Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 08, 1912, Image 5

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    sont Inan
Harry Johnson und Bur
· nie Philipps, zwei Farmer aus der
Umgebung von Baraboo, Wis»v wur
den von einer Kuh gebissen, die allem
Anscheine nach toll war. Die Kuh
wurde getötet und der Kon nach Ma
dison geschickt, um untersucht zu wer
den. Auch die beiden Farmer fuhren
nach Madison, um sich im Pasteur
Jnstiiui einer Behandlung zu unter
ziehen.
Bei desr Verhandlung ge
gen den der Ermordung seiner Gattin
angetlagten J. Warten Jenrins in
Cheyenne, Wyo» wurde als corpus
deiicti im Gerichtssaal der Kopf der
ermordeten Frau mit ausgelöstem lan
en Haar vorgelegt, an welchem der
Zury gezeigt werden sollte, wie der
Mord vollbracht wurde. Jentins brach
zusammen und es dauerte eine Stun
de, bis er wieder zu sich kam. Das
Motiv des Mordez soll die Absicht ge
wesen sein, in den Besitz des Vermö
gens der Frau zu gelangen, welches»
350,000 betrug. s
Eine Zusammenstellung
unsinniger Gesetzesvorfchläge in un-j
seren Einzelstaaten wird neuerdingsf
wieder in folgender Weise gegeben:’
Jn Arkansas foll das Fußballspiel’
qcs Werks-lich und stkashsk kktnixei
werden. Jn Utah bedroht jeden Bür
ger, der nicht wenigstens einmal in
der Woche badet, eine Geldstrafe. Jn
Tean sollen alle Bürger, d,ie Allohol
trinken, eine jährliche Straffteuer
entrichten. Jn New York plant man,
alle Automobilbesiyer und Chaufs
seure zu zwingen, zu Gunsten ihrer
itinftigen Opfer eine Lebensversiche
rung in öhe von- 810,000 auf u
nehmen. n Illinois will man a en!
Irinlern älterer Jahrgange die E -
schlief-u gesetzlich verbieten. n4
Utah be chliftigt man sich mit einer
Junggefellenfteuer, die allen Jung
efellen im Alter von mehr als 45
Zahren eine jährliche Steuer aufer
legt, während man im Staate Jowa
den« Eltern fiir jedes neugeborene
Kind von staat-wegen eine Prämie
von 810 gewähren will. Jn Koloi
rado soll jeder Biir er, der ein Trink
geld gibt, in Stra e genommen wer
den.
Daß die Familie eines
Manne-Z, der sich außer einem schul
denfreien Hause eines jährlichen Ein-!
kommend von 82,500 erfreut,«die!
Essenttiche Wut-nötigten in Anspruchl
nimmt und auf Kosten des Gemein-k
wesenö die Somn.ersrische genießt«
dieser fast unglaubliche Fall wurde
im Polizeigericht zu Orange, N. J»
durch die von Matthias Becker ge
machten Angaben sonder Zweifel be
stätigt. Als Agent der Orange Kin
derfchutz - Gesellschaft mit den dorti
en Verhältnissen wohl vertraut, war
ichter Abbott nicht wenig erstaunt,
die Frau und zwei Kinder Beckers,
sowie eine Tochter desselben und de
ren Kinder unter der Gesellschaft zu
finden, welche die Gastfreundschast
des Heim-i der Frefh Air Society in
Bradlen Beach in Anspruch nahm.
Da diese Anstalt nur wirklich Be
dürftigen offen steht, so beschloß der
Richter, sofort eine Untersuchung an
-usteklen, um zu ergründen, welche
ewandnis es eigentlich mit der
Sache habe. Becken im Gericht vor
geladen, gab dem Richter gegenüber
unumwunden zu, daß er auszer sei
nem fchuldenfxeien heim ein Vermö
åen von 860,000 besitze, und daß seine
rau allerdings —- jedoch ohne seine
inwilligung -— die Sommerfrische
in Bradley Brach bezogen habe. Der
ichter traf unverzüglich die nötigen
aszregelsm um diese unwiirbigen
Gäste aus dem Heim zu entfernen.
Bot dee tömeich - neeon
lischen Kirche «Unseeee lteben eau
vom Berge Caemel« in New FlBock
fand der 18 zahee alte James Maine
sitele etn tück Gaseöher. das an
beiden Seiten zugestopft me. Ja
dein Jüngling wurde dee Verdacht
eege, daß vie Röhre mit Puer und
Dom-mit gestillt iet, und tote sich
später heeeusttellte. me dtefee Ies
Moyä YOU ·o--i::-skfkq«se. soff-TU
Iu s
W M Rats-. austrat-h zu m
cheu, ob ee wiettted etne Wen-m
fchtne gefunden dabe. Oe e dte
L Ins lasse Its-see tu Ue Tode
und Web N betete. Im us es
Moegeu steh ee sie nett sue Iedett.
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Ue Auges-site Itödee und fette-es
Ies- atse u eeløst u Dema
Dos the stm sehe II ts soe.
Ia see Its-et Ists-e - Ist-e o- sites
stets- out. su- etues mes- «
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set Yes-L sue tustthu sue-e
tIe e see ten-see nssptssttedet
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stis me set-um« am ee esse-tue
III eet the-eth- Instin
deu u Tot-Ie- btm etsn us
sei setest use et- öuts see ede
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es soffs m Betaut-Ostsee soe
tet Its BRAUNs-It steh-I
see g m new-»He- III-tunc
use m some- sm mm Uns
miva m costs must.
—
Von einem fünfzebnfiil)
eigen Räuber wurde di 57jsährige
Frau George West in izetn Speze
reitoatenladen in Marshastown, Ja»
durch eine Siichwunde an der Kehlek
schwer verletzt und befindet sich in be
denklichem Zustande im Hospital
Nachdem der jugendliche Bandit der
Frau die Wunde zugefügt hatte,
rannte er aus dem Laden, ohne Beute
gemacht zu haben.
Um eines Zahnes willen
hat ein jun-get Jngrnieur Namens
Jeivel Williakns den Inhaber der
sharvard Dental Palors in Bronx,
:N. Y» Dr. Elias J. Friedländer, auf
lZahlung eines Schadenetfahes von
810.300 verklagt. Williams behaup
tet, der Zahnarzt habe ihm einen
Zahn, dem er ihm unter Narlose ge
zogen habe, in die Kehle kutschen las
sen, ohne ihn nachher davon zu benach
richtigen. Durch den Zahn, der in
der Kehle war, habe seine Gesundheit
und infol edessen, auch sein Geschäft
schwer geltten. Der Zahn sei wäh
rend eines heftigen Hustenaufalles
zum Vorschein gekommen, und darauf
habe er feine Gesundheit wiederer
langt.
’nen. Als der Knecht durch ein Ge
« räufch aus dem Schlafe geweckt wurde,
Veci in Baltimore, welcher von der,
Trift daselbst eine Medaille empfing.
l
Die ,,Mari Twain Niema
rial Librarn« in Redding, Conn» die
Samuel L. Clemens, besser bekannt
unter feinem Schriftstellernamen Mart
Twain, in einer leerstehenden Karelte
einrichtete und dem Publikum zuaiings
lich machte, ift durch Andrew Carnes
gie mit einer Stiftung bedacht worden,
welche den Weiter-bestand der wert
vollen Bibliothel sichert. Zu Mart
Twains Lebzeiten bestand die Büche
rei aus mehreren Tausend Wänden,
und nach des Autors Tode fiigte
Frau Gabrilowitsch, eine Tochter des
Verstorbene-m auch die Privatbiblio
thei ihres Vaters der öffentlichenv
Bibliothet bei, die Mart Twain zum
Andenlen an seine Tochter Jean ge
ftiftet hatte.
Der Qöhrige Sohn Do
nald des Farmerehepaareii M. A.
Cromrvell in Missoula, Mont» ist
nach 24siiindigem Leiden einer Schuß
wunde erlegen. Als der Knabe am
fpiiten Abend mit den Eltern heim
lehrte, wurde er von dem Knechte
Walter Smith fiir einen Einbrecher
gehalten und durch einen Schuß im
Unterleib tötlich verletzt. Die Familie
hatte fich auf einer Fiichfahrt befun
den und die Farm unter Smiths Ob
hut gelassen. Als masn heimkehrte,
fand man das Tor verschlossen. Der
Knabe ließ sich durch ein Kellerer
fter in das haus hinab, um von in
nen das Tor für die Eltern zu öff
nabsm er ein Gewehr, schoß auf dens
vermeintlichen Einbrecher und ver
wundete den Sohn feines Arbeitgebers
tätlich. l
Einen Revolver zu sie-»
hen und einen Mann zu erfchioßent
und dann für diese Tat eine Medaille,
zu bekommen, kommt nicht oft vor.
Um eine solche Ausnahme handelt es
sich bei einem Mann namens Wen W.
Polizei in Washington, D. C» fiirk
die Rettung des Lebens des Polizisten«
Beck befand sich vor längerer Zeit in
Washington und kam gerade hinzu,
als sich gonannter Polizift mit einem
ftämmigen Neger im Kampfe befand.
Als der Letztere die Mordwaffe gegen
Thrift erhob, feuerte Beck auf ihn und ;
tötete ihn fast auf der Stelle. Die Co- I
raners-Jurn fvrach ihu von jegiT-.i·e:
Schuld frei. Kurz darauf wurde von
der Polize! ein Pfand gefammelt isnd
ixne schöne Brouze - Medaille besteilt,!
Nie Hen. Bett durch den Superixks
tendenten Snlvefter überreicht wurdens
Der fast in ganz New Jet
feyz sowie auch in einem Teile Penn
sylvauieni wohlbetannte Reitschule
Dich altes Williqm Von Dom, wur
de Iümich in Neu-ton. N. J» einge
tocht. beschuldisi. geben-It und sich un
ordentlich aufgeführt zu habe-h Dele
Pollzoitlssm sum ihn frei met-r der!
smaan da er die Gemeindesteu
se ver ass. I »New-sannqu - Bill
machte sich auch aus dem Stunde uadl
verließ den Marias wo et vor vie— l
tm Indien feine Tätigkeit alt schlan- (
sent get begann-n dam. Im mi»
vor und-m- Iqlmn sum usw Male
vor ds- dnm dessemlhttth cis Mu
Schrot-stumm Neffen Sams. ihn
beim-Matt höhnt von Um besass
Its zu haben und da Im sum Dis
Muts Ums-mit Mitw- Iouaii. lv
hat« MIC- s. soc-It des Was
Imå t is Its Mit-zum und In
wiu II as Its- st M. tm- mit
tm sum W I MI. do U
Mwthsss · cis-I set du
Um Und und n Fuss ims- M
ssssotit. visit s- usd um
sum-u sum II Its Ins Ins ZU
zu stunk-. Iht Wiss tust-·
s fah si- spmcsi sum It- N
Ims Midas-sonstw- IU man
san-san u sum Is- tm
III NO V Moqu us Qu- stu
ms Ums-h so nimm Its m
sub- ID sum-MO- Itsassmdih
us mis- Ismms c- Ims MI
s- us jah- pmcsw si- sc d
kastihca nu. uns tm g- m
Ums II IIM HSI Ism. II
zit- IIU In IMM- u m »I.
Its-w- IIO Uns-M Im m
W ist Its ums-.
Ein Automobil wars un
liingst in HackensarL N. J» den Wa
gen des Farmers Louis Rivitchoff,
von Little Ferry, um. Rivitchosf, der
300 Pfund wiegt, wurde herausge
worfen und fiel auf seinen Sobt1.
Glücklicherweise wurde der Kleine von
dem wnchtigen Gewicht seines Vaters
nicht platt gedrückt, sondern kam nach
einer halben Stunden wieder zum Be
wußtsein. Der Vater trug keinen
Schaden davon.
Der Former Charles
Markö von Bsrmingbam bei Mr
holly, N. Y» schoß sich, als er seinen
Revolver reinigte und die Waffe zu
fällig losging, in’s linke Bein. Ei
wollte keinen Arzt rufen und die Ku
ge! mit einem Federmesser selbst ent
fernen, was ihm aber nicht gelang.
Mehrere Tage später begann das
Bein anzuschwellen, und jetzt liegt er
an Blutvergiftung darnieder. Das
Bein mußte amputiert werden.
Kaum vier Stunden nach
dem er von einem Hunde in den Arm
gebissen worden war, wurde der sie
benjährige John Mulligan, Sohn von
Frau John P. Mulli an von Govans,
Md., von einem sa enden eladenen
elektrischen Drabte an der Sand ges
trossen, wodurch er gefährliche Brand
wunden an den Fingern erlitt. Der
selbe Arzt, der ibm die Bißwunde
ausgebrannt hatte, wurde wieder ge
rufen, und verband dem kleinen Pech
Vogel die Finger, die jedoch unter
Umständen amputiert werden müssen.
Ein Riesentind, Teddy
Fennster mit Namen, stand kiirzlich
vor einem Richter in Everetti,
Wash. Der lsjiihrige Bursche war un
ter der Anklage oerhaftet worden, ei
nen Spielgefiihrten ins Wasser gesto
n zu haben. Er plaidierte zuerst
chuldig, widerrief dies aber, indem er
erklärte, er habe zur it die Bedeu
tung des Wortes «schu dis« nicht Wh
tig verstanden. Teddn ennsier ist in
der Tat ein Wunders nd. Er ilt
war erst 13 Jahre alt, aber bereits 5
åuß 9 Zoll groß, trägt einen No. S
Ochuh und muß sich zweimal die Wo
che rasieren.
»Walfische, zwei Striche
oom Steuerbord«, meldete« unliingsl
in der NiiZd von Nova Seotia die
Wache im astlorbe des aus Libau
via Dalifax in New York eingetrof
fenen russischen Passagiersdamysers
»Czar«'. Der Kapitän ließ aus die
See - Un etiime zu halten. Vat
genossen de 800 Fahrgäste und die
Bemannung des Schiffes ein einzig
artiges Schauspiel. Sie fuhren durch
eine Walfisch - Herde, welche sich auf
eine Strecke von mindestens einer
Meile auf dem Weltmeere tummelte
und in hohen Bogen Meerwasser
Fontiinen in die Luft sprühten. Ka
pitiin Smeitneek schätzt die Anzahl
der Tiere auf hundert.
Frau G. Miichell von At
burn Part, N. Y» beging die Unoors
sichtigleit, Petroleum in’k uer des
Küchenherdes zu gießen. urch die
Flammen wurde das Oel in der Kan
ne zum Explodieren gebracht, und die
grau erlitt tötliche Brandwunden
achbarn lamen der Frau zu Hilfe,
konnten sie aber nichi mehr retten.
Pasior D. C. Col-b von der Zweiten
M. C. Kirche eilte zuerst nach dem
Hause und brachte die beiden Kinder
der Frau aus der mit Rauch gefiillten
Wohnung im zweiten Stocke aus die
Straße. Das Haus geriet in Brand,
doch wurde das Feuer bald gelöschi.
Frau Mitchell starb, ehe man sie in’5
Hospital bringen konnte.
Eine Brandwunde am lin
ken Handgeleni, welche sich Salomon
Oury, ein Kollettor der Essex Counin
Brewing Coinpany in Reioarl, N. J.,
zuzog, wird eine Operation erfordern,
um den Patienten vor weiteren Fol
en zu schützen. Die mehrere Zoll
ange, rechtwinklig geformte Wunde
durchdrang dar Fleisch fast bis auf
den Knochen. Der Patient, welcher
lich im Deutschen Hospital in Be
handlung gab, zog sich die auch an
den Armen und arn linien Bein sicht
baren Brandwunden nach einem Bade
l;«. einer tiirtiicklen Rade-Anstalt u
nso er nach vollendeter llirosedur eine
Fig-irre rauchend, sich aus einem Ruhe
bette ausitreetie und einschlies Bat
Bettleuzx durch die brennende Zigarre
in Brand aeseht. verursachte die
Brandt-mit
Ikan Isla- ant w. Wai
ms und idn bis Ost Ists-I in It.
sei-l Indus ei Osmi- su dass
u. das It Um nd nsm Im
Lemn- mmu tm sitt Its- tod
dmä »Im-m un Its-O sum
Ostsee its. IIan Md »in
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Tauf-s M m Ums-N
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II III- IU II Insoka »I
IM. IMII — M Ihm-sm- IM
III-M M Ost-Im Meinst-is
V « ist-. Ins Ums Ist-s is
Mit-.
Einem tragisckien cieichicki
lfiel die 39 Jahre alte Frau Clarenee (
Howard in La Crnsse, Wis» zuml
Opfer· Jn der Nacht sing ihr kleines i
Kind an zu schreien nnd verlangtes
Nahrung. Die Frau stand ans und-,
Iging nach der Speiselamttier, fiel dort F
Iaber durch eine vfsene Falltiire in den
EKeller und brach das Genick. .
Der 42 Jahre alte Far-i
».mer Jvdn Irnnemann ist im Jamess -
IFlusse bei arlvw, N. D» ertrunlen, ;
als er versuchte, fünf Mädchen, dick
dem Ertrinlen nahe waren, zu ret-«
ten. Die Mädchen wurden von ande
ren Leuten gerettet und man vergaß
in der allgemeinen Ausregung zu
nächst, sich nach dem Former umzu---«’
sehen. Als man ihn nach wenigenk
Minuten suchte, war er bereits er- »
trunlrnx Die Leiche wurde in 8 Fuß i
tiesem Wasser gefunden.
Jn Entom Col» haben neun
russische Zuckerriiden Arbeiterinnen
Fihre Kinder in dein dazu stimmten
Etat-m zurückgelassen wo jemand diei
Kleider der Babies vertauschte. Algk
Jdie Mütter mit den Kindern nach;
khause zurückkehrtem gab es die ver-;
Zschiedensten Ueberraschungen, welches
is» ließlich mtt einem allgemeinen Alt-s
ip ll an den EiteyMarschall endigten
lDieser bat dann einen MiederauöH
Etausch der vertauschten Kinder beuge-s
suemmem :
I Bei einer Verstellung i,n
der Musik - Alademie in aserötowm z
Wid» wurde die Scheust-te r n Jsabel s
IAtlanttS bei einem Stier-e von einer
Fgrvßen Kugel, die sie intt den Füßen ,
?rvllte, so schwer verlekt, daß sie nach
sei-nein hvsvital gebracht werden
; mußte.
i Jn der Nähe von Fertile,
kMtnn., wurde J. h. Ressetb von eisj
;nem Busen, welchen er von der .
country - Hatt nach seiner Form stihs s
ren wollte, angegri sen und so schwer
Zerläfh das er n am selben Abend
at ·
Jn Rhinelander, Wit» will
man den Versuch von Wansau wie-«
derholen, indem man aus den alten
Stiinipsen, die in Massen in der Um
gebung Si finden sind, Jerpentin und
andere ebenprobutte gewinnen wile
In Wansau hat man mit der Aus-?
nu ung der san ganz ivertlosens
St nipse einen hingehenden Ver-i
such gemacht, und die daselbst errichtete
Anlage hat sich alt ein voller Ersotg
erwiesen. Aus den alten Fichten
stiinipseii läßt sich ein sehr gutes Ter-»
penttn, auch Oel und Farben gewin
nen. Bisher ivirrben die Stüinpte ent
weder verbrannt oder, wo man den
Plai nicht brauchte, lieh man die
Ueberresie des Waldes nach und nach
verfaulen.
sine siinsjährige hol
skinisuh des Staats - Kollege in
Brootingh S. D» hat im Juni alle
bisherigen Iteiorbs geschlagen; inner
halb der dreißig Tage des Monats
lieserte sie 83381 Pfund Milch mit
11-6.65 Pfund suttersett· Der Ta
esdurchschnitt war 111.27 Pfund
ilch, M Pfund Fett und 4.85
Pfund Butter. Vemeriendivert ist,
das die Kuh mit Futter aus Süd
Daiota gesiittert wurde, und zwar
viermal täglich ( Pfund geriebenen
Mai-, 8 Pfund geriebenen Dafer, zu
einein Drittel mit Weizen vermengt,
4 Pfund altertiges »Ditmeal« und A
Pfund Kleie, sowie geschnittene Rü
ben, Sile-Matt und Klee und Alsal
fachen
Zum ersten Male seitdem
Bestehen der Stadt Minneapolis ioini
men dort fest anch Katzen aus vie
städtischen Heberollein und zwar hat
T. M. Blossoni sich veranlaßt gese
ben, seine siebzehn persischen Katzen,
die beinahe sämtlich schon Preise aus
Ansstellungen errungen halten, als
persönliches Eigentum anzumelden
»und aus 8200 zu bewerten. Für
YStenerztoecie werden die Tiere zu
i8100 e ageschöht Assessor Ford, ves
sen Gehilseii fest aus ihren Runds
- nötigen gebührend Umschau nach wei
teren Ka en von Wert halten, er
klärte. das alle Pulsiee. die sich einet
Stammbauniel rühmen konnten und
zws Axggskgkmges Wndieeten ein
Luxus ieien, und unbedingt veneu
ert werben sollten, zumal ia auch
silbaaben siir Hunde zu entrichten
seien
III Influe- Isssssea m
W lsæsn ach Ich Sammet
field. Magd N mit du bus
«äwces Umo- IIMM auf dem
übu U- Dts Im - dritte se
stritt-. M Mist-km ais du«
ichs Mut-It Musik mitsamt-O
III list-« Miso h das U Jus
von-Im list-MO- Småsu Umb
Mssm Fu. Ins-Mich komme
so q- ism is m sm- den-m
Qg I MI- Is disk am
its u I. ichs-obs tue em
ieU OI tot III It Ums auf
du« LWI vom tut-mit und
dia- s I- sasn so seh me.
M W U Its II zu Jus-n
im Im pas su- W um
tm id- iism l Inst
Iu III ps- us Im von
Ins-s Mc Is- Ia Man
Um mu- Wssmss Ihm-—
IMM- II. Instituts-W um
Im M m m Inm- h
M Im Ost- sssss auf von
cis-I u das M Im
« Gus- . Ins-w mu- fi
swm III Ists-« »Hm aus-m
käm-I M M Ins nimm
komis- Q »
» »O
——-—-——
— -.. . -.... —
Cautiero Blumenstaub
Erzählung von Derotbea Sei-umkreisen
Der junge Archäologe Gantier de
Marville stand in den Diensten der
Eguptian Qploration Coiap .nr;'«
und war als Forscher geachtet, da
seine Schätzungen iiber das Alter von :
Fanden und sein Spiirsinn bei Aus- «
grabungen der Wissenschaft schanj
wertvolle Dienste geleistet hatten iles s
ber seine Eigenschaften als Gesell-s
schastöinensch indessen zor man vors
zu schweigen Die Kairoer Gesell
schast, die ihm zuerst senria ausge
nommen, ließ ihn allmählich wieder·
fallen, da er selbst den stischstea und
elegantesten jungen Damen gegenüber
eine ungewöhnliche Kälte zeigte
Ein mit Gantier vereint arbeiten
der Schotte, Raglan Beme. der ihn,
scharf beobachtete, tarn bald hinter
Gautiers Geheiiiinio; er sand, daß er
stets Unter tranthaster Spannung an
neue Grabnngen ging, als erwarte
er einmal etwas Geheimnis-volles, et
was längst Ersehntes zu finden
Wenn gegen els Ubr vormittags
die Arbeit, der Hitze wegen, unter-.
brochen wurde, sank auch Gantier be-— ,
triibt in sich zusammen. als sei seines
große Erwartung wiederum enttänicht
worden. Dieses Benehmen wiederboii
te sich, solange die von dem Vlraber
Abu Naib entdeckte Grabstatte in
Medium-weiter nichts zu bergen schien
als verstreute Reste von Email
scbmuck, von Ilechtwert und Malas
chitstitckchen. s
Raglan Bryee wollte das Weiter
graben zunächst ausgeben fand sich
aber durch Gautiers slebentlichen
Wunsch bewogen, diesem die Fortset
sung des Wertes zu übertragen Nag
n selbst zog es vor, seinen Sout
merurlanb einzutreten, da die iigypns
sche Aprilsonve bereits grausam iibee
det— Wüste slirrte
Gouitek offenbarte bte Kräfte et
neii Wahnsinnigen. Er arbeitete bis
in die Nacht hinein. Ueber ihm siand
der bode, klare tiesblaiie Dorn der
ägnptischen Nacht. Gauiier un
terbrach diese heilige Stille
mit dem wütenden Ansenen von Fei
len nnd Meißeln und Spaten. Eine
taiim sichtbaie Stelle an dem Bloc,
der die eine Grabkammer noch immer
verschloß —- sie sagte ihm, daß bier
eine Tochter des Königs Snesru bei-i
gesetit wnrde... Von dieser hatte ers
in Sielen und Papnri gelesen-, über
ihre Jugend und Schönheit iiber ib
ren sriiben Tod Den Papyri nach
war ihr Grab in Medurn an der
Stelle, wo Gauiier sent nachsorschie.
Eine Stele b tati nd re
Martin uebkisixsek festte Eies-ei kå eil.
wiewohl mit halbem Bewußtsein —
bis der sest eingemauerie Block ein
knisterndez Geräusch von sich gab...
er hatte sich geil-ist« Nun setzte Gau
tier rechte und linke die starken
Sperrhaken ein und sog mit einem
mächtigen Ruck den Dir-et heraus. —
Viertausend Jahre alte Moderluit
schlug ihm entgegen, er sah sich eii
nein Sartophaa gegenüber; er um
klammerte ihn bebend mit beiden Ar
men und sank betäubt und erschöpft
daraus nieder.
So sandeii ihn Raglan Brnce und
Abu Nriib am nächsten Morgen. Er
sterer erkannte sofort, dasz Gauiier
wieder einrniii das Opfer eines seiner
seltsamen Passionen geworden seiAlö
er wieder u sich gekommen war, ver
folgte er eisersiichiig und bebend jede
Beweåung Riigliins. In ihm tobie
das erlangen, ganz allein den Mii
nisieniasien zu össnen, ganz allein! «
Raiilan zeigte sich wenig geneigt, die-.
se Arbeit Gantier zu iibeilasseii,
schämte sich indessen, dem greifen
Leiter der Auggrabnngen seine Be
weggriinde auseinanderzusenein lind
hier gnlt nur bei Leiters Beseht der
da bestimmte, dass »Herr Dr. Gan
tier de Marbille, quasi als Probe sei
ner besonderen Befähigung den Mn
niientalten in seinen ilirivaträunien
eigenhändig öffnen. die Minn: e ord
niingeniasiia iibioictelii nnd iiber sie
innerhalb vier Wochen eine volle its-r
tläiung mit Bezug ans Raiseiitiinde.
mitz. Dis-»M- Thmn «!.’.-:i:e:i«.’ii:.:
»du-sc mä IQIW obs-den Io .
I su- W II SMUfakfophos
II Dom W Ich satte Manch-n
.2N IIIqu fand man den
umsonst-pay du in bun
ssuu uitmvlto Ohno wes
I m Ucsssi men- dm Fund in Gn
jisns Imkudupm in des Im Den
is III-O in Kalt-. wo M um« M
It Man Mund- Iogtms fädm
ist fest Jst-must und M mit hst
inmittäqttchu Spät-sum Im st
immt-ist- Animus III m M
si- nimm
III Eis-Un Mus- IIII tat-M
I dankt Im- stsuu n aus M
Ins-III fu«-M m Muts Im
Ins-It Its-du« sit IMI Im tm vie
Muts-h M- M aus«-Mut
kmm km to I- IUUI un und
jkmmldes III-III- » In
;n Nu was un Imm- ums-Im
u MI. III- n Mt m II
Istmkusms mit bitt- Ists-pfui
su. Im III MIM Ist-In
stum- oim tmst M Konsum Is
m owin u II cum vö- m
tsm m III m Im Miso-i U
m mtu Nahm Rost Za
HIv Imm- mmo Im Sim
I« »Ipr Ums MI III-W
um« he m- Hm out stack-tust
»Um m usw-m- IW
I
...-.-.-« —-.--- -..—...... —-- ...-...«-...--.
tes Nest, nn welchem vereinztltr
Stränßchen und Kettchen ans Wi s
fenblumen befestigt waren. Auf r»
Brust lag ein hal"bnrondförmiq«sp;
Schild aus Goldblech mit einer Ei
seinstem Zellenfchmelz ausgefiibrixx
Hieroglnphenschrift, die Guutier ei:."".:
weilen nicht weiter beachtete, da
zunächst das Anfangsstiick der V,:·.:
susbnndage suchte. — Dann bezw-se
er, die Mumie abzuidickeln. nicht ri
ne erft Fenster und Vorbiinae sri
schließen und ein gewisses Wucher
werk z» verbrennen. welches das- Ziia -
mer mit süßen, schweren Dåkfirk
fiillte und zur Erhaltuna der Mnmsi
beitragen sollte. Aus ibrcni nrzei:
lichen Versteck entrissen, war sie does)
früher oder später dem Zerfall aus
gesetzt. Schon die Bandaaen zer
fielen jetzt stellenweise unter Gautiers
Händen Weiter-hier, als sich schon
die deutlichen Konturen des zarten
Körpers erbzeichnetem wandte sich«
Gantier plötzlich der Inschrift nnf
dem Schildchen zu »s- als wolle er
den Namen des Mädchens erfahren,
ehe er sie felbft erblicke...
Jm Ablefen altägyptifcher Schrif
ten geiibt, entzifferte er bald das
Folgende:
»Ich bin Hathor i Nefert, die von
den Göttern Geliebte, die anvermähl
te Tochter des Snefru, des starken
herrschet-e vom Oberland und vorn.
Unterlnnd. —
Wer die Ruhe meines Leibes uns
ierbricht dem geschehe dereinst des-?
gleichen «
Hier liegt mein Leib, wartend, bixsksp
ihm die Seele zuritetiehre. DaruneHi
Ruh Ruhe du Fremder.
Bald will- ich wieder erbliihen, un
einer der vornehmen Söhne
Notdlandes wird mich als Braut i
fein harrt holen. «
Jm Frieden der Heilsva
Als dann das letzte Bhffns
iel, als die Kiintgstochter Deri
efert vor ihm lag, fchlant und Mk :
da hatte Gnutier die dunkle Eins
Eint-ung, txt-f dem Gipr feines ,«"«»
ens angeangt zu n —- ein-M
Gi fel, von dem es keinen All-sites «»
me r gnd, sondern nur einen tödiie ;
chen Sturz. Er fiel vor spatan «
Neiert in die Knie, schlang feine Ae- ;
me mn den kleinen, schmalen Leib-;
und preßte feine Lippen gierig, mit-i
Entzücken nuf densverdorrten Munko
E
V It III «
Jiih fiel die Nacht herab; die Eu
lalyptusbänme drausien vor den
Fenstern ranfchten im tiililen Abend-s .
winde, und das wachsende Licht desss
Mondes malte den Schatten der Fett-:
tertre e tärter und stärker an den«-:
«Jsquv3smsvets Herkamen-, m « wele
Gautier die Mumie umschlang
hielt· Drüben am Krenzungspn f
der Rue Snleiman Pascha und deg»
Rue Maghrabi tnteten die Miton
schrien Efel nnd Zeitungsinngeihlss
Veilchenverliinfer nnd Bondonhtinde
let um die Wette, standen lichtfchenes
Gestalten, einander Zeichen gebend-,
un den Strafkeneclen Von Ballonss
und offenen Fenstern drana Lacheth
Kreifchem Katzengeschrei Fächerschlaesz
gen. Tassenllirren... Gautier Mel
und hörte nichts mehr; seit Stand-ts
lag et ilber die Mumie hingeftretstgjz
Als er vorhin zuerst die Arme uns
fie geschlungen, da hatte vor sein-sc
irren Auan das Bild der lebendig-W
Hathor Nesert gestanden. Er haklci
den zarten Körper erbeben sehen. hat-,
te fie, umstrahlt von der Tagesfonnez
majestätifch durch eine urzeitliche
Landschaft anf ilm Wicht-täten sehen-s
Als er sie umschloß, schwanden ihm
die Sinne.
II s- Its
Edrich der nnlsifelie Diener Gau
tiers, fand heute leisten Schlaf, du
ihn die tiefe, ungewohnte Stille drin
nen bennruhiate. Wie befremdlich.
daß ilin der Herr beut abend nicht
einmal wenigstens gerufen hattet Es
dritte sicher einen ciusnelnnend inter
essanten Fund gemacht Da- Natur
lind Odris. dem nächtliche Gedanken
arbeit indessen nnarnmlint war, schlief
endlich iider seinem Kummer ein«
ganz adnnngcslo«3, dasi sein Herr in
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