? VIII Unsinn-. · — Ein tragischer Fall antisetnitischer Berwilderung wird aus Chotin am Dnjestr gemeldet. Dort badeten christliche und iüdische Burschen gemeinsam im Strom, als plötzlich einer, der sich zu weit hin ausgewagt hatte, unterging. Einige gute Schwimmer wollten ihn retten. aber einer aus der Schar rief: »Laß ihn doch ertrinien, er ist ja nur ein Jude!« Tatsächlich wurden die Ret tungsversuche daraufhin eingestellt.; Als aber nach einiger Zeit der Un-. glückliche als Leiche ans Ufer ge-» schwemmt wurde, stellte es sich her-J aus, daß er ein orthodoxer Russe ac wesen war. —- Der Lithograph Paul» Willi ist bei der Besteigung des Ha-« bichts in der Stubaigruppe in Tirol’ von dem verschneiten Gipfel diese-z Berges dreihundert Meter abgestutzt und zerschmettert worden. Er stamm te aus Berlin und war in der Jung-; . brucker Lithographie Lampe bedien stet. Beim Abstiege vom habicht, et« « nem leichtvergletscherten, im Som-; mer ungefährlichen Berge, glitt Paul aus, geriet mit Schneemassen ins Rutschen urid stürzte, mehrmals am« Felsens aufschlagend, topfiiber in die Tiefe. Seine Gefährten fanden sei-i nen furchtbar verstümmelten Körper auf einem Schneefelde im Pinnistale —Das Kriegsgericht in Dresden hatte unliingst iiber diei Straftat eines Analphadeten zu ent scheiden. Der Grenadier Johannes Gustav Tobiai sollte am 20. Mär auf dem Schieszstande den Paragraph 139 des MilitävStrafgesetzbuches vorlesen. Der Grenadier folgte dem Befehl auch aus wiederholte Auffor derung hin nicht, da er nicht lesen lann, und wurde darauf vom Stand gericht wegen Beharrens im Ungehor sam zu 14 Tagen strengen Arrests verurteilt. Die Berufung gegen die ses Urteil wurde nun verworfen. Jn der Urteilsbegrtindung heißt es, daß Tohias mit dem Lesen wenigstens ei nen Anfang hätte machen müssen oder dem Ofsizter hiitte eingestehen sollen, daß er nicht lesen konnte. Der Ange- · klagte hatte dies nicht getan, weil er den Spott seiner Kameraden fürchtete —- Eine mutige Tat führte vor einigen Tagen der Einjiihrig Freiwillige Huhnt von der 12. Kom pagnie des 51. Jnsanterieregiments in Breslau aus. Auf der dortigen Füllerinsel spielten die fünfjährige Tochter und der siebenjiihrige Sohn des Fuhrrnanns Neumann sowie der Sohn einer Familie Hahn. Dabei lamen die Kinder des Fuhrmanns dem tiefen, ausgemauerten Graben an. der Holzhriicke hinter dem Schießwer der zu nahe und fielen ins Wasser, das gerade sehr hoch stand. Der klei ne Hahn wollte seinen Spielgefährten Hilfe bringen, wurde aber ebenfalls! in die Flut gerissen. Die Verun-; glückten wären sicherlich ertrunlens wenn nicht der Einjährige Huhnt da-« zu gekommen wäre der in vollerI Uniform in das tiefe Wasser sprang! und alle drei rettete. —- Auf dem Westbahnhof in Hanau wurden zwei Schülerinnen; aus Augsburg aufgegriffen, die von; eine-u Schüler der dortigen Oder-real- H schule entführt worden waren. Das’ eine der beiden Mädchen »poussierte« mit dem Oberrealschüler, was ihre Eltern natürlich nicht billigten. Dar aufhin überredete der Schüler das Mädchen, mit ihm zu entfliehen. Es hob sein Spartassenguthaben in Höhe von 220 Mark ab und überredete auch noch eine Freundin, mitzugehen, wor auf die drei nach Franlfurt fuhren. Dort nahm der Schüler die 220 Mark des Mädchens on sich und fuhr mit einem Automobii nach Offenbach, mit der Erklärung, die beiden sollten nach« Mann fahren, dort werde er sie tref Ce ist aber nicht in Donau on aeiommen, fondeen, wie die Polizei fesgeiiellt hat« noch hambueg weiter seiabken Dort wollte ek« wie die beiden Mädchen angeben mit der Jiitotla Lutie«. die oni so. Juni nach chino obiube. abkeiie3:. In iet nem Veii e befinden sich noch weitere 200 Mat, die et feinem Bote- ent wendet bat. —Cin einen-etiget0iiiss che- sum Riiten bat M ein Schwal benpooe in der Vobndoiseeiiomotion dee Siction Miete - Oderieienodoti outsiuedt « des Getioisismee dee Uietim wo es im eieiteiicheit Mon ieuchtn fein Rest ouikeidiosea bot. Das sonderbare bade is. das die hist ers ei- Zimnee umwiqu sit I. ei- ste is das Wie-i ins-net M- I ist«-. do die Je- e des to eins-ius. die usw« m site-on ieiie Ieiistei Ind. sidt Miit-et sm den. I- lioiitsus tust et des Seil-C des Oiiick keins-. des-is out duidu die Umi- seeu di- iettei neu Giv- Uesisee onst-esse iii u ide Mit-X das die samt es Uns Ii di I I M Initi i- Im W . Do- MII Mie Oemsmnes ei- tium m- sit itn mit-ze- igst-. II mi- bi Iiten es Mo Miidt Nimm see WIQIM Zwist-. M ode Usoi ones sie · Lett- dcdu « m Fu II use- seähmsnbi need-Mk Ins W esse- Ies set-n ist-net U o- hnd weis set n sied zu sit-m und io III sum cito-I Ie- III i- ssm s- W —- Bei den Aufschlies ßungsarbeiten am alten Eisen bahngelände in Mühlheim a. Rh. stie ßen Kanalarbeiter auf eine Jahrhun derte alte gepflasterte Straßenanlage, die aller Wahrscheinlichkeit nach ent weder aus der Römerzeit, oder aus der Zeit der bergischen Herzöge stammt. Jm Jahre 1588 hatt-. der bergische Baumeister Pasquilim einen großarti gen Erweiterungsplan der Stadt Mülheirn aufgestellt, der im Jahre 1600 zum Ausbau in Angriff genom men worden ist. An der jetzigen Fundstelle sah der noch erhaltene Plan eine Kirche, eine Schule, ein Zuchthaus und einen Biehmartt vor. Jn den Jahren 1614 und 1615 wurden die geschaffenen Anlagen jedoch in freund nachbarlicher Gesinnung geschleift. Die Prüfung des Fundes wird wohl bald Ausschluß geben, welcher Zeit die Straße angehört. —- Der Kinematograph hat eine neue Eroberung auszuwä sen. Er fcheint sich drüben in die Kasernen zu drängen. Ein Schütze wird mit scharfer Munition vor die Projektionswund eines Kinematogras phen gestellt, der Film in Bewegung gesetzt. Plötzlich sieht sich der Schütze einein eben auf ihn anschlagenden feindltchen Jnfanteristen gegenüber, dem noch zwei weitere Schützen zu hilfe eilen, oder eine Reitergruppe stürzt sich in vollem Laus mit ge fällten Lanzen auf ihn u. a. in. Da heißt es: ruhig Blut und schießen! th ein Schus; gefallen, so halt auto matisch der Film an, das Schußloch wird gleichzeitig hell erleuchtet, und bis der Schilde neuerdings geladen hat und zum zweiten Schuß kommt, rollen auch die Bilder wieder weiter. Neue «kriegerische Ereignisse« fiigen sich den ersteren an., Das grell er leuchtete Schuszloch lässt fofort feststel len, ob das Ziel getroffen ist. Beim Einzelschießen kann fiir Belehrung des Schuhen der Ablauf des Films beliebig unterbrochen werden. Durch Anwendung farbiger Bilder lässt sich der Eindruck der Wirklichkeit noch ek höhen. — Fiir die Schaffung eines deutschen Krankenhauses in Madrid tritt ein Aufruf ein, den die Deutschen Madrids an ihre Lands leute in der Heimat mit der Bitte ergehen lassen, durch Spenden den Bau einer Anstalt zu ermöglichen, wie sie Engländer und Franzosen bereits dort besitzen. Nur wenige von den vielen Deutschen, die in Madrid verweilen, können sich in Krankheits fällen ausreichende Pflege beschaffen. Besonders traurig ist die Lage der al leinstehenden jun er Männer. Weder in ihren Behaufungem noch in den hospitälern Madrids finden sie die erforderliche Pflege. Zur Ausfüh rung des Planes hat die mit vielen Lasten beschwerte deutsche Gemeinde Madrids unter Mitwirkung des österreichisch-ungarischen und des schweizerischen Hilfsvereins durch einen Bafar in opferwilligster Weise bereits etwa 11,000 Peseten aufge bracht. Aber weit mehr bleibt zu tun, bis der gemeinnützige Gedanke einer sich zunächst auch nur in be scheidenen Grenzen bewegenden Kran kepflege in die Tat umgesetzt werden kann. An der Spitze des Unterneh « st-« die Gemahlin des deutschen men- ....,. Botschafters Prinzessin von Ratibor. — Eine-heitere Geschichte gelangte vor dem Kaufmannsgericht in Frankfurt a. M. zur Verhandlung Bei der Leitung eines Warenhauses waren in der letzten Zeit verschiedent lich Beschwerden seitens der Kund schaft eingegangen, in denen die Käu fer mitteilten, daß sie bei ihren Be suchen von unnanvaren anoen e narrt und belästigt winden. o führte eine Käuferin an, daß auf ihrem Kopfe ein unsichtbaree Ding herumgetanzt habe, und eine andere teilte rnit, es let ihr etwae ins Ge sicht geflogen. Andere Kunden wie-· der fanden auf dem Fußboden weiße jfetteh und wenn sie diese aufheben« a stand darauf zu lesen: »Ich Ochle. L ich Esel, ich Kandel muß alles anl -Iielvn« Den Inhabern wurde de Sache lchlieslich zu bunt und man legte lich auf die Laue- nach dem uns sichtbaren Kobold, der denn auch schließlich in einein Ledemädelpen ent deckt wuede. dae von der Maler-te dee Verlaulelptale aue an dllnnen Fäden Sessel auf den Dannndiiten herum tanzen lieh und die Käuleeinnen mit Vanierlnöuelchen dewarl. Ille man lie zur Rede stellte. gab lie auch su. die sStettel aeicheiedes m haben. und ale ihr dann mit Odems-l gedreht wurde. wenn He dle Streiche nicht leln liede. antwortete he: Rot einal ewan we leimen-e werd. ee neeed auch due-du« Oe dieser Ins-nett wurde lie lueeeedand an die Lust leit. Fee date- dee Mad· qene eenste nun seine Kauf-nannt fetqt Klage an. in see es de- rent asunq ale un eitndet eellärle und neben eine-n W eitnlland den Ins Wert tue einen Annae staqu dee Gehaltes tue see delete Fehlende nn« sehn Meel nnd Ists-dehnte aue dee uneinge- Uelvekr dee re eeeedelei ntllee leid-m Dte Itaqe wurde die aus den wn der Meine users-neuen Lohnes-Mund satselnt see-ste s Ie. He se eee e eilst tut-tax nett doe Zer deine-trink eee lerne steinerne « Idee see Idreetfuq eee Fliegt eesens ; sen ins seines der dem am feines k Jesus et- sahn-m — Ja Beauvillier bei Chartres an der Orleanöbahn neig nete sich ein furchtbares Unglück. Eine Bahnwärterssrau, die mit einer Rach barin im Gespräch begriffen war, batte vergessen, die Schranke zu schlie ßen. Die Tochter der Nachbarin so wie ein ihr anvertrautes Pslegetind spielten aus dein Geleise. Plötzlich brauste ein Schnellzug heran. Beide Frauen wollten die Kinder retten, wurden aber samt diesen von der Lotomotive erfaßt. Alle vier Perso nen wurden getötet. — Jn Zschieren, gegenüber dem königlichen Luftschlosz Pillnttz, bei Dresden, wurde ein Fräulein Hansch ermordet in ihrer Wohnung ausgefunden. Die Tat dürfte gegen 8 Uhr morgens geschehen sein, denn noch gegen 148 Uhr war Fräulein Hanfch von Hausbewohnern gesehen worden. Jn der Nachbarschaft hat man von dem Täter nichts bemerkt. Er hat jedenfalls gegen die Dame einen Schlag geführt, da die Leiche iiber einem Auge eine starke Beute zeigte. Außerdem war ihr ein Kopf tuch um den Hals gebunden, um den Anschein zu erwecken, alt sei sie er drosselt worden. Die Verfolgung des Täters wurde mit zwei Polize hun den ausgenommen, die die Spur bis an das Ufer der Elbe verfolgten. Jn der Wohnung der Ermordeten, die Besitzerin des haufes war, wurde al ldes in höchster Unordnung vorgefun en. -- Bereits seit Monaten erregte es Aussehen, daß am Nieder rhein zahlreiche junge Mädchen iiber die holländische Grenze entführt wor den sind, und zwar in allen Fällen in Automobilen. Meisiens sind die Entführer junge Leute, die mit den Mädchen Liebesverhältnisse einge gangen waren und ihnen allerhand Vorspiegelungen iiber aussichtsreiche Stellungen im Auslande gemacht hat ten. Neuerdings versuchten anschei nend dieselben Personen die Entfüh rung eines jungen Mädchens aus ei nem Orte bei Oedt. Dieses war aber gewarnt worden und setzte der Ent führung Gewalt entgegen. Auf die Hilferuse des Mädchens eilten zahl reiche Arbeiter herbei worauf die Tä ter mit dem Auiomobil flüchteten und unerkannt tlber die holländische Grenze en«tlamen. Die Behörden haben eine besondere Untersuchung über diesen Vorgang angeordnet. —- Einen Urnensund, an scheinend aus der jüngeren Steinzeit, machte man in der Umgebung von Hoyerswerda. Ungefähr zwanzig Zentimeter unter der Erdoberfläche fand man Totenurnen in Form einer »Schale mit den beim Leichenbrand übriggebliebenen Kncchenrestem sowie Aschenurnen in Form von Krügen. Außerdem sind die Beigefäsze gut er halten« welche zur Ausnahme von Nahrungsmitteln sür die Toten dien ten. Jnteressant ist ferner eine Ver lieselung mit erkennbaren Schnecken gehäusen, ein Stein, der wohl als Werkzeug beim ormen diente und ein gut erhaltenes ongesäß. Bei Lieg nitz wurden Wohn-, Küchen- und Feuergruben aus der Eisenzeit aufge deckt, wie auch verschiedene Ge en stände aus jener Zeit gefunden. as Gräbecseld gehört der Bronzezeit an. Man fand eine große Menge der fiir diese Zeit eigentümlichen Urnen, dar unter einige vton mächtigem Umfang, Haber hauptsächlich Halsurnen. Auch sein Mahlstein mit Reiber und ver schiedene Bronzesachen wurden zutage gefördert. Jn der Nähe von Breslau wurden bei Schachtarbeiten Spuren einer vorgeschichtlichen Besiedelung bloßgelegt. Ein schön verziertes Ton gefäß nnd andere Junoiuene oeuren auf einen Wobnplan des dritten Jahrhunderts nach Christi bin. « —- Jn dem kleinen Orte JNabeul bei Tunis verichnnd vor eini j er Zeit ein eingeborenes Mädchen, F nnia Ben Mode-mein uns rätfels Mitte Weise. Später In te ein ein igeborener Knecht ans, ein Arbeit Igeher hohe ihm eines Tages befoh Hen. den Lein-nan- einee erineee um IInse eines alten Orangenbaunies zu vergraben. wollte ver Knecht M dranl Arbeitslohn erhalten Inbe. Man end nned und fand in der Tat den eichnmn der lleinen Unntsn der etne schwere Ueelesun an der rechten Schläfe aufwies. In loste eine alte Renerin aus. sie bade un einem qennuee beseidneten Vase Mu nin bei dein Deren jenes staates. einein Manne nnsnens Untat Me duse-nein gelesen. hold daraus hol-e die Todter vieles Mannes ist ce« tem. die Mutter date sie Kleine se ktstet und das slnt nutnelnnseeh uns es ideen- trunlen sendet see trtnten u sehen. Das sites-e then Welt-D its-. Ist-O stets-Athe- Leu-ne Iesane das Use-me das Gestochen ein« nnd sei den Ruhms-essen sie tmn in se- hne-le der Leute unseli te. teuern sm- neC eine Ren-se mentQtioer the-eine umse. te Ins lieh der Glaube bete iste. Ue esse leute Rot-» Mode-Ins Alten ide mäeeee mer«-e Its-enden nett-m Die Rotte-nenne see sen den Unter lsssennen der bewie- Viss ers-l tesi hin-. sollte Itii e loose-. sind nm sitt »Um Ase Ist-U es. me « seist-been Mne itntees fu«- ist s Ue sehst-Pl II Iles-te Is 4 — Jn Cassano (ital. Provinz, Bari) erschost der wohlhabende Kauf mann Simonei den eigenen siebzehni jährigen Sohn, dessen Leichnam erst nach einigen Tagen halbverwest in einein Versteck gefunden wurde. Die Bevölkerung konnte nur mit Mühe dadon zurückgehalten werden, den un menschlichen Vater zu .lynchen. Als Grund zu der Schandtat wird ange-» geben, daß der Vater den Sohn auös Eifersucht getötet habe. i —- Es ist neuerdings gelun-? gen, durch besonderes VerfahrenI Marmor so durchscheinend zu machen, daß daraus gefertigte dünne Platten als Fenster Verwendung finden tön nen. Die Platten werden zunächst betderseitig geschlifer und dann mit Paraffin, Schellack und Oel getränkt. Man lann dadurch rein weißes Mar mor sogar so durchsichtig machen, daß darunter gelegte Schrift lelbar ist Derartige Platten sind in Darmstadt ausgestellt worden und haben allge meine Bewunder«tng erregt. Vor künstlichen Lichtquellen soll der Mar mor eine sehr gute Zerstreuung des Lichtes ohne große Lichtverluste be wirken. —Betm Abbruch einer alten Scheune in Köwenich an der Mosel machte man einen inter essanten Münzensund, und zwar fand man fran bsische Goldmünzen aus der Fett udwigt le. Die Münzen nd vorzüglich erhalten. Es handelt sich um ein aus dem Kriegs tahre 1735 herrührendes Versteck. Jn diesem Jahre wurde das Erz stist Trier von den Franzosen hart bedrängt. Am 20. Oktober fand bei Klausen eine Schlacht statt, in der die Franzosen 200 Mann verloren. Viele Moselortschasten waren damals von den Franzosen autgeplttndert worden, auch Komenich blieb nicht verschont. —- Bet Schmalleningten an der deuts -russischen Grenze hat ten reussische uswanderer den russis schen Grenzposten bestochen, sie ohne Passierschein über die Gren e zu las sen. Der Posten wurde nswischen aber von einem Kameraden abgelöst, der jedoch gleichfalls durch Geldspens den für die heimliche Grenzüberschteti tung gewonnen wurde. Inzwischen Hatte der erste Soldat aver Gewissens isse bekommen und versuchte seinen Kameraden von der strafbaren Tat abzuhalten. Als dies mißlung, seuerte er einen Alarmschusz ab, der die Wache herbeirief. Der zweite Soldat schoß darauf den Verräter nieder und tötete sich selbst durch einen zweiten Schuß aus seinem Dienstgewehr. Die Auswanderer hatten unterdessen die Grenze überschritten und waren in Sicherheit, als die Wache erschien. — Ein eigenartiger Stra ßenbahnunfall ereignete sich vor eini ger Zeit bei der Elektrifchen Bahn in Wien. Ein mit Rundeifenstäben be ladener Lastwagen, der auf dem Ge leise fuhr, verlor ein Nundeisen von etwa 7 Meter Länge und 2 Zentime ter Dicke; dieses fiel in die Ritze der Trambahnschienen und wurde in der Dämmerung von dem Wagenfiihrer des kurz darauffolgenden Straßen bahnwageni nicht wahrgenommen Der Wagen fuhr mit einer Gefchwins digleit von etwa 16 Kilometer in der Stunde über die Eifenstange hinweg und es gelang dem Wagenfiihrer, nachdem er die Erfchiitterung des Wagens bemerkt hatte, erst nach einer Strecke von 10 Metern den Wagen zum Stehen zu bringen. Das Rund eisen war, als die Trambahnräder darüber gingen, blitzschnell nach oben gekrümmt worden« durchstiesz von unten her den Boden des hinteren Wagenteiles nnd schosz empor bis zur Decke. Dort fand es einen größeren Widerstand und fiel zu Boden. Das Eisenstiiek streifte dabei zweimal die Köpfe von Mitfahrenden, die indessen leinerlei Verletzungen erlitten. Eine eigenartige lieber raschung wurde kürzlich den sämtli chen Beteiligten einer Verhandlung vor dem Schiisfengericht Berlin-Mitte .;::::i:. Wege-· Versteckt-Ferne »Ja der frühere Schlosser. jesige Artist Ernst Mittenftedt angetlagt. Bei Ist-mit m Gasse nat mu umso Dom in esse-I ils-atm- Toll-k ’mcde · Rom-m uns wallt-du Meu mtie in des Saat und siZaMsu in die sum thust bis-du« s schein lms Mk Ists-Ists In jungen Udam Mit-M Mich-O IMM- auf Zmu es ergab N. des Ja Baue« da It til-Ists Mitte-M Im. Ins di- FIM m dass-ca m- mihlb u II mischte IM dusg »New-. mumi- m Inst Ii v das u Im Islan- usu sukfummmuq I and I I: m Umo- n. mit-B Ost-. u is Mann-wu- MI assis Istsmu Uc- shs m III M. Ins u II du«-Umn- It . d- M in Mu- dusi m kitsiuisws Ists-II DI. Ins Mt I Inn-. sah- Iqs Eus- MIII its-L m I mai-m III-s Uns-Ut- a h su I du M MII ds Mlt is Im tm WIN- Im m du It- Jug- Izu-i M Ia Um dass out costs kag Isi- MIIM Im sub Jsm Nu II sod- OM. O IMOO u sinum Im us Just-Uns no Inmitwa Im »du tm du« LInstit-Its- Ius In M —- Am User der Seine, ins der Nähe der Brücke «Pont-Neus« ins Paris, erregten vor einigen Tagen 153 vom Kopf bis zu den Füßen völlig gleich gekleidete Angler die Neugierde-Z der Passnnten Jn bestimmten Abs ! ständen saßen sie mit den Angelrutenl in der Hand am Ufer, ihr Augenmerl ! einzig und allein auf die Wasser-I fläche gerichtet. Ab und zu zog der eine oder der andere feine Rute aus: dem Wasser, stellte fest, daß ieinj Fisch angebifsen.hatie, und warf sies dann wieder hinein. Menschen sam melten sich an, Witze wurden gesj macht: die Angler ließen sich dinchx nichts aus der Ruhe bringen· Das entdeckten sie plöslich auf ihrem Riii- - ten und an ihren hüten große Buch staben, die in der fortlaufenden Nei he den Namen eines bekannten Pa riser Spezialhauses siir Angelfposts gaben. z —- Ein neues großes; Gruppenwafserwerl ist im hinterlandz von Mainz - Kastel im Werden be; griffen. Es sollen verschiedene Ge meinden der nach dem Taunuk zu lie genden Gaue, die den Namen Golde ner Grund und Planes Ländchens führen, oon diesem Werk mit Wassers oetsoegt werden. Die Wassergewinis nun wird in den wasserreichen Wie-; fentalern bei Breckenheim oder Wild-s sachfen erfolgen. Da das ganze Ge-; biet Borland vom Taunus und ziem- « llch hiigelig ifi, so wird die Anlages von besonderen Pumpftotionen über-" stilssis, da alle sieben in Betracht kommenden Ortschaften durch den vorhandenen natürlichen Druck voll kommen mit Wasser bersorgt werden können. Die hochbehiilter bei Malt lau, Mieter und Wildfachsen find vorgesehen. Das Unternehmen soll als Genossenschaft ins Leben treten. Die in Fra e stehenden Gemeinden sowie die bägierung sind fiir das Wasser-been —- lior längerer Zeit wur den oor dem S wuegeriehi in Lab nh, im eussif n Gouvernement Poltawa, wei Mordprozefse verhan delt. Na der Urteilsfbllun wurde bekannt, das ein Teil der efchwo renen iur bor Beginn der Gerichts fihung au.f Kosten der Verwandten der Angeliagien gehörig gelneipi hat te und in sehr sideler timmung zu. Verhandlung getommen war. Die betreffenden Derren wurden unter Anklage gestellt, und die A, elegeni heit beschäftigte dieser Tage i Ge richt in Charlow Der Staatsanwalt erblickte in der Tatsache, daß die Ge schworenen sich von den Verwandten der Angellagten hatten bewirten las- « sen, eine Verletzung der dienftlichen Pflichten, während die Verteidige. darauf hinwiesen, daß sich nicht fest-; stellen lasse, ob die Bewirtung der» Geschworenen auf die Urteilsfällursg Einfluß gehabt habe. Der Gerichts hof schloß sich der Ansicht des Staats- ’ anwalti an, faßte die Sache aber sehr mild auf und verurteilie seven Angeliagten zu 20 Rubel Geldstrafe. — Ein tragisches Gesi schiel ereilte den Bürgermeister An cel vzn Ueaingen bei Diebenhofeni und seine Gemahlin· Aneel kam geij gen 6 Uhr von der Sikung des Ver-; waltungsrates des Me fin, dem eri angehört, am Bahnhof von UeclingenJ an und wurde dort von dem Abe Tbilmont begrüßt. Bürgermeister Ancel fiihlte sich plötzlich unwpht und verstarb einige Augenblicke spä ter in den hallen des Bahnhofs in den Armen des Abbcs Thilmont, der ihm noch die Loisprechung erteilen lonnte. Frau Ancel, die in der Stadt Aufträge hatte, fühlte sich plötzlich auch unwohl und wurde in das na heliegende hotel Royal gebracht. Bes » reits nach einer Stunde war Frau zAncel eine Leiche. Auch sie erhielt ivom Abbe-. Thilmont die Losspres chung. Ein eigenartiges Zusammen treffen· da ja Abbti Thilmont ten Jahren vvrn Bischof Benzler alter-di ziert ist, irn Notfalle aber, wie jeder Priester, die Sakramente spenden darf. here Ancel war als Bürger meister von lleetingen ein wohlha bender und lrbr annetrbener Mann Er war 72. seine Gattin ist-) Jahre illi —- cis London-I s l a H Lytta tm mit QHWY die dem Inn-es Ruthe- ssifchsfm Inst-m s. Marsch-I unmittelbar nach its-m klomm la cost-a sagt-II m. Die smatumilichlest N- dls MOUIMI idu M um Im slam Um la es OW. Usm u M im I M muss-u sam. so wird km . hi- n at muss-- svts thut fass ihn sitt Itsstpsssm III. Of m as ihn Its-inc- IM IIM III du Mas- aus san-« » M t. cis IMM Mit-i M- III II In VIII If bus- - Ins-· is. Tut Musik« u. und m Mit Offici- sss. II Des am kW It- Iuidsfm taub-IN W its-O tu Ists-IM- ss ass sus. Im os- IOMI nnd cum simsdcösh Im- Wtosa ask in Ist Ums-l Its-It Its-so su Iids Os. Dis sub-May »Ist-m Hm Ist-I Im mit Jle es Ussu sit-ist« los Um n m IIOIQOII Mit-I Ost-I- AMICI-« Its- M In III-. m m Its-b fn W Inst-. u In U- sm m IIWI III-MI- esse-— sus- Itmis m- Msr. am LIMI IWUU »Mit I Das bereit-tun im Unsinn-n Der deutsche Stiidtetaw nnd das Deutschtucn ii:1 Ausland Die reiclzszsdeutsclscxi Stadt- nnd Genieindevertretnuaxwi erhalten häufig aus dein Auslande Gesuche nur Unterstützung im: national bedrohten deutschen Ge meinden oder Körperschaften Ju Hinblick hierauf hat die Zentralstelle des »Deutschen Stiidtetaacks de: Organisation der reichsdentscheu Städte und Gemeinden. lehthin an alle dein Stiidtetag angeschlosseneu Stadtuerwaltungen eine Illtitteiluna iiber die Grundsätze ergehen lassen, nach denen bei der Behandlung sol cher Gesuehe verfahren werden soll. Wenn eine deutsche Stadt iiliers bannt Unterstützungen direkt gehen will, so wird die Gewährung von Gaben an die grossen Auelauddeuts schen Vereinianngen tdie sag. deut schen Schuhuereunsl vorgeschlagen, nnd zwar ani besten mit dem Aus trage, die Gaben zu Schul- nnd son stigen gemeinnützigen Zwecken zu verwenden ——-—- Es heißt dann: Jn erster Linie·wird aber empfohlen, die Gaben dem Verein für das Deutschtum im Ausland (Allg. Deutscher Schultierein) C. V. Ber lin, Kurfiirstenstraße tut-, oder sei nen Landesgruppen zu übermitteln, schon aus dem Grunde, weil dieser die meisten Erfahrungen und die ge eigneten Verbindungen besitzt und auch bereit ist. die Gaben nach den Wünschen der Gebet-· event. unter Bekanntgabe ihrer Namen zu ver teilen, andererseits aber auch die Geber auf etwaige Bedenken hin weist Der Vorstand des Deutschen Stödtetagd hat von diesen Grund fiisen der Zentralstelle Kenntnis ge nommen und sie gebilligt. Diese Stellungnahme des Deut schen Städtetagd bedeutet nicht nur eine erfreuliche Anerkennung der langjähriaen verdienstvollen Tätig· keit des Vereins für das Deutsch tum im Ausland, sie ist auch durch aus richtig und zweckmäßig; außer den angeführten Gründen schon des halb, weil sie so die Möglichkeit gibt-» iiber die aus reichsdeutfchen Städten aufgebrachten Hilfsmittel wirklich zweckentsprechend zlt dispvmcch Die unmittelbare Unterstützung an den Gesuchsteller hat nur zu häufig die Folge, daß die Hilfsmittel sich aus eine Stelle häufen, die in der Bittstellerei am geschästsgewandtei steu ist, während andere, vielleicht bediirstigere, leer ausgehen miissen. Außerdem wird aus dem vorgeschrie benen Wege erreicht, das; die Ge sacnthilsstiitigleit ans dem Tent scheu Reich sich nicht in der Stille verzettelt, sondern auch nach auszen hin geschlossen in die Erscheinung tritt und dadurch zur Nacheiserung anregt. Der Kampf nui die Schu le iu »Welschtirol«. Bekannt lich wuchern Deutschenhasz und ita lienischer Jrredentismns im sog. Welschtirol bloß bei den oberen Schichten der Wende-italienischen Bevölkerung, während die breiten Massen, namentlich aus dein Lande dnrchanä österreichiscltsreichstren und deutschsreundlich sind. lind eben aus diesen Massen heraus ist ja schon oft der Rns nach deutschen Schulen ertlnngen, wenn auch zunächst in der Iliegel aus wirtschaftlichen wriindem denn siir den armen Weliclstiroler. der iu dentsiiifpmais lichen Gegenden Arbeit suchen muß, ist die Kenntnis des Deutschen über aus wertvoll. Diese-s oeruiiustige Streben suchen nun die »Sianori« durch ärgsten Ierrorismus niederzu halten Soeben ist wiederum einmal ein besonderes- drastisches Beispiel daiiir bekannt geworden. Trot- jener nnichtigen Widerstande war im ver flossenen Winter der dringende tltus nach deutschen Janrsningeu siir die Visiteichiiier iiber 12 Jahren nen erhoben werde-u aui stärksten in Berg-D dkm sticht ijinnnilmer Fitt irndeu Oaubtarte dee Zugauertatt Mut Anzahl von Fammmst hatte sich mit einem sachgemiis sc ykiindetm kiaidläqiaen Gelt-de an dir Ak.ziktiyqupimannidaft anmuti die dieses dem Landesfchulmt os tqu. Der Lemn- Wckte « sm- Ve gaiachtnnq an den crust-Mut in same-. in dem dir Lande-nisten die Mehrheit hist-m Kein stund-n das das GuMn diess- tmntiis anti dtutitka cmbehötde non Inst mnde über sit-Im sechs Most-. mir-n »Mus« Wut-ON ktt zu ..mdqimks0tmt·! Basis me diese Umswa set Im ndk IML W ein-M M M tm ges-sum Mit arm-m sen-it Init- WIMIMO Des-d sum — nimm im sinkt-nah m des-: »ko»00hmnansmdsos use-Mit mit Des-ID. fonds-m III Im esse-Musen EIN-Indus VO M stets-Instru- Imd cis-III sum-u dank-U so Wie ei Uns In qusomms etiuuqum Ost-II don. km- diss IIIWUIIHIIDM I- · non so um sit-M II Dis dem-um« Bostichi-cost Im MIC dehm Wiss-is QMMUW samt-u muss-IMM- Col-III zsz « Wo ts- W m Its I O