aus und beansprucht »Chosen« Erbschaft für ihren hund, der ein Sohn von .Gnviv« sei. Ein Sold-non wird gesucht. —-— Ein junger Volle sehnliehrer in Oasnburg· Wilhelm -i.«anrssne, der sich durch zahlreiche li terarisch-e Arbeiten einen guten hiins men gemacht hat« ist von der Be Ihorde wenen eines im iozintdentotras tiieden »Quinte«-net tschi-« verdient lichten Wenn-se »Das Alten-den schleichtdnuf wende-sehend deurlnudt morden In dein Roman schildert Gamasus die Schreiten eines satiins einen Krieges Die Urgeist-sung enteht Guyet-items war Ieeiiiat dein raiee der dritten Settion der sdeeseduidenårdn Senatne v. Beten lMit Wille-. weit then von seiten der poitttiehen tin-let nnaridtitiiede set tunnen vorgelegt werden neu-ern die in Jinetnietenbee Weile one leinen weet eine die-n Antwortet-dan- kies risiene Seines- sniamnieuneitetit det ten Dur-me nun iidiast rer ti notim et Uns-te its-v um eine arti behende tin-letztere tin-zittern der irre si te ihn ildee isste Vierte-nennten NO Tut-irre nnd nder sein ltiteet tntee regiert te»«tte tit die Unterseite-I sie-see auinebses Ieise-. — 4 I —- Zur Feier der hun dertjährigen Selbständigkeit Norwe gens als Staat soll in Christiania ein Tiergarten eröffnet werden. Nach Berichten sollen in diesem aus schließlich nordische Tierarten aufge «no1nmen werden, um auf diese Weise einen Spezialpart siir die nordische Fauna zu schaffen. Eine der Js lseln im Christianiafiord wird das-r fmit Bassins versehen werdr::, die als Tummelpliitze für Eisbären, Wal :rosse, Seehunde und die Vögel des TEisineeres dienen werden· I —- Der Schlußalt einer Edetragödie hat sich in Kd tspielt Eines Nachmittags Iano ,man in einem Hause der Hacklönder-· strafze zu Köln Ebrenfeld die BI jährige Frau des Arbeiters Graaff mit einer schweren Sticliwunde im llnterleib anf dem Boden des Schlaf zimniers liegen. Kurze Zeit darauf starb die Frau. Nach den Angaben der Hausbervohner soll das dem Trunte ergebene Ehepaar in ständi gern Zwist gelebt haben. Der Arbei ter Graaff wurde unter dem Ver dacht, seine Frau ermordet zu haben, verbaftet. Die berühmte Bucht von San Vigilo am Gardasee, eines der schönsten und stimmungsvollsten Landschaftgbilder der Welt, die tau send- und aber tausendmal von Künstlern dargestellt wurde tunter an derem soll sie auch Arnold Böcklin zu seiner »Toteninsel« das Motiv ge geben haben), soll demnächst durch ei nen großen modernen hotelbnu ver unziert werden. Jn Oesterreich TM sich daraufhin sofort ein Ausschuß namhafter Künstler und bedeutenrer Persönlichkeiten kusammengetam um energisch gegen ene solche Verschw delung von Sau Vigilio zu protest·e ren. Durch ein nüchternes vielge biiude würde natürlich der hol e Reiz der Gegend gründlich zerstört werden. —- Die Königin von Mor wegen kann fiir sich den Titel der ersten fürstlichen Architektin in An spruch nehmen. Sie hat vor kurzem ein kleines Meisterstück der Bautunst vollendet, das gleichzeitig einen Akt sinniger Aufmerksamkeit darstellt eine anmutige kleine Billa im Park des Schlosses hoidoere an der dänischen Riviera unweit Kovenhagens. Jn diesem Schlosse wohnen allherbsilich die beiden verwitweten Schwestern Königin Alexandra von England und die ZarinsMutten Jn diesem Jahre wird sie der schmucke Bau der neuen Villa itberraschen, die, im typischen norwegischen Stil gehalten, bis ins kleinste von Königin Maud entwor fen und unter ihren Augen errichtet wurde. Die Fürstin ist bekanntlich die Tochter der englischen Königin Witwe. —- Jn dem Vororte Ar cueil-Cachan im Süden von Paris fand ein Zweikampf zwischen zwei köjährigen Knaben statt. Die beiden Gegner, Nenn Charollais und Alfred Prevot, waren in Begleitung zweier »Sekundanten«, ebenfalls halbwiichsi get Burschen, morgens nach dem Vor-« ort gefahren und hatten dort auf ei ner großen Wiese Aufstellung genom men. Nachdem der von dem »Un parteiischen« vorgenommene Versöh nungsversuch erfolglos geblieben war, kam es zum Zweikampf. Die Entfer nung erwies sich jedoch als zu groß. Bei dem ersten Kugelwechiel stellte es sich nämlich heraus, daß die Pistolen nicht weittragend genug waren. Nach dem die Entfernung vermindert war, wurde einer der Zweiliiinpser so un glücklich am Kon getroffen, daß er zu Boden stürzte. Jetzt ergriffen die übrigen Beteiligten das Hasenpanier. Erst eine Stunde später fanden Feld arbeiter den verletzten Knaben nnd schafften ihn in ein Hatt-ital, wo eine Trepanierung des Schädelg vorge nommen werden mußte. Es ist zwei fethast, ob der Knabe am Leben er halten werden tann. Die Ursache desi. Zweitainpseo ist nicht bekannt ge worden. I i — Ein Jahre 1894 windet in Ko arg der Manier Heinrich Kiesi kkwuos nagen eines Vergebens qui drei Monaten Gefängnis Inn-teue. ( Oe entwich nach einigen Wochen oei dee Geisngniinebeii und wandte sichs nach Frankreich. wo ee sich iiik die -Feetndenienion unweeben lief-. Nach Ablauf itinee iiiniiiidtiqen Dienst zeit. in der ee viel unter Strapazen und Cntbedeungen zn leiden hatte. imn ee wieder in ieine Hei-nat su eiiet nnd wurde bei der ii. Kompag nie des M. uteeinnteeieeenisnenie in Kot-um ais Zeeeeeuniiweeee einge sein« noch iuuee Zeit udee sue site dültnnq feiner iisiiisi nicht ndneieflenen Gefängniimnie sne Disposition ent laste-. Da og ei ndee Ileieweitu m. oberen-e nach qunteeicti zu iiiitiiiem Poet wne ee dann it Deutschland nie Spion tätig· can-de ndee eetnm uns In wei Judeen seine-g neenmiii ie ee pieie ist-nie ncdiiiii Mie. ileiiie et M in Keinem sue Verdiisnnn sei Keim des ihm m nett-im Ins-en Judit tieeies Oeiiinnniliienie Mei- Ue ee nun limited sie-Mit. M wiss El iiQ ieinee Freiheit net sei-Oe es. inne- ieanesn denn ee is si- Ie iiinmeiii sum eiiie seiiitseiiche SO ioeie sinkt Im Itititi Idee-Ei nnd bei dee iiiicthese sidees . die e.i.ie.eTFIäd-tees UIKUFL M —- Die Weltprodnition »an Kaffee wird fiirs laufende Jahr auf 16 Millionen Sack von je 120 Pfund berechnet. Etwa 12 Millio nen davon erzeugt allein Brasilien. Der meiste Kassee dort wird im -Staat Sao Paulo erzeugt, beinahe neun Millionen Sack. An dem dor tigen Kasseehandel sind deutsche Fir men hervorragend beteiligt. Jm letz ten Jahre haben deutsche Dampserli nien etwa drei Millionen Sack Kas »see aus Brasilien ausgeführt —Dieser Tage stieg der Flieget Leutnant Dahlbect in Stock holm mit einem Eindecker aus, um anläsilich des dort stattfindenden Kinderhilsstages eine Postsendung nach Jaersod zu überbringen. Als er sich etwa 200 Meter über dem 5 Kilometer nördlich von Stockholm ge legenen Vaertan:See besand, setzte plötzlich der Motor aus, und Ma schine und Flieget stitrzten in den See. Dahlbeck wurde nur leicht ver letzt und konnte sich schwimmend so lange iiber Wasser halten« bis er von dem Boot eines in der Nähe liegen den Krieasschiises gerettet wurde. Auch die Maschine wurde später ge bergen. — Eine taum glaubltche Veriettung von Unglückssällen erregt im ganzen rheinischen Jndustriebeziri allgemeines Aussehen. Vor kurzem ts urde in Gelseniirchen von der Stro srenbahn ein Friseur überfahren und getötet, der einige Zeit vorher aus unbekannten Gründen aus Wesel ge-« flüchtet war. Beim Transport der Leiche nach Wesel wurde der Leichen wagen von einem Autornohtl liber rannt, die Wagenpserde wurden e tötet und der Chausseur lebensgesii r ttch verletzt Bei der Beerdigung der Leiche des Feiseurs thesel schließlich geriet ein Kind unter den Leichen wcgen und erlitt so schwere Ber lteyugegem daß es nach karger seit s ir . —- Eine Erdresserassiire erregt gegenwärtig die Bevölkerung des Rbdnbndes Brückenau. Dort be zichtigten drei Männer, die Brüder Halbleib und der Maschintsi Kraus, den Bezirksamtmann Senn in Bad Brückenau unerlaubter Beziehungen zu einer berbeirateten Frau, und ver suchten aus dieser Assiire von dem Beamten 6000 Mart ,.Schweigegel der« zu ermessen. Der Versuch miß lnnq jedoch. Der beschuldigte Be atrisamtmann ließ zwei der Bur schen derbnsten; der dritte eniiam zu nächst. Inzwischen hatte das schänd liche Treiben der Erpresser ein ande res Unheil angerichtet. Die mitbe schnldigte Frau, die Gattin eines Briielenauer Juristen, war durch die tkrpressunasmanöver in derartige nervöse Erregung geraten, daß sie lich vor einigen Tagen eine Kugel in die Brust schoß. Bald daraus ist die unglückliche Frau ihren Verletzun gen erlegen. Die Ermessen von de nen auch der dritte festgenommen werden konnte, sind in das Landges richtsgesiinanis in Würzburg einge liesert worden. — Eine eigenartige Er nresserasiäre wird aus Würzburg ge meldet. Der Notariatsschreiber Franz Halbleib nnd die Maschinisten halb ’-ik· und Krans schrieben an den is nialichen Bezirisamimann Senn in Bad Vriiclenan einen Ekvresserbrief. Sie drohten mit Veröffentlichung von Beziehungen zwischen dem Bezirks iimtmann nnd seiner verheirateten Fran, wenn ihnen nicht 6000 Mk. an einem näher bezeichneten Plaß binierlegt würden. Der Bezirtsamts Inann begab sich mit einem Minimal schutzmann nnd einem Polizeihund biinitlich an den Ort Und erwischie die Ermessen Sie mehrten sich mit Revolverschijssen und trafen den Be );irisamimann, wurden aber bis aus !.i’t"raus, der entfloh. übertväliigi. We mige Stunden sviiter schoß sich die stitatiin des königlichen Notarö Grimm in Britrtenan in die Brust und ver letzte sich schwer. Ob nnd inwieweit beide Vorgänge im Zusammenhang ;steben, ist nicht sestgesielli. « Gut-IN TYHUYthOsz den in ver Dambutg Straf in Los-« · von brach nachts ein Feuer aus.IllI Bewohner der darübe- U IZIoctIveIte schienen sich Amtt ’i»i-«I, uns es IInIIneImI III-, gt Menschenmengen IIII. Inn dem L fchunnmmtte zuzuieberh ein Mädchen durch die Reis-n III schrie: Mein Vom und meint Miti III sind now oben. Ietm ste. ums fie!«· MI. Arm ein Nacht-aß soffs sich IIIM entichwsim ein TofchmtyO III den Mund und draan Inst h out muchmlüun dann-III Zu IIII. III-I zweiu- Stsdmtf Inn s eine Wen Jena« die dem- ch II Boden tIIsIz n nahm sit III le m III nnd wollt- cden die Tuppt III fmnm als kir- IIMI Mann III. III Money Imi ihn sama-Im III IN Mem IIIIO." VIII-O wies II IIII nn. sich am den Rust- Iss III IIuII VIIIIMI II Wie-. III il Is MI IIIII Im III-»und- usw-. Ists I Tidimä b I II Nil RIIII MW III-III III ums-II II III III-II M cddvi M III und du« noch sinnt-II h M neun-II OsIIIs sin. fund IIIO M gen-I sind-II Inn nim- Unt IsiI Dis QIII i m III-III est-Im Ists-Miss · www - « III-Mk »J. di