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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Oct. 10, 1912)
Kam Auslande -Pros. Mory in Rom hat eine erfolgreiche Operation an einem 10 Jahre alten Knaben vollzogen, bei dem eine Röntgendurchstrahlung ge zeigt hatte, daß er im Herzen eine ziemlich lange Nähnadel hatte. Der Arzt entfernte die Nadel, sliclte die Wunde und der kleine Patient be sindet sich aus dem Wege der Besse :ung. —- Jm Moor versunken ist ier 80jädrige Rentenempsänger Wams aus Brunau in der Allman Larms war aus Brunau fortgegan pen, um Verwandte in einem benach karten Orte zu besuchen. Erst einige Tage später wurde seine Leiche in rnem morastigen Graben auf den dkohner Wiesen ausgefunden, in den 's r Körper sast völlig versunken war. Der alte Mann hatte sich nicht allein berausarbeiten können und ist so elend erstickt. —- Der Obergiirtner Po iornv, der seit 23 Jahren im Dienst der Hofgartenverwaltung von Schön brunn bei Wien steht, sollte nach Hell brunn bei Salzburg verseht werden. Beamte der Hofgartenverwaltung be gaben sich in die Wohnung Polornys, um ihn zu befragen, ob er das Amt annehme. Jhnen trat di: Frau Po iornhs in großer Erregung entgegen, daß die Beamten einen Arzt herbei holten, der bei der unaliicklichen Frau völlige Geistesgestiirtheit feststellte «und sie einer Anstalt zuführen ließ. Poiornh wurde dadurch ebenfalls so erregt, daß er in seiner Wohnung Selbstmord verübte. — Drei kleine Schiller im Alter von zehn bis elf Jahren drangen in die Wohnung des gerade cus Urlaub befindlichen Schuldiret iors ihres Heimatsortes Samain bei donat, im französischen Departe nent Nord, ein, nachdem sie eine fensterscheibe eingedrückt hatten, und oliinderten das Haus dann gänzlich zus. Sie nahmen nicht nur das in sen Schubliiden gesundene Geld mit nd erbrachen alle Möbel, sondcsrn te hießen auch die Weinslaschen des tellers, ia selbst die Tauben unter em Dache mitgeben. Die unterneh Ienden Knirvse wurden tags darauf irer Tat überführt und legten an heinend reumiitig ein umfassendes ieständnis ab. — Die Jnsassen eines otsenbootes aus Calais entdeckten irzlich ungefähr zwei Seemeilen Im Hafen entfernt ein automati hes Torpedogeschoß, das auf sie rschwamm. Der Lotse fischte mit iilfe eines Netzes das Geschoß auf id suchte es an Bord zu hissen. Da 1rch bekam es einen Stoß, der den ttomatischen Propeller in Tätigkeit «rsetzte, so daß das Geschoß wie ein feil durch die Wellen schoß, das oot hinter sich herziehend. Glück herweise riß das Seil, an dem das eß befestigt war, und der Torvedo Zte seinen Weg allein fort, sonst ire das Lotsenboot wohl rettungs 3 verloren gewesen. Das Geschoß rfte von einem Unterseeboot mäh Id der Manöver verloren gewo: i sein. —- Dem Arbeiter Will-i irih in SalzwedeL Alimarl, steift großes Glück bevor. Durch ei 1 in Amerika verstorbenen gewis Caspar Vreuer - Wirth, der ein rrnögen von etwa 25 Millionen llars hinterlassen haben soll,diirss ihm und noch zwei anderen Ver en die Erbschast zufallen falls H den bereits durch die Behörde ieleiteten Nachforschunan seine swandtschast mit dem Verstorlcs festgestellt wird. Der Verstor e soll ein Onlel des in Salt-ne in Iraak kommenden Erben seit-. parWirtb war in Bin-a bei Mag Irg geboren und 1845 als ein-a Iuehniiihriaer ans Furcht nor Militärdiensi auf-gewandert tfr die sich damals nach «.Ilnierii.i, iraend iemand seinen Auf-ne dort mitzureisen »in san ( I tu dein riesigen Vermögen Je t sein. ssn Pius but »O ein scuchtsdmm til-gespielt Eine e mme Kaum-tm vie W cössniu Nabel-iu- spenden ldms Ums-Id. klam tunc-a m samt-I Nimm-i de Instit Wut wohnt nieder. Uni- bom as Liede us dem m du Its-II Im IW gekehrt Ich um idem soll-dirs In Nim mit-Im sich-a ums tum tamu id- kdsd Zion-i as M Uist m Inn-. Ue das schmis i stammt RAE-a arm Osts smm F- ditiu III-sann Ic. des Ist haus- m ewqu Ists II Inn Hostie-m dad n D su- Ivhdn h Mw tsc O. ts- 00 zu sit-n ums Ism. Inst OIM MI- III-undi I Um nis- u Inn III II Um IUII . skdu als « Mqu III-. law II dqu , It sum s Im Umfass m Ihn II ums-Ins- Ist i IOM OIM Inst-I Ins g it II set-as Cdm usw I Uns-m ess. Im main I Im QM n MMMIMIOI Its-us samt des- MII In s —- Jn der Londoner Vor-— stadt Wandsworth spielten die Kna ben Mr. Peiersons »Scldaten« mit den Nachbarskindern Olaf Peter son hatte Zündhütchen, die sie ans alten Gewehren ans der Sainnilsma, seines Vaters auf einander abknall: I ten. Einer der Knaben brachte ein«-l alte Pistole herzu und setzte einl Zündhijtchen aus. Er legte auf Olaf , an undseuerte. Die Pistole entlud sich. mit einem fürchterlichen Knall, nnd] Olas stürzte, in die Brust getroffen, tot zu Boden. Sein Vater erklärte in der Totenschan - Verhandlim,1, daß er die Gewehr-e und Pistolen nach dem deutsch« - sranzösisclk-«n Kriege 1870l71 aus Frankreich mit gebracht habe. Niemand habe eine Ahnung davon gehabt, daß eine dcrI Waffen geladen war. I —Jnder Nacht kam nn längst der Mechaniker Georg Münzen- I berg in angeheitertem Zustande in seine in Hamburg, Koldingstr. 17, be- I legene Wohnung. Gegen 1 Uhr lehrte seine Frau aus einem Theater, das sie » mit einer Gastwirtsfrau besticht hatte, zurück und neckte ihren Mann damit, daß er den Schlüssel eines Klub-tim mers jener Gaftwirtin zu sich gesteckt habe. Jn größter Erregnng rannte der Gatte seiner Frau in die Küche nach und stieß Ihr dort mehrmals ein Messer in die Brust. Dann verlies; der Mann ruhig seine Wohnung und besuchte die Gaftwirtschast, wo er ruhig den Vorfall erzählte nnd dann ohnmächtig zusammenbrach Man .ging sofort in die Wohnung Münzen ;bergs, wo man die Frau noch lebend santraf, doch dürfte ihr Zustand hoff nungslos fein. Das Ehepaar hat zwei Kinder. —- Ein Mordversuch auf den eigenen Vater wurde von dem 17 Jahre alten Arbeitsburschen Wilhelm Belitz in Neulöln bei Berlin verübt, der bei seinem 50 Jahre alten Vater einem früheren Landarbeiter und jetzi gen Invaliden, wohnte. Der Sohn war arbeitsscheu und ließ sich von seinem Vater immer wieder Geld ge ben. Wiederholt machte ihm sein Va ter Vorwürfe wegen seines leichtsinni gen Lebenswandels; so auch neulich abends wieder. Plötzlich lies der Sohn zum Schrank, holte einen Ne volver, den er dort verborgen gehal ten hatte, hervor, und gab, ohne ein Wort zu sagen, einen Schuß auf sei ynen Vater ab. Von der Kugel in den Magen getroffen, sank der Jn valide bewußtlos zu Boden. Der Schuß hatte die Hausbewohner aus nierisam gemacht, sie eilten in die Wohnung des Mannes, sorgten für die Festnahme des Sohnes und die Ueberfiihrung des Vaters nach der nächsten Hilfswache. Hier wurde dem Schwerverletzten die Kugel aus dem Leibe entfernt. — Jn St. Adalbert, einer-i Dorfe unweit Vrags an der böhmis schen Nordbahnstrecke, haben die weiblichen Dorfinsassen an einer jun gen Frau, die es mit der ehelichen Treue nicht genau nahm, die verletzte weibliche Ehre auf eigentümliche Wer se gerächt. Marie Buleschka haiie mit dem ebenfalls verheirateten Tisch ler Josef thar ein intimes Ver hältnis. Die Frau des Ungetreuen sammelte die anderen Dorfweiber, als nnlängst ihr Mann wieder Zur Zusammentunft mit seiner Geliebten in einem Obstgarten war. Dort überrasebten sie das LiebesPaar. Der Seladon roch den Braten und machte sich eiligst aus dem Stube, feine lite liebte in den Händen der Weiber ist )send. Diese rissen dem armen Opfer jdie Kleider vorn Leibe, liiingten isre sFrau init den Züpfen an einen Ast Hund schlugen mit Kniippeln ans fi-. sDann schnitten sie ihr die Zöpfe ab ’und liegen ihr Opfer liegen. Dieses z schleppte sich nach Hause, mnfite aber «ani andern Tage ins Fircaitenlnng iiberaefiihrt werden« wo sie an hintre ren inneren Verletinnaen darnieder liegt. Die Fehmrietiterinnen sind isi ’sirafgerechtliche Untersuchung ask-s acu. OHI v:l I - lxo Usstfdio I It fetbstmotd wurde voi ver Polizei von Thau-am Grafschaft Kot-n ent M. Uns ve- Geleife ver South un i Bahn wurde die von den MS u eines Zuges aeköpfte Leiche feines soweiqu du Mariae - Jason Links Munde-. Die Taschen m To ! ; tstdlemu mehren Bein von i Wen tim- sa die Behörden »Ums« Zwist und Month-I Aufschlag über sitt-Un Tod gab: sum habt-I bade OM sen-atmen Mani- isi daran sterben mit das to nide Mundes II M Uhr umsm nshm ich sine h sum mit ausspr- Qutcstöt m fm mu- wnm Mond-los Mo umä Mundes qum Mr w wim Isss JO its-um mit was M IM aImI durch edit NO Brut steh sechs IOIM cian Im iud- kv km Mit-MO- sind und Mc wish os essm »Iqu udnfcduu Zins usw »- III-tm du Wi- M kam Um III-I. kund M dass M Muse-m Wolf-i Ins-w tm unk- um »Im w- a- Moor »Mit-Z Wiss-» Indem much-Im- dmm few du til-i m Bei-di m sung-: s Fuss W In Imm- Its-must »Wenn-« soc-. du Rossi-VII nah is n- G Wm taum- tm « Meine us G mild M Mode-se naht um«-» Ist es Most-u sum das W Lim UI Ost-m sun —- Jm Waldbtandgebkete bei Schwerin a.d.1ttarthe kam es zwischen den dort mit der Abholzuna beschäftigten Waldarbeitern zu einer förmlichen Schlacht, be: ker nicht we niger als 8 Personen durch Messer stiche schwer und zwei Arbeiter derart I I « verletzt wurden, daß sie zweifellosl nicht mit dem Leben davonkommen werden. Der Hauptattentäter, ein 19jähriger Schneiderniillet. namens-« Engelbert Müller, der gleichfalls« durch Messerstiche übel zuaerichtet; wurde, wurde verhaftet und ins Ge richtsgeföngnis zu Meseritz eingelies fert. I «- Der Alttoarenhändler ElJianrice Pairier in Paris hat seine Frau mit drei Deichstichen in die Brust ermordet. Sie war seine vierte Frau. die eines nnnatiirlichen Todes starb. Ztrei wurden vergiftet ausge- « fanden, nnd man nah-n Selbstniord an, eine fand man mit einer Scherei in der Nase. Bis ans den letzten Fall I konnte man jedoch Potrier keine z Schuld an rein Tode seiner Frauenl nachweisen. Das Pariser Schwur gericht verurteilte ihn zu lebensläng- » lichem Zitchthaus. Der Vernrteilte ; hat sich dann an einem zusammenge- s drehten Bettuch in feiner Zelle er hängt — Die Malariabetiitnp sung in Jerusalem hat sich ein Ko mitee zur Ausgabe gemacht, dem außer hervorragenden Vertretern der« wissenschaftlichen Forschung Delegier te der im heiligen Lande interessier ten lonfessionellen Organisationen angehören. Das Komitee hat unter Führung von Professor Dr. Mith lens vom tropenhygienifchen Institut in Hamburg zunächst eine Vorexpedti tion nach Jerusalem entsandt, um über Art und Auftreten der dortigen Fieberiranthetten wissenschaftliche ! Feststellungen vorzunehmen. Diel Arbeitsstätte befindet sich in der Kai- I serin Augufte Viktoria-Stiftung aufl l I dem Oelberg. — Ein offenbar irrsin-— niger Arbeiter versuchte mit seinem« sechs-jährigen Sohn in das Königliche , Schloß einzudringen, um dort, wie-, er sagte, eine Stelle als Holzhauer zu erhalten. Obwohl er mehrfach von dem Wachpoften zurückgewiesen wurde, gelang es ihm schließlich doch, in das Schloß einzudringen. Nach dem er von einem Schutzmann von dort entfernt war, erregte er ans der Straße und in einer benachbarten Wirtschaft durch seine wirren Reden Aussehen. Er wurde deshalb schließ lich zur Polizei gebracht und von dort einer psychiatrischen Klinik zu geführt . —- Jtn Zentrum von Ham burg, in der Klosterstrafze 20, wurde ein Raubmord entdeckt. Dort ist der 57 Jahre alte Johannes Menzel« Stiroturist der Schiffsversrachterfirnia Bchncte u. Weines-, erdrosselt aufge funden worden. Die Leiche lag mit dem Kopf nach unten und aufein altes Kontorjactett gedrückt. Die Thäter haben Menzel mit einer Rou leauxsehnur erdrosselt, nachdem sie ihn niedergerissen hatten und einer von ihnen sich mit den Knien auf das Genick des Opfers gesetzt hatte, so daß er sich nicht bewegen konnte. Die Tat muß vor 12 Uhr nachts verübt morden sein, denn Menzel hatte die Anaewohnheit, bis spät in die Nacht hinein zu arbeiten. Die Mörder hat ten es angesrheinlich auf die am näch sten Tage anszuiahlenden Gehälter .:vgesehen, die sie im Geldschrant ver inuteten, aber nicht fanden, denn Menzel bewahrte daz Geld stets in seinem Schreibtische aus. Dort ha ten es die Täter nicht gesucht, io rast es unversehrt ausaesnnden wur de. Ein Messer-, das am Tatort ge sunden wurde, treist ans die Täter hin; eizs tannte festgestellt werden. dass. ein etwa einaniig Jahre alter k!.l-’ann dieses Messer vor 14 Tagen In einer Messerhandlnng getauft hat kr. Der ttjivrdtat mirs-, ein heftiger, itanws vorangaeganaen sein. --— Ein wichtiger Rock-Hi I sspocö. an Copyer diskqu säumka sys, « M kürzlich in Grauada zum Uhschlus l gekommen. Ei handelte sich um Ue Feststellung, wer eigentlich m Clgms i tiimek von G Wetallle nnd der J mächtigen Albamvta Hut llmn fchcs j neu Gan-n ist« m mit m Som- I f l ! I niematmtdalmu der msuklfches · Herrscher wäfmnd du Zeit der mo· - Nimmt-aussehen Herrschaft wamr. ( Vor hundert Judtm sprach Sonst oftmme m damalige Bürger-mästet E Nu Maria« den mmm Zeiss des ; versah-Im des Missi- Momssi It Uempotejsc u. Katz denn-f WI dii spat-IN- Mgiuuae m- proz-Cz Wu- dio Intuiti- msd uns-km Ue s Itusdävdsgnay m Eigentums ou m- , Im- au m act-mittäti- ows T Mike-. Das Meß- GUW m- Icks z gis-Nr intkdtcd aus« das M Mem-» ais und hie MNMMI M Musik-O » wenan Zusamt VII-M- und ab- z me die Moses-o Amme-g m Glis s Mahoms sm« Muciimkw sum m Meissqu ds- Wthm muss WI. via Mit-mu- IMII Qui Ist» OW- und XII-country M Mk In ? »Im-» im sei-or Mit-Wiss dm seh sys- Kizskksmea d« Muin NUM km. usw« www-. M Mem »Ist-si -.Uw, ists-IS J ntt N Abs-IMMEan « »Es-m - H. m w LIM- » s Jst-« :- mm apscewliqu Stdng stets-»Am fisk. I. — »I— - — Jus Bantgeschiist Ro bert Rhomberg in Dornbirn, unweit, Vregenz, lam unlängst ein Mann und ’ verlangte die Auswechslung zweier Frantenstiicke; die Frau des Bankiers. die ebenfalls tm Geschäfte anwesend war. entfernte sich mit den Geldstücken aus dem Lotale. Jn diesem Augen-s blick seuerte der Mann aus einem Revolver mehrere Schüsse gegen den! am Schreibtische sitzenden Bankier ab und verleyte ihn durch Kugeln sehr-. schwer. Aus den Lärm der Frau» kamen sofort Leute; der Täter flüch tete. Zivil und Polizei versolgtens ihn, wobei der Unmensch mebrcnalss ikine Waise gegen die Verfolger ab-; drückte, ohne aber jemand zu verletzen. Nach einer ausregenden halbstiindi gen Jagd war es möglich, den Tä ter außerhalb des Ortes sestzunehmen. Er nennt sich Alois Fremut und willl ein Kaufmann aus Böhnen sein. . —-llnter dein Namen »Die sprechende Uhr« ist in Berlin ietzti etne Aktiengesellschaft ins Leben getre- » ten, welche eine neue Tischuhr aus den k Markt bringt. Diese Uhr schlägt die Stunde nicht mehr, sondern sie« ruft sie angeblich klar und deutlich ,,mit menschlicher Stimme« aus ilmi 7Uhr sagt sie z B: »Sieben Uhr« um 71,;4 Uhr: »Sieben Uhr 15, «I tun 7I»-L«- Uhr: »Sieben Uhr SO« und so sort alle Viertelstunden Maul kann sie so einstellen, dasz sie die Stunde nur bis zu einer gewissen Zeit augrust (beispielsweise bis 10 Uhr nachts) und sich dann automatisch abstellt, um morgens bei einer gewis sen Stunde wieder mit dem Ausru sen der Zeit zu beginnen. Bei den seitherigen Schlaguhren kennt man eine solche Abstellung bekanntlich nicht. Auch ist diese sprechende Uhr mit einer Werk - Vorrichtung verse hen, wodurch sie zu der gewünschten Stunde die Zeit solange ausrust, bis man sie abstellt. — Bei den Ausschaehs tungöarbeiten der Lustheizungsanlage in der Psarrlirehe in Münsterman seid. Rheinprovinz, wurden viele in teressante Funde gemacht. So wur den auf einem verhältnismäßig sehr lleinen Platze acht Gräber früherer Stiftungsherren bl«oszgelegt, darunter einige mit der Beigabe von Tränen kriiglein usw« andere mit Ueberresten von Meßgewanderm Skapulieren, Käppchen, Sandalen usw. Nach den Grabsteinplatten zu urteilen, haben di-- Bestattungen im 15. und 16. Jahrhundert stattgefunden. Die Ueberreste wurden wieder aus dein Friedhof beigesetzt. Tatsache ist, daß in der ganzen Kirche mindestens hun dert Stistsherren ihre Ruhestätte ha ben, denn das Stist von Münstermai srld war sehr groß und alt. So hatte im Jahre 1246 Lothar v. Elsz die Stelle als Stistsprobst von Münster mctiseld inne. Das Kloster bildete ei nen großen, durch eine Mauer um schlossenen Hos, in dessen Bereich sämtliche Wohn- und Wirtschaftsge läude lagen. Doch das Klostergebiiu de der Kanoniker stieß dicht an die Kirche und hatte nur eine Tür, in deren unmittelbarer Nähe der Pfört ner wohnte, der niemand ohne Er labnis des Probstes den Ein- und Zlusgang gestatten durfte. Der an Iic Kirche anschließdnde Römerturm, erbaut vor Christi eburt, beherrscht das ganze Maifeld. —— Eine spaßhaste Ge schichte mit einem Flohzirtus, der eines Abends kurz vor Beginn der Vorstellung entfloh und sich in gro ßen Sprüngen in alle Winde zer streute, ereignete sich in einem kleinen iiidfranzösischen Dorfe. Man ist dort unten mit Schauftellnngen nicht sehr verwöhnt, und die Börenfiihter und von Aeffchen begleiteten italieni schen Drehorgelspieler, die gelegenttich durch den Ort kommen. decken Iv ziemlich den ganzen Bedarf der Cin wohner an theatralischen und sitzen fsschen Künsten. Um to größer mai die Erwartung der biederen Dsrfler. als der ,,deeiihrnte Dornpteur Mitter unnreee Inn reinen gesetz-nun priesen fiiihen·' auf einem freien May im Dorfe fein seit errichtete. Es war darum iein Wunder, das sich ans Abend der «Eröifnungsvoritellung" die Schar-lustigen anr Man des Feine drängten. Die Voritellunn Wann nnter aterntoier Stille der »in-Nimms. nnd die Leistungen coa reII ganz nnnedmdar. Isi- die Kreta irrende karn. Mr. Uhu-les wollte eins besondere Leitung feiner Minitlrr munteren und forderte aus diesen. Munde das Pudiitunn wenn den Herrn Miene-meisten erni. ntrdee 00 « entkeim. Wårdevoit ital die Greise M Ortes an den kemcntirntione Ihn Da geirrt einein der Flöhe des esne Date des weitre-weh der Rand um«-instit durchdrer tes Idne du Dienstes« und Ums les-re er den Bauer-nottut ern den Date seit-um Hin Tee nie-im nue mindre-rein war k; k» ean hatte ee stritt weh dem m immer und un nie-erwies mir deetee ene »ein-im Leiche kamt-er ge riet Mr Oberried sen Wut Der »t eueie Mot- war inne MI- Kroft ne »ein-f tsr Mit-et- Letzanqu cum-h en detäee Neuem-« Ferner sites nnd verzieh fette Mit-more TM hatte mer den-net new-met dem u. made sprangen Meer Nun uns verschwinar Muth M- — i —- Jn Wales vollzieht sichi zegenwärtig das eigenartige Schau- ’ spiel, daß ein ganzer Wald seines Stelle verläßt und aus eine anderes rückt. Es handelt sich urn einen etwa 1800 Fuß breiten Waldsireisen Jon Rüstern, kräftigen, vollenttvickels ten Bäumen, der in seiner Gesansti heit aus dein steilen Abhang, ans rspi - er gewachsen ist, ins Rutschen ge-« kommen ist und aus die unten vor-. übersührende Landstraße zutvasides«.’ An der Stelle am oberen Rande des Hügels, die er verlassen hat, hat sich ein Graben gebildet, der voll Wal ser ist. Die Bäume stehen freilich nicht mehr alle gerade aufrecht, son dern legen sich nach allen Richtungen um, und einige liegen schon voll ständig nieder. —- Diefer Tage marschierten die Blinden Londons durch die Stras szen nach dein Trafalgar Square, wo dann Reden gegen die »Blindheit der Behörden« gehalten wurden, welch die Leiden der Blinden nicht sehen wollten. Die blinden Männer-, Frauen und Kinder gingen mit ver fchlungenen Armen, in deren Mitte je ein Sehender führte. Natiirlih wurde der Zug durch Verwandte un) Freunde, die das Augenlicht nicht verloren hatten, bedeutend verstörtt. llnter den Rednern waren auch zwei Blinde, die Führer der Blinden. Sie forderten die Errichtung von techni schen Schulen für Blinde und deren Befchäftiaung in besonders filr sie eingerichteten staatlichen oder städti schen Werten. Auch machten die Redner geltend, daß vie Altersver sorgung für Blinde höher sein sollte als für Sehende. —- Jm hinblick auf das jüngst ftattgefundene Kaisermanäver. an dem die fächsifchen Truppen teil nahmen, dürfte ein Ueberblick über die Stätte der sächsischen Armee von Jn teresse sein. Nach dem Etat für vie Verwaltung des Reichsheeres auf das Rechnungsjahr 1912 seht sich vie sächsifche Armee (12. und Is. Ar meetorps) aus 1878 Offlzieren, 170 Militärärztem 62 Beterinären, 6617 Unteroffiz eren und 87,597 Gemei neu zusammen· Das ist eine Ge famtftärke von 46,324 Mann. Unte-: den 1878 Offizieren sind 27 Gene räle, 223 Negimentslomtnandeure und sonstige Stabsoffiziere, 468 Hauptleute bezw. Rittmeister uuo 1160 Oberleutnants und Leutnants. Die beiden sächsischen Armeekorvs zählen zusammen 16 Reaimenter Ju fanterie, 2 Bataillone Jäger, 8 Re aimenter Kavc«llerie, S Regimenter Feldartillerie, 1 Reaiment anrartils lerie, 2 Bataillone Train, 2 Batail lone Pioniere und die Berlehrstruvs Pen, zu denen Eifenhahntruppen, Lufischiffcr- und Krafifahrttruppen zu rechnen sind. — Unter dem Bot-sit des Bürgermeisters Bäcker aus Schleu fingen traten in Halle a. S. etwa fünfzig Bürgermeister der tleineren Städte der Provinz Sachsen und des Großherzogtums Anhalt zur Grün dung eines Bürgermeiftervereins zu sammen. Der Einberufer führte aus, daß auch für Bürgermeister die Not wendigkeit zur Organisation vorlie ge." Ungünstige Eintommensverhält niffe, die vielfach niedriger seien, als die der Lehrer, und erhöhte Anforde rungen an Tätigkeit und Stellung der Bürgermeister, insonderheit, was Gesetzestunde und sauslegung anbe lange, rechtfertigten eine Aufbesserung der materiellen Lage der Bürgermei ster tleinerer Städte. Von 120 Bür germeistern des ausgedehnten Bezirks haben bereits 83 ihren Beitritt zum Verein erklärt. Er fiihrt die Be zeichnung: »Verein der Bürgermeister der Provinz Sachsen und des Her zogtunrs Anhalt init dein Sitze in Halle a. S.« Beitrittsverechtigt sind die Bürgermeister der Städte unter liWW lfinwohnkm verriionierte und auch Bürgermeister größerer Städte. — Jm Badentte Stofot am Matt-user tötete sich ver etnstkqe Ittbm tm antttmttttchen unmitt tchen Studenten Dr. De der Mit-ed dy durch einen Revolm chnts tn tm Mund. Kömdtn etn Mann von un sewöhcttchu segndunq. mtt glänzen dem Stehn-statem. aber matt Mit ttunttmftssn Ebro-E wollte Ist-m tktth etm große No tot-ten uns tud tn du untttentttttchen Sttönmnz einen Weg. m ihn un ietn Ztet bit-» neu konnt-. Or nun-facht- an des Universität Argo tontttttontttt Wtki ken. dtt M a out das Westdttts ttctpe und pottttttdt Leben du gan nn Lctnm mtmttitw »t- t räch n M du Motten und etqtont das un ma- Mmdn Inst-tm M tu etnc Just-. th- tsmd usw Ge« kunttidn ntcttt utm tuud u den Utah st· Gott-Its su stumm » tttutth den sp« m Bitt. Das Bitt-usw ers-d tsn t- In III Dtttn Unst ttnnt steht etn Not-n ein« st- aut ntsdssäte III-tu ntctt M- tmamskit Tut Itipsttctt tot-d nich msmtt matt den Unsinn das Ihm-I M tttntw dtos nahst-hin am IW Hm sovttti Man n statuttss auf Tom Mid- m dont-tausend its-n Mut satt tecta-sm- vos du ist sui »Ist-dom- Qttomn »Im III snat s« L: usw«-Im dot- tcttmws « - um Int« Ido- » sum Its Use-» ziwttm m Imdtutttw Its Itzt tu- OI list « . s —- Bet Mittelwittgenss dorf bei Burgstädt in Sachsen wurde die lsjährige Tochter des Lehrers Edelmann von dein 20iährigen Grim nasiasten Vogel aus Chemnitz durch drei Messerstiche töilich verletzt. Vogel brachte sich dann ebenfalls einen Dolchftich bei und rannte nach der Wohnung der Eltern de: Edelmann denen er erzählte. was er getan hatte. Der Gymnafiask wurde in das Krankenhaus gebracht. Der Beweg grund der Tat ist Liebesgram. —- Der inParis wohlbe kannte spanische Maler Jrueta, der im vorigen Jahre inik der Jury des Pariser Salons Differenzen hatte und auf sein Bild schoß, das nach seiner Ansicht an einem schlechten Platz aus gehängt war, hat in San Sebastian seinem Leben durch Vergiftuna ein Ende gemacht. Man fand den Künst ler im Hofe des Hauses, in dem sich sein Atelier befand, tot nuf. Als Grund des Selbstmordes werden finanzielle Schwierigkeiten aufgenom men. —- Das Freilichtiheater schafft die seltsamsten Bühnen Das Neueste auf diesem Gebiete ist, dra matifche Werte am Grabe ihrer Ver fasser auszuführen Den Reigen die· ser Vorstellungen hat dieser Tage der diinische Dichter Holger Drachmann eröffnen müssen, dessen Schauspiel ,,Strandby Falt« an seiner Grab stötte. die in einsam schöner Dünens lanl hast an der äußersten Spihe von Stagen liegt, zur Ausführung ge langte. Das aus den Mitgliedern der Badegesellschast, den Angehörigen der Stagener Künstlertolonte und eingefessenen Fischern zusammenge sehte Publikum, das sich zwanglos auf der Düne gelagert hatte. nahm die Vorstellung mit großem Beifall auf —- Jn Leeds, England, wurde n Mädchen verhaftet und im Polizeigericht zu 10 Schillin Strafe verurteilt, weil sie des Kön gs Rock beleidigt hatte. Ein Polizist sah am Sonntag bei Morgengrauen zwei Personen in voller Uniform die Straße entlang schwanken. Die Figur eines der »Soldaten«, der Gang und manches andere schien ihm verdächtig. Er hielt die beiden an. Der eine Soldat war entrüstet über die Ein mischung des Polizisten. Er sagte sein Kamerad sei war ein grüner Rekrut. aber das arise die hohe Obrig leit nichts an. Weiter befragt, er klärte der Soldat: Der »Na-ne rad" habe sich erst eben zu ihm gesellt und ihm erzählt, daß er erst seit kurzer Zeit die Uniform des Königs trage. Der Schugmann führte den ,,Relruten« nach einer Polizeistation, wo es sich herausstellte, dass er Mabel Walier hieß. Miß Mabel hatte die Kleider eines schla senden Soldaten genommen und sich aus Scherz die rote Uniform anne zogen; ihr Begleiter hatte keine Ahnung, daß der Rekrut weiblichen Geschlechts war. -— Schon seit einer Reihe von Jahren besteht die Absicht, den beiden »Bitte-en der modernen Male rei« Hubert und Jan van Ehck in der Stadt Gent ein Denkmal zu setzen. Die Kirche St. Bavon, für die ernst die ,,Anbetung des Lammes«', das erste Oelgemiilde der Welt, emalt wurde, dessen wichtigste Teile ch im Berliner Museum befinden, war auch zugleich der Begräbnisplasz Hader-i uan Eycls, dessen Grabstein ist« bei Restaurierungsarbeiten an der Kathr drale aufgefunden wurde. Die schwarze Marmorplatte mit ihrer last baren Inschrift, die heute im Gent-r Museum steht, soll in der Kapelle ihre Aufstellung finden die die Anbetung des Lammes umschließt. Der Bild hauer Julien Dillens hatte einen Ent wurf angefertigt, der die ehrwürdige Reliquie in einer ilnirahrnmn von sumbolischen Figuren zeigt. Neben diese-n Entwurf, der jetzt ausgesiihrt werden soll, wird ein grosies Deut uial von dem Bildhauer Georges Ver tmu geschaffen, dao die Figuren der beiden Briider siyend zeigt. Das Denken-at wird im Anat-it Hilft trat-« rend der litenter Weltausftellung ent ltiillt werden. Ein eigen-Iris es «Olbenieuet'. das du« Reis du us zdeit hat und must den zahlreich-I About-um« me sonst ais-mässig isefmäu in do- deutlchm MU Ilzaupnisodt zu est-tm M es. essen Sondervlas dennimchtJ I cum "Tcitmdmu an m Stadium-M Its »Juki-n du Wien-c lind-Uns Iföhm dumm« Di- ms Iden lade-In in samt sing-mik- und Wem am nächsten Mom- IOIU Mk L emq den Mundes-III so dens- h fonds-· sum-Hin s sitt-My tmwa as. Unions-II Ums Teitmdmn Musiks. III Mut-M M das n tm com mitsamt-In w. um Its pas zu »Im-. II wan- alio M Ins mit-m Loch im III-I- M m sam mmuä maftwtuænäsch Imml . M N III-tut I II DIle Ia was Im des pokus-I dass Im um« nnd widi Und-u III disk Ists us m schma- zwmids sind so- mt costs-St W Inst-O M u IWIIII II VII-MS mäs- M komis- U " I hu- u ost Mfesusgos sit-m U- ·N I .s-IM Ums-·