Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 22, 1912, Image 6

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    « (
Zo- Juli-se
Einem kleinen Hunde
verdanken Th. Martin von Broot- -
lin, der feine Ferien am Osgawana
- Lake, N. Y» verbrachte, und Dr.
Miller Tierney ihre Rettung von ei- »
nern elenden Tod durch Ertrinken.
Verm Baden im See war Martin,
der des Schwimmens unstundig ist, s
an eine tiefe Stelle geraten, an der :
er versank. Dr. Tietney versucht-, J
ihn zu retten, doch umklammerte thn
Martin so unglücklich, daß er mit
ihm unterging. Mittlerweile näherte -
sich Matthew Dunn dem See. Sein
hund war ihm vorausqeeilt und san,
tvie beide Männer im Wasser kämpf
ten. Bellend spran er zu seinem
herrn zurück, der sofort seine Schrit
te befchleunigte und gerade zur rech
ten Zeit erschien, um die mit dem
Tode Ringe-idem die das Bewußt
sein fchon verloren hatten, an ch
Ufer zurückzubringen Durch gena
nete Behandlung brachte er sie wie
der zu sich.
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Ein salomonischeö urteilj
sprach dieser Tage Litecorder McGoix
vern in hoboiem N. Y» vor dessen-l
Richterstuhl Fri. Edith B. Kellog von ;
Jersey City geführt worden war. Die J
iunge Dame hatte ohne Erlaubnis «
und Wissen des Pastors Gentia Mor
chi fiir dessen St. Francis Kirche Geld
gesammelt. Als der Geistliche hiervon
Kenntnis erhielt, glaubte er an einen i
Schwindel und henachrichtigte die Po
lizei, die sti. Kellog festnahm. Die
iunge Dame gab an, die Tochter des
verstorbenen Alderman George Kellog,
von New Baden, zu sein, und ihr Va
ter-eilte aus die Nachricht der Polizei
nach Verboten, wo er seine Tochter im
Gerichtssaal traf. Weinend fielen sich
Vater und Kind in die Arme, und es
dauerte geraume Zeit, bis sich Fel.
» Mllog erholt hatte und eine Erklä
rung liber ihre handluug geben konn
te. Sie gestand ihre Tat ein und gab
u, 8250 iolleitiert zu haben. Retor
r McGooern wußte erst nicht, wie er
die Sache erledigen sollte; die junge
Dame ins Gefängnis zu schicken. wäre
u hart gewesen, und er fand schließ
ich einen Ausweg, indem er sie verur
ieilte, 825 an die Kirche zu bezahlen,
welchen Betrag ihr Vater dem Rechts
anwalt seiner Tochter aushändigte,
mit der Bitte, das Geld der Kirche zu
til-ergeben.
Wenn schon gewöhnlichen
Sterbliche die Sorge um den äußern
Menschen und den Mangel eines an-—
ständigen habitus zuweilen recht bit
ter empfinden, wieviel mehr muß das
der Fall sein, wenn ein verwöhnter
Liebling des Glücks in diese Lag-e
kommt und morgens beim Aufstehen
nicht weiß, wie er seines Leibes Blö
ke decken soll. Vor Dieben und Eins
techern ist aber schließlich auch ein
Millionär nicht sicher —— eine Erfah
rung, die der reiche, in Wnloff bei
Paterson, N. J» wohnhafte Mailer
Robert Neie Atterburn, --—— sehr zu
seinem Leidwesen — machte. Wie di
nächtlichen Besuchen sich Zutritt zu
dem Atterburyschen hause verschaff
ten, mag dahingestellt bleiben. Tatsa
che ist, daß der reiche Mann morgens
minus Geld und Kleider erwachte und
gezwungen war. sich einen vor zwei
Jahren dem Gärtner geschenkten An
zug zu erhitten, um seine Erscheinung
wenigstens einigermaßen präsentabel
zu machen. Mit den Kleidern waren
aber auch sämtliche Schruuclsacheu, so
wie Baargeld in der Höhe von 8150 ;
und ein-e Ahonuemeutschihrtarte nach
New York verschwunden, so das; sich
der arme reiche Mann, nmporär we- i
nigsienti, »die u vie de rien« gestellt ?
sah. Wie sich später herausstellte, ges ;
langten die Einbrecher durch ein auf (
die Veranda gehendes Fenster deo Au- I
ileidezimmers in das leartement ih-- s
res Opfer5. ·
ciu Mtßpekstauvus-s. va-«
Illitlllcheetpelle noch tm ledten Art-«
Anblick aufgeklärt wurde. hätte vor.
einiges Nächten tu El Pult-, Tex» t t- z
IM einem blutigen Schatmll el s
z , Lollul und Staatswesen-!
pelllrt Mkllonllche Gesell-dienst
.ek. le unter Abram Moll-m akveis ;
lus. heilen ltl eitler Schlucht uötdltch -
von dem Massertvetlisleiewole aufs
sitt-let Delgdls los-tm Patronetts
sulyesplltt. dle von Schmusgtem s
dort stehest worden waren. Der
sitt-d made Mollna get-selbst und
dieser legte M tu Begleltung von
Stuttteaqete in der Mitte del
uItMM tttts dle Laut-. mit dte
- let obsolet-gez wenn sie
ldee sitt-e obsolet winden Just-w
set-us tte aus dle Männe- m ty
nat se small nnd als-te ottls
ekei tt tus. als dte Koth-l tn
is Its lese-h day eth- Satans
se IW VII-m la den Dasein
tut nistet holst-te Ich out-est met
Ut- Mtt Hishi Hollslgnlzedotduth
IMII Usan ss Wes stelltest-www
III-les DIMIZ mtt til-aß
Insel-I In meist-its- Stets
h» Jst den-III- tssn few seist -
alt-im soll-Ie- Iutlt tu thue-s d
Wa Mut-ite- nimmst-T
W — Ue sie-mit lautete-me
III — set-m Welt-e ag- qe wes
« lt «- ettms using-a Hin
I- seltsamen- Mu usw
» , sum set Ins-w du
est-sitt Im- Hsd seen-»O
b W Rast-IT set
Von einer starken Strö
mung erfaßt und in die Tiefe geris
sen wurde ein junges des Schwim
mens untundiges Mädchen von Ed.
Connellt), der mit einer Menge an
derer Gäste in der Nähe deg- Pages-e
Hotel in Atlantic City badete, bis
zur Ankunft des Rettungsbootes iiber
Wasser gehalten und hierauf glück
lich an den Strand gebracht. Unter
den Bemühunaen der beiden Wörter
erlangte die Bewußtlose nach einer
halben Stunde iltr·e Besinnung wie
der und erholte sich rasch von dein
aefährlichen Abenteuer, das sie ist-Hl
standen. ;
Ein Landstreicher, dessen
Persönlichkeit nicht ermittelt werdens.
konnte, hielt in der Nähe vnn sshtppe
wa Falls, Wir-. den daselbst wohnen
den zehn Jahre alten Simon (5hri-z
stiansen an. durchsnchte ihn nnd als er!
kein Geld bei dem Jungen sand, sching .
er ihn mit einem Stock itber den Kriti. j
Um eine Verfolgung unmöglich zu ma
chen, band er dann den Jungen an?
einen Baum nnd floh. Der Knab-.
tvurde erst mehrere Stunden nach dem »
Vorfall aefunden, und obwohl die Po- ;
ltzei sogleich die Verfolgung des Land- s
streichers ausnahm, ionnie er bis jetzi;
nicht gefunden werden. Wenn in der;
nächsten Zeit die Laut-streichet ins
Chtpvetva Falls eine schlechte Aufnah- :
me finden, können sie sich bei ihrem:
Bruder der Landstraße bebauten
Noch irn Tode sich innig
umschlungen haltend, wurden Frau
Luise Ariel und ihr fünfjährigeb Töch
terehen aus erster Ehe, Aliee M. Tan
lor, in ihrer Wohnung in Cyprefz
Hins, N. » an Gas erstickt ausge
funden. te aus hinterlassenen Brie
fen hervorgeht, gingen die Beiden zu
sammen in den Tod aus Sehnsucht
nach dein ersten Gatten, bezw. Vater.
Adel, ein bei der Brooklyn Napid
Transit angestellter Zimmermann,
hatte die Witwe Taylor im Juli les-,
ten Jahrei kennen gelernt und gehei
eatet. Sie schien aber ihren ersten
Mann nicht vergessen u können und
die neue Ehe war deshalb keine sehr
Bildt . Adel war zum Fischen nach
anae e gefahren, alt seine Frau mit
denkte Kinde sich Deren Sterben nieder
teg . »
Der Staat Viktoria in
Australien hat an der Staats-Uni
versität in Berieley, Cal» zwei Sti
pendien g chasfen fiir junge Leute
aus der olonie, welche das Jrriaai
tionöwesen studieren wollen. Die
aus einer großen Anzahl Bewerber
ausgewählten zwei jungen Leute
tindp wie der Vorsitzende der »State
Riverd E Weiter Supplv Commil
sion" von Viktoria, Pros. E. Mem-,
nn roiessor B. J. Wheeler schreibt,
A. · Flochari von der Senior-Klot
se der Universität in Melbourne, u.
A. D. MeClure, ein Graduierter der ,
Dort-sehnte in Melbourne. Beide er
halten 8500 an Stipendien jährliii «
sowie die Reisetosten nach Beendi
gung des Studiums für« die Riirti
reise nach Melbourne, wo sie alsdann
mit einem Gehalt von 81000 jede-c
bei der State Rivers etc Water
Supplv Commission eintreten werden.
Mindestens 2000 Fabrik
arbeitet in· Braddocl, Pa» genossen
neulich nachmittags das ungewöhnli
che Schauspiel einer ,,Wasserschlacht"
zwischen zwei Frauen und zwei Man
nern im Monongahela - Fluß. Die
Nymphen und ihre fidelen Geguu
waren bis auf Unterhose und Unter-—
hemd entileidet. Ein zur Zeit am
Flußufer ansahrender Frachizua hielt
an, damit auch die Zugleute am An
blicl der im Wasser peitschendeu uuD
sich besvritzenden Paare sich ergöycu
tonnteu. Nach Verlauf von etwa «1:·i
Minuten lrabbelteu die lustiaeu
Kampsgenossen miide in ihren Etat-n
zurück, ileideten iich an und segelten
flußabiväris. Bald lieknach er
schienen am Flußufer zwei Polizisten:
es war jchoeli zu spät. die lustige Ge
sellschaft einzuiangen Dir beiden
Frauen sind verbeiratet und in Brad
doet wohl bekannt, und einer der
Männer ist uraniineut iu dortier
litesellicheiislreiseu Sellsltvckftaue
sites You-:- ssursi Dienst-H Ida-:- ueoo Jn
se oee unten Simse. senden-. W
eingesehefo auf der Kndnfndet kont
Iee dee Flasche zugesprochen
Der nachstehende meet
mäedige Zoll wird one Rer York
berichtet Fel. Lesen Lieber-name M
21 Jahre alt. und genau fo alt m
sdke Dante. Fel. Leim Ueber-nann.
Beide junsen Mädchen wohnen zu- -
innen-en und ee eleidee sich die Eine
Ile die Indem wie see denn man vie
les-de Deutung-weisse Inde- und zu
nennten in einer Meufenhdeie »k- .
dessen Gnade seit eedelen sitt beide -
des eknee Kunde-nun - Anstände-M
Ue deine In nseiedee Kett no e see-rn«
ten e net-weben Den setzten dep
despmte festen We fonwdenw
Idee-Meist Idee He den Mienen
Ins Mute-. sont ers-ne Innean
US da gdee n beiden Fällen ein
M Mamm- nedeteee fette-.
fes Dem m- eet dessen jungen W
Ies sue Seeweika and dee even-ew
OOIIIM Its-M m enden den km
Oe- IiMiwen Ideen-II net-en m
Diese-. sent nachden- dee Gehe-e
see-Mem fett-M den Ieeenn dee Nun
W ehe-M Iede Äms-ie- -Bejde
W Miete Wes Maske-seen qe
Wes-Mot- Ie sen-Im se »Im
nahm se we Weine Weise
wikeeeäempn eeeeesz
. I» , .
i
Ein in der Küstengegends
äußerst seltenes Exemplar der Adler-i
sainilie, einen als »Golden Eag1e« be--H
tannten Raubvogel, fand Otto Hi
Whipper, von Ridgesield Part, ange-;
schossen ans dem Wege durch Mut-!
tins Wrod, Boaota, etwa eine Meile!
von Hackensa(k, N. J. Die Flügel-J
spannweite betrug sechs Fuß. Lerrl
Whivper trug den Adler in seine Woh
nung und benachrichtigte den Wild-;
hiiter Neinhold, von Hackensack. Durch l
eine Untersuchung wurde festgestellt
daß ein Ständer des Vogels verletzt
war.
Der achtjiihrige Jacobl
Lohnes, in der Nähe von Mannard,
Neb» wohnhast, hatte mehrere Wais
lörner im Munde, als er einen hu
stenanfall bekam. Dabei aerieten zwei
Körner in seine Lustriihre, die sich
sväter in der Lunae festsetzten Der
Knabe ioat dem Erstickungstode nahe
und man brachte ihn nach dem St.
Josepl)-Hospital. Die ihn behandeln
den Aerzte glaubten, zu einer Opera
tion schreiten zu müssen. Durch An
lvendung anderer heroischer Mittel
aber gelang es, die Körner aus der
Lunge zu holen. Jakob ist wieder
woblaus und gutes Dinge.
Jn Minneapolis, Minn»
wurde der 21 Jahre alte John How
ard, der des Einbruchs arstiindig ist,
aus sein eigenes Ersuchen bin
von zwei Aerzten operiert, um ihn
von Kleptotnanie zu heilen. Die Aerzte
entfernten aus dem Schädel Howardi
ein Geschwür, das eine Depression aus
sein Gehirn ausübte, und hoben au
ßerdem eine Depression über der rech
ten Schlöss. Sie glauben, daß how
ard kuriert werden wird. Der
junge Mann, der sich in der Besse
rungsanstalt besond, wurde aus Un
traq des Countyanwalts entlassen, um
die Bornahme der Operation zu ge
statten.
Vor · Schmerz über das
mhsteriöse Auffinden der Leiche von
Fri. Dorcas Snodgraß im Duboiö
Creek zu CatskilL N. Y» erkrankte die
in Martinsburg W. Va» wohnhafte
85 Jahre alte Großmutter des Mäd
chens, Frau«Arabella E. Snodgrafz,
und starb im Martinsburgerchospis
tal. Die Greisin war eine Tochter
des verstorbenen John Tabb von Ber
telesn Counth. Zwei Kinder, 13 En
lel nnd mehrere Urentel betrauern sie.
An der Beisehung beteiligte sich das
Martinsbnrg Kapitel des Ordens der
Töchter der Consederation, welchem
die Verstorbene als Mitglied ange
hörte.
Frank Fisher, ein· Far
merssohn aus Mauville, einer klei
nen bei Grund Rapids gelegenen Ort
schast in Wisconsin, ist das Opfer ei
nes verhängnisvollen Sensenunsallo
geworden. Er dürfte nach Ansicht
der Aerzte kaum mit dem Leben da
vontoinmen. Der junge Mann hat
te seine Tagcsarbeit getan und wollte
mit übergeschulterter Sense den
Rückweg zum Gehösi antreten, als
er strauchelte und zu Fall kam. Die
Schneide der Sense grub sich dabei
tief in den Rücken und hals ein und
zerschnitt ihm mehere Schlagadern.
Er wurde sofort in ein Hospital
iibergesührt
W. J. Mickels, ein in Fond
du Lar, Wis» ansässiger Handlungs
reisender, hat soeben eine unerwartete
Erbschaft gemacht. Er erhielt von
einer Advolatenfirma aus Pennsylva
nia einen Erbenausrus zugesandt, in
dem die Nachkommen eines gewissen
Jamrs Vincent Mickels gesucht wer
den· der vor einer langen Reihe von«
Jahr-In nach dem Staat Wisconsin
ans-gewandert war. Dieselben sind in
dein Testament eines kürzlich in
«lieniisnlvkinia verstorbenen Mannes
namens Anthonh Perl, der 830,000
snnterlaisen hat« zu Erben eingesetzt«
W. J. Mittels erhält den vierten Teil »
tiger Snnnue. i
Jn einem Brief leilie eine
Miiiiee dem Polizillen Chqelei ius
ciianl in Weitiield. N. J» mil, daß
ihm die Kleinigkeit von 8100,000 din
leklassen worden sei. Marcham
mp m seien-m Ums MS Messe-wisses
Seiliiie von fis bezieht äußerie das
ee voe zwei onalen nicht das Erde
eeliailen ioiie Juli ee adee noch givei
Jahre seinen Pollen behalten werde. «
Jniwiichen will ee lich nach einee Le-"
ldeiiigeiillikiin umsehen lind lindel ee
fein Ideal. io will ee Knilpvel unds
llniioeni ein den Nagel Ringen Und«
niil dee Celokenen ein qlileilielies Le
ben iillieeii. Mnechani liqnnni seit
Baliiinpn wo ieiiie Mailee noch
wohnt
Ein icheesllideeos ilslau
eieisnele M qui den Wleieii
ikiiiie see Bild Linnaei-a iii NO
von-Sinn Wis» loose Ind- sei-i
Lebens-le Heini seh-il W
winde- Dee neun Indee islie im
Kinn Meli- mii anme- Inn-sen
igiii den Idiiilliiiisier. die iil im
weg-end been-ils n iiiid seei he
mbilwielliihi iiiiisesiisll Isi
den Dee Iniiie wilde — eint-e
sie-in Linien see-ie. ais see-ehe we
Rimsieeloloiieoelse see-inni-. lIe
mai-Sis- llid nlol it wies as ees
im siii mei- n sann vie Ie
dee See eeMe ,ii seit-e
im- ins m sue ille sei-M
un and ans linleii II Zell-;
Iee se K Ie- biwieIlM we
Ie seen-i iiiid see IIIMMU
OWOMWMM
Mit gebrochenem Schädel
lcard der Lygjährige Daniel Mitten
berg in New York als Opfer eines
eigentümlichen Unsalls nach dem
Deutschen Hospital geschafft. Der
Kleine saß aus hohem Stuhl im Hof
raum des Etternhauses und beim Ha
ichen nach einem vorbeislatternden
Schmetterling verlor der Kleine das
Gleichgewicht und stürzte kopsiiber
vom Stuhl aus die Steinsliesen.
Lotta Seybold, eine alte
Bettlerin in Los Angeles, Cal» deren
einziges Vergniigen darin bestand, an
den Straßenecken die Münzen zu zäh
len, welche sie geschenkt erhielt, wurde
dieser Tage nach einem Asnl gesandt,
und da ermittelten die Behörden, daß
die Bettlerin 8300,000 an Vermögen
hat. Die Behörden wollen die Frau
zu ihren Schwestern in Oklahoma sen
den, wo die Frau wertvolle Ländereien
besitzt.
Als Dr. Gevrge Cunning
hain von Vineland, N. J., kürzlich
nach dem Heim einer Witwe berufen
wurde, um ein krantes Kind zu be
handeln, sand er den kleinen Patien
ten-dein Dungertode nahe. Von Mit
leid ergrissen, überredete der Arzt die
Mutter des Kindes, ihm die Unter
bringung des Kindes in eine Anstalt
zu überlassen, womit sich die Frau
auch einverstanden erklärte. Nicht
wenig erstaunt aber war der men
schenfreundliche Doktor, als er kurze
Zeit daraus eine Osserte der Frau et
hielt, die ihm auch die Sorge silr die
andern 5 Kinder zu übertragen bereit
war. Das war denn doch des Guten
zuviel und der Arzt be ad sich svsort
nach der Wohnung der itwe, um sich
gegen weitere Zuwendungen zu ver
wahren, doch wurde ihm von Nach
barsleuten mitgeteilt, daß die Frau
verschwunden sei.
Der Bandes - District
anwalt in Muskvgie, Okla» steht vor
der s weren rage, wie ein Mauldsel
zu betrafen it, welcher so gut abge
richtet ist, daß er aus dem feuchten
Palme Eounth in Oklahoma Spiri
tuofen holt und sie ohne iihrer oder«
Treiber in das trockene reei Conn
th im alten Jndianer - Territoriurn
bringt, wo er sie an die Durstigen
abliefert. Jemand schickt den Maul
eöel vom Creel Counth nach - dem
i ayne Countä jemand beladet ihn
daselbft mit pirituosen, und der
Maulesel geht dann allein nach seiner
Heimat zurück, wo er vor den ein
zelnen Farmhöusern stehen bleibt und
Jedem eine Csrbe brin t«. Jeder
Former nimmt sich seine lasche und
wirft den dafilr entfallenden Betrag
in einen auf dem Rücken des Maul
eselc befindlichen Sack. Die Behör-«
den forschen nun mit allem Eiferi
darnach, wer die beiden »Jemande"
sind.
Ein Mann, namens Max
Kunow, von Dobotem der sich in
selbstmtirdertscher Absicht in den Kopf
geschossen hatte, ist im hospital ge
storben. Kunow hatte sich anfangs
geweigert, in das hospital zu gehen,
und begab sich mit Dr. Petersem den
die Familie gerufen, nach dessen Bis
reau, wo eine Kugel entfernt wurde.
Um die andere Kugel entfernen zu
ldnnem ging er dann doch« nach dem
Hvspital und legte sich auf den Ope
rationstisch Er wollte sich indes
nicht mit Aether betäuben lassen,
sondern blieb trotz der mit der schwie
rigen Operation verbundenen Qua
len, als die Aerzte auf der Suche
nach der Kugel mit Messer und
Säge operierten, bei vollem Bewußt
sein, ohne einen Laut von sich zu ge
ben. Die Kugel wurde entfernt,
hatte aber Knochensvlittet ins Ge
hirn getrieben, u. so ist der Mann mit
den eisernen Nerven der Wunde er
legen.
William Burietv, der bei
einem Sprung in niedriges Wasser
vor wenigen Wochen an wei Stel
Ien feine Wirbelfäulr bru , ist in
dem Monmouth Mrmoriai Dofpnai
in Lang Brauch diefen Berlezungen
erlegen. Burierv war 20 Ja re alt
und als ausgezeichneter Sehn-immer
send Text-Her »in-vix sit re br:
verhängnisvollen Sprung tat. wußte
er ganz genau. das das Waffer an
der Stelle nur weni Tiefe befafi
und mqu der Ungi iche fein Gleich
gewicht verloren und tiefer gefallen
fein. ais er beabfichtigt hatte.
Durch fchneltes dunkeln
retteie Frau D. A. Harten aus Mo
rion, R. J» in Wr Gefahr Irrt
Leben von vieren ihrer Kinder. fo
rer ihr eigenes. während fte nnyr
mehr per-rochen ihren iiijödri n
Sohn Haut in END-it su dr n
en; legterer but stetig Irrth. dein
teserr erholte- gu bleiben» Frau
harten passierte mit ihren fitnf tieis
neu sind-en auf Irr- ib us dete
Gertes der Orfo-rate un Ohio
Uudn entrang ais ein sradi ug m
fitmsrr heim auf den Ortei en Ir
urirestr. Mit grosse Ostw
Ioari Darf Dis starr Irr-et Arme
Witwe- m se- sersfi in den dac
unree se indus- frWs Ihm-.
ergriff unseres sind se- drei
Team-. und fftm nett ten-r soe
me ei kennten ist Irnr fett-s sie
ns Wut Nr unstlcisstrrsreife
stritt dir Wie-r- gerutes uns
der . risse Ader sen III-r- Uri
an - find ein Were ent—
gingen Mr ad Ue Mist Its
Iee Its-r III-— — « .
see Freund
Nach dein Englischen von Lonig Kulol
Eine ausgeregte Menge kam aus
dein großen Gerichtsgebäude heraus-.
Ein großer, schwarzhaariget Herr
mit bleichen-i Gesicht erschien aus der
Freitreppe und winkte ein Auto her
an. — Er sprach mit dem Chausteur
und stieg ein« Ratternd setzte sich »Der
Wagen in Bewegung und raste durch
die Straßen. Als er sich dem Zieke
näherte, setzte sich Hans Pfann
.ichmidt, der Jnsasse des Autos, strasf
taus, biß die Lippen auseinander und
strommelte nervös init den Füßen
jPlöhlich ries er: ,,Halt!«, stieg aus
Hund ordnete weiter an: »Sie fahren
»zum Bahnhos, Neumann, nehmen
zwei Billette Zweiter nach· Paris und
jeines siir Sie, dann arrangieren Sie,
Idaß das Auto mitgcht und sorgen für
»das Gepack. Sparen Sie iein Geld
besiechen Sie die Leute meinetwegen
und —- halten Sie den Mund! Sa
gen Sie niemand, wer Sie sind und
»wer ich bin. Besorgen Sie alles aus
Wen Namen Braun und sagen Sie
keiner Menschenseele etwas von der
s gan en Geschichte.«
s i wartete, bis das Auto abgesch
ren war, dann össnete er die Garten
psorte und schritt iter den Mesweg
aus die kleine Van zu. Die Vorder
tiir stand weit aus, und er konnte
ohne zu läuten oder qui klopfen eintre
m.
Als er ins Zimmer lam, sah eine
Frau vorn Schreibtisch, an dem sie
sei-, aus«
»Hans!«
Er blieb stehen und blickte mit ties
trauriger Miene zu ihr hinüber.
»Peter hatte gut getan,« sagte er
heiser, »ich bin srvh, daß Du nicht
dort warst-'
Sie stand aus und hielt ihm, am
ganzen Leibe zitternd, die Hand hin.
»Musi« sagte sie nochmals.
Er schüttelte ihr traurig die Hand
»Gott helse Dir!« seufzte er,
»Sch ch!«uldife
Sie st ß einen entsetzlichen Schrei
aus und stüxte sich, die Augen starr
aus sein Ge cht gerichtet, aus den«
Tisch. Das Beben ihres Körpers, der
leuchende Atem und die Totenblasse
ihres Gesichtez zeigten ihm, was sie
gehosst hatte. .
»Wie —- wie lange, IMM«
Das war nicht mehr osa, die da
sprach, die lleine Rosa Waiburg, der
Ballstern, der Liebling der Herren
welt von vor vier Jahren, dessen hei
rat mit dem sast mittellosen Peter
Psannschmidt solche-i Aussehen ge
macht hatte. —
»Sieben ahce,« sagte er, setzte sich
aus einen Stuhl und hielt die Hand
vor die Augen. »Sieben Jahre Ge
sängnis.«
Sie taumelte, als ob er sie geschla
gen hätte.
»Mama, was hat Dai«
Ein tleinez ädchen — Peterz
Töchterchen —- war, von den anderen
gar nicht bemerkt, ans Fenster gekom
men und blickte ängstli und verstört
ins Zimmer. Die Mutter strich ihr
mit der Band übers Haar und sagte
schluchzend:
»Nichts, Liebling, nichtsl« Sie
zwang sich zu einem freundlichen
Läche n. »Geh nur und viel weiter,
mein Kind, Onkel Bang ist gekom
cueii.«
»Und Papa, wann kommt der?«
»Noch —- nvch nicht,« antwortete sie
standhaft. »Geh, Liebling; Mama
möchte jetzt allein sein.«
Die erzwungene Ruhe verließ sie
nicht, auch nachdem das Kind gegan
gen war. Sie wandte sich wieder dem
Besucher zu
Er ist unschuldig; eines Tages
werden sie es einsehen, und dann wird
ei ihnen leid tim! Zwölf Geschwo
eene —- ztviilf Männer, und nicht ei
ner hatte Mitleid! Zwölf —- zwölf!
Wenn doch nur einer ihm geglaubt
hättet«
»Der Augenschein war überzeu
gend.« unterbrach et sie. .
»Nota, wie —- wie sieht ei mit
Deinen Minean
Sie exch chitttekte den Kopf. »Don-m
few i mich nicht« iiiiiteete tie.
»Ich sorge mich nur um Petees
Schicksal.«
»Du biii atm.« is te ee eiicksichtsi
los. »Wie lich sem. etee wird Dich
nicht unter ii u ists-ern CI handelt
M um das hat«
Sie niste. und Tränen rollten iibee
tsee Wen en»
»Das ind muß essen. gekleidet
werden« mag das sue Schulek fuhr
ee het. · It doch fo viel ich
weis. keine hemudtenk
Leute« astwoetete sie fertige-Ist
Gott iei Danks Wie würden sie
Idee Uetee seltene-IF
Ach eeiie ins Includ« M zog
ietse Ube used »Oui« nie ee want
ch. Niet- sus dt tu eines
um. Im dead tieit Du zu
tus. sei-P
Sie thteite see nett-it den Not-i
.Ziedes Das-i etse ists seit «
laste ee Wes Its-d wird don- geb-I
jedes est set-. Its-et III eine tote
imis m m- isse- os m- s
iee I.Ietet·
. ten to Ins hie-P atme
tm ge badete-end »du-e ttd
seen Ists-Sei diese ist ne
Quintem weite-e sowie-i
tess eins altes est Ie- betete
Inei
OQ set-Oh VI die ei ttiees
Heu-e see-e
Sie fah ihn verwundert an. Er
stand auf und trat an ihre Seit-.
»8wei Männer liebien Dich, als
Du Peter heiratetesi,'« sagte er.
»Rosa, Du hast nie auf mich gehöri.
Aber Du konntest meine Liebe nicht
töten. Jch liii damals schwer ---—·
und ich leide noch. Vier Jahre lang
habe ich die Qual ertragen. Jch ver
zweifelte nicht, als Du heiraieiesi. Ich
reiste fort. Jch wollte allein sein. —
Jch habe gewartet, Rofa!«
,,B-iiie!« unterbrach sie ihn. »O
ich weiß, wir sind heute beide außer
Fassung, aber Du mußt nicht so zu
mir sprechen.«
«Sieben Jahre!« wiederholte er.
»Du bist jung. —- Sieben Jahre Ein
samkeit«und Verzweiflung! Du wirst
mit eigenen Augen aniehen müssen,
wie Dein Kind verkümmert! Rola,
begreifst Du denn nicht, was ich Dir
anbiete?«
Er hatte sie plötzlich umklammert
und vom Stuhl emporgerissen. Sie
stieß ihn mit aller Kraft uriick.
»san« Bevor ich ich hassen
muß — geht«
,,Siel:en solcher Iahre," flüsterte er,
so daß sie seinen heißen Atem aus
ihren Wangen spürte, »und statt des
sen — biete ich Dir an —«
,,Schäme Dicht« ries sie zornig.
»Geh, Hans, jetzt, sofort! Ich will
Dich nicht mehr sehen und hören.
Gott gebe, daß Du eines Tage-s er
kennst, wie verächtlich Du Dich mir
gemacht hast!«
»Warum ereiserst Du Dich soli«
sagte er-, undsie fühlte, daß ihn nichts
mehr verletzen konnte. »Ich liebe
Dich, Nosa. Alles, alles wür
de ich tun, um Dein »Ja« zu
hören, und do erinnere ich Dich nur
an Dein Kin , Rofa, vergiß es
nichtt«
,,"Lieber wollte ich, es wiire tot, als
daß ich Deinen Wünschen nachgebe,'
sagte sie matt
Er ließ sie los. Noch einmal sah
er aus die Uhr, dann fragte er sie:
,,Rosa, liebe, kleine Rosa, an was
denkst Du?«
»Ich dachte an Peter,« antwortete
sie. ,,Leb wohl!«"
Sie hörte ihn verzweifelt ausstiihi
nen. Eine ganze Minute war es
totenstill im Zimmer, dann entfernten
sich seine Schritte.
Im Vorgarten blieb er plötzlich
zögernd stehen. Sie blickte fort, als
sie merkte, daß er zurücklam
»Ich werde nie wieder nach
Deutschland zurücklommen,« rief er
ins Fenster hinein. »Ich gehe auf
gut litck ins Ausland« -
Sie nieste. »Es ist das einzige,
was Du tun ianns,« antwortete sie.
l
,,Wirst Du —- rnußt Du Peter
das Vorgesallene erzählen2« fragte et
fast ängstlich.
»Ich hoffe es zu vergessen.« ant
wortete sie seufzend, »— in sieben
Jahren.«
Sie trat zurück, schlug die sände
vors Gesicht und sing plötzlich wie ein
kleines Mädchen an, wild und herz
» brechend zu weinen.
! »Ich habe gelogen,« sagte er lang
s sam, als erschrecke er über seine eige
snen Worte. »Ich habe gelogen. Es
;w«ar mein letzter Versuch. Wir —
swir schienen uns während Peteri
UntersuchuVBhaft näher gekommen
zu sein. u hattest Vertrauen zu
mir. Ich war Dein Freund! Freund!
—- tviihrend ich mich vor Sehnsucht
nach Deiner —- Liebe —- verzehrte. -----
« Du —- Du brauchst nicht sieben Jahre
zu warten, nicht einmal ein Jahr —·«
» Er beugte sich weiter ins Fenster
higeity und sein Gesicht war asch
a l.
»Der Augenschein von Peters Un
schuld war iiberwäitigend. Die An
klage sinl in sich zusammen. Ein
ais Zeuge geladener Angestellter ver
riet sich selbst bei dem Kreuzvethr
des Gerichtshofek. —- Peter wurde
glänzend freigesprochen Ich bat
darum, die Nachricht überbringen zu
diirien, während Peter dort noch
einige Iormaiiiäten zu ersiiiien hatte.
—- Er ist stei, Reini« —
hinter ihm ertönte das Nattern
und Fauchen einer Ante-. Einer
viösiichen Eingebung wissend- sprang
er aus und wandte sich inn. Ein inn
ger Mann war dem Wagen entstiegen
und tarn cui das have zu.
.Hans!' schrie er. »Vi- isi sie.
Mein Cis-i hat mich zum Jeiihqser
ernachtz sein Auio that et mir e·
erst. Denke Die « das stät
Ich muß Hunde « Rose s— Rossi«
Ach habe ihr die Reuigeteit schon
er« it.« sagte Hans. .S wartet
drinnen aus Dich. Nenn ich den
Wagen mai iiini Minuten dabei-i
ZU Dankes Rai Wiedersederh alter
unqet — Rai-viere Dadude —
Jodren Sie wie der Bett-eit«
Einen singendiic Mie- iiand
Peter. Rein its is den sinnen dal
tene. me- isenim nnd tun dem het
icmiendea Aste neck. Von-. ais se
spe- Irnee im ietnen date iegte nnd
ihn with Mit-. nie kennte iie sei-mer
m ihm Mien. ientte er den soff
nnd ins idr net in see Ist-Zen
·Ioie.· iiiiiieete er. Abt-.
iditcdteenm Gewinns sei-.
sinnt-e Rei- sesmze fide-mo- Ins-.
Inn-s Ie leite- zkit gut Ins ne
innig-e end-innen
JLI if sie Wider nie zus- Ie
ise-Mein Heiden-ein« itiisme Ie.
Jst-ves- iZ Tun met site-seist
— since-erinn- Deus-.
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