W · deresth Von Tbngin Wolfs - Kettneru Zunge dumme Seligkeit ackt mich wie mit Schmeichelbändem Nun das fr.sche en beim Wenden Seinen fchwiilen nft verstreut. Einen Tag, der län ft versank, Wes-it der süße Han aufs neue. Da ich träumend la im Heue Und den Duft der iesen trank. Mit den Ler en über mir Sang ich inbe nd rnn die Wette-» Tief versteckt im grünen Bette. Und mein Herz wußt' nichts von dir. . . Wnnfclilos tvie dies sel" e Einst Jst fein Lenz mir me r entglommen Mnnmee Herz, was kann dirs from men, Daß du heimlich tvcinstk M Der heilige Scheine-. Von Maximilian Schneqraf. Das war so anfangs der sechziger Jahre. Schattige Kastaniem blühen de Linden, verwitterte Bänke, hier feuchte Tische, Speisereste nnd Brot lrumen, im Hintergrund eine offene Schenke, aufgestliipte hemdärmel und eine Schlegelmiiße einerseits, ein um fangreicher Schar nnd eine sehn-app tige Gestalt anderseits und die stereo type Abwetsung: »Daer gibt-g toane mehr, die les-F hat der Herr Präsi , dent lriagt,« — das war damals der Münchner BierlelleL Am Sonn tag war er noch mit einer gesiegt-ass ten ftapelle garntert ng O dann hoch ber. Stroh der Keller wa ren aber die Stichen in den Bräu häufern der Stadt auch allabendlich gefüllt, allen voran das hofbreiits haus. Nicht weit davon war eine Bran stiitie, die wir zum »Soldenen Stern« nennen wollen« Ueber dem zierlich gemalten Schil de war ein Fenster, so recht Wehmu chei liebes Fensterlein, aus dessen Sims Blllmelein in allen Farben leuchtetem Ein prächtiger Eisenralp nien liesz zwischen den Blumenlrbns lein und dein oberen Fensterabschlusz so viel Raum, daß. man die —- tleinen, von Blei durchzogenen Fensterscheiben und hinter diesen ein-as von weise rot gewebten Vorhänglein sehen konnte. Das war aber noch nicht al les. Ab und zu sah man noch etwas viel SchönerM das Wirtstiichterleiw Wer nicht den Anblick schon am Tage genoß, der konnte das schöne Kind abends sieben Uhr sicher am Fensterlein sehen. War es Zufall, dasz um diese Zeit täglich ein blon der junger Herr dem ,,goldenen Stern« zuwandeltei Der junge Herr war Rechtspralti iant am Bezirlögerichte. Sein Be zirtsgerichtsrat nannte ihn herablass send »Herr Kollege«, die Kellnerin beim Sternbräu nannte ihn erhö hend »Den Dolta«. Der Herr Doktor schluclte täglich in der dumpsen Schreibstube des Ge richtes, da er sonst nichts zu schlucken hatte, Aktenstan und bei besonderem hunger schluckte er den Aerger hin unter, den ihm sein Ches und die Parteien liebevoll bereiteten. Dann hatte ergründlich satt. Uowoyt er viel keiner nun ve dueft hätte, ging er selbst an den schönsten Sommeeabenden in die rauch- und bietdunliige Beile-stude, Tiber deren Pforte blaue Aeuglein wie Kornblmnen, rote Bäcklein wie blühender Mal-n und blonde Zöpfe wie goldene Aehren herniedetlachten. Er war Stammgafi im »goldenen Stern«. Und das kam fo: Er stamm ie von armen Eltern. Als er noch klein war, wurde er Lippe-ei genannt, später Philipp. Der Siernbräu war ein etwas rauher, aber herzensguter Mann. Er hatte nicht bloß viele Keonentaleh Maßltiige und Stamm giiste, sondern auch viele Patenlini der. Darunter Lidveel Neben dem damals üblichen Firmtalet. dem Ge betbuch und dem Stoff zu einem An zug erhielt Lip els Mutter vorn Sternbeiiu das eelprechen, er wolle den Buben studieren lassen und dazu deetöfiigem Und das tat et auch. LIM! JOHN XVIII-If »ve7e seidkfssl und as fleißig. und eines Tage iiand er mit Stolz vor dein Herrn aten als Uechtspealtitand Der teenwiet pflegte nicht viel zu lober delickte dem sum Philipp erbodenen Liptml die band und in diele einen Dulalen und nach einer ltalden Stunde liellte Fean i. des Wietee Töchteeleitn eine du tend qedeatene Gans und tlaumlqe Kaetoiieltniidel aui den Tisch. «’tn dteleen erhabenen aus«-sente- mmätkv ne neuem dem Sie und leise andere! Ue meinte damit Iennsi Oe petitesses lich in die Gans melte alt in leise Standeltem denn tle war lallt-en littenaadaree nnd seedaulW alsis dleie. un als need qae ein finden-» net-del in Begleitung des set-ei sein-J tlaleden lam. tcdtpaune odilidp la Wonne Späne träumte et. die seel sedenna dee denan Mahlzeit let als pealtttGee Das tm Staatele luele dara- eetenemes und ee del-e einen Maler delete-sen Der Stettin-let we set-· lebe scls nat leis . Wahlen-M Guten ltnd. itee allen · tielIiMes limited te es stellte-e steife-d- ened le tot-rede etelee tue-e hetean in Ies euntnsendeee dass-les sit-see des Jan-essen Biene-. in seidene deiz dem-se Ballette- dintee des Ist-di wolle- esse need- als elee - i erschien. Beim Klang der Abend glocken nahm der Wirt sein Käpplein ab. Andachisvolle Ruhe herrschte im Lokal. »Gut’n Abend, meine Derr’n!'« Der Wirt sprach’g und de deiite sich wieder. Alles was an Räuspern und husten zurückgehalten worden war, trat jetzt mit Gewalt hervor. Kräftiges Stiefelscharren am Stubenboden mußte iulturwidrige Spuren verwischen und der lange, große, dicke Alisi — das war der Lehrer an der Geistschule —- war stets der Meinung, wenn er sich ;chneuze, iliinge das wie eine Fan Akc. -.- — — Auch damals gab es schon alte und junge Tritsch- und Tratschtveiber. Und die tuschelien sich etwas über Lipperl und Franzi in die Ohren, und weil das immer nur eine« der anderen sagte, blieb es ein so stren ges Geheimnis, daß es eines Mor gens auch der Sternwirt wußte. Der wurde iiber das Geschmän lreuzsuchs tig. Er beschloß mit Franzi zu reden. Die holztreppe inarrte unter sei nen gewichtigen Tritten. Er trat in Franzis Stube mit einem Donner weiter auf der Zunge, aber der Son nenschein, der ihm durchs Fenster und aus Franzis Augen entgegenlachi ie, vertrieb das Gewitter. »Ich hab« mii dir schimpfen wol len«. begann der Vater. " »Mit mirs Ja, warum denni » hol-W a’?ört, am Markt steckt allew l der Phlipp bei dir.« »Ich liiug’n ’i nei, Vaterl, dass ich ihm schon a paarmal am Markt be gegnet bin, aber allemil steckt er »g’tviß net bei mir. Wer dir das lckiaat bat. bai.a’loa’n.« «Also pasz auf, Franpi Ich, dein alter Vater, mein’ Dirs ia gut.« sprach ieht der Wirt mit mildertem Tone, »wetßt, du kannst a leicht in a G’red kommen und dann beißt kein Richttger mehr an. Dem Phi lipp werd’ ich’s schon sagen, dass er mit dir am Markt nimmer gehen diirs, sonst hat er bei mir serrtg g’essen.« »Wenn aber dann wieder was in der Zeitung steht, disk wo nach’m Recht sokc ausdeutscht werden« gab Fürårrmi etwas bothast scherzend zu r »nur-hu deutsch- ich mit-e sen-: aus,« sprach der Alte. »Hoppla," entglttt es dem Kir ! schenmunde Franzis. »Was hast Hist-th« »Ich hnb’ nur schnell Hoppia g’ :sagt, weil mir beinah der Finger ,hut ausg’rutscht wär. Aber ein schöner Tag ist heut' und so war-m, ed ist schad’, daß man sich ins Zim mer reinsetzt.« Mit diesen Worten gab Franzi »dem Gespräche eine Wendung, auf Idie der Vater richtig einschnapptr. Zuerst wollte er schimpfen und Ipoltern, und ietzt stand er da inmit ten eineg Zaubers, der ihn seine ru bulistische Absicht völlig vergessen ließ. War das eine schöne Heimlichs keit und wohl auch -eine heimliche Schönheit! Da stand er nun, der Sternwirt. Der lauschige Zauber, die Behaglich keit, die ihn umfing, stimmten ihn weich. »Schön ist’s bei dir, schön, mein lieb’s Franzerl« sprach et, »grad wie bei der seligen Mutter«. Und er strich mit seiner kräftigen Hand behutsam ither die blonden Seidenhaare seines Kindes. Ein Ka nari in des einen Fensters Eseulau be trillerte hell in die goldene Flut des Sonnenscheins hinein. »Ja, was is denn jetzt dagil Da hängt ja gar a Phodergraphie. Was is denn das siir einer?« Mit diesen Worten nahm der Sternbräu ein Bildchen im schwarzen Papiermachd —- Rahmen aus der Fen sternischr. Franzi wäre am liebsten in den Boden gesunken. »Ach Va ter, weißt das had’ ich schon lang; ich weiß gar nimmer, woher daß ich das Ding kriegt hab« und damit nahm sie das Bildchem um es in einer Schubiade verschwinden zu las ea. I Du Wie »so-Hm user set-ne dofeutafse ein Zotten-at und dt m etne teilst baute Vorrede Ie« schob sie tt an dte Nase und holte das «ths« wieder aus dee Schuf-lade stehet Zuerst etue nachdeutttche Bette-ch ttmyz dte Stttne lest sich tu satte-h Ja der rechten ad sttteete tm Un ICMCMWL dte nte Ittste das sucht-» koberte berstIe stun. .Co«. its-s ee an. .a to tot-te sitt; met-se Oetd Iwane-et chdeeyemx » Ums Hat M see tot-tits- sedeeus stan leise-. we Ue sitt-tits- »O se teue- tst. m Ich fes-cis blos dte nebst-sen rothes umse- III-; sen send dtetieat fes-e nettes-« Ostdtt Ro. met« see Ave-m emsk mte sue seist out Pfost. In Ists We Rede-Weitem Gen see-» treuen-»Und Jst-II du« sttet tu betten states guts III It nett has It III as UIJ MMMMGII I ts ee des-I I due-nehme . . .« k Abtes the seine Its set sek. satt-. se tot UQ set den-. «Utt«. II III es Muse uttee set-« »in akute-R « H Ite t- set H Qte III Ieise- tsses staunt etc-; ; »He um ce- am m. - ins-; ——-.-..- -—.z- .- --—.-. kann net so a Geldtruchen haben wie unsereins, aber das sag’ ich dir, das Bildl, das verschwindi« und er nahm es und warf es in die Ofenschiire. Zornig verließ er das Zimmer. — Der Hanzl sang, die Sonne schien, die Blürnlein wetteiferien in ihrer Farbenpracht und —- Franzi holte ihren Lipperl aus der Osenschilre hervor und liißte immer wieder das Bildchen. Der Alte hat in seinem blinden Eifer nicht daran gedacht. daß sich der Ofen im Sommer eines temporäten Ruhesicxndes eereuir. s Es mag zu scharfen Auseinanders setzungen zwischen dem Sternwikt und Philipp gekommen sein. Phi«· lipp pumpte in seinem Zorn den Al ten noch um fünfzig Gulden an und aß dann einige Zeit lang beim Ha scherbriiu in der Sendlingergasse. Einmal nachts zur Stunde, zu der die Gespenster ihren Geäherlatarrh Lin bewohnte Raume zu tragen pfle gen, um dort zu spulen, ichosz es dem Sternhräu durch den Kopf, daß Philippt »Phodetpraphie« nicht ver brannt sein könne, weil ja im Som mer nicht geheizt werde: Franzi wer de das Bild ganz aewiß wieder aus gehänat haben. Mit Schlafrock und Dauzkiippchen nar würdet-all beilei dei, trat am Morgen Philiva Brot lentziehet- in Franzis freundliches Ge mach. Franzi sah in ihrem Nachl jiickchen und weißem feonierten Un ierröckchen gar neckiseh aus. Und so war sie heute auch gelaunt. »Was verschafft mir schon so friih die große Ohrc den herrn Stern hriiu bei mir zu sehens« frug sie schnippilchs rzend. »Bei-« net o g’schwolln daher,« gab dieser zurück. »Mir hat heut nacht tritumt, —- ia mir hat heut nacht träumt, daß der, Philipp doch noch bei dir im Hitnnner hängt, trohdem ich ihn ins Feuer g’worsen hab’, dil« wo net brennt hat.« »Diid wo net brennt hat, glaubsti« Und sie fiigte bei, wie das Bildchen durch den ·Sonnenschein, der in den Kamin drang, vollständig zu Asche wurde. Sie erzählte dann dem Va ter allerlei Lunierbuntes vom Marti, von der Jalobidu-lt, von Rohrnudeln und Riegelhauben und weiß Gott was sonst noch. Nur das erzählte sie nicht, daß sie allwöchentlich bei der alten Nanni, einer Auskocherin in der Küchelbiickergasse, eine kleine Zu sammenkunft mit Philipp hatte. »Was hast denn nachher seht da fiir a Bildl hängens« frug der Ba ter, dem an der Stelle von Lipperls Porträt nun eine andere Gestalt aub dem Nähmchen entgegensah. »Das ist der heilige Sebastian. Mich hat er so viel dauert mit dene vielen Pseil’ im Leib. Jch half ihn aus der Dult um einen Sechser ge lauft.« Franzi sprach mit einer bewun dernstverter harmlosigkeit Den Alten hiitie beinahe die Rührung über mannt. Zuerst brachte er lein Wort herang, dann guckte es um seine Mundwinkel. « »Das wenn halt deine Mutter — .Goit haW selig —- erlebt hatt, daß du so fromm worden bist. Schau, schau der heilige Sebastian! Ja, ja, das ist der Beschiiger gegen allerhand Krankheiten. Bet’ nur recht fleißig zu ihm, daß d’ g’sund bleibst.« Mit diesem Wunsche verließ er die Stube. — Franzi wollte hellan la chen, aber die Pietiit gegen die Mut ter, an die sie eben erinnert wurde, ließ es nicht zu. Immerhin aber nahm sie das Bildchen von der Wand und küßte mit Leidenschaft den Kopf des —- heiligen Sebastian. Dann kleidete sie sich vollends an, besorgte allerlei am Markte und machte einen Abstecher in die Küchelbickergassr. Der Herr Rechtspraltitant kam an diesem Tage wieder einmal zu spiit ins Bureau, wag den alten Bezirks gertchttlrat veranlaßte, in die wag rechi im Munde gehaltene Kielseder noch kräftiger hineinzubeiszen alt sonst. . . Ihm Jst ein Fast Wu. oDa ice gar v cles ins-hast It lipp hatte sich im Sfaqmonkms es mn Ranken Eins-r sah-It Dieser Erfolg einerseits und der Stets des Sternbild-I auf feinen LI kl andererseits Mute sur sus fs vag. Im noch einiger seit das richtiges-We hats-Und nun soc m« Mann Beim als III-In vor Um sum MU. da komm der IW mi anders et music dem DER-du imm- Lwichm nachsehen v n km- Uc Gad- slilckuchn Musik« sum-d IWIUr. Von adu NOM msl idee Vam und Ihm-I in In its-. .dv. Ins-san die uns-at tm Ums- mstm I um« sicut III III los-tm das Los- us Ins-lich du compil- msqsss toka Mut Zank-III Uns sammt III sm- IUNIMC auf U- Kuh . soc-·- is n. was fsks W . ·s m MU- Mthi suw iws du I sue III-I u. Ins In - du Im Its- IMI Um III-i ca III-Im u M Ist M· Ag- m LI- diss Its-If- — a n Im in »so-s ou du I s In du« 0 W In tseinem Misig vor Schrecken flat er . «Döll —- Teifi«, ries er, »als — ah — ah —, da hört sieh doch alles aus, diib ist ja gar net der heilige Sebastian, diig ist ja der Lipp —- a —- a —·-—, der Herr Assessor, A so a Bande schau ein Mensch an. Und ich hab dich noch allweil so g«lobt, daß du so fromm bist, du Malesizs speisschens« l Toller Jubel solgte diesem scherz hasten Wuiaugbruch des Alten, der ob seines Hereinsalls selber herzlich lachen mußte. Dann aber srug er Philipp: »Wie hast denn diis g’macht. daß dich mit so viel Pseil’ im Leib hastf abphodergraphieren lassen kön nen « est gab’s erst recht ein Hallo. Un Franzi erzählte. wie ihr der heilige Sebastian in Gestalt des Bild chens aus der Dult förmlich entge engelommen iei nnd in ihr den lan zu dem Schabernack reisen ließ. Sie habe aus der Photographie Phi lippö den Kopf her-ausgeschnitten nnd ich mit Mehlpapp dem Körper des heiligen Sebastian ausgelegt. So sei sie in der Lage gewesen, ihren ge liebien Lipperl in Gestalt des pfeil gespickten Heiligen in ihrem Zimmer zu besihem Der Siernbriiu war pass iiber die List seiner Tochter und konnte sich nicht genug iiber den ,,g’spaszigen heiligen« wundern. Kurze Zeit daraus war Dochzeit Am Tage vor dem Vochzeitisesie sah man Franzi lächelnd aus einem han se der Küchelbiicker asse schreiten. Sie hatte eine Bediir tige glücklich ge macht. Die jungen Leute-. besagen den zweiten Stock des gertimn gen Bräu antveienx Mit ihnen sog auch der heilige ebasiian hinan. Glückliche Jahre sol ten. Aber alles Irdische t sein Ende. Philipp ruht ltingst unter der Erde. Der heilt e Sebastian wird ihn in Zenit-Ewig elt lächelnd empfangen ha Franzi aber hält heute noch in er innerungsreicher Stunde den «Sspss· en lheiligen« in den zitternden händen und am Philippsi nnd Se bastian-time schmückt sie dadBildehen mit einem frischen immergriinern Kränzrhen « »O — Weit verbreitet ift der Aberglaube, daß ein hufeifem das man auf der Straße findet, Glück bringe. Nur wenige aber dürften den Ursprung dieses Aberglaubens kennen. Die Sitte, die Pferde zu befchlagen, kannte man fchon mehrere Zudr bunderte v. Chr-. Die reichen euie, die römischen Kaiser, die Könige von Norwegen benutzten Päufig fiir diefen weck sehr wertvole Metalle, wie old und sich-e Er ist ans Ieicht u begreifen, daß man fich glücklich Zchiigig wenn man auf der Straße eines der wertvollen »Eifen«, das sich vom hnf eines Pier-des losgelöft hatte, fand. Später ließen auch die Lebnsherren ihre Pferde befchlagen, und fie haiien es gern, wenn ihre Reife die ioftbare Zier verloren, weil fie sich auf diese Weise gegen ihre HVafallen generiid zeigen konnten. Ul HEnglands Gefandter im qFahre 1616 ifeinen Einzu in Paris hielt, gab er jBefehl, daß ein Pferd nur leicht be fchlagen werden solle; fo— ofi das fPferd dann vor hochgefteilten Fer iren und Damen vorüberging, lie er es fo feft auftreien, daß es eins der iofibaren ,,Cifen« verlieren mußte. Und sofort war ein Ouffchmied zur ;Stelle, der ein neues ..Eifen" an »den Huf schlagen mußte. Der Ge Handte wollte ani dieie Weise den Parisern feine Freigebigkeit zeigen, zur großen Befriedigung der braven Bürger, die dem Zuge folgten nnd die hufeifen Inst-oben tat Mitbringend- hnfeifem III soff-sum- Irssmusp Auf ekesttl schritt er auf nnd nie der; se ne u en blickten suchend nach ve- Zim un je weiter der Zeiger »M- Ite wohl kommen mass Ob sie wohl endl kommen mass Inm melse er tm ch bin. »Es M Neu fünfzehn Minuten Ube- die verab nvm seit, und sie II noch nicht dok Uud u QIM wieder auf and me vm nht ed ernst durch die does-; u se te Q, aber W Unruh- wollte nicht wechm n sprauq auf und blickte durch das Mahn- auf die Sm- . ca ficht Ins-licht Er him- Ue til-Impe- rim ihm tletmn III-u . . . sama III-c und Mit-. VI Un Must- M . . . . SI- Icks . . . His. Ue Ist-I » Ums-mit III-i si- nkde da. met IIIIIIILD ists u Inst »spie tssm. IIM way Mass- dui und Mit Ism zh Ob III-sinnst Um suecic Iitosssmk Ist n konnt- Ims endlich m- LUIQ Ich-. -«-WO Ossp s-« Ins-s Ihn-. Ums-us Emslkdu Insle III .- Ile Æ DR ’"’«M«"" osszs s Ists »s« :- stytträ Im s »Im ««o- im It ss I . cis-i- sts-MAX c « ·. Prinzessiu Sonnenschein Skizze von Oabrieke Carus-. Peterie siand mitten ans dem as im Schatten der alten Linde. Se ne nackten Beinchen kamen aus blauen Fischen hervor; im übrigen sieckie er in einer grauen Leinenschiirze mit griiner Kante. Er hatte die eine Spiße seines großmiichtigen Frühstück-weisend ad gebissen und dann mit dem Finger ein Loch in das weiße, weiche Innere ebohrt. Die zu Tage geförderten rocken verteilte er gerecht unter die Hühner-, die ihn von allen Seiten sumgncierien und mit denen er sich — sweltdetaessen —- haibiaui unterhielt ;»Da, Notiopf, das ist iiir Dich! jWarie doch. Weisen Du iriegsi doch auch noch was abi« - Fritz Friesen iiappie das Siizzeni .bnch zu. Er sasz aus der Bank. die ;rund um den Stamm der Linde lies, ’und hatte das Buch aus dem Knie. smit eiligen Strichen den Jungen, die !·biihner, ein Stiick von der Wand des »Bauernhausee und über dem Ganzen einen Hauch von dem ungreifbaren Leuchten und Flimmer-n des Som mertages zu Papier gebracht. »Da wirst Du wohl hungern mits sen, wenn Du alles den Dithnern aibst, Peierie,« sagte er, während er die Fardsiiiie in das Holziiistchen ; schob. i Peierle subr aus seinem selbstver gessenen Gespräch mit den hillinern aus. Schrecklich verlegen kaute er an der ietit indaltlosen trockenen Sem meltruste. War das denn etwas Böse-, wenn man sein Mit tttet mit den bilbnern teiliei »Ich bin aber aar nicht bunarta. Onkel Malert Ich dab« vorhin Milch getrunken und so viel dazu gegessen — so viel —«, Peterle göaertr. Damit das Geschenk Lan seine Lieblinae miialichsi tlein, snicht als ein Opfer, erichiene, mußte sdas Masi siir sene Nahrung-aus nahme sehr boch aegeissen werden ,,-— —- so viel, dass mir sent noch der Bauch web tutt« » ris Friesen lächelte iider diese sei stlose Rotltigr. »Willst Du sil dee beselim Peterlei Das dilst viel leicht gegen»is«auchschmerzen.« Der blonde Bub ritt aus seinem Knie und begutachtete ernstlich jedes Blatt des Skigzenbucheb »Das til Schmidtidinrichs Bau-. Das ist das Schloß von Gallberg. Das ist die Windmühle — Du, Oniel Maler, Piie fksliigel miissen aber viel länger en.« Sie bliiiterten rtiektoiirts, und da Friesen erst seit acht Tagen aus dem Lindenhos wohnte, waren die Bilder aus der bekannten Umgegend bald erschöpst Es kamen ein paar weiße Seiten und dann ein Blatt, das in "der Ecke ein um Monate zurückliegen des Datum trug. »Aah, Onkel Ma ler, das iii aber eine schöne Damet« machte Peierle keiner ausrichtigen Be wunderung Lust. Mit sparsamen, hauchzarien Blei stiststrichen war ein Mädchenkops aus das Papier geworfen. hinter lan gen Wimpern blickten die Augen bin aug in weite Ferne. Der Mund schien sich —-— unbewußt «- zu einer leisen Frage össnen zu wollen. Sie waren aus dem ersten Blatt angelangt. »Du, Onkel Maler,« bat Peierle, ehe der Deckel zullapvte, »zeig’ nochmal das Bild von der schö nen Dame. Das ist wirklich eine zu schöne Damei Du, Onkel Maler, ist das Deine Frau?« Die großen Menschen, besonders die aus der Stadt, begehen mitunter die absonderlichsten Handlungen. Weshalb suhr ihn dieser Onlei plötz lich an, daß er ein ganz dummer Junge sei nnd nicht so naseweis sta aen solle, während er doch gleich wie der lächelte und ihm ereiiljiis die ichiine Dame sei nicht seine Frau, sondern sei die Prinzessin Sonnen schein, die schönste Prinzessin aus der ganzen Welt? I .... Natürlich bist Du berechtigt, eine Aufklärung sitt mein sonder bates Gebot-zip zu verlangen. R dem icki endimso wkkt bin. bog-drei qui- Mmk Im me sk- k. »du-. metausstellung Nimm-. das man hier Iund da von mit spricht und tu den Aktion-en meinen Namen nennt. nach dem ich sogar als Frucht all der Plackerei des leiten Winters esse Masse von acht lebendiqu Schlimm um zusammen hab-. --— rückt Ich vlssllch Ube- Racht aus und Ue Inn aea Damen Juden am nächsten Mor eu vo- dset verschlossenen Alt-: Den ; tiefen M auf unbestimmte Zeit m um. Jst weih ums alles. was Du Wen willst Thus-nd- ts M Mo sichs sus- Mchisimu fonds-n Unite Onh sied- Im met-Im alt-I Its lassltl nah-; as ums-u unt oh auf cis-m weltm drum samt-M w III-sm- -— is · olm Zum jss Ind- Ik zu VII sow- stiftete-. ich-Mit km IM- tiumm und III-Un Wenn-d WO« dess- dus tas- M nicht Ihn Du müht Ia M alm. : M sing mein-d sichs Ists-. Mo »Oui«-m Mc- Itstm Im Umi nm stumm-ad Mai-Im W zu »Im Im Hommms II tut-i Idmn Its-O mt sitt-im U syst-Is -Ims Im II Ies- IIOI tm M Oe- Insm Its-Min- II W .i m Muts-. um - M W s ins-Um Insond m III- M Nod-a III- siiusin us seist-. list Hom- sit aus IW In Um Ists seiei zusammensiehen, so ist sie doch da, ich kann sie sehen, ihre Stimme hören —- es ging einfach nicht mehr. Du kennst sie gut genug, um mir zugeben zu müssen, daß mein setz sich das Feinste und Beste ausgesucht hat, was es finden kann, und Du wirst über diese Seite der Angelegen heit keine großen Deklamationen von mir verlangen. Du wirst nber auch die völlige Aussichin keit des Fal les ermessen können. a muß schon ein anderer Kerl kommen, ais solch akmseiiges Maierlein, der nichts hat als seine Pinsei und sein bißchen Ta lent! Ihr Vater, der großm« ende Herr Senator, wiirde mich wo site verrückt halten· Tu mir die Liebe, Eberhard, nnd laß die Sache hiermit begraben sein. Schreib« niir nur« daß Du .ihren Vater besucht und mit irgend einem Grund dazu bestimmt hast, dass helle keinen Unterricht mehr bei rnir nimmt Dann verspreche ich Dir, in ein paar Wochen zurückzukommen und mi in zwischen, so gut es geht, zure tzui rücken. Jch habe hier einen Genossen mei nes Unglücks, einen siinssiihrigen Bauernbub, der Hellas Kops in mei nem Stimnbuch entdeckte und seitdem siir sie sstrviirsnt ;..« ,,. .. und nicht wahr, Tantchen, Du verargsi es mir nicht, daß ich Dir von alle dem schreibe, wenn es vielleicht »unpassend« oder »nicht miidchenbast« ist« etwas derartiqu nicht siir sich zu behalten. Aber ste;51 Tante Pbinchem ich habe ia meine utter nicht mebr aelannt, und Vater bat mich zwar sebr lieb, aber »- -- Ich bab’ also gar niemand als Dieb« und su einein mußte ich einmal davon spreOem Wenn Du ibn tenntesi, wiirdest Du mich natiirlich noch weit besser berste ben tönnen. Während der lenien vier berriichem schreckliaten Monate babe ieb fast ieden Tag Unterricht bei then gehabt, in seinem Meilen oder C rauhen im Freien. Und edestna - habe ich neue Werte des iinstlers und des Menschen in ihm gesunden. Ich weiß sehr was-, —- er als Eebrer rnit Jntere esnteine rbeiten durch, hilft nach und gibt Anweisun en, —- damit bin ich aber auch siir im erledigt. Was soll siir einen Mann und Künstler wie ibn auch ein neunnebniäbriges Mädchen slie Inter esse bieteni Sorge brauchst Du Dir um rnid nicht zu machen, Tante Pbinchetn Ich will ient ganz still und tapfer sein — und vielleicht stndet sich später trug noch- irgend ein Gebiet, aus dem t arbeiten und Gutes isten lann. Du bist ja auch unverbe ratet geblieben, mein Tantchen —- — Jch werde auch nach seiner Rück Itebr letnen Unterricht mebr bei Mem r nehmen. Vorläufig wohne ich bei meiner Freundin Editb aui dem schönen Gut ihrer Eltern in Gallbers nnd warte, da Vater, den die Ge schäfte noch ncht losließen, mich ab olt. Wir wollen dann in die chweiz .. .«' , e ·- s »So, Peterle, meinetweaen kannst Du nun beruntertommen. Der Bub hatte ais aeduldiges Mo dell aus der obersten Querstanae desJ Zauns vor der Fohlentappel gesesletn « Dte nackten Beinchen kletterten est» ilint von dem harten Sih herunter. Er stellte sich hinter Friesent elds stuhi auf und sah zu, wie als ab smen zu seinem Bilde auf den noch Weißen Teilen des Gartenz die alten JEichen des Gallbergschen Paris em verwachsen. Auf dem Fußpfad, der hinter den Valelsträucheen von den Wiesen her nach dem Schloh hängt-While wur den leichte Schritte laut. Peterle mußte rasch mal nachsehen, wer da wohl ginge. Die junge Dame erschrak ein wen , als es ln den Bläschen raschelte un der kleine Wegelageeee plsdllch vor ihr auftauchlr. Dessen erst neusteel e Augen nahmen, ie länger et ste anfe elnen strahlenden Glanz an. »O Tante,« sagte er ehefueedtsv Hinz »Du blll die Pelnzelsin sonnen e n.« - « della löedeltr. »Nein. mein DIR pc mfc III TIT. JLH NR k Pelnzeffln.« Peter-le lieh M nicht heims «Doch, Du brauchst mle see nl vor manchen, Lunte Pelnsessln weiss es ganz nat-. Der Malen dee Dich n ieln Such abge malt W, bat es mle selbst esti. Und ee hat enle gesagt Du bis Ue schönste Pelnzessln In dee ganzes Welt.« Und dann lief es suellch .Onstl Malen Onlil Male-· Deine Gelass lln m bal· Was Füssen nach Wes IUI Nachricht lde enterI zu nm Indes ehe II diepcs Wes nein sel- III sie ttm es holde IW lac- msesk e ei Ie lmsten —- I e se Ue- suQ Ue lliullg solch-We «- mais-. W» Oel-n Ovid-stifte »«e. I m Hm costs sc sie-IN Des Muts II Mel öd lag. mete- m . le m Ists D Its im DOM- . . . sen Ol- M we Magen u Ame imä Mk m- sow JIO dul« Webe- . H wes-N It III-w It Mk