Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 01, 1912, Image 5

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    Bot-Wie.
Aerzte in Brunett-tm
Wash» versuchen einen ganz wunder
baren Fall zu erklären. Frau Joieph
Bulduc befand sich, während ein hef
tiges Gewitter wütete, im Verein mi
ihrem Gatten in der Küche. Pidtzlich
schlug ein Blitz in das Butduc’iche
Haus ein, und die Frau wurde vom
Stuhl geschleudert Frau Bulduc
schrie vor Schmerzen laut auf uno
verlor dann das Bewußtsein. Erst
nach Anwendung heroifcher Mittel
konnte man die Frau ins Bewußtsein
suriickbringen Die Aerzte, welche
positiv glaubten, daß Frau Bulduc
vom Blitz getroffen wurde, lönnen
jedoch wunderbarer Weise keine Spu
ren von Brandwunden auffinden.
Auch das Heim der. Leute ist nicht
weiter beschädigt worden« Frau Vul
duc litt noch längere Zeit große
Schmnxn
Wlie durch ein Wunder ist
dein A. Melville, der junge Sohn
eines in White Salmon, Wash·, an
sassigen »Ranchers«, deinTode entron
. nen. .Melville vergnügte sich damit,
auf die Waggons eines langen Güter
zuges zu springen. Da der Zug
langsam fuhr, gelang ihm das auch
eine Zeit lang, aber plötzlich fuhr der
Zug mit größerer Geschwindigkeit »da
hin und der Knabe verlor den Halt.
Er wurde mitten auf die Geleise ge
schleudert und hatte Geistesgegenwart
genug, sich an einer Bremsstange fest
zuhalten. Als feine Kräfte versagten,
ließ Melville sich flach auf das Bahn
«bett fallen und der Zug fuhr iiber
» ihn hinweg, ohne ihn zu verletzen.
Der Knabe sprang dann sofort auf,
brach aber ohnmiichtig zusammen.
Angst und Aufregung waren zuviel
fiir ihn gewesen.
Als Leo Hall's Linie
Hotel in Minneapolis, Minn» un
liingft zum siebenten Male von der
Polizei wegen Beherbergung von Ha
zardspielern überrumpelt wurde,befan
den sich unter den eingeheiinstenGiisten
auch David und Mko Mullen, die
sich erst von einem riedensrichter in
Chippewa Falls, W s» hatten trauen
lassen und nach Minneapolis gekom
men waren, um ihre Flitterwochen
unter dem gastlichen Dache Hall’s zu
verleben, welcher ein guter Belannter
der Familie der jungen Ehefrau ist.
Da Stadtrichtei Montgomery, so
nahe ihm auch das Pech der Nettoer
inählten ging, in ihrem Falle keine
Ausnahme machen konnte, mußte
Mullen in die Tasche greifen und fiir
sich und sein Weibchen je 310 berap
pen. Sieben andere Jnsafsen des
Hotels wurden zu gleichen Strafen
herangezogen, und Leo Hall erhielt
eine 80tiigige Haft aufgebrummt.
Eine heldenmiittge Ret
tungstat kostete dem sechzehnjiihrigen
James Darbh aus Glen Cove, Lang
Jsland, das Leben. Eben hatte er
einen jüngeren Kameraden aus dein
Wasser eines Weihers nahe dem Golf
platze bei Glen Cove in Sicherheit
gebracht, da versank er selbst in den
Fluten, und alle Bemühungen, ihn zu
retten, waren vergebens. William
Youngs, ein Junge von neun Jahren,
war beim Baden in zu tiefes Wasser
geraten und rief um Hilfe. Unver
jiglich schwammen Darby iind ein an
erer junger Mann Namens James
Finnegan zu ihm hin und bekamen
ihn gerade zu fassen, bevor er in die
Tiefe sank. Dann aber gerieten beide
selbst in Gefahr, da der Junge sie so
fest gepackt hatte, daß ihnen die Be
wegungsfreiheit genommen war. Es
gelang ihnen, sich loszumachen, und
Darby brachte denKnaben nach einem
in der Nähe aus dem Wasser ragenden
Pfahl. Kaum war Youngs in Sicher
heit, da müssen Krämpfe den Retter
gepackt haben, denn er versaiit ganz
plötzlich. Vergebens tauchte Finnes
gan nach ihm. Als man ihn fpäter
init Hilfe eines Bootes fand. Iva
ten alle Wiederbelebungsvekfuche ver
geben-J.
Dem scherzten Eingrei
fen des lsjähkism habest act-hat«
oöosps Sauf-soc um I Fmvf Nimmst
in Mpatclcit. R. J» Hat ei efn stei
nes Mädchen. dessen Ranken nicht be
kannt ist. zu bade-tm daß sie nicht
vos einer Mermis-lau gebtqu
wurde. der Vater des oben vers
thust zusammen mit m- uud Mus
dms den com-u tu must Land I
naht Ort-mont- Lolr. Mut
mad- dsis Familie von tin-m der
stim- csdw I. L. met-us Macht.
da is muss Ruiomodl used Um See
giesst-« mu. Gemisch-Mit mit
III Weis-ists Knaben muss du
drum Im Hm IIMQM vie Mod
Iu du sit-ku. um am so- stumm
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Vom M mi- Hmti Man-If Laus-.
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III Nu Im m dont-. w He
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ARIEL-W O « «
wiss-O Its-« IOO
Der vierjährige Her
zenann Jung, ein kleines Bayernbiirfchs
set-ein meinte es gut mit den Eichhörn
tchen, die auf den Bäumen des Kapi
Jtol - Platzes in Washington leben,
iund fütterte sie mit bayerifchen Bre
lzeln Die »Delikateffe« schmeckte den
k Passierlichen Tierchen so gut, daß sie,
’ wie kleine Kinder, zu viel fraßen, und
icines erhielt ein solches Bauchgrim
!men, daß es verendete. Die anderen
«Bretzelesser bekamen einen fo riesigen
iDurst nach der salzigen Delikatesfe,
Idaß sie sich beinahe zu Tode tranken.
. Ein junger Einwanderer,
Oder Lithaner James Staraze, wollte
Iunlängst in Newark, N. J» einen
Brief —- wahrscheinlich an seine Lie
ben in der alten Heimat — in den
Postkaften stecken. Er .stand eine
Weile an einer Straßenecke vor einem
roten Kästchen und betrachtete es sin
nend, erstaunt darüber, daß es von
den Briefkäften im alten Lande so
verschieden fei. Da er keinen Ein
wurf finden konnte, glaubte er, der
cHandariff berge das Geheimnis ame
,rilanischer Briefkästen, und kurz ent
schlossen zog er denselben herunter.
Zu seinem größten Erstaunen öffnete
sich der dumme Kasten immer noch
nicht, bis die Feuerwehr angerasselt
kam. die ihm dann seinen Jrrtum in
lrecht derben Worten klar machte.
Der größte Teil des alten
Sand Patch Tunnels der Baltimore
«ö'e Ohio - Bahn zwischen Cumber
land, Md., und Pittsdurg ist dieser
Tage, als der Pittsburger Expreßzug
durchgefahren war, eingestürzt. Das
Unglück soll durch Sprengungen,
welche in dem neuen Tunnel daneben
vorgenommen wurden, veranlaßt wor
den sein« Da es mindestens ebenso
lange währen würde, den alten Tun
nel zu reinigen, wie eö dauern wird,
den neuen Tunnel fertig zu machen,
benutzen die Züge der Baltimore
Ohio - Bahn die Geleise der West
lichen Maryliinder Bahn, und will
man den eingestürzten Tunnel unbe
nuht liegen lassen. Der alte Sand
Patch - Tunnel wurde in 1871 ge
baut, und wahrscheinlich will man
denselben in Zukunft fiir Frachtziige
wieder in Ordnung bringen.
Eva Munn von Newart, N.
. J» ist erst acht Jahre alt, doch wurde
Isie dieser Tage unter der Beschuldi
jgung des Großdiebstahlö dem Crimi
E nalgericht zu Newarl vorgefiihrt. Und
jdas lam so: Jm Hause ihrer Eltern
jarbeitete ein Anstreicher, Barney Bo
Iwos-. Dieser hatte seine Jacke in ei
inen Schrank gehängt und Klein-Ev
Ichen stellte eine Untersuchung in den
·Taschen derselben an: dabei fielen ihr
izwei 820-Scheine in die Hände. Die
ibehielt sie; und was tat sie damit?
ISie kaufte einen Indiana-Anzug
jdrei Puppen, einen rosa und blauen
"Sonnenschirm, eine ganze Menge bil
xliger Schmuckstücke, ein Paar Augen
jgläser, Bänder, Strümpfe, ein Paar
Iweiße Schuhe, ein Paar weiße Pan
!toffeln und allerhand Sachen, an de
Enen Kinder Gefallen zu finden pfle
jgen· Davon verteilte sie das Meiste
lan ihre Freundinnen, die sie außerdem
»mit Jcecream Und Soda traktierte
und in Wandelbilder - Theater mit
inahnn Ein Polizist ging mit Eva
nach den verschiedenen Geschäften, wo
zsie ihre Eiiiiäuse gemacht hatte, und
viele von den getauften Gegenständen
Twurden von den Ladenbesitzern zu
: riickgenommen und der Kaufpreis her
zaugbezahlt Eva aber wurde dem
Jugendgericht überwiesen.
I Ein junges Pferd, das auf
idie Weide der Form von Frau Mary
Demaresl in der Nähe von Newton,
N. J» gebracht worden war, wurde
ivon dem Farmleiier Willinm Martin
isterbend aufgefunden. Martin wollte
Idas Pferd von der Weide zurückholeii
kund fand, daß ver Nacken und hais
Idee Tieres gewaltig angeschwollen
Ewar. Ein sofort zu Rate ge ogener
E Tierarzi stellie fest, das Pferd sei von
keiner Gifiichiiinge —- wahrscheinlich
sder gefiitihieien Kupieriopf - Schlan
kge —- gebissen worden. Das iunne
IPierd miis bei-n Greifen niii die
keck-lange geireien lein. iiiio one da
fdiiiih gereizie Mpiil hoi seinen Geg
Jiier angegriffen und ihm hie isilichen
Fangziihne in die holeniiisiel gebohrt
- like iii heinnni. das M ein Werd ne
gen den Angiiss einer Schlange niihi
wehren kann« nnd ineiiiine durch eine-i
Vlli derielhesi verin wird. , Ali
Williiini Marien nkorgene iriih voii
ieliier Inhii iiii Ablieferung von
Milch zurüiigeiehii war. inno er die
Daueiiife ooi deni Das-se iiiii einer
Gililihloncie iämpienn lsi half der
inpieieii Knie. den Millian limi
iier eii iöien nnd eriQiiiq das Qeviib
iiiie loiieniinnie tinpieriovbisidinnxie
in der Min- der Hielt-. iiio ei die
schlang-e eeiidliim sons- er Miee due
»Werks- Kioe uns-ishr dreile Jahren
ioiiine Zorn-i Denn-rieb cui derselbe-i
Jene-n isoii einer Giiiidisnge diiini
am inwiiiiiiiieiel niriseii iiiid iiei
Weh iii wenigen Birken Sein Egoist-.
gi» uniiilsihi eiii Jahr nniii dieleiie
iiiigluii hie Wiiininiiiieiel iesnee ski
ieie iiiiiisir nickt-Eis in ins-singen Inn-ei
iiiiiu »Wi« eigeninnilndeii iirieixel
iiiiiueii »in-i anzeiieliie linieiiii
iniinii iikiiixs Nil in rein ihniriniiiiies
iel eiii sinke-ihn der miriitlinie
Weiten geblieben iwr Geier Wir i.i
Nil DURCH NO Dieses sIECMIiIHCII IEW
No ein innrer Hase iiäie Oiil dse
eigener miiie dtii unsluisnien Hin-se
Rhein
i
Einbemerkenswertrüsii
;ger Greis ist der 75 Jahre alte Sa
Hnuel Ocker von Mapleville, Md. Er
Hist ein Viehhiindler und trieb vor eini
igen Tagen zehn Stück Vieh 23 Mei
Heu weit von Boonsboro nach
;Charlestown, W. Va» den ganzen
HWeg zu Fuß zurücklegend. Kurzlich
Ttrieb er eme Heerde Vieh nach Front
iRoyaL Va., eine Strecke von 50 Mei
llen. Er ift lange Jahre hindurch
HSchmied gewesen und hat früher
häufig Fußreisen von Hagerstown
mach dem 80 Meilen entfernten Bal
«timore unternommen. Oder fa t, er
hätte niemals Tabat getaut, seit 40
»Jahren keine Zigarre getaucht und
l
1
i
; niemals an dem Schanttisch gestanden
Fund etwas getrunken.
Durch den plötzlichen Tod
Jseiner Braut in verzweislungsvalle
HStimmung versetzt, beging der 27
JJahre alte Fritz Janle in Dallas,
ITex., Selbstmord, indem er in sei
snem Zimmer sich drei Kugeln durchs
HHerz jagte. Die Braut des jungen
sMannes, Fri. Rosa Bachinger, war
iliirzlich während einer geringfügigen
! Operatian an Herzlährnung gestorben.
sJanle, der in einem Fleischergeschäst
i beschäftigt war, erklärte seinen Freun
jden, daß er ohne seine Braut nicht
Fleben könne, und tras Vorbereitungen,
Eum ihr in den Tod zu folgen. Aus
»einem an einen Freund gerichteten
ZBrief geht hervor, daß es seine Ab
isicht war, sieh auf dem Grabe der
iGeliebten zu erschießen und bat, dasz
sman ihn an deren Seite begrabe.
Ferner gab er an, daß er aus Brünn,
lOesterreich, gebürti sei und weder
Eltern noch Geschw ster besitzt. Janle
kam vor etwa einem Jahre nach Dals
-. as.
i Ein Bubenfttickchen, das
Hkaum noch als Scherz bezeichnet wer
sden kann, leisteten sich in New Yort
jin den ersten Morgenstunden der 18
jJahre alte David Lein und sein
igleichaltrtgec Freund Merwln sterbl
Flam, als sie an der 118. Straße und
;der 8. Ave. einen Landstretcher auf
!den Stufen eines hauses schlafend
Iantrafen Sie trn en Papier und
lHolz zusammen un machten unter
den Füßen des Obdachlosen einv
Feuer. Als der Schlafende durch die
Hitze der Flammen geweckt wurde,
schrie er laut auf und rannte die
Straße entlang. Zwei Detektivs, die
in der Nähe geweilt hatten, hielten
den Mann auf und erkundigten sich
nach dem Grunde seines Schreiens.
Als sie den rohen Streich vernahmen,
liefen sie den Flieh-enden nach und
verhafteten sie. Jm Harlem-Gericht
wurden sie später von Polizeirichter
O'Connor für die nächsten sechs Mo
nate unter je 8500 Friedensbürgschaft
gestellt.
Heinrich Buchholz, von
New Haven, Conn» kam dieser Tage
nach Hermann, Mo., um feinen Ju
gendfreund, Karl Vunge, zu besuchen,
den er seit fünfzig Jahren nicht ge
sehen hatte. Buchholz und Bunge
sind aus demselben kleinen Dorfe in
JWestphalem Deutschlang, gebürtig
und waren Spielkameraden in der»
»alten Heimat. Die beiderseitigen
Eltern wanderten in den 50er Jahren
nach Amerika aus und ließen sich auf
benachbarten Farmen nahe Washing
ton in Frantlin Countn nieder. wo
die beiden Knaben aute Kameraden
blieben, und taum das Mannesalter;
erreicht hatten, als der Redellions- .
krieg ausbrach. Beide folgten Lin
coln’s Ruf und traten in die Unions- »
Armee ein, wurden jedoch verfchiedes J
nen Regimentern zugeteilt. BungesJ
Eltern waren in der Zwischenzeit nach L
Gasconade County iibergesiedelt und
die Jugendfreunde sahen sich nicht;
mehr bis letzte Woche Buchholz, der
in New Haven ansässig ist, durch Zu- "
fall erfuhr, daß Chas. Bunge in
Hermann wohne. Er reiste mit dem
nächsten Zuge dorthin, und die Beiden
feierten mehrere Tage ein frohes Wie
kerseden nach mehr als einem halben »
Jahrhundert der Trennung T
Wie ein junger Ehemanni
feiner Schwiegetmntna ein SYUPPO
chen Wut-. wird aus New-L . J« »
HAVE Auch nimm Isfiiqm Wem
tvechkel mit feiner Frau sowie feiner
Schwiegermutter wies seiten den
Gatten its-et Todte-. den Lilith-ists
Atekander Kind-non aus dein onus
Itachdem der nuneitpsene Ibnnann
die Nacht in der Nähe der »Lie
Ucten« need-acht. wurde ihm die Oe
imichie lang-Willst und et betont
Sehnsucht nnd dein heim der
Schreie-einsam. Most wissend. das
man ihm die Mr mit-n werde. wenn
n iiis lich Mut-II retten-. suchte u
tot-enden Man gut nich-usw
Auf sent Ratt-te see dein site-est
Jnimnm »- Seit-de muss stech
ninnn caqnsdiisiits Its Inst-Ihn
Mission denn n um Wi. Mons
nunsidnqen und Inn-site mit
Inne- nnd sein-In Veso-its tm
qen m dann in die spottet-. wiss
nnd eines teinie cis-m Ins m
Stnstdotstiat nieste-tun- Itte do
tnityt sinds-tun Ieste Its-n M
Md vie sitt-. und II III Mist-.
nein- meie Its « sen we
imät du- · ges In Indes
Mai-Diesf to seid-s biet Mo
Nahm-nun ins-sit nntltttci
nun ins-»m- Iwisss Its Ini«
minn- nm visit-ein« nnd to h—
innd M Mein-In W tm SOI
inne-s das-nie Most-in sitt-ie
MIM ten-u In Ini. Inn «
Sinkt-senden W W nieste
fest-. .,,., .
Auf dem beiiischen Damp
fek »An-galt Belmoni«. der dieser Ta
ge in Pensacola, Fla» eintraf, be
fand sich ein Maitofe, der auf der
Fahrt iobiiichiig geworden ist. Es
mnßte an Händen und Füßen an
das Deck geleitet werden. Aus den
Schiffspapieren geht hervor, daß der
liktngliickliche ein ametiianiicher Bürger
i .
Chaeles W. Gates von der
141. Kompagnie der Küsten - Attil
letie reichte kürzlich der 14 Jahre
alten Elizabeih C. Dann in deren
elieklichen Wohnung in Locnft Point,
bei Baliimote, Md., die Hand zum
Bunde fürs Leben. Den Trauali
vollzo Pastot T. Ware, der Relior
der -tl·ofer - Kapelle zu Locuft
Point Die Mutter und eine Schwe
ster der Braut sind gleichfalls mii
Soldaten verheiratei und haben Beide
den Ehebund vor ihrem l5. Lebens
jahre gelchliossen
i
A. L. Taussaint, ein sun
der Athlet, welcher im Flottenbauhof
bei Annapolis beschäftigt ist, sprang
auf eine Wette hin, Hände und Füße
gebunden, iopfüber vom Aauädutt in
der 65 Fuß weiter unten befindlichen
Potomae. Freunde in einem Boot
banden ihm hände und Füße los,
als er wieder an der Oberfläche des
Wassers erschien, woraus er nach
dem Boot-Klubhaus schwamm. Er
klagte nachher zwar iiber Kaps
schmerzen, erklärte sich jedoch bereit,
das Wagniß noch einmal auszufüh
ren.
Als sich M. P. Anderson
beim Graben eines Brunnen zwei
Meilen von Denning, Minn» in einer
Tiefe von 18 Fuß befand, wurde er
durch einen Plöhlichen Erdeinsturz bis
an den Hals verschüttet. Weil man
besiir ten mußte, einen weiteren Ein
siurz rbeizufilhren, wenn man direkt
in den Brunnen hinabgestiegen wäre
versuchte man die Rettung des Man
nes aus seiner hilflosen Lage durc,
das Graben eines StollenQ Inzwi
schen begann es in Strömen zu reg
nen und der Unglückliche ertrank,
während die Retter nicht im Stande
waren, ihm rasch genug nahe zu kom
men.
Mit einer Senoun Ia
nanen erhielt ein Spezereihän ler in
Appletom Wis» auch eine mächtige
Tarantel, allerdings ohne dasz er
wußte, welch ein gefährlicher Gast. bei
ihm eingetroffen war. Carl Gerlach,
ein Angestellter des Händlers, wurde
nun, als er ein Bündel der Pananen
aufhängen wollte, von dem Tier ge
bisse, und nur der Umstand, daß er
schnell zu einem Arzte lies, mag ihm
das Leben gerettet haben, denn in
dieser Zeit schon schwoll der Arm zum
doppelten Umfang an. Das Jnfeit
wurde gefangen und getötet. Man
sieht, wie vorsichtig man mit frisch
eingetroffenen Bananen fein muß,
denn solche Fälle kommen sehr ost
Vot.
William Reimer, ein Far
mer vier Meilen westlich von Elgin,
Jll» an der Lartin Ave. Landstraße
wohnhaft, starb an einer zufällig er
littenen Schußwunde. Reimer be
fand sich in Gesellschaft zweier
Freunde in einem Buggy und sie stan
den soeben im Begriff, ihre Gewehre
aus demselben ins Haus zu tragen,
als dasjenige von Reimee losging und
die Kugel ihm zwischen dem Arm und
der Schulter in den Körper drang.
Er wurde schleunigst ins Hospital
transportiert und eine Amputation an
ihm vorgenommen, jedoch starb er
gleich nach der Operation. Der Ber
ungliickte stand im Alter von 24 Jah
ren und seine seit Längerem tränk
liche Mutter liegt jetzt vollständig ge
brochen darnieder.
Seit dreißig Jahren mit
einer Nähnadel in einer Zehe herum-«
gelaufen ist die Schullehrerin Frau
Daniel S. hornbeck in Milsord, N.
J. Dieser Tage ließ sie sich die Na
del von einem HiihnemugensOrera
tkur in Rewton entfernen. Ali zehn
jähriges Kind halte sie sich die Nadel
in den Fuß eingetreten, die Sache
wurde aber weiter nicht mebr dram
:e1, »was Tier anfängliche Schmerz
bald nachliefe. Vor wenigen Jahren
stellten sich aber wieder heftiaeSchmixr
gen ein· deren llefaetse nicht gesunden
werden tonnte. In der Meinung· das,
et von einem Hiidneraune flamme·
suchte Frau Horai-ert. der Qualenv
müde. den Spezialisien auf. ver zuteil ·
lig die Mindel entdeckte die sich voll
ständin in den Knochen der ziehe ein »
nettes hatte !
qJ
cla- slie Us- dti III-Cos
mos ils-sc m Gimcmsweh »Ob«
mäss- timtfsäl Wes Lethede IIIOO
In I s II n hn: q- I
nehmen«-s II Intr
III Its-Ist- MIIU Ilf In
Im N Hm sm- borsti- II
Ists Mut In demse- sus us- U
s nun-u sub-m Im- Ists-.
eno- Immo spin- va m m
W III IW m IM
MM is M III htm- Uns-i
W Ums und usw M
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Mim aus di- Wss Um I
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I I- II III- M Its-II IIO du
I . sie —- vsn W
DU- iss »s- um Ins Mut so mi
rs. Im mit us m LU
mä u sit-w Ihn dmmih
UW M Ins-u It Obs
W m M- I m — m
mit W - .. »
In suiwfungizeinsem
Eine Erinnerung von M. O
Auf meinek Rückkehr von War-»
schnu, wohin ich zu einem Patienteni
berufen worden war, machte ich halli
in dem kleinen, polnischen Grenze-H
nest Sosnowice, wo ich einen ehema- l
llgen Kollegen zu übel-raschen ge-!
dachte. J
Das Gasihaus zum weißeni
Roß war mir empfohlen war
den. Der Wirt, ein ziem-!
lich rundlicher, gutmütig, aussehener
ileiner Mann, empfing mich mit lau
ten Worten des Bedauernst Leider sei
gar nichts mehr frei im Hause, sonst
wäre« es ihm eine ganz besondere
Ehre gewesen usw. Jch wars einen
Blick aus die Tafel, richtig, sie war
vollgeschkieben Nein, doch nicht« zwi
schen 12 und 14 war ein Plan frei.
Fragend deuteie ich darauf hin. Der
kleine Wirt geriet etwail in Auste
Sonn
»Ach, ganz recht, ja, ja, wirklich,
das Zimmer — —- aber dieses Zim
mer« —- —-— Dann, nachdem er mich
eine Weile schats sixiert hatte, mut
melte er leise vor sich hin: ,,Alles Un
sinn, alles Zusall.« Und, sich in die
Höhe streckend, als ob er etwas ab
schüiieln wollte, sagte er plö lich:
»Gewiß, dieses Zimmer ist n zu
haben, etwas lehr primiilv allerdings,
aber sonst auch ein san gutes Zim
mer.«« Ich begeiss sein Högeen —- die
omlnlise 13 hatte wohl chon manchen
Gast zurückgeschreckl.
»Frih«, tief er nach dem inter
gkund, »trage dem Deren feine asche
nach No. 13.« ,
Der rufene Hausknecht — pas
Wort lang viel u derb siir die
hochaufge chasiene, chlanle Gesialt mit
dem bla en, schaesmarlierien Gesicht
—- ein Revolutioniir, ein Nihilift, it
gend sa etwas konnte er fein, aber
absolut nicht der Typus: »san«
lnecht«. Fri? tru mir stillschwei
gend die Ta che hnauss und schlag
das Zimmer No. 18 au . Allerdin I
etwas primitiv, dachte ich, fast «
ein schmaler Gang. Und die Ciri
richtung auch weit entfernt. nur dein
geringsten Komsort zu« entsprechen
An der einen Liin swand eine schma
le, eiserne Bettste e, an der anderen
Wand, mehr nach der Türe su, ein
kleiner Tisch. Alb Waschgelegenheit
diente ein Stuhl, unter dem ein leerer
Krug stand. Frix stellte die Tasche
hin und nahm en Krug, um zu
stillen. Als er wieder hereinlam, er
schien mir sein Gesicht noch fahler als
vorher, und fast unheimlich leuchteten
ein Paar große, slackernde Augen dar
aus hervor. Jch bemerkte auch im
Augenblick, daß das eine Auge eine
hell lenchtende blaue Farbe hatte, with
rend dar andere ganz dunkel war.
Als Arzt interessierte mich jede kleinste
Abnormität. Während das blaue
Auge mich scharf fixierte, sah es aug,
als ob das schwarze Auge ganz starr
und ausdruclslos blieb.
Jch wusch mir die Hände und
ging dann nach dem Gastzimmer hin
unter, um noch ein ordentliches
Abendbrot einzunehmen, denn ich
war tüchtig hun rig« nach der langen
Fahrt. Die Gastftube war fast leer,
nur in der Ecke der iidliche Stamm
tisch. Um die Zeit zu vertrei
ben, blätterte ich gedankenlos
in mehreren illustrierten Zeitschrif
ten, die der Wirt vor mir auc
gebreitet hatte. Schließlich griff ich
nach dem kleinen Lolalblatt, das aus
dem Stuhl neben mir lag. Eben
wollte ich mit einem Artikel beginnen,
der überschrieben ward »Die geheim
niswollen Vorgänge in einem gewissen
Hause«, als ich fühlte. daß ich fixiert
wurde. Jch sah aus und bemerkte
die Blicke des ganzen Stammtisches
auf mich gerichtet. während der Wirt
flusternd herunigestilulierte. «Mert"
würdig, dachte ich einen Moment, aber
dann siel mir ein. wahrscheinlich war
ich fiir diese Leute ein »in-fie- Tier«
und lieferte dem Stannntifch ein an
reaendee Thema. Jch wallte mich
»Ist Wie-Teil Mein-m Viel-Vol remove
den, alr litett .ei Dant. der liellner
endlich mit rein ,,srisch gemachten«
Basflteat erichien Alle Achtung - -
er war wirklich aut. ebenso Iuie die
anderen Futatesn Ich war sehr ve
sriedtnt und tieii es unt nach der
hinnen Fahrt aut schmecken Dann
inndete ich niir eine lieine Juli-um
nn. ledute mich behaglich in dar alnts
ie. schwur Vedecfaia zueini und de
annu. wankend die feinen ttinuchrinnet
in die Ort-e leimen« aar mich hin eu
Iris-nein Wustutx wurde es
III« III III III-I IIII
Wie-Mit a- »oui«-h
WI- ms its-Im tifsr.
Ists tut-am Im
es tm Inst- Its g
Was III M M j
das um ot- Ium Inst-. III-I
muss ruw Mc W It MS
III-d
— »Ist II sit-MU- Ins
III md m Im Im sit-Hm- Ist-f
i aw. Mhndo n Mom
ss ins-d muss Im- IOO —
-- wiss Indus MMM M
W M- a II — ost
M , s ou m Inn Inst us
m Instit O VII I Mut
W Mo Jst IMM« Ists
Ja- N Im IS- mmdii tb Ist-he
Es sts —U »Im Mund
Muts-Um Its PW
lich dermaßen, daß ich mich schnell
auszog, meine Sachen auf den kleinen
Tisch an der Wand und mich selbst
in die schmale Eisenbeitstelle warf.
Jch machte wohl schon eine ganze
Weile geschlafen haben, als ich plötz
lich wie geschiittelt aufwachte. Müh
sam riß ich die Augen auf nnd sah
an der gegenüberliegenden Wand —
-— ja, war denn das kein Traumi
Nein, ich sah es wirklich, ein große-,
feurige-s Ausrusungszeichenl Jch
schloß die Augen eine Sekunde wie
geblendet —- ich machte sie wieder
aus --—- das Ausrnfungözeichen war
da. Jch fixierte es mit angehaltenetn
Atem —- das Ausrnfungszeichen war
da! Bald stärler, bald schwächer
leuchtete der Punkt, der Strich dar
über blieb unbeweglich. Allerlei seli
lanieii Zeug ging mir durch den Kopf,
ich dachte an Belsazar"und erta pie
mich dabei, wie ich einige Male eise
murmelte: ,,Belsazar aber« ward· in
selbiger Nacht von seinen Knechien
ümgebrachi.« ·
Plötzlich mußte ich hell auflachen —
nein, daß mich so etwas auch nur ei
nen Augenblick irritieren ionntei Was
andere war das seit inne lannnens
zeichen als einf ichtre lex von
der Siraßenbeleuchinng. Jch
machte die Nasen wieder zu
isnd wollte irie lich weiterschlas
sen —- da plödlich hörte »ich ein
leise inirschendet Schiebetn nnd wshe
rend meine Augen gleich wieder auf
das leuchtende Auseufun Izeichensfies
len, xah ich, wie es sachksini hinter
grun zu verschwinden schien. Und
dann —- meln Vers fing auf einmal
wie toll zu hämmern an —- sah
eine lange, weiße nd, die sich pok
slchiig vorwärts ta tete. um dann-st
iammengeballt, int einein schrie n
Ruck wieder zu verschwinden« Ich bin
wirklich lein lLaien ß, aber im Au
genblia war u » his, ein Glied zu
:riihren. , « »z»
: War das der Spur von sto. Hur
Doch nein, das ever ia alles Unnnni
! Meine til-erregten Nerven spieitens mir
wohl-einen chebernack.i »Ich sollte
rnig wirklich sel austreiben - ·
ech einen Bl wart ich ans die
Wand J- dori zitterte nach Die »vor
das große, ienchtenide Anstatt-unhei
-chen. ch drehte mich ans-die an
diere Se ie, und bald-ichlief ich wieder
sen. « « s «
« Als ich am anderen Morgen ani
wachie, erschien mir alles wie ein wit
sier Traum; «« - - - « -
Jsch sprang auf und wollte eben die
verhängnisvolle Stelle näher unter
suchen --—- da —- ivelche faiale Ueber
raschung, meine oldene Uhr war
: verschwunden —- ia iiich, sie war nicht
:inehr da. Jch stürzte nach der Tier
»s- vie Tiir war nach wie vorder
.ichlviien- -
’ Sollte der geheimnisvolle Spuk
heute nacht doch-kein Traum gewesen
ieini Jch untersuchte die Wand its-er
dem kleinen Tisch —- es war nichts
zu sehen. Endlich, nachdem i die
aufstrebenden Blumen einer n nie
dagewesenen Pflanzensorie nach allen
Seiten hin studiert hatte, « entdeckte
ich, an dem einen Stil langiansend,
einen ganz seinen Spalt.« Ich 1tieiickte
dagegen, «tlopste, die Wand klangv hier
hohl. Vielleicht konnte ich vom Kor
kidür üüs dein Geheimnis näher-kom
men.
Jn der Nische, die von der Längs
wand meines Zimmers und der ge
geniiberliegenden Kammer gebildet
wurde, stand ein alter Schmut. Der
Schrank stand offen nnd war leer.
Mit Leichtigkeit schob ich ihn zur
Seite und sah in Döhe der verhäng
nisvollen Stelle ein Loch in der-Wand.
Das war der Weg, den die weiße
Hand genommen hattet Jch beiaiieie
das Innere der Höhlung nnd "l;iie
am anderen Ende einen Riege. der
sich leicht zutiictichielten ließ und ein
Kirchen nach meinem Zimmer iisines
ie. Die tleine veriieckie Stelle hatte
früher sicher zum Aufhenmhren von
iliiertsachen gedient. und irgendein
Dieb, der hinter das Geheimnis ge
ioininkm hatte sich diesen WB su
ssssiss -s---s«·-I:i Fsizsksii iitiiseie i« ins-;
volienke an und lief hinunter sum
Wirt. Als ich ihm mein nächtliches
Abenteuer und due peiniiche Schlus
keiniiat tietiiniete. brach et in lautes
Jammer-e atte.
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Zimmer most soffs-eh dani- sollst
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