Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, June 27, 1912, Image 4

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Die Germania, ZLTTJUWT
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Wie man Apachen transportiert
Die vielen Untat-n der Pariser
Apachen, Automobilverbrecher und
sonstigen Desperados der ,,Ville Lu
miere« haben schon eine ganze eigene
Literatur im 9 ick Carter - Stil gezei
tigt. Aber auch die aktuellen Bilder
der großen französischen Tageszei
tnnaen und illustrierten Organe «
können sich der Versuchung nicht ent-l
ziehen. Reproduktionen von Moment
ausnahmen und mehr oder weniger
leben-wahren Zeichnunan von den
Schanpliinrn der Verbrechen, Por
träts der Opfer und namentlich von
der Verhaftunq dieses oder jenes
Missetäters zu bringen, die auch viel
fach Von deutschen illuftrierten Blät
tern übernommen werden. Der er
klärende Text zu so einem Bilde, aus
dem der Verhnstete von der Polizei
nach dein Gewahrsam geführt wird
lautet dann fast stets »Transport ei
nes Apachen, der in Handschellen ge
fesselt abaefiihrt wird« ——— oder auch
so ähnlich. Jn Wirklichkeit bebient
sich aber die Polizei in Frankreich
nicht mehr der Handschellem an Stel
le der veralteten »Vracelets« führt
vielmehr jeder Polizist oder auch
Detektiv tets ein sogenanntes »Ca
briolet« ei sich, ein sehr starkes und
massives Instrument, das an eine
Uhrkette gewohnt- aber eine Länge
von etwa einem balben Meter besiht
und an jedem Ende mit einem star
ken hölzernen Knebel verbunden ist.
Ein geübte-r Polizist streift diese Ket
te im Mckment um das Handgelenk
des verhafteten Perbrechers und
braucht nur die beiden Knebel um
einander zu drehen und anzuziehen,
um dem Arrestanten den heitigsten
Schmerz zu verursachen und sofor
tige und lammsromme Unterweisung »
zu erzwingen I
Eine andere oft angewendete Me- I
thode der Pariser Polizei, um jeden -
Fluchtversiich zu verhindern, besteht
darin, daß man den zu Transporties
renden wingt beide Hände in die
Hosentaschen zu stecken und dann um.
Handgelenke, Ellenbogen und Taille
des Arrestanten einen Strick knüpft-:
dessen eines Ende der Transporteurs
in der Hand behält. Der Arrestant
vermag so weiter zu marschieren- s
aber jeder Versuch, davon zu lauten.
bringt ibn unfehlbar zu Fall nnd
seine Nase in iinangenelime Berüh· i
rnng mit dein Pflaster. Wenn es sich
nni weniger rabiate nnd gewalttätige
Verhaftete handelt und ein Strick nicht
aleich da ist, schneidet der französische
Konstabler wohl dem Missetäter auch
die Hoseiitriigerlnötise ab nnd zwingt
ihn gleichfalls, die Hände in den Ho
sentaschen zu behalten Wie im ersten
Falle, vermag sich der Transvortieiste
dann zwar weiter zii bewegen, sobald
er aber seine Hände aus den Taschens
zieht, sallen ilnn die Unaussprechli-.
cheii ans die Füße herunter-, und derl
Fliichtende ist alsbald weniger ästhe
tisch, aber desto wirksamer am Aus
riicken verhindert Man kann eine der
artige, für die Kinoss wie geschafseiiek
Szene in den Pariser Straßen hin
« und wieder beobachtet-U aber der gele
;aentliche Pasfant. der sich oft gar
i nicht genug iiber die scheinbar-e Sanft
’ miit wundert, mit der so ein richtiges
fGalaenaesicht von Avache seinem
Transporteiir ziir Station folat be
merkt selten aleich etwas von diesem
iniienieiisen französischen Polizeitrick
Aus den französischen Landstraßen
Risft man initiinter zwei Geiidarmen,
in miß oder in Pferde, die einen Ge
xfanaenen zwischen sidi siiliren Diese
s Art des Traneports beruht auf einer
s merkwürdigen gesetzlichen Bestiins
inniiii, iimiiaeli in Frankreich Arre
stanten fast nie niit der Bahn beför
dert werden, dii siir die Eisenbahnfis
».sten keine besonderen Fonds ziir Ver
I fiiannii stehen, noch ini Polizeibiidaet
ausgesetzt sind. Jnsolae desseni zaliit
inan est nier- bis siininial nielir siir
die Vertssleiiiinii nnd nächtliche lin
terkiinst eine-v Geiiiiiiienen nnd seiner
Eskorte als der Preis der Valnifalir·
kirrte betriinen iiiiirde, aber --— nnt
dein veralieteii Brauch wird iniiiier
iioai iiian iieoroairii wenn a raus
iiort iiber Land irebraiiitieii die Gen
diiiiiiiii dagegen titiiiiin noch die
»Veiirettee«. ediileich dieses Jiistriis
meiit eiiiintliiti iii Frankreich iiesid
liiti nicht ni de erlaubt Mi- iii eine
Art Mist kiiiiiiieniitiriin die so an
iii«leiit wird dass die beiden kannte-i
dadiiriti iiiiiiiiiiiieii«iisliiiitrii werden
So tanzte der Arn-sinnt willig tot-it
lind keinen Widerstand versucht- iiiiit
tsch diese Jetsetiiiiii ertragen beini »ic
rinntien Tiers-its der tkiideriesliititeii
« eder dri- Iliiitit aber gesinnt ein isliii
F itedeii des iiiii den- sinftriimeiit ere«
diiiideiieii Strickes seitens des iden
Ediiriiiriii iiiii den Gefangenen iiir
»Nun-neu drinnen weit-i lrstrrie i
riet-i will das-i ihm dirs Miit niitii
«- desdiWiii Witisriwi ioii
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Der neuestehauptnmnu inmsiipeuiitl
Eine Woche lang ist das friedliche
kleine Dorf Domont im französischer
Departement Seine-et-Oise das Opfer
einer lustigen Mystisikatiomgeweseii,
die nun endlich mit der Entlarvung
des fröhlichen Schwindler-s ihren Ab
schluß gefunden hat« Kürzlich stieg
ein Fremder in einem der Gasthäuscr
von Domont ab und vertraute dein
Wirte unter dem Siegel der Ver
ichwiegenheit an- er sei im geheimen
Auftrage auf der Suche nach dem bei
rüchtigten Automobilbanditen Bon
not. Die Pariser Kriminalbehörde
habe Anlaß zu der Annahme, daß
Bonnot sich in der Nähe von Domont
verborgen halte, und zwar in Gesell
schaft einer Frau, die sich als Wittwe
eines schweizer Offiziers ausgebe. in
Wirklichkeit aber eine russische Für
stin und eine Nihilistin sei. Beide soll
ten in einer Villa in der Nähe leben
Dem Wirte wurde natürlich aufgetra
gen, um Gottes willen keinem Men
schen ein Wort von der Auskunft des
Pariser Detektvs zu sagen, vor allem
nicht den Gewdarmen, denn
man wisse in Paris, daß sich unter
ihnen Revolutionäre befanden Die
Mitwisserschaft an all' diesen Staats
aeheimnissen machte den guten Herrn
Mist natürlich sehr stolz. er führte
den Kritninalbeamten bei seinen
Freunden ein, bald war er überall der
vielbeivunderte Gast der braven Bür
ger von Domont. Die Kaufleute
räumten ihm schrunkenlosen Kredit
ein, und wenn er im Kreise seiner
Verehrer ausregende Geschichten aus
seiner Laufbahn als Detektiv zum be
sten gab, erschauerte den guten Leu
ten das Rückenmark. Und dieser Mut,
einen so verzweifelten Mörder und
Banditen ganz allein sangen zu wol
leni Aber als man dem tapfer-en De
tektiv dafür Lob spenden wollte
winkte er bescheiden ab und sagte mit
einem geheimnisvollem Augenzwiw
kern: »Ich bin nicht allein hier. Alle
Vorbereitungen sind längst getroffen.
Sie brauchen nur ihre Augen aufzu
machen, um mehr zu sehen.« Und
diese Andeutung hatte noch eine wei
tere köstliche Folge: die Bürger von
Tomont begannen nun, in jedem
Fremden einen verlavpten Geheimpo
lizisten zu «ahn-en. Die Landstreicher
und Vagabunden, die durchs Dorf zo
gen, wurden mit so ausgesuchter Höf
lichkeit und heimlichen Zeichen der Be
wunderung behandelt, daß den arme-n
Kerlen unheimlich zumute wurde, iie
konnten sich diese ungewohnteFreundi
lichkeit gegen ihresgleichen nicht er
klären, witterten irgend eine Falle
und verließen schleunigst den rötiels
haften Ort, wo man alle Vagabunden
wie heimliche Prinzen behandelte.
Aber wie alles aus der Welt ein Ende
nimmt, so wurde auch in Domont der
schöne Traum plötzlichJmterbrochen
Die Gendarmen erfuhren von dem
Herrn Kriminalbeamten aus Paris,
sie wurden mißtrauisch und das Ende
war, daß der brave Mann eines schö
nen Morgens kurzweg verhaftet
wurde. Es ergab sich, daß er ein stel
lenloser Schuhmacher war, der bittere
Not und Hunger erlitten hatte Jn
seiner Verzweifluna kam er auf den
Einfall, als Pariser Deteitiv aufzu
ireien, und nach seiner Verhaftuna
gestand er nielancholisch daß er nie
in seinem Leben eine so schöne Zeit
aebabt habe, wie in Domont als ge
heimer selbfiernannter minimale
amter.
——-————
Das tenoviette Hochzeitslleid der
Kaiserin Iofepliinr.
Als eine der kostbarsten und inter
essantesten Reliquien aus französischer .
Zeit, die in Mainz aufbewahrt wur
den, gilt das zu einem Charmante-l
verarbeiten Höchzeitskleid der Kaise
rin Jofephine. der Gemahlin Nape
leons l. Jofepliine trug das Kleid
bei ihrer kirchlichen Trauuna mit dem
großen see-Ein dir in der Nacht vom
t. zum L. Dezember 1804 in der Kie
che Notredame zu Paris erfolgte
Das Vocheitdtleid der neuen Kais
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II U ZEIT »Is:3 pcuch »wenn-n mu
geschenkt-wallen Ausführungen hoch
berühmt Die an dem Gewande ver j
wandten Valencienneöiviyen iibeetras i
ten an Veaait und Kunstwerk alles »
die dahin auf dem Gebiete Daaewes .
leite. kostbar war auch die weihe
Nivsfeide des Kleides. die iidee limi
deet Jahre aushielt Mit-at die Gm- »
vikätickereien daran in echtem Gold«
NO TM Des-Hi schenkte JOHN-met
das Gewand dem Bischof Col-nat in -
Kains- dre am must-Wunden Bote
Wage-leben und helielit war ilols
inne lieb aus dein Kleide einen W
maml animiaen den er der It
stepdanskieie m Mai-u ideals
Dee aus dem Mdeitekteid see Ists
ieeis Tiotepdme beweist-im Ost-au
tel mit-de m der St stecke-sched
ln Msim in baden Ihm Wie- I
mit am sei Weise-imm- emee seien-i
denn Ums-« armes-mit J- w
etin M out-e ieM m W
VII Mk sind M Ieise-W
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