sont Auslande —Det Oberkellner Waltber Noeltte des Hotels Germania in Ra tibor, Schlesien, hat einen Walzer loniponiert, den er »t:iebestanls-elei« nennt und der den Beifall der sten ner gesunden hat. Der zutiinstige Johann Strauß besitzt Gnninasialbil dung und wurde durch äußere Lebens Umstände gezwungen, auf seine einst gehegten Hossnungen aus eine Künst lerlausbabn zu verzichten. Der »Herr Ober« hat jedoch beschlossen, sich dem nächst ganz dem Studium oer Musik zu widmen. ’ — Das Britische Museum hat soeben ein siir Europa einzigarii gez Wert zum Geschenk erhalten, näm lich einen heiligen Psau der Yezidisets te, die als Tentelsanbeter gelten und in Armenien und im Kaukasus lebet-« Der Psau gilt gen Angehörigen der Seite als Symbol des Teufels-. Da Wert kann, von dem Stil und von der . Arbeit aus zu schließen, nicht allzu alt sein. Es scheint, als ob die Figur - selber persische Arbeit sei und als ob die Yezidis sie in einem Raubzuge er beutet und dann zu satralen Zwecken benutzt hätten. — Der in die Banner Ir renanstalt übergesiihrte etc-jährige Berginvalide Hase-el, der in der Sieg - gesenkt mehrere Personen niederschlug. a t die Tat, wie sich nunmehr heraus- · ellt, in einem Ansalle geistiger Um na tung begangen. Er war einer An alt entsprungen und hatte in ei nem Holzschuppen ein Beil ergrtssen mit dem er blindlings in eine Schar spielender Kinder htneinschlug. Einem List-eigen Knaben spaltete er die Stirn, so daß das Kind verstarb. Ein Mann erhielt einen schweren uxcrneo in den Arm, mehrere andere Perio nen, die den Wütenden überwiiltigen wollten, wurden leicht verletzt. Schuß lich gelang eg, ihn zu fesseln und nach Bonn abzufiihrem —- Jm französischen Mitt tiirfliegeriorps werden augenblicklich interessante Verfuche über die Ver wendbarieit des Diito rauhen ange stellt, der, wenn er ich bewähren wird, zweifellos auf dem Gebiete des Militärflu wescns eine Umwälzung hervorzurusen geeignet islt Man will nämlich den Beobach ungebegleiter durch den Diltographen in der Weise ersetzen, daß der Flieget selbst beobachtet und dann feine Beobach tungen in einen hinter ihm befind lichen Diltographen hineinfpricht, def sen Sprachrohr unter seinem Arm so hindurchfiihrt, dafz die Oeffnung nur in geringer Entfernt-n von feinem Munde sich befindet. Ziach der Lan dung gibt dann der Ditiograph die Beo achtungen wortgetreu wieder. Uebrigens lann der Flieget unbei fchränlt lange reden, da durch einen einfachen Mechaniömus die Platte immer wieder ausgewechselt werden kann. ——Einenfurchtbareniliaches ait beging die ssjährige Schriftstelle rin Madame Beaulieu, mit ihrem wahren Namen Madame Bloch, Gat tin eines Reisenden und Mutter» zweier Kinder in Paris. Herr Bloch unterhielt feit einigen Monaten in time Beziehungen mit einer jungen Amerilanerim Frau Bridgernan, ge gen die ihr Gatte einen Scheidunggi prozesz angestrengt hatte. Frau Bloch hatte wiederholt ihre i alin flehe-it lich gebeten, von ihrem atten zu las feu, und lam auch jetzt in die Woh nung der Frau Bridgencan an der Rue Vignon, um einen legten Versuch gez machen. Diese ektlärte aber tsch: »Ich habe Ihren Mann und will ihn behalten«, worauf die Betro qene einen tleinen Revolver aus der Fanviafche hervorzog und ans diesem nen Schuß abgab. der Frau Brit-gesi nian den Schädel durchbohrte. kau Bloch begab sich ruhig nach der lack de la Madeleine. händi te dort einem Polizisten die Moedwai e ein und ließ sich willig zum Polizeitonunissnt süh ten. —- Diefee Tage hat ein Proz-it in London leitet-Kante Ent hsungen über Schmetterlingefslfchnni en gebracht. Einem englischen sometteelinqilaenmlee waren von einein hönotee eine Neide schöner peiipneate sum Kaufe angeboten wor den. und tkosdent ee gewöhnlich nicht enit unbekannten Leuten zu nnteehan dein pflegte. ginf ee doch angesichts des billigen Pee fee und dee nahe-ot denttitden Schönheit dee angeboteneu Czemplaee auf den Nat-i ein. Idee. m deicheeidt fein Erstaunt-. nie ee Obige Tatze betont feine Neuem-et IIW etnesnLondonee sie-tagen poc ieste und dieses tie. nachdem ee iie durch die Leise set-eilst ni- anneeoes Mit-O est-sie MUQWHM meist net-i ee Messen der in dein HWI Cis Endeseeitänvigee seine-en sie. Ice essen in dee Inne. one Eise Wes see sein«-e genau einen-Mien Oie ske- is vee Geile soe. das ·ie M II UND-liess SMetietiteeqe Weine-. seine Jtiiavt sann met sites ists-en Ins-ne itlent vom-even III Ueie dieweil is seit-atmet weite sit soede beste-seen nnd mai Ists M Messen te nie-O dise ist-es Ware-Man see Dann-site M Its sie-dum- mii. sen-einem Vi- IIIM hatten M del-see tue-de Osti- Issit ten-tm- ieitese sit-M mu. tonoeen Mit I soc IU eins sie-e West-me W. — Jm Biarritzer Kafino Theater eteignete sich ein schwerer Un glücksfalL Hinter der Szene stürzten zwei Arbeiter, die dort aus einer Lei ter standen, aus kisker rnlelannter Ursache plötzlich ab tin-H fielen asxs ei ner Hohe von zwölf TIJPetern auf ein sGlakdaclx das sie mit ihren Körpern sdurchselilugsen Beide traten sofort tot. Das Publikum wurde von einer leichten Panit ergriffen. Die Vor stellung mußte abgebrochen werden Als Glück ist es anzusehen, daß von dem unter dem Glasdach sitzenden Orchester niemand verletzt wart-U —- Thiiringische Blätter berichten ans Röbdenitz: Jn der Näh-. eines Feldes, auf kskm esne Bauerafrai arbeitete, hielt dieser Tage ein Kraft wagen Die Jnfassen, eine jung-. Dame und ein junger Mann, winkte-i die Frau heran und übergaben ib! in Körbchen und einen Briefunr schlag. Die Dame sagte, das Körb chen enthalte ein Kind und der Uni schlag 8000 M. Das Geld sei fiir die Berpflegung des Kindes bestimmt, man werde sich von Zeit zu Zeit nach ihm umsehen. Noch bevor die Frau Antwort geben konnte, sauste der WI gen davon. -«- Auf dem Poftamt in Augsburg tsraf dieser Tage ein Brief ein, der vor 30 Jahren an einen dor tigen Adresfaten gerichtet und jetzt erst eingetroffen war. Die Zustellung war jedoch unmöglich geworden, da der Adressat, der vor etwa zehn Jahren nach Amerika auswandern, dort ge geftorben ist. Der Brief wurde sei nerzeit in Brixen aufgegeben und ge riet in eine Zwischenwand des Post laftens, der nunmehr auggewechselt wurde. hierbei wurde der Brief noch ganz unversehrt aufgefunden Der Briefumschlag trug noch die al ten Briefmarten von Anna dazu mal., —-Jm Wallfahrtsort Ma ria Etrh bei München, der sein 200 jähriges Jubiläum feiert, verursachten Taschendiebe unter der 15,000 Per sonen zählenden Menge der Wallfah rer eine gro e Panil, indem sie plötz lich an ver chiedenen Stellen »Auto, Auto!w riefen. Jn dem furchtbaren Gedränge erlitten fünf Personen Nervenchots und vierzig Personen wurden bewußtlos, während die Diebe eine Menge Uhren, Ketten und Geld börsen erbeuteten. Eine Frau wurde von religiösein Wahnsinn befallen; sie eilte auf die Bahnstation, um sich vom Zuge überfahren zu lassen, rourde aber noch rechtzeitig «-on den Geleisen fortgerissen und in die psychiatrische Klintt nach München gebracht. — Wie vor einigen Wochen in Neusalz an der Oder, hat sich auch in der schlesischen Weinbaustadt Gründerg eine Revolte der Haus frauen wegen der hohen Butterpreise avgespielt. Den Preis von 1,65 Mart pro Pfund wollten die Haus frauen nicht mehr bezahlen und tanien überein, den Butterinarlt zu bohtot tieren. Als die Verläuser an dein Preise festhielten, kam ei zu erregten Szenen und zu einem regelrechten Angriff, bei dem der egen früher zu doppelten Preisen etssandene Milch quark als Wurfgeschoß den Handels frauen ins Gesicht geschleudert wurde. Die Errequng wurde so groß, daß die Polizei einschreiten mußte. —- Dte letzte Spur eines unbekannten Wracks hat im Anmel lanal ein an der Westtiiste der Jnsel Guernsev tätiger Lotse entdeckt. Er fand dicht bei den Klippen von Ha nois den Schornstein eines nnterge gangenen Datnpfets. Nur bei unge wöhnlich tieier Ebbe wird der Schorn -itein, der von Seepflan en überwach sen ist, sichtbar. Der mnpier muß E wohl vor vielen Jahren untergegangen sein, denn niemand letnn sich eines jSchiifbruches in dieser Nachbarschaft erinnern. Massen find nicht sichtbar. I — Eine Agentur iiir fran zosiiche Deietteure hat die Polizei in ouion aufgehoben. Sie oeehaitete dort eine Proitituierte, die diese Agra-— tnr iiir Fahneniliiehtie hielt Man Iinni- hei ihr eine umjetnqreiche Kor I :-«tu-w»sss Ist Oktroi -dhsd · feist ones- see-se sy, e ps- oes yhh two Vethaitungen «vernniniien wird. Die Person war von zwei wieder einaeinns genen Dein-teuren denken-text worden. -- Ueber die Rettung einer Beriinerin durch einen rniiiiehen Orenziotdaten werden eine Sehtnoindt folgende Einzelheiten gemeldet. Eine dort zqu Beinch- tveilenve junge Dante aus Berlin. die in der Sche ichuppe mit ihren Verwandten badete neeiet vlöhlich in eine tiefe Stelle nnd ging. da iie des Schwimmenh wenig inndig wen. unter. Tini ihre Nur eiite ein in see Nähe poitiertee rie Fichte Greneioidnt herbei nnd ret teie hie Dante an has schon en rui iiiehern ttteoiet gehörig- iiiee. Vier sittlte er iie in ieinen Vetihtmnntei ein und oh dann Itartniehiiiie nd. unt die tiitieee nnd Ilion-irdene dess Mitleiteterhsni hohem-ruhen« Nachden- ter Vifizttr elementi nnh iihee ten Horioli sah-Miit our. sei-We die Freihan her Des-see Ver Both-et erhiett on Ort send stese von feinem stockte ten ein- set-di Zn nn. Tit her Zen- Ities dein ttei n content ietnetdet tit. nnd oos diese-e weht Dei seen orenhiiehen eu Mndieen Land-stehst tue Speer-the breite weiden Indien« Wette den « leihen Soidetiw meet m des Wettst "· .iehen Winqu noch eine Untat-es inne meit time-. — Beim Abfi·eg vom Piz Bernina im Kanton Graitbiinden starb plötzlich infolge Ueber-anstren iqung ein junge r Tourift aus Ham flmrg namens Pvellmann, der als Hiuraaft im Hotel Saretz in Bontu i finn wohnte-. f — Jn der Nähe var. Ar cona spielte sich ein furchtbares Dra J Inn zwischen zwei Brüdern ab. Der Marauis Avviquanefi tötete durch ei I nen Dolchstich feinen Bruder in dem Ielterliche Schlosse Die Brüder, die j beide Millionäre find, liebten ein und dasselbe Mädchen . —- Der achtjährige ein « zige Sohn des Schriftstellers Frei berrn Alexander von Vernus wurde im Glockenturm des Stifteö Neuburg. bei Heidelberg an einer Türtlinte cr- . hängt aufgefunden Man vermutet daß ein Unglückgfaci vorliegt. Der Knabe hatte am Nachmitta ,,Gefa.: i ( i gener und Gendarm« gespiet und sich s dabei an der Türtlinie efesselt. Da bei ging vermutlich die iir auf und der Knabe schwebte in der Luft, da er auf der Wendelireppe den Boden unter den Füßen verloren hatte. —— Das Denkmal bei Et iernförde zur Erinnerung an den Sieg der Schlesw - Holsteincc itber die diintfche Flo te am 5. April 1849 befand fich seit längerer-r in ei-l nem arg verwabrlosien « ufiand. Die Stadt Eckernfiirde hielt ch nicht für befugt und nicht fiir vevvflichtet, die Jnstandfetzung des Denkmals vorzu nehmen, da es auf dem an das Stadt-— gebiet sich anschließenden Hemmels marter Gelände steht. Prinz Dein rich hat sich des Denkmals angenom men und unmittelbar vor dem An tritt feiner Reise nach Japan einen l l Eckernsörder Steinmehmeister beauf tragt, den geschichtlichen Stein wür dig herzurichten, die Zerstörungen zu beseitigen, die Einsriedigung und die Inschrift zu erneuern. —- Die Kölner Stras tammer sällte ein Aussehen erregen deg Urteil. Angellagt war der Korpsi student Knipping aus Bonn, der nach Schluß einer solemien Seitlneiperei mit einer Straßendirne deren Woh nun aufsuchte und die Frau durch Messersiiche schwer verletzte. Auch eine andere in demselben Hause woh nende Frau wurde von dem Studen ten vertvundet. Knipping wurde verhaftet, später aber wieder steige lassen. Der als Sachverständiger vernommene Universitätsprosessor Oberath Dr. Pächter-Bonn bekun dete, der Angeklagte sei erblich be lastet, seine Mutter habe an Mi aräneaniällen gelitten und reagiere stark aus AllohoL Der höchste Grad der Wahrscheinlichkeit spreche dafür-, daß der freie Wille des Angellagten bei Ausübung der Tat beeinflußt war. Das Gericht schloß sich aus Antrag des Staatsanwalts den Aus führunan des Sachverständigen an und erlannte aus Freisprechung — Das Dresdener Ju gendgericht beschäftigte kürzlich ein ungemein drastischer Fall von jugendlicher Verdorbenheit. Wegen 12 chroerer Einbruchödiebstähle hat te ich das lsjährige Schulmädchen Martha Tietze aus Dresden zu ver antworten. Jn Dresden selbst und in den vielen Vororten war das Mädchen zu nächtlicher Stunde, an gesiistei von seiner dem Tranke er gbenen Mutter-, durch Eindrücken von Fensterscheiben in die Wohnun gen eingedrungen, hatte mit Eisen stangen und Meißel die Möbel er-1 brochen und in der Oauptsache bat-es Geld und Schntucksachen geraubt. DetsWett der gestohlenen Schmuck stiicke einschließlich des Batgeldes be trägt mehr als 6000 Mari. Die jugendliche Verbrechetin wurde zu Ii Jahr Gefängnis verurieilt, während die Mutter, die neun Kinder zu er-. nähren hat« we en Hehlerei und An stiitnng 1123 Fahre Zuchthaus ek hielt. Mit lächelndee Miene verließ das ieiib verdorbene Mädchen den Gerichtcsaai. — Die Antweepener Ie kieniiraiiammer dat eine neiädetietn snteknnttonate Diedin und sechste-p leein. die der Reiminalpvlize unter dem Namen die .ichiine Jiidin« des tannt war. zu zwei Jahren Geiiinnss nis deeneteilt. Sie war vor einigen Monaten dei dem iledeeinll ani ei nen Kaiiendoten beteiligt. Mdeend idee beiden Spiesneieilen den Lassen doten ieiidieiten. veeiuchte iie idm die Geldeaiche zu enteeißen Det- ile deriail wae von einem Bdeiideesedeni den demeett worden. dee das Weit ieitdtett und dee Polizei iideenad Die beiden männlichen Beet-reitst muti ien die Flucht. all iie rneetten. das der Man entsinnen Hei dein tier diie lachte die Diedin den hemmt-e le dagewesen als ed sie Ion dem vorübergehenden detäftige weiden lei. der dann aus Kinde dahin das iie idu aweeieieen den Dies-saht er innden und ne dee Polizei iideneeden date- Csie iaud jede-ed mit dieiee diesequ feinen ist-neben- IN iiet »mi. das ein dein-endet Ins-sitt N iu ideee Verteidan meidet-. ed W h- ields ist-ice ideee ieieeti km Austrit- Uit dee Inder-seien sei-Oe neede in seiden-es tas- Pe ktnwait We aiie eiiendae m- Idee-e »Es-piet- ieiien defetie werde-. Im Ideaei e dee Wirtin sie see sein« ven Mitteln Inede den« den Fett-entde- Mmeme its «- W si i —- Damenstrümpie aus Gold- und Silbersäden sind der Hist-nim- msi aus dem Gebiet luxurii5 ser Dessou3. Wenigstens künden die Pariser Modeblätter diese Revolution in Damenstrijmpfen an. Die elegante Welt wird ans Goldfäden hergestellte Strümpfe tragen, deren Minimalpreii mit 150 Frank das Paar angegeben wird. Fiir »bescheidenere Ansprüche« werden Silberstriimpfe zu 100 Franl das Paar angeboten. — Der Nordpolfahrer Einar Mittelsen mußte sich im Reichs hospital in Kopenhagen einer schwie rigen Operation unterziehen, als die Folge seiner heftigen Erkrankung an Storbut. Während seines Aufent: haltes in Grönland hatte sich im Halse eine bösartige Geschwulst ge bildet, die ihm bereits in Grönland große Beschwerden verursachte nnd jetzt die Operation nötig machte· Diese verlies befriedigend, der Patient ist jedoch sehr erschöpft. T —- Folgende köstliche Ge schichte wird aug Rennes berichtet: Nach dem Zapfenstreich wurde in der Kaserne ein Jnfanterist vermißt, den » man am Abend die Kaserne hatte be- J treten sehen. Der völlig Entlleidete wurde endlich im Kompagniesuppen- « topse gesunden, wo er zwischen den Gemüsestiicken ein Bad nehmen wollte. Die Kompagnie verweigerte, so weiß der Chronist zu melden, tags daraus den Genuß der Suppe wegen — widerlichen Fuselgeschmacks. ——DBei alsersinLanart shire, England, stü rte ein Auto mobilomnibus den gtraßendamni hinab, wobei 28 Personen verletzt wurden. Die Bremse hatte versagt, und das Fahrzeug begann rückwärts zu laufen. Einige Passagiere spran en ab, und um sie nicht zu liber ßahrern mußte der Führer eine scharfe Wendung machen, die das Unglück zur Folge hatte. Eine Frau wurde mit ihrem Kind aus den Atmen in den dicht an der Straße vorbeisließenden Bach geschleudert und ertrant. Die anderen Passagiere kamen mit leichten Verletzunan davon. —Ausdem Schwerinschen Stammgute Löwitz bei Anllam wurde am 29. August unter großer Beteili gung der verschiedenen Familien zwetge dieses ältesten Adelsgeschlechtes der Provin Pommern eine von dem Bildhauer ros Vogel- Charlotten burg es assene Nachbildung des aus dem åil elmsplatz in Berlin stehen den Denkmalö des Feldmarschalls Kurt Christos von Schwerin, geboren am 26. Oktober 1684 aus Löwitz, se sallen vor Prag am 6. Mai 1757, enthüllt. Der frühere Reichstagsprä sident Dr. Graf v. SchwerimLöwitz hat von der Königl· Baulommissian die Genehmigung zur Aufstellung ei ner solchen Kopie dieses vom Großen König seinem Feldberrn in Dankbar leit gewidmeten —- urspriinglich knar niornen, 1861 indessen von Kiß in Erz ummodellierten —- Denlmals .r halten. — Für die Bewohner der Schneeloppe war die Wasserversor gung von jeher mit großen Schwie rigleiten und Kosten verbunden. Je dem Touristen sind jene Gebirgsbe wohner bekannt, die das Wasser in Fässern zu 25 Litern von der bei der Riesenbaude gelegenen Quelle hinaus aus den Koppenplan schaffen. Gras Czernin-Norcin in Hohenelbe läßt jetzt eine Wasserversorgungsanlage errichten, die einen Relord im Bau von Tiesquellenwasserwerlen aufstellt. Noch in diesem Jahre soll der Bau, den die Erste Nordböhmische Wassers baugesellschast in Aussig aussiihrt, vollendet werden. Dass Projekt sieht eine selbsttätige, mit Wasserlraft be triebene Anlage vor. Das Wasser mehrerer Quellen wird mit 60sMe ierGesälle aus eine Peltonturbine geleitet. Diese treibt ein Hort-druck vumpwerl, von dem das Wasser ans» eine Länge von 700 Metern 500 Meter hoch in einen aus dem Dach baden des aus der österreichischen Seite gelegenen Hoteio zu errichten sden Hochbehalter gefördert wird. i ) F« sef Ton-sonn·-e-sin :0"O :e: :I«. .:: tr .ein Oochdruckvuinvwert mit Benzin motorvetrieb voraeseben. —- sln seltsames Schau spiel vollskedt sich W einiger seit im . Windham - Theater in London das ein Den V. c. Nation Mk mit Nei he von somit-Wen feiner eigenen Wust Im hichtug belegt dot. M ode-Mich spielen Ue Schau-Meter un eat i bot einem saß lum- Saal. unt s sum HIIMIMU sucht- si GIMMI vom-Muhm- Imd n G Saft mu- M nicht die man Ins-III Ist Ader dem Oa- « liest. Oh MS oufsustlltw m mm OMU Ins-« t Ist est-di dö des-unis- IOM Dass-i out Ihm o- filds. m is MW usw-M hun- Osmsimu Ums Miw VIII-h In wird-fett- sI. m M- Mm IMIMUIIQIOI M In- uud —- Mstt ti- qsms Um us OQIIfIIIIU U- smsc Mag Insqu tin-. Ist das sc Yizs OR. di Ists sum-s us IM. u Im W Westen lex-m MI- IMO Moto- Isd mä HIW W Raum summ HILUIv VII III DOMAIN ; Wo tust aus IN Mist zu g Ies- III I- Iitl mum- Idmfm Im I: Um II Was-. um tm I Um Ismk two u. III mit Im n — — . - - Ovssi w —EinschwererUnsaller eignete sich bei La Rochelle, wo gele gentlich eines Musilfestes der Flieget Deneau Schaufliige ausführte. Das Pubilkum hatte die Barrieren, die es Dorn Flugplatze trennte, dnrchbrochen, nnd zwei Männer wurden gegen den Tfich drehenden Propeller geschleudert; Jeiner von ihnen wurde aus der Stelle Jgetöteh der andere mußte mit schwe iren Verlegung-en ins Krankenhaus geschafft werden. — Daß die Langfinger nicht nur das Land, sondern gele gentlich auch die See- unsicher ma chen, geht aus folgendem Bericht her vor, der jedenfalls auch von großer Frechheit der Diebe zeugt. Aus ei-s nem vor Middelfart, am kleinen Belt, auf der Jnsel Fünen liegenden,s nach Bremen gehörenden Lustiutter I ist ein großer Diebstahl begangeni worden, während der Eigentümer mit der Schiffsjolle nach Snoghoi, UJiatternhöhe, gerudert war. Die Diebe nahmen die Jolle, ruderten da mit zum Kutter hinaus, gingen an Bord und nahmen von den Gerichten zu sich; erst aßen sie, und dann tran ken sie tüchtig. Und ehe sie wieder von Bord gingen, versahen sie sich mit Kleidung, ein paar goldenen Uhren, einem kostbaren Photogra phier - Apparat mit Zubehör, sowie ein paar hundert Kronen Bargeld. Weder von den Dieben, noch von der Jolle hat man die mindeste Spur. —Eine Rache nach 40 Jah ren versuchte dieser Tage ein aus dem Zuchthaug entlassener Greis auszu fiihren. Er hatte im Jahr 1872 in Rom einen Barbier bei dem er als Gehilfe arbeitete, erschossen und wur de, obgleich rein eringerer als Franreöco Crispi ign vor dem Schwurgericht verteidigte, zu lebens lönglichem Zuchthaus verurteilt. Jn der Verhandlung waren die Zeugen aussagen eines seiner Kollegen beson ders belastend für ihn gewesen, und das hat er diesem nicht vergessen. Als er durch einen Gnadenatt des Kö nigs jüngst nach 40jähriger Stras verbiißuna die Freiheit wieder erlang te, hatte der nun 72 Jahre alte Bar biergehilfe nichts Drin enderes zu tun, als den damaligen rbeitsgenos sen in Rom ausfindig zu machen und ihn mit einer Stichwaffe zu überfal len. Zum Glück ging der Stoß fehl der unverbesserliche Berbrecher wurde überwältigt und in Gewahrsam ge bracht, aus dem er nun wohl bis zu seinem Ableben nicht mehr befreit wer den wird. — Ein Eisenbahnidhll, das an die schönsten Kleinbahnge schichten erinnert, kann man, wie aus Flensburg in Schleswig - Holstein berichtet wird, ösfier auf der Strecke Tondern--«Hoyer chleuse erleben. Der Zug hat auf der Strecke eine Boden erhebung zu passieren, die von den Be wohnern stolz ,,Berg« genannt wird. Als vor einigen Tagen der Zug die sen »Berg« nehmen wollte, versagte die Lokomotioe. Trotzdem sich Lo komotivführer und Heizer die größte Mühe gaben, das Hindernis zu neh men, war das eine Zeitlang unmög lich. Der Zug dampfte zurück, nahm einen Anlauf — und blieb wieder stecken. Dieses schöne Schauspiel wie derholte sieh mehrere Male. Die ver schiedenen Versuche, den widerspensti gen Berg zu iiberfteigen, nahmen ea. M Stunden in Anspruch. Schließlich entschloß sich der Lokomotivführer, noch einen letzten Versuch zu machen Er fuhr eine ganze Strecke uriick und sauste dann mit Todesvera tung auf das Hindernis los. Und diesmal gelang der kühne Streich. Unter den Hurrarufen der Passagiere, die mit versiändnisinnigem Schmunzeln dir vergeblichen Versuche begleitet hatten. ersurde der Berg genommen und dis Weiterfahrt glücklich beendet· — Aus Straßburg wird folgendes nette Geschichtchen erzählt: An einem Sonntag fand ein nniionn les Wettschwimmen statt, dem eine fportliche Konkurrenz »Ur-er durch Straßburg« voranging Inmitten einer vieltnnlendtöpiigen Menschen cnenge. ore ore mer oer zu ernfngte fuhren die Teilnebmer, etwa ZU nn der Zahl, in einer titewnndung zum Sturman die von dein betunnten dreieckigen »Feigenblatt bis zum Eihusimnrdresr variierte bis nach ro lireitichet Vorschrift iiir das Inn-i Its-was vom Optische-Im bis zum dasswikdel das soffs-schaffen Fleiich deckt. Nachmittags M den kleineren Schwimmsiutumn u es Mienen dumm-II tin-s Ia mich-n Publikums die Kämpfer nnd Kämp Mitme- Imiiislich im gleich-u so EIN-. ohne aus; Uns-Ist Wuchs su« Jmfmpsts usm des bekleideten se fuoms beide-M WWIO sum Nimm Mandat Ia- docd dis Gefah- dos di- SWMLH bedroht III-d- ins-II umso Mute du tm Gunst-ist Ums-states Dem tmsm M- snsinm M Imm sum-des Ums-s os. ed Im- nicht usw m s du III-ök snsn summ- ksu R ist-« seitab-I Wilh-II m Umg- »Man cis usw-In KIND III IM auf aus-Miso Wiss-Mo Dass-O no su- Isidums du Ioss mmåi binn- Mm bös bis-Mk muc- UOMM Ihm stumm Im m! Die fu«-Um Immo- am No W Wut- Iöss ou m Ob Ums-tm IMM- II Opeka Oim Wut-s Ists-u usw-it F --«-—— Lqu Ventsmium im Lust-Inn Verwelschung deutsrlser Sprachreste im KantonTzss sin. Jtn Kanton des Tessin obe17 J des Val de Campo liegt malerisch :s.·. einzige deutsche Dorf dieses Mehrs schweizerischen Kantons: Gu:Z:H. amtlich Bosco benannt. Seit sxt einem Jahrhundert ist das Dorf in Urkunden als deutsche Gemeinde Es tannt. Seine Bewohner, eingemau derte Walliser, sprachen stets deuts·1, Und sprechen es noch heute. Der Name des Dorfes war Gurin. Aus eine Antrage des eidgenössischen sta tistischen Amts beschloß der Gemein derat, den« alten deutschen Namen Gurin der italienischen Bezeichnung Bosco vorzuziehen Das paßte den si.shrenden Herren in Bellinzona we nig. Sie machten den deutschen Bau ern den Vorschlag, Gurin in Gorino umzuwelschen. Da hiermit die deut schen Bauern wiederum nicht einver standen waren, wurde als Mittels weg Bosco fiir den Amtsvertehr fest gelegt, in der hoffnun ihn so nach und nach ganz durchzugseszen Einen ähnlichen Angrtss auf die Landlarte machten die amtlichen welschen Kreise bei der Benennung des Rh,einwald horns. Obwohl der Berg größtenteils im deutschen Stromgebiet des Rheins liegt, obwohl der deutsche Name be reits zur Zeit Cäsars genannt wird, soll er nun aus den amtlichen Karten in Adula umgetauscht werden. Eine deutschserndliche Stimme aus Chile. Man weiß es und betont es mit Be friedigung, daß in Chile in Unterricht, Heer- und Finanzwesen und Verwal tung deutsche Methoden geschätzt und deutsche Kräfte herangezogen werden; Man weiß auch, daß das deutsche Element des Landes bei den Chilenen in gutem Ansehen steht. Das Brand unglück Baldivias, des deutschen Zen trums in Südchile, ries sympathische Aeußerungen der chilenischen Presse über das chilenische Deutschtum her I - ’.I vor. Daßa aber auch dort nativistt sches Mißtrauen gegenüber dem Deutschtum besteht, zeigt ein ausführ licher deutschfeindlicher Aufsatz in dem verbreiteten chilenischen Blatte »Da Union,« betitelt »B! Darm-ts manisno en Ohile«, dem wir fol gende bezeichnende Stellen entnehmen: »Wir befinden uns im Stadium der Verdeutschung, ohne uns Rechen schaft darüber abzulegen, wohlge rnertt, wir werden nicht deutsch un serer physischen Beschaffenheit nach, denn unsere Haut wird niemals die bleiche Farbe der Söhne des-Nordens annehmen, noch das Wachstum der Füße unserer Damen zunehmen, noch werden unsere Bärte an Ueppigleit gewinnen. Ebensowenig wird unser Haupthaar blond und werden unsere Augen blau, obwohl gerade diese viel Bewunderung finden. Nein, wir verdeutschen nicht unser ?leußeres, nicht unsere Mode, ausge nommen die Hingabe an das deutsche Bier. Gewiß, im Süden des Landes gab es schon vor vielen Jahren eine zahl reiche deutsche Kolonie, aber das war weitab in Valdivia. Heute ist das anders geworden. Vom Norden bis Süden des Landes ziehen sich Fäden hin, welche uns an das gigantische Reich des Kaisers knüpfen. Die deutschen Banten haben einen außer-gewöhnlich starken Aufschwung genommen, sie beherrschen den Marti, es scheint fast Berechnung zu sein, die fremden Banten zu Ungunsten der einheimischen zu bevorzugen. Wir nennen im folgenden noch einige Erscheinungen der Vermut sck,ung, Jmportbäuser, elettrische Licht- und Kraftanlagen. Unterricht in den Mittelschulen, Lehrerseminare, VJiilitiirtvesekn Salveterrafsinerien, Dampfschissahrtsgesellschasten, welche die Europas-tin sittlnnnsritsnnn und die englischen Linien verdrängen. Die deutsche Jnvasion ist sedow nrch nicht zum Stillstand gekommen die Konbersionstapitatien sind aus drei deutsch-en Banten der-unint, eine deutsche Kompagnie sucht die tim wandtung der Etaatöcisenbahn siir den elektrischen Vittieb in ihre Hand zu bekomme-h dadurch würde sie das Mem-wol für Ekel-thust in der sont leihen Stumm-, Vesper-säh und obs ers-Um Die deuts- cpium spinnt in Esm tin h . nuzikkeißbstes Wes :. it ihm Oe Mismiy tim- Erd-nd mm MINI. dlt womich denn-Ido niquom M aus im- law-um um Mm »Wir-Um des Passa xsnuwms a du ganzen Mit n tllmc umst Dät dunka Cdim ler- H sdwsui dass disse- demsig Its-U mass summte-. tm IMM- M mss II Ists-I schmäht dqu Im Is ms diesm- .Wi0 OMI III III-di du Ist M komm M Inst few II J« Nisus-« umst. III samt PJINDLID Um Ihm. -- m. I. s III »m- Ui IMOI misc- Mutle Mist-O Is- Iusmd WI m m. m um«- sm IM W cs MIDI RI U II WM LIDTMMH C