Deutschenqu te Arge-tiefen Der Herausgeber der chiargens tinischen Zeitung La Union, er Jour. nalist Peter Stein aus Pardon-iet, wurde in Efperanza am 21. April d. J» alt er oom Besuche eines Freun des gegen s Uhr abends allein nach cause ging, von einem vermummten Reiter oon hinten her auf zwei Meter Entfernung erschaffen. Der Mörder entfloh. Als in der menschenleercn Straße aus den Knall des Schusseö hin Bürger der Stadt und Polizei aus dem Tatorte eintrafen, fanden sie Stein in einer Blutlache tot. — Eg handelt sich hier um einen politi schen Mord, wie er früher in den Län dern des La Vlata an der Tagesord inung war nnd au jetzt noch nicht verschwunden ist. Ge ört derZeitungss Jherausgeher zur Opposition, zur fort " schrittlichen oder radikalen Partei, so findet er früher oder später durch Dolch oder Nevolver sein Ende. Peter Stein iam vor etwa 25 ahren nach Urgentinien in die am arana ge legene Provinz Santa Fö und wohnte in Esperanza, der drittgrößten Stadt der Provinz, die seinerzeit durch Deutsche und Schweizer begründet wurde. Der Einfluss des deutschen Elementes ist dort to groß, dasz man überall mit der eutschen Sprache audlommt Stein war ais Journalist Vertreter des Deutschtums und de: Berater der deutschen Kolonisten Durch seine freiheitlichen J war er seit langen Jahren den j iligen Machthabern ein Dorn im Auge-. Alt diese im Jahre 1893, um den stets leeren Staatisückel der Provinz zu füllen, auf die für ihre Art der Ver waltung charakteristische dee kamen von den Kolonisten eine redaktione reuer ei utreiben 20 Centeros iiir eden Sa Weizen o er Sein), griffen ie in ihrer Existenz bedrohten Solo nisten ur Flinte nnd verjagten die gesetg densdrpetschatten der Pro vinz, Gouverneue - und Senatoren Die Nationalreäierung intervenierte. ein anderer » ohanedor« Regie rungsveäsident wurde ernannt und die Revolte o viel Bluts-ergießen beendet. Seit jener Zeit aber war Stein die Bote noire r jeden Un hänger der Kreolenr erun . — Schon einmal entging er der igm zu edachten K el: ein Polizeiposien er shoss im ahen lichen Ball-dunkel einen anderen jungen Deutschen, der an Grösse und Figur Stein sehr ähnlich h. Der Mann wurde vom Gericht n Santa verurteilt, kam aber, da er sich auf ie ihm erteilte Instruktion berufen konnte, mit einer geringen Strafe davont ·cilsiardeiter Karl-Zion infolge man -. »cinsahrt Ill« gelautet dabe« nnd -daß den Laiomativsiidrer des vernn glückten Schnellzufed keine Schulk Die Malmslätter Katastrophe. Was bei den Berhiiren wegen des Fisendahnungliicks von Malrnsliitt immer mehr hervortritt, sind die lau ten Klagen des Personals über das in der Staatsbahn SchweW herr schende Knausersystem Es sei auf etwa einem Viertel der gesamten Vahnhöie unmöglich, die Sicherheits bestimmnngen praktisch durchzufüh ren, einfach deshalb, weil das Perso nal keine Zeit dazu habe. Mehrere alte Biirobsamte haben bei ihren Unssagen erklärt, wenn das verkeip rende Publikum wüßte, unter welch erschwerenden Umständen der Dienix manchmal ausgeübt werden müsse, s. würde ihm bei jeder Reise das Herz ver Angst klopfen Da- Bär-perso nal und die Unterdeamten hätten sich unzählige Male darüber gewunde.t daß ein ähnliches Unglück nicht schon längst eingetroffen sei. Man inni· daran erinnern, daß aus dem Kon greß der schwedischen Eisenbahnbeanp ten diesele Klagen erhoben wurden Si richteten sich vor allem gegen das-— Sparsamkeit-system, dass in der Bela stung der Beamten und den geringni Auswendungen inbezug aus das Ma terial zutage triite Aus den Verhören geht klar be dar, dass das Einsabrtiignal aus dar Station Malrnsliitt tatsächlich anr tresse. Es wurde v elinebr sestgeitelli das die beiden diensituenden Esset-« dalindeanrten. Aliiiient Kielsidn und aelbaiier Bestimmungen-, die beziisjs lich del veränderten Eintreiiene die Irdreszuges von Malniö nnd disk Verliner Dssuges setrosien waren das Unglück verursacht baden nn? dass Karmen adne jede Veranlaiinnn oder Order im l ten Augenblick di. seich- verönderi i. Jn der umk tigen Frage. inwieweit der dienli. tuende Nachidiensideamie. Isiisiezn MMM nes »n Ian n i uua M , das der. Aal-Oder ci ver den- midsitms online Vs use einan beede« lind die, lud-ist nach W en z M. des se ewig gedudm i All-bl-. . O- . »w«w ,» www WWWIH s—-«Ieg Sie der sei-z von Vieles Deutsch lernte. - Da der Prinz von Waleg sich ge genwärtig in Paris aushält, um sich an der Quelle in französischer Spra che und Lebensart auszubildem so wird es von einigem Interesse sein. von einein Eingeweihten zu erfahren tvie er und sein Bruder Albert in der deutschen Sprache unterrichtet wur den. Die stanzösische Banne ihrer Schwester Mary mußte sie zuerst niit den deutschen Lauten vertraut ma chen; allzu großes Gewicht scheint man also in Marlborough Hause auij einen gründlichen und Erfolg ver·’ sprechenden Ansanggunterricht der Prinzen in der von ihrer königlichen Urgroßmutter so bevorzugten Spra che nicht gelegt zu haben. Als aber seine Söhne heranwuchsen, beries Kö nig Georg, damals noch Prinz von s Wales, einen seit langen Jahren in London ansässigen Deutscheni Tr. EngenOswald, einen alten »Achtund· vierziger«, zu sich und betraute ihn rnit der weitere-Ausbildung der-Prin zen im Deutschen Jn seinen kürz lich verbitentlichten Lebenserinnernus gen-—- ,,Reminiseenkes os a busy lise« — rithnt Dr. Osivald dem älteren also dem Prinzen von Waleg, nach daß er mit ebensoviel Begeisternnsz wie Verständnis deutsche Gedichte deklamierte, die er ihn hatte einen-en dig lernen lassen. Uhland wurde da bei beror nat. Der jüngere Prinz ließ ebenfalls natürliche Auffassung und Ausdruckssiihiqkeit beim Vortra en deutscher Fabeln, die ihn ganz be fo der-s sesseltem erkennen, aber we g , Zerstreutheit mußte unser Lands mann ihm doch wiederholt einen Ta del in sein Merkbuch schreiben. Das erstemal lam er mit einem Verweig seitens der höheren Unterichtsinstans sen davon, das zweitetnal aber mußte er an jenem Tage zur Strase seiner cobelbank sernbleiben, an der er ge rade mit einer zum bevorstehenden Ceburtstaqe seiner Mutter bestimm ten Arbeit beschäftigt war. Als er diese nach dein ausgehobenen und we gen seines besseren Verhaltens nicht wiederholten Verbot beendigt hatte, eigte er sie selbstzusrieden seinem schen Lehrer, dem sein älterer Bruder und er wiederholt Beweise großer Anhänglichkeit gaben. Ju- ecmreir i Eine schlinune Ersahruna mit dem Klappbett mußte kürzlich der in Broollyu wohnende MaschinistAlsred Gberhardt nebst seiner Gattin Marie und seinem jüngsten Kinde der neun Monate alten Josephine, machen Bislang hatte der Gotte immer ,vor dem Schlafengehen das kürzlich ge taufte Klappbett, welches dem Ehe paare als Ruhestiitte diente, herge richtet, und der Mechanismus hatte stets tadellos funktioniert Am betref senden Abend aber hatte die ermü dete Gattin nicht Gherlzardts Heim lehr abgemattet- sondern selbst dai Klappbett zum Schlasen zurechtge macht. Zwar wollte diesmal der Me chanismuö nicht recht funktionieren doch unter Zuhilsenahme des Ofen hakerrs, mit dem sie an den Federn herumhömmerte, öffnete Frau Eber dardt schließlich das Vett. Am frühen Morgen wurde das Eberhardtsche Ehepaar dann durch das heitige Wei nen der in der Wiege neben dem Klappbett ruhenden kleinen Josephis ne aus dem Schlafe aufgestört, und die Mutter-· reichte mit dem Arme nach der Wiege hinüber, um das wei nende Kind zu sich« ins Bett zu neh men. Kaum aber war das Kleine im Bette der Eltern, als das Bett mit solcher Geschwindigkeit zusammen klapptr. daß der Arm der Mutter mit dem sie,dat Kind bieli, und die Be des Kindes noch zwischen den ändern des Bettes eingeklemmt wurden. Vater, Mutter und Kind waren nun im zusammengeklappten Bett gefangen. und da sie sich selbst nicht zu helsen vermochten, begann das vom Ersticken bedrohte Ehepaar um Bilse zu rufen, so laut es konnte Lange Minuten der Anast mußten Ue Gesamt-neu Innizlelmh esse die dilseruse von einigen Nachbarn ge hört wurden, die dann in die Ger dardtsche Mnunq einbrach-n und die Vedriinaien aus ihrer verzweiieb ten Lage beireitensderdardt sowodl der an einer Kodsvunde und anschei· nend auch an einer Wrnerschiittes runa litt. wie seine Gattin. deren Kot-i eine Wunde aufwies. und die kleine Jota-disk deren We Wonne ueelest worden vat. musten in ils-zi Ziise Leda-Mur- seuoinmen werden s-« us- Inicm us am Wiss-It U- sit-sammt On Umh- In Wu- II Minimum s t MW Ins such W Nö FÆIO Hucwwgnsa Isid Uiists Miso W swmsmdömnusts sinds-Z M s W. mis- I U M III H Its-b mass-· WIMI w um«-. .««-s — Crißbtittnnieus Arbeitsmarkt Die Beobachtung deg Ausgleichez zwischen Arbeitssangebot und Nach frage ist jür jedes Volk eine der wich« straften, denn nur auf der regelmäßi ;gen Arbeit des grössten Teiles der ; Bevölkerung beruht die Wohlfahrt ei z nes Volkes. lieberall in der Geschichte s tritt uns diese Tatsache klar entgegen, « nnd alle Knltnrnationen der Gegen-. wart fiilJren nicht nnr eingehende Statistik-n iiber die Arbeitsverbälbs nisse, sondern machen diese amtlichen Resultate auch von Zeit zu Zeit der. Oeffentlichkeit zugänglich Mit Rechtl kann man diese Veröffentlichungen· einen Gradmesser der Betriebsamkeits nennen, denn in ihnen spiegelt sichs stets ein gnt Teil des wirtschaftlichen Lebens nnd-der Entwicklung der bess treffenden Nation wieder, und in je der Volkswirtschaft setzt sich immer mehr der Gedanke durch, daß der ge sunde nnd arbeitstriifiige Mensch das , wertvollsie Gut der Nation ist. Tie? englische amtliche ,,Labor Gazette« bringt nun in ilirer letzten Nummer eine genaue Arbeitsstatistik fiir das Jahr 1911, die mit Rücksicht auf die darin ausgeführten Löhne, Preise und Arbeitsgelegenheiten von allge meinem Interesse sein dürfte. Zusammenfassend läßt sich zu ächsi sagen, daß der britische Arbeit-s arti im Jahre 1911 zwar im allgemeinen gut war, aber durch die fortwähren den gewerbli n llnrnben äußerst ungünstig beein luszt wurde. Hinsi tommt noch, daß die Preissteineruns gen für Lebensmittel, die sich schon in em Vor-fahre « bedenklich geltend machten, durch die Diirre des verflos senen Sommers noch ·erl)eblich ver schtirft wurden und daß eine gleichzei tige Erhöhung der Lölsne fast nir gends su merken war. Trohdein er wies sich das verflossene Jahr-« nach den Angaben der größten Gewerkver eine mitgab-muten rund einer Mil lion Mist lieder nächst dem Jahre 1900 a S das sweitniinstigste dieses» Fahrhundeety denn die Arbeit-losla eit betrug in: 1900, 2,b Prozent: isol, 3,8; IM, 4,0; Mos, 4,7:. 1904,«6,0; t905, d,0; 1906, 8,6; 1907, 8,7: 1908, 7,8: 1909, 7,7; 1910, 4,7; 1911, 8,0 Prozent. " auch ote Lohne bemerken tne rang- i sam aufsteigende Tendenz, die schon: im Jahre 1910 begonnen hatte, doch war die Steigerung nirgends beden tend. Die Gesanrtwirkung aller Her aufsetzungen und Herabsehungen der Löhne, bie zur Kenntnis des Arbeits anites gelangten, ergab siir 825,204 Arbeiter ein Mehr an Wochenbet dienst von 25,927 Pfund Sterling s 51.8,540 Mark, pro Kopf also ein Mehr an Wochenberdienst von 63 Pfennigl Immerhin ist dieses eine Besserung gegen 1910, denn in die sem Jahre hatten 546,516 Arbeiter insgesaint ein Mehr von 14,335i Pfund Sterling = 286,700 Mark, pro Kon also nur ein Mehr von 53 Pfennig wöchentlich erzielt. i Aenderungen der Arbeitszeit wur den 1911 bei 105,537 Arbeitern ver zeichnet. Davon erfuhren 4,337 eine Verlängerung der . Arbeitszeit um wöchentlich 13,095 Stunden, with-« rend für 101,200 Personen die Ars; beitszeit um insgesamt 574,14·0 z Stunden wöchentlich gekürzt wurde. s Die Preise im Groß- und Klein-I hanbei haben im allgemeinen die stei- s gende Tendenz behalten, die sie in den s Vorfahren zeigten. Das tenerste j Jahr war 1910, während 1911 eine-; kleine Verbilligung zeigt, trohdem es » stellenweise infolge der Dürre desi Sommers ganz anszergewöhnliche : Preissteigerungen aufweist. So was I ten zum Beispiel die Kartoffeln 1911 i um 23,6 Prozent teurer als im Vor- ! jahr, dagegen erfuhr der Preis stirz Brot eine Herabseyung von 9.1 Pro- ; ent, fiir Speck um 7,3 und fiir Das ; ermehl um 3,6 Prozent. Jin allge· I meinen berichteten die Konsument-g eine, daß sie die Preise durchschnittlich · um 4 Prozent billiger als im Vor sahre halten konnten, von Aufnabs men natiiriich abgesehen. ; Die Zahl der gewerblichen Streisj tigkeiten betrug irn Jahre Mii- ; III-J- doosss Jus-· ussoossso du«-Os- IO « »Es-Of IOOOOO III. ...II.... CI—.II. . ran 98L050 Personen beteiligt. Im ; ganzen gingen durch diese Arbeits-H streitigteiten der britischen Volkswirt- ; schait WI- Millionen Arbeitstage v lot-en ZU neuen Jahrhundert iit in Jahr so reich an Umständen ge wesen. als das vertlossene. denn im. Durchschnitt des Jabr ehuts 1901 lism kommen aus se Jabr ttit s l i i Inilkäuds mit Ist-obs stetem-n ums AMICI ou est-Im Ir nc Das Inst WI- « I It alle IM in set-edi Nsu M is M W M Mit sinkst most mvossr. As saht der sin- ’ IVU sinkt oder Mär-XI u u m smu III-mit wem. E W W V Io- cmidm alte II Ist-d II du Fuss-im- Wissen m mitk- vaMi » cum-Hm m uns-MI- io. alt Wi- Msn Mi IO Industrien-W am Eos tm Mit »den M Maule Muth M Moden oder du« Itssimst Angesicht Meist du« fu« m« . M ein«-n unsefäsnn Ia US tm sum-Ilion m kmbku O s Ums mMss und W aus Iris-M WWMO .... l Statistik der Spiele-gefalle is Deutschland lieber die Verbreitung der Spio nage in Deutschland wurde, wie der j Korrespondenz »den und Politik«'3 von militärischer Seite mitgeteilt its-ird, eine Statistik veranstaltet um festzustellen welche Ausbreitung die. Spionage in Deutschland besitzt. Das . Ergebnis war insosern günstig, als dadurch erwiesen wurde, daß deutsche Staatsbiirger sich an der Spionage in Deutschland nur in sehr geringem Masse beteiligen Ja den leyten b Jahre-Haben die Spionatseiiille eine verhältnismäßig große Zunahme er- s« fahren. Jm Jahre 1907 gab es sie-s . ben Prozesse vor dem NeichsgerichH in denen 2 Deutsche und 5 Elsässer, I Franzosen und Engländer anaellagt l waren. Es erfolgten vier Freispres change-n Jm Jahre 1908 ist eine« Vermehrung um einen Fall iestzustelss . len, da in diesem Falle acht Gerichts-s verhandlungen wegen Suionage vors dein Reicheneri t erfolgten Es was s ren daran Z El össer und 5 Deutsche « beteiligt Davon wurden 8 Deutsche · freigesprochen die übrigen bis zu vier « Jahren Zuchthaus verurteilt. In den "« weiteren Jahren läßt sich eine stren gere Bestrafung dieses Verbrechen eststellen Das Jahr 1909 brachte zwar auch nur acht Fälle, aber lei nerlei Freisprechungen sch waren Prozesse gegen st Elsässer, 3 Deutsche und einen Franzosen angestrengt worden. In allen Fällen kam das Neichsgeriiist zu einer Verurteilung und verböngte Strafen bis zu neun Jahren stiehlt-aus- Das Jahr 1910 brachte ein starkes Anwachsen der Verurteilungen Es lamen 14 Fälle sie rVerhanblun und r gegen Z utsche, 6 Elsas-Lethe nger, 2 Eng lander und e nen Franzosen Jn al lei« llen Ysiaren die Angeklagte-I schull g uns erhielten Strasen bit zu 10 Jahren Stichwort-. Jm Jahre 1911 kam ein all weniger zur Ber bandlung als m Jahre 1910 Die is Angeklagten wurden sämtlich verurteilt Es waren b Deutsche,2 Gualanden 2 Rassen, t Lueemburs Ä ger. l Italiener, 1 unser und serner eine Französur. Seit langer seit war dies der erste Fall, in dem eine Frau wegen S ionage ver-urteilt werden« mußte. te Strasen betru Ien bis sn 15 Jahren Zuchthaut Das Neichsqericht sah lich iii den let ien» Jahren demgemäß zu immer scharferen Streiten veranlaßt In den ganzen flins Jahren waren Anklage-n egeu 20 Deutsche erhoben werden on erfolgten süns Freisprechunss en. Man kann erwarten, daß die trengen Vesirasungen der Swamme die seht ständig erfolgen, doch allmä lich eine abschreckende Wirkung aus üben werden. Aus diesen Zahlen geht zugleich hervor, daß die Anga ben, die vor einigen Tagen über Spionagefälle in Deutschland durch die Presse gingen, bei weitem liber trieben lind. « Die Ezenstochauer Klosters-spähn Der frühere Prior des Czenstos chauer Paulinerklosters Reime-nn, der zur Buße in einein Kloster in Rom weilt, hat an den Prälaten und Ril tor der politischen Schule in Paris Psarrer Pesiawka, einen Brief gerich tet, in dem ed beißt: Der Panliners inönch Starczonssli. der an dem Czeui stock-quer Möiichsprozeß beteiligt war, habe ihm mitgeteilt Frau Olng Ore·zerl’oivskn aus Kiew wisse, wer den Nan der diamantenen Kleino dien an dem Miitternottcssibilde be gangen habe. Es wurde bekanntlich seinerzeit eine Belohnung von i(i,()00 Franken iiir die Entdeckung des Tä ters und die Wiederbeschasiung der gestohlenen Kleinodien ausgeschrie ben. Olna Ortserlowsia war eine Zeit lang die Geliebte des Mönchs Masern der in Petrikau zu einer langjiilsrinen Zuchtliauöstrase verur teilt morden ist. Frau v«.I«rcsserlowsln ist erst neulich aus Hiniiirnore zurück gekehrt Der Priester versichert, er wolle einen Oknitehruder nicht benim iierein da aber die nerunbten Meine dieu politisches Nationaleinentnin waren. so lebe er its-. genötigt der keilsuclizlskpii hol-m cemiiulä Fu Js ben Frau Orezerkoivsta beim in Paris in der Nur Louis la Grause ein eigenes Haus Marter Posianiia dat den Arles Ieimanns der Pariser Sicherheitspollzri übergeben «- — Institut-M König Oeom richtete M dn Un tade II die spielen-i and com-« ruhte IUMM klomm-IS' von so ffen-. m um«-blickt sum N m W isde III it . IM esse-las- sisc IIM ’ W M tm st- Iams ci Msu Bis-is et Ue aku- Ists mit- shis WW sm u töqu mit-Most M Ist eins-Im du soff-m O uu Was-it Gaste-Ums Maus-e auf m SWIIM M « Was-I Inst- us Mund- fmmn mit In Ihm m CIW Im- Inst kalt la II M SOW mum- su M Mem Its umsehn Mai w Sau-u d OWN- tst Was- sers-tm mi im mit-tm saust — »Es-Zone Inst-— Der FriedensfalnitU see m Wem-- sinkt »- mi n- pm cito-eke- oeusu muss-m esse-. — Eine holländische Zeitung hat in diesen Tagen eine Aufstellung der Geschenke veröffentlicht, die die einzel nen Staaten bisher für die,Einrich tung des Friedenspalastes irn Oaag gemacht haben, dessen Einweihung voranssichtlich im Frühling kommen den Jahres stattfinden wird. Danach hat Holland den Grund und Boden gestiftet. aus dem sich der stattliche Pa last erhebt. Außerdem hat die nie derliindische Regierung dem Friedens lomite noch sieben gemalte Scheiben zum Geschenk gemacht, die iiir das Treppenhaus Verwendung finden sol len, und fiir die Ausschinüelnng deis Siyungssaales bat sie vier Gemälde von F. Bei leilnveise überlassen Velgien hat Türen aus Bronze nnd Schmiedeeisen gesiiftet. England hat vier gemalte Fenster zum Geschenk ge macht, die siir den großen Siyungss saal verwendet werden sollen. Frank reich hat mehrere Gobelins fiir die beiden Sitzungssiile gesandt, und Deutschland hat ein monumentales Eingangdtor siir den Pakt bei gestenert Jtaiien hat den nötiaen Marmor überwiesen, und die Schweiz bat ein Erzeugnis der heimischen Kunst, ein wahres Wunder-wert von Uhr für denTurm zum Geschenk ge macht. Die Tiirlei hat einen großen Teppich gestiften und Russland hat eine große Vase überreicht. Schweden und Norwegen haben große Menaen von Granit geliefert, und die Ber einigten Staaten haben ein Denkmal gewidmet, das auf dem untersten A atz der grossen Estrade Aufstellung iin en soll. Dänemark hat einen Brunnen fiir den inneren Hof aes schenttz Ae entiuien und Teile haben ein aetnein ames Gesdenk Macht« indem sie eine Kopie des anlii lick der Versöhnung beider Staaten auf der Grenze ihrer Gebiete errichteten Denkmals til-erreicht haben. Oesters reich bat mehrere Bro andelaber gesandt, und Ungarnt schenk be steht aus Vasen und Wandteppichem Auch die östlichen Staaten haben dem Friedensbalaste Gesehenke überwie en, und zwar bat Ebina vier grad-, ost bare chinesische Basen geschenkt, und Japan hat einen Bandteppith der ein wunderbare-s Stück iavaniseher Kunst darstellt, fiir den Saal des Verwal tungsrates überreicht. Eine Frau als Ustteneniim ' Wir sind gewohnt, uns die Fran zösinnen als Musterbeifpiele von Eli-gang, Schick nnd raffiniertem Ge schmack vorzustellen —- aber irgend welche ernsten Eigenschaften oder ar wissenschaftliche Neigungen glai en wir bei ihnen nicht suchen zu dürfen. Und ganz im Unrecht waren wir wohl kaum in dieser Annahme, denn die Frauen Frankreichs, Monders aber die Pariserinnen, haben sich stets dfurch ihre so »reizvolle Ober flächlichteit« ausgezeichnet, sie haben es verstanden, in ihren Satans die geistige Elite der Nation zu versam meln und in der ihnen eigenen gra giösen Art Dichter, Künstler und selbst Gelehrte amuregen und zu degeistern. Aber die Frauendewegung hat auch in den romanifchen Ländern vieles geändert und nor allen Dingen eine ernstere Auffassung der weiblichen Bildung gezeitigt. Heute gibt es auch in Frankreich viele junge Mäd chen nnd Frauen, auch ans besseren Kreisen, die einen Beruf ergreifen und auch manche Frone-, die aus Neigung sich mit Eifer und Erfolgs wiifktlfchaftlich betätigen Und wies in Amerika, so ist man auch hier gar « nicht abgeneigt, die praktischen lieu«l seauenzen daraus zu ziehen, indem man die wirklich besöhigten Frauen; nicht von den gelehrten Vernfen aus« l schließt So wurde kürzlich an der; Pariser Sternwarte eine junge Dame ; issriiulein deee Monden) alss Astronomin angestellt; sie hat an der ! Sardonne Mathematik und Alter-no mie mit größtem crfolg studiert und nimmt es ietzt ernst mit ihrer Witten. schaff. i i www das übrig-III du öltsm deutsche No me für IIIIIm Wut-tm Eva-Isch te- nIII ins-unt mä aus teuer Um Us rIIImI M sämmtliche Wild ihrer II IIIMI IIII aufs fanden. di bebend-Ho vielme. ehnIIIA da des MII Imd Spinm dann-II eIIIk RUUIMIIIIIIIII du Itaqu wuc Ils II sIII ihäm dIt III-IMM IIII V- tmIII-L I- «möM-Wm las voII II amtlich-I cui-tun »de- mu Its Umri- «W. IIIMSIII III- I sII VIII-Maus- Jst-III Ost-III VIII-II sIII usw-VIII Im III-I, Ost-. Johann-II Um III III denn sein Um du WIIIQIIIIIIJI Eis-ist III-II IIIII II seh IIIIII FMI II « MI III-II QIQIIIIIIMII duns i III QQIUU Was III« « du Mit dI d» III-'s lud-»Ist »in d III III-Jena«- mIs fast via die-II . stach-Inn M IMDIMII sehst . III- IIO Ihm Umh- »Im-IRR MI« »Es IMININI II hu Imm- Mut I Mit-II III III-ca IIII III-III .It6 Im IIIIWII EW M M - o Ir- - « — Brudseitstnphe auf der »Man-in Eliftbeth«. Die Katastrophe des Dampferö »Königin Elifabeth«, bei der fünf« undzwanzig Personen ums Leben ka men, soll dut ein Attentat politischen Charakters ervorgerufen wol-den fein, das gegen den Passagiet des Dann-few General Japan Sack-few ans Balgatien, den Besiser wichti set Staatshokumentr. gerichtet war. is Täter, die Kenntnis davon hatten, daß Sarafow diese Akten aus Peters burq mit sich fühite wollten die Do knmente um jeden Preis an sich brin gen. Sie bersten daher den Pia-n wis, das Schiff in Brand u stecken nnd in der so entftehenden anik die Aktenstück zn rauben. Der Plan lang jedoch nicht, da das Feuer in weniqu Minuten iiber das ganze Schiff verbreitete und Samfow gleich beim Entstehen M Brandes als er ster das Schiff mit den Akten verlieh Mehrere angen Lauten vor er Un tersuchungs ommi fion mit eftimmts heit aus, daß das Feuer mit einer sast im voraus bestimmten Sicherheit sich in der Richtung gegen die Kabinett erster Klasse ausbreitete, in deren einer sich Sarasow aushielt· »Wer die Täter gewesen,konnte bisher nicht fest gestellt werden. Den Passagieren del Schisseö siel es aut. daß, als die Red tungdboote anlegten, drei serbisihe Passagiere, ein russischer Student und eine unbekannte Dame in die donate sprangen und stinvimneend do miiht waren, das llser su erreichen ohne das sit-lassen der Rettung-M weiter abzuwarten · Illlee Wah scheinlichleit nach diirsten diese die Täter gewesen sein. General sae sow selbst hat sich über die Angelegeif it folgendermaßen geäußert: » chlies und wurde durch einen pldh entstandenen Lärm auimerisamz sprang aut meinem Vett und ösM die Tite. n die ein Moment brannte bereits da Ver . Sieh stand blas einen Augenblick bei der Stir, den« das Feuer breitet sieh mit erstaunt licher Schnelligkeit in der Richtung II meiner Kabine aus. « nahen meine Votumente an mich un sprang its « nächsten Augenblick due das Zeustersp « Dann erreichte ich das Max dar sich eilig vorn Danitsser erthe wegte«. Die Frage, ab auch Les-· glaube, dass ein politisches sit-Hist gegen ihn versucht worden sei, wallte Sarasow nicht beantwortet-. schissstommandant der bei der Oa tasiraphe mehrere Verlemmgen erlis ten hat, sagte: »Das Feuers breitete sich mit erstaunlicher RasWt aud, und gleich in der ersten Minute hatte ich die Einpsindung daß das Schiff insgeheim mit einem brennbares Material übergossen worden sei. Diese Ansicht halte ich auch seht aus reiht Jn erster Reihe dachten wir an die Rettung der Frauen und Mir der, ehe wir aber daran schreitet konnten, sah einer der Passagiere, der bulgarische General Sarasow bereits im Nettungilbaot; er war der ers der davonsacn Nach jetzt habe i die Empfindung unter der ich damals gelitten habe, daß nämlich Schwesel gebrannt hat« Wie aber der Schwe selchtauss Schiss geraten ist, weiß is ni ." Kautschuteesae ans dem Meer-. s Einige Gelehrte-, die sieh sehe-s jahrelang mit diesem Problem eifrig besaßt haben, verkünden neuerdings, daß et ihnen gelungen ist, ein neues und sehr gutes Ersahprodukt sür Harttautsrhuh Gutlapercha und auch siir die festeste Sorte Leder aus dem Ozean zu gewinnen, nämlich aus gei. wöhnlichem Seeiang. ede Ver-Ieh rung der möglichen Oiil Istosse dieser Art ist in unseren Tagen unbedingt ein sehr verdienstlirhes Werk» Man hat dem neuen Produkt den passenden Namen ,,Seegnnuni« gege ben. Ueber die Art seiner Herstel lung ist noch nichts Näher-er bekannt. Man will aber aus den bisher gewon nenen Proben zur Genüge ersehen haben. daß ..Seegummi« einen be sonders hohen Wert siir elektrisckp Industrien hat. da es Mitte-. hine und weiter-fest auch gegen die Mik tung von Uelen geieit nt und liber dies einen nicht entnindlnhen Isolie rungeswis von ungennihnlicher Stärke darstellt Noch iiir viele anders Zwecke soll es sehr geeiiinet sein nnd iiir Ireisriemeunnsrl dein besten nar ien Leder gleichst-minnt wenn ed nicht dderireiien Mir unsere Pacisinlnsie ist diese itnideiiinm sehe nuisfntiteuuii da hier der Rai-steil man Teil m so grob nriiger Menge in Finden ist. ( tn Iris Imdt I J- mm sc Im des Ost-O mumt SM- m Frasse-a lässt-: made ums-Mit day M sei t. Its-U M Miasma Leu m entnahm-seh m W W Us cqw du »Im-M Voraus is das vi- itm »m- Iaks « Ists km mumi- Muts-u « e TM sob. Fett-YOU- t sei Missis OI J II- IN M Iter .snm0" Its-M III Hm s- pdsm sei Mc W Isc tmss II da BRUNO-l M U f NO . XII-U QJO M mit Mk ) l mit sum- WMI M — Myswwwwss «