Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 10, 1912, Image 10

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    RoofenthalsBeckerFall
Distriktstmvalt Whitman be
sucht Belastungdzeugem
sieufekiert mit Richter Gott.
New York, ö. Ott. Distriitsam
malt Whitman machte gestern einen
kurzen Besuch im WestseitesGefängs
nis, um sich nach dem Befinden seiner
Belastungszeugen im Falle des Poli
zeileutants Bettes-, der der Ermor
dung von Herman Nosenthal ange
Zlagt ist« zu ertundigen. Später hat
en er nnd sein erster Assistent Moß
sine einstündige Konserenz mit Rich
«er Gott, vor dem am Montag der
Prozeß gegen Becker beginnen soll.
Die Großgefchworenen, die die An
stage gegen Vetter erhoben haben, tra«
ten gestern wiederum zusammen und
:-ernahmen in sehr kurzer Zeit acht
Zeugen, unter ihnen Polizeileutnant
Coftigan, Kommissar Waldo und
zwei Männer, die mit Rosenthal im
Metropole zusammenfaßem kur ehe
er erschaffen wurde, Christian alter
und J. J. Hidey, Kommissar Waldot
ärgerten sich darüber, daß er eine
Stunde warten mußte, um dann
zwei Minuten lang vernommen zu
werden. !
Amerikaner getötet.
Sechs Marinesoldaten sind vor
Mnsaya gefallen.
Nachrichten aus Niearagnrn
Washington, B. Dit. Die in der
hiesigen nicaraguanischen Gesandt
schast heute eingetrossene Nachricht
lautet wörtlich: »Masaya durch Ueber
sall genommen. Wir hatten einhun
dert Tote und zweihundert Verwun
dete. Ameritaner nahmen Coyotepe
mit vier Toten und sechs Verwunde
ten. Eorrea besekte ur selben Zeit
Barranea. Zelledon loh mit seinem
Anhan und wurde in schwer verwun
deten ustande acht Meilen von Ma
snya gefangen genommen. Er starb
später. heute sprach ich in der ame
rikanischen Gesandtschast vor, um an
liiszlich des Todes der täglich des To
des der Marinesoldaten der Regie
rung der Vereinigten Staaten mein
Beileid auszudrücken Die städtischen
Behörden von Granadahaben um die
Erlaubnis nachgesucht, die gesallenen
anreriianischen Marinesoldaten bestati
ten zu dürfen.
Washington, B. Okt. Ein Regiment
Marinetruvven hatte zu beiden Sei
ten der Barranca Berg unter dem
Oberbesehi von Oberst John H.
Pendleton Stellung genommen; das
erste und zweite Bataillon stand zwi
schen Managua und Masana; jenes
wurde von Masor Wm. N. Mcsielby
und dieses von Major George C
Reed besehligt.
Washin ton, ö. Dit. Der hiesige
Gesandte iearaguas, Senor Castrii
lo, erhielt heute von dem niraraguas
nischen Minister siir Auswärtige An
elegenheiten Ehamorrv die Nachricht
s die amerikanischen Truppen in
Riearagua die Stadt Coyotepe ein
nommen haben und dasz bei der
innahme vier amerikanische Seesoli
daten getötet und sechs verwundet
worden sind.
Bryans Prophczeiuug.
Die Demokraten werden, wie
er sagt, siegen.
Sie haben die richtigen Männer-.
Salina. Kas» 5. Okt. Aus seiner
gestrigen Rundreise im Staate Kan«
sas iibte Williarn J. Bryan schurse
Kritik an Tast und dioosevelt nnd
sagte einen demoiratischen »Wir
kutsch« für den November voraus. iir
begann den Tag in Loncordia und
brachte iim bier Juni Abs-Linn Js
ildiiene sagte er in einer Lodeede ant
Gouv. Wiisant «Wiiiorr machte New
Jersey so progressiv wie Kansas oder
Nebraska. und iest ist Salter. welcher
seit ist-l mit unt gedi. in New Wort
nominiert worden Die Demokraten
wöislrn dener die richtigen Männer
siir die iiierntee Wir werden tin-n «
In seiner Rede innre Herr Bin-in
gestern irdenin Denn just sei ee unt-i
geiungern das Visii tursieden in itei
len. weit rr dne Vertrauen der weisen
Matten nicht dgrtie ilr eettarie il -i
Rouirveiis liisitchtvemsnyiaitntnnt i»
Itdttid daran das Inst vor rsirr JU
ren newattit wurde
II fIc IIIIICIIIs
Ochs II WI III summ
sissmsms Ums-sind
Ists Ihm R cu. Wie aus
Mist mi Hamen-I sond» das Im
III-its Inst-wo im umwunme
KIND-Music NO Ursqu M
Inmmign Memwaft m am
todt-und q- m Nimmst-Am m
ROHR M Mo fis-Immme
IM- ms III-si- Inu m
I I owns-i n
YLMTJQI m- sähst-Oh M m
unt-u tue »Mi- m
Wirst-II us Sism- Imsd Im
Immun
EG- III-w
Va- Gesändnie.
Von Pan-«- Schönfeld.
Es war am Morgen nach dem Jn
bcltage, an dem Qoeriehker Heliner
» und seine Frau das Fest der goldenen
xHochzcit gefeiert hatten. Als sie mit
’dem Kaisee zu Ende waren, griff
Oclmer nach einein Päckchen Briefe,
das er neben sich gelegt hatte-.
»Nun kommt unsere Nachieier«,
sagte er.
Die alte Frau errötete, als er ihr
ein kleines Partei überreichte, das mit
einem Nosaband verschnürt war. Sie
setzte ihre Brille aus. »Wir wollen
es so machen-C saate sie. »Jeder liest
seine eigenen Brieie vor. Dann be
kommen wir ein rechte-s Bild davon·«
,,Einverstandeni« sagte Helnien
»Aber wer von uns beiden hat eine-it
lich mit sdetn Schreiben angesanaenW
»Wie Du so sraaen kannst. Glanbit
Du, daß ein junges Mädchen ein«-m
Manne zuerst schreit-ti«
»Das nicht. Aber es ist mir ent
fallen, aus welche Weise ich mich Dir
näherte. Ich begreife noch heute
nicht, wie ich den Mut dazu fand.«
»Er zwinterte ihr,·psiffia zu und
nahm nnn auch ieine Balle zur Hand
-,Aha, da haben wir’s«, sagte er:
»Verebrtee Fräulein Klingt-es Vei
zsolgend erhalten Sie die Gedichte
iWalthers von der Angeln-eilte Auf
iSeite 26 befindet sich das gewünschte
Gedicht Jch habe es rot angestrichen
Dars ich mir erlauben, Sie ann und
»Dann mit ein paar guten Büchern
bekannt su mache-it Genehmigen
sie u. s. w.« « «
»Ei entlich fehr nett von mir-·
fagte Inter. »Es war in der Zeit.
in der Du noch Gefellfclmfterin bei
Frau Geheinirat Wiennmnn warst,
bei der ich Dich kennen lernte. Du
atteft mich nach drin Antar eines
edichtes gefragt. Weißt Du auch.
welches es warf-«
i »Tandarad»ei!« murmelte die alte
»Frau leife. «Unter der Linde auf
» er Beide . . .« Sie stockte und ihr
Blick fchweifte in die Ferne.
« Wer znpitefie am Arm. »Du«
fqgte er, »geträlnnt wird jetzt nicht«
Dazu war vor einem halben Jahr
gundert Zeit genug. Was haft Du
; enn geantwortetW
I Da blickte fie wie ein geharfamrs
LMnd in die Briefe und las die Ant
iwart in der fie mit ein paar kurzen
iseilen filr die Ueberfsendung der Ge
) ichte dankte.
, »Deine Antwort war eigentlich
recht tiibl'·, fagte Oelmer. »Und
nicht gerade ermntigend.«
»Ja«, erwiderte fie. »Es ging
mir damals allerlei im Kopf bei-um«
Die nächsten Briefe waren kurze
Billette, die Bücherfendungen beige
legen hatten, und entsprechende Dan
tesgeilem die aber alle über die
Grenze des Konventionellen nicht
hinaus-gingen
»Nun kommt eine große Liicke im
Briefwechfel«, fagte Oelrner. »die das
Leben ausgefüllt hat. Ich durfte
öfter bei Euch vor-sprechen Jeb hatte
damals gerade mein Erarnen gemacht
nnd die Frau Gebeiinrat fah es nicht
ungern, daß ich Dir den« Hof machte«
»Ja«, fagte Frau Oelmer. »Sie
ltellte mir immer vor. was für ein
guter nnd lieber Menfch Du feist«
»Das haft Dn nicht von felbft ge
wnfth« Es klang ein wenig ent
täuscht
»Ich hatte noch allerlei im Kopf«,
fagtr fie wieder
»Wald darauf ningft Du zu Deinen
Eltern nach Alleltlcnlmrn«, inhr Hel
mer fort. «Vor Deiner Abreise fiirai
chsen wir nns ans. Ich durfte inni
ersten Male »Du« in Dir fagen nnd
Dir den Verlabnngelnii ani die Liv
isen drücken. Jch wollte gleich niit
Dir zu Deinen Eltern reifen, aim
Dn wolltest. dali wir das lliclioixnniss
nnferer Verfnbnnn nocli einige Mo
nate fiir nnd benaltrn lallten Jn
der Zwischenzeit wollten nsir ian oft
ichreiben. Was innen Deine Arn-n
Lis«.te«t«
Da lenkte die alte Tit-an ins Haupt
»Nichts«« faatk Ur. «6«!’ iejieiin flixs
ktr mein Wert its-ist nesierittsn es-« Ps
ein paar Monate lann nun nenne-:
desi bade-. «
sue-, sagte et. Hm »Ist-mai m
Mk- seü tm komm Zeilen. Sie
NO Ile und fkemd Iris-jedem Hofe
von sum anderen Hand. und ver
fuhren wiss-. day tu Mund seiest
PM- Zrilku brauchst tu mit sucht
seit Ietzt-lebt- öie taten mit da
Mls Mr wed: ich nmsm denkest
so Du and-m- ssimæs erworben
wes .m um« um void dem
d m Lotto-n und Musik-a sum
sug
«.Uud vldslicd schied tm ku- Imes
Mc IH lkt ihm ins Wort »O
Im tin war Monum- kuxvdem wiss
M tust Mit W-·«
M Im ei- hsqm sum-der
ciM«. Mi- n- nen-U . o Hugo
syst-. das In tm Im vom-m Ge
OSM fis-Its stutzt-M Im) nun »Es
us- hdou M w- Y am mai-W
bit-M- W tm u Ums tm «
Ia H m· tu Its-M am
III Its If cum non-Im Wad
QIII M Im III-w du m sm
uud diu Im Ums Im M
JIID M- lcmys Im- KOMOE«
deckst-. »Es Inn m Jud-b
u aus« die Inwwuu sum-es
i
MP IM U- IM »Im- .Su
a- sia W ask-a tu w
«WD m M seyn-«
des Ningens und Schweigens nie ge
fragt. Es war sehr zaktfühlend von
Tir, mehr als bas.«
»Ich wollte keine Wunden berüh
ren.«
»Und haft es fiinizig Jahre lang
nicht getan?« Ein inniger Blick
streifte ihn·
Da nickte er ernst.
»Mancl:ma1 wollte ich Dich schon
danach fragen, aber dann sagte ich
mir wieder-, vdaß Vesgralsenes am be
sten begraben bleibt. Ich ahnte-. daß
eine verschont-ne Liebesgeschichte nieli «
leicht eine Rolle dabei spielt-'
»Wie ruhig nrir das Wort nun
aussprechen fönnen«, sagte ne. »Ja.
eine Liebesgrichickju Wie wichtig
und schicksalsschmer schien sie mir da
mals, nnd wie klein nnd sckzsattenizait
ist sie nun geworden Aber erzählen
mnsz ich Dir drde davon, Robert jetzt
—- nach iiinfzia sahn-n- Es ist eine
Schuld, die-e mich nichi einentlich ge
drückt hat die ich aber doch abtragen
muß. Tabeim in Mecklenburg traf
ich damals einen jungen Lehrer
einen Alters-genossen von mir, mit
dem ich zusammen ausgewachsen war-.
Ich hatte dem sanften und guten
Mensctgen immer eine herzliche Zu
neigung entgegengebracht, ohne daß
Beinals von Liebe zwischen uns die
-iede gewesen war. Wittenberg war
es, der mir das »Tan«daradei« zuerst
bordetlatnierte, das mir später wie
der in Erinnerung kam und über
dessen Dichter Du mir Aufklärung
gabst. Als ich nun in die Heimat
zurückkam wo er mittler-weile eine
feste Anstellung gefunden hatte, fügte
et- sich, daß wir oft miteinander spra
chen und daß seine sanfte Art mich
mehr gefangen nahm, als ich selbst
gedacht hatte. Ich hatte Dich damals
schon gern, Robert. aber noch warst
Du der eigentlich Gebende in unserer
Liebe gewesen, und »das tiefe, warme
Gefühl, das mich Dir später verband,
lebte noch nicht in mir. Ich glaubte
zu bemerken, das-. mein Jugendlreunld »
ein starkes Gefühl zu mir imserzeu -
trug. Da berblaszte Dein Bild und
ich nurde schwanlend Er war artn
und voll ungestillter Sehnsucht, und
Tit warst aus begiitertem Hause. Ich
wurde mißtrauisch gegen mich selbst
und warf mir vor, daß ich Dir nur
deshalb den Vorzug gegeben hätte
weil mir an Deiner Seite ein sorg
losered Leben winkte. Und da kämpfte
ich mit mir, bis —«
»Amt«-« sagte Qelmer und tat
einen tiefen Zug aus seiner Pfeife.
»Aus er mich eines Tages zu seiner
Ver-trauten machte und mir seine
Verlobung mit einem frischen, jungen
Mädchen aus unserem Städtchen mit
teilte, Vielleicht hatte er sich nicht
getraut, die entscheidende Frage an
mich zu richten, vielleicht auch hatte
ich seine Zuneigung tiefer genommen,
als sie wirklich gemeint war, used
einde Sehnsucht falsch gedeutet
n —«
»Da nalnnst Du mit inir vorliebl«
»Nobert!«
Die alte Frau nahm seine runzeli
gen lHände zwischen die ihren.
»Es war nicht böse gemeint«, sagte
er. »Aber hättest Du niir diese Ge
schichte vor fünfzig Jahren erzählt
so hätte ich vielleicht an der Aufrich
tigkeit Deiner Liebe gezweifelt
Jevt — —«
»Jetzt liest Du mlr die Briefe aus
der späteren Zeit vor-", fiel sie ihm
ins Wort »Nun erst begann ich
nsabre Liebeslnsiese zu schreiben.«
Damit schob sie ihm ihr Piickchen
Veiefe bin.
Da las er und erlebte es noch ein
mal, niie das zarte Flämmchen einer
auf Dichtung gegründeten Zuneignng
iur hellen Flamme der Liebe empor
loderte. einer Mantua-, die so stark
geworden war. das-, sie auch noch den
Lelsenckalusnd mit Wärme und Licht
erfüllte —- — —
Du mshlt die Mühle das-Gerechtigkeit
Wie gen-tätlich. um nicht zu sagen
now und primitiv. es in unserem ge
Warten Lands- iclbic in den Bunds-d
gis-schien zum-tu das hat ein Vorfall
gezeigt den« ijch kürzlich m Bimbo-oh
:· Okta- Iso- dqmps
II::fOI :::I IIsI I III
innd unter disk Anklage Ue OW
ummakinaesese net-lett ou habe-h
und baue sich bereit erklärt. im Bim
drsaeticht Au ers-deinem M- schuldig
m bekennen und eine Strafe von fünf
Mommsn Geiz-uni- mmmedmm sit
echt-im mais in Beachtung leimt
Rmu net Vandesaekicht begab sich
aber kun Mk Amt-m der Orts-IM
sumde nach end-km Iavaköyitchåfd
um. Im et Mur- qu how M)
own Wem Konsums anzuschaffen-.
Ist-z Noth des-amt- adesc du Mann
erschien nickt sem- ilksm erst-Mk
Ism- chseubest ade- als los et
IW Minuten vorfindet-. »Mu- M
Bund-»Man et wolle sum msu Wi
der Its-nun und W M AMI
Eun darauf kam Rom-I sem- unt-us
nd um fes-mit TCW W und
vix-ums w Nik- Wv IW MO- N
km Es a - N Ma- ssme IW
kam-um nas- sum-III
xksdksnskssz ms Ists Maus-w
»w- idem XII MMOUN is Im
JU wenden Nimmt IIW se
Its-M- Midas-O
Ins Its Mk
Oss Qui-M W Hub VI
III-m MMUIQIN»M
Most s
,-- » is s »s- AWIM
! Dis Mordgeljeimuis von Eastboutur.
- Die Londoner Polizei ist zurzeit be·
nüIJt, Licht in das gcheimmsvollc
Borleben jenes ,,Captain« Robert
Oicks Murray zu bringen, der in dem
beliebten englischen Seebade Eust
bourne eines der grauenhaftestenVers
brechen Wing, die in den Annalen
der neuzeitlichen Kriminalgefchichte
ver-zeichnet sind. Wie bekassih führte
der Mörder von Easkbourne ein Dop
pelleben mit zwei Schwestern Edjth
und Flor-ente, dessen blutigerSchluTIfzs
act in der Villa in Easkbourne spielte,
wo der Mörder Esdith und ihr Kind,
die beiden Kinder von Florence er
schosz und diese verwundete, um sich
nach getaner Blutarbeit, nachdem er
dir Wohnung in Brand gesteckt selbst
zu erschiefzen Die einzige Ueberlebens
de jener Mordnacht, Florence, hat
si chim Krankenhause jetzt so weit er
holt, um über das entsetzliche Ereig
nisJ Bericht zu geben, einen Bericht,
der sich wie ein Kapitel aus der Ge
schichte des weisbermsordeuden Blau
bartö ließi. Nur widerwillig ließ sich
Florence bewegen, die Billa zu be
treten,dieMurra1) angeblich von einer
Aineritanerin gemietet hatte, um hier
mit ihr und den beiden Kindern Som
uteraufeuhalt zu nehmen« Als sich
die Haustür hinter ihnen geschlossen
hatte, belehrte Murray die Frau, daß
sie alle Miuine des Hauses mit Aus
nahme von zwei Ziiuinern betreten
dürfe. »Diese Zimmer sind verschlos
sen, und du darfst sie in keinem Fal
le öffnen«, sagte er, indem er nach
dem vorderen Schlafzinnner, in dem
zu der Zeit bereits die Leichen ihrer
ermordeten Schwester und deren Kind
lagen» und nach einem anderen Zim
mer wies, das für die Leichenverbrew
nung instand geseht war. »Wie es hier
nach Petroleum riecht,« sagte die ver
öngstigte Frau, der es immer un
heimlicher wurde. »Das stimmt, aber
re hat nichts weiter zu bedeuten,« be
ruhigte der »Captain« die mißtrauis
sche krau, die sich aus sein Zureden
schli lich bereit san-d, zu Bett zu ge
hen. Sie nahm die Kinder mit sich
ins Schlaszimmer, die bald im festen
Schlaf lagen, während die Mutter
keinen Schlaf finden konnte
Murray lief die ganze Nacht trepps
aus treppab im Hause herum und trat
schließlich vor das Bett der in Todes
angst neben den Kindern liegenden
Frau, um sich von ihr das noch in
ihrem Besitz befindliche Geld —- es
waren 22 Pfund in Gold-, Silber
uud Kupfermünzen die später auch
unter dem Schutt gefunden wurden
—- geben zu lassen. »Die Augen tra
ten ihm dabei aus dem Kopf- nnd
seine Hände zitterten wie Espenlaub«
beschrieb Florene den Zustand des
Mörder-s in der kritischen Stunde
Ei lud dann seinen Revolver, den er
aus den Nachttisch legte. Er kam und
ging noch zu wiederholten Malen
und trat um halb 6 Uhr Morgens
wieder vor Florences Bett mit der
Frage, ob sie eine Tasse Tee trinken
möchte. Unmittelbar danach spielte
sich die Schlußszene des Dramaö ab.
Dic- Mutter lag wach neben den bei
den schlasenden Babies. Murrah
sei-os- das eine tot in dem Augenbl:,
als dieMutter sich anfchicktr.es in ihre
Arme zu nehmen. Ein zweiter Schuß
traf die Mutter, die aus dein Bett
gesprungen war und schreiend die
Treppe hinunterlief. An der Haus
tiir wandte sie sich aber zurück, um
ihr anderes Kind zu retten-; als sie
wieder nach oben lam- waren die Kin
der nicht mehr im Zimmer. »Sie
rannte suchend weiter. Von einer
zweiten Kugel in den Nacken getrosfs
sen, stiirzte sie zum zweitenmal die
Treppe herab, blieb aber stehen, ais
sie oben ein Stöhnen hörte, dem
ldralieiistille folgte. Oben angelangt
sand sie dann die Tiir des «weiten
Echlafziuuuers offer-stehen« un darin
ani der brennenden Diele die Leichen
ihrer Kinder. Die siisni Opfer sind
innuischen in Armengriibern beerdigt
J worden. Von Bekannten oder Finge
; librigen des Morderö und Seibitmors
dier bat sich bisher niemand gemel—
det. Inzwischen ist ed der Polizei in
dessen erinnern isstzssswlspss MS M
vermeintliche Uaptaln nsturrao in
Wahrheit Robert Money beisit und
: der Bruder jener Miß Money ist.
die ver Jahren im Eilenbabnsuae er
« mordet wurde eine Fellitellumi die
« nur nein-met ni. die unbeimtiche vie
lnilt des Mord-ei von llmiilsournr in
noch diiltere sikeleiichtnng zu unten
Indiqu us Inst- Inne.
Im besucht Mn cui Mit
Ums-Muse du and-m »Mu
;55me widm. sitt-U m Atm.
k u» um den-. mai-m disk-M
xdsem km Maca- Ltdq Wiss-I
Äms Und-. du W Inn M
sindsmådkm Mut-et M MIde
ka Do ist um Hau- Imløn am
XVIII-set act du M du lud
nat cui der sub out Was-es
dmd und sum M si- tosen-w
»Na Wiss IIW UND-s las
, dem Mut M Isst s- dss NO so
ihn-sit Oe Nah Aulis Wu
Ehmt aus Ia Mit U
- ti- Imm OM M tu h- III-It
da sinnen Ists und IW Ob.
Ema m W s- dn sm- m
Ins-d www-m wis- s« Oh
Mann du must-«- csmts same
MI- msd Maqu W u
msiim III W «
som- ssssss M I W,
F
John Grohmann John Suckstka
The Two Iohns
FarmerS yauptquartter
Die besten Weine, Li.««1:isre nnd Cigarren stets an Haud.
Storz berühmte-S Bier an Zapf.
Wir sind im neuen Quartier, eine Thür südlich vom
atten Platz.
- -- - .——— - . - . ..——-.-.. - . .-—..-——-——
The Sonnen Bart
Hans Inn-fein Eigentümer
cicfere Getränke im Groß- und Kleinhandel in jeder
gewünschten Quantität Emspehle meine
vorzüglichen Getränke und Eigarren.
Das nenjllnsle »Sion City Bren« ins-un an Zaps
Ei Iltm freundllchst um geneigt-n Zusptmh
Hans suecica
SlS lWIcE
EEM
Pogpeshil Tsheatre
Freitag, ll. Okt.
Musik von dcr erste-te chzissscntss
Kapellc- mtfcrcr xskjscäim Tasmszäk
Kommt und erst-cui Euch ch
Paar vcr·;nji3tcr STIme
i
Der Streit gegen den Ries.
Ein Plebiszit der britischen Trade
Unions, die mit der Arbeiterpartei·
und der britischen Abteilung des in
ternationalen sozialistischen Bürde.
in Verbindung stehen, über die Frage «
des Streits gegen den Krieg wird
durch einen Appell provoziert, den
die Arbeiterparteiler Keir Hardie
nnd Arthnr Henderson veröffentli
chen Die Antwort wird bis zum 20.
September verlangt. Geirant wird,
ob die Trade-Unions sich aussprechen
iiir das Zustandekommen eines Abss
kommen-I zwischen allen Arbeiter-Iris
gnnisaiionen aller Länder dahinge
liend. daß bei drohendein Krieg zwi-(
schen zwei Ländern die Arbeiter die-(
ier Länder den Krieg zu vcrlnnderni
inchen durch neineinlnme nnd nleichs (
ieitine Einstellnna der Arbeit. Dane«
lien bitiet der Anirni nm Vorschläge
Oardie nnd Oenderlon erinnern in
nleich daran das; ein aknteiniamess
inteinntionales Vorgehen der Viel-eis
.t r sur Verbinde-sinnt eines- Mir-n II
ans dem internationalen Konqresz in(
liebende-neu im Jahre 1910 aussiidri -
lich erörtert wurde nnd War ans
Vorichlaq der dritischenSeltion Ins« ;
driicklich wird deroornedohrn dass der
Arie-Ums nicht nedacht ist als ein
Griou iiir eine politische Aktion hin
- main-.
drrn als ean Gras-onna der Tiplosz
« IUIO —- f Ists.
Manchmon CUIU MW Im
M tunlich lauft und odm IMUGU
in das Zool-m hinümoeldtummett i
Der Tote M Joseph Iw. M ni«
mä vo- smmu m Ums- lsisn aus
fünf Mammon-u MWNI N
Uitik Imm- dunmtsms Why-Man
Mut Muts-. Im aus-Im soda.
Thva Junos tm Komm-et um
dem-« in W Wust-du In
Ums sau- m IM un Mk
tsti N Mit du NO ums-. Io
— its MO- Wa tm n mä
HT1.KH:::::U dijxxllcxi
Arzt und Wundarzt.
Ist-naht s o - sItItch
MS. leeiksi nnd Unless
Arzt und Wundakäh
Ofsice über dem Cornet Trug Storc,
Telephone A 91.
Anftagen werden pünktlich beantwortet,
Tag und Nachts
XII-» Deutsch gesprochen »O
Ist-. ZU Zä. Zettel
Z a h u a r z t
Offtce iibrr Farmers ed Mer
ckmuts Stan- Bant. Phone 75
Mooiunezd Riss
cuiue moeu am wonnig-.
A. D. Hayford
Dondlee in
Grabsteinen und
Venmnätcrn
Imqu zu um wenn sdk IIIOI
dem-Oh sum-senden gen-met
Um . «
Wus- Iuchn Os- Jdus Inso
Utssn is m mi- dusmh ICQI Ue
END-. Muts Oli- Nmst us
Mut-hu Ins Uns-Ins www-I
cis III OOItI Ists imst- M
»k u due-ibid Einman du ist
Its-u m Inst du- JIUI is ils-I
ist«-mad- im m don- stusdm Ist-.
Jst ists- WIO Im MMM