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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Aug. 1, 1912)
DekBaucr vom Wald. Erzahkung von Anton Perfaii. (4. FortsetznngJ »Hundertachtzik1tausend,« llana wie der Polentz’ nnbarznherziae Stimme. »Es steht ja bei Ihnen, wir zwingen Sie ja nicht.« Wieder Stille. Dann erhob sich der Händler plötzlich und streckte Polentz mit einem verbindlichen Lächeln, alg habe ihm dieser die größte Gesälliq ieit erwiesen, die Hand entgegen. ,Also abgemacht, hundertachtzigtau send Marl!« Johannes traute seinen Augen nicht, dann ergriff er selbst die über den Tisch gereichte Hand des Händ ers. »Danlen Sie dem Herrn da, Sie hätten keinen besseren Anwalt sin den können. Mit Jhnen wäre es mir etwas leichter geworden,« meinte der Händler. Der Vertrag wurde von beiden Parteien unterzeichnet Dann empfahl sich der Händler schleunigst. Er konnte seinen Verdruß iiber den Aus- ! gang des Geschäftes doch nicht ver-; bergen. Mit einem nicht sehe freund-l schaftlichen Lächeln empfahl er sich bei Deren Polenh. »Ich werde nicht verfehlen, bei ge gebener Gelegenheit mich zu revan-" ehieren,« meinte er.- Vater und Sohn würdigte er kaum mehr eines tue-z sen Gruße-. ; Kaum war er fort, änderte sich( die Szene. Polen hüpfte, die händel in den Dosentas n, wie ein Ver tiickter in der Stube umher, schln sieh aus die Schenkel, lachte hell aan eend Matthes fiel ihm um den Da s und tanzte mit. " Johannes siihlte sieh völlig ermat tet. Er mußte sich setzen. f - »Nun lästern Sie noch aus diez Parmeni« begann plötzlich Polentz,; v Ins ihm hend bleibend. »Da lann’ stan. wir lieh sa en, das Glück kam til-er Nu t in das haus ge ssen Wissen Sie denn »auch, was ; heißt, hundertachtzt tau end -Wf das sind siebenten-sen art Lpliche Zinsen, wenn man die hän » - in den Schoos legt dabei,- zehn iis zwanzigtausend wenn man sie n i in den Sehn-s legi, sondern das d gehllrig arbeiten läßt. Wenn sie meinen Rat befolgen, tun Sie das. Ich dächte, Sie hätten ein Brös theni given erlebt, was mein Nat ver .« Den Bauern verwirrte diese finan zielle Erklärung immer mehr. Er verdiente iron all’ seines lonservasi litten Bauernstanes doch auch gerne. ein Stück Geld. Aber wenn er daran dachte, was ihm der ganze Wald bis seht eingetragen, so war die Summe einfach lächerlich gering gegen die, mäse dieser Mann eben nannte. aiilpes verdroß das Bene en des Vaters. Am Ende war er elbsii doch der Veranlasser des glänzenden! Pandeih ohne ihn wäre herr Po-! eng nie in das Haus gelommend Iu erdern war jent endlich das lenie Wider-ais seiner Verbindung mit nda gesallem von welcher de: Mr den ganzen Winter tein Wort gesprochen, als sei die Verlobung da mals nicht ernst zu nehmen gewesen. Fest war die beste Zeit, Alles auf einmal zu ordnen. »Aber Du brauchst lang, bis Di frecht sind’st ,Vater," begann Mat he. »F mein do, aus das, was sich grad begeb'n hat« gal« lein Zweif'l mehr, wer’e am besten meint mit Dir. Oder soll’n tvir am End mit dem narrei’n Geld da weiter wirtschaftmt Das kann doch Dein Ernst net sein.« st auch sein Ernst nicht, ist viel In lug dazu, der rr Vater,« mein te Polens geschme dig. Der sauer brauste diesmal nicht ans. Diese zwei Männer, die est Schulter an Schulter ibm gegen ber Landen- schnellen ibn. Er siiblte eine versweiselte Ohnmacht. seinen star ILIJMM misbe geb-schee evao tote denn eigenen xswnt Bin -— rota denlt Jbr us denke dast« ragte er in einem mitleider ndesn one. der Matbee Milber chieelst angebracht war. .Rv. das is do sebr einsadf er widerte dieser darfst .Wenn i a den stan Winke nir a«redt hab' davon — oder It. natürit » brirat’n tua l Init, ui wae toll-I wir no Darfst »Ja so. betrakn ( " Johannes W vsllig verwirrt. Jud due besinnt doch. das Mat M is die Stadt tedt.'« ergänzte Ist-I in einer an satte-ed energi M tie« F Jud Ists soll er da en der Stadt der Mattduk staate Johannes wie Ih Its Its ans vie Brust dritt« III. all setze iten da drinnen et. — IW cis n ls m Stadt-· Obst-Ists gehst-as sinds im schade no- m- syst-us sk- III-I u u i- m mou — E »Im-an XVIII-ts III Hi TM its-III Ins NR ! Mhps IM! M is : III-i . III sf R- Ist — wes IM- IIO Mk IesV sie- Mmm du IM ww Its-i mus Inachher mit dem Hof werden?« Jo "bannes warf einen ängstlichem fast bittenden Blick auf den Sohn, wel cher ungeduldig im Zimmer auf und ab ging, oder an die Fensterfcheiben trommelte. »Aber ich bitte Sie,« unterbrach Potentz die Antwort· »Der Hof! Was ist denn noch der Hof? Die Paar .Grundstiicke? Das verlohnt sich doch Jnicht mehr. Oder wollen Sie viel Ileicht warten, bis der Wald wieder ;fteht, dem Wacher der Bäume zu kichauen?« I »Aber man tann do net an Hof, lan alt’n guat’n Hof, so mir nix Dir inix — Herr Polentz. der Hof g’hiirt »seit zweihundert Jahr die Altingers. Wissen S’ das?« fragte Johannes »mit einer Stimme, aus der es wie tTränen klang. « Polenh lächelte überlegen und zuck-« te die Achseln. »Aber ich bitte Sie, lieber, guter Mann, lassen Sie doch die Scherze. Wer kümmert sich denn darum, heutzutage.« »Jch.« Johannes erhob sich. Er mußte sich auf seinen Stock stühem «J tiimm’re mi drum, verftand’n, Herr Polent, i, der letzte Bauer vom Wald, wia i mer« Der dicke Mann ichruinpfte förm lich usammen vor der ietzt hochaup gerichteten Gestalt des alten Bauern. »Nun, dann gut. Zu was denn die Erregun ? Wenn Sie nicht anders wollen-—- ann bleiben Sie in Gottes Namen hier. Wir können uns ja ei nigen --" »Siebe do der Noti, das ganze emai« platzte fest Matt-bei ärgerlich raus. »Sie o ibr’n Fett bei rat’n. Für den lan M no, meinat i. I verlang tei Stau ’n davon. Johannes fal- ieinen Sohn mit einerchiiiifrtt käm Szartueten an; ZDF verzi a o au n ganz-i o It das möglif« »Wenn er die hundertxiinfzigtaoi send Mark bekommt, fel stoerfiiind iichl« erilitrie Polen . »Ist das fo, aitheii« fragte Johannes noch einmal. »G'rad a so, wia der Polens sagt. Kein Siaud’n deriangeick »Und der Fert, ni Vol nechi sein Sohn, wird Bauer oom aldi« »Warum denn neti J tann ihn do net mitnehma in d' Stadt —- den Nam'i Das wirft do einfeh’n, Vater. Mir iangt der Altinger.'« »« »Ja, dann --« Johannes erhol snh »Dann freili, aber Jhr miiaßt chon oerzeih’n, der alte Kopf parieri nimma recht. tMrad a bisl Zeit dran-if i. ’5 is do s’viel gewes’n auf einmal. Morg’n here Potenz red’n wir weit’r d’riib’r.« S weren Tritte-, tief gebeugt, verlie er die Stube. » Polen ’ Augen bitt-ten freudigs auf. Tr umh malte sich in feinen fleischigen iigen. Er nickie zugete den, als die Türe sieh hinter Jo an nes schloß, dann reichte er mit einer ra chen Bewegung Maithes die Hand. » rao hast Du Deine Sache ge macht. Jetzt sollst Du ’einmal was erleb’n, und die Wanda dazu! Die versieht was vorzustellen, die ganze Stadt soll auf Euch Zwei sehen. Nur Vertrauen, Maithes, blindes Ver trauen verlange ich.« Mattheo traten die hellen Tränen in die Augen, so firöniie das Herz ihm iiber von Daniharieit gegen diesen Mann, der ihm die Tore des Lebens weit öffnete. « I I . ; Der Schlag hatte begonnen. Von allen Seiten zugleich erfolgte der An griff. Den ganzen Tag iiber tönte Axts lag, Sägegeriiusch, der dumpfe Aufchlag der gefällten Bäume. - Und dicht hinter dem Heer der TFiiiIer folgte ein zweites, das der Aufräumer. Die Gefellschaft hatte eine Rolldahn dis zur nächsten Sta tion errichtet. i Johannes ftarrte oft sprachlos auf die es Wunder, wie man irn hand inmdrehen einen ganzen Wald aus idem Lande schleppt. L Wie dumm man doch eigentlich antworten da herauseni Meint man. weis Gott. was bringet Vorneh cnei so ein Hests iii, und kniest Lt er so wie eine andere Ware an . Die Oelchichte de nn ian Spaß zu maehenDie fiinsz gtanfend Mart Hin gabiung waren pro-not und dar auf dein Adorntised in lauter dianiein Gold erfolgtI Lange sah er vor den aufgehänsi ten Rollen. iihn Ende war es ta ehr lich erworbenee Geld. die drum ei ner isidrzedntelnngen Arbeit und Sparsamieit IQU nd II Mär-s Urtka IX Ums u W I sm Iissssfdt Its-m sie-; and aus sum Kam syst-W m f thth Im s- törin ils-n ett-Ist Inho W Wm III Its-I W Ia m U III-In m Ins-Im risi II . Its-M Ins-u — b W Its sitt In Im In M mis- KI II II- met-I IM W II Minos-I M II Im Ist; III Its-It MI. ou cost- sm Ism- Ii amt- so Im U- HMII II Its-M Jgenug, abgesehen von der Liebe deri Rosl zu ihm. Aber der Ferl war noch immer Inicht da. Er war einen festen Ar sbeitsoertrag eingegangen und mußte seine Zeit abwarten, schrieb er. Am Ende lag aber die Sache doch anders. Schlimme Gerüchte gingen svon dem liederlichen Vork, dar sich sdraußen in dem Ronnenrevier mit den Arbeitern eingenistet; dazu tam ldie verderbliche Nähe der Stadt mit ihren Verlockungen. Wenn der Ferl dem allen zum Opfer fiel in seinem Gram und Zorn? Dann hatte er ihn aus dem Gewissen. Und er hatte sich schon ganz hinein gelebt in den Gedanken; ja, es war ihm plötzlich, als könnte er keinen geeigneter-en Bewerber um Rosls Hand finden, als den Sohn des al ten Grimm. Auf dem tiefsten Grunde seines Herzens regte sich eine unbestimmte freudige hoffnung, der er selbst tei nen Namen u geben wagte, die aber Lin linniger Beziehung stand zu dem ( cc . Grimm wußte keinen Bescheid. Der Junge haßte das Schreiben wie der Vater und beschränkte seine Mittei lungen aus das äußerste. Die Rost aber wußte erst recht nichts. Einesteils hatte er ja Respekt oor der Gewissenhaftigkeit des Burschen, der hinter dem Rücken des Vaters das Verhältnis offenbar nicht fort seten wollte. Andererseits ärgerte er sich darüber-, besonders wenn er sehen mußte, wie der here Frih Polen , dieses windige Stadtsriichtel, sich a e Mühe gab, dem Mädet den Kopf u verdrehen, und das in einer Wei e, welche schon wiedeiehalt die Scham und Zornesröte aus ihre Man en trieb. War auch ein Verlaß auf te Rost, und bemerkte er auch ihre derbabweisende altun , zulezt musi te doch das Git wir en. ieß ch der Zerl sehen, war mit einem al die efahr beseitigt, daran ckzweisels te Johannes teinen Augenbli , und - Gnad Gott dem errn Fris, wenn er dann nicht das ld riiumte. « " Johannes war n diesem Falle fest entschlossen, Ferl völlig freie nd u lassen, und er kannte die and erls, es wuchs tein Gras mehr, wohin dte traf. 4. Kapitel. Der erite September! Ein frischer Morgen. Aus dem dichten Nebel, der ringsum lag, tönte der Lärm der holzarbeit, das Schnauben der Lolomobile, das Rasseln der holsziige iiber die hol reri en Schienen — alles Laute, wel Johannes längst gewohnt war Sie schmerzten gar nicht mehr wie anfangs. Als aber plsßlich der Nebel sich hob, und die entrindeten Stämme heraufblitztem die wirr durcheinander die Schlagfläche füllten, da wars ei Johannes förmlich zurück, der eben aus dem hause trat. Vor ihm, auf freier Lichtung, lag die holzhiitie des alten Grimm. Eben neigte sich der lehte Stamm, der die Aussicht störte, und stürzte dröhnend zu Boden. . Er sah durch die offen- Tiir das Feuer brennen auf dem Verd, der Grimm hielt wohl eben Mahlzeit, und jth humpelte er heraus ur Tür. An seiner Seite ein, gro er Mann, und der Grimm deutete hin aus auf den Hof, und der Mann schwang seinen Hut und stieß einen lauten Juchschrei aus, daß et weit hin schailte. · Johannes kannte die Stimme, und Bin sehnt-set Auge iiberwand die eite. Der Ferl war es, lein An derer. Zuerst verdroß ihn der Juchichrei. er wußte sehr wohl, wem er galt. Er wußte auch· was dem Irrl der Alte gesagt, auf den hol weisend. Der alte Trog regte sich in ihm. Abzwingen läßt er sich nichte. auch nicht dom Schicksal. Doch diese En riindunn währte nur einen Augen« dilet. Dann machte tie rasch einer an deren Plas, unbedingt einer freudi xgen. dein gusriedenen Lächeln nach. das plöslich seinen Mund umspielte. ! Jrn Grunde genommen freute er sflch schon lange nat diesen Augen Jdtict ja. es war ihm wie eine dunlle Voradnung. als od es nicht mehr viel Freuden gebe siir ihn nach diese-n. Rost wuste nichts von der erwor teten Wiederkehr des herl. tein Wort xdntte er noch mit ihr darüber ge sprochen Jegt eies er tie» . Schon ost datte er die Fett iider daritder nacht-erdacht aus welche Wei le set das Wiederan der seiden Idollzteden teilte. ke t satte er einen Izu-n rntiinierten las ersonnen » net trun. Sie satte immer so et was Scheu-et Schirm-entlehnt Bat Wollte wn deute un Illiee anders wer· )sts Oh w. E me swmwwnw QUSNG s s D » « -s-p». m W HMWW M » — m — « « fragte Johannes. Er sah jetzt erst, das Rosl im Sonntagsgewand steckte. Rosl glättete ihre Schürze. »J mein blos — der Herr Fritz hat ma aufirag’n, daß i ’hn abhol’n soll auf der Bahn. Er bringt so viel mit aus d’ Stadt, glaub’ i.« Johannes stieg die Zornesröte in das Gesicht. »Der Herr Fritz hat Dir aber nix aufz’trag’n, verstand’n? Sei Magd bist ja net, Rosl!« Er hob warnend den Finger. »Rosl, i mein' alleweil, i mein alleweil —- hast denn all’s vergess’n? ,Net um All’5 in der Welt, net um alle Wälder!« Wia lang is denn her, daß D’ so g’redt hast? Und jetzt langat so a armseli-. ges Bürsch’l aus der Stadt? Ja, so; seid’5, so seid’s! Das is die neues Zeit! Die große neue Zeit! Ah guat,s hol ihn ab, den Fritz!« Johannes zerrte an seinem Hemd tragen, als ginge ihm die Luft aus« Da wars sich Rost laut schiuchzend an seine Brust. »Vater, i bin net so schlecht, g’wiß net. Nix hab’ i vergess’n, gar nir. Aber ganz verwirrt hat er mi g’ macht, der Mensch, ganz verwirrt, daß i ’hm nachgeb’n muaß, wenn i ’hn glei net mag. A Krankheit is, die reinst« Krankheit, als wenn s« was Giftig’ö ausg’schiitt’ hätt’n im haus, das ein’ den Kopf verwirrt. Und i werd’ a nimma g’sund da herob’n, g'wisz nimma. D’rum schick’ mi sort, Vater, ganz sort! J bitt’ Di selb’r drum-« Dem Bauern war sein Zorn über die Worte rasch versiegen. Er ver stand sie nur zu wohl. »Vorderhand schick’ i Di iest zum Grimm, nachh’r werd ' ma schon ieh’n. Geh nur, Notl, geh nur. Ei hat Eik, schau!« Das Mädchen wischte sich die Trö nen aus den Augen und ging. Jo hannes aber eilte n die Stube, holte fein Fernglas und begab sich hinter das hart-; hier war keine Stdrung zu fürchten. Er tonnte alles übersehen. Eben verließ Ferl die iitte. Der Alte blieb allein. Er schl ss ein Beil am Wehsieiw - Je t trat hie Rost aus den Schlag. hr lauer Rock leuchtete in her grel en, sonnenbeschienenen Schlagsliiche, und immer eiliger wurde ihr Gang, als ob sie eine Ahnung ersaszt hätte. Sie tam aus hundert Schritte am Ferl vorbei, her schon wieder rastlos die Axt schwang, ohne ihn sehen zu tgönnen oder von ihm gesehen zu wer en. Johannes sreute sich wie ein Kind darüber. Jeht trat sie zu Grimm. Der Alte sah immer noch nicht aus vorn Wehsteiw Plötzlich, wohl aus einen Anrus Rosls, hob er jäh den Kopf. Rosl redete zu ihm. Da ließ der Alte has Beil aus der Hand fallen, wohl vor Ueberraschung, und wandte sich völ lig dern Mädchen zu. Dann wies er mit der Hand nach der Richtung, in welcher der Ferl arbeitete. Rosl sprach no ein paar Worte, dann eilte sie na der Richtung. Der Alte aber stieg aus»einen Baumstumps und sah ihr nach. Der Bauer sah deutlich,· wie er r.rr.re »Ja .... Ser s a Vu lachte, und er len mit. Zwischen den Brombeersiauben leuchtete der blaue Rock Rosls. Der Ferl arbeitete sori, ohne auszusehen. Plötzlich blendete ihn wohl eiwas.. Er sehte die Axt ab, hielt die Hand vor die Augen und blickte nach der Rich tung her Kontinent-en. Doch diese hatte sich im dichten Staudenwert ganz verwirrt unh fand sich nicht mehr zurecht. Da wars her Ferl hie Axt weg, ein lauter Ruf drang bis zu Johan nes heraus. Der blaue Fleck brach durch bie Stauden, der Ferl eilte ihm entgegen, schloß ihn in die Ar me, die Stauden schlugen darüber gu sammen. Der Bauer war ganz bleich. So hatte er sich die Entwickelung hoch nicht gedacht lsin tonberbarer Laut drang her aus. Der Grimm hatte ihn ausgesta ssen. Wie ein blauer Vogel slog es aus in hen Stauden. unh her Alte hintte mit seinem krummen Fuss aus has Paar su. das sieh sest umschlun gen hielt Je t hielt es Johannes nicht mehr. Er g nubte es recht schlau gemacht zu luden und betrog sieh uieht um hat Vestetbr lies seht hie nhohe hinab. Vorn Date hernh hörte er Herrn Iris ins erregt nach her Rost ru fen. . a .dtr wör· Dir nat h« Höhn «n.x’räunet!· sprach er Nr lich Uri ni" t Wie's nrt rat«n.' her-je ouqec r e Si- tts W but-O n Uti das Its-m Id. das die Lut- M IWQMWII Weh-. cis us Indis- sutuks Matt- OU du Ist- Iiss its aus« u miss- N aus ein-u Sust- fort-. tm Im Haus-I : In sitt III II seist Loch-U M I. M III ists-z u. III so A: II II c tW « m i- m- mu Im « I-. cis IN M WIN W die Schnqnhax, die Mütze in den« gefalteten Händen, ganz andächtig, als bete et. « Lange betrachtete Johannes das Bild. Das Naß kam ihm in die Au gen. Das war also die Zukunft, der künftige Bauer vom Wald! Und er dachte der Worte des al ten Grimm von dem dankbaren Bo »den, der noch ein Dutzend solcher .Wälder in sich berge und die Holz klötze rings schlugen frisch aus, Trieb drängte sich an Trieb, der köstliche Dufte neuen Werdens stieg auf rings um. Kerzengerade ging er auf das Paar zu. Doch kaum erblickte ihn RosL da eilte sie auf ian zu, daß ihr ver Hut vom Kopfe flog, und die Zöpfe sich lösten im zerrenden Gestrüpp. Johannes mußte sich iiichtig ein spreizen, um den jugendlichen An prall auszuhalten »Jetzt bin i wieder beil, Vater, ganz beil!« jubelte Rost »O. Du tiab’r, guat’r Vater, lvia soll i Dir das vergelt’n?« Johannes genoß die Minuten aus. Er sprach kein Wort und drückte den Blondkopf innig an fich. Unterdeß stand der Ferl vor ihm, seinen Hut drehend in arger Verle aenbelt. »Schau, Ferl,« sagte Johannes, Jetzt is ja komma über die Berg, die neue Zeit, nach der Di so verlanqt hat. G’rad der Wald hat s’ net 'rein lass’n. Jetzt liegt er da am Bod’n, und i halt' sie wohl nimma auf. Hast Du s’ no gern. d’ Rosli So was ma in der alt’n sei gern hab’n g’nennt hats« - «,,O mei, Bauere —« Ferl drehte verlegen den hut in der Hand und seufzte schwer auf. »Nun denn, in Gott’s Nam’n, so habt’s anand’r und tragt’s mit anand’r.« Er legte ihre hände zusammen. Ein Baum stürzte eben mit dumpfem Krach zu Boden. »Oört’s die Ehrensalven siir den neuen Tun vom Wald? Gelt, da schaustt aß Dir nur haldat und do is so. Dein Matthes is’ Geld liab’r, als a leer’r Schlag, und er hat’s Vorrecht, so kommt der Hof auf d’ Rost. Ja schau, mit an Wald tann ’s jeder sei', aber Ferl, ohne Wald, do der Bauer vom Wald, das braucht beiß’n." »Also wär’s wirin so?« Der ver legene Bursche streckte sich plöylich und verwegen blitzten die schwarzen Augen auf. ,,J soll amal den Nam« führ’n«t J, der arme Ferl?« ,,Net amal, glei sollst ihn führ’n,« erklärte Johannes. »Du über-nimmst die ganze Sach.« »Nun dann, Bauer, dann schwör’ i Dir, daß i net rast’n will, bis i ’s wirtli bin; net g’rad heiß’n, sein will i der Bauer vom Wald. Und da unt«' —- er deutete auf den Boden — ,,wart’ ja schon lang wied’r a and’ rer Wald, und den hol’ i für der Rosl ihre Buab’n.« Johannes hörte zu zweiten Mal die Prophezeiung, und zum zweiten Mal erfaßte ihn etwas wie Scham über seine Schwäche, die ihn das Feld so rasch räumen ließ. Jetzt stand der junge Mensch wirt lich als der Bote einer neuen Zeit vor ihm, in die einzugreifen er nicht mehr die Kraft fühlte. Er drückte Ferl nur tiefbewegt die Hand. »Jeht tommt’s zur Muatt’r und verlangt’s ihr’n Seg’n. Sie wird’n Euch net wehr’n." Ferl mußte mitgeben, wie er war, im Arbeitsgewande. Johannes folgte auf einiae Schrit te Entfernung dem Paare. Vor seinen« Augen woben sich seltsame Zutunfts bildet. zu welchen das Kreischen der Sagen, der Klang der Aexte, dass Krachen der stürzenden Bäume einens stimmungsvollen Akkord bildete. l Der Dieb war beendet. Als Jo hannes die Reftsumme von hundert-. tausend Mark in batem Gelde aus« ! brichst Mant. war et wie verwan delt Or weigerte sich erst entschie den. das Geld dem un Pol-as sur Iula e In übnlq eu. Ct käm es am Ue ftm M s schalten ins Mm nächsten Näh-. Es war in Jem ld. fein ganz-I Wald. den n kms in eine MI- spemu und unter fein Im stelle- komm. Boten umst- llm erst dass-m m; ins-n . I et das Geld bereit-; set-Wiss sei-m- Sodm als Donau-? at obs-mit- Iudc spähn-II bis u- » s Muhme-find fein undehtmess m cis-Inst W. . Los-ums III-In www-: oder; m- Ms Ins-Mc as mt Iiink Stuhl-I Ho I. sei-es Sodo- inl Ob Ihm zu Its-. II wollte u Instit-It Im aufs-m not Ia Was- h m III-m Im fem- us M cis-m hats IIMOs II-, II tm a II Ums IIUQ us- MS m Min- Vnswsstm mut mmos Am M-. imm- up Muts ist-W sold Ins n säumt tu des-s Ins M . id- miismfd MJ u sus- Iis « w- dsqm im. no Immuni ju W as Im Im m UND-H : G- uts-I kurz m Ists-I it JIIOM III mi- im sm- Tmmwdt ! kss M M « II cis-Im- Iaj its-Is- idos Its I, m sum tu U- Ohm I W Isc- Im U- stunk-as L des Matthes mit Wnnda Polentz stattfinden. ohannes hatte eine fieberhafte Hat ergri fen. Er wollte zu feinem Gelde, d in Polentz Händen war Der Boden unter seinen wüßen gehörte nicht mehr ihm, kein Stück chen Boden Das wnr ein unerträgli ches Gefühl; und doch hätte er ihn nicht mehr zurückgenommen, so drängte es ihn nach den neuen, von Polentz so verlockend gefchiidetten Lande, in welchem die Goldstücke wachsen, wie da unten die Tannen und Fichten. Die hunderttausend Mark muß ten wieder dek, die et sich hatte ab schwätzen lassen, eher wollte er nicht ruhen 5. Kavitei. Ein förmlicher Städtefriihling war angebrochen irn deutschen Reiche, und M. war die üppigste Blüte darin, geradezu von tropischem Wachstum. Dem alten ehrwürdigen Neste mit seinen engen, finsteren Gassen und hochgiebeligen Häusern wuchsen mäch tige Flügel, welche das kleine, ur sprüngliche Kärverchen zu einem un scheinbaren dunklen Punkte zusam menschrumpfen ließen. Ein ganzes Heer von Werkleuien war zugereist, da die einheimischen Kräfte längst nicht mehr genügten. Tausend fleißige Hände regten sich, während die Bahnziige das riesige Material aus aller Herren Länder herbeiführten. Aber die fleißigen Hände taten es nicht allein, sie müssen erst in Bewe gung gesetzt werden und ihr großer Motor war das Kapital, das aus dem ganzen Lande beuteliistern sich heranwälzte ,und mit dem Kapital kam ein zweites Heer tiihner Unter nehmer, toller Wagehälse und Pläne schmieder, wahre Feldberren der Spelulation, große Wegbereiter, rast lose Pfadfinder. Das war ganz gut. Das brachte Leben, Bewegung, tausendfältige An regung; aber der Troß war bedenk lich, welcher dieser Armee folgte, zu sammengewürfeltez Volk aller Art, wie es eben zu jeder Zeit der Fluch großer Armeen war, Beutelustige, welche auf jeden Abfall haschen aus den Händen der Regulären, und im allgemeinen Siegestaumel tiichtig brandschaßem Marodeure der schlimm sten Art aus allen Gesellschaftöschich ten, Glücksritter, bis herab zum ge wöhnlichen Gauner. Kleine Banien, Ageniuren bildeten gleichwie die Bohrwiirmer in gewis sen Holzarten, unzählige, dichtver schlungene Kanäle, in welche der stroßendr Saft abgeleitet oder nur auf großen Umwegen, gehörig ver dünnt in die Hände des Volkes kam. Ja, einige derselben verstanden es, sich rasch einen Haupttanal zu bohren und sich auf diese Weise das Ansehen von Regulären zu geben. Da war vor allem das Haus Polentz, das nun einen phänomena len Aufschwung nahm, zum großen Verdruß der alten Firmen. Man konnte keinerlei Geschäfte machen, keinen Grund erwerben, ohne daß in irgend einer Weise der Name dabei zum Vorschein kam. Man wußte zwar von der Heirat der Tochter des Inhabers mit einem reichen Bauernsohn, dessen Gut er vorteilhaft ausgeschlachtet haben soll te, und zweifelte nicht daran, daß er mit diesem Gelde arbeitete; aber was bedeutete so eine Summe in dem Spiel um Millionen, welches rings unt-tobte? Basel Masskc ck ckll Paus, Welches die fehlende Vornehmheit durch auf dringlichen Luxus erseßtr. Die junge Frau Altinger, feine Tochter-, machte die Domain-T wäh rend ihr Gatte, der Bauernburfche, sich rnit un laut-lichem Gesicht in die neue Rolle ilaee und mit einem Ge spann daher subt. das jedem Kava lier Ehre gemacht hätte. Dieser im Nu modernisieete Bau rt war nut- ekn chamreerimcrheä Ros. den der Zeit R war entwng doe bei rntt der Gliederung der Stände. Der le te. IEMY der Jahrhunderte bindur allen Instiirsnen getrost dee Dauernde-nnd begaan auch bereite M ne Inere Form Fu sprengen. Auch ee hatte N Uberle t. war sue Mutnie geworden. an deeen seltsamen Zügen und vermoderten Lappen man sich Messen- noch sur Zeit der Som Inerfrssche ercIise Und mdt Dur es. ganz recht Wne sollte man denn immer two links-Jst ers-lee- nn Wen- Iestoeriöllisen Ox ursenwe dee Var-erneuert in dieser hmsufe Mist-. ruf-m pomäkee Messe- seen dieser uns Ists-see mir feinem Ute- . vglc sei-ern nahmen eines Ins-Mut eereseee eine seltsame Muse-Iris- ls sei-use- Kreises de sou- rnnn ee ruhen« rote es sit se- UIMMU fesselte Nr. sen Im IMM. ein Mitee Oe« Nu. Ins aus der-e Besteuequ we ein Mr our sen-um« the-Mem Mem ——-I--— Idee sein-liessen sue-er su: Its-c Fu ec- Hin-Ia m r s m ’ : Ob Hut der ers-M uns-»w Ieee use-ie- eehu de s teif-the te. se In szsaay