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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (July 11, 1912)
Nebel drängt sich an mein Haus, Wobt den Schleikx dicht und dichter Es versinkt-n alle Lichter — me nicht ichauenwnehc hinaus. In das Nebelmeer sich schmiegt Träumend all mein eißes Bangen, Und ich s« le kein klangen Nach dem lück, das draußen liegt. Nebel, bleibet —- Sieh, mein Herz Fütchtet sich vor hellkn Tagen; Gold-neu Lichm Wollens-hingen Weckt ja doch den alten Schmerz J. Madeleine Schulze. sie zarte Fonds-up Stizzevon Lesen de Tinseaii. Frankid Taylor, der Nesse und Getretar eines New Dotter Bankiers, war in Berta Campbell verstirbt Da er sie aufrichtig gern hatte, gaben dir tietetterien des niedlichen Per sbncheiis mit anderen Herren oft zu Streitigkeiten zwischen Francis und seiner Berra Anlaß. Trotz alledem aber blieb iie tein »Mit Girl«, und iie wiederum schdtte ihn auch tron tleiiier Abschioeiitnngen am meisten von all den sangen Leut-en ihrer Be kanntschaft Sobald ieine Stellung bei Tat-nor ist Eo. ilnn ein genügen des Einkommen würde — und der Zeitpunkt schien Eian gekommen J-» wollte eruni Berta anhalten. Unter dessen sahen sich die Lichenden täg lich einmal und zanlten sich wöchent lich einmal, uin nachher die Versöh nung als etwas Wunderschöms zu empfinden Sohatien sie sich eines abends inal wieder tüchtig gestritten, und die I Versöhnung schien nin so dringender-i geboten- da Berti- Eainpbell ain da rauffolgenden Tage mit dein Dampf schifi »Moderne« New York verlas sen sollte tun mit ihrer Mutter aiti einige Wochen nach Europa zu rei«,isen Nun kann man sich irberall wieder einig werden, sogar in einei- Schiffs taliine —- vielleicht dort sogar beson ders schnell —- ivenn man von beiden Seiten Lust hast, Frieden zu schlie iien. Uiigliielslicherweise aber hatte Fraun-N Dnlel an jenem Tage einen Gichianialh »und-der Junge Mann konnte unter keiner Mit-Jung das Geichöit verlassen, um die süni Kilo mein-, die ihn von dein Hasen trenn ten, zurückzulegen Kaum hatte er Zeit, einige Zeilen zu schreiben ,,Jch will Dir nnr mitteilen, daß dei- »Alte« trank ist und ich verbitt-, deri bin, zu Dir zu kommen. Dass Hei-i l richt mir. Franeis. « I Nachdem er das Briefchen an »Misz l CaniislielL zurzeit aus dem Schiff Provence«, adresiiert hatte, telebhoi nierte Ianlor nacli einein Mesiengers day-Institut und verlangte den Bur schen, der schon lyliiiiig seine diiitens den Grüße der Geliebten iisberbrachtl hatte. »Du geht« befahl er ihm, »in das Dir schon belannte Vliiiiiengeschäit Hier hast Tii zehn Dollars Du Imiiss feig-I T izs am solt-« s- zgimu »ich-ums nnd triqit in- iiiit diueiii Brief aus das Schiff. Tit übergibst beides der Dann- selbst Wenn Dir an Deiner Stellung geleiten ist, iiisii zu, dass Tit da bist. bevor dae Schiff alnielit " Dann stürzte er sicli init Leib und Seele in sei-: ,,Biiiiiiei5« und ver» iviinsckite mehr als einmal das Pech. das ilnn gerade die vFreiheit zii der «Stiinde raubte. da er sie so nötig brauchte-. Dr rI Stunden unter vermnereoer Messengerbov über feinen Auftrag Berta Cnnrnbell hatte den Brief nnd die Sendung empfangen Imd geant wortet: »Beste«-n Sie. das ich ver standen habe « Wenn sie «vrtftanden« hatte- war Alles out. or brauchte im nnr qui die leider tun-Wahr Versöhnung zn w I -..7.-- VII-: »F unanweusta osud durch die Post senden würde iobqtd sie in Weishean angekommen war. Leu-ten Herzens nInq Fran-U an seine Art-ein drr es an jenem anr rn Halle nnd Fülle ach . . I Nun dem M der Meile-reach Osan Barke folgendermaßen seines Anftmna entledin MII einem Zednsdolluichels In der Hand um er In den moser blu nunlsiden many-en wo sann nn eins-In tun so viel Alt-nun Mosis wu- In allen Namens-Uhu In Vom entom-un Wen III Inst das Its-NR Mr III-des Not-r nnt Inn M DOMAIN-Umw teil-. Mars-r IIM Whi Inn nähm- iO mII .U W III nI Ist-II III-II- M b Mr m W IIP IRS-« Orm- MI- M Musik«-W m Jus-r m ass-II N M Lamon ZETOUMW· Mut-nunm Just-IM ..ks-w·ss-ss kssk ? : ? III-Täg — der sein Ondaet Wegen sah. Er ging an den Ständern entlang und verlegen betrachtete er die Sträube don denen er einen wählen sollt-e. So lam er bis in die entlegensten Ecken des Ladens. Jn diskreter Dun kelheit lagerten dort im Preise zu rückgeseste Muster von Erabdents mölem "die man in anierikanischen Blumengeschästen sitt-det. Amcrilaner sparen gern Zeit. Eine Witwe sucht hier nach einem Muster Ien Grabstein sür einen teuren Ver blichencn aus, denn sie findet in dem selben Geschäfte auch sofort-s die Blu men, die sie für den Kirchhof braucht. So kann sie alles aus einmal erledi gen. » Dei-Dok- hiicv nehm Seine Miete wurden durch eine adgebrochene Scinie anqezoaem an deren Fuß eine zu Tode verivnndete Taube lag. Das in Gips ausgesäbrte Modell hatte ein Viertel der wirklichen Größe und war etwa so hoch wie eine« Standnhr. Nie hatte der Vertrauensmann Tan lors etwas Nührenderes gesehen, als den unglückliche-i Vogel, der den letz ten Seuszer anshauchte ,,s1153ieviel·iM fragte er wieder. ·Dreit.1usend Franken!« ,,Drriiansend Franken sür dieKleii nistelt, die :ck in der Hand weg tragen lann··kf«« Die Vertauseem amunerce na kostbar und ertliirte ihm, dasz man Für 55000 Franken dasselbe Modell karrarifcheui Marmor, fünf Fahl hoch mit dem Sockel liefern würde. »Ach fo,« brummte Daftn Hier will ich baden wenn Sie es mir fiir iiinfzig Franken lasfen.« » das . »Man will zehn Franken mehr für . eine Hand voll Rosen halten« dachte - er, »die morgen verweilt sind, with- ; rend das ,-Sm.·ntlieart« meinessderrn z solch ein Andenten ihr ganzes Leben ’ lang auf den Kamin stellen kann. Das ist eine giofznrtige Sache-« Das Gipsmodell das-zwei Fran ken wert war, wurde ftir fünfzig Franken verkauft langte, daß es forgfältig in die fiir Pie Rosen bestimmte Schachtel ein gepackt werde. Er war ein tüchtiger Junge, der nichts vergaß. Und so war es denn aetommen, daß Berta Campbell einige Minuten vor Asd ahrt der ,,ProOence«« eine tote Taube am Fan einer abaebrochenen Säule liegend empfing. Also war wohl der Groll bei Franris diesmal entscheidend ge wesen« denn dieser Abfchiedsgrufi be faate: »Du hast meine Liebe durch Deine Ziinkereien aetötet.« O ja, sie hatte verstandeni —- — Franris Taylor hatte nachgerech net, wann er einen Brief aus Europa haben könnte, und wartete voll Un aeduld darauf. Ein Schiff war schon angekommen, ohne dasz es die er sehnte Nachricht brachte-, auch der nächste ampfer hatte nichts fiir ihn. Jedoch war Mifi Campbell recht aut gereist. Jm Pariser Vureau des »New York Herold« wurde die No tiz ihrer Ankunft aufgenommen und, wie es Sitte ist, nach Amerika ge kabelt Dann o entsetzliche Kata ftrophei bekam der unglückliche Tan lor einen vor Liebe überfließende Brief uneröffnet zurück, den«er an seine Flamme gerichtet hattet« es war ein aanz formeller Bruch. Nur zu gut wufzte er fich die Si tuation zu erklären Frau Campbell hatte nur immer selir kiilll —- um keinen stärkeren Ausdruck zu gebrau chen —- die Auflnerksamkeiten Fran cis’ seiner Tochter gegenüber betrach tet. Die iunaen Leute iankteu sich Der Von ver su viel, und bei diesen Liebesstreitias keiteu erschien Bekta ihrer Mutter immer al« Opfer und Francis als Tyrann. Zweisellos hatte sie diesen Streit der vor der Trcåung erst-lata benutzt, um die schon gelockerien Bande zu zerreißen Vielleicht hatte auch noch der Zufall einen anderen veoedrek Misi Kann-dell- aus den Darm-set aeiiidetz Gott weist dad stiva me IIOM sei-Hi Wir ZM Ende war sie Ia- schon verlodii Itaneit der durchaus keinen enneldastenksdquiet besass versuchte sich zu überseuqen dah er wütender als unsiiidich war. Oe stdwde sich dqh seine undesiiindines Immdin nichi die Freude qeniessen sollt-. idn klagen zu hören Jedes konnte ek nieder essen und schiniem nnd cedi nicht eisnnui mit anderen Rädern ums-w sein cui-i ums-. dass et sitt ( weniqu nie sonii sue die Geistsiiel iiiiseesfieee und Nenn idn Moos iudi zu dedoudein Nun dem dieiee Onkel eine Isch see dem Einsiidtune in die inio » Huii an idmn edited-neu ist-dum- j w ihmsindes Wie-. und nun de dendsitsi de dieses Mein-nd nm M- E Si den sitt-muten New Rom nesf dräutuhn const- ui ieiem Inm eis me aus Du des- dssh M u IIM des umse- WI sum iinden Mike ein-seinen und se M M hist kons- kmnnsen send end ihn den Ins-m- dee new Desis items ems- Mien non sen-ei het ui sites-Mone Nieni Ihnen dein-M- M « Wsw f« brenn- dee Wesen-when »Nein ’ ;.2..sms-»sneie findt-m III inn- Ieuim sum Mensqu denn sle war nieder hübsch noch an genehm. »Es ist mir ganz mal luche nur was Schönes aus. »War Miß Canipbeu zufrieden mit Ihrem Geschenk?« fragte Ostw, let ein gute-s Gedächtnis hatte. Entzückt war sie,«· erklärte Tny lot, und authm sich zusammen, den Jungen nicht zu allen Tauseln zu sagen. weil er ihm diese unangenehme Erinnerung ins Gedächtnis zurück tief. »Nun geh« und beeile dichl« Als er zu seinem Onkel k m und sich zu Tisch setzen wollte, z ihn die Tante nist eine... wütenden Gesicht ins Nebenziniine »Du-« sagte sie und durchbebt-te ihn- init Blicken, »Du erlaubst Dir .Dich über meine Tochter lustig zu ; nmchen nnd schickte ihr zu ihrem acht Izehnten Geburtstag ein Modell für ein MauloleumW Weil Francis nicht zu begreifen schien, zeigte ibm die würdige Frau Taylok dasselbe Kunstosbsekt, das Berta Campbell auch erhalten »und das das bekannte Resultat erzielt hatte Francis blieb eine Minute in die Lösung dieses seltsamen Problems ! vertiest. - ,,Jch Verftvhe," sagte et »Wind oder wenigstens glaube ich zu ver stehen. Ich hatte einem dämlichen Botenjungen "ireie Hund gelassen. etwas auszumählen tkrauen Sie mir eine so namentose Grobheit zuf« Die Geschichte verbeitete sich ios gleich und rief allgemeine Heiterkeit hervor. Selbst Taolor der Aeltere schüttelte sich vor Lachen. Aber sein Neise lachte nicht. Und als er neben einer reisenden Freun din Berias saß, die wissen wollte weshalb sie miteinander gebrochen hätten, antwortete der junge Mann ,,Jch errate es stät weil sie auch so ein kleines Ma oleuin erhalten haben wird. Sie hat mir sagen los sen, daß sie «verstanden hätte«. Bolo len Sie mir einen ausgezeichnet-Eis Dienst leisten? Dann haben Sie die Freundlichkeit und schreiben Sie ist« wie es mir mit dem Geschenl iiir meine Consine ergangen ist. Schrei ben Sie ihr auch — denn meine Brieie liest sie nicht mehr —, daß sie mich zum ungiliilllichsten Menschen gemacht hat. Wenn es nur nicht zu spät istl« »Ich glaube, daß es noch Zeit ist,« war die Antwort der wohlwollend-en Freundin, »denn Sie müssen wissen, Berta schreibt mir jede Woche-, und ich glaube nicht, dasz sie viel glück licher ist als Sie. i Zehn Tage svöier labelte Berta XEampbell «ihrem «Dear Von« nur die wenigen Worte: »Es ist noch Zeit-« Irr ehrliche seit-anderer SkizzevonAlsredvonHedens stjerna. Jn kleinen Gemeinden und ruhigen O chaiten glaubt man oft, die Welt ste e still, und es geschehe nichts. Es gibt ja auch Zeiten, in denen nicht so besonders viel geschieht, aber zuweilen ereignkt sich das eine oder anders-, was die Leute niemals erfahren. Was für einen Aufruhr hätte es vor elf Jahren in Knapestad gegeben, wenn die guten Leute dort erfahren hätten, daß John Verndtsson niehr als l550 Kronen aus der Sparbnnk stohlen hatte, bei der er Hilfe-sange stellter war, die er aber in Wahrheit ganz und gar leitete, Jahr aus, Jahr em. Ja, gestohlen ist das richtige Wort, denn er hatte die 650 Kronen im Laufe von drei Jahren Heller um Heller aus der Kasse genommen und es bei den Nevisionen mit einein kiihs nen, absichtlichen Rechensehler ver heimlicht: dabei teilte er die ein fachen Begriffe der Ortebevöllerung und nannte eo nicht einmal in seinen eigenen Gedanken sein »die-han« mnsjs ein ixsirllictter besserer Halte-wer nun-net im Gespräch mit feinem Q wissen doch getan haben würde-. Bei den Revisionen war Handw n schaudervan önaitlw aber in nhkheit war das Risiko nicht le nn qedum. denn die Rwiioren waren einfache Mkftdiifek nnö dem Fischer dorf, die Ziffern in den Bildern sahen schön und vertrauen-»Was aus« nnd »Wind-ans Johann-h der eigentlich der Leim-II m Sympan weisend M stets unten Ins uns Uwöiionssioddm da mit Imm bendtmäls in In Bedenkt-the einst nomsnkn word-. Denn sonsten m Smomddnuw nnd Mist-n Isc sdmdn denn dumm«-h W wiwen fis den Uhu-u Mit-W am in Ema-n Mund-n sehn sen-Man me tun ist-d m Muh- ossvods n disk M Mem-n usw-onna Inn-. s — ums-Höhe so weint W Ue W du Mund-kn- dn WIN vshn M. mai Ue III- us must tm Lage konnt nahm« M is ils-m Gemä- denen soff JOHN Hm Aufs h· Umwand-is- Mttm w has Io hmtgksi Mit-es Ihn III IVMII nikWo sum Und M OM M m Muth-isten nu- m M m- fsmk cum- IIO Wiens II W MI- ss W U — L, im Nacht nnd Tag geauält. wie er ijevt eine deständigc peiniaende Angst empfand wegen feines Vergebens, sei nre besudelten Hände Nun waren feine Eltern tot, aber der Kassenfehlbettag und die Angst waren noch da. Der eine Ewerfühker. der Revisor gewesen, cat- auch ge storben nnd der andere bekam für ,die Revision im Februar den neuen ;Volkdfchulletf- sr zum Gefährten Bckndtion lau in den Nächten wach und wand sich vor Verzweiflung bei «der Vorstellung, daß der Volksschuls lehret womöglich auf den tollen Ge danken kommen könnte, bei der Kon «trolle ein weni nachzuaddieren Er sah itn eier die Entdeckung 7 und die Schande jeden Augenblick vor .sich, und fand et einmal eine Stunde Iunruhiaen Schlafes, so fuhr er in zSchweiiz gebadet ans dem quälenden Traume empor-, daß et in einer Zelle schlafe nnd« im Konidok die Schritte des Gefäiianiswöchters höre. I Er opferte feine letzten Heller. um ;mit dem Vollsfchullehrer im Wirts ;hauss bei einem Glase Wein zusam E men nnen und sich gut mit ihm stellen xzu könnt-in und es gelang ihm wirk Hlich, ilnn Briiderschaft abzuringen Aber im nbrigen sprach der Schullehi rer von nichts als von Mathematik und feinen glänzenden Seminarzeugs : nisfen im Rechnen I Das würde nie gut werden; bei ,dent Gedanken na die Revision lief fBerndteson «ein Schauder nach dem andern den Rücken entlang. ; Einige Tage vor dem fiir die Re ;vifion angeseyten Datum trafen sich der Voltsfchullehrer und der noch lebende der beiden revidierenden Ewerfiihrerx dieser wurde sehr nach-« dentlich und kratzte sich den Kopf- alt er die Gedanken seines gelehrten Mit arbeiter-J darüber vernahm, wie man bei einer tatsächli Revision eigent lich zu Wege geh müßte. i Schließlich einigten sie sich zur großen Erleiterung des »Kapitiins« dahin, dass der Schullehrer allein zur »Bank« gehen sollte, um die Pariere und'Biicher einzulehen nnd den Res vifionebericht zu schreiben, worauf der Kavitän an einem der nächsten Tage auf der Bank mit ihm zusammentref fen, unterschreiben und lich am Taddy und Nebifiondimbisz beteiligen sollte. Bleich, beherrscht und demütig em pfing Verndtcifon seinen Freund und Dnszbrudeiy den Magister, öffnete den ,billigen und hochbejahrten, aber ga rantiert feuerfeften Kassenschranl und sagte: »Nun ist es ja nach den Sitten des Ortes alles einfach und ohne s Prunk, nnd Du mußt f on so gut sein und mir sagen, ob Au klärungen oder Aenderungen in dcr Buchfiihs« - eung für die Zukunft wünschenswert wären . . . .« »Eine Buchführung kann nie zu einfach sein, wenn fie nur richtiBJund Pollständig ift,« erklärte der « agi ter. Dann prüfte er die Wertpapiere und Reverse und machte feine Noti zen, bis es zu dämmern begann. Und der Schreiber Berndtefon paßte ihm auftsd gab acht auf feinen geringsten ink, ganz wie in alten Zeiten ein Küster in einer Paftorei. Aber endlich verschloß der Magister die Wertpapiere im Kassenfchranh nahm die wichtigsten Bücher unter sden Arm und sagte: »Ich werde fie mit nach Haufe neh men nnd weiter arbeiten. Jch bin während meiner Studienzeit anf dem Seininar so nervöö geworden, daß ich nicht rechnen kann, wenn nebenan im Laden die Bauern und Fischer lännien..« »Wie Du willst, Bruder,« sagte Verudtofmn obwohl er bezweifeth daf; es recht war, die Biicher aue dem Haufe zu tragen. und noch mehr, daß ed giinftig war, wenn der Muaiiter zu viel Ruhe für ihre Priis fung fand. Als Berndteson fich nachts in des Bezirksrichters Vodenstube fchlaflos auf feinem Lager hin- und herlvarf, Ddrte er plötlich truapeftad erwachen ichreien nnd tuten. und alt er an dag- sweuiire iiei. sah er die ganze Einwolmerfchaft nach dem Schulhaud strömen, durch dessen Schindeidach die Flammen enworloderten. ein nun-see sienerwerk von Funken ringe um streuend Mitten darin stand der Volkefchuls iellrer un tsiachtdemd und Hofes-, aber ohne Rock nnd Rechnungsducher Ttixi sttekndtefon nnld fragte. ad die sttuctnsr der Elsas-dank gerettet seien, tvaki ilnn der Mitgiiter einen schar ·s-n. forschenden Mut An und antwor dte let-rig: »Mit IW IN III I M Mk Ahn h Hm odeus M s mask- Wem und sond. das is Mdis samt ein-U Mis- Imd. « sunmlos oben-. Ihn II t Nehm IM U Its III South-usw »Mut- m u »M. Ich U- W Ist Ihn Ies mkt ORW k- DIE-M sum mus- u M M III stws «- III-kas m M I Ums-»M- mä M W « immde miss- Iss s pe- Oast tust se- um ca ists-M NOT-F N In DOGMva . ds 2«Møsi-TOIN Im II f m W W Its smu m — III It I W II ZU- IT und die Situation gekommen Der erstere erklärte und verteidigte die Maßregel der Verschleppung der Bü« cher aus dem BanklokaL Der les tere schrieb in den Revisionsbericht I daß die Wertpapiere sicher seien, und daß er und der Kapitän am Abend vor dem Vrande die Bücher geprüft und alles in Ordnung gefunden hät ten, weshalb dankbar Entlastung be f antragt werde. Der Kapitäch der die Bücher gar nicht gesehen hatte, un terschrieb das freudig Ta der Ort einfach und ungcküni stelt und die Bevölkerung freund lichen Herzens war, wurde Entla Jtimg bewilligt woran Bekudtsivn und der Magister es übernahmm mit Hülfe der Wertpapiere und Ge lgenkontobüeher neue Bücher anzu egm So war nun seoe Spur oer um« Kronen von der Erdoberiliiche wen uewischt Berndtesons äußere Ruhe und Sicherheit sestigte sich, und er wurde sogar im nächsten Herbst Buch haltet im Sägewerl in Norrland. Aber wie hier aus Erden viele so genannte Ehremänner unverbriichlich wandeln, obgleich sie nichts sehnlicher begehren, altl ein wenig zu stehlen wenn das ganz odneGeiahr geschehen könnte, so gibt es auch stehlende Ehrenmänner, deren Gewissen und Herz nie wieder heilt nach der tieer Wunde-, die ihrem Inneren geschla gens wurde, alo die Not und älter mächtiae VersuZung sie einmal von dem Wege des « echte abdrängte und ihre Hände mit fremden Eigentum besudeln Ließ. Berndtsson war einer von d« sen naiven Menschen und sand keine Ruhe, ehe er die 650 Kronen mit den laufenden Zinsen zusammengespart hatte und damit nach Finnland gereist war, um sie von einer unbedeutenden kleinen-liest station aus in einem anonnmen Briei an die Sparbanl nach Knapestad zu schicken. Woraus er Gott, sich selbst und sein Gewissen fragte, ob er nun wieder ein ehrlicher Mensch seis Der liebe Gott schwieg, und die Antwort seines Gewissens war so leise, daß er sie nicht verstehen konnte. Aber sein leidzzstnniges Herr antwortete ein Ja, s vielleicht übereilt, viel leiåst barmhergoa war, was wei ich's r ward daraus um ein Mit chew das er liebt, nach dem er aber die noch besudelten Hände nicht hatte ausslrecken wollen, erhielt ihr Ja wort und bildete sich ein, glücklich zu sein. Doch »Nendant« Jonsson, der-Tür die Angelegenheit der Bank nach dem Schulhausdrande und für die näch sten zehn Jahre Entlastung erhalten hatte, zeigte weder den anonymen Wertbries noch die inliegenden Bank noten je seinen Freunden von der Sparbanlleitung oder iraend einem Janderen Menschen aus Erden, son dern hemmte das Geld als Beitra siir die Aussteuer seiner Braut un die Herichtung seiner Hochzeit, und schlief ruhig und aut, ohne sich von dem Gedanken stören zu lassen, dass "er besudelte Hände hatte. · d Die Menschen sind ja so verschie en. Der flandltaste sich. TAN- ltssttes See-besiegen see- geg W »Im Mai steht der Rehboch nur auf sein Wohl bedacht, abseits in ru higen Waldorten, im dichten Stan aenholz, oder er liegt auch auf einsa mer Höhe hinter einer Gabelgertr. Rauschleichen, ranschleichen, Georgi« So schloß der alte Basdori. der seinen Meilen zur Maipiirsch eingeladen hat te. seinen Vortrag. Ulleniai. wenn ldie Schwalben wiederlounuen, brin »aen sie ihm das Nomantische mit in ! die Knochen, und er kann nicht hinaus iund die Langeweile plagt ihn. Da i hatte er sich nun diesmal den tvstuden ten verschrieben, allerdings einen . Jiinnlina, der noch nie ein Gewehr in kder Hand gehabt hatte. I l ) Gleis am zweit-n cost eins et alt Jäger wohl auf die Mit-IT Und moll Ihm Im- MIOI sont-»O IwIIo HI mqn M oWl und Mkllss wie möglich M M müsse. W et sich eine kam Mem West-O und was bekannt bemal- dutch den Bald se Ins-III W Mai wirst Wunder In der Naiv-. und Ue Wunder main M dem viieitdendes Mu- am deutlich ftm Das mäst- Uuudn Im- des Studenten um das. das weit und breit W Reh noch case zu W. weder eine Edelmut-· nod km höher Du döm unt-. Und die Jst-ad Ies M out Ist-! « -- Ins Im NM tmI ihn du Neste-. .Il Use Mo IMI Rot ist alte M stos- isa komd-III Js. des met-It IM. soc-s am IIQ — Und komm N Ost-I OFM Da W n I ten IesV-M mit-w us n mit Its Mut mäs Im su- Mskuhs Im III n sil- . von M and-m Ism- M M was Wiss-! III Ida-d ums Obs- sn VIII-i sun- IoQ muss II cki mit Wien Don-it- II sem- n so KIND-m- IM . Um Dis-Ist um AM zu III-II Weh u» ins Iw- W M W Ists-mu- uss Mit-· I« sodm W sm- n , mode- M M III Dqu III ms IIM Isidor-II stritt Of n Is- W Ists-s M » l- - sil- I III- Iss II z w steilen Wand bewegt sich ei: asI next-di so aus und nb, wie es iinn der Oiixxi beschrieben hatte alsJ er sagte. das; n : Bock. wenn er etwas sähe, was it ;.« neu sei, Bncklinge mache nnd mit : ·,i Läusen schlage Dass liiirte man -—::-:· ganz deutlich! —- Da stand er als-» Georg band schnell die Hunde an 1:::. kroch aus allen Viereck durch-H1 isi — sträuch, bis an die Steinwand, ieni:;«i durch die Biische lugend, ob der LI; noch siebe. Er stand noch. auf nnd -.; sich bewegend! Plötzlich schlägt W « dine laut an: aber der alte Herr ob- , »pläyi« noch. So hatte dasj- an Basdorf genannt. An der Frsldmaw konnte er den Jäger ja auch nicht wi tern, der nun den Hut an einen Busc liing, den Rock fest zulniipiie. den Kragen hochschlng und durch Schien dorn und Brombeergerani Atti-erklet terir. Wenn er über den Rand tauchic. mußte er schußsertiq sein. Ehe er alio den leisten Schritt tat, machte er die Büchie fertig. Aber — o welii —- et blieb in einer dornigen Nanie hängen. und ein krachender Schuß weckte das Echo irn Walde. Nun freilich im Sprung hoch und dem Bock den zwei» ten Lausi »Aha, lieber Mann, was habe Se uns derschreetti Mir habe Se schon da unte gesebei Lies, bab’ ich gesagt da is dem Basdors iei Schorsclx Give-k« wie der über die Stei klettert. Wa rum nuri Und nn derschrecke Sie uns sol« Ehe sich der Jägersmann noch ge saßt hatte, psliickten die beiden Weib lein schon wieder ihren Waldmeiiier. nnd die Köpfe mit den Dauben nickt-in auf und ab, aus und ab. Er sagte nicht« was ex gewollt hatte. sauste ib nTen einen Strauß Maiblumen ab und s — stsuhr dabei, daß drüben in den alten . .. Eichen ein kapitalee Bock siebe. Nun wußte er wenigstens den Plac, halte aus einem bequemen Wege seinen cui und pfiff den Hunden. Die waren aber nirgends zu sind-n. Als er arn Abend deimkann machte ibm Baidoki die bittersten Vorwürfe, daß er ans einein Pürsibgang die Hunde mitge nommen bade. Das -tue kein alter Pütschaänaen »wi, w eunchucdigie sich Gem- » »ich bade sie doch auch beimgetchicktl »Mit der Leine am Col-i Män net-ni- Männeten. mach kein Latein. Und wie siehst du ausi Man meint du hättest in den Neiieln geschlafeni« Er ließ et über sich ergeben, wußte er doch nun endlich den Bock, deiien Staunen den Onkel versöhnen wirr den Am Abend ded folgenden Tages trat er den Schäfer Martin unter dein Eichenichlag »A, der Basdorfs Schorschi« rie der ihn an. «iin mit der Biichö s Ja, da will ich ilnn wnsspreche Sieht er niei Schäterhiitk dort am Hecke dorni Grad driiber geht der Bock alle Morge. Leg er iich ei Nacht in die Hütt, und er bat ihn.« »Ich danke auch schön, Martini« Der Student gab seinem alten Be kannten eine blanke Mari, ging heim. aß zu Abend nnd tat- als wolle er zu Bett gehen. Dabei aber schlich er heimlich über die Felder und legte lich in Ma 'n« Hütte. Doch er konnte vor K lte die ganze Nacht nicht schla fM Und MY FQOU -r"b , Jedes »von Zusä dfad, zitternd und göhnetlappernd. Kaum konnte er die Büchse halten. Und dai —- Da stand der Bock! « Arn Waldrande in den Lupinent « Man fah ganz deutlich durch das Grau die Spitzen der kräftigen Stan aen. — Donnerleder, ein Kerl! — Gearg rieb die Hände, ichlua die Ar me, um dad Froitgeiühl zu vertreiben, und dann schlich er weiter, leise, kaum hörbar. — Wandel-bar still stand der König des Woldesi —Draußen im Feld stieg die erste Lerchet —- Da lain es dein Jäger vor, als liebe der Bis-pl langsam den Kopf Er reißt die Biictiie »Im — Will s-— — s— Wa«i it da« — Der W itelit nochi Und da, nnd da dollert oben einer los Mit —- paiii Der Bock icheint zu ni stet Er alio nach und Blei dar-im —- Da neigt er das Haupt Linn-at « Fliegend kommt er oben an Po hist-list ihn der Föritrt n Mai-« . dekl- VasdorL hohe Sie den Vol Wi« atBier iit er im Feuer Jitsli Wut erwth der itoli .Idn. er dat doch do dkiide gesinn dei Ich dad« sin- neiedit Ins list-se schon halt heiter trotti- nder N sei-d mit die Still von dem R irritilini d-;i i. bade Ikkdr wie die Its-« ins-ke Ms iii Sehn Je da sie-it dizs list-« sel- Das wird ader dalt der Onkel net an die wand drinne ’n Wesens-» Den alten Quid-set dnt es dåittsixlz W. das der Nester dui V t rui- Im Samen Tini ilnd nis- »-- s id- asi Idend den stiårichmiu t iteden Keil-en eeuidite da its-us III-us If III IIUOUO und mild-N MOII will Und tun-i i.-r isn M Ists OMO nn Odem reiste-cui ee W Mond dates Uns M dem Wit- die Heringen »id. qu sit-is I« Was III w ch- Ast-» W han«-« fu«-M N ssss UT Ni- misk « F III- imm- ist« wk qssg w III g V; Mk Im Ism- VIII