»W» I « « — ol« ., Von ciatwchdlpeg IS Meinst mein Leben so reich gemacht Du hast mir Glück und Liebe gebmchi« Du haft mir Sonne und Freude am Leben, Du hast mit Ruhe und Heimat ge geben. Du warst mein Anst- in Sturm und ot Du warst meiner Seele Licht und Brot, " Dubist mir Geliebten Befchüher und Held, . Du bist mir das Loben, du bist mir die Welt, Und wo du bist, da will ich sein — Jch bin deinl selbst-errat. Ktiminaliftische Skizze von W.A.Pels. Unabsehbare Menschenmassen um lagerten den Schaut-law um den Auf stieg der beiden berühmten Aviatiler mitanzusehen, die den Retordflug an zutreten beabsichtigten. Die Luftreise betrug etwa dreihundert Kilometer, ging zum Teil über See: der aus gesetzte Preis für die Wettflieger war dementsprechend hoch. Die Abfahrt war auf zehneinhalb Uhr festgesetzt Nur zehn Minuten fehlten noch bis dahin. Die allgemei ne Erwartung steigerte sich von Mi nute zu Minute Immer noch ström ten neue Schauluftige hinzu; »Auto-) und Droschlen jagten heran; pfeil .geschwind die Radfahrer. Die Er --wartung ward zur Spannung und diese zur siebet-haften Aufregung. Alle Schichten der Bevölkerung wa ren hier vertreten. Die distinguierte und die elegante Welt; die schöbige Eleganz, wie das solide Bürgertum Protzenhaftes Proletariat und biedere Handwerker, zweifelhafte Elemente und gefährliche — hungerndes, her umtreibendesVolL Die Feldstecher traten in Aktion; die Spannung war atemlos; in zwei Minuten war« die Zeit abgelausen — die Flieget wür den erscheinen. Aus dem Schuppen ward ein Höllenlärm laut —- die Mo tore der Apparate begannen zu sur ren und zu schwirren. Ein voreiliger Gurraruf durchbrauste die Menge: von den Bäumen und Telegraphens stangen herab schallen jubelnde Bu benstimmen; mit lautem Trateratal kam noch ein verspätetes Auto an gefaust. « »Prickelt gnädigern Fräulein auch die Ungeduld in den Adern? Hoffent lich sind unsere Flieget pünktlich.« Mit diesen Worten war der Refe rendar Lehnhof an eine junge Dame herangetreten, die etwas abgesondert von den übrigen dastand und mir sichtbarer Ungeduld in den hübschen Ziisgsen auf das Signal wartete, dat den Beginn ankündigte »Ah —— Sie, Herr Referendar?« lachte Martha Walner. »Ja, Geduld gehört nicht zu meinen Tugenden, und ich·lani mir schon ganz verloren vor inmitten der unbekannten Menge, — da ists schön, daß Sie da sind.« Der Referendar verneigte jin dankend. »Ich hoffe, gnädiges Fräu- » leiu unterhalten zu können, bis der hochgespannte Augenblick gekommen ist. Sehen Sie bitte ’mal den großer-. stattliche-n Herrn in siivilkleidnng — den mit drin dunklen Bart, dort linlsss »Nun — undi« »Das ist ein Deteltiv ——-. »Um Gottes- willen, sind solche Leun auch hier vertreten? Doch nicht in Be kufezwecken ?« »Alle-Ringe gniidiges Fräulein!«« .Das ist ja zum Fürchten Herr Referendatk Einfach scheußlich, wenn man etwas Jntereiiantee mitansehen will und dabei fürchten muß, von Trug nnd Verrat umgeben zu sein« sprudelte Fräulein Martin .s.«eider in die Welt ein rechtes Töt dcnr. grindian «;rauleiii«, lachte Leim-sub Linnaei-( du Tit-THE sei-u ist es. die Weit uou den Vöieusitbtern zu befreien. s .Nq c. sie tecta antun-w on Polizei Bott- Dett Rest-Instit Sie dahin ja käm verwandten Bett-N Ja M IM- hes den-u De uftwi Mindest M- ao« mäs· da ta in wom- M III-com IIIde set-mut- - « .——- Tisd auch sie Kuttin Zwei. feil-C kie Amme ten-V its ums. III stoss- foll ihne- IIIMU mu fu«-. eint primus-me Möntwen zu erweisen Ida IIqu la Mb M« so sur Hin von sich —- - baden cmäd Instit-us « M Iowa V knie . — u M umsc. Ist i sts- vsebsåsindo stimmt III Us sm W m com-Du m- ass-· III W. m II Ins-M W M. und tm « M Im s sm- IIMI se W loc· M Wust-. III M M Im — MI· business-« ki- W sei-Muts II tut W « Instit-»s F«H«WR-T Mi- « Ist-«- s .-—— ff I net. Wenn er an die rechten Quellen stammt, dürfte er hier einen nicht ! minder großen Preis ernten, als wie jener der den Sie-gern der Wett fahrt winkt « Vrausende Hurkarnfe der Menge unterbrach das Wechselgeipräch. Die Flieqer tbaren mit ihren Apparate-n l erschienen. Unter immer neuen ju belsnden Zurufen nahmen die Adia tiker ihre Sitze auf den Flugmaschis nen ein. Das Kommando des Vor sitzenden des Flugkomitees ertönte-. Und nun-setzten sich die Apparate in Bewegung zu mächtigem Anlauf in die Luft. — Mit noch größerer Ungeduld viel leicht als die sibrigeii Zuschauer hatte ein gut gekleideter jugendlicherMann, der inmitten des Menschenstromes stand, den Ausstieg der Wettflieger herbeigesehnt Er war von kleiner und schinächtiger Gestalt, die aber ein sogenannter WinterinanteL den er über die Schultern gehängt trug, wenig erkennen ließ. Den weichen braunen Schlapphut tief in die Stirn gedrückt, das bartlose Gesicht etwas blasz und nervös, rückte er, im Gefühl innerer Unruhe, wiederholt seinen Hut zurecht. Hierbei hätte ein schar fer Beobachter wahrnehmen können dasz unter dem blonden Haar in der Nackenaegend ein dunkler Haaransah sichtbar ward, und daß die Hand, die den Hut rückte, in der Form charak teristisch war und abstoszend wirkte. Obwohl das Lustschauspiel ietzt be gonnen- schien die Ungeduld des Mannes nicht befriedigt. Ja, « sie nahm vielmehr noch Mu. Vedingt vielleicht-durch die unbeaueme Enge in die er hineingeraten war. Wie festgekeilt stand er in der gingeheuren Menge vergebens bemüht, hin-durch j gu kommen. Da die Flieget gerade Ietzt hochinteressante Manöver in der Lust produziertem hätte man anneh men sollen, dem Manne hätte es egal sein müssen, von welchem Platze aus er dem Schauspiel zusah, um dessen willen er doch wohl gekommen. Os senbar aber war ihm die Gruppe vornehmer Damen, von denen ein Dutzend Leute ihn trennten, inter essanter noch als das LustschauspieL denn nicht an diesem, sondern an den Damen hing sein Blick. Als seht der eine islviatiler mit sei nem Apparat einen gewaltigen An lauf nahm und die Zuschauer ihm zujubeltetu entstand in der Menge plötzlich eine schmale Gasse. Blitz schnell hatte der Ungeduldige im Wet termantel sie benutzt und sich hin durchgeschoben. Jetzt trennte ihn von der Damengruppe nur der große dunkelbärtige Herr in Zivilkleidung, den der Referendar Lehnhof als De tektiv bezeichnet Dieser aber stand da, groß und breit wie eine Mauer; ein-e Gestalt, die in ihrer achtunggebies tenden Proportion wirkte wie eine uneinsnsehnibare Festung »Verdaimntl« murmelte der Unge duldige, der angesichts jener Goliaths gestalt klein wie David erschien. Und an dieser lebenden Mauer sollte sein Plan scheitern? Ein nervöses ZuckenTief über sein Gesicht hin, ein Ausdruck unbezähnis baren Eigensinn5, —— durchgesetzt was er gewollt, hatte er stets und immer-. Und hier drängte die Zeit Vielleicht schon in ein. zwei Minuten hatten die Abiatiker ihre Manöver beendet, traten ihre Fahrt an und würden in der dritten Minute den Blicken der Zuschauer entschwunden und dass Schauspiel zu Ende sein — die Aufmerksamkeit.aller sich wieder erdenwärts senken. Aufschub hieß hier ausgeben Dies aber ließ weder der Wille, noch die Nervosität des lingeduldigen zu. »Lassen Sie niich neiälligst durch«. brummte er und begleitete durch einen Druck mit dem Ellbogen sein Ansucheu bei dem Großen, com dieser nicht gehört oder nicht hören wolle-IV Unentwegt wie eine Wner. stand er da. Jn diesem Jugenblick mitteka die Luft von valtaufendititnwiqkn Guttat-sen — · ! set Miene- kknei nas- dom Any-» Ich-I bekamenan Wat- vtrat noch einein kühnen Bogen die Luft· reist an. Und wie die Luft von den Insek rutm der bestimmt W n mnsm Io mitten-n stets-seine die ; aufs Höchste espnnnten Nerven w ist-nur« im Wel. In du »Mit-n Mann stell-W was him E Sache person-, wenn ni« « »s ; III- coksidt Umonstan prom s um- « dem» Wohnt einen sinnen l MI. Aus-nennst mit einer sc enor ! ums Krust. da- Innn tm Idka HWU m Ist-m am Wt i Um- and Ins-Ist nat durch di- In· ; III-uns nun Muse Nerven stum i Is- Ivcr. . T Ihn du Anfang ass- emt en ; sm- m de- Um Mkqu sum XII-I us Orden Mc must status-di hm Ia Ost-ema- Wust-word aus Cons- is« Its-ach must Ie- MWI mi- uud W- dsms In Mit »das Kam du Im m. dokt- IQ sup« Mom- n fide-il tot LIM Mit M W IM M unt-M Jn- Iiu M« Inn I- Im mmt O ums-m nnd m costs West-O JM uns-I du sum eine Ost-us kam-Ins nie-me Qui m Wonne-m um In Its-II ds - Uns-www Meinst sama-c law Im- Dei-im H III-nn- eisskism m nehm-Ian ,Bei dem Verteidigungskampf war - dem Gefangenen der Hut vom Haupte gefallen nnd damit die blondbaakige Perrücke, die er trug. . Sein dunkle Haar ward sichtbar. .-»eldner iftsi« rief der Tetektiv triumphierend Und an dem Iri umph seiner Stimme ersticken dessem Kollegen plöylich den Zusammen hang —- daß hier der Zufall der Ent decker war! Während nnbeachtet von den Fer nerstehenden sich der Vorgang ad ipielte und jedt der andere Aviatiker auf seinem Aekoplan dem Drachen flieget nachschwebte und ihn bald ein geholt hatte ward Feld-nor gefesselt nnd in einer am Plane-haltenden i Drofchke dem Untersuchungsgefänasz nis zugeführt ·i Ga an! Skizze von Ludwig Vaehr. Um drei Uhr wünschte der Herr Oberst den Lentnant Hillermann zu sprechen. Aber Max Hillermann hatte andere Sorgen, vergaß- den Herrn Obersten und sagte zu seinem Burschen: »Mir-- mal, Gras-nann dieser neue Rock da sin schlecht, wir wollen ihn vertausen. Hast du das begriffen i« —- ,,tderr Leutnant««, er widerte Grasmanm ,,es ist unser allerbesteri«— »Ganz richtig: also laß dich nicht übers Ohr hauen Grasmannl« — Der im Drillia hoch das schöne blaue Königskleid empor, legte es zusammen, entsaltete es wie der und begann die Papierhülsen ad zupflückem die noch an den Knöpsen saßen. »Das laßt« Lagte Max Hil lermann. »Man mu sehen, daß er frisch vom Schneider kommt.« Um vier Uhr wurde der Heini einer Ordonnanz sichtbar. Leutnant Dillermanm der es nicht liebte, in seiner Privatwohnung dienstlich be lästigt zu werden, drückte ans einen Knopf, was zur Folge hatte, das) draußen an der Tür ein kleines Schild sichtbar wurde, aus dem stand: »Nicht zu Hausei« Die Ordonnanz kehrte um, und der Leutnant blat terte int Fahrt-lan. »Das könnte euch passen, mir den Samstagnachs snittag zu verderben!« — »Herr Leutnant«, sagte Grasmanm der jetzt eintrat, ,,tnehr als achtzehn Mark wollt’ er nicht geben!« s— ,,Gib her! Hier hast du drei sür dich Leg mein Zivil heraus-! Was guckst du mich an, Grasmann W —,, Das war doch schade,nm den schönen Rock, Herr Leutnant!« —- »Gemiitsmensch! Schau lieber, was die Stute macht! Schweiß ihr noch mal was hin, ver stehst du? Wenn ich komme. will ich, daß sic satt ist. und um fünf ins drei geht mein Fin —- «-sft Hekk Leutnant morgen zu Haus«-« — · ,,«Schlauberaer! Aber Montag früh werd ich die Stute fragen, ob du zu lHaus gewesen bist.« »Und ich Ihabe noch die Ordonnanz getroffen.« s— »Halte Maul, HGrasmannP , » Luretnburg ist eine hübsche Stadt, und diese wunderbare Lage. nicht wahrt lind wie nett die Mädchen; und wie interessant, dasz man mit ihnen Französisch sprechen muß! Lentstant Oillerntann aber meinte er als Berliner Kind und Sohn einer IEngliinderin kenne interessantere s Städte. »Warum kommen Sie denn hieriner fragte ihn die jüngste Tochter des Hauses, den Schläge-c Essiineenlend bereute ihre Frage aber sogleich, denn der Leutnant sah sie ganz gelassen an nnd erwiderte-: »Weil ich Init Ihnen Tennid spielen will!« Solche gelassenen Antworten » einen die hübsche blonde Yortte in z Verlegenheitz Der Montag war gerade zwei Stunden alt. als Max Hillermany »Hei-der Raps-state in den Stall trat und sich nach« dem werte-s Bessnden erkundigte Das Pferd seufzte tief uns beaann mit sein«-u Nah-« N Mantetwichen feines Deren abzu isstm ..Reia«. i te Billet-mann, »sich muß man nickt seu. Du bist Nummer at· ein can Do M denn Ums-staates Saa, BUT-mutig Qm wo sit das Oestmänmäens dass keine Adams-? Wirst bald euch keine Ihm-Im mehr hohem wo z its selber den« mein Wes-Mem MI— ; sen uns nenne-. gute Imsde2« - Das Weib seufzte M tiefem Eim- l Neum- metdeie Genesun- m see Mein state der suchet-« . »so-M- eewidme Ame-mem- des IW M kränken-« Nessus-us Idee he abse- suun .scaa m« »als Musik«-» Ma- kemes!· «Oemassl’ W »den Musik« — Ode am. Mk du besesk sinkst Fasse em- smgs Ja tm - ; Jedem. den Miso-OF «- Jus ; »He sei-en bei-ftp -Ieesf« — — ; »Rechte-ide« deckt-ums W Ist-O Ost sse suec see-e- bn- Weis kund Ade-Wie Ich Im IW Im i kaue- kswes e III-e ists stumm tmmp e IM- ees. hea zmem aus ums wes s- Mse seid ; komm Im sei- WO m m Ums " ! sue dem Destli dies-m I .deee Wenn-Ist dicke-Ies- essezs kmea Wespe-etwas eue- Its-di gis-We un Ocedeewcwshse esse cis-Oe III-Meiste It- s Oe w W Innres-. W III MW W des Ie aimentslormnandeur.« Max Dillers mann setzte lich. »Richtig! Nichtbe folgung eines —- verdamrntl Ver gessen! — Haben diese Menschen ein Gedächtnis!« ——- Sieben Tage Stu beiiarrest? Leutnant Oillcrmann drückte auf den Knopf· Draußen wurde das Schildchen sichtbar: »Nicht zu Hause« Grasmann war das Mu« er eines Offiziersburschen Wenn das Schild chen zu sehen war, hätte der oberste Kriegsherr selbst kommen können:! um keinen Preis hätte er ihm einge standen, daß der Herr Leutnant zu Hause sei. — Gegen Mittag erschien der Adjntant. »Ich will den lSerrn Leutnant sprechen!« —- »Nicht zu Daniel« —- »Seltsam!« Der Adia tant zögerte, guckte die Achseln und ainsg. Gleich daran kam Lemnant von Massnond »Grasmann! Schläft er noch?« —- Grasmann blickte nach dem Schildchen: »Ich wünsche hier eine Flasche Bier zu trinkenl« tagte Maimond Das war die verabredete Formel, die den Zauber löste· Gras mann schloß aut. »Was machst du für Sache-M« fragte Maimvnd ins Schlafzimmer hinein, das dicht ver hangen war. »Halt die Schniiszl« tönte es zurück. Aber Maimond brachte es fertig, daß Max Hillep mann iich erhob und nach Verlaut einer halben Stunde im Wahnsinn mer erschien »Oho, Möndchenl Mein Bier ausaesagenf Eins zwei drei, vier Flaschenl Warum läßt du mir keine iibri —.,Du verdienst keine, Mart asz du leichtlinnia bist, Gott lei Dank, das wußte ich. Aber das- du obendrein noch dumm bist« dümnier ais —« »als daselbstG ( erganzte .totuermann. —- »Er-reiner tvegeni Also das hätte ich dir nie gugetrautl« Und seht vernahm der erstaunte Dillermanm daß er nicht nur die Meldung beim Regimentis kömmandeur versäumt hatte, sondern auch den Kirchgang gestern und die Parole, und daß ihn seht obendrein der Adsutant als nicht zu Hause mel den werde. —- .,Seid ihr verdreht7«' sagte Hillermanm »was habe ich mit, Kirchgang und Parole zu schaffen ?« —- »Das hätte dir die Ordonnanz ge sagt, die zu dir wollte.« —- »Und der Adsutantt Ach, lasz mich in Ruhe-. Vollmondl Aber das sage ich dir: der kriegt meine Schwalbe nichtI Und wenn ich sie mit eigener Hand tot schieszen müßte! Jetzt red von was anderm, hörst du W —- »Dae Nennen ist nächsten Sonntag. Gibst du mir die Schwalbeit« -— »Dir? Wieso ?« —- »Ja, du bist doch erledigt, Mari« —. Lentnant Oillermann stand auf. Sein Mund guckte »Was soll das heißt-M« -—-- Der andere schwieg. Hillermann sah plötzlich aus, alt( wolle er seinen Freund ern-liegen Dann saszte er sich. »Ist das Jen verraten werdend-« — ,,Ja!« — ,,.lch sol« « Lentnant von Maimond sah ans die Uhr. »Ich komme mor gen wieder, Mar. Aber tu mir den einzigen Gefallen nnd rege dich bis dahin ab. Jch will mich nicht noch mehr ärgern.« — »Bleib nur ganz wegl« sagte Hillermann « Als aber der andere gegangen war, trat er vor seinen Spiegel fchallts siesd srlxbop see-» Ill» »He ins oeusist into studi iuelte: »Go an!' dann setzte er sich hin und schrieb: »Lieb» Papa! Meine Laufbahn ist zu Ende Maugelhaite Conduite, leisten Kredit mehr. Mich sten Sonntag renne ich zum letzten Mal. Mein Freund Maitnoud wird mir das nötige Kleiugeld geben« dass ich mir iu Ziidwest eine tleine Farm laufen kann. Lebe wohl. Papa, sei nicht böse deinem Fahne. Mar.« Der Sonntag lau-. Leutnant Hil· lermann meldete sich bei seinem Vorgeseyten »Mir-gen Sie Jhr Abschiedsgesuch mitt« fragte der Oberst Der Leutnant ialntierte: »Ich mischte zunächst unt die Erlaub nis bitten. das heutige Reimen Init zureiten." .Sie«t Kiequ · «Mein letter Ritt, Herr Oderst.« — »Glaubt-n Ziel Wie satt Sie non-. zu retten have-t. ist wohl zunächst meine Sache zu entscheiden! ttedris iteno ohne Trainuth - »Die Schwalbe schaist'e!« — Der Oberst betrachtete seinen Untergebenen sin urr Aber der steueran hegte Villertuann stieg um drei Uhr tu den Sattel l i Ma Rennen wes alle and-m »Im j kommen M« kisf eine ankamen Smmu ku- com wann han«-di NO III ist-d sich um und html-sie eva- Mt OMOI Monds-m die um and-ste- ten-ou Im Amm- Hand »so-m mh sink« Ader M klein« kcfwo NO made Ists-Jus weih III-uns W di- qwht die-sog da Im vom-In Ism- ime ums thue-s dM» Im am In« m seist It miu tm sum nackt sit III-cum ins-u cui du beim VII-ems- bumui onst mut- Oou JO- --!« N Ists i M m »Ist III-I Witw- ihn Mantuas-: JOO disk « sm« Im mit-m sie-W cis nah-It 140 Ist-wade- mn mid- muten-· Mu- dek Ins Im »Ist IMIWIII III-I II Um Osti pad QMU Mosk« Un Is MMMI fis-nickt III M Um m Kwamwisswm t« ps- tm- dwds m- man Ida cum-us It Ins saan Isi Oo m s ist« swm Ist III bs Im- - d- W k smanns Augen sin: geschlossen er schwankt Da iit er furchss Ziel! Als erster. Dann gleitet er tilsiisinillnizi herab. Als er exisacht fleht der Oberst vor ihm. reicht ilnn die Hand. nnd die strenge Stimme zittert ein klein wenig: «.6illermann, Sie haben noch aus ein Jahr Kredit bei mir! Go on, Hillermann l« « sein Zinchlmxu Von Odal Ottelim Jsch wohne an der Anssenlinie der Stadt. mit der freien Aussicht iisbcr Felder-nnd Wiesen bis zum Walde-es rgnd, wo die aufnelusnde Sonne iibsr dunkle Tannen strahlt Uiirin uid Geräusch der Stadt liegen hinter mir, und ich weiß lauin etwas davon. Doch spielende Kinder sehe ich unter mei nen Fenstern; icn Winter werfen sie Schnees-Lille im Sommer pfllncken sie Blumen und winden Kränze lind junges Volk solle ich hinausgehen ins Grüne, sehe sie ülber Felder nnd Wie sen in den Tannen verschwinden- Kna ben und Mädchen, immer zwei nnd zwei. Und an stillen Sommerabew den, höre ich die Klänge der Ziel-har monisa vom Tanzplatz im Walde Wand an Wand mit meinem Zim mer liegt ein anderes, das auch ver mieiet wird. Seine Bewohner wech selten oft. Es waren meist junge Leute, die wenig zu Hause waren, bei Tag nnd ost auch bei Nacht. Kaum tvu ich, daß ich Nachbarn hatte, so; sti war esneben mir. ! Da chab es eines Abends im neuen bre, daß ich Neben-im mer Klavier spielen Erte. Das machte mir nicht etwa Freude, denn meine beste Arbeitszeit ist die bei der brennenden Lampe. und nichts stört» mich dann io Mr wie Musik in meisi nee; Nähe. Wie sehr ich sie sonst anch’ li e. Um nächsten Tage erfuhr ich von der Wirtin, daß iie einen neuen Mie ter herbe, einen Notar. einen alten Herrn, der etliche Bilicherbretter nnd einen kleinen-Flügel mitgebracht habe. Jm übrigen scheine er bescheiden zu irin, und sie glaube nicht, daß er mich irgendwie stören werde. Das wäre ja lehr gut und schön, doch in meinem stillen Sinn dachte ich dariiIber nach, wie ich es ertragen sollte, wenn das Spielen zu aufdring lich würde. Und es wurde aufdringlich Jn gewissem Sinne. Denn es wieder-i holte sich regelmäßig jeden Abend « i ebenlo regelmäßig wie die Dämme rung. Unid der stille Alte stand nicht labald wieder ani, wenn er vor sei-z nein Flügel Mi, ia manchmal setzte er lich mehrmals während des abends davor. Das störte mich natürlich bei meiner Arbeit Alber ed machte mir zugleich Freude. Ein gewisses Wohl neiiihl schlich iich mit den wechselnden Melodien zu mir heriilber nnd all« mählich war nilr'g, als wären wir zwei alte Bekannte die gemeinsam die Diimineritnnde feierten Es wurde mir zur Gewohnheit die Lampe nicht früher anzuziindem als er zu spieleni aufgehört hatte. i Etwas eiiientiismlich Schöners lag in l iciner Musik. Eis war mir, als höre ich einen Menschen sprechen Odeii vielmehr, als hörte ich jemanden sin gen. Ein Gefang, so wunderbar von persönlichem Eiiiniiiideii, von iiiller Glut —-— ganz ale wären es ioine ei- i geilen Gedanken nnd Stiniimimien.’ iük die er einen Anddrni inclinn nnd ale wären die Töne seine Mutter sprache. lind doch spielte ei- ins-mei nur die Kompositionen anderer. Ja ich hörte ihn nie auch nnr nach einei Melodie tasten, von der inan annehs ; inen könnte. er liiilie iie lislbit ge«’ ist«-offen Am ineiilen spielte er Vani. Er lrlfrte miai Viiih lieben. Juli hörte niitkt nur Mund wenn ich to in der Dämmerung fah nnd nui die iiiisitileli reitest WILL-m :·.«:: «!«Zs.-:::::;: Zentri die ununterbrochen ineinander iibisr illitt.sn. wir ein ilieinsnder Strom. lii tlnr nnd to rnhiir eine to ieltlinni Stille iider iill dein waltende-i sin sncilr its-senden Wes-ist Tit Itslli dei« Einigkeit iui in iiisr minnen tier iinderlnttiiut du« Itiisrie in der llii rudr Nin-innig hatte nd einen la tin reii Eli-met eines still-»si. til-sin lellts .ir«nii)es.i. ein«-I Wirt-) due allein inni lieh nie nilrd .il.inl!t nnd dxircti nicht«-s til-trinkt weiden tiinn Eso iisrir ie. iieiin er thuti lisiislte lind dann unter alledem alrntsixim eine verbergen ins-e Zirknniiiki wi liniien dir unniokilicti Erd-wen iiii richtin tosnie wunderlich nie-entei« voll wie das Flimmer-i einer Len nenne-Ists Iss cum »dem Otohimes-situ ssmes Ists Ot sit-Man Un msWU Mem n km Imm IUUQ Moos-« ds- Wsdn Im des W Ost-m Und Im wtuespss cis W D In Um sum m III-« MI. im Mo I Um Inbe ftsim Ue- vts dem-m Nu but-us Its-m nnd linke- mm im Wien U Im mit W nd sind Im c- mW mä In aus«-II Msmnsww u syst-des U II M E ’ mit-MS III Isi- nss Ist m I its sit « u- n W I s- M « - b II m — Es P its-s großen, dicken. e:.n.:—:i sUcnnxt .: Mantel und einen !-Jei-:!ke::. ;::!.::«. mengedriickten Hut chtec De: Bc -.1: lenchteten ein m nr seltene dnntiisiri Almen in inildein liili n; Txtsrs Hinz rvat fast weiß, dir Schninrbnri icisi:.·.. weiß, sein Meinst non .«r schön-: Biäfse dei- Alterd —- nixkzit Eilt oder runzelig, nnr blaß. THE ugjx e,r e.-. allobendlich stille 4.ron iex«. Zum zweitenmal iali ich ilin schen nach einer Woche-; nnd die-:- mal ii seinem eigen n zinnnen Eines Abends wartete ich verges lich anf unsere gemeinsame Zeit-eine Dännnerstnnde Ich nnifzte czc Lampe nnziinden onne daß ich de-! Alten spielen gelsiitt lsntte Jch ein pfnnd eJ beinahe wie eine Entwu schiinsxi,"nlri ov man lange ani einen guten Freund gewartet initte, des se:n Versprechen nicht gehalten tintte und .nicht gekommen war. Als die Wir tin hereintani, tun mein Bett auszu machen-, fragte ich sie, ob er verreist sei Denn ev schien mir ganz uninogi lich, dasz et in der Stadt sein könnte, da er nicht einen Ton gespielt hatte »rein. Doch-ersei traut. Eis tat mir leid um den Alten und ich beschloß ibnsam nächsten Tage zu besuchen ialts es itnn noch nicht besser ginge Jch tat es jedoch nicht, obwohl ich ersucht-, daß er »in Bett liege. Jch iiirchteir. er könnte es zudrinqlich sinden —- er konnte in nicht wissen, daß ich jeden Abend sei ner Musik lauschte und mich wohl verttant mit ihm fühlte· Er würde es vielleicht übel bei-merken, tagte ich mir, und to unterließ ich es auch in den nächsten Tagen. Aber ich hatte ein Eritis-, als hätt-e ich an dem Krankenbett eines Fzmetmdes qef den und qewiinscht,i sogen zu öns nen- daß ich ihn liebe das Wort nos tpreelfen zu können, das so oft auf unseren Lippen tttert, das Wort von , Mensch zu Menickd das vielleicht mo mals gesagt wird tat es nicht ines morgens kam meine Wirtin äu mir herein und bat, ihr in rein immer zu folgen. Sie fürchtet-, s er tot sei. »ich ins Most mitistr. die satte recht. , Zwar zu End-. Sein weißesOa lag auf den Kissen, eine tief-e Ruhe irr-g über sei nem Antlitz. Als wäre er nur ein gelchlurmnert. Der Vorhang war ausgezogen und die Morgen-sonnt spielte ins Fenster herein. MS die Wirtin am Abend zuvor aus seinem Zimmer neben wollte, hatte er sie nach dem Wetter getrennt nnd da er gehört, dass es sternenklare sei, sie ge beten, den Vorhang hochznziehm Dass-waren seine letzten Worte se wesen - Aus dem Tisch neben dem Bett stand eine kleine Blumenvase mit Rosen, Mareschal Niel und La France. Seitdem er krank war-, hatte er von der Wirtin tiinlich frische Rosen be sorgen lassen —- Marechnil Niel nnd La France-,- teine anderen. Als sie einmal eine andere Rose-mit mitge bracht, hatte er sie sofort wieder tier ansneiimen lassen. · Und io war er gestorben, mittew in der kleinen Welt, die er liebte vielleicht den letzten suchenden Blicks auf den Nägel qerickiiei, der noch nut goschiagsen stand, diiitende Rosen neben seinem Kovfkiisen nnd leuch tende Sterne .nn Friililinnnliimmei. Wie ein lichtes Märchen erschien mir das alles —-—- ein schön-er Abschluß eines schönen Lebens. . Und ich nah-m die Rosen nnid legte sie in die verbindean Hand meines unbekannten Freundes. Nach zwei Taaen kamen sie nnd trniien ihn fort. Ein Paar Tilnrtsbriis der von ihm nsoren es in schwarzer Tracht. mit hohen Hiiten nnd mit einer Miene. als verrichteten sie ein Wmtsgeschäit Und hier sitze ich irr der Diinnnes ruan, in der FrütilinnediimrnernIns nnd warte gleichsam nni leim- iiiiinncn Und ievt erst verstehe ich klar-. drin sie eriiillt waren von der lichten Poesie des Lebens « die wir immer erst fis-dem MAY-L nur«-nun mkuu sie usw verlailen bat Und ich trniiere nm ikm, einen irriti den Mann. der inn- liels imnordxsn ist einen Tut-M ielisst wenn re Nicht ciiisf iscichiiciswic »Zl:t« Filllikls iilsskii hisitk Mk Ists-u sit de- sent-sc Ja set Im de les Vom-ne is Vom M M ein Team-i obs-knickt M M az- Bis-minnt in Ausnqu soff-L hat Der III-W mu- im skis sit-Wirt IW com Mit- m· mum- Icguw Its-M Wiss-km is In IIIka m- IWU weg M IMMIII Mit-. Mk CMINO U- Mky I Mit-Gaddo auskäm ksms. Jst ists hu TM M ums us Inn du IIWW cis-Mis mt Ists-o m- MI m- mit Mo s- W samt-m dem ausd how thu- Io- Osew Mit-Iw- III IVN H- Mk Viin MS Ist III-m em- O M M um M- Wssma III-I M W Wams-» vm GEM- m WIO set IN Mit-M MMSMM Man-z Mem Im Im IW In m ds- Mk EI ; zsz « »Ist-III»