Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 10, 1912, Image 9

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    Die Bloomsield Germania
Reine F- Reiners,Herausgebeks
Ein unabhängiges Wochenvlatt.
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il 50 ver Jahr bei Vorausbezablung.
(Mit Acker- u. Garteanuzeitung 81.75)
Nach Europa ......... 8200
nur bei Voraubbezohlunv
Die Verbrechen der luxembnrgischen
Banditeir.
Die Bansditenasfäre des Minettk
reviers nimmt immer größeren Um- »
fang an. Die französische Polizei ver-;
haftete aus dem Mont Saint Martin?
bei Rodingen zwei Männer, in denen i
die gesuchten Bansditen Rhenius und ’
Döring vermutet wurden. Bei der
Verhaftung seuerten die beiden Ban
diten mehrere Schüsse aus die Poli
zisten ab, ohsne sie jedoch zu treffen.
Der eine der Verhafteten schoß sich,
als er gefesselt werden sollte, eines
Kugel in den Kop. Er wurde ines
Mantenhaus in odingen gebracht-s
wo er am Abend starb. Aus den
Papieren des Toten ging hervor, daß
er keiner der beiden gesuchten Apa
chen Rheniug und Döring war. Er
hieß Lasineur, und gehorte, ebenso
wie sein verhafteter Komplire Ker
terö, zu der Banditenbande Rhenius
und Döring. Jn deren Gesellschaft
wurden sie öfter in den Grengorten
gesehen. An den zahlreichen Ein
bruchsdiebslählem die jth auf die
Rechnung der Bande Döring gesetzt
werden, nahmen sie anscheinend al
tiven Anteil. Tagsüber verbargen sie
sich mit Döring und Rhenius in den
Minettgruben der Umgebung, in ver
lassenen Steinbriichen und in den
Wäldern. Nachts gingen sie ihrem
unehrlichen Handwerk nach. Durch
zahlreiche Spuren, die Neste von
Hühnerm Kaninchen und Tauben
werden die Orte gekennzeichnet an
denen sie sich aufhielten Der ver
haftete Kerters und der tote Lasineur
sind die geheimnisvolle-n Komplicen
von Döring und Nhetiiiis, die diesen
« beiden nach den Attentaten aui die
Polizeilomissnre aus Esch und Differ
dingen die Flucht erleichterten. Jn
den Taschen Lasineurs wurde außer
dem ein Brief gefunden, in dein La
fineur erklärt, er habe sich erschossen,
weil er seine zwei Kinder im Alter
bon vier und sechs Jahren ermordet
habe. Es ergab sich, daß Lafineur
nicht gelogen hatte. An dem in dem
Brief bezeichneten Ort grub man
wirklich zwei Kinderleichen aus, die
Schufzverletzungen aufwiesen. Es
wurde festgestellt, daß es sich um die
Kinder Lasineurs handelt, di-: dieser
anscheinend wegen seiner mißlichen
» milienverhiiltnisse getötet hat. Die
Nilzei sucht nach der FrauLaiineurs
Der ver-haftete Komplice Laiineurs,
Kerters, wurde ins Gefängnis ge
bracht. Hier geht das Gerücht um
daß Nhenins und Döring an der
französischsluremburgiich - belaischen
Grenze gesehen worden sind. Ein
starkes Aufgebot französischer-, lurk
emburgischer nnd belgischer Polizei
ist dorthin abgegangen.
IIer Dafids erstu- Tas is
Frankreich
Mit dem Betreten des französischen
Bodens- ichien Malen Haiid ein an
derer Mensch geworden zu j·.-in· Er
in äu erst liebenswürdig und red«
Ist »«ks»kj Osqu spitz-so IJIH Mä.
yetiqe GewoZnheit aller Welt die
Hand und zeigt eine verschwenderisch
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dem Matka 500 Franc kck Sol-!
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M us Mit-· ins-· todt-Ia
Lebhaster Verkehr-.
Mehr als hunderttausend trans
atlantische Passagiere.
Jm Monat September.
New York, 5. Oktober. Während
des Monats September trafen tm
Gasen non Wem Vnri mit 106 Fabr
ten Zins-Bd Passagiere in der ersten
Kajüte ein, 27,136 in der 2. Kajüte
und 78,384 im Zwischendeck, zusam
men 125,803 Personen. An der
Spitze der vom Reisepubliium bes
sonderö bevorzugten Gesellschaften ste
hen wie gewöhnlich die beiden deut
schen Linien, die von der Gesamtzahl
der Passagiere 28,740 nach New York
transporteirten. Die Dampser dev
Norddeutschen Lioyd brachten mit 11
Fahrten von Bremen 3483 Personen
in der 1. Kajüte, 4904 Personen in
der 2. Kajiite, 9657 Personen Im
Zwischendeck, zusammen 1799 Passa
giere. AusMittelmeerhäsen beförderten
2 Dampser dieser Linie 3681 Passa
giere· Die Dampser der Hamburg
Ameriia - Linie beförderten mit ets
Fabrten 2495 Personen in der 1,.
Kaiiite, 4742 in der 2. Kaiiite,
8346 tm " Zwischendeck, zusam
men15,583 Passagiere. Mit einer
Dampsersahrt besörderte diese Linie
1482 Personen aus Mittelmeerbäsen.
Die Dampser der Cunard - Linie be
förderten mit 6 Fahrten von Liver
vooi 2191 Personen in der 1· Ka
siite, 1948 in der 2. Kasütr. 4511 im
Rmischendeck ansammen 8650 Passa
giere. Aug Ftume nnd griechischen
Bissen brachten 2 Dampser der Cu
nard - Linie 8991 Personen mit. Die
Dampier der Red Stett-Linie brach
ten mii 5 Fahr-ten 1201 Personen in
der J. Kajiite, 1570 in der 2. Kajitte,
6025 im Zwischendech zusammpn
8796 Passagiere Die Dampser der
Holland - Amerika - Linie brachten
mit 4 Fahr-ten 1313 Personen in der
1. Kajiitr. 1677 Personen in der 2.
Kaitite, 3889 Personen im Zwischen
deck, zusammen 6829 Passagiere. Die
Austro Americana beförderte mit L
Dampserfahrten MSS Passagiere, und
die russisch - amerikanische Lika
brachte mit drei Dampsersabrten
2485 Paisaaiere mit. An der Kon
kurrenz beteiligten sich 25 verschiedene
Dampferiienien. «
Entlassunaögrund
Häusliche Wirken bei Eisenbahn-age
stellteu dafür angesehen.
Denver, Colo» 5. Okt. Dem Ver
nehmen nach wird die Colorado 8r
Southern Railway demnächst eine
Verfügung erlassen, gemäß welcher
häusliche Wirren eines Angestellter
als Entlassuugsgnmd betrachtet mer
den sollen, weil dergleichen fo stö
rend und bedriickend auf die Stim
mung eines Angestellten wirken
kann, daß er den Anforderungen des
Dienstes nicht zu entsprechen vermag.
Plötzlich gest-them
Vertreter Frankfurts «. M. bei Keu
gresz der Handel-stammen
Boston, Mass» 5. Oktober. Fried
rich Thorwart aus Frankfurt n. M»
einer der hervorragendsten deutfcheu
Delegaten zu dem fünften Interna
tionalen Kongreß der Handelskaiw
mern, welcher hier in Voriger Woche
getagt hat, ist hier heute der Lungen
entzündung erlegen. Herr Thoman
erreichte ein Lebensalter von 68
Jahren. Er war einer der Gründer
der tooperntiven Bunkverbände in
Deutschland und Vizepräsident der
Frunkfurter Handelsinmmer.
Flieser verunglückt.
Birkmeier wurde mit scheuche-ein
Schädel tot aufgefunden.
Hanvver, 5. Oft. August Birk
meiet, bekannter deutscher Flugzeug
führen hat heute sein Leben einge
büßt Er machte mit seinem Ein
decker einen Rundflug auf dem Flug
filde bei Hannovet. Als er um eine
Kurve flog, steuer-te et zu scharf, so
sdaß sich das lugzeug aufrichteie und
Jus einer DE von 50 Just auf die
LEtde stürzte Ali Inan VII-lauter
aufhob. war er schon IoI; ek hatte ei
nen Schädelbmch erlitten· Der Flie
get hatte fein thenzeugais im III-»
qust vorigen Jahres erworben
dedseusse seminis.
Drei Mille-es Mark file Ursein-·
diesem-Heeresqu
Berlin, ki. Okt. Die keeühmte Fie
Ina Schick-an in MbIna deaebI heute
die Feier ihres füIIfundsIedzigtIWgen
Befiel-tat
Hinsile des Eeemuissed baden
dIe Etwas-net däe Summe von dni
Muth-neu Matt HIWM Ioelene Ne
zweite der seheneesfsüefoeqc Verwen
dann finden MI. Ruhms-nd SMMIL
am sm. Januar Ist-i in MUIIC ges
boten und est M. Junge IW
destde whom-m ansah-I- nn N
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M M IIII Laufe des Jahmtmee m
TM IIselIdehmIIen Maiitmenhkink
III-d CAN-weit enIIometI dat.
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— II VII-esse KI- » wurde »Ich-en
ehe Inn III-Ieise VIII-» km nennst-I
seht-Ide- IWIM III ssmk musin
usw-M m habe-I m Um Ode
Its-Oe von OMI pensmsn .-«Ie Is
dsIuIiIete In «e.d0!vemsde; i: · den
Neid Immun- su w es.
Allgemeines Budget.
Keine feparaten Etats für die
Regierungkzweigr.
Plan des Präsidenten.
Washington, 5. Ott. Präsident
Taft will den Kongreß zwingen, in
jedem Jahre ein ihm von der Admi
nistration unterbreitetes allgemeines
Budget anzunehmen, anstatt wie ge
genwärtig, eine Anzahl von Bewilli
gungsvorlagen oder separaten Etats
für die verschiedenen Regierungszwei
ge. Ein allgemeines Budget tönnte
s im Abgeordnetenhause nicht so genau
s untersucht und geprüft werden, wie
idie Bewilligungsbill, weil die ganze
»Arbeit einem einzigen Komitee, dem
sfür Bewilligungen, aufgebürdet wer
den müßte. Unter dein gegenwärtigen
I System werden die ists-its unter einer
.Anzahl von Komitees verteilt, wenn
« auch der Löwenanteil in Händen des
; Bewilligungstomitees bleibt· »Ontel«
"Joe Cannon, war vor Jahren als
Vorsitzender des Komitees für Bewil
ligungen auch ein Befürworter eines
allgemeinen Budgets. Er wollte die
gesamten Ausgaben der Regierung in
sseinen eigenen Händen haben. Nicht
Hetwa aus patriotischen, oder parla
smentarischen Gründen, sondern nur,
um eine Waffe zu besitzen, mit wel
cher er die Administration zwingen
. konnte, nach seiner oder seiner
,,Standpat-Freunde« Pfeife zu tan
zen. Jn einem allgemeinen Budget
"wiirde es siir eine republilanische
i Administration leicht sein, den
,,Schachzug« des General-Postmei
stets Hitchcock im Fistaljahre 1911
zu wiederholen. Hitchcock hatte dem
Präsidenten Taft einen Ueberschuß
von mehreren hunderttausend Dol
» lar für das gesamte Jahr ausgerech
. net, und darob war große Freude
nicht nur im Postdepartement, sonil
dern auch im Weißen haus; denn
es war eine große Errungenschaft1
» einer revublitanischen Administratioms
und sie wurde in alle Welt hinausw-;
saunt. Aber nachher stellte es sich her-I
aus, daß das Postdepartement fürs
I 1911 anstatt eines Ueberschusses ein;
HDefizit von sieben Millionen Dollari
szu verzeichnen hatte. Hitchcock hattes
’ einfach nicht alle Berbindlichteitenfürs
1911 bezahlt, und sie dem Jahrei
» 1912 überwiesen. Die Jdee fand Lin-i
klang bei Präsident Tast, und daher’
sein Drängen für ein Budget.
i Für Eisen-anderen
3 Flugschriften der ErziehungssLiga ders
N. A. Btirger-Ligs. ;
i New York, 5. Okt. Um den Ein-s
s wanderern bei der Erlangung des er-s
s sten Bürgerpapieres hilfreich zur
! Hand gehen zu können, hat die Erzie-»
« hungs - Kommission der Nordameri
tanischen Bürger - Liga Flugschriften
drucken lassen, die tostenfrei zu bezie
hen sind, wenn man Setretär Cla
- rence M. Abott, No. 127 Madison
»Abe» schreibt und darin die Sprache
J angibt, in der man die Schriftchen zu.
shaben wünscht. Die Blätetr sind ins
Jtalienisch, Polnisch, Russisch, Grie-»
. chisch und einer in der Türkei ge
bräuchlichen Mischsprache von Spa-!
uisch und Portugiesisch gedruckt«
Außekdem gibt die Liga noch Flug-i
blätter heraus, in denen Arbeiterni
das gebräuchlichste Umgangs - Eng-i
lisch gelehrt wird, damit sie Warnun-;
und Befehle nicht mißverstehen, die«
ihnen von den Vorarbeitern zugerufen
werden.
Steeiklage ernst.
Reservisten der letzten sechs Jahrsinse
in Spanien eingezogen.
s Madrid, 5. Ott. Sämtliche spani
- schen Reservisten, die im Laufe der
i letzten sechs Jahre aus dem aktiven
I Dienst ausgeschieden sind, sind wieder
: zu den Fahnen einberufen worden,
s und außerdem haben 60.000 Mann,
die regulär nicht vor März nächsten
7 Jahres eingezogen worden wären. die
Gesteliungsordre erhalten. Der Erlaß.
»der diese aewaltiae Armee nwbil
, macht, in gener-r tut amtlichen Zinsei
Tger erschienen und wird als Anzei
E chen daliir betrachtet, daß die Regie
E run den Badnstreit entschieden ernst
aus ast. Der Preeniernrinister Cana
leias ist der Ansicht. dass die Mien
badner einen tatsächlichen sozialen
Krieg erliiirt hätten. Er erllört die
! Crsiiliung ihre-r Forderungen nnd
auch eine daldine Beileanng dee
Streit-d siir unmöglich.
see-laut seid Untern-.
Die Andre Ind. ist-se einls, die Ve«
W der seie.
Wall-innrem d. cit. In einein ar
stern hier derbiientliedten Intensier
faßte der Miommisar sitr Illustri
lies. Sie i eene d. Neid. das ilsnii
land send die ilereinigten Staaten die
same Welt bestritt-ern iv lange in
rinnt sind. dass oder tm Nile ernee
Ase-spaltet noli-den diesen deinen
illa-isten anderen Butter die cder
rund new-innen ten-tun Belunlkn
zi« P.1n.rni.ll.rn.iie durchscher ZU
Georkre eine dirionnttikile Reserve
tonnte sit-er nun unstet-n la dem
ten ritt muri-End male den Verein-o
sen Zum-i ern-e tsiitlktmkmnnq H
ten Arm I« ti sinke leimen-me mit-.
»Hm Nil « »se- nterieusrt les tm
neuestwtlte Moll werde .rile Eile-sie
Mhrlten im ee andere- Undene
stets liest-Ue »wenn-It Isi.
Die Fleifchuot
Minister über geeig
uctc Maßnahmen.
Erfolg abgewartei.
Erklärt die Aufhebung der Vielt
zölle für wirkungslos und die Be
seitigung der Fleischziille fiir un
möglich. — Der Friedenoverkrag
zwischen Italien und der Tiirkei
wird wahrscheinlich am Montag
endgültig angenommen nnd nu
tcrzeichnet werden. —— Vertreter
beider Länder bei den Friedens«
nneerhnndlungen in Las-stumm der
Schweiz, nach Rom bezw. nach
Konstantinoprl abgereift. —- Kur
zer Rückblick über italienifchs tür
kiichen Krieg.
Berlin, 5. Okt. Denjenigen, wel
che infolge des Eingreifens der Re
gierung nuf eine Milderung der
Fleischnot und der Tenerung hoffen,
hat der württembergische Minister des
Jnnern Dr. v. Pischel die freudige
Stimmung start verdorben.
Der Minister beantwortete heute in
der zweiten Kammer der Landstände
eine einschlägige Jnterpellation. Dr
v. Pischet führte ans, die Regierung
von Württemberg habe die Abände
rung des Paragraphen zwölf des
Fleischbeschaugesetzes befürwortet, wel
cher verlangt, daß Fleisch geschlachte
ter Tiere nur eingeführt werden dars,
wenn gewisse Organe des Tieres mit
eingeführt werden, damit festgestellt
werden kann, ob das Fleisch von ge
fundheitlich einwandfreien Tieren
stammt. Nachdem aber die Reichste
gierung nnd bie preußische Regierung,
fuhr der Minister fort, andere Maß
nahmen beschlossen hätten, warte die
württembergische Regierun deren
Erfolg vorerst ab. Eine Aoushebung
der Viehzölle, wie sie vielfach ver
langt worden, würde wirkungslos
sein, betonte Dr. v. Pischek. Ander
wiirts sei teilweise ebenfalls Viehman
gel vorhanden. Teilweise herrschten
Krankheiten, welche die Einfuhr ver
böten. Die Aufhebung der Fleischzölle
erklärte der Minister fiir vollends un-:
möglich.
London, 5. Okt. Laut der De
pesche einer Nachrichten - Agcntur,
welche heute aus Paris hier eingetrof
sen ist, wurde der Frieden zwischen
Jtalien und der Türkei in Lausanne,
Schweiz, nnterzeichnet.
Konstantinopeh ö. Okt. Daß das
türkische Kabinett sich gestern für die
Annahme der letzten Friedens-Vor
schläge Italiens entschied, wurde
heute von maßgebender Seite ange
kündigt
Die Präliminar - Abmachungen
sollen bei der Ankunft eines türki
schen Sonderbotschnfters in Lausan
ne unterzeichnet werden, welcher ges
ftern unmittelbar nach der Kabinett-z
siszung von Konstantinopel abreiste.
Paris, ö. Ott. Pietro Bertolini
und Rechad Pascha, der italienische
nnd der tiirkische Friedens-Delegierte,
sind heute von Lausanne nach Rom,
bezw. Konstantinopel abgereift, um
die Genehmigung ihrer titegierungen
zu dem von ihnen vereinbarten Frie
dens-Uebereinlorntnen zu erlangen.
Paris, 5. Ott. Der Krieg zwi
schen Italien und der Türlei hat et
was über ein Jahr gedauert. Die
offizielle Kriegsertlärung erfolgte sei
tens Italiens am 29. September
1911. Ein paar Tage vorher hatte
es 112,000 Reserven herausaerusen
und die Jnvasion von Tripolis vor
bereitet. Unmittelbar nach der Kriege
eriläruna wurde eine Blockade der
ganzen Miste von Trivolis und der
Cnrenaila durch die italienische Flotte
beaonnen.
l Eise Erwies-Z fund um III-. Zep
teniber 1911 ani der Milde von Pre
veia itattz damals wurden einige
tiiriifche Krieaeichiiie schwer belchiis
diat. Verschiedene Kiiitenorie von
Trivvlie wuan arn ki. Oiioier vom
vakaiert. Viele beitiae titeiechte »inn
ieiten den Tiirien nnd ihren anbi
iciien Verbiindeten intoie den iialienii
icken Triivken folgten. In iait allen
Fällen endeien sie zununiten der Ita«
iiener. Dissie vermochten jedoch tw
aen dee hartnäaiqen Widerstand-e M
seaver need dee ianoieeiaen eiteln-wes
nictn weit in’e Innere vorzudringen
Die Miit- iiel indes volliiändia in
ihre Rinde. nnd die Unkie beim Fri
deneichlies war. vaii die Time-I nnd
Urader noch dae Innere Mes- diei
ten. aber ieinss öernitrtunqen aoer
til-erste erianaen trennt-e
seses see-seit des-. »
Chiusi-. ti- cit· Iietee Unser-U
Ie- Jiraiideni dee Countnmie Weil
fee-i time-un meldete deute dene(
Zinses-niesen das arti time-einigen ;
Heisa-e sen GMIIDNIIUI die ihrs
ihrer-tim- iier hsspirienluveete nie blies
»Ist-»ein veriauien willen scheinet-l
ones-- Ein erste-- is ei um ea- sssss i
Tit-einse- Ieioederi heben Die iiieeie
Medusas-sen werden M seii see Is
JOIMÆU seit-biss
Jeder Dollnr, der ans dein Verkehr genommen nnd fort
gesteckt wird, ist rotes Geld. Ihr dringt dasselbe nicht nnr
in Gefahr, indem Ihr ed versteckt, sondern raubt anch die
ganze Gegend non dein Gebrauch des Oseldecy nnd entzieln
Euch nnch due Interesse-, welcan es Euch in der Bank ver
dienen würde
Sie sind eingeladen, Ihre Bankgefchäfte zn thnn mit der
Farmers ist Mcrchauts
.....StateBank.....
Die Bat-I an der Ecke
W. .D. Harm, Präsident M. S. Westom Unze-Präsident
P. A. Tnlleys, Kafsieker LI. T. Hecht, Hülfs:Kassiek-k
Befucht uns
zuerst
Vergleicht
unsere Prese
III-, »Es-Fa Z- ZSFH BEIDE-w
Die Heimat von OnalitätsWarietäits-Witwen.
Jn, wir tnen noch immer Geschäfte auf dem alten
Blase, eine Türe fiidlich von der First National
Bank, mit der besten nnd vollständigste-i Anenmhl
von VariatätssWaaren in der Stadt zu den billig
sten Preisen. Wenn Mir dieo nicht glaubt, fonnnt
nnd sehe selbst. Ihr seid innner wiilconnneni Wir
hnbcn anch eine grosse Auswahl von SchniiSnppleis
nnd Spiclsachen fiir die kleinen Leute. Auch Ober
nllo, Hemden, Hofentriiger nnd Strümpfe fiir Män
nnd Geschirr alter Art. Vergeßt nicht unsere Sonn
abend Specialitijtcm welche wir jede Woche haben.
Samstag Spezial
4Qt. qmn glasierte Geschikrpfannen für III
z c t. « nesset ttte "
Ot. Milch 6iiner litt
Wir haben soeben eine Tonne von all den spätes
ten nnd besten Zuckersachen Kommt und seht was
wir Euch für tu und 20 Cents das Pfund
Nne Sonnabend
l»
AS SZ IRS-I Opzäsvmxä
Vezaljlt unsere
Preise
Sport den
Unterschied
CarpeßWebcisci
Frau C. Pages-bogen in Wansa möchte bekannt machen, daß
sie alle Sortrn von Cnrpct»Mein-rot znr vollen Zusrjrdctmcit uns
fntnst zn Preisen nun Zur unsnsijrt—:4, je noch disk Arbeit. Dir Lirfrrt
den Wmu Adresse-: R. l, Vox m, Wunsch Neb. Phone E 102.
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