Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, June 20, 1912, Image 2

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    Dankesbotfchaft.
v. Rebeuxsisuschwitz an
dic Amerikancr.
Anstausch von Grtißeu.
Tief empfunden-r Gruß, den der
Befehle-habet des deutschen Ve
fnchsqeichwudkt vor der Abfahrt
der deutschen Schiffe durch die
Assotiirrte Presse drin ganzen
amerikanischen Volke überutittelu
tiefs. —- Au Bürgermeister Gan
uot von New York schickte et cink
vmlptlose Tepkfchc und dankte
den-in für die ttuverqefslichru
Standes-, die Lssizikte und Maria«
ichafteu in New York gehabt· —
Daukevdepefchc des Oberbürger
meister- von Berlin.
New York, 15. Juni. Durch W
Associierte Presse hat Admiral v.
Reh-m - Paschwitz der Befehle-habet
des deutschen Besuchsgeschwaderg iurz
vor seiner Absahrt dem amerikanisden
Volke sol ende Danlesdotschast liber
mitteln la en:
»Im Augenblick unserer Absahrt
bitte ich, Dolmetsch zu sein unseres
herzlichsten Dankes fiir all die Lie
bentttviirdigleit und Gastsreirndschasi
mit der man uns überschüttet hat.
Jch versichere Ihnen, daß die Erin
nerung an die in Jhrem großen Lan
de verlebten Tage und nie entschwin
den werden. Jch hoffe auch ernstlich,
daß ed uns gelungen ist, Sie zu liber
zeugen, wie warm Deutschlands Ge
fiihle von Sympathie und Freund
schaft den Ver. Staaten gegenuher
ind, und wie ausrichtig wir wun
chen, daß die bestehenden freundli
chen Beziehungen siir immer andau
ern mögen. Wir schulden tiefe Dant
barteit dem Präsidenten und Jhren
höchsten Beamten, die uns in Wash
ington so herzlich empfangen haben,
und nicht weniger warm ist dieser
Dank an Jhre große Metrvpole, an
den Mayor Gaynor und den Biirgeri
ausschuß siir ihre großartige Gast
freudschaft. Jch lann nicht schließen,
ohne die herzlichen Beziehungen zu
erwähnen, weiche bereits existieren
zwischen unseren Flotten, und durch den
täglichen Verkehr mit den Osfizieren
und Mannschafien Jhres Geschwiiders
gestärkt worden sind. Endlich moch
te ich noch betonen, wie dankbar wir
der Presse und ihren Repräsentanten
sind, welche uns bei seder Gelegenheit
aufs lieben-würdigste entgegentamen.
Jch hoffe, wir haben Alles getan, ih
nen die Erfüllung ihrer schweren
Pflicht zu erleichtern.
v. Rebeur-Paschwiß.«
New York, 15. Juni. Bürgermei
ster Gaynor erhielt gestern von Ad
miral v. ReheuvPaschwiß die folgen
de drahtlose Depesche.
Niemals haben deutsche Schisse
einen Hasen nach einem an Freuden
reicheren Aufenthalt verlassen, als ed
die deutsche Kreuzer - Division
tat. Die alte Stadt New York, mit
ihrem hochgeachteten Bürgermeister an
derSpiße, brachte in glänzendster Wei
se die Gastsreundschast zum Abschluß,
die unsere Kam. von der Ver. Staa
ten Marine in so herzlicher Weise
begonnen hatten. Jm Namen der
Ossiziere und Besaßungen S— M. S.
»Moltte«, »Siettin« und ,,Bremen«
rufe ich allen unseren freundlichen
Gastgebern ein herzliches Lebewohl
zu und versichere Ihnen, daß wir Jhs
irren unvergeßliche Stunden verdun
en.
d. Nebenr-«Paschtviß«
Daraufhin ließ der Bürgermeister
dem Admiral folgendes Dantestele
getan-m aus demselben Wege til-ermit
e n:
»Mein lieber Admiral! Ihre lie
benswürdige Abschiedebotschast hat
uns erfreut. Wir werden Sie und
alle Ihre Osslziere und uttaiinstnaisen
vermissen, denn unsere Gesithle Ihnen
oeueniider wurden warmer mit jeder
Hin-we sit-re- veiuwsuueemnaue
Williaru J. tilannor. ititanor.«
Lin Deren Seid Bonn den Vorsit—
zendert des Bürger - Nussedtiisec. trat
der Mai-or uachstetiendee Eitnseiisen
aerichtek
»Liebe- oeu Lowt Du Manc
kquu nicht ums-tm Ihm-h und durch
Sie allen Ins Kollegen vom Am
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Vertreter der deutschen Flotte nnd
erwidert die freundlichen Grüße der
Bürgerschaft New Yort’s aus das
;Herzlichste. Sie teilt ihre Wünsche
fund Hoffnungen auf ein ins-mer inni
geres Freundschaftsverhältniö zwi
fchen den Vereinigten Staaten und
Deutschland-.
K i r s ch n e r, Oberbürgermeister
Großes Komplott.
Kroatifche Polizei wittert Stu
dentenverfchwörnng.
Perhaftungen vorgenommen.
Budapeft, 15. Juni. Laut telegra
thschen Meldungen aus der troatii
schen Hauptstadt Agrarn behauptet die
dortige Polizei, sie habe im Gefolge
des geineldeten Mordanschlags des
bosnischen Studenten Jutics auf Ren
»als Krontommifsar fungierenden Ba
nus lfduakd v. Cuvaj eine Mitver
breitete Verschwörung von Studenten
aufgedectt Die Mlifenföbne haben
sich angeblich zufaminengetan, um
mehrere Antsperfonen in Bosnien
und Dalrnatien zu ermorden. Die;
Polizei sucht gegenwärtig die Save
nach Bomben ab. Die Gegner der
lRegieruna behaupten dagegen, die Po
tlizei fabriziere ein Komplott aus po
tlitifchen Gründen Jn Verbindung
smit der AttentatssAffatre sind inzwi
;fchen mehrereVerbaftunnen vorgenom
men worden. Der Journolift Pifacfieo
hatte vor der Unterfachungzbehörde
«au«gefagt, er habe Kenntnis davon
erhalten, daß weitere Attentate auf
Fiel-me bochgestellte Personen geplant
e n.
! SpitnagesPeozesp
Bucht-alter Barbier als Angeklagter
I vor dein Reichsgerieht.
I Berlin,15. Juni. Vor dem verei
nigten zweiten und dritten Strasse
Inat des Reichsgerichts in Leipzig wird
gegenwärtig ein SpionagesProzesz
verhandelt Des Verratö militäri
Imtlitiirischer Geheimnisse ist angetlagt
»der Buchhalten Barbier-, welcher die
Istolzen Vornmnen »Edouard Napole
on« führt. Er ist aus Warschau ge
biirtig, war aber zuletzt in Lytt, im
ostpreußischen Regierungsbezirl Als
zlenstein, n)ohnbast. Die Verteidi.i
gnng hat Dr. Sel)römbgens, Rechts
anwalt am Reichsgericht, übernom
«men.
I Retter spazieren.
Kaiser Franz Joseph übersieht Stra
pazen ausgereittsnen
Wien, Juni. Kaiser Franz
sJoseph hat gestern einen halbstiindigm
Spazierritt in der Reitbahn unter
knomniem welche irn Parl deg Schlosses
ISchönbrunn fiir die Benutzung des
Monat-then angelegt ist. Es war oas
erste Mal seit geraumer Zeit, daß der
Kaiser wieder zu Pferde gestiegen
Der Monarch, der am 18. August das
zweiundachtzigste Lebensjahr vollen
Idet, hat, nach den Aue-sagen von Per
ssonen bei Hose, die Strapazen ausge
Izeiehnet überstanden und leine Spuren
"von Müdigleit verraten.
Masestätiveleidigung.
Mensctren des verstorbenen Minister
Jesebh Kaizl konsioziert
Wien, M. Juni Jn Prag sind
jdie dort erschienenen Memoiren des
verstorbenen österreichischen Finanz
Iministers Joseph Kaizl lonsigziert
Iworden Den Grund der Beicht-ig
.nalnne bildet eine in den Denlwiir
Ediateiten enthaltene Maiestäto Belei
Idiguug Joseph Kaiil gehörte linke
Ider netnuiaer Jahre dem Kabinett
ldes Grasen Tbun an und starb am
Illi. August lttttl in Miskoivitz, Böh
lmen.
Eksseutul see-urteilt
Beeint, 15. Juni. Nach telegrui
phifcher Meldung aus Dresden iii
der ehemalige amrrtianiiche Kontni
Wirt-ice in Platten wegen Betrau
M einer Gelt-breite von dreihundert
ari verurteiit worden. Erst titu
kich wende u In Jud Ema mit eian
Woche Gefängnis bestraft. Winsioe
ifi verschwunden so baß das neueite
Gerichtserienntnis nicht vollste-est
werden inmi.
Use-riet Tesester.
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- Prof. Frei-riet Starr non der
Mit-new Universität not eine Mr
thing-rette nach Weit Wetter anne
treten
in New Port baden ietdetm
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tiire Gesidetite Meine der Wisse
Fietichveette voitftonvtg zu tedtsetten
Die editteftistte sinkst Tiiswt
befindet M ta den Nasen von III-s
seit-sen Des wen-erneu- tm m
der inthoittstten Miistvneitntton s
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es Ums-es m Immu- de M
Jst-» We
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Prdtesterhobein
Gegen Auswahl preis
gekröntcr Modelle.
Das Germantown Denkmal.
Die Entscheidung der Denkmal-stum
mifiivn wurde angefochten. ——- Die
Angelegenheit ist jeyt der Nationa
len stunstkommission unten-breitet
worden. —- Fiinf eingereichte Mo
delle gehen nach Washington, um
von der erwähnten Kommission ein
gehender geptüft zu werden.——Uns
ter diesen Modellen befinden sich
auch die drei, denen die Denkmal
kommission des Natiosalbnndes
Preise zuerknnnt hat-Das Denk
mal wird, wie bereite gemOeh
BRUNO kosten. ,
Philadelphia, tö. Juni. Die
Konkurrenz inn die Ausführung dess
Teutsch - Arueritaniichen National
Denttnals, welches im Vernon Pakt
in Germantown zur dauernden Er
innerung an die erste deutsche Ein
eanderung errichtet werden soll und
zu dessen swsten die Ver. Staaten
durch den stongresz 825,000 bewil
iigt haben, während der Deutsch
Ameritanische NationaliBund die
gleiche Summe aufgebracht hat,
scheint nicht so glatt verlaufen zu
seiten, wie man anfangs anzuneh
men berechtigt war. Bekanntlich hat
die, aus den Herren Rudolph Cro
i:au, New York, Eugene Bendern
Washington, und J. B, Mauer
Philadelphim bestehende Denkmal
Stornmission des NationalsBuudes
ihre Entscheidung bereits abgegeben
nnd Herrn Otto Schtoeizer, Philw
delphia, den erften Preis nnd damit
die Ausführung des Denkmals,
Herrn Albert Jäger, NewOorL den
zweiten, und Herrn- Hans Schuter.
Valtimore, den dritten Preis zuer
taunt. Diese Entscheidung hat aber
zu Protesten Anlaß gegeben, welche
euch dem Kriegssekretär Stimson
zugingeiu welcher nebst dem Gou
rerneur von Pennsylvanien und
Windes-Präsident Heramer die end
gültige Entfcheiduug in der Sache
abzugeben hat. Herr Stiniiou stiitzc
skch bei derartigen Entscheidungei
auf dasI Urteil der Nationalsstunsrs
t·oiuncission, deren Vertreter in die
ieni Falle Herr Daniel Chefter
fFrench ist, welcher im Mai auch hie
Huar und die fünf-zehn eingdandteu
Modelle geprüft hat· Der Hilf-I
striegrsietretiin au welchen die An
gelegenheit von seinem Vorgesetzten
iterwiefen worden war, hatte sich
;durch Vermittlung des Dr. Heramer
lPhotogranhieu und Zeichnungeu
licinitlicher aus-gestellten Modelle nah
IWashington schicken lassen- dcnnit die
ttuusttounnission ihr Urteil abge
ilven könne, aber diese Zeichnuugeu
nud Photographien gaben nur ein
isehr unvollkonrnienes Bild der Mo
delle und genügten nicht.
I Herr Freuch hatte vier Modelle
sfiir den engeren Wettbewerb i-!
jVorfchtag gebracht. Diese trugen
zdie Mottoiz »Liberth«, »Courordia«,
I«Die Quelle« nnd »(.tterutauopolis«.
«.-tniei von diesen, »Libertn«, der
Entwurf des Herrn Schweizer, und
»Die Quelle«, der des Herrn
Albert Jäger waren von der
Monuniisiou des sicatiouabBundes
mit Preisen bedacht worden, nnd da
Jdiese stouunisfiou auch das Modell
zdesz Herrn Hans Zehnter iuit eine-n
«Preise audgezeichinst hatte, tonunt
vauch dieses fiir die Kunstkouiniission
Hin Betracht
s Uni nun allen Mitgliedern der
ZKnnittonnuifsion eine Gelegntieit tu
«geben. sich fetder ein itrteit iiber
-deu Wert der Modetle tu bilden. ist
angeordnet werden« daß die fiiuf
Etttodetle nach Washington gesandt
.riId un Wiege — «I’eimrteuient aus
weitle tue-often tolle-to Treu Oktr
neinuen nach iotl der Entwurf des
Herrn J. Massen Mund eiueo in
ksckeui etan lebenden anieritaniirtnsu
uunitterc» ein Otsetiet unt Figur-km
neun-en un der Basis. die tastenden
Linnaeistatuiert det tinuittserftaudts
gest der Vundwrmierung erregt tu
tsen Mit mein-I Zisasinuna nein
nmu der eud.uitti.reu Entscheidqu
der uumttounniisieu risse de)
titleasteheure entgegen
san Iniu Ins-.
Imll tu M Ists Ums-e st
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Verm windet-. R J. II-. Jan-.
Mut-dankten Ins-Mk Ist-MIan
k »An-da sammt »Hu-sum Co «.
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Royal Worcester
Bon Ton
nichtrostcndc
Konsetts
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not-fett trägt, fühlt sich wohl und riihmt den Styl und die Bequemlichkeit Bon Ton
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Royal Worcestcr
Korsetts
sind persekt in jeder Hinsicht, sthlisch, bequem nnd
reizends Alles dieses und mehr ist hier vereinigt
und völlig übereinstimmend mit den Gesetzen siir «
die Gesundheit. Jin Ganzen genommen, ist das
Rohal Woreester das Storseth welches Schönheit
init Gesundheit verbindet nnd von allen Damen
bevorzugt wird.
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