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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Aug. 1, 1912)
In der Intensität-. z« Von elfen-am « Siebzehn Jahr, und die Welt so weit Und die Tage voll Sonne und Selig eit, Der Himmel so blau, die Menschen so gut, Und soviel Sehnsucht im jungen Blutl Jus jeder Blüte da schwirrt ein Traum So zart und duflia wie Feder-staunt Jn jedem Liede du klingt ein Ton Uls wäre das Dschste dein eigen chan. Und wenn ein Sternlein vom sinnst mel fiel Du holtest lachend es dir zum Spiel, Ja, köm' ein Engel hernieder gar, Du fändest es narbäncht so wunder r. Eies-zehn Jahr, o Mädel, bedenk, Jede Stunde ist ein Geschenk Nüte den kostbaren Augenblick, Müh-, wacker und reife zum Glückl Ie- gerr III nnd die Freie Stil. « Bonn-un inei- (Wieu). Der Herr Göd und die Frau Godll Das sind sowohl in ihrer männlichen als auch in ihrer weiblichen Spezies die urechtesten Wiener Gewächse. So urechtxso bodenständig wie nicht ein mal der Wiener Fiater, der, wie sein Name schon sagt, eigentlich von der Seine an die Donau eingeführt wur de und sich hier so einbiirgerte, daß in dem flotten »Zual« mit dem elegan ten Kutscher aus dem Bock kein Mensch mehr die sranzösische Verlunft zu er kennen vermöchte. Aber der Herr Göd und die Frau Godl, die hat der liebe Gott aus der Wiener Deimatöerde, wachsen lassen, und ich glaube auch daß sie in ihren besonderm Eigen schaften wo anders auch schwer mög lich sind. Jnc Norddeutsche übersetzt- bedeu tet Herr Göd so viel wie der Herr Pate und Frau Godl die Frau Patin. Nun, Paten gibt es schließlich in der ganzen Welt, in der katholischen wie in der protestantischen, und es gibt Leute, die sich freuen, wenn man ste zu Paten bittet, und wieder Leute, die ein saures Gesicht gu der Ehre ma chen. Der Wiener Pate und die Wie ner Patin zeichnen lich vor allen Din gen dadurch aut-, daß sie immer ein freundliches Gesicht machen und daß sie lieh siir die Ehre, die man ihn-U erweist, indem man sie zum Göd bzw. zur Godl macht, in reichem Maße auch dankbar erweisen. Das bekannte goldene Wiener Herz, das von vielen Sleptikerm besonders von solchen, die in Wien zu Hause sind, aeleugnet wird, qibt hier den schönsten und deutlichsten Beweis von seinem Da sein. und noch eine Ipezieue engem-nun hat der Wiener Pate. Er zeigt sich nur einmal im Jahre nnd tritt dann in geradezii imponierenden Mosis-v aus. Meist ein, zwei Wochen vor Pfingsten beginnt er im Wiener Straßenbilde zu erscheinen nnd ver schwindet daraus erst am Sonntag nach Pfingsten, am Dreisaltigkeitsi sonntag. Während dieser Zeit wird nämlich in Wien gesinnt was unne fiihr dem Gebrauche der protestantis schen Konsirmation entspricht, ein Akt, den nur ein Bischof oder ein noch höherer Würdenträger vollziehen kann. Für den Firmlina bildet der Tag einen Lebensabschnitt. der nur mit den sreudiaiten Erinnerungen seines-Daseins verlniipst ist« So gibt's in den Gebirasaeaendem aar nicht allsnweit von Wien. Dörier, in denen « man Menschen trifft. die die Resi denzitadt nur ein einiias Mal aeies lien haben, und zwar bei ihrer Fir inuna. Da wurde ihnen als höchstes Geschenk die Reise mais Wien beschwi. Da nahm der Herr Göd seinen Firm iins, seyte sich mit ihm in die Post kutiche nnd suhr mit ihm binan in die aroise Stadt. um idn deren Wun· der ichanen zu lasten. Ich habe iekiiii so einen alten Mann in Guteriietn gesprochen den in den vieriiaer Jud ren iein Herr Göd nach Wien ne siidrt dat War eine nar ins-de und Miipieiine Hienie- und er ikit sie auch k nie wieder annachtwienmdl idn deine ; die Tilcndadn in höchstens drei Mk rier Stunden von seinem Verzidorie nach Wien Ort n wurde Ader ist« . ne Iuaen les-Oe n in dem verwitter ten Greisemiicht als er von seinen Sinnlinaeeeinneruneen andud Oh unten in dieIUZrItenNmJie met-: W te- un ed IML IX lied- IiWs Is- W sitt-. in de- n sit hine- Oeees used eWr muri-sae Isisert ts- sit-s its intuitiven-ere Wde IW «ie retten nnd des in en stets des eite- isesni Stets dem ein IWW sing-dont W II W Inn-seit des der sur-M « na- hte-II sen se- sest « nnd Im Ist-ten deii it Us. — II gis- «) um« . sei- DE ; De- ·g-kk Gar-. risik- gutku Ali I ten lag get-iß schon ein Vierteljahr , hundert unter dem grünen Hügel Faber noch immer war es seine Per - son, mit der der Greis seine schönsten und sreudigsten Erinnerungen ver knüpfte Und wie es da droben im Gebirge, so ist es auch unten in der Stadt. Denn hier gibt es ja nicht nur Kinder reicher und sehr ers-her Leute. sondern Tausende und «- ende ar mer und ganz armer Knaben und Mädchen, für die des-Herr Göd nnd die Frau Godl so eine Art Christ kindl im Sommer sind. Und weil die ses ChristkindL zum Unterschied von dem durch den Kalender zu alljährli chem Erscheinen verpflichteten Christ kindl, nur einmal im Leben kommt, deshalb bleibt auch die Erinnernngen an seinen Tag fürs ganze Leben in dem Gemüte des Kindes nnd später des erwachsenen Mensch-In haften. Das Gedenten an den Taufeaten, der den strainpelnden Weltbürger über das Tausbecken gehalten, dav schwindet, aber Göd und Gödl blei ben, und die Beziehungen,’ die sich zwischen ihnen und ihrem Firmling an dem großen Tage bilden, halten vor fürs ganze Leber-. Denn was erleb der Firmling nicht alles an dies Tage, da er der Obhut des Herrn Göd anvertraut isti Da ist vor allem die heilige Handlung in der Kirche selbst. Er, der Firmling, ist ihr Mittelpunkt, allerdings nicht er allein, sondern neben ihm stehen noch Hunderte von Knaben und Mäd chen, denn an so einem Pfingitionns tag oder Piingstmontag treten oit zwei- bis dreitausend Kinder an den Altar. Aber das wäre kein Kinder herz, das nicht die ganze Herrlichkeit als ihm allein gehörig empfinden würde. Seinetwegen spielt die Orgel sing und jubiliert der dirchenchor. un nur seinetwegen hat der große, mächtige Kardinal und Fürsten ischoi seine prunkvollsten Gewänder ange tan. Und wenn dann die Finger des Kirchensiirsten seine Wange berüh ren-» dann hebt ihn die Weihe desMos ments so hoch hinauf, wie ei das Le ben nie wieder tut, das auf dennstas ben mit seinen Sorgen, Enttiiuschuw gen und Entbehrungen wartet. Und dann, wenn die heilige Sand lung vorbei ist! Wenn sie mit klopf endess Herzen und glühenden Wangen vom Altar zurücktreten und dieFirmi bönder abgelegt haben, dam'nimmt der Herr Göd feinen Kin...n, die Frau Godl ihr Mädchen in Empfang. Draußen vor der alten Stefanskirche wartet der Fiaker, der das unerläß liche Neauisit für die Festfreude des Wieners bildet. Das muß schon ein sehr armer Firmling sein, dessenGiid sich k« en Fiaker leisten kann und ihn mit dem Einspänner oder gar mit der Elektriichen in den Prater kutschiert Nein, der Fialer muß sein! Mit Blumen ist das Geschirr, der Jucker und der Peitschenftiel ge schmückt, der Kutscher natürlich hat auch feine Festblume im Knopfloch Und in solch einen prächtig geschmück ten Fiaker fährt der Firmling an fei nem Firmlingistage —« zumerftens mal und wie oft zum letztenmal Aber da sitzt er drin, stolzer ais der Lebemannj der in seniein Unninnes rierten zum Rennen fährt: der Bub im fertig gekaufien schwarzen Anzug einen schönen, totnobeln Filzhut aui dem sorgfältig —- bitte, beim Friseur gemachteni —— Scheitel Das Mädel» im weißen LeinentleiderL die Haare in steife-, vonicdetriefende Locken ge dreht und ein weißes Wolltnch um tue Schuttern- denn an diesem Tage nmiz das Liliiidchen ganz weiß und rein sein niie sei-n- Seele Und glänzend nennt-sie Schuhe unt-en sie an, nnd nieisze Handschuhe masuixe sonar echte Glanz-L und alle drei Minuten schau en sie mit wichtige-· Miene auf die vom Herrn Göd re peltive der Frau Godl geschenkte silberne Uhr. Diese Firmungenhr ist ebenso unerläßlich wie der Fialer Sie kann ie nach den Ansprüchen aus Silber oder Gold bestehen, aber eine richtig gehende litir muß sie sein, eine Uhr, die man mizisolien mid »mi- niesen in der Bellen Stunde über-drehen kann. Sie bildet das äußere Walmeichen der dem Firniling an dieieni Tage uerliehenen Selbständigkeit Der »Ich-tm« M der Donners . In ihm werden die Kinder der I · neu und wichen Lende gesinnt sit fasten in kostbar qeschmückms sank Iaqm und Intomohilm die baum Jllu Ums und hinunter und blicken ebenf- dokmdm dkris wie die W Wien WW Vom im Its-i ko bsklm in etwa-Ue subsumi Isn am sonnt-w do komm-I m Mase- m cole « Da M m den U oft Mist m Im- Imist m Ums um ums-s Ima- m Immu, h M m a am ihm- munter-M ke- dm was tm Muts-( am Iw Iw mit-d usd M W NR I L der verblichenen Seidendlufe, sie iu deln und freuen sich mit ihren Firm lingcn Gewissenhaft wird alles abge tlavpert, das Kind. das Bank-kams sell, der Arke-plain die Grottenbahn. das Narrenschloß —- und wie sie alle heißen, diese unerhörten Sehenswitrs digkeiten des Wurftelpraterö. Zum Gaudium probiert der Herr Göd sei ne Kraft am Ohrfeigenmann. Und die Gasthäufer find gesteckt voll, und die Hunderte Musikbanden spielen, und alles schreit und lacht und singt und läßt den Herrgott einen guten Mann sein. Und spät in der Nacht erst fahren die letzten heim. Und da sieht man fa manchen Herrn Göd, der es mit feiner Pflicht allzu genau nahm und außer seinem Firmling auch noch einen re spektabeln Rausch mit nach Haus bringt. Und der Firmltnq lteqt neben ihm im Fiaker und hat auch einen Festtagsfpitz — den ersten im Leben aber nicht den lehtenL Un Wunder. Von Eva Gräfin v.Baudisfin. Nur selten noch brach in der jungen Frau Doktor eine dumpfe Einpörung uoer die Gleichgiltigkeit ihres Gat ten aus; keine Gleichgiltigkeit gegen sie —— siir sie war er von unveränder ter Rücksicht nnd Fürsorge, für seinen franshaarigen dreijährigen Jungen voll vergötternder Liebe »s— aber tei neriei Ehrgeiz, keinerlei Streben be sasz er für seinen Beruf. Wirklich, sie mußte es aufgeben, ihn anzuspors nen, ihm zuzureden, es upte doch nichtsl Hatte dieser Unbegrei liche im vorigen Jahre nicht das Angebot, die große Praxis eines verstorbeiien Kol legen in der Residenz tadt zu über nehmen, einfach abge ehnt; ging er nicht jedem Ehrenamt im ärztlichen Verein oder im Gemeinwesem das ihm allmählich zu einer angesehene-i Stellung verhelfen hätte, geflissent lich aus dem Weges Nein, er wollte nichts erreichen, sagte er ruhig: seine Praxis genüge ihm, und die übrige Zeit, ja, die brauche er notwendig für seine Musik; die lasse er sich nicht verkürzen. Manchmal haszte die tem peramentvolle Frau Doktor diese Musik; sie war die Feindin, die sich zwischen sie und den Mann stellte — denn saß er am Flügel, so war er ihr und der ganzen Welt entrückt inid ihr zu Liebe verzichtete er auf Reich tümer und Vorwärtskommen So nachgiebig er sonst war, der unpraks tische Träumer, der Phantasi, wie sie ihn oft schalt, in diesem Punkt blieb er felsenfest. Auf all ihre Vorwürfe hatte er nur ein seltsames Lächeln und beruhigte sie sich gar nicht, so ging er eben fort --—- und spielte. Und dann war er unerreichbar »Wenn ich das geahnt hätte«, sagte sie nach solchen Szenen zu ihren Schwiegereltern, »ich würde mich fiir euren Sohn bedankt habenl Wer sich heutzutage nicht rührt, bringt es zu nichts --—-— was soll werden, wenn Jürs gen grosz wird, wenn er uns erst Kosten macht, wenn er sich einen Be ruf wählt, studieren will ?« »Wir sind auch noch da«, antwor teten die beiden Alten dann tröstend. Ach so —- jai Sie spielten wohl auf das kleine Vermögen an, das sie vfens nigweise zusammengescharrt hatten? Warum mußte denn Karl Medizin studieren, statt Musiker zu werden — hes Weshalb hatten sie denn ihm nicht geholfen? ,,Kind«, meint-.- die alte Mutter darauf, »wäre er kein Künstler gewor den mit unffcheren Einnahmen, du würdest doch noch unglücklicher fein. Wir hatten Angst davor; wir als kleine Beamte können es nicht begrei fen, dafz jemand von der Hand in den Mund leben mag —- wfe haben das f getan, was wir nach unfeeem Ermefi I fen füe M Richtigste und Klügste ; hielten« —- ..«und ihn un fücklich ges ! macht« s— »Ist er uuql lich« Mndf j Sieh ihn dir an. wenn ee spielt: feine ! Seele in nicht bei une. nicht bei den f Tresanwenn nicht hsf den Wiens-J mühen —- ee iff feef —-—- eine felfqe’ Hoffnung leuchtet aus feinen Its-( nen «-«-« ! Oeffnung ——- woraus« wieder holte die junge Man unwfo »Wie wird es uns beffee neben ewm werden wie in kleinen. dedeifckfen Ueednftniffen bleiben « s--«. und ffe be fcunmeete the Kind· dein ffe einen fo unverständigen Unter hieben dom. tue Bestimmuan Wen de dmckt Sie founten der mu nin unmde geden. aber fffeesn « odn IM wnefe W win. las konnten ffns auch uns. W ihnen fefsff fffnveeftändches f- in fseen see« ifen um« wenn see ·« Imfmeetez nnd due Odffnunw sue III quen nnd Im- mnfe . fran- auch mn idee often W sofdene Asdent einmal ni. ein-J wehe ee ans HMO meeden fie. nue ffe veefnms den M um IIM MOO Ue MU Ieuu fufme Im codes-. Inn Mu een me spendete WMM minim den Mit und dem Zehn-; am ne ffsmnie es III ftfn MOI NUM spinnen mai ei fes We IMM "k.nn fetfis fft Aus III see( des Mamm- nye Odenfvmx »Ist-m We Im us Oeepn IM onst-O Um und ee w M und an spriichen seiner Prain gu genügen —— er fühlte iellssk daß er kein guter Arzt sei, denn ihm fehlte das Wich tigste siir seinen Beruf: hingebende Liebe Er tat seine Pflicht. er zwang sich zur Teilnahme, zur Aufmerksam keit — aber immer war es, als spräche und handle ein anderer aus ihm, als gäbe er selbst nichts von sei nem eigenen Ich. Nur Onn er spielte, gehorchte er seiner inncrsten Natur. nur dann sand er sich selbst wieder und war Eins und wie ver schnwlzen rnit der großen Erwartung aus das Wunder, das unerhörte Wun der, dao eines Tages in sein Leben treten nnd es von Grund auf ändern würde. —-— —- Er dachte nicht darüber nach, ob ein äußern Ereignis diese Wandlung hervorbringen würde. noch ak- es am Ende aus ihm selbst kommen müsse, er harrte und war der endlikbrn Erfüllung gewiß, und fand darin die Krust, weitergulebeir seine Doppeleristenz ausrechtzuerhalten Eines Tages —- ja, eines Tages käme es — und dann war alles gut, er selbst erlöst! — So gab er an einem Frühlings abend wieder dem Ausdruck, was feine Seele bewegte. Seine Frau lehnte am offenen Fenster und war voll Unruhe und Ungeduld und doch von der Macht der Musik äußerlich in Bann gehalten. Am Tisch saßen die alten Leute und ließen flch von ihm in himmlische Höhen fortreiszen —- unsd in feinem Eckchen hockte der Junge, sein Spiel eng um sich her nnd doch miiubchenftich versunken im Traumland, das-sein Vater ihm er schloß. Still hieb es auch eine Weile, als der Mann die Hände von den Tasten genommen hatte und vor sich hinsann. Und dann hörten sie aus dem Winkel eine schüchterne, zwitschernde stimme wie die eines im Schlaf fingenden Vögelchenek aber sie nahm u an Kraft und Sicherheit und Klar t, und in reinen Tönen klang ihnen wider, was sie eben in mächtiger Melodie umrauscht hatte. Die Frau wandte ich vom Fenster zurück: ein neues ißtrauen regte sich in ihr und die dunkle Angst, auch das Kind könnte ihr fremd werden. Aber dem Mann wurde, als sähe er in eine goldene Ferne —- — Da erhob sich die alte Frau und sagte stammetnd: ,,Jiirgen »s— ich sclnvöre es bei Gott —- du, du follst deinen Weg gehen, du sollst haben wag wir deinem Vater verwehrten — wir leiten dich- wir führen dich —.' Das Kind blieb stumm in seiner Ecke. Aber den Mann ris; es von fei nem Stuhl empor und zu den Füssen seiner Mutter nieder. Das Wunder, das er ersehnt und erfleht hatte, eben vollendete es sich nor ihmi Nicht ihm mehr galt seine Macht - s« sein Schick sal war besiegelt, entschieden an seinem Kinde offenbarte es sich, und die goldene Ferne, die vor ihm auf gediinuuert war, nicht er wiirde in sie hineinschreiten mit bangendrw Herzen- mit deniutevoller Seligkeit sein Kind wanderte auf sie zu und er würde sie erreichen — — Die zitternden Hände der alten Frau legten sich ihm aufs Haupt; sie begriff nicht den Schmerz, der ihn zerriss, noch daß er in diesem binnen blick sich dem Schicksal beugte Es war vorüber: nun mußte er erwachen, mußte ein tiichtiger, nach Vorteilen ringender Mann werden. Denn driiben saß die Jugend, safk ein Vö gelchen, das von seiner Hand empor fliegen wollte, nnd er erkannte voll, dasz darum et- mit beiden Fiifzen fest auf der Erde stehen niiisfe; zu seiner Pflicht hatte ihn das Wunder bekehrt. ——?---- —-— Die Kritik. Von dem iibekraaenden Hügel, von dem auss Seine Gyllenh hoch zu No unter einer riesigen PMM bal ten. mit dem guten Prismenqlas ist-er M bewegte Schluck-Ofen hin späbte, klang das Stein-L »Das Ganze haup Das Brigadeictekzienn war be endet DieSchüyen im sanfte-schwan Ists-n anscususisst III Uslc Ist Nu Halt-kömmst seiten die ehre zu· inmmenx aus P- e sinen e . Rahab bestem-New aus«-sc a. muss-s die Mannichosteu des »sifilicrkruunenu. Dann ekkluuq der cfiizienkmä und die idem-u kimu zur mitti. In Icmmqndiekkndeweueml war ein ebenso sit-neidisc- wie gedachten-e Kritik-r und manches du krummen mwnmkschkjllk km klopft-oben Wo Ies- mid Midas-sum Miene den diicet M busnpmästri humaj War km Its-. list inne-e Om- m m Ratt-m ein« Damms-anw Iaimst mit dach. komm um her-Mist Verm nnd t uns-· sinnt-m um die Räd- M QMOO di- ku I wer Gem- Umng codm des Um Inst LM kh much den-m Music-« W« sem- Emss imm- »des miUMs·«. W mass un Em M auf und mau- Sw set-Sum Is — Mvmä In Mut III msstis Ums-imm- mss cui-Mast m binden Meinst-in Indem a V uns ladet mit dass III-w samt In XMILMW us Immth um OLMW III-U- kam SW n em- kuuo caus- MU M mis- m me um via-. Im Dumm- Mi« m- Osm es Mit n s- Is m m Wot— U »wid- W in seinem Rahmen Entschlossenheit und Initiative der Unterfiihrer eine größere Rolle spielen als bei dem von langer Hand geplanten Angriff oder dek sorgfältig vorbereiteten Verteidi gung. Jch freue mich. daß Herr Hauptmann Oenze von der s. Kom pagnie des Fiisilierregiments einen kritischen An enblict derart se nahen verstand, sa die vernichtcnde Nie derlage des Gegners entschieden wur de Als das Fiisilierregiment sum energischen Angriss vorginkc dessen Erfolg troy aller Bravour minde stens ungewiß war, holte der Geg ner im Zentrnm zu einem gefährli chen Gegenstoß aus. Hauptmann Dense, der dies sofort erkannte, ver hielt richtigerweise im Vorgehen und blieb solange am Waldrand in Stel lung, bis die b. Grenadierkompagnie in den Wiesengrund den Sie dort sehen, vorgegangen war. In diesem Augenblick über-schüttete die s. Kom pagnie den vokwiyigen Gegner ans nächster Nähe mit einem rasenden srontalen und rechtgslaniierenden Feuer, das die dichten Schiiyenlinien des Feindes und seinen in viel zu ge ringer Entfernung als Unterstützung geschlossen folgenden dritten Zu in wenigen Minuten vernichtete IV Zentrnsn der Grenadiere war durch brechen ihre Niederlage entschieden! Meine Oerrenl Ich möchte gern dem Führer der 5 Grenadierkonipagnie mildernde Umstände znbilligen Es ist verzeihlich, wenn ihn sein Tempe rament zu schnell vorwarts trieb, ob gleich die Kompagnie hier ins Ver derben hineinlies wie ein Pserd in den brennenden Stall Aber-« REFU lenz erhob die Stimme sc Trompetengeschmetteri »ein S andal ist es, wie sich die Truppe im Mo ment des ieindlichen Feueriiberialls benahm. Anstatt auseinander zu sah ren wie der Deibel, Stellung zu su chen, das Feuer auszunehmen lief und brüllte das durcheinander-, wie eine Herde wildgewordener Säuei Dafür iit in erster Linie der Führer der Kompagnie verantwortlichi Herr Hauptmann v. Banmmiillee —- —i« »Geitatten, Exzelleniw sacutierte der Oberit des renadierregiments, »Herr Hauptmann v. Baummiiller wurdenoch vor Beginn des Gefecht dnrch ein Telegramm zu seinem schwerkranten Vater gernien. Die Führung der ti. Kompagnie über nahm Seine königliche Hoheit Prinz Ernst -Lttoi« - Der koinmandierende General führte die Hand dankend zum Helm. Dann hob und senkte er sich einmal in den Migelm und seine Stimme bekam den gefühlpollen nnd ein ichcneichelnden Klang eines Wald i)orns, während er· iortsnlirt »Ja solchen verzweifelten Lagen, rno auch der taktisch begabte Führer Ioersagen kann, zeigt sich der gebore ;ne Feldberic Seine königliche Hoheit kraiite eine lHandvoll Leute dieser mi ssernlilen Truppen zusammen und lfiilirte sie in einem todedverachtenden i itnstnrm gegen den Feind. Hier hatte der Geniuiz Seiner königlichen Ho slieit den einzig möglichen Entschluß eingegeben An seinem Elan rassten sich die anderen ans und schlossen sich «nn »in dem unwiderstehlichen Sturm llcnii aus die Stellung des Gegners ider die drohende Niederlage in einen s«siänzenden Sieg verwandelte Sie Eben hier wieder, was das beiden haste Beispiel eines glänzenden Füh rers vermag. Sie sehen, wie unwider stehlich der Zauber der Periönlichkeii im Gefecht wirken kanni —- Meine iiderem ich danke Jlnieni« Ustei VII-. Auf ihrer Reife in das Innere Mkikad wär den beiden Forschern ZMackenzte und Finlay das Wasser eines Kraterieet in qunda aufge fauen, das bei richtiger Beleuchtung blutrot ansah. Si stellte sich her kaut das es start aUalisch war, und sie vermuten-n do es klar den-O ein ,Filter lief, daß es iich um Mitten-gn «ujssnen handeln dürfte. die solch al kaliiches Bessern Rädern Leben nötiq owns-» Zsfuvs esse-u mass sah das Meer-weisser durch d:s mn sendeite Auftreten nnkkofkopiich kl ner Organs-nun die zu den Whil tieren sedören zuweilen rot neidete wird; als später solche Ver-Mann ihm Oel-M 1898 bei Rhode Island Esset-achtet wurden stellte man M daß m einein Matt-note- Weis Irr Mr Mino Meter einst-Meer sei tm lebten bald das-cui bat ins Form an Ursache der Mondes-ins des Meers-offers bei Banden ein weint-mer t-«’Imd"mmnt inne-us neue-N sitt-den Idee nat U business-Mem m der M Den hob-kam wede- Ounnsee bettelt es Ins uns Mise- ven Meter-In It Mmehdtt nnd hu Mitknecht-o Ist um h Intenstver is nieset dieser var Ins feiner soc-lenkbar Ieise sma- Iueeten due Ort-O Mond-nd Iam tue er vix-Ja Mut-re sammt Musen m see sit-ra- LMD M se M der Ms entsank m III Wim- Me is Inst-e ten-mi- mu aeses h Use-m aus-W stotte- rMen Om- Muts-I sey-. H « tm In III-O mutma- Des-— kam-te und III III M WW Inne- Ontemsien ums-W m m s« m des-In Irr (.W WMH esp Iusr. — n- — hies » c-—- » lena viridis«) stellenwese unsere Tümpel nnd Weiher grün färbt. Auch in lottsringischen Seen mit star kem Slegehalt und in der Bretagne hat Blanchard die Rotfärbung Iscv Wassers beobachtet Er glaubt in gar annehmen zu müssen und zu in Uebereinstimmnnn mit den stan « sührungen im Bulletin de Mustitstt . d,’Eghpte daß diese roten Mitwotgas nismen auch die Veranlassung zu der Fabel gegeben hätten, daß die Judex aus ihrer Flucht aus Aegyvten da Rote Meer durch-schritten bäten. Le· teres soll seinen Namen von einer roten Fadenalae (»Trichodesmimn«l erhalten haben. All-er die Judex gingen nicht durch das Rote Meer, auch nicht durch dessen leichten nord westlichen Zipfel, das sogenannte Schilsnieer, sondern Ue hinrichten den einsilg möglichen trockenen Weg mnich die Sensnng, der heute der Suec-kamt folgt nnd in der eine Reihe von Vitterseen (»lacus ans ti«) als Reste des ehemaligen Zu sammenhanges käm mischen dem Mittel meer nnd dem otcn Meer ein trau riges Dasein leisten. Auch das Was set dieser Vitterseen ist stark salzars in und ost von Mitte-organisieren rot wie Blut gefärbt Daher die Fabel von dem Durchgang durch das Rote Meer. Ein Iagdabenteum Ulgot Lange. ein Amerilaner stan dinaviicher Herkunft bat jüngst eine x Forschungtreise im Gebiete des Arna zonenitromes ausgeführt Sein Reisen-ers das jüngst in Neu-« York erschienen iit, schildert unter anderem eine gefährliche Begegnung mit einer Riesenschlange, deren Schilderung die Zoologen besondere interessieren dürfte, denn nach Lange- Angabe übertrifft die von ihm erlegte Riesen schlange alle bisher gemessenen Rie ienichlangen an Länge ganz erheblich. Die Begegnung mit der Schlange fand am späten Abend statt. Lange mit seinen Begleitern —- eingebore nen Jndianern ——— kam im Boote - ? einen Fluß entlang gerndert, als sit ’ vor sich auf einer Sandbank im Wai . ser einen großes-, du«-n Gegmsmnpx erblickten. Einer der Leute erkannte die dunkle s Masse als eine Schimme; man lim dete schnell und beschloß, das Reptil zu erlegen, wenn es möglich lei. Al got Lange konnte iich der Schlange die nistet abgestorbenen Reiten halb ; versteckt war, bis auf vier Meter nä ? hern, ohne daß sie sich bewegte. Sie ’ lag zuiaimnengeriugeli da, und außer sder Ausdehnung beim Atmen fah man an ihr kein Lebenszeichen l Lange zog seine Pistole, die mit Biwlillimeterckiiisschosie mit weicher IKsanpe geladen mai-, m«?glichst leise iaus der Tasche und feuerte alle Schüise auf den Kopf der Schlange ab Jrn gleichen Angenbiick richtete sich die Schlange auf, zischte wütend und wandte sich zur Flucht Lang wich zurück, unt nicht von ihren Wiivdungen getroster zu werden. Das verwundete Tier konnte nicht mehr weit fliehen. Ganz in derNöbs des Ufer-s blieb es im Wasser liegen »aber da es mittlern-eile ganz dunkel Tgsworwi war, konnte die Jagd nicht . fortaeieiit werden. f Natürlich wurde nun ein Nacht ’ laaer aufgeschlagen und am folgen den Morgen machte man sich auf die Suche nach der Jagdbeue Nicht weit von der Stelle, wo die Schlange m Weiser gegangen war, fand man ih Leise Sie wurde ans Ufer se hr t und zunächst kamesserk Aller dings hatte Lange ein zuverlälsi es Maß bei lich, sondern bediente cki des Spanne zwischen Daumen nnd I kleinem Finger feiner rechten Hand I der. wie er wußte- genau acht MI liiche Zoll, etwa 20 Zentimeter lang Mk. Diesecinheit konnte er volle scmal auf dem Schlangeniöepee aneinander legen. le daß die Nielenlchlanfe die erstaunliche Länge von 56 en Ante alle ungefähr t? Mem anstatt hatte Ob viele Messung richtig M. kann natürlich ekit festgestellt werden I wenn Lange die nbgeemqene Schlun aenbnut ie endeinem uleuen oder einem san ogen nnkleqt Die längsten Kiesenw-langem die bisher bekannt . waeqs übe-scheinen 10 Meter an i Länge nicht —..-..— I Essen Rimsnmmmnt Die Blü ten der schlafen-ne derben eine wade dnit wundes-date Fee-ist den Wien-n ttsmuszu heilen Man Mist Mü ten Ioenn lie eben in M SOM Wesen. Midas seist sein« le in eine MON- med s dar-us Adam-legen Jene-tue hin man die unserseits-ne Ums V II IM hinter einein W In dee Gan-te liest-n nnd nein don- sie soll-Musen at Ist-leide in ein soe nickibe Ihnei nun CHan Ie ien Muth Wesen · sen W lernt se- Adlan sit sum seen set den minnen Ue Weitem können i c n e l I l C ; O i I um singe-Wien in .- M im due Gerechnet-met ki nnd due Ostsee-deutet M m- Mien Wem uns Ue M ein-e UM us M i ksnej ·--« »Ist-—