Von- Auslande — Ein Tauchet, der im Va fen von Toulon arbeitete, wurde auf dem Grunde des Wassers von einem enormen Tintenfisch angegriffen· Das Tier umtlammerte den Mann. der gerade Zeit hatte, das Alarmsignal zu geben. Als der Taucher an de: Oberfläche erschien, hatte er in der furchtbaren Umarmung das Bewußt sein verloren. Das Tier, das mit Messerstichen getötet wurde, tvog 120 Pfund. Jeder Arm hatte eine Länge von acht Metern. Jeder Saugnapf wnr so groß wie ein Fünf-Mantis Stück. —- Die Hausbesitzersfran Aloifia Heger in Sosau bei Briix ge riet mit ihrem Schwiegervater in Streit, der in Tätlichkeiten ausarte te. Schließlich schlug die Frau dem 69iiihrigen Mann mit einem Topf auf den Kopf, so daß er das Bewußt fein verlor und wie tot zusammen brach. Jn dem Glauben, den Schwie gervater getötet zn haben, eilte die Frau mit ihrem zweijährigen Söhn chen aus der Wohnung u. war län gere Zeit verschwunden Endlich wurden Mutter und das Kind als Leichen aus einem nahen Teich ge zogen. ——— Jn der Nähe von Braun lage in Braunschweig ist der 18jäh riae Forsteleve Herniann Klie von Wilddieben erfchcssen worden. Der junge Forstmann hatte sich neulich abends in den Wald auf den Anstand begeben. .Da er um zehn Uhr noch nicht zurückgekehrt war, begab sich sein Vater, Mithlenbesitzer Klie aus Königs-hof, in Begleitung des För sters und einiger Waldarbeiter auf die Suche. Gegen 514 Uhr morgens fanden sie den Leichnam des jungen Mannes im Walde. Die Leiche wies zwei Schuszwunden auf; eine Kugel war vorn in die rechte Kinnlade ein gedrungen und hinter dem rechten Ohr herausgetretenz die zweite Kugel drang von hinten in den Kopf. Eine Dame hatte in Begleitung ihres Bräutigams, eines Lehrers aus Rote hiitte, Einkaufe in Elbingerode ge macht. Aus dem Rückwege sahen sie drei Personen laufen, die von dem Forsteleven verfolgt wurden; kurz darauf hörten sie zwei Schüsse fallen. Es dürfte sich um drei Wilderer han dein. Auf dem höchsten Berg des Odenwaldes, dein Katzenbuctel, wurde Pfingsten die Leiche eines Tou Tisien aufgefunden. Als der Tote wurde der Heidelberger Student de: Pliilolaaie Hilniar Arjes aus Norden bei Winden identifiziert, der im letz ten lWinter in Berlin studiert hat. Die Leiche wurde vollständig enttleidct ausgefunden Rock und Weste sind verschwunden, ebenso Uhr und Geld Die iibriaen Kleidunasstiicke wurden in der Nähe aufgefunden. DieserTage hatte Arjes eine Geldsendung erhal ten und wollte eine achttägige Tour in den Odenwald und das Neckarw nnternehinen. Die Untersuchung hat f figeftellt, daß er durch einen Zchuß in den Rücken getötet worden ist cuciter wurden von der Mosbachec (- taatgauwaltschaft zwei junge Leute n Fhaftot die dkingond verdankt-tat waren den Mord begangen zu haben. Der eine von beiden, der lsjähriae Schornsteinfeger Heinrich Beutel in til-erblich gau beim Berhdr zu den kludentcin iu der Absicht ihn zu be Juden, erfchossen zu haben Beutel d hauptet daf; der zweite Verhaftete du« ’l’-jiihriae Steintriiaer Julius 3.1-els ans Eberbach ihn sur Beat t:una der Tat anaeitifiet habe, wac uxn diretss atser aeleuguet wird. —Ein Bureaucyes ver spu tifer Zentralpoftverwaltung hatte fchon seit geraumer Zeit bemerkt, daß die Beamten eines gewissen Dienst zweiges ihre Arbeit sehr nachläffig und fuutnfetig verrichteten, was üb rigens in mehr als einem franzoiis fchen Poftburean vorkommen foll! Er ver-verrate die Betreffenden mehr .» J· Ist-is now-·- svs »He Itcchf«Ä ODDUOIII sys, ...-I. IOII III .I.»OI u der Vorsteher. eine nndertnntete Re vision in höchsteigener Perion unzu f:ellen, um nach der Urfache der Ma gen zu forfchein linangetnetvet tmt ec in tue betreffende ist-kenn ein und ließ fich vie Schuhfäettee der Aus acfteliten öffnen. in denen fich itzt «.’trbeitenmteriai befindet oder viel mehr befinden follte. Denn in Wirt tin-seit waren die Seht-bischen niie der Beamte zu feinem Musen de wette. nur mit Legionen ow kjstmecten heoiittert. mit einige-meist nen Weineemefchneckem wie inm- iie in Paris auf jedem Markte fett-· weife haer Win- Die Nivctmnefw ten bitten biete Zwecken im net-Sei seit-hinten sie-ziemet and tut «W-ss!s rennen« atmet-Vieh nnd vieler Eis-see mer ed. see sie Misetteftxtndea, :--«. nistet nimdee die zstdteeicnen Wiss-w ismtpen eee denen nottut-m »w eeseiieete Der Esset nieste eeft LIM dein-i erstattet-. seiest in iede Eise-m Moder Ueemistsfftqnng des »p- « t».miiitzes fee-Mk nte stetem-de Hist tm Weines-en ans Weit-te nie-» s nimm-n ais Iststittkitee see »Im tin-sen site-instit is drunten-D m Mie- M TO Istid »Ide- Wertes-ne »- tisd M does-see tm teed gis-i Xexes-inse- .-eeuieittemim Vespkdint ists-se den Ase-M stiften. Ie- tw M wetten-. Ue- Ie Marthen Wirst-it —Bei dein Ausschei dungsrennen siir die Teilnahme an den Pferdewettläusen bei den Olym pischen Spielen in Noriöpinsa kam Leuinant Graf von Wisvora ein Sohn des in inorganctischer Ehe ver heirateten Prinzen Bernabotie von Schweden,»eine5 Bruders des Königs von Schweden, sehr schwer zu Fall. Er erlitt einen Bruch des Schlüssel being und eine Gehirnerschiitteritng und wurde bewußtlos vorn Platze ge tragen. Die Werber der französi schen Fremdenlegion betreiben gegen wärtig in Thüringen und Sachsen ihr niederträchtiges Handwerk So ist es ihnen gelungen, einen minder jähtigen Arbeiter einer Pößnecker Fa brik zum Eintritt in die Legion zu überreden und nach Markirch im El saß zu verschleppen. Von dort ist anscheinend die Reise nach Marseille fortgesetzt worden. Der Arbeitgeber und die Unglücklichen erhielten von ihm eine Karte aus Martirch, auf der er sie um Nachsendung seiner Papiere und seines tückständigen Lohnes er fuchtr. Dieses Schreiben diente den Polizeibehörden als Anhaltspunli zu »Errnittlungen, die aber leider erfolg Jlos blieben· — Eine Liebestragödie hat sich in früher Morgenstunde im Berliner Tiergarten abgespielt. Jn der Nähe der Rousseau - Jnsel er schoß der 22jährige Arbeiter Her mann Vogel aus Wi sdorf bei So lingen seine Braut, die 20jährige Paula Munsch aus Opladen im Rheinland Jn der vierten Morgen -stunde vernahmen Spaziergänger dicht an den Rousfeau - Jnsel plötz ;lich mehrere Schüsse, und als sie hin Izueilten, fanden sie ein junges Pär chen im Blute schwimmend vor. Wie sich herausstellte, waren beide tot .hatte zunächst seine Braut durch einen wohlgezielten Schuß in die Schläfe getötet und sich dann selbst eine Kugel in die Stirn gefeuert, die gleichfalls den Tod auf der Stelle her beisiihrte. Bei dem jungen Mann fand man einen Zettel vor, der fol gende Worte enthielt: »Sind beid damit einverstandenK Jrgendwelche weiteren Angaben über den Beweg grund der Verzweiflungstat enthielt der Zettel nicht. Allem Anschein nach aber scheint völlige Mittellosigleit das junge Paar in den Tod getrieben zu haben. « An den Folgen e i n er Ohrfeige ist der Lackierer Paul Jesch ner in Berlin gestorben. Er besuchte eines Abends eine Schanlwirtschaft in der Nachbarschaft. Während er am Biertifch saß, lief sein Hund auf der Straße umher. Gegen .2!-»- Uhr nachts hörte er, daß das Tier an schlug und wütend bellte. Er ging hinaus nnd sah, daß der Kutscher Alfred Barleben den Hund reizte, stellte ihn zur Rede und gab ihm ohne weiteres eine Ohrfeige. Barleben, der ebenfalls angetrunten war, gab sie so heftig zurück, daß sein Gegner hinfiel, mit dem Kon auf das Pfla ster aufschlug und sich eine kleine blu tende Verletzung zuzug. Während Barleben dann seiner Wege ging, fanden der Wirt und Nachbarn Liesch ner hilflos daliegen und brachten ihn nach seiner Wohnung· Arn nächsten Tage tam Jeschner nicht zum Vor schein. Schließlich begab man sich in die Wohnung und fand den Mann tot auf dein Bett liegen. liin Arzt stellte fest, daß er einer litedirnep fchiitterung erlegen war. Die Leiche wurde polizeilich befxxixlagnahint. Die striminalbolizei nahm Betrieben bor länfig fest, setzte ibn aber nach Auf tlärung des Sachverdalts wieder ans fkovsv 71 ic( ÄI () Uhu —- Der Hamburger Kri minalpollzei ist es gelungen, einen gefährlichen internationalen Hoch stapler zu verhaften. Unlöngll » suchte ein irn olel Esplanada zu Dankbaer abge legener an eblicher Graf Max Cardy den Oel Milb rer des Dotell. lllr llm bei elnem Juwelier elne Anzahl von Brlllanten zu verlaufen. Der Innersten rnll dem sich der Geichällilühret ln Verbin dung fehl-. war zum Anlauf bereit. er erlllirle aber. das er mll dem Ei gentümer ver Brlllnnlen leldll ver handeln wolle. Nachdem der »Er-ji« diese Antwort erhalten holte. enl« lernte er sich one dein dasel. und War auf so esgenarllse Weile« daß sich dle Delelleilmm veranlaßt lad. der Vollnl Millellmeæ n www Man ermitteln. das O » Jst-al« Esel elnem lelnee Hauch-Ege- Oel-um len aushielt m halte m Ille ge Lllsllerl. nM an deurleldeu Ilsend now Wortsinn n M. zu tell-Il· tu Qellle clw dem-h Nll les-m 0 nul eåkene schmieden laleencllonilen »Don-www w Inn hme des-n Me luonzeleele dle wem Well M. Sein wulllchre Wams M cldnmr Gar-new u M M ni» Dumm- lxwd m cellerreled Heda-ern would M eng nsle Ins-dienen Elle-reden Medeas lksnxnt Wolle feil sinke-me Wort-n la Damms-« M wes-le Jus-III m rlnee »Musik«-sen Massen und disk Nun la NO Mel Amtes-Ida cis-l essen-neue » . · ein«- hrnnm les pag Juwelen-Mr Beine del-IMM- dsnxe er M im Nr Ade-se Jst-its All-r Its-fu« sinnl hnm Oh list-W- einllm Oe Wen ein-M m III les-Un »O Wlsl ; I — Angtivolle Minuten kzwiscben Leben and Tod machten s kürzlich die Reisenden eines Personen « Zuges von Aurillac nach Murat durch. ij Tunnel von Li-)ran riß der Zug Ein zwei Teile. Bei der Fahrt durch ;den TunneL der in einer starken HEtcigung liegt, wird der Zug durch Heine zweite Maschine noch geschoben. 5«)ll«.; nun tiirzlich der Zug riß, begann ,eine rasende Fahrt bei-gab. Obwohl sdie Vremsen fest angezogen waren, ;ging ciJ zum Entsetzen der Reisenden linit immer größerer Geschwindigkeit drei Kilometer aus die starke Kur-de Poet Station Saint Jacquez zu. zVeherzte Reisende krochen in die lBsemserbuden aus den einzelnen s«titaggons. Endlich tounte der Zug iini letzten kritischen Augenblicke zum kHalten gebracht werden. « —ss— Seit einiger Zeit erregte J in Prag einFrenider durch seine wahn Hsinnigen Autotnobilsahrten durch die ,belebtesten Straßen und durch sein 2Austreten in den Vergniigungslotalen s Aussehen. Eines Tages wurde dieser : Fremde nun gar in einem Restaurant dabei beobachtet, wie er von einem Tische ein Portemonnaie stahl. Er » wurde verhaftet, und bei dem Verhiir, j das sich sehr schwierig gestaltete, stell vte es sich heraus, daß man den irr 1 sinnigen, 43 Jahre alten Verlagsbuch ·bändler Joseph Schneider aus Bres « lau vor sich hatte. Schneider wurde in die Jrrenanikalt überführt. Jn zwiichen langte auch aus Breslau an die Prager Polizeidirektion die Nach richt ein, daß der Verlagsbuchhiindler Schneider unbestimmt wohin mit sei nem Automobil verschwunden sei. Die Angehörigen Schneiderö wurden von der Verwaltung in Prag verstän digt und um weitere Verfügungen er s ucht. Kurz vor Pfingsten ha ben die Geschworenen von Aguila bei Rom das Urteil über den Briganten Salomone gesprochen, der einige Jah re lang in den Abruzzen eine ähnli che Berühmtheit genossen hat wie Giovanni Tolu in Sardinien oder Giuseppe Mufolino in Kalabriem Salomone war wie jene auf dem Weg der heroischen -Selbsthilfe, weil es ,,leine Gerechtigkeit mehr in der Welt gibt«, zum Brigantenberuf gekommen und war wegen dreier Morde nnd eines Mordversuchs angellagt. Das Schwurgericht erkannte ihn nur eines Teils dieser Verbrechen fiir schuldig und verurteilte ihn zu 30 Jahren Zuchtliaus. Nach Anhörung seines Urteils erklärte Salomone, der ein Mann in den besten Jahren ifi, Ita lien werde niemals ein zivilisiertes Land werden, weil es keine Gerechtig lei«t übe. Jn der Oeffentlichleit ist der Ausgang des Prozesses gleich gültig aufgenoinnien worden. —- Der herrliche Lin-em burgpart in Paris besin ein Phänomen —-— einen seltenen Vogel —— einen weißen Raben. Jm wirk lichen Sinn des Wortes, nicht in alle gorischer Bedeutung gemeint. Der wundersame Vogel entfchliipfte vor einigen Wochen erst seinem Ei. Durch welch merkwürdigen stavistischen Ein fluss er weiß unter lauter schwarzen Genossen das Licht der Welt erblickte, ist nicht aufgeklärt Jedenfalls fühlt er sich nicht einsam unter seinen zahl reichen schwarzen Kameraden, noch sondert er sich in stolzer Eitelkeit ab, obwohl er bemerkt haben inuß, daß die Parlwächter Riiclsicht aus ihn nehmen, die sie fiir seine Vriider und Vettern nicht kennen, und ihn in frisch gepflanzten Veeten Mahlzeiten halten lassen, die jedem anderen sei ner Rasse das Leben loNn würden. Ja mehr noch, Tag und Nacht steht er wie eusier ihni nnr noch Herr Falliksi res unter sorgfältiger Bewachnng, damit er nur ja nicht von eine-n nn ternelnnenden Varnnnr heimlich ent fiihrt werde. -—— Eine erschittteknde Szene hat sich tm Verhandluuqefaate des Strafgerichte in Budapeft abge sptelt. M war die Haupt-erhasch; lang gegen Emit Bra- qngeiesh derf als Jntassant den Betrag von 3503 »so-sen feinem Chef untersten-gen hutte. Meter hotte die Strafe-miser erstattet. und Brust wurde tu Unter-« trutnrregdhatt genommen Während! der Dritt hatte sich teboch dir dcad re- dchictlate schwer auf tdrr gelegt. Brust hatte drei Kinder. rurd alle dretk tmden sur einem Tage an Schottmä I Irr irrtzaltterte Vater hatte keine Immng von dem Unglück. fett cdtf wer hatte davon erfahren und dar autym die Stratonretge zurückwe mr. Bet der Hauptwert-states bot der ttåtqerith Vertreter here Uhr entstehet um die ttrnttrtktmeg dee her ixskzrerre nut RMMI unt Ue ten-t kcen weg-n dee schweren Seit-stirbst w- ..H der den Istrrek starrte- wettet tsci erfolgte smttcwedwi see III um Anat rer se t seien erse "««·.’ä-tte den Tod tetuee set Muse-e est use-. mir- m des Unwetters-te kmt ern-m Autfrsert esse-Mit II tmmsew W sauste We Ies- Nie stumm- werdms und et- Ierste Ut « gis-se Mutt- rdu rotem p- Mt sie ern-Hm Tr- Oertsmesse Cos. sc M Aar-tm vier der einstens-ist« ji«-g ji«-Wim- iwr s see-. des ttccfwctken der items-jeher- hier-«- sm rimtssttusg pee seit-Weise h kxee du r Im öst sur staats-s Im wen get-ritt stie. etc es see Irr-Is- M see-— —- Jn Ersurt ist vor kur iem ein Papagei gestorben, der ein sehr hohes Alter erreicht hat« Wie ein Fachgelehrter festgestellt hat, ist der Vogel, ein grüner Amazonentsapa .1ei, dreißig Jahre lang im Besitz ei uer Pensionsinhaberiu gewesen. Vor-« her hatte er einer Tante dieser Da me gehört, die ihn vor weiteren 41 HJahren von einer Leipziger Familie Hfiir den Ausfall einer Forderung er halten hatte. Nach schriftlichen Auf« zeichnungen war der Papagei im Jahre 1805 von einein Häudler er itvorben worden. Wie alt er damals ,war, ist nicht bekannt. Jedenfalls hat er also ein Alter von mehr als 107 Jahren erreicht. Das Tier war sehr klug und sprach ausgesproiitenen ; sächsischen Dialekt. i — Seit etlichen Wochen »hatte sich in Paris ein angeblicher fenglischer Arzt Dr. Macaura nieder saelassen, der mit einer feldst in der tfranzösischen Presse ganz ungewohn tten Weise für einen Universalheil apparat seitenlange Retlame machte, mit dem er sämtliche Krankheiten, kvvm Schnupfen bis zum Krebs, hei Ilen zu können erklärte. Das recht zfchlechte Gesetz gegen Kirrpfuicherei. zdas Frankreich besitzt, zwang die Be lhörde, eine ganze Weile dem uner ihörten Treiben dieses Kurpfuscherg izuzufehem ohne einschreiten zu kön inen. Jetzt scheint sie jedoch eine IHandhabe gefunden zu haben, denn Idiefer Tage wurde Macaura unter der Beschuldigung der Hochstapelei Iund des Bertrauensmiszbrauchs ver ihasteh Nachdem er durch den Un stersuchungörichter vernommen worden from-, wurde er gegen eine Kautton von 50,000 Franks, von denen 5000 Francs für eventuelle Gerichtöiosten einbehalten werden sollen, wieder auf freien Fuß gesetzt. i » —- Jm Assisengericht in Weils, England, wurde Harry Joyns stone Jordan unter der Anklage vorgefiihrt, mit sechs Frauen zu gleicher Zeit verheiratet zu sein Jor - dan, der vierzig Jahre alt ist, macht keineswegs den Eindruck eines Her zenbrechers —- im Gegenteil, er war ein recht erbärmliches Kerlchen, das sichtlich vor dem Richter zitterte. Die erste Frau heiratete der Angeklagte im Jahre 1897. Nach drei Mona ten, als er sie allen Schmuckes und aller Barmittel beraubt hatte, liess er sie im Stich. Die folgenden fiinf Frauen, denen Jordan die Hand zum »Bund sürs Leben« reichte, machten ähnliche Erfahrungen mit ihm; mit einigen lebte er kaum ein paar Wo chen zusammen. Es sind nur sechs Fälle bekannt, in denen sich der An gellagte der Bigamie schuldig machte, aber die Polizei vermutet, daf; die ser Karritatur eines Blaubarts noch viele andere zum Opfer gefallen sind, die sich schämen, gegen ihn vor zugehen. Er wurde zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. —- Ein überraschenves Geschenk erhielt von bisher noch uni betannter Seite die Frau des z. Z. in Paris wohnenden russischen Staatsrates Denissow. Als sie von einem Spaziergange zurückkehrte, sand sie in ihrer Wohnung einen riesigen Blumenkorb vor, dein jedoch keine Karte seines Ueberbringers ves lag. Fr. Danissow erhielt kurz darauf Besuch von zwei Freundinnen, und; man bewunderte das schöne GeschenH von unbekannter Hand, als inaa! plötzlich im Innern des Korbes eine Bewegung bemerkte und die lallenden Töne eines Kindes hörbar wurden. Zum großen Erstaunen der Damen barg der Korb ein reichgekleidetcss tiind im Alter von etwa einem Mo nat. Aus einein beigefiigtrn Zettel wurde Fran Denissow gebeten, da-; Kind in Verwahrung zu nehmen und taufen zu lassen. Wie sich dann I noch feststellen liest, war der Bin ntenkorb von einer fein aetleidensa Dante, die in einein eleaanten Pri » vstantouiotnl voraeskhren war iiher Os- wo nor-Inn stets « s Ort DIU tu »Hu U:t1 Ein-r iiber die Hertnnit des Kinde — Unter dem Namen ei nes Jedem-I von Biene-avai« aeve teie ein Dochiiapler. der bereits voe set-a Jahren die unaagenebme Ve- i Mensch-sit dee eieiiee Polizei Im gen ähnlicher Gewicheen baue ni.. cheu nimm Die-mal Meint et ins-s dem Mäuse-Isaan zugewandt m habe-h Use einiqu Wochen muckues ee in einem dee Queiiee Beweis ! Music-take die Bekanntschaft einess Reises Litdeumädelt. mit dem bees sum-MS Ieiete Weins steife- n»F-h Min. eilsel und senden much-e . FOR-Ists wollte ee feine Mitm; Jus M Inst-Ins Hinweis-new wol-ich due Rhode-e M- oder sei-di folgen nmstd Idee Beim schien ise siebt smq echt zu ims. Sie Ieisedie ice Mist-eise- dlimt den- sie-wagst M se äu ein-e is seiten Reise vie weise-II ifeee esse-summ- sub-n seist Its New-d see Hei-« is Mit-see tiefe Oel-indem eewäekm wesse. fiel ee Ism- mwese Winse svmeeissoe usi. dee ihn semi- ei« Imi sue Oes- Jissme fees-sites Ism M neid- Mim »Im-i Fee-II um« sechste-see und Inhava Um Mit-Mit mit-e dem Ums-seyn Keime m mit-Ode- Hättst-. bis-IM- Dee see-mengte Mi- il see Ins-M wes-senkte Idee l e W MM — Jn Petersburg haben sich zwei Petersbutaer Sindentinnew die Tochter des Wirklichen Staats rats Jrshitzka und die Oosratsiochier Anisnniow, aus Nahrungssorgen ver nistet — Die Oaaener Polizei tsekhastete den Mechaniier Michels ans Hagen Westfalen, der den Kirchen Opferstöele lieferte, nachher aber mit einem zweiten Schlüssel den er gi riielaebalien hatte, diesel«««i Pier stöcle vliinderte. Er bat iu den letz ien Monaten zahlreiche solcher Dieb stiihle im ganzen Jndustriebeziri vers übt. » —— Ein Studenlseini siir Musikstudierende soll nach Londoner und New Yorier Muster ietzt auch in Berlin errichtet werden. Jn diesem Hause sollen Musitsiudierende, Musik-— slelsrer nnd sLehkeriunen passende illiäume finden, in denen sie ungestört Tiiben und Stunden geben liinnen. Das Heim wird mit zahlreichen Ue bunaszimmern nnd Klavieren ausge stattet, in denen gegen billiges Ent »aelt die Jiinger der Frau Musiia theleaenheit haben, zu üben, ohne .«JJiitmietern, Wirten und Nachbarn Aergernis zu geben. Es soll zu die sem Zweck von einer in der Bildung begriffenen G. m. b. H. ein Haus am Bayerischen Plan angelaust wer den. « —- Jn Hull trat ein Mann namens Jackson, mit einem Karabiner bewaffnet, aus seiner Wohnung. und schoß ohne jede Veranlassung aus ei nen seiner Freunde, der vor der Tiir stand. Dieser wurde schwer verletzt. Als er versuchte, den Verriickten zu ent Ioassnen, flüchtete der sich wieder in die Wohnung und verbarriladierte sich mit Tischen nnd Stühlen, worauf er sich hinter ein Fenster stellte und aus idie inzwischen herangeholie Polizei zu schließen begann. Ehe es den Poli zisten gelang, in das Haus einzudrin gen, wurden zwei von ihnen tötlich verletzt. Als man dann in dem Hause nachsnchte, fand man den Geisteskrans ten, in seinem Blute schwimmend, in der Kiiche vor. --—— Ein eigenartiges und seltenes Fest wurde in Witoslaw bei Lissa gefeiert. Das Jubiläum hun dertjiihrigen Faiiiilienbeiitzes. Am 22. Mai 1812 lvar einst das Ritter ,111t WitoIlaiv von dem Vorbesitzer, einem Herrn v. Fiozycii, an den da maligen Justizlommissarius Samuel The-wor- Opitz in Lissa ausgelassen worden« der der titrosioheim des-z jetzi gen Gutsherrn, Majors a. D· Kon sianlin Opitz v. Boberfeld, und zu aleich der Urgroßvater von dessen Ge mahlin ist. Aus der von dem Guts »l)e"rrn für die Gutsleuie veranstalte ten Festlichleit wurden sieben von der Landivirtschastslamnier zu Posen ge stiftete Medaitlen überreicht, und zwar vier silberne für eine mehr als JHUjähriae und drei bronzene für eine mehr als 20jährige treue Dienstzeit· Zugleich wurden die Arbeiter nnd Arbeiterinnen von dem Gutsherrn mit Spartassenviichern mit je nach der Dauer der Dienstzeit bemessenen Ein lagen bedacht. Während die Guts leute mit Spiel und Tanz den Tag feierten, fand im Herrenhause ein Fesimahl für aeladene Gaste, Guts nachbarn nnd Freunde des Hauses stati· — Die Frau des Lastirii-» gets Anton Thomas, der in den Pariser Martthallen beschäftigt ist, mußte vor einigen Monaten in das Pariser Krankenhaus Hotel Dieu aus- . genommen werden, und zwei Monatej später erhielt der trostlose Gaiie die amtliche Nachricht, seine Frau sei so eben aestorben. Thomas begab sich nach dem Hosel Dien, glaubte die Leiche seiner Frau zu erkennen, betete, sauste einen Kranz, wohnte bann der Beerdigung tei und suchte sich schliess lich, nachdem er eine andere Wohnung genommen hatte, iiber vie Leiden sei nes Wittrertuins h7nwegzutrösten. Kürzlich lam nun eine Frau in dem bisher von dein Elnvaare Thomas be iwimien Haufe un ein«-« see-sie et staunt nach Thema-, dessen Wohnung sie verschlossen gesunden hatte. Sie stellte sich den verwunderten danebe ivohnern dabei als die soeben alt ge- j heilt aus dem thel Dieu entlasseneJ Frau Thon-ne vor. Nachbarn eilten! nun Fu dem Lasttriiger nnd eieseni thut sition tsvn weitem iu: »Komm! easitn deine Frau sett." Der asso! stumme svlnte der Reiswein-nun und musite sieti eu seiner evensailek nicht geringen Ueberraschung davon. ins-erstarren dass seine kessere "tste in » ver Tut nocti am Leben se, Nung entsinnen siin aber ein bestinee Worts - neieetn inniiisen den beiden wiedervers . eiuien inneren ess. dee Tod nicht ins trennen veenioxtn baue. Denn Ida » nnd machte eiieraisiis setn Meint ans eins Wiens-kenne neu-ne mai-nisten ltuermxisyeth ie- neetute el. sei seine« denn M Wunder lesise er einen gedient-no .iiie.;eieinnien. unteriedeie denen uns-I Wie-weiten Hirt-ein en see seist-e seine Mutter- ent«-iegieete Just einein riesigen-n Ismene-ne von Aar-L . usu- sie nie-O esssliieii toi set. physisch iei sie wen am Ver-en und diese-ei Umstande snuise nun neun-sung »Ist-a ihm ers-even Der Musen als-te Hieb Mr nnd neuem ind- diie nennt-same Meeäekeee mit einer amtierte bei-sandi tes Taten Meine Metze-nehmen« Ho heisses-i m DOM- iest und neun trinke M eue. neue m Zeiss-i ein Grunde sur VII es tqes ( —- Jn Ginesen öffnete die Frau des Banamtsekretärs Cracins in selbftinörderiicher Absicht die Gas yiihne in ihrer Wohnung. Der Flei fchrrlehrlinq Andrejekvski hörte im Treppenhans das Stöhnen der mit dein Tode rinaenden Frau nnd zün dete ein Streiehholz an. um ncich der Ursache des Stiilmens zu forschen. Es erfolgte eine Explosion, und beide wurden getötet. — In empfindlicher Wei se von der Scharlnchlrantheit heim gesucht wurde in Hinsbeck bei Grei rath die Familie des Gasanstaliar beiters van de Rndt. Innerhalb einer Woche sind vier seiner Kinder der Krankheit erlegen; die Eltern und ein weiteres Kind liegen schwer krank danieder. Die Frnn hatte kürzlich Kleidnnqsitiiele eines an Scharlach erkrankten Unechtes gereinigt und sich dabei anqesteeli. —- Die berühmte Linde in Radeiuell bei Halle, unter der Theodor Körner auf feiner Flucht am N April 1818 rastete nnd unter der er »Liltzoivs wilde, verwegene Jagd« ge dichtet haben foll, wurde vom Sturm wind vernichtet. Es war geplant, un eer der Linde im nächsten Jahr, an läßlich der hundertsten Wiederkehr des Todestags Körriers, ein bescheidenes Denkmal zu errichten. — Ein sonderbarer Kraft ivngennnfall hat sich an der Auto droschlenhnlteftelle am Pariser Oft bahnbof eriegnet. Als ein Chauffeur fein Automobil nnlurbelie, ging es, weil der Motor nicht abgeiuppelt wur, plötzlich ohne Führer durch nnd überfuhr den Chnnffenr und drei Paf fanten, die fchwerverlth ins Kranken haus gebracht werden mußten. Das Auio rannte weiter und zerfchellte an einer Mauer. —--- Nach einer Meldung aus Honolulu find die Professoren Day und Shepnrd kürzlich in das 200 Meter tiefer Becken des auf der Ofttiiste der Jnfel Haivai gelegenen anlans Kilanea vom Botean houfe her eingestiegen und haben aus dem 370 Meter langen nnd 310 Meter breiten Lavafee Onlemaumau Gab ausgepumpi. Die Analyfe soll die jetzige Vulkantheorie völlig auf den Kopf stellen. Der Vulkan liegt in der ilirobini Karmi. 1240 Meter über demiJJieeregspiegeL und ift feit einigen Jahren das Ziel zahlreicher Trauri ften geworden. Nin Jlltircher Amts aeiiingnis im tiliafz meldete sich die ser Ing freiwillig ekn gewisser Kast mir N» nm eine zskhntägige Gefäng iiigstrafe, die gegen ibn ausgesprochen mar, zu Verbiißen. Nach vier Tagen, während er mit Neinigungsarbeiten im litserichtsgebäude beschäftigt wurde, verschwand der .Häftling, wanderte nach Straßburg und meldete sich zur Verbiiimnq des Strafreftes im dorti gen Vezirlsgeiäiignis. Der Durch brenner begründete feine Flucht da mit, daf; er während der Arbeit be merkte, daß es fchon wiederErbfen zur iIJtablzcit geben sollte. Allzu viel tirbfem meinte er, fei ungefundx nach seinen Ertundigungen in maßgeben den sireifsen sei die Verpflegung in Straßburg gbwechslungsreicher. Die Verwaltung trug den Bedürfnissen des-, Oäitlings Rechnung und ließ ihn den Rest rer Strafe in Straßbung ierlsnnnmeih —«-Bei einer Auttion in London kamen jüngst fünfzehn Flaschen Wein zur Verfteigeeung, die von dem Auttionaior. weil er es nicht besser wußte, als Mofel« bezeichnet wurden. Der Wein hatte 15 Jahre lang unberührt in dem Keller eines ungenannien ehemaligen Dtplornaien gelegen, der den Abend feines Lebens in Both tGrnsschaft Sonne-set) ver lebte. Ein bekanntes Londonee Wein bans muß wohl einen »Stip« bekom men haben, denn es sandte einen Meinem-sen um auf die myfteriösen Flasche-i zu bieten. Der ganze Bot rat wurde thn fiie den tächeeitch s einaen Preis von AL- Dollaes e int- Tsukeno zugeimiagem me man den Wein dann kostete. fand es sich dnh ei nisekbeitee Toteiee wen von der Qualitäte. die dee Kaiser von Orte-seiden initunter Personen. denen et besonders gnädig tit, zum Oe iknenee gemacht Leut den Londonee Weintnnen figuriert ietzt dteiee tim tiche Iknnt mit n Pollen- die Its-steht Jtn Dooee langte die iei Time die statt-i »Ist-lande· nn. mn Rot-te einst-minnen Inn-n bitte due Letzin iett.ntrnth. als dte eke hnrie Wikmnkdafy tII nn des such mit Ausnahme dee Ofmiem von der »in-km definierte-L Die Leute. Ins Unter Mutes-weh beklagte- KQ Uhu neiget-m Lan-eine Poet Meine due nntkt du muten Grund neweses zu iein ki- ?.i«-.Qt. die IULU Tonnen Use-· in» sonni- tm den nieste-dem mieernennen-kunnten Meter-I I. stät-m m Nov-N nehmet. is seht gest Unze-einen eines Muse-Its Is keetidmstr .sk« Eisen-ebnes» dte ans geht«-) die wiederwtdelmith UMOI die «t.t«'ii.tss.in-ne Tit-net DI. Das »wenn um km unte- entstehn sein«-e uiits IWMQI CHOR-I Ohms tees out- nie owns IM II .Itti«· m sue-agents- m m dirs-. Mut indem Use-set III II Wiss III Ins eine Indes Ist-D Ists QIUMIU Mem dessem-»Ist Mel-W Hi IN M »der unter mein due MIM verdienen sue steif-sitt M III IN mess - .sp « U