Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 04, 1912, Image 6

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    T s-« Nin-IT—
sen der Kleinmann
sarm bei Hoden, S. D» wird ge
meldet, daß dort ein Truthahn aus-—
gebriitet wurde, welcher zwar nur
einen Kopf, aber zwei Körper mit
den dazu gehörigen Beinen hat. Da
bei scheint er sich ganz wohl zu be
finden·
An der Wasserkante bei
Tacoma, Wash» ist man einer neuen
Abart von Ratten auf die Spur ge
kommen. Diese Ratten sind kohl
pechrabenschtvarz, haben aber einen
grauen Schnanzbart. Ganz sonderbar
sind die Schwanze der etwa 6 Zoll
langen Nagen Die Schwanze sind
10 Zoll lang nnd haben vom Ansang
bis zur Spitze dieselbe Dicke.
hals über Kopf rollte tiirzs
lich die 9 Jahre alte Rosie Hamburger
in Taroka Wash» den mindestens
70 Fuß hohen Abhang vom Stadium
zum Eisenbahngeleise hinunter, ohne
jedoch erheblich verletzt zu werden. Sie
hatte versucht, es mehreren älteren
Knaben nachzutun, welche an dem
Abhange herumtletterten, und hatte
dabei das Gleichgewicht verloren.
EtnengräßlichenTodsand
ein junger Former in der Nähe von
Fergus Falls-, Minn. Der 24 Jahre
alte Albert Doll arbeitete im Ver
ein mit seinem Bruder an einer saht
baren Kreissäge auf der Farm eines
Nachbarn. Er verlor das Gleichge
wicht und fiel gerade vor die sichz
rasch drehende Sage, wurde von die-— l
ser erfaßt und fast tn zwei Teile ab
geschnitten. Er starb innerhalb we
niger Minuten.
Vor 23 Jahren verließ
getrieben von Abenteuerlusi, Siewart
Ttbbitö, sein Vaterhaus in Amste
ton, Wis» und bald verzogen auch
die anderen Geschwister in fremde
Städte. Als daher ersierer nach ei
niger Zeit die Seinen suchte, konnte
er niemand mehr finden. Kürzlich
wurde er in Devils Lake von einem
Vetter getroffen, und die Geschwi
ster, nunmehr wieder in Verbindung,
hielten in Appleion eine Familien
feier in der alten Heimstiitte ah.
Bei dem Versuche, auf ei
ner Wette um 840 aus der Mitte
des Alma-Sees nach dem Ufer zss
schwimmen, mit 10 Pfund schwerer
Hanteln an den Knöcheln, ist Arthur
Koalson aus Butte, Mont» ertrnn
ken. Drei Boote mit zahlreichen Zu
schauern waren in der Nähe. An
fänalich hatte Koalson ein Seil zur
Sicherheit, doch warf er es bald zu
rück, und schwamm ohne diese Vor
lichtsmaßnahine weiter. Weniae Mi
nuten später aing er unter. Die Lei:
che wurde geborgen. Dein Gewin
ner der Wette wurden die 840 aus
gezahlt.
Mit knapper Not entgin;
der Farmer John Ulmer aus Marsh
field, Wis» dem Tode, als bei einen«
schweren Gewitter der Blitz in der
Stall einschlag, in dem der Famu
gerade mit dem Melken von Kühei
begriffen war. Der Blitz schlug di
Kuh, die gerade geinolken wurde s
tot, sie fiel dann auf den FarmeiH
der dabei durch Qnetschungen sie-n j
lich verletzt wurde und sich nicht be .
freien konnte. Frau Ulmer, die ih T
ren Mann in dem Stall wußte, eur. i
gleich zu Hilfe nnd konnte ihres ;
Mann befreien und aus dein Stal
bringen, der schon in Flannnen stand
Es konnten auch alle anderen Tiers
mit Ausnahme eines Füllens ans
dem brennenden Gebäude gerettet
chllc .
Schwere Arbeit hattet
mehrere Eint-ruhen die in dte Sehnnt
wirtschaft von O. W. Kronihage tt
Inder-tor, Wis» etndrnngem den da
selbst hettndttehen Geldschennt in der
Tot hinter den- hnue schleppte-e unt
t n dort mit etnee Axt ertrttnrrnerten
Endtteh hatten sie thes el erreicht unt
nett frohen Mienen wollten fle den
Inhalt teilen doch nur etn Doltar wen
o- bos Co Beseer Funke-Oe aus-JUN
tnnden fte n seh drei atte Uhren, dte der
Wirt tn Pfand genommen hatte. Am
Tage vorher hatte dee Jnhnher dies
Geld tm Schrnnt qehnhh doch hatte
er dne Geld noch nrn Ihend zur Bunt
gebracht Somit tlt ee nor größere-n
Scheden bewahrt net-stehen Wer dtr
Diebe waren. tonnte noch ntcht etentt
tett werden« doch müssen ee Leute ne
steten tetn. dte nett den Verhältnttsen
vertraut waren.
set einer Sdtägeeet in
Frost Beete-end Ortrttehnnnetenepet
tn Minnen-rette Muse-» wurde etnee
der betend-neu te todte-ern see-deren
tet. Ier nmre thn tne Stndthespttnt
Ort-irre mutet-e Crit etne Sen-de
Meter mode der Pole-set nennst-et
stehet der Wert dte per hemmende
der teer send-nennte- nett-u
steht-nett eiteelee Its nee- te me
pro-liest mer-en heitet de- tee
Inst-O eure eeearrtge Momente
UND-. Ins Ue Imttmeten Wen
Many-le sen Muse-eite- tremi
tkesesjen werten missen Mit den
Mund stie» das een Stint-sure un
irr leiteten nenan see stets-ei de
UMU tetre nnd-It Oefeseeetieetee
II Mys- tose- Iethe todten-r
ktU W Renten It- Instituten
OITW der Matt-te ee dem
Witwe-stets see enttsetden
Idee-des der U
n teure. III-.
I- de- GWW
- se- a·e-e
r
Ein dreijähriger Knabe
McClelland Pranger, dessen liltern
in der Ists-Ehe von Otolcna, sm. Esle
nen, verschlnate vor einigen «.is,i,«n
in seiner Wohnung ein Mai tout,
nnd alle Versuche, daf- .tiorn auf n.-;
tiirlirhein Wege zu entfernen, blieben
vergebens. Endlich wurde dass stind
nach dem DiatonissenHospital ge
bracht, wo man das stind einer Que
ration unterwarf, welche der tleine
Knabe gut überstand.
Alarmiert durch die Tat
sache, daß eine tolossale Verschleppang
voll Tolllvutbazillen in der letzten
Zeit im Distritt Columbia stattqefnns
den hat, nahmen die slonnnissiire ein
Amendement zu der llioiizeiregulation
an, daß sämtliche frei umherlau
sende Katzen vernichtet nterhen sollen.
Die Verordnung ist nicht nur unge-»
loöhnlieh, weil eine derartige Regula
tion gegen Katzen in kornigen Stadien
besteht, sondern toeilauch eine au en
blickliche Tötung der Thiere angeord- [
net ist«
Charles Silenstm ein
Arbeiter in stenoshm Wir-, toird sich«
vor dem Gericht wegen Totschlag-z zn s
verantworten haben. Er hatte lich
den allerdings sehr schlechten Wiß ge i
leistet, das Rohr einer Lustdruckn:a-;
schine an einen Arbeitskameraden Zu
halten. Die in der Maschine befind
lliche Lust, die unter einem hohen
Drucke stand, drang in das Fleisch
des Mannes ein und veranlaßte dass- s
Blasen verschiedener Blutgefäße. An
diesen Verletzungen starb der Be- T
trossene nach dem Scherz. Beim Co I
ronerianuest wurde Stirn-la wolle
iiir schuldig befunden, den Tod desj
Mannes veranlaßt zu haben, es wur
de aber auch festgestellt, daß ihm je
de böse Absicht sern gelegen habe. Er
selbst ist sich iiber die Folgen des
Scherzes nicht klar gewesen. Mit
dem Apparat wurden schon öfters
Scherze gemacht, doch noch nie hat
sich etwas Schlimmeö ereignet. Trotz
dem must der Mann einen Prozeß
bestehen, doch mag im Laufe der Ver
handlung die Anklage gegen ihm g«
mäßigt werden.
Das Schiff ,,Sbuihsield««
vom New Yorler Wohltätigkeis --—De
partement, auf dem an Tubertulose
teidende und nuf dem Wege zur Bes
serung befindliche Patienten verpfleth
werden, und dns im Enst River, nnhe
dein BellevueHospitaL verankert wirr, s
riß sich kürzlich, als es von einer st,nr ’
ten Welle, verursacht durch einen nahe i
oern Ufer fnhrenden Dnmpser, getrof: j
sen wurde, los, gernde als Superinj
iendent George O’Hnnlon voin Ho i
fpitnle nnd Frl. Mohes, Snperinten -
oentin der Ansbildungssehule fiir -
Kranienwärterinnem nn Bord eines
Jnsveition vornnhmen. Es befandens
Ich etwn 50 Patienten nnf dem Schif- E
ie, die in beträchtliche Besorgnis ge
rieten, umsomehr, nls alle Lichter nnf
dem Boote plötzlich erloschen, da die
vom Hospitnl nach dein Boote führen
den Gnsröhren nnd elektrischen Dräh
te rissen. Angestellte nnf dem Boote
riefen um Hilfe, und ihre Rufe tvur
den von Ambnlnnz Kutschern gehört,
die sofort in Booten vom Lande ab
stießen nnd Tnue nin Hospitnl Schif
se, das bereits In Fuß vom iifer nd
retrieben war befestigten Mit gro
sier Mühe schleppten sie das Boot nach
dein Ufer znriick Erst swei Stunden ;
nach dein iinfnlle lonr die ,,Sonth :
iield" wieder sicher festgelegt. i
Eine eigentümliche Art
der Dankbarkeit bewiesen eine Anzahl
Schiffbrüchigek, die eben von ihrem
sinkenden Boote in der Flushing Bin
bei New York gerettet worden waren,
dem Manne, der sie zum inindeficn
vor einem unfeeiwilligen Bode, wenn
nicht Schiiinmekeni,bewahkt hatte. Sie
waefeii ihn iibee Bord nnd fuhren ins
feinem eigenen Boote davon, ihn fei
nem Schicksale überlassend. Geotg
Steib aus Coeona ifi der Mann« dem
feiner Erzählung nach auf diese Weite
nitkeespieit Ionede nnd zwei-, weil ee
sich geweiqeet hatte. nach dein hat-n
eeeeeen Sei-M- «i8kiis zu indem -.s---;
---« ein Faß Bier zu holen. Dek
.t«ionnt«. eine Lannch von 45 Fuh(
Länge. war Init einee Geielitetiniij
oon etwa vieeig eineiiiiniecn von;
sonsten Dnnvt noch Ooitee Vin
nnteeweat Man hatte unwissend-Lein
den eeetten sinke verloren. denn it.iie"
noch dein newiintedten Ziel Mir deei
.connt« in die sitt-thing Bein nid
kannte does gegen einen steinwqu
Ein need-e Leet lieh zienxiiets met
Mike meinst-innen to Nie die
Baums sie-Miit schnell n iinten be
san-. Die its-einen itistute der
its-ne dem-knien einise tieineee Poesie
bestei. die die Jst-stets des- Invaeiee
ten Ists-»eines an Bord nahmen nnd
untee diesen dein-d M see Wen
Weide Ein date-ev Diese-te ce
Wiiidecetikeen tin-te ee beendet-ie
nosesden und wen ich-n lmt see-n
Wem sun- Ssteande nie die esse-eine
ten sie-sites einee Fasse Ist-se ie
MI. N, iie an ji«-ed ges-It du
ten nnd Inst use-e mie- tote-neu
cis-it dee gingt-et net-me seen- m
Use-. weis-me tie- des Kniee-m
ists Nil Vtee in hies. ist«-Osaka
sen. »Die ums-die nen- taems see
. Oh ee tiefe net-I inne ee
F i- Msen send est- zustehe-e
Hdeeeeee isten-miet- susi the-en fest
gis-I- M it Sitte-sit seen
gehst-e ite ist«-its- eeib ins
. « W. eee is- Wiq ei
eeseeee M sue est«
I
l:
Hin farbiger County-Ge
scinaener in Colorado Conniy, Tex»
fiel in der Gegend von Weimar von
seinem Wagen, auf dem er schweres
eiserne-H Brücken Material sortschasfte.
nnd das eine Rad riß ihm das Ohr
ab und brachte ihm eine böse Kopf-·
wunde bei. Die Strkitzeit des Mast
nes wäre am nächsten Tage zu Eu
de gewesen.
Als neulich Sonntags
in Mendom Jll» gerade zum
Schlus- des Abend Gottesdienstes in
iser lutherischen Kirche der Segen ge
sprochen worden, gingen die Lichter
aug, und Pastor Lesher begab sich
zn der Lichtanlage, die sich im Hofe
nach dein Psarrhause befindet, um zu
sehen, wo es schle. Der Geistliche
ziindeie ein Streichlsolz an und im
nächsten Augenblick erfolgte eine »Er
plosion des (-Fiases, das sich in der An
lage entwickelt und angesammelt hat
te. Der Pastor wurde durch die
lirplosion schlimm im Gesicht und an
den Händen verbrannt, doch meinte
der zu Rate gezogene Arzt, der Be
troffene werde wiederhergestellt wer
den.
Einen interessanten Ent
schädigungsprozesz hat dieser Tage
Frau Regine Cerwinöti aus Johnss
totvn, Pa» gegen die Ortsbehörde des
Windber Boroughs eingeleitet Am
letzten 4. Juli ist ihre 18 Jahre alte
Tochter Martha bei dem Feuerwerk
ums Leben gekommen. Das junge
Mädchen hatte aus der Veranda ge
sessen, als tn der Nähe eine Feuer
tvertsbombe entzündet wurde· Die»
Explosion riß ein Stück eines eiser
nen Leitungsrohres los, welches
Martha Certvinsti tötete. Die Mut
ter macht nun im Zivilgericht gel
tend, daß die thsbehörde dieses
Feuer-wert ungese licherweise gestat
tet habe und siir die Folgen verant-»
wortltch sei. Sie verlangt 520,000·
Schadenersah.
Ein Fahrboot, welches beik
Libth Mont., zum Uebersetzen übers
den Kootenai-Fluß benutzt wurde, ists
gestrandet und vollständig zertrüm-s
mert. Der Fährmann William Hat- i
mon und Postmeifter D. E. Schauetsl
welche sich zurzeit der Katastrophe an,
Bord befanden, mußten vermittels»
eines Nuderbootes in Sicherheit qe-’:
bracht werden. Von der Rettuna«-J
maunschast mußte Thomas Murptms
seine Hochherzigleit mit dem Leben
bezahlen. Er wurde von dem straft
aespannten Tau, welches man bei der-I '
Versuche benutzte, um das aestrandese
Boot slott zu machen, in den FluiZT
geschleudert und ertranl vor den Au- «
gen von Hunderten von Zitschaiierrs,:
die nicht in der Lage waren, ihm
Hilfe zu leisten
EinwirisamesMittelzur
Verhütung von Waldbränden, die be s
sonders im nördlichen Wisconsin ans
treten, liegt in der Order, die Cstene »
ralpostmeister Hitcheock erlassen hat:’
danach werden täglich 55,0t)0 Land-!
lirieftriiger aus jede nur mögliches
Weise die Bundes- und Staatswald «
hüter in ihrer Arbeit, Brände zu
verhüten, unterstützen müssen. Diek
50,()00 Briesträger legen zusammen
jeden Tag über eine Million Mei
len zurück und haben jedes LsinzeichenZ
von einem drohenden Brande oder ei
nen solchen selbst dein nächsten Wald- «
biiter anznzeigem auch die Postmeister
in nnd bei den Waldreserven baden
einen ähnlichen Betst-i erhalten. Jni
letzten Jahre richteten Waldbriinde
einen Schaden von ungefähr Rött
titxtthtttiti un»
.Auf ungewöhnliche Weifes
iit in Clebnrne, Texas-, der Negek Ak
tur eren eingesungen worden, der
dort wegen eines Vetbeechens verlangt
wurde. Green war tiikzlich in Mii
sissippi ermittelt und festgenommen
worden, entwifchte jedoch. noch be
vor Shekiss Whition dort eintraf, neu
ihn abzieht-ten Dieser Tage
nun tauchte Geeen ptöstich im Ne
aerviuiei in Cletment aus und nte
Qenen Lenden-· ein anderer Recken
der eine Uetodnnna tne keine cec
netfnng numeith hatte. feiner an
bit-tm wende. machte et Jagd auf tdn
fing ihn Init einem Lnsso ein und
snnktmiekte nett teinemGetnmenen nn-.
Stttet noch dein Gefässe-sie nd ne
folgt von etnee niesen Menschen-neu
ne Der Uetsettätet hat M seithe
tne Gesicht Muth vetnnm und ttt
zu 5 Jahren satt-wand neun-eile
nieset-m
Bund Pferde Seen-in
km in die Ade-n sei nehmest-einen
Wmtee Hutt. Veoottnnsetenu netzt
de. Ist-d weithin-tm Io- Leden den
Uns-even erstatten stets-en öett need
kenn MI Net- dee III-use an
toetnete een staut-tue- gettetesr. s
ees fette II stem- its-tumme
etn· Des-et IM span aee uu
te spottend III du bedeutet-de
Um un stritten-sechsten Odem Im
Mit-me sptees etm Hist m me
remetotet III-I It- Mein-e
stett sei-se tunc- n Uns Its Inn
te see Jesqu see dessem set- see
m dies geb etne ges-h due-um
Im see liess-s- Ieeten site Ists-e
sites set Ie- Imm mäit im
Mo essen Ums Dem- Imt W
stumm-s see indem-est due
enextts t- I the - Zahlt-et
meines III-. set met-. MI
Wes-W INW
Marie Kliinenberg dag
»nchtjähri·qe Töchterchen eines Kauf
zmannes in Blussion, Minn, fiel von
leinein Baunmfie herab und wurde
auf einer an dem Baume lehnenden
-«tlngelruie ausgefpiefxt Die Verlei
znngen des Kindes sind so schwere,
daß es diesen wahrscheinlich erliegen
wird.
Die Aufregung, welche der
Empfang eines anscheinend eine Höl
lennmfcliine enthaltenden Packets aus-«
Dcutschland im Heini der Frau
Henry Sidenberg in Pinehurst bei
Hastings cim Hudson erregt hatte,
hat sich als überflüssig erwiesen Bei
der Untersuchung der Sendung, wel
che Chef Landy vom Bureau fiir
lsxplosivstoffe in Yonkers kürzlich
Nachmittag vornahm, stellte eg sich
heraus, daß der Apparat, dem derj
äußere Anschein einer gefährlichen
Bombe gegeben worden war, lediglich
eine vollkommen harmlose Trocken
batterie ift, wie sie für elektrifche
Klingeln oder Taschenlaternen ge-i
braucht wird Die in dem Packetz
bemerkten Jngredienzien bestandenj
nur aus der bei solchen Trockenbatte-«»
rien üblichen Mischung von Karbon
und Salmiak. Offenbar hat sich der
Absender einen sogenannten Wis er
laubl Die Familie erklärt aber,
keine Ahnung zu haben, wer der Uess
beltäter sein könne. E
l
i
Eine Ehe, we che in Was-J
lnic, N Js» unter erschwerenden lim
ständen geschlossen wurde, gibt den?
Belannten des Paares viel zu reden, I
und jedermann ist neugierig, welches.
Ende sie noch einmal nehmen mag.
Mary Watox hatte ihre Zuneigung
Joseph Koroniiewirh geschenkt, doch
Letzterer wollte sein dem Mädchen ge- «
gebenes Wort nicht halten. Kurz ent- 2
schlossen ließ sie ihren Bräutigams
auf Grund eines Verhaftsbefehls vori
den Polizeirichter schleppen, und die-E
ser suggerierie dem Paar, ihre Dis-«
ierenzcn dadurch zu schlichten, daß es
sofort getraut würde. Mart) war mit;
Freuden aus den Vorschlag einge-I
gangen, doch weniger enthusinstisch
war ihr Joseph. obgleich auch ek wir.i
lig war, die Ehe einzugehen. EinI
Konstabler und der Richter verfügtens
sich mit dem Brnuipnar in die Ossice
des City- -,Clerks wo eine Lizenz er-!
langt wurde, und dann machte sich
das Quartett ins den Weg nach derj
politischen Kirche Nur wenige
Schritte waren sie gegangen, als Ko
ronliewicn sich eit: nen Fußes von der
Gesellschaft xilikonderie und die Flucht1
ergriff. Der Kritistnbler folgte und
sandte dem Flürntlina sechs Kugelni
nach die aber sämtlich fe silginnen
Die Schiisse lockten eine große Men
schenmenge in nnd es dauerte nichi
lnnae, bis Korontiewicy von Pol-i
santen gestellt wurde. Um ganz si
cher zu gelten, daß ihm der Bräuti-!
oan nicht irirder unsriiclte, legte«
ihm der Konstnblrr Handschellen san,
und so wurde er mit diesem Arm
lmnd in dir Pfarrei der Kirche als
rin Opferlnisi sn gesiissrl Eis diurrte
willst lnnskr. bis sils · .:v als »in
getr.««nt- ihres «1.c.-penst en Jo s
seph fi.!:len durfte.
Zwei Angestellte der Le
bensrettunsiiation in Wildwoob, N
J., D. P. Hoover von Camden undl
Georae L.»Deiiei von Collingswood,
machten kiiknkich eine Ausfahrt mit «
ihrem Motcibont von Caniden act-.
Es sollte sie nach Wild-vorst- bringen«
wo die Saifon eröffnet wurde und
ihre Dienste notwendig waren. Beides
wußten mit einem « intorboot umzu
gehen, nnd hatten ähnlich weitel
Fahr-ten bereits seither gemacht. Ani
zweiten Tage wurde das Motorboot.
in dem die beiden ihre Fahrt arme-J
treten hatten. ais Wkack auf die Jer- «
Ieniiiste getrieben. Es war nagen-·
icheinlich. baii ein Brand die Ur
sache der Oavnrie war. Von den
beiden Miinneen wurde nicht die ne
eingite Spuk gefunden. und da ihre
Familien ietneelei Kenntnis von ihs
unt Kuieeeisuii uieieiiesh beut-tät ihzeetä
an. daß fie bei been Unfnlle verun
zrtiirtt und erteunien seien. Die Fa
milien ver beiden waren schon am
das Schiirnmfte gefasst. doch wie nron
im: ihee Ieeuviae ilebeeeafchunkr. ate
sie Hindeeen das die seiden ihr Leben
gerettet hätten. Hin Dampiboot. das
von Wåxdwood in die See fah-. kam
in die Mid- dee Kentsintet Ein
Psiiaaiee beweise. dein ant dee Itn
iet ein nue mit einem dienen Hemde
bettete-see Mann Stanaie euer nie
ob er Lsitie finde Das Juni-idem
nikU Jn die Juxiet denn und doet
tune- nun eske seiden ganz eeickwpit
uns datv seid-innen Sie winden
nutzen-sinnen ma: Ade-e an. das Ie.
aie the Me· J ei »Zum tief-Leuen
sum Gebet ««Iv spekranseen seien
Idee est-We steten se ins in der Apis-«
iiepieu Jee Land m ist-wimme
stt«’e-;u des-i w-» neu see-i und Idee
Kissve Minnen ne nett-neu Wtd
munt- sjssssme sen Bettes heim-. fis
ee next-i mein weites see-nee. reman
eee 1niedere zu Mike-m- ieewue see-d
imm- Oefwsen its-e Fig-Ists MU
Wpin lame- tts in diese Ies- Ums
Fee-pai- Ute Iee Ists-meisten »Ist
skdnf UQIICOIM — III. us Ists
» w fee Hinz eeth giesse-Ies
Iesastien Sie seien-»Gene- niet m
Fva use se- Ieeies an segnete
EXÆ « " Mäsk
III W
III-sites I II- Is
Gleis-kritisie
Skizze von Denkt Tun-now
Claude Erkennt hatte Hunger, et
nen Hunger, wie ihn nur ein Dichter
haben kann Nichtsdestoweniger
machte er Toilsette: Er zog über sei
nen mageren Leib einen Rock, dessen
Glanz der einzige war, den er in sei
nen ehrgeizigen Träumen nicht her
beigesehnt hatte, glättete seinen Zy
linder von unioahrscheintich hoher
Form, stülpte ihn mit lraftvollem
Schwunge aus den Kon und Prüfte
sein Aeußeres in einein Spiegel, der
ihm das Bild eines echten Bohemiens
mit suntelnden Augen und kohl
schwarzem Bart zurückwars, und
sprach ganz laut mit dem leichten
Fieber, das ein völlig nüchterner
Magen erzeugt:
»So, Du Jdiot, jetzt siehft Du
hübsch aus« so kannst Du Dich in der
Welt sehen lassen.«
Jn diesem Falle war mit der Welt
die Halbwelt gemeint.
Auf einige Verse hin, tn denen er
pathetisch den blauen Himmel, die
flüchtigen Blumen und die ewige
Liebe befang, hatte er von Mme.
Clementine de Jougne einen Brief
erhalten, in dem sie ihm ihre Bewun
derung auf-sprach.
Einige Tage später hatte er Nue
Alfred de Vigny geläutet, an der Tür
besagter Dame
Aus dem Vorzimmer, in dem ihn
ein Dummlopf von Bedienter stehen
gelassen, hatte sie ihn in ein lauscht-;
ges Boudoir geführt, und ClaudeI
konnte nun mit Muße die Dame be
trachten, welche er sich erträumt hat
te, als Aphrodite, die Schaumgebws
rene. i
O Enttäuschungl Clementine wars
ein dürreö Knochengerippe, ihre Reizel
hatten zweifellos dem Morgengott
der dritten Republit gebliiht. Sie
hatte aus dieser Zeit eine Vorliebe
fiir Flittertleider und Bandgarnie
rungen herüber gerettet, und man
konnte nicht ohne Melancholie an die
Zeit zurückdenlem da ein Lächeln
sicherlich den kleinen Mund geziert
hatte, als er sich iiber Perlenzähnchen
öffnete. Also —- Clauve wandelte
heute wieder die Rue de Courcelles
entlang. Vor dem luxuriösen, frisch
geftrichenen Portal angelangt, zog er
die Glocke: »Wenn Monsieur bitte in
der Bibliothet warten wollen,« sagte
der Diener.
Und Claude trat in die Bibliothet.
Ueberall niedrige Diwans, die mit
Kissen förmlich übersät waren
Ueber dem zierlichen Schreibtisch
aus Rosenholz reihte sich ein Dutzend
elegant gebundener Bücher. Die Au
gen des jungen Manne-J suchten un
ruhig etwas, was sie nicht fanden.
Mit dem Blick eines Vagabnnden,
eines Menschen, der trotz aller Un
wahrscheinlichteit hofft, zu seinen Fü
ßen einen Tansendfrancsschein zu
finden oder eine verlegte Perle, die er
sicherlich nicht abgeben wird.
Aber tein ungewöhnlicher Gegen
stand trieb fich in dem gut aufge
ränmten Zimmer herum, das mit
distreiern Luqu eingerichtet war und
dass wie die Herrin start nach Helio
irov dnftetr. -
Its Nebenzinimer hörte er ein lei-«
fesq Frau-from leises Sprechen.
»Ich bin zu früh getommen,«
sagte er sich. Mit seinem Bronzepfeil
seit-te der Amor auf der Standnhr
ein iiinn «
sp» ·«-- . - «
ullv vie Leut online III-.
,,Guien Tag, mein Dichter,« sagte.
Cle:nentine. »Ich komme eben aus
dem Bois und will gerade früh
itiicken.«
Clande Setecuii trat mit inneren
dein Magen ins Speiiezimmer.
Clemeniine sprach von phiiviophii
schen und literarischen Dingen, mäh
rend sie fiir sich Eier ichiilie. ein
mii Kartoffeln umlegied Rehlinhn
zierlich zerlegie, einen russiichen Sa-»
iai verzehrte und in das Herz eines
prachtvollen Camecnbeei schnitt
Der das. der in Stande missiiekx,
war wilder aie bee, der aue dein
Versen ionnni: ee iani aus dein Ma
sen
Er mnhie sich mit einer Tasse Kni
iee zufrieden neben. deiien Miiiiiaieii
ihm ödend erichien und No Möe
chen Laie de Vie. das ihm nngedoien
wurde. ieieb ihm dirs Blut ins Ge
sirn
cieneeniine de Iounne deine von
iheeni Ringiianee einen Rinq geig
gein en dein ein Rat-in flammte Sie
tauchte ihee Finger in einen mit im
Wink-klein Wasser kieiiiiieen Finger
sent-i den-see iie ioegiiiiiin und pe
iieeee die Minei mit ideee öeevieeee
Mnudee Biiäe ieiteien iied sei-i den
ediioe wischte Meile-neuen deiieiie
neiegien Mine.
tm sie-er M Mut-me m nxu
itswideeiiesiied sue Tieer Wiss-meet
is see Inseln-. and er made deeien
Ist-d site two sieie new-e Ade-de
des es meisten sue ein mini
iieee III-ei eae die-tie- cieeen. sit-- —
its-sie III fein see-messen hope-.
ein-einne- eeieeees. emsig-.- eoee dem
In fees-u Idee-. eee i- us is .
eieee Eies-sen- ie ee se its-se
ien Mise- III lette- Mieeh »
sie ou idee- sepeeeee einnimmt -
see Ieise- eem nein-eise- Im;
seen-Ie- sod see dem-its e-;
Ieeeeee es- ieese M see is eis- «
— i
i
»Es muß reizend sein. ich i-.:,-.
schon hier von Kunst und sLsJifsÄx
fchaft sprechen, diH drei und djer is-, «
des Morgeng, statt daß sie in Tit
häßlichen Bierloialen l,-eri-rn3iei«»s....
Aber Münchener Bier sollt Ihr c « .
haben. Kurz und gut,« schlon LUts .
de Jougne, »ich will, daß Ihr i:-.:
wie zu Hause seid, Sie besonde«.
kMonsieur Serecuii. Jet-, liebe VI
so sehr. Wie sagen Sie doch: ,«-’.-,-«.;.·
zweimal liebt, hat nie geliebt — «
lWie wahr ist das! Aber wie lohnt-» :
Sie bei Jhrer Jugend auf so ernTte
Gedanlen? Sie haben viel erdnlt..1
;mu"ssen, sicherlich! Jch will, daf; Liz.
»wir aus Jhrem Leben erzählen.
Hat man Jhnen schon gesagt, das;
Sie tiesgrijndige Augen haben? Ja,
Augen, über die man sich furchtsam
neigt, abgrundtiefe Augen· Seien
Sie lieb! Wir gehen jetzt in den
orientalischen Salon und trinken
Nati, in das ich gepreßte Veilchen
schütte. Es wird Ihnen köstlich
munden. Und um ganz stilgerecht zu
sein, werde ich mein japanische-J Fio
stüm anziehen. Warten Sie einen
Augenblick hier. —- Sie sehen auf
meine Hand? Sie lieben meine Hand
---— ich lege sie auf Jhre Lippen. Mein
Poet, entschuldigt-n Sie mich für
wenige Minuten,«
Als die Tür sich hinter der ver
liebten Alten schloß, lehrte Clandes
Blick zu dem Rubin zurück. Was
mochte er wert fein? Zehntausend
Francsl Ztvanzigtaufend Francsl
Die Zahlen stiegen ins Ungeheuerliche
und die Tausendfranrsseheine legten
sich auf das Hirn des Hungrigen, auf
alle seine moralischen Grundsätze, die
ihm tein Gehör schenkten. Mit einer
selbstverständlichen Bewegung, so, wie
man eine Gabel in die Hand nimmt
oder den Federhalter, ganz ohne Zö
gern, nahm er den Ring und steckte
ihn in seine Tasche.
Und es war ihm, als hatte er dre
sen Ring schon immer besessen und
Fig nähme er nur sein Eigentum an
i .
,,Liebling!« Clementine rief ihn in
den türkischen Salon, der in ein ma
gisches Licht getaucht war. Ohne sich
lange bitten zu lassen, begann Claude
seine Verse vorzulesen, und zwar so
unendlich viele, daß Mme. de Jougne
einschlief.
Der Poet schlich auf den Zehen
spitzen aus dem Zimmer.
Zu Hause angelangt, verschloß er
feine Tür und legte den Ring vor
sich auf den Tisch. -
Der Rubin glänzte aus seiner
Goldfassung.
Claude zögerte.
Sollte er den Ring ins Leihhaus
tragen? Jhn verkaufen?
Später würde er einen weit schö
neren der reichen Courtifane bringen,
die zweifellos das Berschwinden des
Ringes kaum bemerken würde. Der
goldene Reif, dieser rotschirnmernde
Stein, barg eine Zukunft von schwar
zen Oliven, Anchovis nnd fein ge
bratenen Tauben in fich, auch fried
liche Arbeit, angenehme Faulenzcrei
im warmen Bett. Claude schreckte
auf, von kaltem Schauer überlansen,
und zitternd entnahm er einer Kam
merzofe ein stark nach Veilchen daf
tendes Briefchen aus Mine. de
Jougnes Händen.
Und er las: ,,Liebsker, Sie haben
meine Gedanken erraten, ich bewun
dere Jhr feines Empfindm Behal
ten Sie den Ring, den ich fiir Sie
bestimmt hatte. Als Gegenstiick
schicken Sie mir den einfachen Sil
verring, der die Hand schmückt mit
welcher Sie Jhre schönen Verse schrei
ben. Das soll das Stunde-l rinrrtlslre
voll ungezählter glücklicher Stunden
sein. Und so möge es zur Wahrheit
werden. was ich in den Reif araoiei
ren ließ, der übrigens im bitte
Sie um Verzeihung einen wenig
wertvollen Granaten umfaßt, mini
lich: dasz der Schmuck Ihnen gshiiren
soll. wie die, die den Brief unterzeich
net. tslekiieinine.'«
»Sage-r Sie listing-ne dnsk Ich ihr
bis-I-« seufzte Stand-·
Und als die Ihm-neunte hinan-J
genangen innr. nntnn ek den Ring
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