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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Aug. 15, 1912)
HerBanekamWallII Erzählung von Anton Verfall. l (6. FortiktzungJ Der Solon bei Aliinger war be reits dicht gefüllt. Da waren warte-« lige Gutsbesitzer aus der Umgegend, die man nicht aus den Augen verlie ren durfte, Architekten mit Frauen und Töchtern, Geschäftsfreunde, die sich verständnisvoll zunickien, sogar einige Künstler fehlten nicht, junge Leute, welche um ein Glas Cham pagner überall zu haben waren. Dazu kamen noch die besonderen Freunde des Herrn Fritz, typische Exemplare des großstädtischen Nach wuchses, kümmerliche Gestalten in gedenhaster Tracht, mit jedem Wor te, mit jeder Bewegung die schlechte Er iehung verratend. Frau Manda, in aussallender, kost barer Kleidung, wurde beständig von dem Operettentenor Vigo um schwärmt, der ihr in aussallender Weise den Hos machte, während Po leng wie An Pascha unter den Gä sten wandelte. Matthias stach mit seiner hohen, krtistigen Gestalt, der unter dem schwarzen Rocke sich abzeichnenden Muskeln, der noch immer etwas schwersiiliigen Bewe uns des Bauern, den markigen Gesichtsg gen, die sein neues Leben nicht so rasch verwischen konnte, vorteilhaft ab inmitten dieses bunt zusammen ewilrselten Völk chens. ur die auptperson sehlte noch siir rrn Poleng, den eine hei tMaUnru besiel — Johannes und s rau. Eben war man im Be grisse inauszueilem sie zu holen, da - trat s Gras Waeadin ein« Lau lose Stille, allgemeine Ver aei u . stinker Poleni seine Gattin vor te, chtoeiste das Auge das Gea nd iiber alle K use. tthias wurde mit einem schar en Blick und einem äußerst gemes enen K niesen abgesertigt. i denn der Vater Jhres ersohnes, der Bauer vom Mö- . tstaxevsegtsdersgiäiisåm f ’ « en n « au bei Stirne. Er war verloren, wenn Wams i m einen Streich spielte. unglau lich es war, der Gra batie sich den Bauern in den Kop geleit Jn dem Augenblick ging eine Be wegung durch den Raum. Poleng hätte ou sauchzen mitgen. Da stand er, der uer vom Wald, im langen Iioch mit den schweren Silberknitps n, mit den hohen glänzenden Stie ln und den Ledeehosen, die bis an die Knie rei ten — eine hübnengei li, die alle nwesenden um Kot-Ies iinge Iherra te. Ihm zur Seite die Bäuerin in chworzer Seide, mit ro ten Blumen darein gewirkt. Um den sals die silberne Kette aus einstem ilbersiligran mit feurigen ubinen besesn das schwere Daar von einer Ist Krone gehalten, welche das Din tersuipt chmitcktr. askeeaoenbaste des anzen Wites, vor dem sich o annes mit Recht so ges ut, kam m ersten Weibliche ar neht zur Empfin F so ein itkich wirkte Tracht und en. eas Waradin war sichtlich ange nehm überrascht. Er ging so ort aus Johannes äu. reichte« ihm d e hand und lief ch seine Frau vorstellen. »Es reut mich sehr. Sie hier zu sehen.« begann er zu ohannes. »Ha be schon gehört von hrem schönen Eollsttdäråbleidermdie stesa Nonnen e n.· un. e uptsache isäxt der Bodens Der Boden bringt a wieder Wälder. sund dann Weinen» Sie sich. wie ich sehe, iiber die gerechte nicht beklagen, die er ge W . GI- ycoen es net-Ima M i gut u verwest-m Sagen an tax it einmal. den Sie qat sein , at Mut Sehnsucht nach . es Sie sehen mit CI w dama- m. ou so si- J IDFUÄU III-wähnen mian os- IOOH Wof isstsw U 0000 Otto Wi- mäi den wenigen Wot hu M Zaum um und weck is Nu sum. RW gedacht kam n MW an des dankt-am W sitt cis-at satte u ib- sus IM i ach sei-is and m IM s M sollt It drehte du das tu du daud III seit-m qut esse-Mu- Uc duscmnk It. Muts Ilm tat-Si m II m m Landmle und» fis as de all su- Las. du c Its-muss wimspmch m s laut und m M III des- m Isth sah Ms MO. ais Im Hm- Msedtis MU IMI is IMM- HGIMQ wem u sit Usn last Ist Ins o ss Im- III m um - III CI- Is Ihn III-h Ist Mu äsws Hinten-das Ioss Ihm-. IN M Its Its-O m d IU Mist m WI. im I N s- omit- uns T wogten die Felder; und er sprach von des Bauern Leid nnd Freud, von al lem, wag ihn bedrückt, von allem, was er sich oft ausgedacht wenn er durch feinen Wald ging, wie eg sein sollte und könnte, und der Graf hörte ihm schweigend zu, und nickte nur ernst :nit dem Kopfe. Plödlich inipnirte das Orchester einen Marsch. Johaan erwachte wie aus einem Traume. »Aber was red’ i denn da, Ex cellenz. J bin ja kein Bauer mehr. Wia nur grad so ein hoh’t Herr so an miiaß’gen Schwäher anhör’n mag, der sein Grund und Bod'n verlassn und in der Stadt fau lenzt —« ,,Allerdings, da gebe ich Ihnen Recht, Sie hätten bleiben sollen, was Sie waren,« entgegnete der Graf. »Gerade um solche Leute, wie Sie» ist es schade. Was aber Jhre weitere! Bemerkung betrisst —- Sie arbeiten; ja eigentlich mehr wie früher, SieI sind ja, wie ich höre, die Seele des Gxchäftes hier.« ohannes sah starr auf den Gra ken »Da können Sie ja segensreich wirten für Jhren Stand,« fuhr die ser fort, »Warum, helfen, raten! Die Leute sind ja gewöhnlich allen erdentlichen Uebervorteilungen aus gesetzt, die reinen Kinder, mit einer großen Summe in der hand. Da haben Sie ein herrliches Feld ur Tätigkeit. Uebrigens brauche ich h nen ja das alles gar ni t mehr gu sage-n. Wie mir Derr olentz be richtet hat, leisten Sie bereits er sprießliches in dieser Richtung. Ja, offen gesagt, Ihnen gegenüber — ich bin fest entschlossen, bei der Fra e der Ringbahm welche ja sehr edeutend ie laut-wirtschaftlichen Interessen unserer Umgegend be rührt, ganz insbesondere daraus Rücksicht u ne en. Also recht fertigen ie me n Vertrauen. Jch hasse die wilde Spekulation, die mit unlauteren Mitteln kämpft. Sie sind ein braver Mann, ich derlasse mich au Sie.« » ohannes vergaß jede Verbeugung und blickte starr dem Grafen nach, Krieger sich sur Gesellschaft purita a g s Al o darum hatte er ihn geholt, der chlaue Fuchs —- darum diese Komödie mit der Bauerntrachtl Er, die Seele des Geschäftes, die Stlisze seines Standes! Der ver lotierte Johannes, der aus den Bier bcånten seine Sprüche machte, der ohne daß man ihn darum fragte, das falsche Spiel mitmachen muß te, den braven Mann sum besten zu halten. Schon wollte er dem Grafen nach eilen, ihm alles gestehen, da tanr ihm plöglich ein anderer Gedanke. Wenn er diese Liige ur Wahrheit machte, wenn er wirtli das würde, iir was ihn der Graf hielt, der Del er seiner Landsleute! Wenn er die em Polenh besser auf die Finger ähe, sich mit aller Kraft jedem Un-: recht widersedte, all’ die zweideutigen Geschäfte verhinderte, von denen er. schon erfahren —- wiire das nicht bes- ( ser, nicht niihlichert »Sie sind ein braver Mann, ich verlasse mich auf Sie,« hatte der» Gras gesagt. s Sein Entschluß war rasch gefaßt. Er fiihlte etwas von der alten Kraft zurückkehren Es war ihm, als ob er plöglich aus seinem Grund und Bo den stiinde, von dem es wundersam aufstieg durch sein ganzes Wesen. Graf War-bin wartete nicht ein mal das Mahl ab, er werde bereits anderwärts erwartet und müsse let der fort. »Ihr Jst-: ist in stimme-; Mann. Ich habe-n gefreut. ibnj kennen zu lernen. No meu Sie sichs unt ein Beispiel daran,« sagte et su Matthias welcher ihn mit pokus vie Treppe hinab begleitet-. Darm us t Sie i DER LI- 9332 ppkmkåssäs n n Wunde-te genugtat sitt Pol-II MM um Somm. war kiOtiq auf Im Leim g I- hsn m- vse um« VII-M Ist-Mem man e« MIC- IQM sum wittert usth aber etwas wie das III-m Akte-ais It eilte hu zu nnd bis-III Ihm die diskut- Iatm Sie Idee M Mr sei-Im Ver Ums i auf Ch. Ihn im tonm- Sh um t aus des hou. W Salt des QAM msses CI werden« Jesus-at In Nu Mr wuchs III-min- avf den Lippen sum Ihn das lot-O III m Inn Im apum-sah Hab Mit-ex Mast stumm U Mo LMI n Me- ssin- Ins-Umst W um Muts Uns- b ass- II IIMQI sum-Im W In cis Im I- us km XII-« m comm Dittishausen-staat W«I n »O " is I TM M In Ists-O II u MEIMI ums-a II MS Wshkaghskk MMMM u sprach, daß er ein falsches Spiel mit ihm spielte; aber er fühlte sich schwach wie ein Kind ihm gegenüber, willen los mit fortgerissen. Die Gesellschaft, die bereits bei Tische saß, empfing die Beiden mit lautem Zuruse. Das Gebahren des Minister-g hatte allgemeines Aufsehen erregt. Großes bereitete sich essen bar mit den beiden Männern vor, welche die Sonne seiner Gnade be schien. Polenh wurde als alles Erdenl liche gefeiert, als dort der Kirche, als Unternehmergenie, als Vater der Arbeiter-, als «Mann der Zeit.« Das kvar der Knallesselt, der sich nicht mehr überbieten ließ. Und auch Johannes, erhin vom Weine, von dem ungewohnten Lär me, dem Lohe des Ministers, das in ihm nachgähete, stieß mit an aus den »Mann der Zeit,« derselben Zeit, der . er einst so stolz die Fehde angeliini diat hatte. Nachdem diese Komödie zu Ende war, liisteten sich rasch die Masken unter dem Einslusse des Champag ner5. Frau Potenz verlor ihre ganze Grandezza und wurde wieder möglichst lärmend. here Frih und Genossen rückten den Damen gegen iiber mit ihrer gewohnten Sprache heraus, während man in einer an deren Ecke unter dem Vorsitze des herrn Poleng eine förmliche Biirse abhieit, Blindnisse abschlosz, sich un ter dem Scheine der Freundschaft hinter die Karten zu blicken suchte. Johannes hatte jede haltung ver loren; er glich est mit dem wein geröteten, au gedunsenen Antlitze, den schwankenden Bewegungen mehr einer lustigen Yaschingssiguy mit der man sich unge rast jeden Scherz er laubte. Auch die Bäuerin hatte ih ren Groll und ihr Bedenken iiber den unzähligen Schmeicheleien, ihr Aut sehen betressend, längsi vergessen und schwamm mit in dem Strome, de en gleißendes Spiegelbild sie schon en mal verlockte. Den Döhe unkt erreichte der Abend, als here igo, von Frau Wanda seurig begleitet, jene charakteri ischen Lieder einer in wilden Genuß iebern sich schiittelnden Zeit sang. Alles drängte sich mit erhihten Gesichtern um die Beiden, welche nicht versehiien, durch gegenseitiges Augenspiel die schwüle Wirkung zu erhöhen. » Aus Johannes wirkte diese Musik im Gegenteil erniichternd. Der Jn lt dieser Lieder verdroß ihn. Solche päße waren ihm von jeher in die »Seele hinein verhaßt; selbst in der !Versassung, in der er sich augen blicklich befand, kam er nicht darüber hinweg. Jeut träumte er nicht, jeßt war er wach. »Was sträubst Du Dich, schöne Wandu, wenn ich Dir sage, daß ich Dich iiber alles liebe? ch, Bigo, den alle Frauen begehren. oll ich einem Bauernjungen weicheni« » Der Sänger sliisterte diese Worte. »Wanda machte wohl eine Einwen fdung, einen schwachen Versuch, sich »seiner Umschlingung zu entziehen. Z iForsseitp sliisierte er, »in unserer et.« » Noch inniger umarmten Iie sich, dann iegien sie die Fin er auf die Lippen, nnd Beide verlie en Arm in Arm den Raum. Johannes sprang auf,— all od er ihnen nacheiien wollte, dallie die usi. Da vernahm er wieder das eiifanre Geräusch. Jehi iiang es asi wie damals, als die Milliarden don Raupen feinen Wald aussraßem Milliarden von Kiefern sich beweg ferxy nnd der Nadelregen deradries e ir. Er iiiir ie nach der Tür. Lunte Paare dre ien sich ien Tanze. Seide iniiierie. Fächer Dei-den« nnd in dem »An endiicke flog die Moni an idcn Jvoe i in den seinen eines Mannes, das Iniiif ers-ihn das Mönchen von Wien ichiei im halbe-W te und dichi dinier idr der walzie n da nrii dein Sänger. Matthias rnii ein-ne W Lindr. en dein er wohl ähnliche M iiiißeein wie eden der W er in das Ohr eines Weibes gefiii ei hatte. den- siichen La chen nach aui seinen Lippen. dein hei sen Miit ieiner IM Der dicke oiens im Arme einer Schönen. die m versändnitdoll n iöcheiie — dann verwirrte iich a es wieder ine danien Miet. odannee irai Irieien hinein. se eie sarnia Ia seine- seide. an Mir der den ernstem sauern. neune-sie ihn noch tosen its ans M. bis die bät-rein ei ii N seiner annahm irn In iiiserie. ee iese N doch M nnd se nicht m eilen Leuen II schande- suche-. M er insee se Inie eiserne seiiie sei dee dau. .Uie Its-. Musik« die Use-ein Ins-. des ie- ei er se ide- W Ins-te seh . Loch est-ei sein«-· It. In m den bohrte-den Ieicht die Io F ist-e ii windet-. ist-sie deefa — ein sti- dee In eeI. ei- sener Vers seiner WI. sind se W iste. Johannes erwiderte sein Um ans die doeer feiner sue Idee fei dsnedneet Oel seit ee us sichs sei-M i- ieieee sinds-a U smiie M Ins-see- ieneee Nu sen ; dirs ins tief-se es Gesicht erschien jegt grau, jede Spur von Trunkenheit war vermischt. »Ja, was hast denn, Johannes?«' fragte sie besorgt, «heut’ tönna wir uns wahrhafti net betlag’n. All’5, was recht is. Jn mein’n Aug’n ha ben f all’s g’macht, reichli. Leut’ san’s do, das muaß ma schon sag’n. Wenn i dageg’n denk, was unsereins hätt« werd’n könne-, und was ma jest is.« »Was ma hätk werden könna und was rna jeht M« Johannes nickte Ischwer mit dem Kopfe. »Fa, da hast kRecktph Mont, das bar ma net - den 'n.« Er stand auf und öffnete die Tür zu seiner Kammer. An der Schwelle blieb er noch einen Augenblick stehen, als ob er noch etwas sagen wollte, dann machte er mit der flachen Hand einen Strich durch die Luft und schloß die Tür. Der Luftng vom geöffneten Fen ster verlöschte die Kerze, das Sausen und Brausen der rastlofen Stadt drang herein, welche bereits zur neu-J en Arbeit erwachte. Er warf zornig das Fenster zu und streckte stch auf das Lager. »Sie stnd ein braver Mann, und ich verlasse mich auf Sie! Die Seele des Geschäftest Grimm! Grimm! — Schuftl — Torheit! n unserer Zeit! —-—— Geniefzenl Gen eßen!« Jm Osten graute schon der Tag, als der le te Gast das Palais Po ltezrirh verlie , der berühmte Tenor go. » 6. K a dite l. Die Pre e brachte lange Artikel iiber das est bei Potenz diesem hauptmitar eiter an dem Auf schwunge der Stadt. Der Minister Gras Waradin und der würdige Vater Johannes lieferten natürlich höchst dankbaren Stoff, an dessen lLileusschtniickung man es nicht fehlen h. »Ein rührendes Bild war es — ein glorreiches Zeichen der Zeitl« das wa en die mildesten Ausdrücke. Drei onate später war die Ring bahn erledigt. Sie ging mitten durch den Grund des Polent. Die Bureaus wurden nimmer leer, ein Menschen strorn wiilzte stch des Tages ilber hindurch. Man kaufte und verkaufte nur noch durch Polend Der flotte Gin spänner aber mit dem prächtigen Apfelschimmel davor, welchen Jo hannes selbst lenkte, war unterdessen in der ganzen Gegend eine gewohnte Erscheinung geworden. Und überall wurde er mit Freu den begriißt. Das Gliick saß hinten au dem Radkastem er strebte nicht gerne heraus aus seinen kleinen Verhältniserf wenn von allen Seiten her aufregende Kundschaft kam von dem und dem, der sein Gliick gemacht, von unerhört günstigen Verkaufen und raschem Em porkommen. Ein Narr, wer sich da noch abplagen will mit dem kargen Boden. Der Johannes aber, man kannte ihn nur noch unter diesem Namen, war der, der es machte, Polenh' rech te handt er war selbst Bauer und wußte, was dem Bauern wohl und wehe «tat, und keiner kain zu kurz, der ihm vertraute. Er schiihte gut ein, zwackte nichts ab, und im Handumdrehen hatte er ein »hinterfasstges« Anwesen bereit, das, dem Verkehre entlegener, von geringerem Bodenwerte, dafiir aber edeutend größer war und eine fei nem Bodenwert entsprechende Rente abwarf. Der Rest des Kauspreifes, welcher dem Bauern in der Hand blieb, wan derte zu Polenh und trug seine schönen Prozente, wie sie keine Bank »der Welt zahlte. Man hätte ja am liebsten den sganzen Kaufpreis dahin getragen, Haber das paßte dem Johannes nicht, ! sa, er wei erte sich entschieden. tn sziesem Fa e den handrl abzuschlie l en. uEin sann soll sauer bleibst-. its tax-»z- Lam ukx aw. IS hab's-w ew'- Wut« tm fein Quil ohmuwl um denkt-I mä den stskr michqu III-tm Wes-its fliehn aus du Eh ers-ZEIT iäåquMis against-i Wer II J Kett-km ROHR-Mutesit Dei-J- u.! u In a Van- M th- yilus s- is. das so- oft. M Ist ei- sit-« W J- u- gis-si- u Im Msu . It tin I I ms M QM III leben einmal in der Großftadt und auf keinem Dorfe. Uebrigens ist Jhr Matthias in diesem Punkte auch nicht vorwurfsfrei, ich weiß es. Nicht, Idaß ich darin eine Verteidigung mei lner Tochter sehe, wohlverstanden; in defz — ich will Jhnen was sagen, lJohannes mischen wir uns nicht hinein. Wir ziehen doch den Kürze ten mit unseren veralteten Anschau ungen und können nur Unheil stif en.« Johannes mußte ihm auch hierin »recht geben. Er hatte einmal iein IUrteil über diese fremde Welt und sah wohl alles in zu düsteren Farben. Was iümmerte sie ihn auch weiter? Sein neuer Wirkungskreis führte ihn ja auf das Land zu feinen Be rufsgenofsen. » Ehe er denselben antrat, machte er noch einen kurzen Abstecher nach dem Hofe zu Ferl und Rost. Es war ihm, als müsse er erft dort die rechte Kraft schöpfen zu dem neuen, ver antwortungsvollen Werte. Cr traf erl und den alten Grimm in voller iitigieit. Große Schlag flächen waren bereits mit kräftigen Pflanzen versehen, anderwärts chion sich bereits wieder der bei dem gro ßen Reuhieb verfchonte Unterwuchs zu förmlichen Dickungen. Es war ein fonderbares Gemisch von Freude ttber den neuerstehenden Wald und Verdruß tiber fein feiges Weichen, was in ihm aufstieg. Trog aller Liebe Nosls, trotz aller Erin nerung, die sie in ihm wachrief an glückliche Zeiten, hielt er es nicht iänger aus wie wei Tage, die Ruhe ringsum regte i n seht auf. Und am Ende ist doch die gan e Wirtfchaft da, das langsame A - warten und Wachsenzufchauen ein recht kleines Wert gegen das, welches er jetzt dort-atte Der gesunde Bauerntnfiintt hatte ihn bereits verlassen, die Ehrfurcht vor dieser Arbeit tm Kleinen, die nur die eigene Scholle gab. Die viel gestaltige des Dändlers und Ber mittlers erfchien ihm bereits viel wichtiger und bedeutendet. So kam Johannes in den allbe kannten Einfpänner mit dem Apfel schimmel. I O I - Zwei Jahre waren vergangen. Ein regnerischer Apriltag —- graueö Ge wölk sich übereinander schiebend über der schmußigssgelben Landschaft. Der Wind fuhr stossweise in die halb wiichsigen Föhrendickungen, über das rotgelbe Moorgraö zu beiden Seiten1 der grundlosen Straße, aus welcherH der Apfelschtrmmel schwerfällig da-" hinpatschte; aber sein Haupt trug er jetzt ties gesenkt und von dem rassri g-; Feuer war wenig mehr zu ver-. spüren. » ; Sein iihrer hatte den breiten hut ; ties in d e Stirne gezogen gegen den! fast horizontalen Strichregen, derl ihm das Antlitz peitschte. Unter dem blauen Mantelkragen stahl sich schnee weißeö Haar hervor. Der schwere Körper drückte die Federn bis aus das Wagengestell herab. Das ganze Ding knackte und ächz te, und der Schimmel hatte seine Not in dem schlamrnigen Geleise. Gerade als ob außer dem Manne heute eine ganz besondere Last tm Wägelchen läge. Und sie lag wirklich darin und zwar dem Manne gerade aus der Brust, so daß er kaum Atem genug bekam. Und wie stolz und srei war er schon aus demselben Wagen gefah ren, im selben Handel, und wer ihm begegnete, ries ihm schon von weitem grüßend zu. Vorbei! Aus immer vorbei! Diese verdammte neue Zeit drehte sich einem unter den Fingern um und zeigte im Nu ein ganz anderes Gesicht. Wer hätte das noch vor einem Jahre edachtt Mit einem Schlage aus« ra ikal aus mit dem gan en Ausschwunget Gerade als wenn ie Bett exan wisse in der« Stadt! Kein Quadraeiun mer-e u vertausen, kein Glaube und ten Vertrauen rnehr weit und breit. Kirchboisruhet Jeder weis einen anderen Grund. und keiner den rech ten. Die Zeitungen vertuschen unds vertuschen. sprechen höchstens vons augenblicklicher Krisis ohne weitere-is Beitrag ; Ine- W un san-I ans n-· W end-M M Iris-du« »Hm-M. an ens- sue-want z-— san III it soll-s IM In IZI seht-i Oft-Itzt soc Eis . c II Ia n k « MI LIIINM II kdblsttsmndh Cis-H JUIW tin It su b« set III-M its-Im W mat QWID IIIli Ums-. FAMMI Ost « Its-stirbst »Hast-« missihtw ist-M Ists I nicht wacker mitgebaut daran die letzten Jahres Wenn er jetzt aufstände aus dem Grab, der jüngst verstorbene Mini ster, und vor ihn hinträte wie da mals —- »Sie siind ein braver Mann, ich derlasse mich auf Sie!« Müßte er nicht bis in sein Innerstes hinein erröten, er, der Beschützer des Bau ernstandesi Wie viele Dußende hatte er denn schon von Haus und Hof gebracht! Allerdings um ein schönes Stück Geld, das noch dazu die reinsten Wucherprozente trug beim Polend. Sollte er den Leuten etwa dafiir irgend ein Anwesen anhängen weit draußen im Lande« das kaum seinen Mann nährte, wie er es anfangs ge tani Wird denn die Zeit nicht immer schlechter fiir den auerns Wo u denn einen Stand halten, der ch einmal überlebt hats Die Leute stehen sich ja so viel besser bei den hohen Zinsen! Wenn aber der Polensz wirklich fiel —-- dann stürzt es auch iiber ihn ein das haus, über alle, die ihm ihr Hab und Gut anvertraut, iiber alle, die er dazu gebracht —- ja, er, nur er allein! Seit Jahren schleppte er sie ja von weit und breit herbei. Sie vertauten ja ihm wie die Kinder, er Yhörte ja nicht Zu den verhaßten usbeutern in der Stadt. Er war ja von ihrem Fleisch und Blut, sprach ihre Sprache. heiliger Gott! Wenn die alle dann vor ihn hinträten, die Fäuste gegen ihn erhöhen, die Männer, die Frau en, die Kinder-, denen er die heimat genommen, die er zu Bettlern ge macht! ) Der Einst-armer ächzte und beugte ssich gan zur Seite, als ob er die iLast ni ’t mehr tra en tbnnte, und IJohannes hieb auf m Apfelschims »me! ein. » Er fuhr eben wieder denselben Wege in sein bestes Revier, aus dein er m Polenss schon manchen fetten Bissen geholt, aber der setteste war noch übrig. Jetzt lag er bereit. Der Halte Besiher des Anwesens hatte es dem Sohne übergeben, und der war schon lange mtir e gemacht. Jo annes ögerte immer noch mit dem bschlu e, der Alte tat ihm leid. Er war ohnehin kränklich. Vielleicht starb er vorher. Gestern aber drängte Polenh. Er müsse das Gut haben, es sei bereits wieder so gut wie verkauft an eine HolzstofffabriL Seine Erregung fiel ihm auf, sein Hastem War es doch sonst seine Art nicht, und das Objekt nicht so be deutend. « Wenn er um jeden Preis Geld brauchte, so könnte er doch fiir den Augenblick aus den Kapitalien schö pfen, die bei ihm lagen. ’ Narrl Als ob der- Hausen Geld tot im Eisenschrante liegen könnte. Der arbeitete ja draußen, trägt die Prozente. Das weiß doch jeder Mensch. ’ Er braucht einfach Geld, das kommt in den besten Geschäften vor, daß es einmal ausgeht. Jn keinem Falle möchte er es in irgend etwas ver fehlen, nur das nicht. Auf den einen kommt es jetzt auch nimmer an, und dessen Schaden ist es ja nicht. Von neuem hieb Johannes auf den Schimmel ein. Nur das eine Mal noch, dann will er nichts mehr wissen von dem gan zen Geschäfte. Dann nimmt er seine fünfzigtausend Mark und zieht sich zurück. Mit dem kleinsten Cr triignis will er sich gerne zufrieden geben. Vielleicht tauft er selber noch ein kleines Güt’l oder er zieht mit seiner Frau zur Rost hinaus. Das müßte ein Glück sein! Seine Ruhe wieder haben, teine Sorge, teine — Gewissensbisse. Der Schimmel fing jeht sogar zu galopieren an, so daß er die Zügel anziehen mußte. Das Dorf Fechingen lag zwei gute Stunden von der Stadt ent fernt. mitten im besten Getreideland. Bei dem ununtttrlimen Steigen des Vodenwertee sahen nat vie vermie denen Industrien, welche sieh früher an der Grenze der Stadt niederge lassen hatten. genötigt. das flache Land aufzufuchen. Fechingen eignete sich inIfaige sei ner Lage an zwei grossen heerstras sien vortrefflich dazu, und Potenz und Altinger waren et. weiche zuer ihre ssinnen darauf warten. nachdem in der Stadt selbst lchon isngft kein Geschäft mehr zu irr-then war. Oertteiung tot-u w- dissälsespnir. I W- Jud-U oh Ums-s GIV· ...-:-«.s...-. ... st- sssWsss « WI Ins-sup- s I IS site-» ·Is-g«h ins-W O F h-· Its II M W —- IOIIUQU M Ist-um III »Im M Im .WIII2 II W