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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Aug. 15, 1912)
«..«--. sa- sm-. ""«., Kein Traum ist« ach, so schnell se träumt Wie der vom Glück. — t es mit Golde Dich umschöumtk— chon wogts zurück — Du glaubte-it schon, Du bieltest B nun Jn Deiner Grind — Weil es bei ei n ein nie sann ruhn, Hat ficht gewandt — Du hattest Wangen freudetot Jung wie der Mai — Schon bist Du bleich —- fchou ists ver-lobt. — Schon ists vovbei. — de aus dem Traum etwa-list Du blind, Und leer die Hand — Das Glück weilt deschon —- fort wie der Wind — Ju anderm Land Isi- stillt-sites Im Motiv Passe-ge Als Jarques Bonnier durch das testament seines Onlels aus einem bescheidenen Nentier in einem Dorfe des südlichenFrankreichö zum wohlha benden Grundbesi r vor den Toren der ewigen Sta t Rom geworden war, gab er die Käsersammlung aus der er bis dahin seine ganze Liebe ge schenkt und aus die er seine kleinen Ersparnisse angewendet hatte, und be gann mit den reichlicheren.Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, alte römische Gläser zusammenzutragen Mit demselben Fleiß, mit der er su vor nach den schillernden Tieren ge sucht hatte, durchsorschte er jent die Antrauitiitenliiden der Stadt. Wenn · er dann unter der Lupe die prachtvol len Reslere solcher orydierten Gläser betrachtete, wenn er die Scherben ge gen das Licht hielt und immer wieder drehte und wendete, indem er sie nur mit dens äußersten Finger-sinnen be rührte, damit nichts bon den uendlich seinen Schuppen til-sprang lächelte er mitleidig über seine frühere Leiden schast. Wie weit blieb der Glanz ei ner Flügeldecke doch zurück hinter dem .unerschilpflichen Farbenreichtum eines solchen alten Glasesi Und Joches Bonnier kaufte, was ihm gefiel, ließ sich rot ausgelegte Glaskästen bauen in denen er seine Schätze bewahrte und konnte dann stundenlang über ihnen sitzen, in kindliche Freude gera tend, wenn er eine neue Nuance ent deckt zu haben glaubte. Nach einiger Zeit ließ er sich aus seinem Grundstück ein eigenes Häus chen sür seine Sammlung bauen. Er brachte Oberlicht und Seitenlicht an rote, grüne und blaue Vorhänge konnte er nach Gutdiinken vorgehen er konnte die ganzen Räume verdun keln und dann wieder in blendendes oder gedämpstes künstliches Licht tan chen. Seine Nachbarn begannen zi. lächeln, wenn er vorüberging, und ei ner erzählte dem anderen von seinesv Sonderlichkeiten Er kümmerte sicl wenig darum. Seine alte Wirtschaf terin, die er aus seinem Dörfchen mit genommen hatte. besorgte ihm das Haus-, verkehrte mit niemand und luk niemand zu sich ein· Ueber seiner Gläsern gebückt, verbrachte er ganz( Tage, aß kaum, wenn er ein neue-: Stück bekommen hatte, nicht eher, bi-· er alle Möglichkeiten der Beleuchtun gen versucht und notiert hatte. Nun ereignete eö sich gerade bein Graben der Fundaniente zu seinen kleinen Museum, das; die Arbeiter ii der Erde ebensolche Scherben orydier ten Glases fanden. wie er fie»um teu res Geld bei den Hiindlern gelauf· hatte. Jacqnes geriet völlig außes Fassung als man sie ihm über-brachte Wie? Jahrelang war er ahnungslosi iiber seine Felder gegangen, batti vielleicht manches kostbare Stück tzer treten! Wie ein kalter Schauer über rieselte es ihn· Doch fand er bald äußerlich seine Ruhe wieder, tat, ali überraschte ihn der Fund überbth nicht Als aber die Arbeiter mit dens M sit VII-e wusch nahm u mi- sm. M und einen Spaten und machte M. an einer Icke des denndicüctesx sehnend Mtematisch dumm den Boden mit alles Vorsicht ums-graben Des Ilück war ihm Ausw- ee fand tränend-We und veWose Wisse: ans wtlem cmmt zahllose Zwei-en von den seltensten Restes-w Geiska aus Iebtest-m Glas und kleine sk süecsm qui dumm MTMML Lem Umhqum Maine um soszm Ist-d zu» its-n sie um an seme Lim m Mut und käm-um- M ist« seit-I som- sesif kam atmend is iela dmt W W Im ? ? ; IF II II II Its Ei is k? Ei . E« Z ? f is å ? Z Z Zi i l IS Es IX I II sk -Z ; s Tinigen Tage daraus erschienen zwei Herren, die sich als Mirseumsdirektos ten vorstellten, einige Krüglein nnd Gläser mitnahmen und sagten, sie würden nach der Abschiisung Herrn Bonnier die Bezahlung zukommen Fassen Jacaueö warwie erstarrt nach ihrem Weggong. War es möglich? Sein Eigenthum. die F-«·ichte seiner Erde wurden- ihm einfach venorm-rent Die schönsten Stücke, die ihn jedesmal entzücktem wenn et sie aus den Kästen nahm, sollten ihm nicht mehr gehö ren? Er versuchte alles, um wieder in ihren Besih zu gelangen, ging zu den Advokaten und aus die Gerichte, aber alles staunte über sein Staunen. und er wurde immer wieder darauf hingewiesen, daß an den Gesetzen . nichts zu ändern sei. Er werde ja i auch gebührend dafür bezahlt. s Als er einsah, daß sich dagegen » nichts machen lasse, zögerte er nicht » einen Augenblick, von nun an den Beamten immer nur solche Stücke ; vorzulegen, welche fiir ihn keinen Wert hatten, während er die guten für sich behielt und in Geheimfächern - versteckte. Freilich waren seine Aus grabungen in der leßten Zeit ohne ’ Erfolg. Er fand Tonkriige und Mün i sen, die er gern ablieferte, aber keins ! von den Gläsern mehr. Um so eifri J ger stellte er seine Nachforschungen an, in der festen Uebergeugunm daß seiner ? nach der vielen erfolglosen Arbeit eine I ganz besonders große Ueberraschung warte. Seine Ahnung sollte ihn nicht getäuscht haben. Die Wirtschasterin » hatte einen Gärtner bestellt, der ihr ! ein kleines Feld sum Gemiisebaushers F richten sollte. Sie war es von ihrem » Dorfe so gewohnt und bat JaOaUes lsolange darum, bis er einwilligte ! Aber-er sah dem Treiben des Burschen i vom ersten tage an mißtZansch qu l weil er fürchtete, der Gärtner könnte F etwas finden, was er nachher ablie s fern· müßte. Er atmete darum er-. s leichtert auf, als er hörte, daß die i Arbeit mit dem Abend beendet sein ; sollte. Aber gerade während der leh ten Spatenstiche bemerkte er, wie der Gärtner innkhielt und sich bückte. Als er hinzustiirzte, sah er ihn ein-kleines Glasgesiiß halten, das die Form einer Kugel mit einem spihen Auslan hat te. Mit der Geschwindigkeit einer-« Kahn die einen Vogel hascht, entriß Jarques jenem das Kleinod, das sich seltsam schwer ansiihlte, lief zum näch s sten Brunnen und wusch das Gefäß i ab. Und da zeigte es sich, daß sich s endlich eine seiner größten Hoffnun ! gen erfüllt hat-te, nämlich, ein voll ! kommen unverleßtes Gefäß samt Jn s halt zu finden. Die Jahrhunderte i unter der Erde hatten das Glas kaum angegriffen, so daß es seine ursprüng liche Durchsichtigkeit fast völlig be wahrt·hatte. Das runde Fläschchen war an dem spitzen Auslan mit ei nem dicken Tropfen Glas zugeschmols Hen, woraus sich die tadellose Erhal tung des Inhalts erklärte. Goldger und schwersciissig wie Oel schimmerte die Flüssigkeit als Jacaues sie gegen die rotlichen Strah len der untergehenden Sonne hielt Es ergriff ihn wie ein Fieber. So leicht der Fund war, zitterte er doch so sehr, daß er ihn mit beiden Händen halten mußte. Was mochte darin sein? Eines von den schweren Pac siinien, mit denen sich die Römerinnen sollst-ins Odir ein süßer ji«-kör- mis die Frauen ihn tranken, damit ihr Atem duftete und die Augen größeren Glanz bekamen? Oder aber eines je ner unheimlichen Gifte, die, in klein« sten Mengen genommen, sofortigen Tod verursachten, mit denen die Fein de und Nebenbuhler ans dem Wege geräumt wurden? Wer konnte es sagen's Das war das Köstlichste an dem Fiinde, daß er ein Geheimnis enthielt, an dem nian raten konnte bis in alle Ewigkeit, wenn man das Glas nicht opfetn wollte. Und M iolltef niemals sein! Immer noch fiebernd vor Aufregung wollte Iaeqnei mit feinem Schat- in sein Museum eilen. alt.ihm der Gärtner in den Wes-trat nnd um ein Trinkgeld bat. Kult, wie die Berührung tin-r Schleuse. ern— qund der Summtet diese weg-streckte Hand und-den höhnisch-drei» plis. von sm- m Wann mmm soc-. It miss- ia nidt allein daan ca ftiq m er ein ansehnlich-O Goldstück aus der Tasche und and ei ihm. Der sämm- qkinste dankend und einu. Und Thrones ltütmts in fein Zimm. denkst das schwere kleine Glas auf Midas-n Stoffen hob ei immer wie der doch und sum-n anij und com und blaues Lust Mk M ganzen Tag das-Uhu und die Rast und weidete N an dem muss-luden »bemqu das em- ktkme Mund Isme w sprungen Durst-. um dum- das ums du sank-instit Jud-tm « Iowa und Ists er M M uns M met-um and-n wurd n Ins-Ia Uc- sn WI- M Ist-Ists Ists W san im- Intere anm s Ins M uns spann M w , W sm- cs m Its-unm III fMUIIMMnWIM III. Im has- MI- ims Im FW III M NO such-III U. IIIJM II IMM. It ; U- S sie-. Im IM was-cu E tin Hm st- WI Inm J II Mut- uo mit okts month-M I ' IW WOWMQQ odn M- »n. s IW Wes www um«-n i M m n-« Monat- owawj U — sa- nd- Ost-spu; d — Mund MS nicht mehr imstande sein würde, den zweiten zu tun. Tau send Geschichten fielen ihm ein, tau send neue dichtete er hinzu, er aß ksum und ttank kaum und achtet-F nicht aus das Kopfschütteln seinjer Wirtschasterin. Er lebte in einer Welt für sich, die sich an dem goldenen Widerschein der Flüssigkeit entzün dete. Als wäre das Glas durchlässig geworden, breitete sich um Jacque5, so oft er es aufhob, eine schwere Wol ke, hunderttarbig und hundertgestals rig, und seine sie-beruhen Nasen und sein sieberndes Hirn sahen immer neue Gestalten darin schweben und gehen Nur eines beunruhigte Jacaues in feinen Phantasien: der Gärtner war einigemal wiedergekommen und hatte in immer nnverschämterer Weise Schweige-gelb verlangt, wenn anders der Sammler nicht wollte, daß er den Fund bei der Polisei auseigtr. Jacaues wagte den Gedanken nicht fertig zu denken: man würde ihm sein Kleinod nehmen, es öffnen, chemisch untersuchen i, Und er gab dem Gärt ner größere und größere Summen nnd vergrub sich um so leidenschaftli cher in seine Träume. Wenn er im verdunkelten Zimmer das Fläschchen etwa vor eine matte rote Lampe hielt, schien es ihm wohl manchmal, als verlöre er sich selb i. Aber die Bande zwischen ihr und ihm waren schon zu fest geworden, als daß er sich davon noch hätte freimachen können. Sein schwächlicher Körper hielt diesen Zu stand fortwährender nervöser Ueber-« spannungsnicht aus. Ein heftige Gehirnfieber überkani ihn mitten bei der Betrachtung seines Schone-. Sei ne Wirtschafterin fand ihn sinnlos lallend vor dem unheimlichen Glase. Sie brachte ihn ins Bett- holte die Aerzte und schloß das Museum ab Vier Wochen lang blieb das Glas auf »dem Tische, wie es Jacaues gelasan hatte. « · Als er wieder aufstand, war sein erster Weg zu seinem Schatz hinüber-. Am Gitter wartete der Gärtner-, der ihn abermal-« um Geld ansprach. Man sah ihm deutlich an, wie er es verbraucht hatte: Sein Gesicht war vom Alkohol und Ausschweifungen getötet, seine Augen lagen erschreckend tief. Jaeaues gab ihm abermals eine bedeutende Summe. Lallend dankte der Mann und schlug den Weg sum nächsten Wirtshaus ein Als der Sammler das Glas aufhob, wäre es ihm beinahe entfallen: der Jnhalt war, vielleicht durch den Ein fluß des Lichtes, auf die Hälfte zu sammengeschrumpft. Ein trüber Sah bedeckte den Boden des Gefäß-is Aengftlich geworden, verwahrte von nun an Jacaues die Phiole mit äu· ßerfter Sorgfalt und gönnte sich, so lehr er auch darunter litt, seltener und seltener ihren Anblick. Er ver stand, daß das Fläschchen ein Teil seines Lebens geworden war, ohne das er nicht mehr auskonimen konnte und fürchtete sich abermals vor dieser Erkenntnis Jn immer kürzeren Zwischenräu men kam der Gärtner nach neuem Geld. REr war während der letzten Male regelmäßig betrunken gewesen. chaues gab ihm, ohne zu zögern. Wenn er nur schwieg, war kein Opfer zu groß. Außerdem war er nicht so blind, um nicht einzusehen, daß er felbst im Grunde gar nicht so verschie· den sei von dem Trunkenbold Nin der Gegenstand war verschieden, der sie beide in seinen eisernen Krallen hielt. Eines Tages aber erschien der Mann und stellte an den Saniniler ein Ansiiuien, das ihn tötlich erschreck te. Der Gärtner wollte gehört haben, daß man in solchen Fläschchen stets einen wunderbaren Lier gefunden habe, wie er heutzutage nicht mehr gemacht würde. Wenige Tropfen sollten genügen, um einen kräftigen Menschen fiir Tage betrunken zu ma chen. Er habe alle Arten von Weinen und Schnitt-sen durchgekostet und wolle nnn auf jeden Fall den« Inhalt des Glases priisen In einer der vix-« len rniklosen Nächte, die Sargue-o seit dieser Drohunssrerdrachtr. sah er anis III-m GOIMIOI draus- onus-» . Ists u read. eine dunkle Gestalt über N sie bückt. die feine Hände und Füs- M iene. einen Knebel zwischen Ue W trieb. Mut-nd m Licht nahm«-. nad dann wieder vor ihn säumt-nd Music verleitet-. a soll-. W ihm das Leben lieb M, verrate-. wo u die IMM- vetimil halte sem daud. die n ihm um die Ema-l Mist-. mum- Mss IW Indem Me- im sonst tin-Wide Uåsdimft aus« W III ims. Its II W. das W N Ist M Im- wim san-. soc-u- n N via id- sd. Mann U- Iåsu inha sisfm Im Jud-Ist sum-W Is Itb Its Miit-u W III Ums-Ins hu Mis- iI M IIUI III bW us 4su- W Wic Ouf Inst-In M IMMU Fuss-sinnst IMMWO MMHD Komm-. du Muts Ums Ic Mwsmnmmmw M. m Haus«-us tuss dru. um cis-s III-III Wie Wi.wuw.m—pw MWMOMW Mild ;ss-Iss »Oui«-usw IIMMUIINM LUMNW seine Füße wurden frei. Da liess ihn ein neues, diinnes Geräusch erstarren. Er hatte das Ianz leise Springen ei nes Glases gehört Der Irre hatte der Flasche den Hals abgebrochen! Ein süßer Geruch von Mandeln und Rasen kam herüber Mit einem ver zweifelte-n Ruck streifte Jacanes die letzten Fesseln ab. Er spransc vom Bett herab nnd blieb regungslos vor Grauen stehen: Der Wahnsinnisc hatte aus einen Schluck das GlasI ge leert: einen Augenblick blieb er wie benommen in der abwärts arbiickteii Lage. Ein leises Zittern ging durch seinen Leib. Klirrend zersprang dae Glas aus dem Boden. Das Kichern ging in ein aualvollee Röcheln iibeiz Der Sammler starrte wie neistesabs tot-send hin. Der Schan, den er geht« tet hatte, war verloren. Als am Morgen die Wirtschasterin ihrem herrn das Frühstück brachte, fand fis ihr leise weinend mit zerrauitein Haar iiber den Glassplittern die er vergebens wieder zusammenzusetzen versuchte, da seine zitternden Hände den Dienst versaaten Dabei mur melte er unverständliche Worte vor sich hin, ohne aus ihr Zureden zu hö ren. Unaufhörlich rannen ihm die Tränen aus den Augen. Jn der an deren Ecke des Zimmers aber lag re· gungglos die Gestalt des Gärtners in grauem-allen Krümmungen am Vo en, so, als wäre er an einein furcht bar fressenden Gifte gestorben. " Gin- -sliichliche Zeile. Uer sen stat- Drum-fests b Mündenl Zwei Minuten Aufent a - Die Wagentiir wird ausgerissen, und eine Dante steigt hastig ein. Nach ihr wird ein kleiner Knabe von hilf reichen ldiinden bereinaehoben Er trägt noch Mödchenkleider,’ darüber ein weißes Mäntelchen und auf den-. braunen Lockenciipfchen eine weiße Matrosenmiiize. s n dem Händel-en hält er eine Anichtcpostkarte Er tippt, kaum niedergesiellt, mit dem Fingerchen darauf: »Da, Manni, Eisenbabnl Willu auch Eisenbahn fährt!« »Ja, mein Herzchen", erwidert die Mama mit welcher Stimme. Sie hatte sich ans Fenster gesetzt den Kleinen auf den Schoß gehoben Ihr aeaeuiiber fin ein alter Herr-, in Neisemantel und Decke gehüllt, als sei es bitter kalt. Und do war es warm, ein dämmernder-, uftender Somnierabend. der durch die herab aelasseuen Feusier ins siioupc4 drang. Die Dame schlägt den dichten Schleier Zurück und öfsnet den seidenen Staub mamel Da fiihrt sie plötzlich zusam· Inne, sieht sich forschend um« Jchr mar als ob jemand aestöhnt hat. llnsinns Natürlich war eo nur Einbildung von ihr, denn der alte Herr schaute mit dem aleichaiiltigsten Gesicht vor sich bin. der konnte nicht gestölntt haben. Aber ed war noch jemand im Conne dort —- am ienseitiaen Fenster, ein Herr im grauen Sileiseanzua nnd ebensolcher Mütze ans ganz kurz ver schnittenem braunen Haar. Er schaut angestrengt hinaus —-—- sie sann Von imn nichts weiter sehen, als einen Streifen des kräftigen- gebriiunten Hals-IS oberhalb des Stebsi«aa·eiis. und dennoch krampft sie die Hände zirainmeci. eine furchtbare Angst packt sie — —- sie bat dar- Geiiilii. ali ob hier in diesem inan Raume etwa-: norginge . . . ein-as entsetzlich Ani reaendes . . . ein Traum vielleicht . . J Aber Datums Oelllls Un ne denn toll? Mit Gewalt reißt iie dkn Blick von ihm los, gleitet ihr Aunc über das Gevöckneh . . . da weiß sie mit einemmal. was diese jähe Annfi bedeutet J- mer jener Herr ist. Er braucht gar nicht erst den Kopf in wenden, sie weiß es ja, daß jener Mann —— ihr Mann ist der Vater ihres Kindes . . . lind wie er ieyi das Kind ansieht- ieincn einzigen Kna ben - da stehen ihr piöyiich alle jen. Szenen vor ihrem geistigen Anne Ivie der Knabe. kanns ein Jahr eit. neu mit Mit von ihren Armen « bopovesdswsessbwe du«-»- I-. diese-us In· « - qddetessdspdsiido weinte wo des-e Unu x Mit nniiieeen Schritten iei er ihm Unwesen streckte ilnn die Iekmchon Editi. Guichd niii den kleinen. dicken Höan iini ins Gesicht mi ichend. wenn dieser ihn in die Hohe M nnd einen Aus nni das cieinc win Miiuichen Miste lind iesi sieht ec due Kind an iein Kind . . .! Heiße iedninchiinc Blick nininnnen deiien kleine Geiisiii sangen iich an seinem reimen Wes v« M Mi. Sie weis nicht wne in , t. mä anti- Ime iie mit-h das ;iie des unten vom site herunter Igleiten iiihi und in isen u- »Sei « « Bis dein des-en does ein Wangen ksi bi I Des Meine Ums verwunden m ! ide ci« nnd dann den fremden Nenn ,en.. see icon smiieuddenden Wut-e Im denkt eWW. Itka ein Einem sie-sent dee Manne dann tin-is dne sind cui M m Heil-i ;- eeisl ee es eng-en insi idsn Inn bem "·mden Lippen Kund Wien ims Insyssh Ins esO Dich ieeiMn ist-di im est-ein« M www-« dem-U Ich items- den esse-Kiss Iinnn un Beim-kann sie sie-ichs M use- Iie ists-ne- Linien Ists stimmt AM- Ins-O ben-:«Wuw. Dei-I W ibn das Kind an — und mit einem mal schlingt es den kleinen Arm um seinen Hals. Erbebend drückt der robuste Mann den Knaben an sich. O Gott — wie war das damals nur io weit gekom men? Ei bemüht fich, alle die vielen Gelegenheiten ins GedächtO zu tu fen wo sie ihn bis aufs sBlut gequält bat,we1cn nichts-, und wo er stets so gut und rücksichtsvoll gegen sie war.» Alle diese Szenen ziehen an seiner Seele vorüber und dennoch, dennoch —- —— o Gott im Himmel er haßte fie! ja doch? Hatte sich doch im Haß voni ihr getrennt ? Sie war doch der vir Iiirpettc Eigcnfinn gewesen, kannt niemals Rücksicht auf den Willen ans; »den-r — iii sic- war nur ihr eigener nnvetniinktiqer. tindiicher Wille maß » gebend gewesen Er versuchte fein Hei-z mit erneutism Zorn- und Haß aefiiiil gisaen sie zu wappnen. damit er über diese schwere Stunde himva i kam. Er stöhnte «Willy Mann lieb han« Ansenkne umsiinat ihn seines Kindes Arm. ’ Ein tiefer Ateniznq hebt seine geii quälte Brust- tjr sieht hinüber in seinem Weibe. Es liegt ihm wie ein Schleier iiber den Angen. Ein hel ler Schein siilit ins Cenpd —- ein grellek Pfiff, lamsanier siihrt der sun. Er will euch lieber hier aus steigen -—— es ist besser —- wotn die» Qnal noch verlanget-n . . . Er seht den Knaben aus diePolster nnd ninimts sein Gehört ans dem Netz. Drüben an der anderen Seite innsz er ausstei gen, wo sein Weib siht . . .C«r küßt das Kind noch einmal nnd geht, sich emporreckend, Fu ihr hinüber. »Hab' Dan i« flüstert er ihr in nnd legt seine Hand aus den Griff der Waggontiir. — Auch sie ist auferstanden und stekik in jugendliche-r . lankheit dicht ne ben ihm. Sie w sprechen, ein paar rnal versucht sie es und tann do end lich nichts weiter herausbringen is: »Da ist nichts zu dankenl« Sie würgt und und wiirat ,,Ueberbaiibt, Georg wenn du et wissen willst »s- ich habe einaesehen, dasz ich dir das Leben zur Hölle machte »z- ich ich — —« »Ach, last das ruhen, Haian — es ist ia vorilierl Du warst vielleich noch ein Kind L- ieb verstand dish vielleicht auch nicht se recht . . . Jih steige ier ans —- —« ,,Nei l« sie heraus. Sie nackt ihn beim Oandaelent nnd zieht ihn nnt aller tin-it zurück. «Bleib . . .l« Angstvoli flehen ihre Augen ihn an »,Al!ertl«isid —- ivozu denn das? Es ist ta Wahnsinn, einander so zu quälen. Lassen wir die Vergangen heit begraben sein« Da nimmt sie den Knaben ans demi Polster. »Willn,- hier iit dein Vatier --«— verstehst du, Lieblingi Jhn niniit bn sehr, sehr lieb haben — damit er’ bei uns bleibt«, schlnchzi sie heranb. »Ja, sehr, sehr lieb haben —-—«, saht lzustinimend das Kind. »Um Gottebivillein spannte- was oll dae heißen?« srant er- erschüttert-. iit triineniibeestriiinteni Gesicht sieht sie ihn an, dann schlingt sie den freien Arm nin seinen Nacken km liber wältiat ee ihn — - die Liebe wacht ani, und er preßt Weib und tiind an sich. als wollte er sie auf dieser Welt nie wieder lassen. --— ; Die Cinipetür wird geöffnet, der alte iden- steigt ans, siihrt mit ders Hand über die Angen, als hätte er dort etwa-Z weazinuisilnsn, dann sacJt ·er. einen raschen Blick zuriict ine iConpS weisend-, bewegt nnd leise vor sich hin: »Eine glückliche Reise . . .l » »-- ——---— « Die Eltern berühmter Italien-en Der bekannte Schriftsteller Onorato T Roux hat die Biographicn berühmter — zeitgenöfiischerstaliener veröffentlicht . ein Werk, dein höchst interessante Ein ; selheiten zu entnehmen sind. Nicht we niges als zwei Drittel der von Ron erwähnten zweihundert berühan « Männer sind von armer oder gar von( « ärtniker Herinan Der berühmt-i I Among-n Schiaparelli war der Sohn eines siegqbrennew der demokrati GPatminhker und spätere Minister wini du Sohn eines Meinst der Schöpfer der modernen Wiens . its-n Flotte. Benedetto Brin. der Sohn eines Bot-nen- Dek Vater de Netwlet Philosoph-n und Gesenkten Von-o war Eednkvetter. der des heute i so viel ges-nannten Politik-ed und Mi 3 mänatmen Ente-o Fern annzinnnb « Met. der des jüngst versinkt-cum Jn meimigeee Mantua-o Judex-after der M Juni-Fu Unmuths-Mit Mun gmste Bauen-ruf selben-Mike der O Im hakt gewinnen II ton und Paclmmntmsekd den-e hin-allem Stdn-ide- odne einen Mermis Gew dek sei dein-knien Gesinde-gen non wissen-. ANka Lea-indem um »dann-Oeffe- knchI in der Uns-Mu meit Gordien Gan-i nm kund-m Was-music Raps »Es-Me- det Bem M Beim- nnhe um m sinken Ins-« Inn In der annva Wen ins-meinen keimten Wenn-fee Westka Arme-tx ts km Amme wu- Gegensaan dsk kuik Ou: YOU-I und Cis-unsich äkat Im Witwe-In nnd Eise-n Werde Dkide ins-seit tmwtnnivm die E« muss umset- kamw Mut Man-» ims- Ven MQ ums ist-Mun- prsslsm bis-seh »m- Ne Pisa-sm- mie Wut-« same V Insekten-M Hm zwean nnd- M mo X namens-sen kennen Wo Use-Effektes Inst nnd W Mund-musi wirtshans betreikt Oder den in ixsi ersten Kriegsmonr ten verftorbenigi italienischen Admiral Aubrrx destii Vater gar in Neapel das Vublikiksc rasirrte Ein Ellliticr dass Herrn ;.s. Oderkkssienu It Jid die-: Zeiss Tjst UIT -YD?·« «(· zu Tränen mtluft lnitti alsu l«..«ci leitenden slrli fui dsp italimfcli n Miegss nnd Marineininisxcriitni. Us nerlei Anstoß erregte «- .— Das rauchlofe Pulver in Photo araplnr. Mit dem rauchlofen Pulver steht es etwa ebenso wie mit der Rand-verzeh inng auf den Lokomotwen Zahl min- dieser Mafehinen find mit Vor ria-i«nnn zur Ranchverzehrnm allggcnattet aber man kann Mc durch Hin-n roten Ring gekennzeich· netenxokomotwen oft in W M welken gehntlt beobachten. rannlcifr Pulver fft denn auch durchs di n Spraclznebrairch in rat verwandelt worden« Es scheint n it aber noch eine befand-r ins »in nahen- wie eine im »Er-M veröffentlichte Photographie die- von dem «amerikanifchen Pa feian ,,Michinan« während M niwerg aufgenonunen wurde. ' dargcftellte Augenblick — Sniff unmittelbar nach W calve and acht 30,5 l · « « fchiinen unter Anwendung von « losem Pulver Auf der W « s - erscheint das Ergebnis als eine ungeheure Wolke, die sich in Länge von laft 100 W M einer Höhe von faft tö W das Wasser hinwälzt Das kenswerteftc aber ist, baß dies auf der Phorawa viel massiger ist, ad sie durchlas llche Auge wahrgenommen Das rührt dabei-, baß fiir Ue nehme eine farbenempftndliche benant wurde Die Gerichts lofen Pulvers haben eine bl Farbe, die aber im Auge ltck Entz.indun.1 in Rot übergeht « das Auge ift die Farbe fastder nnd darunt- erklart ftchder schied swifchen der Mu .Aiiaemval)rnehmnng und dir nrapliie Das gewöhnliche Pulver githafe von bläulich as Farbe, für die umgekehrt fchenauae empfindlich, die pbo plniche Platte aber nahezu pfindlich ist. Uebrigens fchle diese Salve nn ganzen drei an Stahlaefchofiein von denen Tonnen eine 9 Kilometer ent Scheibe non 18 Met ter Länge M I Meter Höhe trafen. ; Eisi ? Tcimysou und das W s Wie Tonnyson sich unliebsam-s Ausskager zu erwehren wußt-, M über erzählte Eduard Whymper ei reizende Geschichte-. Der Schau-v war eine Gartengesellschaft. Eine wo gen ihrer Ueberschwiinqllchkett bo kanntc junge Dame näherte sich . Gastqisbckin mit den Worten: »O, i das wirklich Lord Tennyson, der so einsam aus seinem Stuhle siyt u in die Lust positi« —- »Ja Liebe, er ist’s,« war die A »Ach! Ich möchte zu gerne seine Ianntschast machen. Stellen Sie W doch bitte vor-« sagte »i: sen-.- - « Die Gastgeberin millioer der M und beide schritten aus Tenuyson zu. »Am-d Tennlsson,« sagte die Wirth-l »die-I ist Fräulein B» die Wiss meint-r alten Freundin. Sie W Jlmcn »gute-n Tag« sagen.« —- «W ten Tagl« sagte Tennyson lnsmmnisql wobei er es kaum der Mühe M hielt, alliznschaum Das junqe Näh-( chisn liess; sich aber nicht qbschkecke setzte sich fuhr-Wand neben den DE ter nnd beim-m aus ihn tinzuredsh Tisinmson antwortete ihr entwede iiarnicht, oder or wars aelegmtlis ein »Hm, -dliii« dazwischen Di jmme Dami- mukde newös, sie rökeltsl sich schließlich auf ihrem Stuhle bin-« und lust- und zeigte sichtlich me Lan-« neun-ils die sic- csnzpiand Da öM l disk große Dichte-.- seimsn Mund. .Sis , und d.:.«.l wie as .- ülxkiaen.« M ok. »Zu- lind zu eng ilsichnürl Ich luuu Jlms wiss-klimmen krachen hö klsn « Atti das hochle ils-stürzt ulld be schämt, muss im- dis tu M« ohne ihn auch nur rinei B U zu Mich-Zeit Gram M du Is ieuichast am jedoch Ton-Ofen Its so zu. klopfte sie auf di- schsuth MS sagte m männkipm cum-: »O W Atmen bitter Uan Mem M Ins-me Dame RGO Ihn Sow -2Ien hat-m Urkraft sont-m MI- ON sksmmgkk M kam fis U wis x quasi-u und sie M mä . ss U "nm We lind-« I . s sub-W. ke- susmarism Imd W Die Aus das cui Ists SW Uns Its Äms-M W fis W kais Ist-samt ! — W Rog es mä b M W Doch Ists W Musen-It — · 430 Wiss-u qan disk s— W k» h e Winke · — ku- OM sub va- M « .. »i- Ms i «- « W« L duh first-U M MADE IX W I M W U s « « wandtle III-( muss-w t«