skke Instituts-ro Von claui Munchsfdanu T -Gnädiger Herr, bitte, Sir) meine Großmutter ift gestorben.« Roy Mgckinnom kaiferlich chine sischer Zollbeamter in Foochow, sank vernichtet in feinen Stuhl zurück. Die Welt war ihm noch eben fo licht und schön erschienen, und er hatte fich gerade gesagt, daß man doch eigentlich recht behaglich lebte hier draußen im Osten. Wah San, eine Perle von einem Bay, hatte sich heute Lelbft übertroffen. Tag Eisgetränk, as er täglich für feinen Herrn bereit hielt, wenn diefer zum Dinner nach Haufe kam, hatte er am Rande mit fchneeweißem Zucker bekränzt, wag an diesem glühenden Tage den Ge danken eine angenehm kühle Richtung gab, und das Klirren der Eiökliimps chen gegen das Glas klang ordentlich melodisch. Die kleinen Batnbos auftern hatten ganz delikat ge schmeckt, und die gebratenen Reib ammern, für welche kleinen Vögel Nah eine besondere Schwäche hatte waren heute kleine kulinarifche Mei fterwerke gewesen. Der Kaffee war tadellos und die Zigarre unbedingt eine Manila erster Klasse, kurz- allak war fchdn und harmonisch, bis Wah Gan fich« in der Tür umdrebte feinen Herrn freundlich anfah,iind die oben sitierten furchtbaren Worte sagte: ,,Gnädsiger Herr, bitte, Sir, meine Großmutteo ift gestorben« Nicht etwa, daß die Verhältnisse im fernen Osten so patriarchalisch wären, daß ein Todesfall in der Fa milie des Dieners die Herrschaft stets in tiefe Trauer versetzt. Aber die Großmutter des Bove spielt in jedem europäischen Haushalt in China eine bedeutende Rolle. Wie ein Alp bedrückt sie das Haus. Sie ist stets leidend und geht häufig mit dem Tode ab. Doch ist sie zäh wie eine Ko und hat mindestens zeth Leben. o oft den Bov der Freiheit-is » drang ergreift, den er gewöhnlich durch mehrtä ige Ausschweifungen in einem Singfonghaus oder in einer Oviumhöhle stillt, läßt er feine Groß mutter sterben und verlangt Urlaub -um sie geziemend zu bestatten. Da niißt es nichts, nein zu sagen; da durch riskiert man höchstens, daß der Diener ohne weiteres verschwindet Man verflucht also den Boy und; feine Großmutter und gibt seine! Zustimmung Der Stelloertreter des Lion von dem stets versichert wird, er sei der Inbegriff aller Tu- ? gmdenk erweist sich ausnahmslos qlgs unzuverliissig und ungeschickt, zersi bricht alles, was er beruhrt, stiehlt so - frech, daß man es merkt, nicht mit’ Feinheit, Takt und Distretion wie ein ovdentlicher Boy, und wirkt durch sein schlechtes Beispiel demorali sierend auf die übrige Dienerfchaftf des Haufe-. Die Abwesenheit des; Boys wird so zu einer einzigen lan gen Leidenszeit für die Herrschaft. Kein Wunder also, daß Roys gute Stimmung in tiefen Kummer über gag Nach halbstiindigen mutlosen etrachtungen entschloß er sich zu! dem Versuch einen Aufschub zu er-! lan en, a er im nächsten Monat; selbt seine Sommerferien hatte und i vierzehn Tage in den Bergen oben? ubringen wollte. Wah San, unbeJ ngt der beste Boy in ganz Joachim-, ! stand seit drei Jahren in Roys Dien- ! ten, und während dieser Zeit war« eine Großmutter bereits drei- bis viermal gestorben Seit dem letzten Todesfall waren jedoch erst drei Mo nate vergangen, und Ray stellte sei nem Boy daher ernstlich vor, seine Großmutter noch vier Wochen am Leben zu lassen. Wah San lächelte wohlwollend, bei dem Gelben ein» seichen dafür, daß er fest entschlossen ; it, sich nicht zu ergeben, und erklärte, ; daß der Todesfall dieses Mal etwas ; Außergewöhnliches sei, ein befonders I bösartiger und ernster Fall. Seine H Anwesenheit in der Nachdarprovinz sei aus diesem Grunde unbedingt notwendig, da er nach alter chinefisT sche- Siue die tote Großmutter ins bre Geburtsstadt zurückbringen » muss-. c« DE :;::: btm Eis-stim-« ; am nächsten Morgen siidwiiete sah-s ren, und er mache es seinem Herr-H xchonend aber unerbittlich klar-. daß» ie Ingele enheit für ihn eine Kabi- » Wfrage ,ei Erbitterung iin Her- ; sen, mußte Zion schließlich darauf eingeden, den bereits wartenden Ver treter zu inspi ieren, tmd Wab Gan erhielt die vespr annit Freiheit Wut Im esse-Hei- aus«-sträu III unt kraft- ( Ins U- qMae desi- IIII du .Imd ünpmtmi ins-II Inmuhnasücktssndn’ MM IIIId ask-W MMI ( Ue Muts-u MM M sum IIM Nutzle d cIIs » diss M cwqf Matt IXoIIAiIIk Lo IIII www sauft »Im-km s MS Iväsmsd w uwdw » III-.- WWM sw- »W IIIIQ III Inn dass-nnd Man W k— In III-II DI- Mk eassa Inse- IIIIM III-rund Ios Ins In « MA· May Ist-M M Wiss-ass ; Itropsen auf drin Gesicht ihres Bor geietten und singen schließlich wie gewöhnlich die lehr respektadle Wette ein, ob heute ein nasser Fleck auf dem Stuhl sein würde, wenn Monsieur Lacroix aufstände —- »honny soit qui mal y pense« pflegte Brandt mit züchtigen Mienen hinzuzufügen Die zur Erzeugung des Flecks erforder liche Feuchtigkeit bedingte meist 102 Grad Fahreuheit, heute zeigte das Barometer nur 100 Grad, doch Brandt behauptete, dennoch hoffen zu können. Der scharfe Pfiff eines Dampferd auf dem Fluß draußen unterbrach ihre respektwidriae Unterhaltung und weckte ihren würdigen Vorge setzten Alle drei stürzten an das sFenstety und Ray wagte kaum, seinen Augen zu trauen Da kam dag sDampferboot der Jndo China- Com pany einige Stunden vor der erwar teten Zeit, den Fluß herauf, und auf dem Borderdeck stand Wah San Rohs schmerzlich entbehrter Diener. Wenige Minuten später nahm diesetr draußen aus der Brücke den respekt vollen Gruß seines Boys mit inniger Freude entgegen Wah San erklärte sseinem Herrn, daß seine verstorbene jGroszmutter nun sriedlich in ihrem HSarg an Bord der »Haitan« unten an der Flußmiindung liege, nnd dar ihn, einen speziellen Zollerlaubnigs Lchein auszustellen, damit man ihm ie alte Dame ohne weitere Formalis täten auslieferr. Er wollte darauf fofort mit dem Schiffsboot zurück ahren und am nächsten Morgen mit feinerteuren Last heimkehren. Wenn er dann im Laufe des Tages »die Leiche in das Familienhaus gebracht hätte, wo sie nach Brauch und Sitte eine Zeitlang bleiben müfse, ehe die eigentliche Beerdigung stattfinden durfe, würde er feinem Herrn wieder völlig ur Verfügung stehen. Und mit besonderer enuatuung wurde von Roy ein Dolument ausgefertigt und geftempelt, das den wachthabew den Offizier der »8initan« eriniichs tigte, Wah San den Sarg auszulies fern. Dankbar entfernte ftch diefer mitdem Papier. « - I Jn der nächsten Zeit machte man in allen europäifchen Höusern in Foochows die Erfahrung, daß allge mein die Dienerichaft immer mehr entartete. Man fchimpfte auf die Tragkulis, die fcheinbar im Schlaf gingen und jeder in feinem eigenen Tal, was das Sitzen im Tragftuhl zu einer Tortur macht, auf die Köche, die das Eser aus Prinzip verderben Zu wollen fchienen, und auf die Boys, te ganz unbegreiflich stumpf und schlaff waren. Nicht unbegreiflich fiir erfahrene Blicke übrigens. Denn diefe erkannten bald, daß fo matte Augen und ein io gleichgültiges We fen am Tage nur auf zu viel Opium genufz am Abend oder in der Nacht zäriickzufiihren fein konnten. Allein ah San, Roys ausgezeichneter Bon, bildete eine leuchtende Aus nahme, er war stets auf der Höhe und doch hatte er bei früheren gron mütterlichen Todesfällen bewiesen, dafz er kein grundsätzlicher Gegner des beraufchenden Mohngifteg war. Aber diesmal mußte er wohl von hö heren und edleren Intereser erfüllt fein, die sich scheinbar auch in feinem Antlitz ausprägten. Was für ausdrueksvolle Physiog nomien diefe Mongolen doch im Grunde haben, philosophierte Roy eines Tages-, als er Wuh San mit geteilt hatte, daß fein Gehalt um ei nen Dollar monatlich erhöht werde man sehe sich nur mal feinen Voy an. Jn feinem Gesicht liest man die ru hige Freude, die ihm das Gliick der Arbeit nnd die Zufriedenheit feines Herrn schenkt. Und dann betrachte man anderseits das Gesicht Von King Chong, dem Eigentümer der meisten Opinmhiihlen Forschuin dieser fehr bekannten Größe —- da lieft man nur niedrige Luft iiber einen fchmntzigen Gewinn Anfsallend ist es übrigen-T wie höflich diefer Hing Chong in der le ten Zeit geworden ist, unterbrach ti ) Ren in feinen Betrachtungen, als der Gegenstand feiner Gedanken zufällig gerade voriiberging nnd sich mit besonderer Hochachtung verbeugs is Ray konnte tich diete Ehrerbietung m nun-ein wenn m M Zog-nn ve Unser nnd unter dem chwmichen Ursmän Opinm muss-li, nnd Roy. der sehr Nenn-i q wqr. lieh stets alle Unten nn diesen Kaufmann oder feine Bekbindnnnm intgfältia untersuchen Wie Ding Ebene nun dennoch einen Schmucqu hatte ans hihrcn können. blieb ihm kötieldch Man das eine größere Mengecpinm Ankona in den Du gefunden hom. war Wiens-C Hing Thon-nd stroh ltnds Dis-non nnd die Demut-amo tlnn der Ofen-thust bewiesen nnk zu klu. bis cpsnnn nnn in Monds-w leicht In bekommen vom-. Dir Iris-Oel mag wisset-. was n übrigens in unn nem dani- nsuk. dankte Non. ich hoffe es Minos ilnn nicht« Und san in dann Koth pn verlocken Des bald Inton- Wmeh M Unni Inmi- Ms tm nme Etwa-M- nm dem Von nokmnden hatt-. allem Ins Deut nnd End Sau ging um nicht tschi-n Mem-n an inn- Ikbm Ren-. Los-im- Mn Hm somet- Wnd Sen M Charakter da til meck- On do futdms dennoch Uefz disku- Wust Linn Ehe-nn- d-» nd Lamm Me witdcrdolte in Ren wen unange nedmn Musen-i uska nnd owns UC Kann it Unint- M Ase-Nov Nichts-MUSAin . » noch abermals gelungen sein konnte dad Zollwefen zu hintergehen. D da, in einer lchlaflofem war acht, während er sich in fei nem Moskitonetz ungeduldig hin und her warf, leuchtete plöhlich wie ein Glis die Wahrheit in seinem irn auf: des Vohs Großmutter! ah Gans verstorbene Großmutterl Der große Sarg den vor den Fluß her ausgebracht und der Ray feinem Kol legen Brandt gegenüber zu der Be merkung gereizt hatte, die felige Großmutter müsse eine ungewöhn lich korpulente Dame sein, —- dieser große Sorg war mit Opium gefüllt geweseni Er, Roh Mackinnon, kaiser lich chinefifcher Zollbeamter, in Joa chow angestellt um den Ochmuggel zu verhindern, hatte mit eigener Hand ein Dokument ern-gefertng das womöglich —- nein, bestimmt — genug Opium einführte, um den Ort für mehrere Monate moraliich und körperlich zu ruinierenl Roy schau derte. Er verstand nun Hing Chongs Besuche in seinem Hause und feine tief respektvolle, doch gleichzeitig halb ironische Art zu grüßen. Und Wah Saul Wah San hatte er seiner Ar beitöfreude wegen Gehaltszulage ge eben. Eine schmutzige Freude iiber feinen wohlgelungenen Schmuggel und über das blühende Opiümges fchäft war es, dieselbe niedrige Freu de wie in dem widerwörtigen Gesicht feines Kompagnons Hing Chong Nah ichäumte vor Wut. Er wollte sie beide anzeigen. Er wollte — er — nach Rache dürstend, schlief er end lich ein. Er erwachve, als Wac- San vornen-« tig, sast zärtlich das Neh hob und— ihm einen eiskalten Soebet set-vierte Roy war·spät in der Nacht aus sei nem Klub gekommen, der Von aber besaß die glückliche Gabe, zu ahnen wann der gewohnte Morgentee mit einem den Gaumen mehr erstischensx den Getränk zu vertauschen wäre — und Ray sühlte, daß seine Nachepläi ne schwanden Er erkannte plänlich den Humor der Situation. « ,,Bon,« sagte er, ,,nun ist also Deine Großmutter ernstlich gestorben und kann nie wieder sterben. Das lettemal war das allerlei-te, wie?« ,,Yes, Sir, thank hou, Sir,« ant wartete der Boy ernsthaft, doch Roy glaubte, ein Zwinkern in seinen Au gen zu sehen, »das lebte Mal starb sie wirklich, aber, ,,please, Sir,« sügte er hinzu, nnd Nov hätte daraus schwören mögen, dass sein Diener sich vor, verhalte-new Lachen schüttelte »ich habe noch mehrere ein bißchen kranke Onkels, das nächste Mal kann vielleicht ein lieber Onkel sterben, das nächste Mal können wir einem Onkel das Leben nehmen« i sie rncische Miit-erin. Roman von Martin Prosknner. i s i Gott-hold Piench war Student der klassischen Philologie. Er besass einen : Kneiser mit Nickelrand, den die hin ters Ohr geschwungene chwarze i Schnur nicht am häufigen utschen : hinderte, einen moralischen Stand punkt und einen reichlichen Monate . wechsel, den ihm sein Vater mit an iekkeimengwektek Pisa-nichten schickt-. « Seine Tage gingen friedlich dahin. i Den Lockungen der Verbindungss I studenten, die ihm anfangs aus die s Bude gerückt waren, hatte er, mütter . licher Warnungen eingedenk, wider ! standen; nnd sein Herz erquickte eine ! Photographie der blonden Pfarrers s tochter ans dem heimatlichen Städt chen, die er ab und zu heftig seufzend betrachtete. Eines Vormittags saß er im Kol leg und schrieb eifrig, alk- ihn plöss lich sein Banknachbar anstieß: » »Sagen Sie mal, möchten Sie s. heute abend ins Variete »Moderne« ; gehenW Pietsch sah ihn verständnis j los an»· Der Student erklärte: « · l j -- yav nur nomine sur W ab ein Losenbillet befugt- bin! aber jeyt plötzlich verhindert Es wäre schade, wenns versiele.« s Er hielt ihm einen gelben W. hin, den Vietfch zöqemd nahm· ! »Ach werde natürlich den sssl trag . . .« wollte er noch so tu. use-! der Andere hatte schon a ewinkh raffte leise feine desto zusammen nnd ins hinaus. Pietich blieb fis-n und! trachtete das Billet währt-nd übers ihm das Wässer-Von M pdiwloskfchenj Brunnens sich plöts nd trat-s ( Am abend qinq otthotd Piusch Pächter-non Schrittes in das große akieti, dessen pranktnde sindqu » ihm Ins-her im« wie ein sie-Ochs vokqekommen war-. ddnm dem sich candendmd unerhörte Dim- obs-ist« ten. Nun It Wt so nnd M dem ID. W im und ordentlich dem-U mische Gefühl. das sich Io Mo LIMqu käm-. fand Ia- kmu Mit Io ci It fah ziemlich HW den Wien su. W Bonn- n I Inst W verstand- nnd ais . Gaudium Da made nn- W Aus-m aus« Its-sit- msd eis- INan wutmdt Tänzerin Wh- on s sann-o- nes-o Ist-Mada- Omb anntn wandelt cis-nd mus- » . mn tin-nis- MI und M- onf U- ps d- » f n- Lofon män- n Itnm kais-M f denn Im Unmut da oben sont M Z Innmn Rimsin- Mdotd M ans n Douai-In m M Ist II» ! sitt-baut tun 9 Uhr geschlossen wur fdr. ainaen die Bauern mit den Diib netn schlafen. Jetzt wußte man den , Grund zum sriihen Schluin Ni»titand isollte mehr wachen nnd helfen. Also igut vorbedacht und prompt ausge i führt« Bis aus das Nächstlteaendc- — da fehlte es an Einsichtsdie den Geiz ; und die Habsucht besiegt. So viel wie möglich soll aus dem Geschäft ge schlagen werden« Es scheint in solchen Fällen als ob der Glanz des zu er beutenden Gewinnes alle lieberlegnng blendete. Die Mrsicherungssnnnne sollte gewonnen tin-d die Möbel nicht "iscrloren weiden. Nicht einmal die 600 Fr. slir den Schutt will man ssahren lassen· — Dieses Außerachts ; lassen disk einsachsten Vorsicht wieder -l)olt sich bei den meisten Verbrechen sank Hab-sit t innner wieder-. —- So ssand man i einer Feuersbrunst iin St. Gattischen dass Schlüsselloch Juni »Sptit;enhaus verstopft nnd noch trai ser ist der Fall den ein Gattenmoid vor etlichen Jahren darstellte. Macht kda ein Ehepaar einen Ansslug übe einer Straßen, die hoch am See ent lang siihrt. Der Mann lehrt allein "von »dem Spaziergang beim nnd be frichtet, daß seine Frau in die Tiefe aestiirzt sei. Die ganze Angelegen ,heit ist verdächtig, denn die Ein-leiste lebten nicht glücklich und die Fran « nur« die Frau. ist seit wenigen Mana ten doch lebenwersiehert Die Un aliicksstrasze ist aber 4 Meter breit. Bei den Nachforschnn en emab sich. daß der Mann im abnhvs seiner Wohnorts ein einsachei nnd ein Re taurdillett gelöst hatt-. Da bals lein Leuanen » Gleichen sich die drei aenannten Fälle in ihrer Vakbereitnna nicht ac naui Fast kätselhast ist es, wie die Vetbrecher aus kleinlichen Gründen sich selbst verraten. Wie sie im Ge siihl ihrer eigenen dummen Schlau heit das Denswertnbgen ihrer Umne buna nntetschiinein Das bat sein Gutes- . ’l l i I »F « Reiseabenteuer is Italien-. s Ueber die Behandlung eines an b lichen deutschen Spions in Jta ien teilt der Münchener Schauspielee ier der Franksurter Zeitung mit: m 14.Juni dJ wurde Schweige-r aus einer Reise, die ihn aus eine kurze Strecke durch italieni sches Gebiet führte, in der Nähe von zwei Carabinieri aus der Straße verhaftet und zur Gendarmeriestation in Harman gebracht. Dort wurde er verhört und gefesselt ins Bezirks gesängnis transportierh wo er tage lang mit anderen wegen verschiedener Delikte bestraften Osästlingen unter den übelan Verhältnissen in einer Zelle inne-gebracht wurde. Man hielt ihn für einen deutschen Ossiziecn der Spionage trieb, wobei betont weiden musi, daß man ihn nur wegen ver botenen Wassentragens verfolgte. — Am 21 Juni wurde er mit einem anderen Untersuchungsgesangenen am Handgelent ziißniiineiigeschlossen nach dem Qirtsgericht transportierD dao ihn wegen verbotenen Wassentragenö zn 40 Tagen Hast und 96 Lire Geld strafe verurteilte, woraus er gefesselt in seine Zelle znriickgebracht wurde. Schweiger legte Berufung ein und wurde am Lin Juni zu 35 Tagen Haft und 86 Lire Geldstrase verur teilt. Da er nicht vor-bestraft ist« wurde ihm die Strafe erlassen« Er mußte in seine Zelle zurück, weil er die Gerichtskosten nicht bezahlen konnte. Er telegraphierte um Geld. und am 2. Juli endlich wurde et entlassen, nach-dem ihm das Geld ei nen Tag vorenthalten und dem deut Een Konsul mitgeteilt not-den war. ß er längst entlassen worden sei, so daß man ihn ein zweites Mal siir verschivunden hielt. Eis japauifchci Absatzes-C Jm Gegensah zu der nüchternen Profa in der unsere ists-gesucht gemeinhin abgefaßt ii ,besleiiszmen sich die jungen Mädchen in Japan. wenn iie auf dem auch dort nicht mehr »:,:s- -—Sb0la(vu Man das Zeituan Ware-u eint-u Man fachen einer Anmut der Sprache und einer Poesie des Ausdrucks. die überaus wisvou wirken. Das erhellt qui der nach fudaudeu Inn-mer« die kürzlich in einer Trich-g Urmmåi skihpc Witz-Zu n n sung e k es III-Ida meine packe Man dla Wunde der Wolken main Tal-It w den Mu- mad die Sammet-seicht Blum main Aas M denkes ltd solt las blau des kauert-seide. mai-a Maas- Iuoan abide-s den seiden Adel-I das annahm-Im W sd M genug an Neid und M um am main-m Gauen LWM uns dass-. in Fast durchs m mit ihm Its Un II Und-. IIIMM der Its-man m apum. Wams Osaka III-lot einu- tmmm Was sum an Isa- netzt Kik sann out-us me ms MM ist II Im dem-F Jst-w und Im M Mem das atmm Mode wu W Mann-ON · mdau IM 0 ums Imde Idou ain cau mhümaa dann-h Ha Mir-J Maus-m NO desto-kannst Ins ardmaa away-um am m W »sama« yet-in vorbei, Gottbold Pietfch hörtej ein gedaan Flatscher dann kam Petrowna Nierjachowska selbst Sie strich sich die Locken aus dem erhitzten Gesicht nnd nahm einen gefüttekten SeidenmanteL mit dem eine Zofe auf stand ein dicker Herr mit Frack, Zy iinder und Brillantknöpten, der der Tänzerin vertraulich lächelnd den Arm bot Da trat Gotthold aus feiner Ecke hervor, rückte den Kneifet gerade reckte das Rosenbouauet der Tänzerin hin, die ihn erstaunt ansah, nnd be gann mit stockender Stimme »Barynja, ot wßjewo ßjerdza . . « (»mit ganzem Herzen, Ortrin«), aber Petrowna Nierjachowdkm der Stern des Zarenreiches, drehte sich zu dem dicken Herrn um wies mit einer Kopf bewegnnq auf Gottbold Pietfch nnd iaate ungeniert nnd deutlich: »So-! mal Willi. wat quatscht der Dussel da ior Operns« -· «...» sie Jst-fahrt H eine cis-Wat- ppn ruqu vie-use »Alle acht Tage Urlaub haft Du Dir richtig wieder 'ransgefchnnden, i Kathrini’« fagte mit nicht ganz ernft gemeintem Vorwurf der Kommer zienrat Martreiter zu feiner Köchin. iblind nach Krähenfteinthal willst s u.« »Tja. wenn das Mareilen doch » Hochzeit hat, Geer Kommerzienrati« ! entfchnldigte sich Kathrin. l »Mein schon, bei ener bat immer eine andere Dachse-ist MS gebt nnn schon an die sehn Jam sof« »Wir sind fa man sechst« ertiiirte Kathrin verfchömt Und Maeeiten ift die Lehrl« «B«is auf Dicht« »Mitt- mag keiner nichts Ich bin den Mannsens sn biibfchl« fagte das allerdings auch M verteufelt bös liche Mädchen. - »Wir könnten Dich and nicht ent- i hehren, Kathrin. Mit welchem Zus fäth Du beeinf« iit dem legten. Gegen Mitter nacht. Die beiden vordre haben bloß dritäkrp M « » lter Tragens »sich was, in vierter find ans Bänlei Und so lange ich nicht In tomobfl f en kann, krieche ich in die vierte affei« »Aha, Ante möchteft Du alfo fa rent- Nicht übeli" lachte Markte ter. »Schade, dafz unseres fchon wie der lavores ist, fonft hittteft Du ja mal die große Dame spielen nnd Deine Sippschaft als Sportfee liber raf en könneni« » a, das sagen der here Kommer ienrsetit foi WeiPs entzwei ifti on .. .« »Na, wkk weiß, now-kni« 1 t er. —- Uls sie das Zimmer verlaf en hatte, ging er ans Telephon nnd ver langte die Nummer eines Fnhrberm »Kann ich oihr Mietanto heute abend gegen »in nhk hab-w »Ja, das haben wir doai gestern schon abgemacht Herr Markreiteri' Der Kommerzienrat finste. Er hatte nämlich einen Neffen, dem et In verstehen gegeben hatte- dafz feist galant-n Unfmerkfamkeiten gwecklos seien, die er an feine Konfine, des Konimerzienrats Tochter, bei jeder Gelegenheit verfclnvendete »Ach, bitte, sagen Sie mir doch Eiats mein Neffe mit Jhnen verabredet a .« »Heute abend —- allerdings schon um neun —- fteht das Auto zu Jhrce Verfügung Er kommt selbst nnd fährt Sie nach Leipzig gnr Meist-i« »Ganz rechtl Jch danke Jhneni« War Marietta dem blendenden Be lagerer doch inrs Garn gegangens Plönlich begann er fich auch da rauf, daß er fie gestern vor den Schmnckftichekn i Ver toten Mutter getroffen hatte. r fah· nach. Wahr haftig, die Ioftbarfien Stncke fehlten. »Wer ist dat« fragte fie. als er an ihre verfchloffene Ttir klopfte. »Dein Vater, Kindl« Ein Blick dnr das Zimmer iibcrs kennte il)n, das ie allerhand«ili)äfchc nnd Garderobe ausgewählt hatte. »Ich fede, Du willft verreifen, Ma. »Hm « kaute er obenhin. »Dan mtm « fragen wobins« s MHMIUIMPUIUO III IN weinen 1 »Warum willst Du es denn nicht stunden- MI III Wo ums doch einmal lo MU« wq hat no um« Ach Ieb« Du weiss II M cllesst Nichts weis its at Du Ida stran unwissendes VII-IN MU Jst loss- alm nickt von Mil· tief st- M tin-n M . Ins Roms-It- Imk Im du- Ins »Das M is Nu Usslu III II Ill- nist von Ihm Mich U- n tin Issl geliebt I· sich Im Ink teim In U Im Glas IMI du M M .k:s tin-II VI Ins wh- Wiss tostadhsittsctuhdu. I Ism- III-. MI- Mat e Mis- t:«UI! H but-« I- Ists II m s s ist-Im Instit N ! MS I O ; VII M Ost-O Wss II II f III OOMIMOUM. « Ist « M cuMO U cis was tm Wh- sss Its Is ist- s-—— lah, um seine Verwirrung zu bezwin gen, in das Publikum Aber die Ge sichter der Herren waren alle hintre Operngläsern verschwunden, die ihre kleinen spie-geladen Fenster nach d.r Bühne richteten. Gottlob blätterie im Programitn »Pe:rowna Nierjachowsta« stand d-.i. »russische Tänzerin, der Stern dco Zarenreiches". Gotthold blickte wieder nach vorn: da wirbelte die russische Tänzerin um« her, wars die schlanken Beine, spannt sich in den Hüften nnd schüttelte die shwarzen Locken, daß es Gotthold ieisch immer wunderlicher zu Mut-. wurde. Iangsam versank in ihm die klassische Philologie, immer öfter kutschte der Kneiser und immer glü hender wurden seine Ohren. Während der kurzen Pause zwischen dem ersten und zweiten Tanz hatte er sich rasch vom Loaendiener ein Opern alakaeliehen, und als die Russin wie derkam, sah er iie noch deutlicher Mit ihren blanke-n- ichwarzen Augen seuerte die Tänzerin tüchtig in die Zu schauer-, die immer heftiger applaw ierten. Ilm cautesten Gotthold Er saß da und starrte die Niersachowpka an, sedee Blick und candkusz schien ihn su tressen, und ihre schlanlen Beine verwüsteten sein Herz. So lam die große Leidenschaft über den stud. phil. Gotthold Itietsch Am nächsten Abend sasz er wieder im Variete und fühlte neue Wonnen und Qualen. Die klasiische Philolos gie sreute ihn nicht mehr, er hatte nur noch ein Ziel: Petrowna Nierjachowsi ka. Ihren Namen sagte er so ost vor sich bin, bis er ihm wie Butter aus der Zunge see ing. Russische Lieder träumte er si dazu- Märkte voll russischer Bauern, Tänze in liirms ersiillten Wirtshäusern und die Schwermut der weiten russischen Ebene. Petrowna Niersachowska brachte sein ganzes Sinnen und Trach ten in Unordnung · . Uber das Sihen im Pariete und das Unstarren genügte ihm aus die Dauer nicht. Er hätte sie sprechen mögen, ihr sagen mögen, was sie aus ihm gema t — aber wie konnte ers Sie war -ussin, und er sprach kein Wort Russisch —- Doch wo u war er Studentl Philologieis r würde einsach Russisch lernen. Sotthold Pietsch war eben voll ju endlichem Unverstandes und im Le n wie in der Liebe unersahren, des halb glaubte er, daß russische Tänze rinnen Studenten der Philologie lie ben können. Zunächst begab er sich in eine Buchhandlung und suchte rus sische Lehrbiicher. Er erwarb: »Mus xisch in gehn Lektionen« und »Der per ekte Russe in der Wistentasche". Mit diesen Büchern beschwert ging er nach cause und hehte seinen Ver stand, der an lateinischen Klassikern das Büsseln gelernt hatte, in die neue, stemde Sprache hinein. Nach zwei Wochen hielt er einmal inne und rekapitulierte. Er konnte schon eine ganze Menge: »Muse sztanowitsiia toöchno . .« .«, zu deutsch: »Mir wird Nr unwohl« (aus »Der persekte usse«, Gespräch aus dem Dampf schiss) glitt schon ganz leicht über die ansangs störrische Zunge. Als er W aber vorstellte, daß er nun zur «nzerin Petrowna gehen könnte, sah er ein, dasi er mit diesen Redensarten doch nicht ganz das aus drücken konnte, was er im Herzen trug. Und auch die andere Perle sei nes Sprachschayes laus »Russisch M zehn Tagen«): aus die er so stolz war: ,,Prinseszite mnse, poshalujßta, platjas nuju schtchotku« (»Vitte, bringen Sie mir eine Kleiderbiirste«) schien ihm als Beginn eines Liebesgesprächs gleichfalls nicht passend. Er ließ also die Lehrbücher liegen und suchte einen russischen Lehrer. Aus die Empfeh lung eines anderen Studenten bin begab er sich zu einein Rassen, der nach einer neuen, außerordentlich för dernden Methode unter-richten sollte. Der Lehrer, ein riesiger Mann mit ungeheuer vielen Haaren im Gesicht rnipsing Gotthold voll Würde und nahm ihm zunächst das Donorar siir einen Monat priinumeraudo ab. Dmm des-arm er den unt-main »s- wies cis-If den WO- seh Gottheit I finster q- md M »Amt« sont-old lud sich ängstlich um. — » Endlich verstand et un wiederholte L.Ssto« »s— dek cis-Mc I k Der Russe När- mit fein-m Clu -ichauunqsnnmri fort. und als hu Iaqe um waren. konnte Gan ld I Mit act Muts-Zim. dkt in einst H duqu Keim-. auf IMMO Ins Einem It wollte MI versinin denn auch damit spann et Mm Mo Wökui en macht-m Muin III-abi- n un eins-u IUMM studenmy du am ihm M soc-I Uns-. und U Its von ihm tm schnu- Imde you Imm m und sehtle übers-den« Inst mais et umsonst-. aus als u fi- Mche somit-. kauft- sk Its ums-Mal W solanme nnd Its-I M is das Roms-. Dort O n das Ums-» uns W tm- UWP ctmk iu IIUOIIMMM m Insch - wo n du IMM DI Ghin-M M Ue VW und dem Miso nun Moos-II usw sei INM muss I. VIIqu Im In Ins-um- d« M