Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 18, 1912, Image 5

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    Bos- Inland-.
Einem sit-kuts, der bei
Beloit, Wis» Vorstellungen gab, ent
sprang ein sogenannter »Tasmantan
Devil««. eine Art groger Affe. Nach
dem er die Einwohner von Süd-Be
loit in Schrecken versetzt und eine
Menge Hühner, Gänse etc. getötet
hatte, gelang es zwei Wächtern, aller
dings erst nach hartem Kampf, bas.
Tier wieder einzusangen unb in sei-:
nen Käfig zurückzubringen J
Eine förmliche W a h niz
sinns - Epidemie ist, wie von dort
berichtet wird, in Lee, Mass., ausge-;
brachen. Das erste Opser wurde Su
san Sargent, eine Studentin von;
Tennessee, bei der es plötzlich zurj
sier Jdee wurde, baß sie Trilbyi
wäre. Sie wurde vom Gericht sitrI
geisteskranl erklärt und einer Anstalt.
in Northarnpton überwiesen. Wil
liam B. Lorb, ein junger Mann aus«
Chelsea, der nach Lee kam und sich;
ein Gespann mietete, das ihn nach»
South Egremont bringen sollte, litt
bei der Rückkehr an der Halluzinatiom
daß die Gäule geflügelte Streitrosse
wären. Er wurde in dasselbe Asyl
aebrackit.
Der 19jöhrige Bernard
McNally, der Sohn eines wohlhaben
den Farmers in der Nähe von Fre
mont, Neb» beging Selbstmoro, in
dem er sich vergiftete. Auf einem
Tanzvergniigen überraschte er seine
Braut in den Armen eines anderen.
Er verlangte von dem Mädchen den
Verlobungsring zurück, fuhr nach
North Bend, erstand das Gift und
auf dem Wagen sitzend trank er den
todbringenden Stoff» McNallns
Pferde gingen durch, und er selbst
wurde aus dem Wagen geschleudert.
Später fand man ihn tot auf der
Landstraße liegen.
Ein siegreicher Grenz
prozeß hat dem Farmer Jenas Me
Cook bei Huntingtom Pa» einen
Schädelbruch eingetragen, an dessen »
Folgen er im hospital fast hoffnungs- .
los darniederliegt. Sein Gegner und
Nachbar Joseph McCracken und des
sen Sohn Harrison befinden sich in
Haft. Vor kurzem hatte vor dem
Lotalrichter McCoot einen alten
Grenzstreit gegen seinen Nachbarn ge
wonnen. Am Abend fuhr dieser mit
seinem Sohne vorbei, als McCoot vor
seiner Tür stand. Es begann ein
Wortstreit, in dessen Verlauf die Bei
den ihren Prozeßgegner init einer Ei
fenstange niederfchlugem Der ältere
McCrarlen stand schon vor 7 Jahren
einmal vor den Gefchworenen unter
der Anklage, einen Nachbarn ermor
det zu haben, wurde aber damals aus
technischen Gründen sreigesprochen.
Ein grausiger Anblick bot
sich neulich Abends James Smrth,
der bei dem Eichler'fchen Ehepaar in
New York ein Zimmer bewohnte, als
er die Wohnung betrat. Jn einem
Kinderbettchen lag die Leiche seiner
Wirtin, der 27jährigen Frau Rose
Eichler, und neben ihr lag das zwei
jährige Töchterchen des Paares, Mar
jorie, weinend und das Haar der tod
ten Mutter streiche-an Die Frau
hatte sich mittels Gift das Leben ge
nommen. Eine braune Flasche, welche
offenbar die totbringende Flüssigkeit
enthalten, stand auf dem Tische, und
daneben lag ein Zettel, auf welchem
die Selbftmörderin der Welt ein Lebe
wohl hinterließ. Ein hinzugerufener
Arzt erklärte, Frau Eichler sei minde
stens schon seit 12 Stunden tot.
Jhr Gatte hatte einige Tage vorher
auf der Suche nach Arbeit das Haus
verlassen und war nicht zurückgekehrt
Man hat ibn bisher nicht ermittelt
Das Kind wurde von Nachbarn in
Obhut genommen.
Von einem aufregenden
Abenteuer weiß hacold Bell. aus
Ren-ari. N. J» zu berichten. welcher
mit feinen Eltern in But-d Lake eine
Ban site den Sommer bewohnt. Er
begleitete Fel. Matgatet Doughetty
aus Jersey cito, welche mit ihren
Eltern in vee Milde wohnt, von einer
seitlichteit na Danie. Der Wegvyt
dunkel. An ener zu beiden Se n
von Gesities einuefusim Stelle pet
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eine den jungen Bett nenne-nennte
Io daß er stell tautn u eilt-ten see
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wiss-neigend- neet sitz
Sen III M
see-is —
Fred Metry, ein Farmer.
der bei Rocky thge in der Nähe von
Mosinee, Wis» lebt, war mit einer
Anzahl anderer Arbeiter damit be
schäftigt, die Rinde von Bäumen ab
znfchälen, als er plötzlich von einem
fallenden Baum getroffen und sofort
getötet wurde. Der Sohn des Ver
Ungliickten kam kurze Zeit nach dem
Unglück in das Lager, weil er den
Vater zur plöylich erkrankten Mutter
rufen wollte.
Bei einem Fluchrverfuche
ist vor einigen Tagen der 26 Jahre
alte John Mapes im Rio Grande bei
El Pafo, Texas, ertrunten. Mapes
war ein County - Sträfling und mit
anderen Gefangenen an den Land
straßen mit Steinellopfen lefchöftigt,
als er und ein Mitgefangenek na
mens Bipes den Fluchtrerfuch unter
nahmen. Beide sprangen in den
Fluß, um denselben zu durchschwini
men, vermochten jedoch gegen die
Strömung nicht anmkiimpfen. Mapes
wurde mit fortgerissen und ertranl,
während Bipes an das Ufer zurück
kehrte und sich ergab.
Ein e n unfreiwilligen
Marsch von acht Meilen hat der neun
Jahre alte Frank Sünderhaft, Sohn
des Frant Sünderhaft von Neloark,
N. J» gemacht. Er verließ nachmit
tags die Wohnung seiner Eltern und
blieb 7 Stunden lang Verschwunden
Erst gegen 8 Uhr abend-I fand ihn ein
Mann, namens Dohle, auf einem
Stein vor dem White Oal Cemetrh
in der Nähe von Millburn sitzend
Da Herr Doyle den Kleinen noch nie
in der Nachbarschaft gesehen hatte,
fragte er ihn nach Namen und
Adresse und erfuhr, daß der Junge
von Newart kam und die Adresse der
elterlichen Wohnung vergessen hatte.
Herr Doyle nahm den völlig erschöpf
ten Jungen mit in feine Wohnung,
wo der Kleine sofort in tiefen Schlaf
verfiel. Dann setzte sich Doyle mit
Polizeitapitiin John Storey von
Millburn in Verbindung, der die
Newarker Polizei benachrichtigte, die
ihrerseits wiederum den forgenden
Eltern von dem Auffinden ihres Kin
des Mitteilung machte. Da es zu
spät in der Nacht war, noch nach
Millburn zu fahren und das Kind
zu holen, ließen die Eltern den Jun
gen unter der Obhut Dohles und
fuhren am nächsten Morgen dorthin,
um den verlorenen Sohn wieder in
die Arme zu schließen.
John Finnegan, ein Apo
thelergehiilfe aus Montclair, N. J»
ist tatsächlich John Finnegan und
nicht Andrew Antolick, der seit 5
Jahren verschwundene Gatte der Frau
Antolick und Vater ihrer 5 Kinder;
idas wurde in einer Verhandlung im
sPolizeigericht bewiesen. Frau Anto
, lick hatte gegen den Mann, in dem sie
ihren Gatten wiederertennen wollt-,
ieinen Verhaftsbefehl erwirtt, den zu
vollstreclen sich Gerichtspolizist Ecker
! line, der Finnegan seit 15 Jahren
persönlich kannte, weigerte, weil die
Beschreibungen, die die verlassene
Gattin von ihrem Ehegespons gab,
sich nicht mit dem Aussehen des Apo
thekergehiilfen deckten. Auch Löcher
in den Ohrläppchen wurden, im
Widerspruch zu den Angaben der An
tolict, nicht bei Finnegan gefunden·
Dieser Tage erschien Letzterer mit
mehreren Freunden und feinem Ge
burts- wie Taufschein im Gericht und
bewies, daß er, Finnegan, der Sohn
eines früheren Polizeileutnantg fei.
Auch Frau Farbish, eine Freundin
der Frau Antolicl, konnte in dem
-Manne nicht den Verschwundenen
Iloieder erkennen während die 17jäb
rige Tochter der Verlassenen zwar er
klärte, Finnegan habe eine große
Aehnlichkeit mit ihrem Vater, sei aber
nicht identisch mit diesem. Nach allen
diesen Beweifen war Frau Antolicl
doch noch nicht überzeugt
l Eine schwere uno zeu
kaubende Arbeit hatte dieser Tage der
Sdetiss aus Maulwon Wis» mit
seinen Gehilfen ja bestehen. als ee
elne ln Two Ums lebende Man
namens lezle Dem-n und llm drei
Im Illee von 6 bis 9 Jahren flehen
den Nonnen dle des-kehrtest und von
s-·Si Its
idsst DIESES UU ha;s«s kund- Ist
nachtssslql waren. vor den Jugend
klchlee schleppen wollte. Als dle
Beamten M beleessenle han« he
mmt. nahmen dle bossnunnsvollen
Spebsllnge --— eln Msdchen nnd zwei
Viel-en durch elne dinmlüe Reih
uu0. Da die Mulde- M hartnäcki
welgeeln den Beamten leisn Galan
kken ldm lityendlldes Tunlehmne
besitle In Ma. blies diesen wohl
ede- lldel nldli anderes Mel-. nle
ldnen allein may-an- GI nnd
Mk It else selt- I d ide- Glitt
und Seel-. weilst-. n. III-.
III-en nnd sue-sont unten d'in
mniss. M ed lut- nsllet »O
weisse-Me- slldev des seh-s
set sue-eher UIOM ev weise-.
tka Ue Name seen-du lennl si- M
und lmdu Inmqlh ec- vee Wes
eHMQecIle »Mit-en s- könne-.
sauste Ue sinds-blau m mit weis
met viel-toben weise-. We sind-e
Zone-en um Oni klomm Munde
Ecke-Isme- kod net-In ee wie-.
Hilmn Wsdmn II eswsllenfew uns
when-n missen des Volks-e ins
J e See-I Mes- Imm We Zugs
« « mein-il atmen die-O den Ge
Wlusmlel m sie-M Uns les-g
Es seid-e es- Isd M se leis l
. Ohms AMI- Ile Mie- em
Isssssts —
c
Mie schweren Verlegun
gen ins Columbia - Hospitol in
Pittsbukg eingeliefett wurde der so
jährige Hughey Meauen von Sen-tel
down, Butlek County. Er atbeite«e
für die Philadelpbia Gas Co. an ei
nem Gasbrunnen auf der Hatt-v
Maxwell Form bei Sardis. Ein
Rohr wurde vom Schwungrad erfaßt
und in Meanen’s Gesicht geschleudert,
wobei ihm der Backeninochen gebro
chen und die linke Seite des Gesichts
vom Kinn bis zu den Augen aufge
schnitten wnrdr.
-- . s «
Christian Bergen ver Jeu
57 Jahren im ,,Town of Mater
ford«, Racine Counti), Wis» ansässig
ist und seit 40 Jahren verschiedene
offizielle Stellungen bekleidet hatte ———
zuleßt stellte er die Heiratslizenzen
aus —, mußte dieser Tage die Ent
deckung machen, daß er noch gar nicht
Bürger der Ber. Staaten fei. Ber
ger war allerdings in dem guten
Glauben, daß sein Vater im Janre
Berger hat den Bürgertrieg mitge
1859 Bittger gewrrden fei, aber dies
wurde als nicht den Tatsachen ent
sprechend jeßt herausgefunden Er
hat nun sofort das Gesuch um Aus
stellung der Bürgerpapiere gestellt.
Ein Former namens Au
gust Niederhellmann, welcher 4 Mei
len unterhalb der Brürte im Collas
way Bottom bei Jeffersan City, Mo»
wohnt, wurde tiirzlich im Felde, als
seine Esel mit dem Weizenbinder
durchbrannten, von seinem Sitze ge
schleudert und verfing sich mit dem
rechten Fuße in die Triebtette der
Maschine, so daß Niederhellmann
eine Strecke von etwa 300 Yards
mitgeschleift wurde. Die Esel liefen
zu einem Nachbarn, welcher. Unheil
ahnend, sich sofort aus ten Weg nach
Niederhellmann begab. Er fand ihn
mit zerrissenen Kleidern, von Lon
bis zu Fuß mit blutenden Wunden
bedeckt, tot unter einem Baume lie
gend. Der turz und tlein gebrogene
Binder lag in der Nähe. Der er
ungliiclte hinterliißt eine Gattin und
vier Kinder, von denen das älteste 14
Jahre alt ist.
Gradezuan’sWunderbare
grenzt die Rettung des Maschiniften
Washington E. Parsons, der aus ei
ner Ammoniak - Explosion in ven
Eigwerten der Jakob Ruppert Brew
ing Company in Newart, N. J» wo
ein Mann getötet wurde, während
zwei andere Angestellte schwere Ver
leßungen davontrugeu, mit einigen
geringfügigen Verletzungen hervor
ging. Parsong begab sich nach der
ersten Entladung nach dem Maschi
nenraum, um die Ursache der ersten
Explosion festzustellen, als er mit der
Hand auf dem Griff eine Sekunde
lang zögerte, ehe er die nach dem Rau
me führende Tiire öffnete, mit der. er
im nächsten Augenblicke über die
Straße geschleudert wurde. Auf der
anderen Seite des Eingangs stand der
Hitfs-Mafchinisten Max Tabor, der
unweit von der Unglücksstatte als
Leiche aufgefunden wurde. Mehrere
Besucher, die sich zur Zeit auf einem
Rundgang durch die Brauerei befan
den und nach der ersten Explosion
rasch aus dem Bereiche der Gefahr
gebracht wurden, entgingen mit knap
per Noth dem Tode. Ein defettes
Ventil wird als mögliche Ursache der
Explosion bezeichnet.
Diefet Tages-unintede
Alberta Claire, das »Cowgitl« von
Sheridan, Wyoming, auf ihrem da
durch zur Berühmtheit gelangten
IPony »Bud« glücklich ihren 8100
E Meilen langen Reit von ihrem Heiratsi
orte nach Ner York, den sie auf dem
Umwoge nach dem Städten der pazis
fischen Küste vollführte. Obwohl
Fel. Claite nur 4 Fuß 11 Zoll groß
ist und genau 100 Pfund wiegt, steht
sie als Reiteein unerreichbar da. Aber
nicht nur als Reiteein, fondern auch
als Schriftstelletin hat sie sich einen
Namen gemacht. Ihre größte Passion
isi das Reisen. Nicht in dumpfendem
Pnllnrnn - Wagen oder aus schwan
tendem Schiffe. sondern aus dem
Rücken ihres «Bud«. mit dem sie
ichier verwachsen erscheint. Und noch
ein Dritter iii tm Lande« der die
e-.«« du«-stinkt uöee III-« is
IIHUO ()s..sd·..—ss.j QIdeI -—. I«O
«Mieiev«, ein mächtiger Dnnd kein
sier Italie. dee sie aui allen ihren
Ritte- beglettei und selbstverständlich
auch die iiirzttch vollendete Persone
leiltung mitgemacht hat. Iri. claire
sitt von ihrem Dei-nannte nne new
Vorstand Oregon. und oan dert aus
ndee die ichneededeelten zierend nach
Sen Beamten-. Nach einem Aufent«
halt von mehreren Tagen begab ils
sich nach Los Angem. Sau Diese
und Tin Amme-. an der Inetiiantichen
Grenze sodann ostwärts quer durch
die grasen Mith- wse Ists-Ia und
Sien- Ititesteo need til Vase. in nöed
tin-e sitan noch sen-einm- eini
den Mississippi stemaieivitete need
St its-alt tie- St Leute ging der
Mit weiter ones Fort Miene bleibe
bannen-von O. sie-elend. Hain-te
muss-Ist Pselnheipdtø und New
Mi Pt- iitsne Wem-is teag sei
ideene mag in Hien- kbei eine
Mitte ges-leeren- thmsms .. IM«
nnd »se- eoltceMen Vom-enga
iet its met seiten fee se nn
lisioe sent ihrem 45 ist Erinnyen-e
steh-tm neue Wedel-d erste-me sie
NI m sei-I des sehstssties Iesie
ww- usieesWO tmmter Gemean
zeig-um hist-« N II- kedeenmes qui
sue-einwan- Ieustteueet entse
» IIW
« « «
«- —
Maty Wolfier·. eine 1si
Hjähtige Schületin eänek öffentlichen
SSchule in Milliamsburg. N. Y» hat
E der Tod infolge über-mäßigen Letnens
sdahingerafft Bis tief in die Nacht
hinein saß das Mädchen lernbegie
Zeig über feinen Büchern um in die
Zhdhere Klasse versetzt zu werden.
äSchließlich brach die Meine vollstän
dig zufammen, und bald stellte ·sich
! das Ende ein
; Seit längerer Zeit hat
; ten Tiere ins Zoologifchen Garten im
«Bronx, N. Y» unter allerlei Krani
·; heiten zu leiden, die offenbar im Füt
; tern der Tiere seitens des Publikums
ihre Ursache haben. Not-lich Sonntags
, ertapvte einer der Wöchter den 27jöh
i rigen Stephen Seveninl dabei, wie er
einem Drang-Mann eine Schachtel
Streichhölzer reichte Der Mann
wurde verhaftei und im Morriiania
Gericht zu zehn Dollars Strafe ver
urteilt.
Auf schreckliche Artwurde
.Charles Neofen der 27 Jahre alte
l Sohn von John Neofen aus Port
! Washington, Wis.", getötet. Er war
ein Angestellter der Giinther Bros.
Ziegelsabrit und hatte einen Karten
mit Lehm nach der Maschinerie en
fahren. als derselbe entgleiste und mit
Idem Mann eine 200 Fuß tiefe Bis
fchung hinabfiel. Verschiedene Male
während dies Sturzes hatte sich die
Car überschlagen, und als man nach
dem Verungliiclten fah, war er bereits
tot. Man ftrllte bei ihm einen Schä
delbruch und andere schwere Ver
letzungen fest. Reosen stand seit vier
Jahren in Diensten der Gesellschaft
Jn Green Bah, Wis» ver
ursachte ein Unfall, der leicht ernste
Folgen hätte annehmen können, unter
den vielen Augenzeugen desselben be
trächtliche Aufregung. Die Brilcle
ilber den For-Fluß sollte eben in die
hbbe gezogen werden, um ein Schiff
durchzulafsem als ein Auto, gelenkt
von Lovel Brun. anaesaust lam und
in die offene Brtlete fuhr. Der Len
lee, der die Gefahr zu fpät bemerkte
blieb troßdein aus dem Auto, diefes
, mit aller Kraft bremsend. So blieb
» es denn auch noch erade vor der
" Oeffnung stehen« die Vorderriider
aber waren bereite iiber den Rand
htnausgefabren. Ein gleiches Unglück
ereignete sich an gleicher Stelle vor
einem Jahre. Damals fiel das Auto
aber in den Fluß und die beiden Jn
fasfen mußten sich durch Schwimmen
retten.
Beinahe wäre in Neenah,
Wis» einem kleinen Jungen von-ei
nem IHund-e das gesamte Haar vom
Kopfe gerissen und er wäre iin wahr
7 sten Sinne des Wortes stalpiert wor
;den, wenn nicht noch rechtzeitig der
F Vater des Knaben auf der Bildsläche
erschienen wäre und das tviitende Tier
zurückgetrieben hätte. Der betreffende
Köter lief einer Katze nach, als plötz
«-lich Harold Bahne, der kleine Sohn
des Arthur Bahne’fchen Ehepaars,
eden Lauf des Tieres durchauerte,
ftolperte und zu Fall lam. Der fagd
eifrige Hund hielt bei dem gefilirzten
PKinde, in dem Glauben, daß es die
erstrebte Katze wäre, in feinem Lauf
inne, stürzte sich auf den Jungen und
. grub fein Gebiß in dessen Flaustopf
Hein. Nur mit Mühe vermochte der
Vater des Kindes das wütende Tier
von feinem Opfer loszureißem
! Von einem furchtbaren
! Kampfe zwischen einem Rudel
S Schwerisische und einer etwa ebenso
;groszen Zahl Haie betichieien Passa
saiere und Mannschafien des Damp
sers »Ca1edonia« der Anchor - Linie,
! der dieser Tage in New York einlies.
Z Schwert- nnd haisisckse halten, so
« wissen die Teerjacken mit großer se
siimmtbeii zu erzählen, inr allgemei
nen guie Freundschas;, und die furcht
sbare Waise des einen soll oft schen
E den anderen in Gefahr deschüii haben.
IEiwa siinszia Meilen außerhalb
; Montant Poini konnte man von der
«iI-aledonia'« aus zwei Rudei der
Fische, jedes etwa zwanzig Stück
» stark, beobachten, wie sie lustig um
« das Schisi bee ihr Spiei trieben. bie
vlssiich einer der Schwerisisebe.
- augenscheiniich ohne eek en wellen. ei
nein der date feine Waise in den
Zikadi rannte und ihn aus der Stellt
iiiietr. Da begann das intedidarsie
Schauspiel. dae selbst die Seeleuie
ie ans dens Meere gesehen baue-n Im
Augenblick schien sich ieder dai unOer
den hieheriaen Spie«aeiiidreen seinen
Todieinde ausgesucht zu daheim Die
Ungetüme raiien Inii einer Wut ce
auseinander coe. das das Vase- um
das Schilf in den-senden isiiedi aus
newiidii und dein Mute rei aeiöedi
wurde. Riese ins-e dauerte ee da
Mem die Lade-er des Soweit
siiedrn und daieeh die weihe saust
siäche eden. auf den Mute-. and weis
konnte muss sehe-. we diae Sitweri
seinen Unqeiisepusrie Dein-den edee
die ich-eben Eisd- dee ie dein
Genue- dee Jenes aieiceri es Wiese
Einer der deerrmse der mit
sum-dem Nie-di cui den cui- des
er M sum Opfer reiste-. ieeramue
gefediie iein Ziel send iude un seiest
ite- Iugesdiicke geses- dis Miie
sonnt-. todt-ei im- cidwere added-O
Jns Nie »in-see der oai seinen see
Mi. und ede see andere N zur
Nin-M wenden fes-ie. Um ee esse
die diente cui-mise- seeed deinem
me auch from-i « seit-Mem Biid
darnach dinden die iawdiendek Ue
is es ins Reis-user zur-« nnd ess
iaseenee des drei- dee wie-irre
set Hätt-erwarten
Humor-eitle von Adolf Thielr.
»Motgen, Mk. Standespe, tteten
Sie wieder ein in den Saal Ihrer
Freuden?« Mit diesen Worten de
gkiißte ein Londonet Büchetskeund,
Mk. Ruttinghakn, den als Bücher
smmnler bekannten Gelehrten, als er
ihm itn größten Antiquatiat der Welt
stadt begegnete.
»Es-am oer ikreuoen nennen Die
da6?'· erwiderte Stanhope. »Es ist
ja nichts von Bedeutung da. Jmmer
die landläufige Antiquariatsware, die
zu Dutzenden von Exemplaren in der
Welt herumläuft! Glaubt man ein
mal ein llnilum zu haben, so erfährt
man sicher später, daß es keins is.«
»Ihr Streben geht eben zu weit,«
sagte Ruttingham »Bist dahin folge
ich Jhnen nicht. Bücher sinv ja ein
großer Schad, sie reden als Freunde
ihre vertraute, so wenig ansdringliche
Sprache zu uns, sie bereichern uns,
trösten unb, silbren uns aus dem Ge
wirr und Getöse des Menschentreii
bens zu uns selbft —
,,Sebr gut,'8 erwiderte Stanbope.
»Sie, Mr. Ruttingbam, balten Masz
in diesen Dingen, ich nicht; ich tann
diesen Drang, Kuriosa und, wenn
möglich, ilnila zu besitzen, nicht un
terdrücken, und ich will eti auch nicht.
Allerdings hat mich diese Leidenschaft.
to dürfen Sie es schon nennen. noch
nicht dazu gebracht, lange Finger zu
machen —- die Fälle sind ja nicht sel
ten — ich hätte vielleicht auch nicht,
wenn tch gebeiratet hätte. wie der
große Klassizist Budbiius mich in met
ner Bibliotbek trauen lassen oder gar,
wie der ellenist Turebr. itber den
Büchern d e ganze Vochzeit vergessen.«
»hababa.« lachte Ruttingbam, »das
gebt ja weitl Petraria soll ja itber
seinen Büchern gestorben fein.«
»Allerbings, er starb beim Lesen in
seiner großen Bibliotbel,« bestätigte
Stanbope und subr mit einem ge
wissen Stolz fort: »Jtaliens größter
Lvriler war eben auch Bibliopbilr.
Auch der Bibliograpb Brunet starb,
wie mancher andere, iiber den Bli
chern, und einige, wie der Dresdener
Bibliotbekar Ebert, kamen um, in
dem sie von den Biicherleitern herab
stiirzten.« —
»Sie sielen«, bemerkte Ruttingbam
fwie der Soldat auf dem Schlacht
elde.«
»Auch wahre Tragil sehlt aus die
sem Gebiet nicht,« fuhr Stanhope
fort, »so starb der Abbö Goujet aus
Kummer darüber, daß er genötigt
war, feine Bibliothec zu verlaufen,
und nicht viel anders erging es dem
deutschen Grözisten Brunet; er mußte
ebenfalls seine Bücher veräußern und
weinte stets, wenn er von einem Werte
hörte, das er einst besessen.«
»Wie traurig«, sagte Nuttingham.
»Aber so weit sollte man doch nicht
geben; die Biicher sind ein Schmuk
des Lebens, aber doch nicht das Leben
selbst.«
,,Predigen Sie gegen die Leiden
schaft!« erwiderte Stanhope, und
wandte sieh an den Buchhiindler, der
bisher die beidenBiicherfreunde sichselbst
überlassen hatte »Nichts Neues, oder
vielmehr nichts Alte-i«
,,Etwas Neues hätte ich,« erwiderte
der Buchhändler, ein erfahrener Ken
ner, in verbindlichster Weise, »aber
nur ein Geichichtchem wenn ich es er
zählen dars. Einer meiner Angestell
ten hat ei erfahren. Vor kurzem
tritt bei meinem Kollegen Smith ein
Herr in den Laden und verlangt den
illustrierten »Mein- pf Watefield« zu
sehen, der im Fenster steht. Es ist
»dies, wie Sie wissen, nichts Berühm
tes, das Buch war mit siinsundzwani
Tzig Schillingen ausgezeichnet Der
There findet dies zu teuer, er handelt
Jmit dem Gehilsen herum und sagt
Jschlieszlich, er wolle Deren Smith
selbst aussen-ben. um mit ihm zu scr
handeln. Er nimmt das Buch und
begibt sich in Srnithi Kontor, bald
aber tehrt e: guritct. teilt dem Gebil
ten mit. lie hätten lich auch nicht eint
gen können. nnd geht« Gleich dar-ruf
tritt derr Smitb mit dem Buch In
der dand m feinem Gehilsen und
sagt: Jäben habe in- einen illustrier
ten »Mein of WirteIield· gekauft. irb
habe ihn iiir dreizehn Schillinne de
tprnmen. Sehen wie. junger Mann
to macht mal. Geschäitet« Der Ge
hilse betrachtet das Bucht .Dne ist in
unter Ermessan Tat-leimt
Vtuttingbnrn lachte hereinb. Sinn
bove aber war bereits damit beschei
tint. einen danken Brichu näher zu
durchs-idem nnd imtiestlids sand er
deren auch ein Verd. M ibrn see so—
state suwndler Nr eine nicht ge
rade weinte Sie-eure til-enden
Mr Mun- Storedape hatte sue
ridtiq drratiertiiertz er deisss eine
wahre versenkt-til tue Binden nnd
so erstem der Gelehrte ter tein gern
m neer unbedeutend-re Ver-wesen iei
ner Sammet-tut
seiest ims- enut jenem Getrennt
erMe Zinses-es dient girrt-sit em
Wert. tat er sites and Ne er tue
me iiruturs hielt. irr Irr-O m erstern
wetten meinst-se weht-den« und
sie-ne In Ren-meist
Weibes schrien er Ja die erben Its-—
eiter Irrtum-re rate denen er ur we
twtleteedtrednnkr sen-. use reinst
due Wert deines-e sieh tr- Ieft risse
Ist-tiefsten eurer Deren sur-nein
Ins harre er en In unsre-II er
wartete Nachricht erhalten, als er,-n:ii
einem größeren Vorrat von Bankan
ten ausgestattet, dir Reise nach Paris
antrat.
Stanhope war ein Ehrenmann, r-:
wollte nicht so vorgehen, wie ecz sti
anderer Engländer getan hatte. Te:
hatte im Verein mit einem zweit:i
Bücheriiebhaber bei der größten Buch
druckerei London-'s ein berrliches But
herstellen lassen, ein Buch auf wun
dervollem Ve’inpapier, in neuen Th
pen gedruckt, mit Kupferftichen eine
berühmten Zeichners geschmückt und
in prächtigem Einbande, aber nur ist
—- ztvei Exemplaren. Dem einen der
beiden Besitzer ließ es nun aber ieii.:
Ruhe, daß noch eiii anderer dies Wert
besitzen solle. Er begab sich daher
in die Wohnung des anderen, als er
diesen abwesend wußte, nnd bat des
sen Gattin, ihn das Wert besichtigen
zu lassen. Als er sich unbeobachtet
sah, riß er einige Blätter heraus;
nun war er Besitzer des einzigen voll
ständigen Exemplars. Ter andere
bemerkte bald den Schaden und klagte
bei Gericht. Gern bezahlte der Miit
ber die hundert Pfund Sterling
Schadenersatz, und als er von der
Liste der »Geiellichaft der Biblivphis
len« gestrichen werden teilte, riet er
aus: »Wer ist unter Ihnen, der nicht
dasielbe getan hätte?" Und man
strich ihn nichi von der Liste.
Solche irurnmen Wege gedachte
Stanhope nicht zu wandeln, dies hielt
eir nichi fiir sair, nicht iiir genilemans
lie.
Aus der Reise nach Paris ruin
merte er sich wenig um die Dinge.
die er um sich herum sat;, und nach
seiner Ankunft suchte er sosort seinen
Nivalen aus. Er sand ihn selbstver
ständlich im Bibliothelgimmer, einem
Raum, der vom Feuer des Kamini
angenehm erwärmt war.
Stanhope wurde von Dur-and zum
Sitzen eingeladen nnd brachte ohne
Umschweise die Rede aus das Wert.
Der glückliche Besitzer gab es denn
auch zur Durchsicht, und während
Stanhope die Blätter durch. feine
band gleiten liest. entspann sich tol
gender Dialog: »Wollen Sie mir das
Buch siir zweitausend Franken ver
lausenf«
»Mein Herr, ich handle nicht mit
Büchern.« -
»Nun gut. sünftausend Franken.«
»Aber mein Herr, ich maß wieder
holt —«
! »Schön, also zehntausend Fran
en.«
Der Franzose studie. »Allerdinag,
mein Herr-, einem so hohen Preise
lann ich nicht widerstehen. Für lzehn
tausend Franien lasse ich Ihnen das
sBuch«, schloß er dann mit einem
i Seufzer-.
s Stanhope zog die Briestasche. zählte
xzehn Tausendsrantbilletts aus, und
als Durand diese einsteckte, ergriff er
das Buch und —· wars es in das Ka
minseuer. »
»Noc» ria riian,« ries Durand än
ßerst erschrocken und eilte auf den
Kanrin zu, um das wertvolle Buch zu
retten.
Stanhope hielt ihn jedoch zurück,
nnd während beide noch rangen, ver
brannte das Buch.
»Mein Herr.« sagte Stanhope, »ich
besitze dieses Wert ebenfalls: ich habe
net-E das einsiae Exemplar, das
aus der Welt exitiert! Guten Mor
gen!'
lind mit freudestrahlender Miene
verließ er das Flimmer während Du
rand ihm in größtem Erstaunen nach
blickte·
k Ante monefhe Euefckeeipeeeeq.
Nigaiche eitungen etzählen nach
jstehenve Gechichte. die sich In ver
Hei-the von Dorpat zugetsagen baden
, o :
I Ein wohlhabendee Baute erkrankte
7 und fühlte den Tod nahm« Da tief
H ek denn feine nächsten Augen-setzen an
ksein Kenntenlasek nnd nahm ihnen
E den Eid ab· day sie nack. feinem Tode
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die lange Reife. oder um St. seitab
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