Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 18, 1912, Image 6
VII-Mk —- Eine türkische Dante, die in Bechittache am Bosporus ins Meer fiel, wurde vom Kavalier-e Jnstrutteur Oherstleutnant Veit un ter eigener Lebensgefahr gerettet. Oberstleutnant Veit ist wiederholt wegen Lebensrettunq hier sowie in Deutschland ausgezeichnet worden —- Eine Wolke von Flie en, die sich um ein Bauernhaus in r Nähe von Southend on der Themse- gebildet hatte, erregte die Aufmerksamkeit eines Bäckerjungen, der seine Beobachtung der Polizei mit teilte. Die Türe des Hauses-, das an scheinend lange Zeit unbetrohnt gewe en war, wurde nun mit Gewalt ge öffnet, und in einem Zimmer des obe ren Stockwerts sand man eine in Ver-— wesung übergegangene Frauenleiche. Es stellte sich heraus, daß die Tote eine Frau Freshwater war, die das Daus vor etwa Jahresfrist gemietet hatte, es aber »nur ielten bewohnte. sum letztenmal wurde sie tm Januar in Southend gesehen. Sie war 88 Jahre alt und mit einem in London wohnenden Herrn verheiratet. Nach Brieien, die man in ihren Taschen sand, zu urteilen, tvar ihr Tod bereits im Januar eingetreten. Die Todes geräache iii bisher nicht aufgeklärt wor —- Der seit einiger Zeit in Bregenz weilende Pariser Finan gier Charles Duhois mietete in Nor schach ein Boot und ruderte in den See hinaus. Plötzlich iah man vom User aus« wie sich Dubois ans den Rand des Bootes setzte. Das Boot « neigte sich aesiihrlich zur Seite. »Man riei ihm Warnungen zu. Möhlin -irachte jedoch ein Schuß und Dubois sani in die Wellen, wo er ver schwand Jn dem ausgeiiichien Boot fand man eine BrowningiPistole Dubois, der noch vor kurzem ein Millionenvermögen besaß, verlor cn Monie Carlo Niesensummen, man spricht von mehr als einer Million Franks. Erst vorigen hesrbst er schoh sich ein Bruder Dubois’. der in London ein Banlaeschiiit beiah nachdem»er gleichfalls in Montr Tario große Summen verspielt hatte. - —- Jn seiner Wohnung im Ossizieriasino in Biicleburg wur de der Leutnant v. B. vom 7. Jäger Bataillon mit schweren Verwunduui net aufgefunden, die von drei Schüt sen aus dem eigenen Jagdgewehr des clisizers herrührten Der Bursche holte den Stabsarzt, bei seinem Ein-« treffen war aber der Leuinant be reits tot. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt Selbstmord vor; die Mo tive dazu sind indes noch nicht aus geklärt v. B. war seit vier Tarsen mit einer Dame der Gesellschaft, der Tochter eines Majors a. D» ver lobt. In der Familie seiner Braut hat er noch den Abend verbracht und war um 12 Uhr heimgelehrt· Das Bataillom dem der Oiiizier ange hörte, brach morgens sriih 8 Uhr zn einer Uebung nach dem Tun-pen iibungsplah Sennetager aus; v. BL, der an der Uebung teilnehmen sollte, lintte selbst am Nachmittaa vorher an der Spitze der Fahiiensektioa die Fahne des Bataillons aus dem Re sidenzschloß abgeholt. — Jn Moskau ist ein rei cher Deutscher namens Hiniei ohne Leibeserbcn gestorben. Nach seinem Tode ging das Gerücht, er habe die Angestellten seines Iveitverziveigten Geschiists testamentarisch in reicher Weise bedacht. Zur Eröffnung des Tesiaments wurden die Angestellten iu einer Versammlung in das Haupt tontor der Firma berufen. und hier verlas der Trsiainentsvollstrecter den lehten Willen des Erblaiiers. der bei en Anwesenden tiese Rührung nnd Danibarieit. aber naturgemäß auch nrohen Judei anslöste Oinlel hat sein aanzes Geschiiit, das ans mehr als 4143 Millionen Rai-ei i·.«-». Mii lionen Dollarsl abnelchiitit wird. den is pmau »sama« m umkomm III Fabre Im EIN-M gedient ha Mdmati sie n all Un Eigentum chbmt Der samt eines jeden lu- ssut Unserin Man Tä Iird IIW ums feinem Wit. walks-Ohms am du In as Nun Dienstede Dies-using muss-c als Ruf Jode im Oe Mit tätig sind. »dann Nimm Ins-l. Ue muss Eis-III uns Dienst sit um It sitt-M onus W Ue m Imag- edkssam nww KIN- Ims Miit man Ueber NO auf wie viel «in Upda- tm m Ists-: U its-Bettes sah att I att- imd W Inst-»du Bis-! Ist. mit-m bis m- him Mes W. IIIde Its-s W UMJI m. two-- m »Umsat m. Um M II Ists wdthmu III» II Dis-I MI- suwoshs so Wo LMQI inmitt- KIID Ruf Vorwu- Isi schmissen-Mo WIQ Ia- sm Kuhmktskswsv k- W Its U- Umi- IMHU du Its ast- I schmu- fis II b Ost- W It- In W M Inst-II Dm Mo Was-u st- AIWM em U M its IN aus Hm Nimm UND »O ask-it Rost It- n ums-is IIIW III FOR-—va ,F«IMWIQW «- —I(I««HW « -w. s —- Der Wirt der bei Weins sheim gelegenen Brauchsschen Mühle, lBrandmann, wurde Von drei aus Woldböckeisheirn stammenden Bur schen aus Rache, weil er ihnen das Lokal verboten hatte, schwer miß handelt. Brandmann hatte, als die »Kerle seinen Knecht hypnotisieren ;wollten, diese aus der Wirtschaft ge wiesen. Als er nach einiger Zeit vor sein Hoftor trat, fielen die Bur schen mit Knüppeln iiber ihn her. Blutiiberftrömt und in bewußtlosem Zustande wurde Brandmnnn von sei nen Angehörigen aufgefunden. Zwei der Täter sind in Woldböctelsheim verhaftet worden. —- Der im Jahre 1838 auf der Insel Rsunion geborene berühmte französische Lyriler Leon Dierx, der 1901 nach Mallnrmes Ableben den von allen Poeten Frankreichs ihm zu Herlannten Titel eines ,,Dichtersiirften« zfiihrte und bis 1909 Beamter im französischen Unterrichtsministerium war, ist freiwillig aus dem Leben ge schieden. Gegen 11 llhk nachts tmn er aus einer Gesellschaft nach Haufe und sagte der seine bescheidene Wirt schaft sührenden Hausbeforgerim »Ich möchte mich einmal recht gut aus schlafen, nicht morgen früh erwachen, auch übermorgen friih nicht, überhaupt nicht mehrt« Die honzbeforgerim durch diese Worte erschreckt, verstän digte trotz der vorgeritelten Nachtstnn dc feinen Bruder, einen Fregattenins Pitiin. Dieser kam fofort, blieb mit Lierx bis 2 Uhr frilb zusammen und verließ das htm- vollstiindig beruhigt. Am nächsten Vormittag fand die Dausbelorgerin ihren Mieter entseelt im Bette. Seine hauptwerte lind »Mit-text Moses« und ,,Eioiles·. —- Seii dem Jahre 1862· das die heute auf ein öosiihrtges Be stehen zurückblickende Briefmarleni wissenschaft erstehen sah, haben die Sammler ach keine gttnstiaere Zeit gut Bereicherung ihrer Kollektionen erlebt, als die, die ihnen die Otkui paiion der Inseln des Aegiiischen Meeres durch die Jtaliener eröffnet. Wird doch sede dieser tleinen und großen Inseln, die die Jtaliener be setzt halten, ihre besonderen Marien erhalten, die so lange in Geltung bleiben, als die Okkupation dauert Man wird demnach jeßt rhodische llassische, larpathisch-. asivaaleische und andere Marien im Pastverlehr sehen. Und da sich das endgültige politische Schicksal dieser Inseln erst nach dem Friedensfchluß entscheiden wird und die ausgegebenen interimis stischen Brieimarlen dann aus dem Umlauf zurückqezogen werden mits sen, so wird ihr philatelistischer Wert Ein nmgetehrtem Sinne von der iDauer der sOlluvation bestimmt wer den« das heißt, indem sich die Okla paticussrist verliirzi. — Die Unteroffiziere des 44. Nishninowgoroder Dragonerregi ments haben, wie aus Petersburg berichtet wird, dem Zarewitsch ein sehr eigenartiges Geschenk gemacht. Der kleine russische Thronfolger ist der Chef dieses Regiments. Zum Zeichen ihrer Ergebenheit beschlossen nun die Unterossiziere, dem Zure witsch ein Geschenk zu machen, das nicht alltäglicher Natur ist. Sie lie ßen sich ihre Schnurrbörte abschnei den und machten daraus nach dem Bericht einer Moskauer Zeitung ein weiches Kopflissen, das sie ihrem Chef durch eine Depuiation über sandten. Es ist übrigens nicht das erste Mal, daß einem Fürsten eine solche Huldigung bereitet wurde. Auch ein deutscher König hat bereits ein mal das gleiche Geschenk feiner Un terassiztere erhalten Es handelt sich um den späteren König Ludwig l. von Banern Als dieser geborle wurde, dachten sich die alten Grenai diere eine ganz ähnliche huldigung aus« Sie schnitten sich nämlich samtlich die Schnurrdärte ab nnd lie sren damit ein Kissen polstern. das sie dem Neuaehorenen verehrten. —- Iiu geheimnisvolles M des-IMM- Mntzß die Behörden Ia hast und kannst-new sta vor man gekleidete Rose im Miit von etwa O Jahrm. der vor einsam Tas geu im Ostia Vettiu—MU-ichm. I. Masse Iw- nnd ein SAITENW Ienn I Wie. war am Mu- nsss dei- age verschwunden ou two Mut Meist- ias HERRng t« III-set des Umwang war m uss-sm. daneben lag ei- Numer kais-sing Man owns-tm m Mit-Jus tin derived-. da MU Mfmcdt Jhsszwåaiu It Mike m as III s Mitm tisd hu darauf Its IMMK go Htt II drin-. II JW Im M QM MS stumm MWM eisk Im sum-tm mit-Im m sum Um at. am od- ILW Osmia sm- Ims at U- IIMWU m du MMMIUIIIA de IUQI Das-M Its-d ski- mi - III Kluft-I It Hub-W III III its-t- IMCIOW MS M W mis- IIM im M WM m Ist sahst-txt Ist-I »O Its-. fis MEDIUM-u stumm · s M soffen H-» m M , W MI- Indus-s a. III-a muss M fis IIW m W ist-WI- I. km ßs In M M cannka . W M Ists-v W — Jn der Sirafanflalt Karlau bei Graz verbüßt gegenwär tig der Kirchenräuber Alois Weber wegen Kircheneinbruchs eine zweijäh rige Kerkerftrafr. Weber schrieb aus der Strafhaft an seine Schwester in Marburg a. d. Drau einen Brief, in dem er sie aufforderte, einen br zeichneten, in ihrem Garten stshmdeu Blumenstock umzugrtibem damit er nicht verdorre. Der Inhalt des Brie fes erschien der Verwaltung verdam tig. Der Blumenstock wurde unter Aussicht der Behörde ausgegraben und siehe da, tief vergraben fand man goldene Kirchengeräte, wie Keime, Monstranzen, Ziborien usw» die, wie alsbald festgestellt wurde, aus Kir cheneinbriichen in Untersteiermarl und Krain betrübt-ten Weber ist 40 Jahre alt bat aber bereits die Hälfte seines Lebens im Kerker zugebracht —-— Jn dem Dorfe Ufhoven, Kreis Langensalza, drang in de: Nacht der 19jährige Schneider Stuth in die Wohnung der von ihrem Mann getrennt lebenden 28jiihrtgeu 2 Frau Billet, mit der Stuth ein Lie Z die schlafende Frau in ; und brachte ihr nach i besverhältnis unterhielt, ein, überfiel ihrem Bett kurzem Wort E wechsel sechs lebensgefährlicheMesser ; stiche im Rücken und in der Brust bei. Die durch den Lärm auf-nett - fnm gemachten Nachbarn benachrichs tigten die Polizei Stuth hatte sich inzwischen in dem Schlafzimmer des Sohnes der Frau Billet versteckt, den er mit Niederstechen bedrohte, wenn er sich nicht ruhig verhielte. Die Po Elizei kam indes auch in das Zim »gelehnt, daß dieser Name niemandem mer und tonnte gerade noch die Flucht des Täters verhindern. Als er verhaftet werden sollte versuchte er sich durch einen « tiefen halsschnitt selbst zu töten. Jn schwer verletztem Fustande wurden beide dem Laugen alzaer Krankenhaufe zugeführt. Jm vorigen Jahre heiratete eine Darstellerin lebender Bilder und Kulturtünzerin Nina Bartiö den rufsischen Fürsten Ziziar noff und führt seitdem den Titel-« Fürstin Joana Bernardowna Ziziai nosf. Zu ihrer Ueberraschung tauch te ihr Künstlername Jina Bartis, den sie, da sie sich auch vom Bühnen tebea eine Zeitlang zurückgezogen hatte, nicht mehr führte, wieder auf Eine Tänzerin, der übrigens auch Talent und eine ähnliche imposante Erscheinung, wie die der Fürstin, nachgeriihmt wird, hatte den Namen annettiert, in Paris und London lon 1 Streiche und viele Schulden ge» macht. Es folgten unangenehme ; Verwechslungen, und Fürstin Ziziasj noff wurde mit ihr zugesandten Ko- i itiimrechnungen für die falsche NinaT Bartis belästigt. Eine energische 3 Aufforderung der Fürstin an diel Tänzerin, den Künstlernamen Var-! tis abzulegen wurde von dieser eben- I so energisch mit der Motivierung ab- l mehr angehöre, ja, sie ließ sich sogar »unter diesem Namen für ein Wienerl Various engagieren. Fürstin ZizigH .lwff-Barkis hat nun durch ihren Akt-· i walt gleichzeitig in Wien, Berlin. Paris und London einen Feststel lungsprvzeß anstrengen lassen, der l die Wahrung ihres Rechtes auf den! Künstlernamen bezweckt. I Eine geheimnisvolle Affäre hat jetzt in Frankfurt a M. E ihre Auiilärung gefunden. Vor eini gen Wochen begab sich der Fabritari ; heiter Joseph Koch aus Bergen mit inner lriöhrigen Tochter Anna nach ranlfurt um dort Einlciufe in ei nem Geschäft zu machen. Das war an einein Montag Erst am Don nerstag kehrte Koch nach Hause zui kürt, und zwar ohne seine Tochter. « Er gab an, sie fei ihm im Gedränge .1n der Straßenbahnhaitestelle der Hauptwache abbanden gekommen, und er habe sie tros aller Nachforschun ten nicht wiederfinden können Koch. der sich auch sonst in Widersprüche »so-V Uniqu N Ue foc ken- «- unweit-n Bis zmau vermutete. da n Mut Tochter beseitigt hab-. M Wachse-Manard nach dem Mädchen blieben erfolgpo - Kommst bat Koch endlich gesundem - !» bade mit der Tochter nenne-abt qulesuncm numban und aus ;.sutcht. das fein fchöudli s Treiben Hut Nimm-It kommt w m. He is Riese-dum- Walde echt-Mr M tM mit ist auch Frankfurt Ich-m - est Inst in einem Geschäft tim- das Osmia-Hi Immu- dnbe n Im MU- IOIMOLM. iim SIC jkinionc use ins-to zu unums m ds- I I out Iowa Mit syst pas-Ihm IIU Im Quid Twu I- N an ein Unt. Mk «-" Moos si. aus III IIM Io Rsm Mosc- Ut Los-rein ku. in u M Im. M- MIDI trug n Amt Ins III- Ii am mit Tau-. Baum III It — NO II - »Im- sssch stät-I- II a I Hm m III m- att-ist N N lus- IIMU us W sach WI n cis-s Iowa ou Ism W W Ins mitk- Inn-. sit-Mk FOU- In n immt-· Uns — Im- h m M In .. . - m- III-Ists m m It- Dtäq — FOUN asts W. n Jud OSGM Im Iow » ts FÆ — q M i —- Wegen einer schlechten Note feuerte in einer Lemberger Real schule der vierzehnjiihrige Schüler Franz Stach aus den Professor Scha den seinen Revolver ab. Wie au; Lemberg gemeldet wird, wurde der Lehrer von der Kugel gestreift und Tfiel blutiiberströmt nieder. Stach jgab zu, daß er das Attentat schon ilängere Zeit geplant habe, weil Prof. LSchaden »ein Feind der Schüler« sei. åDoch gilt der Lehrer im Gegenteil isür einen Schülersreund. Stach wird Tals äußerst nervös und reizbar de k zeichnet. ! —- Jn Rosunda, einem TStockholmer Vorort, wurde im vori gen Jahre eine Straußensarm ange legt, die nördlichste der Welt. Daß sich die Tiere dem nordischen Klima leicht anpassen, hatte sich schon im Winter — da sie meistens im Freien weilten — erwiesen. Man war nun begie rig, ob die Vermehrungssähigleit die ser großen Vögel, die ja andere kli matische Verhältnisse gewöhnt sind, nicht unterbunden sein würde. Nun hat aber genau zu der normalen Zeit der Eierablegung —- Ende Mai bis Mitte Juni —— das eine Straußen weibchen auch mit dieser Tätigkeit be gonnen. Die Eier werden in Brut kiisten gelegt, und bald wird sich zei gen, ob diese Jungen lebenssähig sein werden. —- Jn Groß-Lichterselde bei Berlin hat sich ein eigenartiger Vorfall abgespielt. Dort war vor einiger Zeit der Arbeiter Kühn nach Unterschlagung von mehreren hun dert Mart bei einer Baugesellschaft spurlos verschwunden. Einige Tage darauf wurde aus dem Teitowta nal die Leiche eines Mannes gelan det, dessen Personalbeschreibung aus Kühn stimmte. Auch die Frau des Verschwundenen glaubte in dem To ten ihren Mann wieder zu erkennen, so daß der Beerdigung der Leiche nichts mehr im Wege-stand Jetrt hat sich nun herausgestellt daß Kühn aar nicht tot ist. Er erschien dieser Tage wieder in seiner Wohnung. und seine Frau war nicht wenig er staunt, den schon totgeglaubten Mann wiederzusehen. Er dürfte sich ietzt wegen der Unterschiagung vor Ge richt zu verantworten haben. Wer der unter falschem Namen begrabene Mann ist, steht noch nicht fest. « Ein eigenartiges Testa ment, an dem die Stadt Reichenbach interessiert ist, wurde in der Stadt verordneten - Versammlung erörtert. Ein nunmehr verstorbenes Fräulein Therese Großmann in Berlin hatte vor längerer Zeit testawentarisch ver fügt, daß von ihrem Vermögen 50, 000 Mart der Stadt Reichenbach zu fallen, und daß deren Zinsen zur Un terstützung bedürftiger Webersamilien Verwendung finden sollen. Jn dem Testamente waren noch weitere Legate an Verwandte festgesetzt Vor drei Jahren hatte sich jedoch Fräulein Großmann anders besonnen, indem sie das erste Testament umstieß und damit die Stadt Reichenbach wieder enterbte. Das neue Testament ist je doch in seiner Fassung kaum glaub licb. Die Erblasserin bestimmt darin, daß nach ihrem Tode ihre Leiche »drei Tage offen abgetiihlt« werden soll. Alsdann müsse ihr Leichnam an den Papst nach Rom übersandt und dort dem »päpstlichen Reichsge richt« überwiesen werden. Den Lei chentransport aber solle ein Käfig mit Tauben begleiten. Das Testa rnent enthält noch weitere Narrheiten, und es ist sonderbar, daß es in dieser Fassung. die an der Unzurechnunaos säbiaieii der Erblasserin teinen Zwei sel läßt, von einem Notar ausgenom men wurde, Wie es tatsächlich der Fall isi. Man erwartet, daß das Testa ment umgestossen und das erste Testa ment als in Recht bestehend angesehen wert-en wird. —- Vok dem Gerichtshof von Brahms hat ein gto er Prozeß kam-man tin tu feinen takes-Um technft an den Moses Stein-W ja Paris nimmt Es handelt sich auch km vorliegenden Halle um eine Mord M, die an einem unmuemen Gatten unter geheimnisvolleu Umständen be gangen ward-. Nicht weniger als 174 Zinses sind doesetoden werde-. Ja- nhke 1910 wurde des Kauf mann Fette Isaeesens in feiner Bill-: is five-K entweder aufgefun den. Die Umfass-g erwid. das et IIqu eige- semseet Kampfe ek mssest wom- rwt. Dee Hause com m staats we Im slm Fiedect und n sit-sue sei ee und us III-m eines demse- los-u II dem-sie m Wams-stund mu derer W de- Uimiseei hol me seiest-mit sm MS M when cis-e Wese fefdifiuis see Cis tu Ie- Ins dem Um Mit us- i- Jose TIM gis-meet VI si- me su M III EMU Ue G- cause ze- QI m des »Ist-ca em II U m se MKW k· M Iwst M )W M us In Im WM Dis-·- Whi muu m m Im soc-T Cis-I s Ists-M ver Mk . , Ins-Ue " Ies UND-IND Hi —- Die National Tele phone Co. in London hat das Mini sterium der Posten, Telegraphen und Telephone aus Zahlung von 100 Millionen Dollars verklagt. Das Ministerium hatte der Gesellschaft die alleinige Ausbeutung tes Faust-re chers aus einen Zeitraum von 31 Jahren übertragen. Daiir erhielt das Ministerium jährlich eine Ahn-sie von 10 Prozent, die viele Million-n ausmachte. Jetzt Ist die L eni der Gesellschaft erloschen, und das Mini sterium will das gesamte Material und die Einrichtung der National Telephone Co übernehmen Die Gesellschaft fordert insolge dessen die Rückerstattüng der von ihr gezahlten Entschädigungen. Mai-. ist aus den Ausgang des Rechtsstreites sehr ge spannt. —-— Vor einiger Zeit ent sprang aus dem Jrrenafyl von Mul lingar lJrland) ein ehemaliger Unter osfizier namens Farrell. Alle Nach forschungen blieben zunächst verge bens. Erst vor einigen Tagen er hielt die Leitung des Jrrenasvls Nachrichten, die sie veranlaßten, einen Wärter nach Maryborough in Queens County zu entsenden. Jn einer Ka ferne wurde dort der durchgebrannte Geistesirante als Unteroffizier des westirischen Leinster - Regimentö ent deckt. Er befand sich gerade auf dem Exerzierplatze und war damit be schäftigt, den Rettuten Gewehrgriffe beizubringen, als sich der Jrrenhaus wärter ihm näherte. »Rechtsum — marsch!" tommandierte der Wärter kurz und bündig, und ohne ein Wort zu verlieren, folgte ihm Farrell nach dem Bahnhofe uni- zuriick nach der Anstalt von Mullingar. — Bei der Hinrichtungvee ungarischen Raubmörders Stephan Balazs in Temeövar ereigneten sich ftandalöse Szenen. Das Publikum wollte dem Scharfrichter Ball den Strick, mit welchem Valazö gerichtet wurde und dem abergläubifcherweife besondere Wundertraft zugemutet wird, ablaufen Der Staatsanwalt machte diesem Unfug ein Ende und ließ den Strick durch die Polizei kon fiszieren. Der Henker protestierte ge gen diese »Gewerbest"orung« und rich tete eine Beschwerde an den Justizmi nister. Dieser hat nun verfügt, daß »der zur Vollstreckung der Todesftrafe ibenutzte Galgen, ferner alle Ausrii-. istungsgegenstände, darunter auch der s zur Hinrichtung benötigie Strick, nach ierfolgter Abnahme des Leichnams Ivom Galgen an die Tsireition des IKriminalistischen Mufeums einzu schicken sind. Die Direktion ist ver ,pflichtet, darüber zu entfcheiden, ob die fraglichen Gegenstände im Mu seum untergebracht oder vernichtet » werden sollen. ! Die wisse--.schaft1iche HAiademie in Stockholm hat beschlos sen, bei der Auswahl der Rohen-reis träger eine Neuerung einzuführen und einige Universitäten und Fachgelehrte zu beauftragen, Vorschläge für die Verteilung der Nobelpreise im Jahre 1913 zu machen. Für den Physik preis werden um Vorschläge erfucht die Universitätrn Göttingen, Krakau, of-« m · It kk « »rrrnrng.,am, Vhrcagv und T»..», Universität und Polytechniium Zü rich, Ecole polytechnique in Paris und die Northwestern University inl Chicago; für Chemie die Universitä-s ten Leipzig, Halle, Kralau, Cum-i i bridge, Totio und das Massachusetts-·.l Jnstitut in Boston. Ueberdies wer-T den von einzelnen Gelehrten um Vor-. schläge ersucht siir Physik: die Pro--l sessoren E. Marburg (Berlin), G.s Quincte (Heidelderg), P. Blaserna. (Roiu), K. Julius (Utrecht),«21.Schu-«i ster (Manchester), W. Förster (Ber-« lin) und B· Galiyin (Petersburg);» fiir Chemie: die Professoren B. Brau- s » ner iPraxU und E. Thokpe (London).· ZFiir den Literaturpreis scheint die« iAtademie den alten Modus der No tniinierung beibehalten zu wollen« ob .n-ohl gerade diese der fchärfften und knietrt unberechtiatrn ritit ausartetrt ! war. ) — Der Maler LIIII VIII-I IeIII kam Wer Tage mit Muts itfkmh der VIIIIIIIII ManoIiIIa de Uns - du«-ka- LRIIIIIII vor das LundknichIå Ja Im. III M Ich-Ide- sI alIm Ida Mtidbmmqsmfuch blIth »Ma ilos km IIIOM sum-wen III Seh-I bang und IIII beide Pakt-III das Gmel-II summte-W Der Gum Inmmmb « das-a eines Immu - III Ich-h IIQ e m III-I II den Kopf zIHI Im Most III Du Ehepaar Iebt- m Io- msrmu Jus-is Mk III-Ist nimm-m III-III m Um- Ii III das h M sIIs sma is III-km II Jap- IIIIOI III-III VII III-be m III-es I Mut kan Inh- II Indi- KIII III. II Ist-Im III-us Hut-I laws III III II IIIIIIHIIIII MMIIMUI II Im Un sIIIsI III-III MI -IO,II- VIII II iIIn IIMIIOIII OIIII Ists-III- IIMII hin-I III-ein« IIIJ III-III Ia a III is Uns-W Inn-. Jst-s VIII II has III N kI Iw: Au. III-III CI III iIIn sMIIuInIIk III II i IIIIQI II sit »An-»Hm »m- M I. IIW Inst III-Z I- ON M III-m III-; III I- III . IIWZ III-M II MONEY W IW pII Ins — M I « — III-W- w www-s «- »ssI sssk W s llus Denllcliliini im Anstaune. Deutsche Schulnote in llngar.i. Wir brachten vor kur zem bereits eine Anzahl interessante-. Ziffern über den Niedergang des deutschen Schulwesens und deutsch sprachigen Unterrichts in Ungarn auf Grund des amtlichen Berichts des ungarischen Unterrichts- und Kultus rninisteriu ins über das Jahr 1910 Wir ergänzen nunmehr aus gleicher Quelle diese Angaben unter Zugriini delegung der einzelnen Gebiete Un garns. Jn diesem Zusammenhange treten die Folgen der mit allen amt lichen Mitteln betriebenen Magyari sierung des Unterrichts flir das un garländische Deutschtum noch erschal lender zu Tage. Nach dem amtlichen Bericht stellte sich die Zahl der Deutschen ohne jede muttersvrnchige Schule zur Gesamt zahl der Deutschen in den einzelnen Gebieten des Königreichs Ungarn i. J. 1910 wie folgt: ohne lede Mutter Oesaintzabl det Deutschen sprnchl e Schu e Ltnlllist s:dei.- Knatt- ln gens Ag M ll fis cll sc llll kc ................. 155,000 Its-Wo Metins der Donau tn den Ko gilt-send Yasuna Lsteltels u e en ut o na Euenvuk ..... F ...... mai-w tun-ou Pwlschen onau nnd bettl: Var-tm Bett-P Hsslun But-alt est .............. Also-Wo 220,000 Rechts der Thetis und in der AM- sde. . Evas w .t. d. ZU los 000 Cl,000 k t- c la li, Mararnaros ....... 77, 000 sit-Wo Zwllziicnncvålßw und SMäuolg ana r atlo - « keines Torontab Utah-. 4t51,00t)f Scotto hierbei lstzu beachten, das m au diesen Gebieten rein deutsche Schulen nicht mehr bestehen, sodaß alle Deut schen, die nicht ganz ohne Unterricht in der Muttersprache bleiben, diesen in deutsch - magyarischen Schulen in völlig unzuliinglicher Weise und durch magvarische Lehrtriifte erhalten« so daß auch dieser Unterricht in keiner Weise zur Erhaltung und Stärkung des Deutschbewusztseins beitriigt. Jm Jahre 1880 besaß das Banat noch 115 rein deutsche Schulen, im Jahre 1898 immerhin noch 216 magyariich deutsche, heute sind die ersteren ganz verschwunden und auch die letzteren aus 21 zurückgegangen Nur in Siebenbürgen liegen die Dinae noch anders, da das dortige deutsche Schulwesen, das von der«sie benbürgisch - sächsischen Landestrrche unterhalten wird, aus bekannten Gründen seitens der magyarischen Ge walthaber eine gewisse Schonung er siil)rt. Daher stehen dort einer Gr famtzahl von 283,019 Deutschen nur 4549 ohne jede muttersprachige Schu le gegenüber. Ein deutsches Telegrai phenbureau fürSitdameri· ta! Der Deutsch-Argentiuische en tralverband veröffentlicht soeben e nen wertvollen Aussatz des Dr. Chr. Ja kob, langjährian Vorstandes der Jn stitute sür Nerven- und Geistestrank« heiten an der Universität Buenos Aires, über »Das intellektuelle Argen tinien und seine Beziehungen zur ro manischen und germanischen Kultur«. Diesem entnehmen wir folgende sehr lehrreiche Ausführungen im Anschluß an eine Erörterung des Verfassers über die Bedeutung der Presse in Ar gentiniem «. . . Die telegraphischen Nachrichten sind überaus vollständig. Die geringste Kleinigkeit aus dem europäischen Leben wird per Kabel gemeldet, wenn sie für das Publikum Interesse hat« Jn diesem »Wenn« steckt aber für uns Deutsche ein bit terer Kern. Der Argentinier interes siert sich sür die ganze Welt, zunächst natürlich für Süd- und ganz beson ders sür Nordamerika, Frankreich, Spanien, Italien, sür England, seine Kolonien für Japan, Magd-unt sür vte ganze Mit —- nur wer Beansp cteden am lehten Ende dieser Reihe! Und das kommt nicht badet. daß in Arge-stinken sitt deutsches Wissen und Minnen kein Verständnis telne Be wunderung existierte: sie bestehen. aber sie werden nicht öffentlich aner kannt. und wenn eine Rad-steht dawi .:·.:: atst z: man-sum M. 70 km i schon die gerundet »Weder abe t e die nöttqe IblMunä I m danten wie unteren Ue n Freundes-. nnd Manne wie Deutsche uns mit dein bescheiden Mit-M geben« was die englische-n nmeeilnntichen und fes-»Man Rahel- und Vase-Ums« nen über un« en meiden tiie ant de. sinken « tmneee mit dein Rette-in .Teutfchtnnd M dee Stseenfetef — tvtuaqe with dies mut- nlcht anders werden. Man bat in Deutschtand telse sit-mec- Istevtet unt biete .c1g. tente munte· schadet CI II was-. sama das säethe sei-Ists tit- Ue Qualität III den«-du Imper wenn ee IO teos Mesan Ging-ans sie-Muth but-· - Va- ctenduen He des steter-Me- stede tm seku Ietes des-I tett miss- Iisdees as ten Was-see III steten sei-eh m- see III-m Ins Imm- Its-. 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