DEVAer Wald. Erzähtung von Anton Pers-it. 1. Kapitel. Der Bauer vom Wald, so hieß er Ind nicht anders. Johannes Aliinger stand nur im Kirchenbuche und in dem derbaßten Steuertataster. -Jm ersteren stand wenigstens unter dem Namen noch die Bezeichnung »Dann vom Rath ebenso wie aus dem bemoosten Fanttlienarabstein n derKirchenwand gleich rechts vom -«.in·aana. Aber was kann man denn von dem Schreiber dolk draußen auf dem Amt verlan gen? Was wissen denn die, was da drin liegt. »Baue: vom Wald« — die Geschichte von ganzen Geschlech tern, von zwei Jahrhunderten. Ja, natürlich, wenn es heißt »Amtmann« oder gar »Baron« oder ..Graf« oder auch nur »Gerichtsschreiber.« das dars nicht fehlen unter dem Namen, bettet be nicht! Aber »Baue: vom Wald«, da totrd man die Feder noch einmal etntunlent Und doch war der Titel ilnn so gur zu eigen, ja viel besser, als manchem hohen lderen da drinnen in der Stadt der seine, bei dem’s ..schon lang nim mer"stimmt." Er hieß nicht dies, er war auch der Bauer vom Wald, und tder weiß, ob nicht gerade der Name daran schuld war, daß er es noch war, der Stolz daraus, der in den schlech ten Zeiten, wenn es dem Bauern noch so an den Kragen ging, doch Stand hielt. Man glaubt es nicht« was siir eine Kraft liegt in so ein paar Worten! t sich nicht Alles verschworen tm ause der Zeiten gegen den Wald et sum,.der alle Hithen deckte und Wer stillte, weit und breit, der al lein sauerneigentum wars Da war zuerst der Staat, der Nim mersatt, der seine gierige band dar nach ausgestreckt. Die Steuer war Ich, der Ertrag gering. und tm . taatssiickel tltmperten ie harten Taler-. Und wenn es auch deren nicht dies waren, die einem geboten wurden —- Geld war damals eine gar rare M aus dem Lande« Einer nach dern Anderen ging den Handel ein nnd behielt nur das Nötigste um den das herum zuriich gerade genug zum geizen und Dachslicken. Nur der auer vom Wald ließ nicht ,,lut« nicht etn Tagwerk war ihm seit. Und wenn man auch tm gerechten Zorne iider diese Dicktöpsigteit die Steuer schraude siir den Johannes Altinger noch ganz besonders anzog, der Sir tus, des Johannes Vater. biß die Zähne aufeinander und hielt mutig au . Dann, als der Verkehr von Jahr su Jahr Zunahm, die Eisenbahn dem Gebirge mmer näher rückte, kamen die handler und boten den dreisachen Preis. Man swackte von dem »Mi ttgsten« um den Das herum wiederum etwas ab um das blante Gold, und parte lieber am setzen und Dach lirketn Der Bauer vom Wald ließ sch aber auch jeIt keinen Stamm ab ilschen. Kaum hatte der Johannes den lLos übernommen. so wurde im Westen es Tales ein Kohlenbergwert erdssnet.· Mc psttl WAR- tlvch übrig war, nahm ieht das Bergwerk um teures Geld als Verzimmerungsholz. Aber vom Bauer vom Wald war kein Stdnnnchen dabei. Doch damit ging es noch immer nicht rasch genug. Da erfand die Spekulation ein Ungeheuer. dessen Deißhunger gar nicht mehr zu stillen war, das ganze Flächen des herrlich sten Waldes zermalmt hätte wie Hir setorn. wenn sie nur noch vorhanden gewesen wären. » Pine halsstasssabrtt wurde gegrün qdn war nichts zu teuer und nichts II Ruthe selbst dsl UWM W ca allen Seiten grinu dem scmm ds- taueu. W Jus-I Cis IIIin II blieb nicht einmal « ARE s IFL m- dea Boden-L uschüts EMUIU . Die fest angeht-ma dtkqm u volle-dem- io Zu Im Idu m Vom vom Wald sob( III M Zwist-Ihm Rusng Jus-H Mit ich um Ist um am· this It e- uf und Hm M Ide. i Ohms-tm tsh eine Monds ’ Mit-It m das Ohms-wen Inv- ws II ht- seit u wou- IW allem dk km IMMIICIL Im Wic- und d und älter M Wo Um Ins-ums Eins-It III-Ist m NO a- du MIØII mumie- du Its II M Inmi- is Mas- I Rot-W W « m m Um p Im M Tini III M Its-«- jm Jst-ap- m. II: u m- MI ts II III-I Mast W ON M Itm pup ÆM UND-I III-Isi- M III MI — Mkd III MUI IMME- sm Ist-: I sum I sts Why HO- Somit-z II II II Ist-n WI. IN IN N- III p- mä me- san-II Bursch vom Militäkdienst zurückkam aus der hauptstadh s ,,Drinn wachsl ? Geld auf der Straß’n für jed’n, der sich nur a bist rührt, und unsereins bleibt da sWn und schaut vie Bam ’5 wachfn sha, bis er grau wird!« - Das waren so feine Sprüche, die dem Alten durch Mart und Bein gin gen; und die Mutter, selbst eine Waldbauetntochter, gab dem Jungen so halb und halb recht. »Man müßt do a bis: mit der Zeit aeh’n und sein Vorteil bedenl’n,« meinte sie. «««--- ««.. Ycllk Mc Mllsl Dilco Okl Ukt qutrs ar. Die häit’ am liebsten geweint, kolost ein Baum unter dem Axihieh re. »Vater, gibts denn Länder ohne Wald?« sraate sie einmal. ,,Gnua gibt sie’5, Rosl,« erklärte Johannes. . Johannes vergaß nie diesen Aus ipkuch. Er enthielt Alles, wag er selbst empfand, ohne Worte dafür zu finden. Samstag ist um süns Uhr schon Feierabend. Das ist ein alter, rich tiger Brauch bei den Bauersleuten Der Tag des Herrn braucht seine Vorbereitung, körperlich und geistig Die da drunten im Bergwerk stim merten sich darum freilich nicht« das aualmte womöglich noch ärger von al len Seiten, um den morgigen Aut sall vorweg einzudringen. Johannes sah zornig aus die schwe ren Rauchschwaden, die in der schwil len Adendlusi til-er seinem Walde la gerten. So ar das Samstagz arrl roch nach ohle; är erlich schleu rte er es weg. .- - Plöylich schrat er zusammen —- ein Bitller chusz —- noeh einer! Das Echo grollte von Tal zu Tal, vom Verg toerle her iam der Schall. »Du Ehren Gottes schiasz’n die «da drunt’ nett« Er rtes nach seinem Sohn. Vor einer halben Stunde hatte er ihn in seine Kammer gehen sehen. Statt dessen antwortete die Bäue rin von der Atiane herab, eine im mer noch stattliche rau, der ei noch fae leben-lustig 2ackerte in den ehwarzen Augen. , ,,Weißt ia-eh, dasz s’ heut’ den neu en Durehschlag seiern im Bergwerk. hörst denn net schias3’nt Der Herr Verwalter hat ihn no extra eing'la de'n, den Matihes,« ries ste. 0So, extra eing«lad’n —- der Herr Verwalter-t« höhnte Johannes. »Das it wohl a hohe Chri« »No, i meinet schon, wenn die herrschasW alle komma, der Irr Di rettor selh’r und die Derren eamt’n von der Stadt -.--·! »Straf- Di net selb'r g’liisi'ni« meinte der Bauer. »Mein Gott, it Wenn ma« amal ausg’wachs’n is in dem Glaubst, was Schlechteres Wein — aber die ng’n, die deuten ganz anders, un recht haben is ganz recht.« »Bist Du ausg’wachs’n in dem Glaub’n?« erwiderte Johannes in hartem Ton. »Er nett Was Schlech teres z'sein, g’wisz nei. Ader in an andern Glaub’n bin i aus ’wa(hi’n, das a richtiger Bauer nix ziuan hat mit dene Leut’, die im Herzm do net schcskr nnd grad schön irr-n rnit ihn-, wenn s' ihn heaurh’n lönna. Natür li, die werd'n auf Dein Buad’n wart’n«,« «Mei Bua versteht mit denen um ugeh’n, is net so a bkumrni et, wie Zus« meinte schnippisch die äueksm »Aus den Buab'n sein schönes Ge sicht warten’s net, aber aus den Qualm sein Wald, so mäk ’s ’meint. Aber no is net sein Was , ver stiman WetW a net, wenn Ihrs so wes-MAX »Wenn wird's denn nachher sein Walds« spöttette die Bäuerin. »Es-ou der Rom No so. warum net? II sbt sc so an's Herz g’wachs’n —- der Malt-P »Das ärgert Di wohl. das He In mir halt I merkt schon tm. aber da I« Mk um kam Milch M. d sit-It sns M mit Und Ins-III Volk Ost Mk und Dei-m Wald! WII vltMI Was Du do die ims- a Nobels Ies- ! Muts du- qak ask m naht m ca ais mischen tm den-W m III-ihm est dass-I Oe M. Iso- Mm das von dieser sein Inst-. II nahm« ston id- sa Its- smis com - O nd. Mann Mir-I M I Im II Im —- am -« die säum Ist-If »M- IMII III M II Isc. III-us sum Ænästn .W Im use-u t II MWI IMUZIM Ins-u r sW III III I II » du som« I- II- kom II It FW Is- G L pu- M Ist in s II L Ja u um p- suu da - i i mis- IMQ Im- sitt I I Its-sc , w.f. »M, mach mi nei narrat. DMogl ruaf her!« polterte Johannes. »Hast r ja selb’r sortgeschiat mit aner Bot chaft zu Dei’m Fötsi’r, der Schnatlbax.« . »Aloiz Grimm heißt ek. Scham Di, über a Un liicl spoit’n, das er in unserm Dien erlitt’n. Aber es is ja schon zwei Stunden her, daß i d’ Rogl g’schiat hat« »Mein Gott, der Wald läßt s« halt net aus. So an Abend dazua. Wa rum a net? Jung is jung und am End —« »Was am End? Am End möchst selb’r hab’n, daß U so lommi, daß i in die Grub’n iahr’ vor lauter Aet gernis und die Wegs frei gab für Eu? Aber halt a dizl, no net, no net! will Di’ grad Liiq’n ftras’n, drum gel)' i und re ’ selb'e nzit die Leui’.« Er holte seinen Stock mit mächti gem hirschhorngriss, warf eine op pe um und eilte hastigen Schrites den Berg hinab dem Walde zu, aus dem eine seine Rauchsiiule lerzengeras de emporstieg, gleichsam eine zarte Parodie aui den schwarzen Rauch wulst, der sich hinter dem Berge erhob. Erst als er den hochwald betreten hatte, hieit er an, nahm den hat vom haupte und trocknete sich kopf schüttelnd die seuchte Stirne. So machte er es immer,in einem schweren Fall. Er gtnä mit seinem treuen alten Freund zu ai; das lei se Rauschen schon in iden Fichien be rutggie En» « » -. —..,. Die Mont yar am woe aus« et war ein blinder ix——Freundschast wischen an Buab’n von neunzehn Lichten und an Madei von siebzebnt ar er denn nie jung ewesens Was ihn aber am met en verdrießt bei der Sach’, is die Falschheit von der Rost, die alleweii mit ihrer Liab zum Wald sich so ei ’schmeicheit hat ei ihm, währenddeß e nur dem Ferl ’goit'n, die Aal-. Also Verrat ringsum, wo er bin schaut. Aber wenn’s wiriii so is —- was dannf Der Feri war der Sohn eines ar men Taglöhners, der seit Jahrzehnten bei ihm die Waldarbeit verrichtete, sein Fdrster, wie die Moni ihn nann te. Er war in seinem Dienst ver unglückt, ein Baum hatte ihm den linken Fuß zerquetscht, seitdem nann ten ihn die spottstichttgen Leut’ die »Schnaiihax.« Er war ein braver Mensch, unent behrlich siir i , ganz verwachsen mit dem Wal, aber trotzdlledem nur ein Tagitihner. Und ein Tag iiihnerssohn ist iein Mann siir eine Bauerntochter. »A Unterschied muaß sei-, a Ord nung, und er müaßt do der Nie sei’, der da dran sich vergreift D as soll da a ’rausiomma adei, wenn man Alles durcheinander wachs’n laßt, wie Kraut und Ruab'n, kein richtiger Wald und keine richtig’n Mensch’n! x leißi is er zwar, der Heri. a richtig’r ensch und wenn man s recht nimmt, is a fleißiger Ta löhner mehr wert, als a liaderiicher auernsohnz Mensch is eigentli Mensch, und der Bauer is a an Arbeiten Ueberbaupt mit dem Unterschied-wer weiß, wie iang's no dauert ——«« Jn diesem Augenblicke inaiite es wieder vom Bergwerke ber, Schuß auf Schuß. Da stieß Johannes zor nig den Stock aus. »Kreuzeiement, i giaub’. mi hat’s a schon packt, das neue Fiab’r! War' mir schon gnuat NE. wenn« s’ ihn scholl cllt tut-n out sauern, l wen eg siens wil tetn Schaufel dazua werfen Was so lang in Ehren besteht, allen Feinden um Tro. muaß do a a Munde utfn he n und wegen en edel ab ql n —- ntx datA End muss wer 'ut« usteten fette- Entschluß auf der tan geu Stirne etlte ee ums-te Dich tee Untetbols nahm tbet aus but-eh welches nur ein schmatee usitetq Winte. Oe legte steh fetten Hemde en den Seel del-et gut est tten sie raub. gedtetee ch. me neue fte treuer qemäestftey wildes Y- eceeteeM etee ei keew Neues teteten Oesapteugensk ee Its-es tote etu Schlosses-h dann tote ein Fitt Pein seh-meet duette sich unwill etettett und spähte dates due Mit cte eetee Punkt tauchte auf. dltee ttettee Je enee lachte seimmäf und W useer. sagte e. et te set-us wGettte iteet use dee peett Des Ade-N satte need beste feinen Inst tm see te see Mädchens sei usw-te ee Gesetze See Hei-s te et tctett soeee IS wem see the-et Ieeeetm set-est see-. De dttese es atxeoee Itle ttee Liset- seel« Lan-, see teteeeet sue te « e Ittt ee see- ete fe see tatest fette stets t« Use teees tie- ee set-· eeerte tue eteet Je seist ee te- te es tiee ee It Ist Ue meltt te te- Ists stets III send Mite- Isees d est JteMe teues -- ; Te Mike s- te eitle see-e ev der Ieei. site-It deem tee It tse Mtte tQttttette sue Rest-see- use steter-. Jst te- ette te eee Vett, met. eet es etPI te see Ums-« de me Oe see exeet ttsee Ist-est tm esse- tu eteväx K ehst. sehejt ued sete see eee see-W eeeees fee »Und weißt jetzt waz,« begann wie der der Feel, »t geh’ fett selb’t zu Dei’m Vater, ja wohl, Den-gott, wenn et nur glei’ da wöt’! Bauer, tät i sag’n, i weiß, wer Du bist, und wer i bin; aber schau, die Liab, die fragt ·-halt net darnach, und drum bitt’ i Di schön, gil- tnir d’ Rost zum Weil-. Was Knecht, was Bau er! —- Die Zeiten san um« und an lcutdese Zeit is läiBst iotnma über die »Berg, Ema-e grad ensch’n gibt, atme, ;’plagte Mensch’ii, die sich wenigstens ldas eine Lan t«’rspat’n, das die Dummheit versstiith hat vie längst Zeit Und Der Stolz; und wenn Di Ino so wehtst Ums-J und einspe-.-.««si, sie zwingt Di do, ’B is ums-um ssonst —« Der Fett Ylühte vor hellem Eifer »und die Nod sah ihn ganz verklärt an durch das Naß der Augen »Ja, Herrgott. wenn er nur grad daständ!« ties der Ferl in überschät mendein Mut. Da teilten sich die Nest-, Rosl stieß einen Schrei aus« Fetl beachte ihn nicht kriegt libee die offenen Lip pen. Der auer vom »Wald stand vor ihnen, den its horngtiss um klammern bedroht ch d e netviaeFaust. « Jeht fang an mit Deiner neu’n steif ,« begann er, »die über die Berg omma is, Di mi zwing’n sollt Kein Ehrfurcht mehr vor nix, tein Glaub’n und tei’ Treu, das is Eure neue Peit! Guat, soll’s so sei', Jhr werd’s chon zehn wta weit’s kommt da mit, a er so weit mein Grund und Boden reicht, das merk Dir, Ferl, da gilt die alte Zeit, in der a rich tige Bauerntochter sich g’schamt hatt« mit so an ans’bind’n, als Du bi .« »Bauer, das geht z’weitt« » er erl erhob si aus seiner demtttigen tellun , die ngendl chenAugen bus ten, un die äusie ballten sich. « Doch Johannes lachte hohmsch. ",,Schau, aufwandeln tät er sich a no, der Revoluzer, der modischei« Dann wandte er sich an die Rosl, die, in Tränen zerflossen, das Antlig mit der Schürze bedeckend, daneben dastand. »Also das is Dei’ anze Liab zum Walds« Es sprach etzt mehr Kum mer aus ihm, als Zorn. »Schau, das verdrießt mi. Da auch be trog'n! Das is hart. Das htttt’ i net erwart.« Die Stimme brach ihm fast. »Von Dir net.« Nosl sank vor ihm in die Knie. »Er hob sie auf. »Daß das! Das macht’s net besser. Geh heim. ;Morg’n werd’ i schon red’n mit Dir ;iiber die alte und neue Zeit. Geh lgehi Und Du« —- wandte er sich ’wieder in herrischem Tone an Fert. ),,tommst mit mir zum Vater, der wird Dir das Nöti e schon sag’nt« Mit einem ver bl chen, nach einer )Aufmuiung hu »enden Blick auf jRosl wan te der Fert, und Jo ;hannes folgte i schweigend durch Hden Wald, ohne sein Kind noch eines lBlictes zu würdigen. ’ Alois Grimm saß vor seiner aus iBaumstämmen wohlgefügten Hütte, !die seit fünfundzwanzig Jahren sein ständi er Aufenthalt mar, auf einem mächtgen, blifblantem geschälten Sägpriigel und chmauchte seine Fei erabendpfeife mit silberbeschlagenem Masertopf. Sein mageres Gesicht mit der krummen Vogelnase hatte völlig yoie Siruiiur der Borie angenommen, »die ringsherum am Boden lag. Die Jehemals wohl breiten Schultern wa Jren von der Arbeit sichelförmig her )a ebogen, das Gewand aus grob i i Flicktem braunem Loden berbandihn .:nlich organifch mit den Stämmen ringsum, von denen er auf den er lsten Anblick nicht weg zulennen war. Eine Iieine Ledertappe- weiche fei ne Glase bedeckte, wurde immer wie der von Neuem mit einer Bewegung der Unruhe, weiche zu der ganzen Erscheinung ar nicht paßte, von ei ner Seite auf die andere geschoben. .Saira! Sakra! Die G' chicht g’fallt mir nirnrna recht. Der te — ioenn dahinter kommt. Ra. da sang was. Der Sohn von der Sei-nati hnk« er griss unwilliiiriich nach dein deririirnmten bein. «und die Diesi. Hirn has »Es Mk — We er nur se lang bleibt. der suak Da trachte das IIdoig unter den Tritten. Da inin er ia — und hinter ihn der sauer vom Waid. .c«rad inin der Cendnrne an Spit dnnd’n. to dringt er in dader,« dachte Ulin Ortrnnn . eisi. te t Macht« fest gebt wos! Ader nur tat Neidern ’i ieit net io weit.« se dinite den Kein-senden einige Dritte eisiger-. .Iio. sauer. was tiidei den- di neu-ei see heuti« te ee or iet. »Wed» n.· end derte edit-· net. .dei' a. Dein fasse-er --·-"· hFett voiite seh in die Mitte dritt n. Mut UM’O.· Ietierie sehen net »Mit in sit te n M ei Isa- Die M any-i an. su 0«Ii. Orts-ei W sitt-II das idsei t- k Fest Mi- l .Ie. us Isted denn dein M« M Ier Iiie kut- an feine-e M s? eese Jogii unt act Iei- ge i; ie i- tem- nirr. I satt han« mi« « Jst-I me e a Miit Ist dies ist-sei's as sit-ist« »sa. n ten-ten M i. a ew wairsiuets WO- » meiusmesteeee die Stube des Alten, der ihn wohl längst erraten· Doch dieser ließ sich nicht stören. »Geh! War Dir eine z’sauber g’wesen —- sag, Bauers-« »J! J! und der Ferlk Ja, Herr gott, i glaub’ gar, d’ Rosl is das Madl, mei’ Rosl!« Der solzer nickte nur mit dem grauen Haupte und qualmte weiter. »Ju» ju, die is sreili saub’r und rich ti’ a. Aber was kannst da mach’n! »Was da mach’n kann? Das fragst mi no? Ja, Herrgott, i glaub’ gar. öd steckt’s beianand in der Sach’, Jht Zwei. Aber dann beißt’s: ’naus aus mein Wald, augenblicklich —« Johannes glühte vor Zorn und er hob wie zum Schlag die Faust. Als aber der holzer mit einem herben Lachen einen Schritt bei Seite hum pelte und mit der Hand nach dem verkürzten Bein griff, da ließ er be schämt die Faust sinken. »Geh, Bauer, d’tziirn Di net so,« erwiderte der solzer-. »J sag Dir’j, wtcks is. A Freud hab’ i selb’r net an der G’schicht, aber am End —- Schau Deine Dank-' an. Bauer, san s' net a schwieli von der Arbeit, wia die mein’? Also, was wär denn so Grausaws dabei? Die Zeiten hab’n si’ g’ändert, Baner.« Das Schlagwort war gesallen, wel ches Johannes aus das Aeuszerste reizte. Er brach in ein nervöses La chen aus. »Das is guat! Reat der a scho von die Zeit’n, d’ Schnaklhar! Aber was red’ i denn! Schau Dir den Wald an! Eber derleb i's, dasz da keine Böum steh'n «als daß die Zeit kommt, o a Ferl a Rosl heirat.« »Verre nix, Bauer, verred nix,« warnte der Alte. Doch da kam er gut an. »Ja für wen haltst mi' denn eigentli? Wer soll denn gr’ad ein’n umfchlag’n, wenn i net will? Wann i tot bin gang't schnell, meinst-i Dann erst recht net, dafür will i scho sorg’n. Und fett hör« mi, Grimm, damit weißt, wia fest die Sach steht.« Eber möcht i mein ganzen Wald wia er dasteht, dem nächsten besten Dändler verkaafrn als daß i mei Rosl Dein’:n Buab’n laß. Woafzt, was-das heißti Also, seht kannst Di danach richt’n! Johannes wandte sich ohne Gruß. Zornig stieß er seinen Stock in das weiche Erdreich und schritt durch den schon dunkelnden Wald dem Hofe zu. Er glühte vor innerer Hide, und kein Lüftchen regte sich unter den schwar zen Wedeln der Tannen. »Die neue Zeit!« murmelte er im mer wieder, feinen Stock schwingend. »Unter die Füasz tret’ i’s —- die neue Zeit.« , Eben, als er aus dem Wald trat, auf die Wiese, erhob sich eine Nakete über den Bäumen, die ietzt . kohl schwarz in den Nachthimmel ragten Sie platzte und ein flammender Sternregen rieselte herab auf die Flur. »Was das wieder fiir a Teufels zeug M« dachte Johannes. Es erin nerte ihn an den Sohn, der jetzt bei seinen Feinden saß und vielleicht ge rade mit ihnen verderbliche Pläne schmiedete. Jm Hof schlief schon alles. Er wollte seiner rau heute nicht mehr Rede stehen« wie es mit der Rosl ge gangen. So setzte er sich auf die Bank vor dem Haufe und fah den Feuergarben zu, die sich immer wie der iiber dem schwarze Waldberge erhoben. »Mir zu! Nur zu! Nur alks un tergrab’n und verschütt«n, bis all’s z’ sammstiirth« Er mußte schließlich wohl einge fchiasen sein« Eine Stimme weckte ihn. Der Mond war aufgegangen, ein Mann stand vor ihm. Er mußte sich erst die Augen reiben, um ihn zu erkennen. Ganz herrisch gekleidet. einen Strohhut mit rotem Band schief auf dem Kopfe —- Maithes, sein Sodnt Der Mutes-es war etwas unsicher auf via Jedem »Aus wiss ivuek«s denn Du noch beutk fragte der sutlce lachend Auf M. Phiin fast- Johan nei. .Da sesd IW Der lange Mann Ihm-me von feiner Dass beendet und lieh sich auf Ue Hans niesen HDI das M Ia eecht suae unter hoff-. wie i um« begon- Johan BERLIN Gans ABOUT Die sk- sus see See-. m m TM Meetter. s —- M me das Uebel satt. siedend-. . Ia beauc see-U « MINIMIUF sei m se « wide ums find seid semtse IFLW III stets III-see see-ed IM Iqu In Un f« met If III-k- sean sue sie sen- ehe-M is m Use-« Im aim- det Ok- dies-set Indie- tlfs Ue use I- set me Ile see- Iuee — Mk- Ie fee-d III-e set-m nd Ieise Ue us see Muts I. « Ists-M Wut W aus Jässwbssmeseeh ew um das see III-It New peeee es seme . seist hol m M III-F se esse-» kIett Ue- Iese act scheu Ub W Isi- Miete Ihm-Ies- Its L Ia fes-O Ma- M h. II m Miste MI- »Und-I von der Welt; willst es ja sele net andetg!« Johannes überlam eine sonderbare Bangigkeit. »Ja, wer soll ihm denn antönnai Von was sollt mai denn g’h5t hab’n? So red’ do!« »Damit is ja anganga, das G’ted,« fuhr Matthez fort. »Da steht’3 drin in der Zeitung,« et schlug auf feine Tasche, »der Verwalter hat mir's Ieigens aufg’boben für Di.« I »Was steht drin in der Zeitung? Red, Matthes!« j Matthes gähnte. »J hat-? stle ;net recht verstand’n.A Raup’n, glaub« ;i, hat icho ganze Tagwerk z’sammg’ xikessn drauß’n im Land. Ganz Lschiach soll’s hergeh’n, all’s ratzenlabl ;g’fress’n, jetzt geh’n ma schlaf’n. J »bin müd. Was kümmert uns a Raup’n!« Er lachte und erhob sich. ’ Johannes faßte seinen Arm. »Die Zeitung! It mit der Zeitung!" s »Da!" atthes warf die Zeitung »auf die Bank ,,Les' motg’n zum Kassee die Raup’ng’fchicht’. Mir ;ftess’n s’ guat — lang guat.« C wankte in das Haus. z Johannes hielt sich die Stirne. »in jRaupn a kleine Raup’n soll mein' »gan3'n Wald — allerdings, der HBvrteniäfer is no·tlaner. Aber wer lsiir sein' Wald richti’ sorgt, der laßt’s Yhalt net aufkomma das Unzief’r. A Iwast Für an Narr’n hab’n s’ g'haht, zden Matthes, oder mir hat's golt’n, idem Bauern vom Wald. ! Das Papier brannte förmlich in iseiner Hand. Ver ebent strengte er isich au, km Man schau den Aktirer zu lesen; dann ging er hastig in seine Kammer und zündete das Licht an. Er fand sich gar nicht sure-A in dem großen Blatt ,alle Buchsia n tanz ten ihm vor den Augen. Er mußte sich sehen. »Wahret Eure Wälder!'« las er. Das war's! Seine tnorrigen Finger rückten langsam den Zeilen nach. »Es kann nicht mehr länger ver schwiegen werden, daß unserem Wald die hitchste Gefahr droht. Der Non nenfrasz in den Forsten in der Nähe der Hauptstadt nimmt erschreckende Dimensionen an. Bereits sind minde stens zehntausend Taawerk völlig lahl gefressen, und die völlig entnadelten, der sicheren Bernichtung preisgegebe nen Bäume bieten ein trostloses Bild der Zerstörung Und noch stehen wir erst am Anfang dieser furchtbaren Waldlatastrophe. Die Raupe fängt bereit-D an, sich zu verpuppen, und es ist zu fürchten, daß wenn im Au gusi der Ausflug der Schmetterlinae beginnt, die nahrungsuchenden Schwärme weiteres Unheil anrichten. Man hat schon mit Fällung kahlge fressener Flächen begonnen, und es werden nächstens weitere Verordnun aen zur Verhütung der allgemeinen Gefahr veröffentlicht werden, obwohl man, offen gesagt, der Gefahr vät lia rat- und hilflos gegenübersteht, welche besonders fiir Privatwaldbe sitzunaen eine drohende ist. Nur wer das Bild der Vetwüstung mit eige nen Augen aefehen hat. wie der Schreiber dieser Zeilen, kann sich ei nen Begriff davon machen. Darum hiitet Eure Wälder.« « Johannes stand der Schweiß auf der Stirne, als er mit vieler Mühe die Zeilen entziffert hatte. immer von Neuem fing er an. « Ja, war denn das möglich? Ein ganzer Wald- tahlgefressen, vernichtet von so einem Wurm? Zehntausend iTagwerlt Ja wie weit is denn hin jin d’ Hauptstadt? Bei llarem Wetter sieht man die Kirchtiirm Und wenn ihm d’ Flügel wachs’n im August —- heiliger Gott! Wenn so ein Schwarm den Weg herausfind’t, das wär’ ja g’rad ein Fruhstuck, sein bisl IWaldl Und tei’ Rat, iei’ Hile Die Herrn die sonst all’s wiss’n, das iGrag wachs’n här’n —- lei’ Rat und stei« Hilf! Was soll denn nachher er uiach’n, ein unwissender Bauerii i Der Kon brannte ihm, er eilte hinaus in das Freie. Jn ernster Ruhe lag der schwarze Wald, darü ber die ewigen Sterne. Ein furcht Ibares Weh packte ihn, ein Grauen ror Dunkels-sattean MFSIM "·" W selbst, der unerbittlichen Natur, die ihn in schweigendrr Gröer umgab. »Mein lieb'r Herrgott, nur das net. g’rad mein« Wald nimm mir nett« Dann raffte er sich wieder auf. Jst was! Wer wird denn glei’ so tleinmiiti' sein. So an Schmetter ling wird net Herr werd’n! lind wenn man glei« jeden einseln san a mitast s-— wen-« mi a Bei-mögst oitl Irrt Hist Bauer vom Wald. dass D« De n am« net runfvntt süditd das Dein« Wald so liad halt. koia Dein eigenes Kind Noch einmal wars er einen zart ;tsrden Blut uder die duntlen Dritt-en dann gsna er hattiaen Schrittesi lei ueu est-on wie ein Minnen sei-win sgeark in das Daue. WI- Ost-) s- III « is II. Zeiss-I Im Umo II MIIIM Is- IN W ist »Ist IIIan dsgl-RUDO —- Isut Indien« Mu Wt fass sie-. ums- List-« W how: TZW Muts M t II