Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 25, 1912, Image 6

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    M , .». . ,
Vom Linien-.
Im Jahre 1826 wurde in der
Stadt New York ein Prozeß ange
strengt, der aus Auflösung der
»Un5ted Jnfurance Co. of New York«
abz:elte, und erst dieser Tage hat
Richter Gavegan den letzten gerichtli
chen Schritt in diesem Verfahren ge
tan. Auf Antrag von George Bur
dick und Rufus Rue, welche den Nach
lasz von zwei Abtommen von frühe
ren Attioniiren der »United Insp
rance Co.« verwalten, unterzeichnete
der Richter einen Befehl, durch den
der Kontroleur des Staates angewie
sen wird, ihnen JIZOOO auszuzahlen
Dur Geld wurde im Jahre 1826 von
dem Staats-Kontroleur in Verwah
rung genommen und ist seither im Be
sitz seiner Amisnachfolger gewesen.
Zu Ehren der 84 Jahre
alte-; Frau Jane Wilson fand zu
Curtis, Wash» eine bemerken-Ironie
Familien - Reunion statt. Frau
Wilson ist eine der bekanntesten
Pionierinnen von Letois - Counth.
Jni Jahre 1865 durchquerte sie die
Prairie und zog zuerst nach Port
land. Nach zweijährigem Aufenthalt
daselbst zog Frau Wilson, welche sich
trotz ihres hohen Alters seltener Rü
stigkeit erfreut, nach Levis-Contact
Ein Zwillin sbruoer von ihr ist in
St. Joseph, o» ansiissig. Es nah
men etwa 150 Gäste an der Familien
keier teil. Sieben der acht Kinder
nd noch am Leben und drei waren
zu egen, ferner 16 Enkel und 17 Ur
en el. Außer diesen hat Frau Wil
son noch 16 Enteli und 17 Umstel
linder.
Ueber die Toppen ge
flaggt traf kürzlich der Dampfer
»Pennfhlvania« aus hamburg in New
York ein. Zu Ehren feines Kapitäns
hatte das Schiff den luftig im Win
de flatternden Wimpelfchmucl ange
legt,· denn Kapitän Nuß vollendete
auf dieser Fahrt feine 100 Rundreife
über den atlantifchen Ozean. Nicht
weniger als 930,000 Meilen hat der
Jubilar auf allen Meeren des Erd
balls zurückgelegt, feitdem er zur See
fährt. Diefe RiefemMeilenzahl ent
spricht etwa dem 240fachen Erdunp
fang am Aequaior. Und mehr als
67,000 Passagiere sind unter des
Kapitäns bewährter Führung glücklich
über die Mem gefahren. Kapiiön
Nuß erblickte am 4. Mai 1856 als
Sohn eines Schiffskapitäns in Ham
bnrg das Licht der Welt Kaum drei
Jahre alt, nahm ihn fein Vater be
reits mit zur See. Nach chinesischen
Gen-Ziffern richtete der Segler, ten
der Vater befehligie, feinen Lauf.
Sechs Jahre lang treuzte er in ihnen,
und mancher Hafen, e’5ouchon, Amou
u. A» wurde angelaufen, in dem vor
her noch lein Europäer gewefen war.
Kapitän Nuß war neun Jahre ali·
als ihn fein Vater zum Schulbefuch
nach Hamburg zurückbrachte. Der
Drang zur See hatte in dem Knaben
jedoch fo tiefe Wurzeln gefaßt, daß er
fich mit 14543 Jahren bereits wieder
anmuftern ließ. Als Kajiitaiunae
begann er den harten Dienft, wurde
schließlich Matrofe und legte im Jah
re 1876 fein SteueriiiannS-Exanien
ab.
Als eine Heldin bewies
sich Jda Ochs-neu welche als Telepho
niftin in Pewee Ballen, N. J» in
Diensten der Cumberland Telephon
Gefellfchaft fleht und welche auf ihrem
Posten berharrte, bis sie schließlich
durch die Flammen aus dem Gebäu
de getrieben wurde. Als sie fich aus
dem Gebäude begeben wollte, stand
die Treppe bereits i:s. Brand und das
Mädchen inufzte sich aus dein zweiten
Stockwerk, wo der Telephonanfchlnß
gemacht wurde, durch ein Fenster ret
ten und fich auf einem Telephonpoften
auf die Straße herablaffen. Das
Feuer, welches gefährliche Dimenin
nen annahm und das kleine Vorstadt-«
chen bedrohte« brach in tsm Laden
dan W. N. Jureu. über welchem die
Telegradhengefellfchaft ihre Räumlich-«
MW bat, aus nubelanntek Ursache
aus und vers-leitete sich mit ratender
Schnellialeit. lke entltand aeaen halb
iia U r und kl. s «
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! Die achticihriae Jsabella
i Reener in Utnontown, Pa» wird wahr
( schesnlich ihr Augenlichi verlieren. An
jläßlrch der ,,Vierten Juli«-Feiek bat
ite man in ihrer elterlichen Wohnung
TFeuerroerksiörper angezündet, deren
leine: ihr in’s Gesicht sprang.
E J. F. Adair,Präsident der
INotthwestern State Bank in Belling
hom, Wash» erwies sich als ein
! Schnelläufer ersten Ranges, als er eis
Z nen Mann einholte, welcher sich C. C.
jBotrre nannte. Der Bantpriisident
i verfolgte den Burschen etwa sechs
E Hälssergevierte weit und holte ihn
sein, trotzdem der Versolgte qlekch ei
Enem geölten Bliß dahinschosz. «.·«air
fbebnuptet, daß der anqebliche Bowre
tversuchte, einen wertlosen Scheel über
s 350 in Bat-gelb umzutoechseln
i Jm Oberaericht von Nord
sDakota haben die Verfechtet des ge
zplanten Gold-n Ballen County ac
ssiegt; demnach wird der nordwestliche
sTeil von Billings County von diesem
definitiv losgetrennt werden und un
«ter dem an egebenen Namen ein selbst
sstiindiges ollnty werden Ueber diese
Frage wurde im Jahre 1910 in ös
ssentlicher Wahl abgestimn«t, doch
swurde das Resultat von denen, die
Billings County nicht angetastet wis
sen wollten, aus« formellen Gründen
beanstandet; das Dbergericht hat nun
sdaö letzte Wort gesprochen.
I Moreik Tsaneerh ein Js
liindet, welcher dieser Tage im Alter
lva uvek 90 Jahr-» in Still-mich
Minn» aus dem Leben schied, bat,
wie sich aus seinem letzten Willen
ergab, sein gesamtes Vermögen, das
sich aus 880,000 bis 8100,000 be
laust der St. Michaelj - Gemeinde
in Stillwater vermocht mit der Be
Htimmung daß davon eine Paroecni
Hilschule unter dem Namen Morris
IClaneev - Memorialschule gegründet
werden foll. Der alte Mann, welcher
ein langjähriger Bewohner von Still-—
water war, stand bei allen Bewoh
nern der Stadt in hohem Ansehen
wegen seiner stets gezeigten ausge
prägten Menschenfreundlichkeit. Dai;
er ein wenig Sonderling war, tat
T der ihm gezollten Achtung keinen Ab
ibruch
I Das »Todes - Zeichen«.
»welches ihr der Angeklagte gemacht
ihntte, veranlaßte dieser Tage eine
lJtalienerin zu schneller Flucht aer
seinem Polizeigerichte in New York.
YDer Angeklagte war Enilio Roma
ino, ein iunger Jtalienet, den neulich
! abends Polizist Gassnen von der Re
ivierwache an Fulton Str. verhaftete,
i weil eine iunge italienische Frau ihm
Zdie Mitteilung gemacht hatte, daß
jRomano ihr Leben bedroht habe und
iWafsen bei sich trage. Bei dem Ar
Irestanten hatte man einen Revolver,
.Patronen nnd ein Rasiermesser ge
qundem und so mußte er sich denn
s aus die Anklage des Tragens verbar
igener Waffen verantworten. Nach
Idem Polizisten Gasinen war die de
streifende Jtalienerin aus den Zeu
igenitand berusen worden. doch kaum
! hatte sie einen Blick aus Romano ge
iworien und gesehen, wie dieser, der
I durch die Gestalt seines Anwaltes den
sAugen des Richters entzogen war,
imit der rechten Hand in einer den
Isttalienern verständlichen Weise sich
;"iber«ö Gesicht fuhr, so erbleichte die
! Frau plötilich stieß gleich daraus ei
nen Angstschrei aus und rannte, ehe
man sie daran verhindern konnte, zum
Verhörstirnmer hinaus. Roma-ro
habe des Zeugin das ,.Todes —- Zei
chen« gegeben, erklärte Polizist Gass«
nev dem ganz verwundert aufschau
endeu Richter Handv, und dieser
iibewies den Arreitanten auf das
Zeugnis des Polizisten hin ohne Za
lassung von Bürgschaft den Groß
geschworenen.
Aus Bitten ihres Opfera·
des Lehrers Paul T. «lientisi, kamen
iieben etwa 17 Deahre alte Hochschüler
in Weriatchee. Wash» welche ibren
Lehrer geteert hatten, mit geetngtuai
gen Geldstraten san-on Alle Delikt
quenmh wende zuerst ans dee Schu! e
Igedogz weetm sollten wen-den Zu ei
Hm Oeeosmtfe m Muts rette-meet
und neusten dem Lehrer ferner 85
jcchcdeueefai bezahlen. Es wuede
Im des Miene see does-scheelen In
EWM III Oper-Uns eine Gaume
Hausknan und des-old Muts-ten de
-Ieus N atmet-nd fo sieaelhofs daß
TM- Leseee Use-MS des beneiden an
Ne Luft fes-. Mem-se schwor
«IOede nnd versammelte feine Wim
åsleu Ida-ende- mu sich. tue die
Essai-can dieses me and Banns
N m Mem Ostsee-« im Herde
Lwek Gleis begebe- Mee. wurde ee
ec- des Ieses Nie-M Knab-s
TUWW III III Ode- UO innen
JIU Im Wind Mag t- du
HÆ satte Ists stets-Mee- Ind M
Jud-neue Ieeemeeee Ins m- Ave
fWeI M zu stehen« See ee
W Ie- Jeee uns iepm du«
EIUeI see-m IeMeQe imm
geed see-sei- WIUI see tust
MWIQ w Ue W wem
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L Its estim- Me m dem
YWM II Mutes-. III w
W od- e— sege- Iemis me
IIW Kiste-. seit ee Insekt-in
jj M Ue M iW III Ists-its
— mai-Ue e use-esse
W Mwisse-»san« m du Mk
III-I G See eis esse
see-e m , . Nile tu
W esse-m
W
Frau Eiizabeth Berloeis
Ene grauhaarige, 60 Jahre alte Da
jme von Edgewater, N. J., Mutter
ivon zehn Kindern, schwamm dieser
FTags von Edgewater nach dem
-,,Washington Bathing Klub« eine
sDiftanz von beinahe fünf Meilen,
über den Hudson. Als sie und ihre
18 Jahre alte Tochter, die Strecke
zurück gelegt hatten, wurden sie ge
wa’csam davon zurück gehalten, die
Strecke wieder zurück zu schwimmen
; Mit Hülfe zweier Pfad
finder vom ChippervæJndianerstamxn
gelang es, den dreijährigen Rats Ar
getsinger in der Nähe von Devil’s
Late, Wis» auf der Reservation der
Couderay - Jndianer im Walde anf
zufinden, in welchem er sich verirrt
hatte, nachdem er sich vier Meilen
vom Elternhause entfernt. Bluthun
de hatten bei den Nachforschungen
vollständig versagt. Der ileine Ver
irrte kroch zurzeit feiner Auffindung
auf Händen und Füßen umher und
war vor Hunger und Durst mehr
tot, als lebendig.
Der 19 Jahre alte Stei
vhan Vogel aus Pittsburg, Pa»
wurde sofort getötet, und der Li
jährige Henry Robfon, Knoxville,
brach sich die Wirbelfäule, als auf
Robert B. Bells Form, nahe Ca
nonsburg, Pa» ein morscher Baum,
unter dem die beiden lagen, umbrach
und auf sie fiel. Drei Begleiter,
Hoivard Amboö, Stanleh Amboä
und Austtn Kilgallom sämtlich aus
Pitiöburg, blieben unverlehh Vogels
Leiche wurde in die Wohnung seiner
(Mutter, einer Witwe, geschafft, mäh
rend Robson in lebensgefährlichem
Zustande in ein Pittsburger hoff-ital
überführt wurde.
—- Ein rührender Akt der
Kindesliebe brachte die jungverberra
ratete Frau Wachsmut in Bochuni
vor die dortige Strafkammer. Die
Mutter der Angeklagten war zu einer
Woche Gefängnis Jerurteilt worden
und sollte die Strafe am 12. März d.
J. antreten. Da die Mutter trän-·
kelte, stellte die Angeklagte sich unter
dem Namen der Berurteilten der Ge
fängniöinspektton und unterzeichnete
auch das Aufnahmeprotokoll mit dem
falschen Namen. Bald daraus merkte
man im Gefängnis die Verwechslung.
Frau W. wurde jetzt unter Zubilli
gung weitgehendster Milde wegen in
tellektueller Urkundenfälschung zu
fünf Mark Geldstrafe verurteili.
Jn Hawesville, Ky» ist Frau
Naan Newmann im Alter von 87
Jahren gestorben. Sie war die letz
te usn dreizehn Geschwistern, deren
Stirfvater. Kapitan John Sterrett.
der erste Sheriff von Hancock Conn
ty war. Das Leben der Verstorbe
nen war eine Reihe von Tragödien
Jhr jüngstes Kind wurde in einem
Gerberbottich zu Tode verbriihi, das
zweite verbrannte sich zwei Wochen
späte-. am Küchenherd, das dritte, ein
Soldat der lonföderierten Armee«
wurde in einem Straßenkrawall in
Mobile, Ala» getötet, das vierte wur
de vor zwei Jahren unter den Trüm
mern eines eingestürzien Hauses be
graben. Jhr Schwiegersohn und Ehr
Enkel sind eines gewaltsamen Todes
gestorben und sie selbst starb an den
Folgen eines Beinbruches, den sie oor
kurzem erlitten hat« gis fxg jzz di
Kiicbe ging, um sich ein Glas Trink-:
ivasier zu holen. J
Eine reizende kleine Ge-»
schichte passierte am 4. Juli dem!
Manor von Superior, Wis. Maror
Kontel befand sich in seiner Offire,:
als zwei kleine Jungen von Suverior
bei ihm anllopften und ihn batenp
ob er ihnen nicht einen Erlaubnis-«
schein geben wolle, uin »Na-Erni
kerH" abzuschießen« was bis daliin
verboten war; «denn«, meinten die
beilrn. »obne Feuerwert ift auch der
Unabhängigkeit-sing nichts«. Nach
uniaem Zögern und dem Betteln der
Jungen. die noch betonten, daß sie lei- ;
nein anderen etwas davon erzählen
wiiideka wenn der Mauor ihnen eis
nen Schein gäbe, willigte TIJianor
ziontel endlich ein und erlaubte ten
Jst-unen. idr Feuern-en abrssfchistkm ;
.I«;«ssioen Sie u net auf eumu
Zettel« ermahnte ihn noch der älter-;
der Meine-; Jena lu nimm Gm
wodut ein Mino-of Die
nagen Mut-Im Ideen Wissen usvs
avo- Koutel dem zwei potkiptiim
Mitwan glücklich gemacht
Eise schlimme Hands
wut Geschichte alm- du Hemmt
Win. Ivdokf ans Latein-IT Mis
Stis Jud-I Juden hundert dem
eisi- kuohs Muts-n Use-de ad du
ein Just du dankt um. am M
umso Ho fonds-do- hin-Its- dcs ekl
ihn II Um Draht ou- eialtdtos und
Im- os käm H Ins Mid- 00
gib-s oder Im Mit-Ide- TM sc
Mitreise-; n Ums Mam- m.
Mit nnd cis m- Ivt fi- IAI den-i
»Im-m sum san m. Du hat-us
Ins MS m o Mist-. M;
»Im-des n fass III MI this-di
its- IMIQ est u Its W
um sum-m sit-Ass- m s I
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Aus merkwürdige Weise
verungliickte der neun Jahre altev
Sohn Clarenre von M. L. Schmidtv
in Fand du Lac, Wis» indem ihn,j
als- er einer Wandelbildervorstellungs
eine Kugel aus einer«
nahen Schießbude in den Kon traf.j
Das Geschoß, welches in das Gehirn
eingedrungen war, wurde im Si. Ag- i
nes - Hospital entfernt. Die Verlei- Z
zung ist lebensgefährlich.
Wieder einmal ist beims
Bascball - Spiel ein schwerer Un--if
fall passiert. William Trainor, deri
zwischen Newville und Janksville,z
Wis» mit seinen Kameraden auf dem;
Baseballfelde dem Spiele oblag, wur-:
de p’ötzlich von einem Ball getroffen,
und zwar traf derselbe gerade dieI
Herzseite, sodaß der junge Mann sasti
auf der Stelle sot war. Trainor,!
der aus Lake Koshionong stammt und l
zum Newviue Klub gehörte stand!
im jungen Alter von 22 Jahren. I
Jn Los Angelec, Cal» hat
John Ruelius, ein früherer Bewoh
ner der Pittsburger Vorstadt Carrick,
nach einer Trennung von 42 Jahren
seine Schwester wiedergesehen. Es
ist dies Frau Jos. Newell, die in
Gilroy bei Los Angeles ansässig ist.
Herr Ruelius hat sich mit seiner Fa
milie in Los Angeles niedergelassen.
Er und seine glücklich wiedergefun
dene Schwester kamen als Kinder aus
Deutschland nach Amerika und wur
den bald darauf von einander ge
trennt. Das Wiedersehen war eine
unvergeßliche Feier. Tränen der
Rührung wurden vergossen.
Als Alonzo Werkes-baule
der aus der Farm von Morse Kelso
nahe Iowa City, Ja» arbeiter, am!
frühen Morgen heimkehrte und ver
suchte, ohne großes Aufsehen in das
Haus zu gelangen, trachten ihm zwei
Schüsse entgegen, und er blieb schwer
verwundet liegen. Kelso glaubte, als
er draußen jemand an der Tür munt
pulieren hörte, es sei ein Einbrecher,
griff zur Jagdflinte und durchlö
cherte seinen Arbeiter mit einer strom
men Ladung groben Schrotes Ob
geleich Peckenbaugh schwer an Schul
er und Seite verletzt wurde, ist doch
Aussicht vorhanden, daß er mit dem
Leben davonkommt.
Kurz nachdem die etwa
zweihundert Kirchgänger das Gottes
haus verlassen hatten, wurde in Me
ricv, einer fünf Meilen köstlich von
Quinlan, Tex» gelegenen Ortschaft,
die Erste Methodisten - Kirche von
einem iiber die Stadt ziehenden hefti
gen Wind- und Gewittersturm von
ihren Blöclen geweht und vollständig
demoliert. Der Scharen beträgt
itzt-« 000. Ein zweistöctiges Backftein
Geschäftsgebäude wurde vom Blitzs»
entzündet und eingeäschert. Ein7
Wohnhaus wurde von seinen Blöcken
geweht und demoliert und« sonstiger
Schaden angerichtet, der sich hoch in
die Tausende beläuft. Glücklicher
Lveise ist dabei niemand verletzt wor
en.
,,Cherokee Bill«, der älteste
lebende Jndianer und wahrscheinlich
überhaupt der älteste Bewohner der
Ver. Staaten, der seit 50 Jahren tei- T
nen Zahn mehr im Munde und auch
das Sehvermögen fast vollständig ein
gebüßt hatte, erlebt jetzt, wie aus
Grand Junetion, Col» berichtet wird.
im 115. Jahre seines Lebens die
Freude, neue Zähne aus seinen Kie
fern wachsen zu sehen. Auch ist
«Cherotee Bill« neuerdings wieder
imstande, ohne Brille die Gegenstände
in seiner Umgebung wahrnehmen zu
können. Tatsächlich hat die alte
Rothant fünf junge Zähne erhalten.
Der Jndiuner glaubt, seine zweite
Kindheit stehe ihm bevor, und er siehri
voll Vertrauen in die Zukunft
Einen schrecklichen Tod
erlitt der 34iährige Bremser David
S. Roger-s von der New Jersey-Süd- »
bahn in Red Vani, N. Y. Er wurde;
von einer Kohienladung von 50 Tons s
nen verschüttet, erlitt einen Schädel-s
druch und erftiettr. Als der Waggon »
auf die Kohlenbriiete aeschvben wurde.
ach Wogen dem Loiomotivfühkok pg- i
smpen zum yama Im Räder ta- f
nun aber ins Kutschen md der Wa
gen komm durch den Passe-blas nicht i
gehauen werdet-. Er fleer M senk- z
acht und Miste auf einen Schuppenk
dtaasn du Umstaner wurde. III-.
Ins war auf das Dach des Schw- .
pen- gesprungen und die Kot-unt
Mute- auf ihn ihn uam M hegte
brav Its sum ihn aus«-auftut
atasm et noch Mk Tod nat jedoch
ftp- mahe Minuten später ess.
Du paid-time Appeti
m s Jus lequ Zaum Moos
m Wuka Ad» W des INO
m V U VIII du« W m
Umäl Ins-M- an ins-Ist
IN tm Hika mit III Mitm?
mfid Ins hi- Isni Imm- «
In s. M Mut Om- us sum
III OI »Na-h usw-Wink Ob
II — M- mu- IUWM -
Hi- muds I i mit-Ist T
ut sinnst- IIM n -
III I th- Msts W
II M is Am m- n
Ists-us Dth W Imva
JOW NQU MI- snv sie
Its-d M Um nimm
wohn Isi- IWO n
ags- des-m- Mc
Isi W du«-«
fis Its-Mit Oh tsd su- sitt
NMII IIWN
O
Weibes-list
Stizze nach dem Polnischen von
Stcfania Goldetn«iim.
Jm Kleinstädtchen saßen det Arzt,
der Richter, der Probst und der Apo
theter am Stammtisch. Man spricht
wie üblich zuerst vrm Wetter, dann
von Politik. schließlich von der un
erträglichen Langeweile des klei.1sij".)
tischen Lebens.«
»Sie haben’s noch nicht so
schlimm,« sagte det Arzt. »Sie find
beide verheiratet, sowohl Sie, Doktor
wie Sie. Herr Apotheter, haben hüb
sche, gesunde Kinder-, mit denen Sie
sich beschäftigen und zerstreuen kön
nen.«
»Und Streit mit den Frauen,«
fügte der Richter in denn-selben Tone
hinzu· »Das nimmt man mit in den
Kaufl« entgegnete der Arzt, ohne
sich überzeugen zu lassen, —- ,,immer
hin eine Zerstreuung, — Meinungs
austausch Argumente, gespannte Fa
milienbeziehungen, rührende Verge
bung ...«
»Und zum Schluß ein neuer Hut
oder ein Kleid sitt zweihundert
Parn« bemerkte hämisch der Apothe
er.
»Ich als Geistlicher,« sagte der
Probst, ,,komme in solchen Fragen
nicht in Betracht aber warum
Sie sich nicht verheiratet haben, Dok
tor, begreise ich wirklich nicht. Es
wäre die höchste Zeit!«
Der Arzt riiusperte sich. »Meine
Herren! Früh gefreit hat noch nie
mand gereut, heißt es. . über spä
tes Freien gehen die Meinungen aber
sehr auseinander. Jch werde nach dem
sechzigften Jahr diese Torheit nicht
mehr begehen- Jch bin jedenfalls sehr
früh davor bewahrt worden«.
,,Wieso denn?« fragten die drei
anderen
»Das hat seinen Grund. Jch er
zähle die Sache unter der Bedingung,
daß Sie mich nicht auslachen« meine
Herren.«
Der Arzt steckte seine Zigarre an
und erzählte:
»Mein Onkel, der längst in der
Crde ruht, war in Prufchlin Kreis
physikus. Jch besuchte ihn ost, er
stens weil das Städtchen zwischen
Bergen und Gärten reizend gelegen
war, zweitens wegen des herrlichen
Badens in dem hurtigen Gebirgsbach,
hauptsächlich Und in Wahrheit aus
dem Grunde, weil der Onkel ein Töch
terlein, Steffi, hatte, wegen deren
kohlschwarzer Augen ich ins Feuer ge
gangen wäre. Der Onkel, der ei
gentlich ein Großvetter meiner Mut
ter war, hätte mich auch gern als-z
Schwiegersohn geschen. Das Staats
examen hatte ich Summa cum lautle
gemacht, besaß ein kleines hübsches
Vermögen, hatte keine Leidenschaften
trank nicht und spielte nicht, aber
leider bemertte die junge Dame kei
nen meiner heißen Blicke und ahnte
nichts von den heißen Wünschen ihres
Vaters.
Eines Tages fragte mich endlich der
Onkel:
»Hast Du der Stesfi Deine Liebe
bekannt?«
»Nein, Onkel!« erwiderte ich. »Ein
qchisehn« vix-Zenos Mädchow sov
st
u ICDUH even I
sie geliebt wird und weiß genau, wel
chen Eindruck sie auf einen Mann
macht.«
« »Sie ist also gleichgültig Dir ge
geniiber?«
»Wie kalter Marmor.«
»Ich verstehe das leider!«
,,Wiefv denn, Ontel? Jst sie viel
leicht in einen anderen verliebt?«
..Gottbebiite. Das nicht. Aber
siehst Du, sie hat von der Mutter die
übertriebene Frömmigkeit geerbt und
bat schon öfter den Wunsch geäußert,
ins Kloster zu geben«
»Um Gottes willen!« rief ich, in
den Stuhl siniend. »Wäre das nicht
jammerfchadei«
Der Onkel tebitete mich.
WGewiß Aber meiner Ansicht nach
iii noch nicht alles verloren. Solchjx
km IIUZIIMUI ietedeeetee Eises-« fee-es
man mit List gewinnen. wenn es nicht!
qui gerade-n Wege geht. Uebertaßj
due mir. ich werde ichen etwas ane
beden.
Rath einigen Tagen lieh ee mich«
rufen
Jst del-e mit Citiii gesprochen.';
.Und was list sie geh-s ti« ,
Sie iäedette innit und still sie
ich ihr sagte. das Die ite iiedit sites (
mer Saite-P innie He seufzend. Jst
fest its-n lenke. des ee into tim.
Idee iet tann ihm seiest betten Jn
Gegenteil ies di- ineie nie te ent
fest-set ine sit-see w sei-«
.iie is ere- Ieesseifetnp eiei is
set-Use Vis. sein Vequ NO -
te see Onkel seinen es «
teJIeI Jsd date is see-eine- Ist-tm
einen feinen Strei. siequ uns
Ude seit see Institqu deeette pe «
onst-. see site-e ioate tot den
tideh des tO sei-. fide- ideeee ster
ics hie tret-. Ieti se cui biete Gute
mee- ten-einen Mc est-est due
hiee Ism- nseun sie einen into-ex
speiset-eins wie VI eisi. Ietedeeu
sein«
ydskem Osmi- Ine mi im est.
eif·
Ists-ehe Im W sum seen
im me Imeese nnd seen-e- set-.
ke- mise Ieise-. des die sinds-set "
Des Miit-I Mk sen
»Um M ns II VIII IIIA
www-»m- Ni.
Js- »i
.« Vor altem aber solche, dte slch unt
sie nicht kümmern oderwentgsteng ge
schickt Gleichgültigteit heucheln.«
»Aber wer weiß, ob auch Stefsi . . .«
,,Steffi ist genau so, wie all die
anderen unerfahren-n jungen Gänse.
Mein Plan täust also da hinaus-, daß
Du ihr, ohne Dein Jnteresse für sie
zu verraten. von Deinen vielen Lie
besabenteuern erzählst, von eroberten
Frauenherzen, vonDuellemEntsührum
gen, Vergiftungen usw«.
»Und was folgt daraus?«
Du wirst dann in ihren Augen zu
einem interessanten Helden heran
wachsen und eroberft ihr Herz. — Hör
mich an· Wenn Du merkst, daß ihte
Gefühle sich gewandelt haben, schlägst
Du ihr eine Entführung vor, worauf
sie natürlich eingehen wird, um eben
falls die Heldin eines Romans zu
werden. Die Weiber sind ja alle so.
Morgen gebe ich Dir das Geld, das
Du zu dieser Komödie brauchst, Wa
gen und Pferde werden auf Euch vor
dem Garten warten. Jm nächsten
Städtchen werde ich Euch dann zu
Pferde einholen, es gibt Entrüstung.
Zorn, Unverföhnlichkeit schließlich
bekommt Jhr meinen Segen Und alles
löst sich zum Besten!«
Jch umarmte den Onkel so-heftig,
daß der Vorhang, der sein Zimmer
vom Salon trennte, in Bewegung ge
riet. So schien es mir wenigstens.
Am nächsten Tage begann ich den
Feldzug Der Erfolg war geradezu
unglaublich. Schon nach dem zwei
ten Duell, von dem ich Steffi erzählte,
und nach der dritten Primadonua.
die sich aus unglücklicher Liebe zu
mir vergiftete, fiel sie mir um den
Hals und nahm ohne z: zögern mei
nen Vorschlag zur Flucht an.
»Hast Du aber- genug Geld dazu?"
fragte sie ungeduldig.
»Sei ganz ruhig,« erwiderte ich.
»Sieh, hier habe ich zwölftausend
Marl.«
»Ach wie gut ist es, daß Du vor
sichtig bist!«
,,Glaubst Du, daß es ausreicht?"
»O, gewiß! Jch glaube aber, Lieb-«
ster, dasz es besser i,st wenn ich das
Geld bei mir aufbewahre. .Du bist
ein wenig leichtsinnig, —- übrigens
könnte es bei Dir jemand finden."
,,Gern, Liebste!« entgegnete ich und
gab ihr die Brieftasche mit den Bank
noten.
»Gute Nacht, Liebster!«
»Gute Nacht, —- also auf morgen!«
»Ja! Morgen um zehn Uhr abends,
vor dem Garten.«
Wir trennten uns. Am nächsten
Tage fuhr ich ein viertel vor zehn
leise vor dem Garten vor. Es schlug
zehn Uhr, halb elf — ich wartete.
aber Steffi lam nicht. Als es
schließlich Mitternacht wurde, und die
»Erwartete noch immer nicht erschien,
Hverlor ich die Geduld und eilte unru
Pikz und durchsroren zu meinem On
e .
,,Wie?« rief er, »seid Jhr noch nicht
fort?« '
»Stesfi ist nicht gekommen!«
»Was sagst du? Um halb zehn ist
sie fortgeschlichen, unter dem Vor
wand, daß sie ihre Freundin in der
Nachbarschaft aussuchen Ivill!«
Wir stürzten in Sieffis Zimmer.
Auf dem Tisch lag ein offener Brief.
Lieber Vater!
Jch liebe nicht Gustav, sondern den
Jngrnieur Prenltiewitsch seit langem
Nur mit ihm kann ich glücklich sein
ich werde also seine Frau werden.
Jch weiß, daß Du aus Liebe zu mir
Dich meines Glückes freuen wirst.
Um auf rechtliche Weise und schnel
ler zum Ziele zu gelangen, ließ ich
mich heute von ihm entsiihren.
P. S. Gustav war so gut, mir
das nötige Geld zu geben« Grüß ihn
vcn mir, Vater, und dante ihm für
seine Freundlichkeit Du selbst zürne
nicht Deiner einzigen. glücklichen
Tochter
Stes si. «
»Uni- nun meine herauf schlon
us: setze sum TOUUUJUUJY »Ah-Un Stc
mit mir! Aber Sie werden verstehen,
daß ich nach einem solchen Reinsall
vom Heiraten nichts inebe wissen
wollte und Junggeselle geblieben vin.’«
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