Bon- Auslande. —- Das zehnjährige Söhn chen des Schreiners Beet in Holzhau sen in Württemberg erträntte sich im Wehr, weil es sich aus Furcht vor dem strengen Vater nicht mehr nach Hause getraute, nachdem es unter fal schem Vormund eine Wurst gekauft» und sofort verzehrt hatte; der Metzger hatte den Knaben zur Rede gestellt und ihm erklärt, er werde den Vor-« sall seinem Vater mitteilen. Der Knabe soll daran zu andern Kin dern gesagt haben, er suche lieber den« Tod im Silswehr, als daß er nach Hause gehe. Dort suchte und fand man die kleine Leiche, als man am· Abend das Kind zu Hause vermißte —- Jrn Ostend von Frank surt a. M» in der Königs-wartet Straße, wurde ein Dienstmädchen er mordet· Die Herrschaft war ver reist; das Mädchen afz in einer be nachbarten Speisewirtschaft und lehrte nachmittags in die Wohnung zurück," um sich zu einem Augflug zu rüsten-; , Als es lange Zeit nicht erschien, forschte man nach und fand es in seinem Mansardensiiibchen mit durch-; schnittenem Hals und schweren Wun- » den an beiden Armen tot vor. Vers-; mutlich liegt Raubmord vor, denn die Fächer und Schränle waren durchs-; wühlt und Geld fehlte ganz. Der; Einbrecher ist von dem Mädchen je-; denfalls bei seiner »Arbeit« überrascht worden.1 —- Der Liebesroman einesj Desraudanten beschäftigte dieser Tages die dritte Strasiammer des Land gerichts in Dresden Der Kaufmanns Karl Eduard Kramer wurde wegens Unterschlagung von fast B0,0()0 Marls zu zwei Jahren sechs Monaten Ge-! fängnis und fünf Jahren Ehrverlustj verurteilt Er hatte in weniger als; acht Monaten die genannte Summes unterschlagen. Ein Liebesverhältnisj mit einer Dresdener Varietäliinstlr.s ein hatte ihn dazu veranlaßt Seins Einkommen reichte nicht aus, um dens Bedürfnissen dieser Dame gerecht zui werden« Um seine großen Unterschla- ; aunaen zu decken, spielte er in der. Ansstellungslotterie der Hygiene-! Ansstellung, aber ohne Erfolg. Er« floh dann nach England, wo er ver haftet wurde. T s-— Unlängft wurde die anij Rödingsmarlte in Hamburg wohnen-( de 40 Jahre alte Frau Riedecker in das Krankenhaus gebracht, weil sie angeblich einen Vlutsturz gehabt ha ben sollte. Es stellte sich heraus, daß sie eine übrigens ungefährlicheSchuß . wunde im Munde hatte, über deren Ursache sie jede Auskunft verweigerte Bald darauf fand man in ihrer Woh- « nung in einer Rumpelkammer unter alten Zeitungen versteckt die Leiche des Kaufmanns Geng, der durch einen Schuß in den Rücken ermordet war. Die Frau, neuerdings verhört, ge-; stand ein, dafz sie mit GenH ein Ver hältnis unterhielt, aber mit ihm in Streit geraten sei. Als er sie danach verlassen wollte, habe sie ihn durch einen Schuß in den Rücken ermordeti und sich dann selbst zu töten versucht —- An der Küste von Neu-. fundland zählen Riesenpolypen zu de« größten Seltenheiten. In einer der letzten Wochen ist aber durch ei nen heftigen Sturm ein solches Tier bei der Ebbe auf den Strand oou Trinitn Bau geworfen worden, wo es sich zwischen den Klippen festllemmte. Der Polhv schlug mit seinen lauan Fanaarmen so lange um sich, bis der Tod eintrat. Der ttiirper war zehn Fuß lana, drei Fuß dick; acht Fang arme, die vollständis mit ein bis Wei Zoll lauan cauawarzeu bedeelt waren, hatten eine Laune von elf Fuß. Zwei andere, die nur stcleii weise mit Sauawaezeu bedeckt waren. waren dagegen über dreißia Fuss lang. Dar- aesanaene Tier zählt zu den arösiten der bis jth aesiiiiteteu tliiesenpolnven —- Kützlich fuhr ein jun-1 ger uncetitauiichet Gelehrter nach demc Kaukasus um Ist-sucht aus«- LIMI dek Arm-usu- zu studieren. Er sollte? oder im Lande des Rapdsbai und det Ticheetessen Erfahrungen machen, die mlt m Erd-I mpbät wenig-« smaan fmuqm yisnu des Werm mam zu um who-« Zwei Stun dm vor Votum wurde der Zug von musian Räubern aufgebaut-h M nunmequ bot Person«-L give-m von Tit-W zu Idteii und plündern-! vie Mike-ums ndgmcusqitos um« Ist Amerika-m Weh durch einen »Man-tm Zufall von diesem Ums MI- vikbdour. In feinem ckoapc fah nämlich Euch tin mWckm Lun nimh und m die Wyom- einem uu. zog M capfm Minos »m Mm Itsan Säm. obs-er im «U.s)ttieisssauaio. nah gab dm Mut-tu tm Rum. worauf si- MMI Mo sind wmäu dummes-Im Rest- M u der Amme-« sit-neigend getan such summ- Wlu Ins-It im Rai-da M mit Music- kmx und Mo » einigt W »Am zusamt-Un IM »Im Ins-sp- wnt Umw- nim mst-Mk vom-um et aus bit Bis-set Mit du« mi- Wsmjsuu « Mm mi- Im M sum-M n- ms Mr km iåmmcwt Ums-drum und Win- sm SM- mmn ist-G a WO IM? Musen W- WM Im mumi- W M m Wiss W« its-M W — , . s-- Das große Restauranti »Criterion«, dicht am PiccadilleirsI lus in London, konnte neulichz Abends seinen Gästen nur lalte skiichet vorsetzen, da das gesamte Kuchen-i personal streitte. Die 66 Köche unds dilielienjungen hatten sich dariiker ritt-! rüstet, daß man ihnen plötzlich ren! Wein oder das Bier zu ihren Mahl-’ zeiten entzogen hatte, und sandten eine Deputation an den Direktor-, um « ihn zur Rücknahme dieser Anord nung zu bewegen. Der Direktor er-« klärte, daß Llond Georges Altersvek-J sicherrings-Gesetz dem Geschäfte so; große Extraausgaben verursache, daßi sie irgendwie wieder eingebracht wer l ten müßten. Daraufhin banden alle Köche und Ziiichenjungen die Schürzen ab und verließen das Lokal. nur der stach, der amerikanische Schüsseln be reitet (eine Spezialität des »Ernst rion«), lehrte später wieder an die Arbeit zurück —- Jn der Mitte des voxi gen Jahrhunderts verurgliiclte der Sohn eines Amtniannes in Berden (Hannover) an einem 11. Mai durch nnvorsiehtiges Umgehen mit dem eige nen Gewehr- Sein uingittertes Grab ist für manchen Besucher des Dom tirchhofs von ·Jnteresse durch die Denkmalsinschrift: Die Jünglinge möchten vorsichtig mit rem Gewehr umgehen. Mit dem Grabe steht eine eigenartige Stiftung, die Goldmanns tiftung, im Zusammenhang: Wenn eine Jungfrau dieses Grab am 10. Mai in Gegenwart des Bürgermei sters bekränzt und sich am 11. Mai trauen läßt, erhält sie eine Summe von 90 Mark ausbezahlt Jn diesem Jahre war eine Bewerberin vorhan den, die am 1(). Mai die Ausschmiils lung des Grabes vornahm und am 11. Mai mit einem Schuhmacher ehe lich verbunden wurde. —- Der Vorname »Lassa line« hat kürzlich dem Amtsgericht in Kiel Gelegenheit zu einer interessanten Entscheidung gegeben. Ein Arbeiter in Pries wollte seiner Tochter den Namen ,,Lasalline« geben, doch wurde dies vom Standesbearnten beanstan det. Der Arbeiter beschwerte sich beim Amtsgericht Kiel, und dieses wies den Standesbeamten an, den Namen in das Geburtsregister einzurragen, weil dem Vater das Recht der Namens-ge bung zustande. Jn dem Beschluß des Gerichts wurde unter anderem ausge führt: »Wenn in einem Ministerial erlasz erklärt worden sei, die Standes beainten sollen keine ,,anst«o·f3igen« Namen eintragen, so sei dieser Erlaß uagijltig; denn einmal sei das Wort »anstös3ig« lein feststehender Begriff, und zum anderen sei die herrschenre Regierung nicht identisch mit dem Staat. Der Staat müsse allen Staatsbiirgern ohne Riictsicht auf ihre politischen Ansichten innerhalb der gesetzlichen Grenzen gleiches Recht an gedeihen lassen.« —- Eine interessante Re liquie aus den großen Napoleon-« Glanztagen wird in der Mainzer Ka thedrale nach längerer Zeit zum ersten Male wieder verwendet werden. Es ist die zu einem Baldachin umgewan delte Galatoilette der Kaiserin Jo sephine, die von ihr bei ihrer kirch lichen Trauring mit Kaiser Napoleon getragen wurde. Später schenkte die Kaiserin dieg mit Gold und Steinen reich besetzte Prankstijck dem Bischof lsolmar von Mainz, der es seinerseits zu einem prachtvollen Baldachin ner arbeiten ließ und der Kathedrale zum Geschenk machte, wo es bei den feier lichen Prozessionen das Allerheiligste beschirmte-. Jm Laufe der Jahre wurde aber der Seidenstoff, auf dem die reich-In Stielereien appliziert wa ren, set)adl)ait, nnd der jetzige Bischof· von Mann bat ein kunstgeirerblichesj itltelier mit seiner Erneuerung beans tragt. Jetzt ist die schwierige Arke-it vollendet und der Baldachin am Hoch altar inr Bewunderung der titlänbi gen aufneiseltr tss ist eines der herrlichsten lI-Iteisterirserte der Stiiterei aurs der timpirezeii. —--— Ruh-n tobouzxkhkk jüngst in der do opu aufgeführer Oper Simka Wanst-. »Baue dietkich«. sah ei einen käm-us belass- . stigmden stolfchenfcll. Im zweiten Mit der Oper kommt um Men ichte vor. Auf Mond-un unich Siegfkied Maus wurde M du ek« imt Mode eint Gehe-idem pas die Midas gemacht Kam-n sama Ue Am stammtqu wes-um« litt-n si» Um das aus Bot-in stimme Am ves. ums-Zu Uhu die Täuschung de- , ging-u die WI- tiacu amt- Mtsmä Wen die Disziplin. Sie but-w eisu iükkmetcws Lärm au. Mond-a m risiwmum wom- M IW den-most Häng-s und Muster Masse-u nah nun-Umsicht Muse aussehn-. den Any m Ein-Wut thi- Damms-« wes-www ists IMMINIU Sanft mm und Mcdus ists IAMUMW TO spen· das fis Mag dfhmiugss ais-»I mm »Im-w tmon Its-sw- Uns-M mochte Ihm DWMMNI du »Im-m non M Gm- Qk TM wk nah Luk- msn UOIUMCMI SEVOTI »Zum-Nr I;sks. Co Um Im mit-« Ema-NO Us- ETIM me Isi- Mos Kuzgku INCMO O« Nu XII-»M smskxf Ei Wut-g Im swswspr Hei-se TI- umuhksmsde Om- « fchwkxud upd OWNin Wams-n u III-m M Nahm sätswtkpwvm Ru xic Lieds-um« com-I- sts OW- md . »Und-muss man-. — Der bonapartiftische Chefredatteur der Pariser »Auto rite3«, Paul de Cassagnac, ging dieser Tage iluer die Place de la Concorde, als eine Droschke in schnellster Fahrt iider den Platz tani. Cassagnac er tannte sofort, daf; das Pferd dutchss aeaangen mar, und mit anertennenss l i ioerteni Mitte warf er sich dem wild aeloordenen Tiere entgegen und er-ft griff es beim Zügel. Eine Streckej wurde Cafsaanac am Boden geschleift, i wol-ei er, als er beim Halten des-! Wagens zu Boden geschleudert wurde, ! eine Verrentung des Schulteraelenks : nnd zahlreiche tiontusionen ain ganzen i Körper davontrug. Endlich gelangi es ihm aber, Pferd und Wagen zum » Stehen zu bringen-, er wurde zu nächst in einer nahen Apothete ver bunden. Jn der Droschle befanden itch drei Damen, die mähernd der rasenden Fahrt in schwerer Gefahr schwebten Vor turzem entwich aus dein Stettiner Gerichtsgesöngnis der tiirzlich aus Anrerita nach Deutschland iibergefiihrte Raubmörder Mutte, nachdem er dein Gefängnis wiirter den Säbel entrissen und ihn damit zu Boden geschlagen hatte. Der Gefängniswärter rief urn Hilfe, und es entipann sich unter Beteiligung zahlreicher Polizisten und einer großen Menschenmenge eine wilde Jagd hin-— ter dein Mörder. der sich auf das Dach eines Hauses flüchtete. Beamte schossen wiederholt auf den Flüchtigen, ohne ihn jedoch zu treffen. Ehrte kroch dann durch eine Dachlute, er reichte die vierte Etage und versteckte sich dort in einem Kleiderspind, indem er der erschrockenen Wohnungsinhabes rin eine große Summe Geldes ver sprach, wenn sie ihn nicht verrate. Die Frau benachrichtigte jedoch schleunigst die Polizei, die Ehrte dann aus sei nem Versteck hervorholte und gefesselt nach dem Gefänignis zurückbrachte Ehrte hatte den Kassenboten Utlrich in Stettin ermordet und beraubt, war dann nach Amerika geflüchtet und von hier nach längeren Verhandlungen an Deutschland ausgeliefert worden. —- Naeh jahrelangem Stu dium der Frage des Neubaus der Wartburg - Wirtschaft und nach der Aufstellung einer ganzen Reihe von Urnbau- und Vergrößerungsplänen hat nunmehr der Großherzog von Weimar verfügt, daß bei der Wart burg ein völlig neues Wirtshaus mit angeritessenen Sälen und ausrei chenden Fremdenzinnnern errichtet werden soll, dessen Pläne jetzt die Genehmigung gefunden haben. Die Bauaussührung wird in nächster Zeit beginnen. Bei dem Neubau ist als erster Grundsatz der aufgestellt wor den, daß keinesfalls die neuen Ban massen irgendwie in Konkurrenz mit den Bauten der Wartburg treten dür sen, daß das Aeuszere des Baues in folgedessen mit der größten Beschei denheit in der Formgebung ausgestal tet werden muß und daß die Lage so zu wählen ist, daß die Notwendigkeit größerer Raumabinessung nicht nach außen in die Erscheinung tritt. Um den Umriß kleiner und niedriger zu halten, als der des bisherigen Wirt schaftshauses war, ist zu dem Aus hilssmittel gegriffen worden, de.-. Tlteubau erheblich tiefer zu legen, als der bisherige Bau errichtet war, und 7 zu diesem Zweck den Felsen, aus dein » er liegt, ntn mehrere Meter abzutra ; gen. Fiir die Zeit des Neubaues wir dein provisorisches Gasthaus er richtet werden. Dratnatische Einzel lseitcn einer til;etragödie« die sieh auf einem Litntshose ksei lisollsy in der eng list-lett Grafschaft Not-solt abspielte,» wurden bei der gerichtlichen Toten schau der beiden Opfer bekannt. Eine z Dienerin des Ehepaares Barrett. das - dnrrn Mord nnd Selbst-now endete machte folgende Aussage-u Jn der llngliirtsnacht muri-e sie gegen zwe Udr von ihre-n Herrn acnmtt nnd nach MU. Baum Must. vie noch nicht von einem am Abend unternomss i »He-see Rasse-se Leimsxkeget was " Da be- Ehemann zu Wie-II Verdacht rollan Grund hatt-. geriet et Ins große Aufregung und »Mit-. feines Iw- uieduzuswießm Ist-old He sit-« tücktcimr. M· die eilst beid- Snmdt j Mie- idt Schlaf-immer bunt-im ; Mu. Baum von ditin VII-dass s hörte. sagte sie ruhig: »Aus. da wills im gleich blau-mische- and mio von ; ivm töten Mit-V Das Mädels-I ; fwiog vie darin jedoch tu ein Mars z minm edu. m vom dsife M « few im wem-. Du Frau Man u ade t-.vlv. die Tür oc- Wms nobIs-Iowa und Miso Mist III dem set-M um Musen im M Minuten Gam- m Mm »Warum fes 60 sen-sur mf sie ihm »m. .MU 00 es wick· kaum-me m Man-. Ums IM W« Im- smi Nummin Utah Im zu since-mutet Du IIIOIIMI soffs Ut· Muse-m m Mem- tis. SC- M » s» Isi- ass fuss. ist Its-I Ha Los-sw» Uhu-Ident- sis m Gn- ’ sie met-. Mu- II Im- pm Im uns Im Im m NOI atm- III-U You-is Mk » u. uns um des III mi- »Aus-W ist-I n M Ist W May-u t- m m ermattetan Im T two Nisus-II III-w IVan such MO- Mm M zittern-um May-sog »Ist-kindisch Mitte III m womit Jus-u ais III-mit Im to miss um sum Ia so- Is III Im- smäho M — Es ift bekannt genug,«: daß die stanzösifche Armee auch Apa chen beherbergt. Kein Wunder also s wenn dort, wie dies in Besancon ge fchah, Soldaten eine Diebesbande bil den und lange Zeit ungestraft ihrem verbrecherifchen Gewerbe frönen tön nen. Dort hatten sich vier Soldaten des 18. Artillerieregiments zufainsi mengetan und gemeinsam zahlreiche-! Einbriiche veriibt. Das Militiirges richt hat sie nun zu Gefängnisstrafen von fünf bis acht Jahren verirrteilt —- Jn der Gemeinde Tör-— pefa in Ungarn bemerkte die Gendar merie auf dem Friedhofe ein gebffne tes Grab Die Nachforschungen er gaben, daß das Grab von deu Dorf bewohnern aufgegraren war, weil ein Bauer erzählt hatte im Traume hiit « ten ihm die Geister mitgeteilt, daß das" ganze Dorf lzugrunde gehen werde. weil Michael Papvs Leiche umgekehrt im Grabe liege. Die ganze Einwoh nerschaft zog darauf nachts auf den Friedhof hinaus und öffnete dasGrab Als die Leute sahen, daß die Leiche ordentlich im Sarge liege, lehrten sie beruhigt heim, wobei sie bergaßen, das Grab wieder zuzufchiitten. Der Staatsanwaltschaft wurde von dem Nnrknll Nin-ins erstattet -—— Folgende »Barenge schichtc« wird aus Jnnsbruck gemel det: Jm Gebiete der Gemeinde »Un sere liebe Frau im Walde« wurde ein Bär gesehen. Einige Jäger aus Castelfondo verfolgten das seltene Wild und gaben auch mehrere Schüsse ab, doch enttam der Bär in sein Winterguartier. Kürzlich wurde der Bär nun angeblich in den Felixer Bergen aufgespürt und versolgi. Die Geschichte hat fich aber tatsächlich fol gendermaßen zugetragem Ein Wilde rer war auf der Hahnenbalz; da be merkte er Jäger, die seine Spur ver folgten. Um zu entkommen, suchte er seine Verfolger zu täuschen, zog seine Schuhe aus und drückte mit seinen Plattfiißen wunderbare Bärensohlen in den Schnee. Die Täuschung ge lang vollkommen. Die Jäger, welche die Spuren eines Bären entdeckt zu haben glaubten, zogen sich zurück, um sich nach Schützenhilse umzusehen, während der Wildschiitz enttam. —- Jn der Forst bei Frohnau bei Berlin, in der vor kurzem der Forstausseher Schers von einem noch immer nicht ermittelten Wilderer nie dergeschossen wurde, hat sich wieder ein blutiger Kampf zwischen einem Förster und zwei Forstdielten abges spielt. Der lFörster titohrbeck, der in den Diensten des Stammerherrn v VeltlIeim in Stolpe steht, nn ternahm von der Försterei Gie selhans einen Patouillengaug durch die großen Waldbestände seines-Re viers. Hierbei überraschte er im Gehölz zwei Männer, die größere Po sten Farnkraut abgeschnitten yatteu. Als er auf sie zuschritt, um die Per sonalien festzustellen, stürzten sich die beiden Männer mit gezückten Messern auf den Förster los-. Dieser setzte sich zunächst mit seinem Stock zur Wehr. Als der Stock zerbrach, dreh te er sein Gewehr um und schlug mit dem Gewehrtolben auf seine Gegner los. Dabei entlud sich plötzlich die Waffe und die Kugel drang dem einen Dieb in den Haig. Der Getroffen-« war sofort tot. Der andere Dieb wurde dann überwältigt und von dem Förster nach Stolpe gebracht. Von dort wurde der Mann nach dein letggericht Oranienburg geführt. Ess stellte sich heraus-, dass die beiden Die be die Briider Herrnann und Albert Viichternann aus«- lsharlottenburg wa ren, die scholl wiederholt Diebereien in der Stolper Gegend ausgeführt baten. Der tieschossene, Albert Bisch temann, wurde vorläufig in der For . sterei untergedratisi. ; —t!lne Nennen-geraum le« beschäftigte dieser Tage die cert mirealpollzel ln Neutölln bei Berlin. Sie zeigt wieder einmal. wohin es führen lame. wenn Kinder Schand zeug lesen. Eine 13 Jahre alte Schlileklee. die Slleflochrer einer Ar beiters-Du aus der Melken-aft- es rlcheere vor elulger Zell lljrer Stiel rnuller, da sie auf dem Tempeldo lee lv il efallen rooedere lei. Jllre Ers lilmeg halte sich aber damals deld ale erfunden ern-leim lett-L rmrr dle Frau noch Hause lam. landf sie Ihre Stiefel-edlen die lle allein lu« eee Wohnung lele cui den leleer Uequ Poe Belaqu dane. geleis Mnd veeelel noch alle seloea lidee ’ lesen-even Schnee-ne need erzählte la groser Aufregung. else Name mle el- , srem gre en edioauea Wer lei, während nnd geleleee dabe. Welt-m elmeereenn dem Stuhl geselle-es vksde I· eule giesse-wen Blum-e cm « gelesen und, ebne els Meer «- see llerea. lesen er- Dosvea used Felsen ,«elese0. Dame hebe ee erer Mehl mu gelude. am feine gelte-den Neue eemiee sum-nehmest lel er sen Hei nieset Weimar-gest eMelp leere-« lee. teile ee Mem-W lee k» Kei mes-Immer Ums-ever essen diesem m sue-I teee wes-M- euere-te WW seine Oe seh-»O see-beede« les-es lese Wedel yeaemnseee wel kseee I- eIellQ re. das lse seine ee Ist-Mel Um- ·- le Meliqu- les-d mer eee der elelleeee dee Speien-pa m um ers Weilt-tend- Pole-me .oe see-e due Feldes-se Heer-we M Der neune-. es m Im Ismene-m- « sand. Heulen um Die Messe stellte list eee lese-e Museum-me »Mit-M M Das Deutschl-un im Unstatsne.? Vercinstaguna des Ver-I einsifijrdasisDeutschtum» im AuslandznLiibeck, « BR« JO. TNAL l Die Il. Jahrestagung dess- Ver ein-J siir dass Deutschtutu iiu Lin-S land, zu der die Liiheiter Otst«-.::«·-;i-, ne des Vereins eingeladen hatte; sesl gauu am Pfingstmontaa«cui-«- initi einer zwanglosen Vegriisznng in deu; stimmnugoiwllen Räumen des Schalt- i tuslhauseel Am Dienstag den 28.,i vormittags S) Uhr, nun-de die eigent- , liche Taguug durch den Vertreter-s tag eröffnet; die auszergeiudhnlichI starke Beteiligung von Vertreteruj der Ortcsgruppen und Landesverhiin i de zeigte die wachsendethiteilnahmei der in ständiger Steignug begrisiesj uen klliitglieder an deit Aufgaheus und Arbeiten des Vereins· Ju det« Sitzung des Vertreter-tagte nuirde der tiaffenliericht iiher das Jahrj tktll entgegengeuomuien, der Vor-i aufchlag fiir 1912 genehmigt unds seitens des Oauptvorstaudes deri Recheuschaftdhericht iiher seine Tit tigleit und die Entwicklung des Ver eins im Jahre lttll erstattet. Die Leitung lag an Stelle des durch Krankheit hehinderten ersten Vor sitzenden Staatsministers Dr. von Hentig in den Händen feines Stell vertreter-T des Wirkliche-i Geheimen Rats Dr. von der Leuen Der Ge fchiiftshericht lag iu Gestalt eines stattlicheu Hestesz den Vertretern ge druckt vor. Er gliedertsfich iu Z Teile: t. Lage des Auslauddeutichg tumii im Jahre 1911, ein Ueber-l hlick über das Gesamtarbeitsfeld dess Vereins, verfaßt vom Generalfekreil tiir Geifer; 2. die Unterstiimingss. arbeit des Vereins für das Deutsch-E tum im Ausland im Jahre IlltlH nnd Z. die Entwicklung des Vereins für das Deutfchtuui im Ausland im Jahre 1911. Der L. Teil gibt ein anschanliches Bild der umfassenden praktischen Hilfsarheih die der Ver ein durch Aufwendung erheblicher» Mittel siir Schulen und Kinderaiirsj ten, Viichereieu und fonftige deutfchsi höllische Einrichtungen im Ausland leistet. Als der Verein ini Jahre thM zum ersten Male in Liibeck tagte, wies fein Geschiiftsbericht als Nesamtfumme der von ihm im Be richtiIsahre ausgeteilten Unterstüt zungen nimmt Mart aus. Der dies jiihrige Bericht konnte an deren Stelle die Summe von 226,:2t5 Mart nennen Hiervon gingen nach Nishi-leih Elliiihreu uud Oesterreichisch Echlesien sit-ist« Mart, nach Ga lizien nnd Vutoinina il,2t)7 Mark. nach Eteieri:iark, siiirnten und zirain still Mark, nach Siidtirol :i(),t-«3:l Mart. Besonders bedeutsa me Hilfsdarlusit wurde zur wirtschaft lichen uud kulturellen Kräftigung des plötzlich hart bedrohten Deutfchs tniuss in Vosuieu geleistet. Fiir deutsche Schulen reichsdeutscher Ko louieu in anderen europiiischen Län— dern murdeu (13,7l)7 Mark) nach Süd- uud Elstittelamerita sowie Süd airika tät-»Es- Mark verausgabt. Ju liebersee tunrdeu allein 103 ver schiedene deutsche Schulen im Be richtisjalire unterstützt Gegen Ar. Wi) Mart tust·an—.«sgabte der Verein als Ztudienunterftiitzuugeu an be diirftige Vincslanddeutsche auf reichs5« deutschen .Lw(l)fil)iileit. Seine Bücher spenden gingen im Verichtcssahre in die tust-ichiedeneu deutsch-österreichi schen ilnterstiitzuiigs:i"gediete, außer dem iu die Letuuite, nach Siidameris t«a, Eiidasrila, stauada und An itralieu Dic äußere Entwicklung des Ver eins niciit der Bericht ebenfass als eint- ichr günstige aus. Die Zahl der Ortsgrnppon des V. D. A stieg von; IN auf mm feine Geiamtmitglie dtsrzahl von 45 272 auf «18,2,10 dies Zahl disk ihn regelmäßig nntekitiiN lsent-on dcntichcn Stnvtc nnd Gesl ntcinden von :.55 auf Zisö Zins Stärkung seiner iinitmieum Mittel ime dri- Von-in im Bericht-inka 21 Nationen sogenannm Arbeits-as l matten nnd 100.000 feiner Volks-i liemtakten inn. Die Vereinszeitsj schritt »Das Deutschtum im Uns-: tand« erscheint in einer Anklage voni Uhu-L Dir stahl det- bisntichkn Tas? new-sinnigen ins Jn- nnd Anstandes weiche iisints Verkkokrefvondensx Mittisiiinnnsn des Vereins iiik das-; Dentichtnsn nn Ittolntid« kmei i nniiw bonum-tu sum von tm- nat-; Lust « kn- vom Amt-trittst Wust-gewiss Nenn-obs M Vorstandes ergab di« Andern-not der vimktnen ti Vor . nandsnntntikdcr. Stimtomimim kc g non Ort-tm- Wiksttdrt Wsdtsmms sssnt tk von set Ums-. III-et kr z Stumm tlnnsekinntwwteitot krs Damitin c( Zottmim Genus-Hi Indus-w der hemm- - Erkennt-U F nnd W Wissen. sit-um« m Weint » cis-s Wahl meinte dntd sinnst Um wn den binden Nin-unbra withsdsinbn einstens-astr- »An-; tmg imt Mithin-u ein« Gunst-, Mut-» da sit-« dem sit-tm der ; owns-Musen EMWAW Odrisl-« »du-Und im M Musen-Nun wähnt-in Mi. winds- cism Instituts-. imi Mich-us and Nimmst In vimthdnnde nnd M- Haus-Mr tun-NO nor-www Mut ist-W » wen-instit Mont- m Ratt-M et wiss-v its Vom-U sei bekam-In Wut-I IW Its-s Müller - Guttenbrunn, des Verfas ser-s von «Giocken der Heimat«, »Der kleine Schan und »Götzendännne« runn«. Der Vortragende and in teressante Ausschliisse iiber die Be deutung, die Entwicklung und die gegenwärtige Lage des nngarliindii schen Dentschtums, insbesondere der deutschen Schwaden in Siidungarn Nachmittags erfolgte eine Befieh tinuna Liibecks mit seinen reichen architektonischen Schätzen unter be rufener Führung. Am Alsend fand im großen Saale der Gemeinniihis gen Gesellschaft ein Feftabend statt der durch Gesnnqsvorträge eines Liiiiecker Damenchors verschönt nun-de. Den sciinnningsoollen Beschluß dest- Tilbends bildete ein Zusammen seiu der Teilnehmer in dem Saale der Schiffemriellschaft bei Kerzen licht Nin Vormittag des :39. Mai trat die Oaimtinsrsannnlnug des Vereins in der insiichtiaen Aula des Johan sie-unr- zusannueir Jn Vertretung des durch Krankheit behinderten er sten Vorsitzenden eröffnete der stell tnsrtretende Vorsitzer Wirklicher Ge heinier Nat Dr. b. d. Leuen um 1t)1,4 Uhr die Sihiiiig. Er begriiszte zunächst die zahlreich erschienenen Vertreter ttoiitlieiass- nnd Staatsbe hörden, sowie befreundeten nationa len uörrierschafteu des Ju- und Auslanded und nah gleichzeitig die Namen derjenigen Behörden und liörperschasten bekannt, die, ain Er scheinen behindert, dem Verein brieflich ihre Wünsche ausgedrückt hatten. Dies war geschehen von dem Herrn Ulrich-Blumen dem Androörtis gen Amt, dein Reich-samt des Jn nern, dein t)ieichsinarineamt, dem tileichizstoloniasamt, dem Präsidiinn des Reiclystages, dem Generaltoms maudo des SI. Korps, dem Chef der Marinestation der Ostsee, dem Ko lonialinstitut in Hamburg, sowie der Deutschen Kolonialaefellschast und der Dentschitlllaroktanischen Gesell schaft. Vertreteu waren auf der Ta guug: der Senat uud die Oberschnls behörde der freien und Hausestadt Liibeck durch die Senatoren Dr. Neuuianu und Knlentamp, der evangelische Obertirchenrat durch den Geh. Prlisidialrat Dr. Kanten der Jung - Dentfchlandbund durch General Jung, der Verband deut scher Flottenvereine im Ausland durch Admiral Recke, der Caritas verband siir das katholische Deutsch land durch Monsignore Dr. Werth mann, der Deutsche Schuloerein in Lesterreich sowie der Bund der Deutschen in Böhmen durch den bölii tniiixn Landtagsobaeordneten Dr. Perle-; ferner der Alldeutsche Ber band, der Deutsche Wehrverein, die Deutsche Vurichenschaft und eine arosze Anzahl stiidtischer Behörden und litiwerschaften Liibecks; endlich die Deutsch - Siidacnerikanische Ge sellschaft durch Generalsekretär Oeriusdori. die evangelische Gesell schaft fiir die protestantischen Deut schen Amerika-J durch Pastor Dedes tind. Fast alle deutsch-österreichischen Lchutzoereine, der Verein zur Er haltung des Deutschtums in Ungarn sowie der Bund der Deutschen Bos uiens hatten Vegrusumgstelegrams me gesandt Namens des Senats von Liibeck hies; Senator Dr. Neu uiaiin den Verein willkommen Nach deni noch eine Anzahl der genann ten Vertreter die ltfriiste ihrer Ver einignngen persönlich iiberbracht hatten, erftattete der Vorsitzeude Ex kellenz o. d. Leuen den ilsefchiiftsbes richt, wobei er auf die erfreuliche Fortentwickelung hinweisen konnte dic der Verein nnch im verflossenen Jalms sowohl in feiner Mitgliedes-· zunl niic in seinen Einnahmen It nonuncn hat« Jin Anschluß im den Bericht gab cr der Oanptverfamms lang dir Beschlüsse des Vertreter« mai-s mun Tage vorher bekannt Die daiwtocrfnnnnlnnn faßte ein« innnnin folgende Entschließung Tcr in Liibcck inne-the Betst-eisk kn; :::«.: »..« .«».«.»:»·.quimimsu ist-« Ver eins iiir das Deisiichlum im Ausland bedauern, dass der vom Berliner Inn-blau abgedruckte Ums feines erinin Voriiyisndisn in dein site-keine nnd in der Deilenilichksit unreinlich dahin verstanden worden in. ulo fei der Verein herein die Berlin-innig ein-»O politischen Vol-· known-ex usu- isv das Berliner Ta rni-km in. in lindern W iviitst dirs icon-r Last-nn- milrn NIMO »in-n keins-nies- nnd ioniiinm Ink nsiwinvinimicii let-Unvleiden«. vi deriisrccdinr Ins Verm-lerne-incnmlunq n immst iilisrrfisdlii0. des Us- Witt inndmiic Bis-ils- imed Mc vor Im idem-i m imm- nmkinrvsdts III erwidern-den Akt-W uns-fischt »in-;- dns Nuni somit Alle Stils M- dcniscdm Volkes ohne UMI ists-ed disk Wams-Glutin nnd U ilsissoiiiimllw in naturwiss Us mum »in-d Ottern-inmiin Mk kurime um« » Hi HMW lrsn iiiwi »Wie-di JOHN-m risrlif WORK w Mist k- l«M-i0 OW. Ist is .·.-O.stsi--oiii»I«-I bis-Oft III-II M If m Ists-im- MMVIWM I .)..i Nunmqu Most km mtmwls mu. NO Ists m Ach-M WUIW III III — iwmu Ums-n ou W M wem-s W « W Dass II. — W·I ,