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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (June 13, 1912)
N Vom Julandr. Ein schreckliches Unglück passierte dem in der Nähe von Pro tection, Kas» ansässigen Farmer W. T. Brewer, der mit seinem Wagen über seine Ziährige Tochter«fuhr, nach dem sie von demselben l)ernntergesal len war· Das Kind erlitt einen Schä delbrnch und wurde auf der Stelle getötet. Brewer befand sich ans dem Heimwege, seine Tochter war ans dem Wagensitze an seiner Seite. Plötzlich sah er, daß das Kind fehlte, fals« zu rsjck nnd fand die Leiche ans der Stra ße liegend. Der Untergang der »Ti tanic« hat in Marinette, Wis» ein weiteres Opfer gesunden. Der dort lebende Gunnar Hanson, ein 49 Jahre alter Mann, bildete sich näm lich ein, ein Passagier der »Titanic« gewesen zu sein« und wird nun von Erinnerungen an das große Unglück Tag nnd Nacht verfolgt. Der arme Mann ist zweifelsohne durch das Le sen der Berichte in den Zeitungen irrsinnig geworden, und man schasste ihn zu seiner eigenen Sicherheit ins Northem Hospitai. Der Landbriesträger J. Moore stieß aus seinem Rundgange südlich von Waycroß, Ga» auf einen Alligator, der mitten auf der Land straße lag, urn sich zu sonnen, so daß dem Briestriiger der Weg verlegt war. Moor-e stachelte das Ungetüm mit ei ner Stange, woraus dasselbe zur Seite wich nnd der Brieftriiger seinen Weg fortsetzen konnte. Der Alligator war vermutlich während der «neulichen Ueberschwemmung aus dem Strom herausgeraten und hatte den Rückweg nicht mehr finden können. D e r Geistesgegenwart des Mechanikers W. J. Kelleh in Louisville, Ky» verdankt die kleine vier Jahre alte Marie Baker ihr Le ben. Kelleh riß die Kleine von den Straßenbahngeleisen, als einer der großen Jnterurban - Wagen der Pewee Valleh - Linie angesausi kam, der die Kleine sicherlich überfahren hätte. Das Mädchen spielte in der Nähe der elterlichen Wohnung auf der Straße und rannte, von einigen Spielgesährten verfolgt, bis auf die Mitte der Geleise, wo es lachend ste hen blieb. Jm selben Augenblick sah man einen Wagen der Pewee Balleh Linie angefahren kommen, und man bemerkte, wie der Motormann An strengungen machte, die Bremsen an zulegen. Kinder schrien der Kleinen zu, die keine Ahnung von der nahen den Gefahr hatte. Jn diesem Augen blick kam Kelley von der Arbeit zu rück des Weges entlang, lief der Klei nen entgegen und riß sie noch im rechten Moment von den Geleisen. Der Wagen war leine 5 Fuß von dem Mädchen entfernt. als Kelley es rettete, und die Kleine wäre sicherlich getötet worden. Auf welche Jrrwege die angebliche Liebe führt, bewies eine Szene, welche sich kürzlich vor dem Stadtrichter Demeza im Polizeige richt zu Plainfield, N. J., abspielte. Joseph Castella, ein prosperierender Jtaliener des Städtchens, erschien vor dein Richter am Arm einer Dame. Er bai seine Ehren, ihn mit seiner Begleiterin zu trauen. Castella gab sein Alter mit 36, das seiner Erw renen mit 60 an. Ueberrascht schaute der Richter erst den Gesuchsteller, dann dessen Begleiterin an und rief ihn dann zu einer Privatunterredung in sein Zimmer. »Sie wissen doch, daß diese Frau Delia Dunham eine Farbige und fast einmal so alt ist, wie Sie selbst. Warum wollen Sie diese Frau heiraten?« frug der Rich ter. »Ich liebe sie,« war die Ant wort. »Nun machen Sie schnell, daß Sie hier hinauskommen!« rief der Richter so laut, daß jeder Zuhdrer im Gerichtssaaie es hören konnte. ,«Konimen Sie wieder, wenn Sie sich eine Lebensgefährtin ihrer eigenen Rasse ausgesucht haben.« Caftella ioar mit seiner farbigen Braut bedeu sent smnttter au: den-. Cxiiichipsaaie verschwunden, als er hereingetoinineii Witt. Während eines oenegea Gewitters wurde die Mjöhetge Frau T. M. Taktik als sie ice-. Stalle dee Bau oeu - Fee-n tm celtmghuvfen come dip. N. E. mit eilen beschäf QM me. vom III genossen und auf dee Stelle wisset Derselbe plis Leodt tecf such ihren Heu-see Jense uem. Oe eva- eteee Zeitlang de Iusmt nah ou ee wiedee In M sae- med feisee Sestoesiee zu helfe eue- Ieolm wide-see et. das ee sei-de ede- tossdr. Sei-e Deine sah ges heut. ed jedoch die Lied-sung pet sinusi ist« matten die Ieem ew. sieht IIIMIM Das Gewinn eit teie see s Mee- ise deine-eigenes Les-f need Acdlaesqch eu. Ins des Messen-Ie- Jlatdms glau· made en- Leesesm vom us sen-MI. des Wie-ems- de ssem-se Indem-wessen used dee Dammes-I nahe Des-um ce IML Mo Eis-e Me eMIe Immer ed Ieise. use ale We usw« m uiue Ism. dete- dee Hasen-te de nen-Mitme- pmdmses Im M( see-. cui III meet M ess. we he teuer-. m ehe »Im We use use sie aus-e Umo- Iefesu M sales Des se Ie. esse Ie- Mem-su Iumiee Ins sum sue-« — Durch die Geistesgegen wart von Earl Randall, dem Bish rigen Sohn von Richter Clifford E. Randall in Kenosha, Wis» wurde ein größeres Unglück vermied-en Ein Auto hatte ans den Geleisen der Bahn Schiffbruch erlitten, und schon brauste ein Zug um eine Kurve heran, als der Knabe, demselben entgegen eilend, durch Winken und Wehen mit einem Tuche ihn zum Stehen brachte. Der Zug kam nur 50 Fuß vor der Kreu zung »zum Halten. · Große Aufregung gab es in dem nahe Falls City, Neb» gelege nen Städtchen Verdon. Dort hatte man nämlich zwei Einbrecher in ei nem Laden entdeckt. Sie wurden schnell von zu Hilfe eilenden Bürgern in Schach gehalten, während auf den in Falls City benachrichtigten Ghe rifs gewartet wurde. Kurz bevor Letzterer ankam, machten die Eins-re cher einen verzweifelten Fluchtversuch, und es gelang ihnen auch unter hefti gem Revolverlampfe einen gerade aus fahrenden Frachtzug zu besteigen. Der Sheriff jagte jedoch dem Zuge in seinem Autoniobil nach und gelang es ihm auch, einen der Diebe festzu nehmen. Durch einen eigentümli chen Unfall, bei welchem drei Perso nen zu Schaden kamen, wurde auf dem Greenwood - Friedhofe in New York ein Begräbnis unterbrochen. Drei Leidtragende, welche itber einem mit Brettern bedeckten Grabe neben dem fiir ihren verstorbenen Freund bestimmten standen, brachen durch und stürzten in die Grube, gerade als in das Grab nebenan die Leiche des toten Kameraden versenkt wurde. Der übrigen Teilnehmer an dem Lei chenbegängnis bemächtigte sich gewal tige Aufregung, als die drei Männer plötzlich, wie von der Erde verschlun gen, von der Bildfläche verschwanden, und einige Frauen wurden ohnmäch tig, als sie das Stöhnen und Schreien der Verungliickten hörten. Die Berungliickten waren der 37jäh rige Paul Nolce, der 38 Jahre alte Frank de Vienza nnd Joseph Nonole. Nur mit Mühe gelang es, die drei ,,Begrabenen« wieder ans Tageslicht zu befördern. Der sprechende Hund ,,Don«, der seine für einen Vierfiißler sondbaren Fähigkeiten bereits auf den Varietäs der meisten europäischen Großstädte produziert hat, tut es auch darin großen Künstlern gleich, daß er über den Großen Teich auf die Dol larjagd geht. Der Wunderhund ist soeben von William Hammerstein fiir Amerika verpflichtet worden, und zwar für dessen Viktoria-Theater und den Paradise Roof Garden, wo der Hund demnächst vorgefiihrt werden wird· Das erste Auftreten erfolgt vor einer Anzahl von Multimillionären, die dafür die Kleinigkeit von 5000 Dollars zahlen. Nach dem New Yorker Engagement folgt eine halbjäh rige Tournee durch die bedeutendsten Städte der Bereinigten Staaten mit einer wöchentlichen Gage von 1500 Dollars. Mit dem Hunde reist sein Manager J. J. Haberland, dessen Gattin, Frau Martha Ebers-Haber land, die Tochter des Besitzers, »Don« in Amerika vorführen wird. Hain merstein trägt nicht allein die Kosten der Ueberfahrt, er hat auch die Ber pflichtung übernommen, »Don« und seine beiden Begleiter fiir die Seereise und den Aufenthalt in Amerika mit einer gewaltigen Summe zu ver sichern. Eine Erfindung von weit tragender Bedeutung ist kürzlich nach diesem Lande gelangt, als Kummer zienrat Josef Schlossmanm Präsident der Mann-Werte ,,Piper« in Berlin, in Begleitung seines Direktors Jakob Bronner auf dem Daxipfcr »Fiaiserin Auguste Vittoria« in Neid York ein traf. Herr Schloßtnann isi mit dem Masor a. D. Müller in Berlin, trit hmn Lehrer an der Jnsantrrie Schirßschule in Spandan, into-innen der Erfinder des ,,)tolvenvisiers«, ei ner Borricvtung, welch-e im tioldeu eines jew: Gewiss-: owed-acht mee den kann und die. nachdem sie auf ei nen von der höhnlage und Entfer nung des Zielet abhängigen Teiliteich einer Stola eingestellt ist. das Ab feueen des Geweheee nue gestatten svenn die Seelenmäie die ganz be stimmte, dee Lage des Zielet entspeei wende Neigung zue Wageeechtem d. d- die richtige höher-irdenem hat. Die Erfindung hat ihee deeweea ndfie Bedeutung file die Feuer-nah dee Soldaten Gewebe sowohl wie Änea Unee kann tin-net aueaeeufm runden. und dee Mann wied dueed das »Not deinem-f von selbst in tuese seit Ynen species-neu Musen Wogen. M wied aus« nm diedee due-O »Mus se sittsame Muhauedudunæ eeeeiede meet-en feste. suec km . essende Iee« fest Me wies-M in wenigen Tosen eeeehe wesen engem-. wu m Mitte Uedeuuues lu- däe Aue Mdunq von Mienmsssdoilen tm Dust eisec Herein Ul« III eurem um Jetdenoehek wem-neu we mse denkst die Ums-Diesen Las eue need me see III-Ue es. denn see Mann sau- deeselde sum diesem-. »spie- ee sen sey-e die Muse nsue sue dte vom sus- edee Neue pessima Mehl-ne Cueeeenmegezssu M IM- even-Heiz- sut wenn due Gewebe n e quasi-end en see De seno use uenebtuq Iee sum IM « - »s-- W ist o M Jm Staate New Jersey ist bei den jüngsten Primärwahlen das neuerdings angenommene Gesetz in Kraft getreten, wonach von sämt lichen Stimmlolalen im Staate die amerikanische Flagge während der Wahlstunden wehen muß. Eine von John J. Clarl von Manhattan ursprünglich als Leichnam seines achtjährigen Sohnes reklamierte, vor Arverne, L. J» Auf gesundene Knabenleiche ist als die eines fremden Jungen erkannt worden. Der Leichnam des kleinen Clark wurde durch Zufall in der Morgue von TBrootlyn entdeckt. Der junge Clarl war vor ein paar Wochen beim Spie len am Fuße der Ost 88. Str. und dem East River in’«s Wasser gestützt und von der Strömung fortge schwemmt worden« Sein Vater hatte schon Anstalten getroffen, die Leiche des fremden Jungen beerdigen zu lassen, alkö noch im letzten Augenblick der richtige Leichnam gesunden wurde. Vor Richter Hahn vom dritten Polizeigericht in Newart, J. J» erschien dieser Tage die hiäbsche, l9jiibrige Edna Palmer, um e«.1:e An klage gegen ihren Vater zu erheben. Er habe schon lange daran Anstoß genommen, daß sie mit einem jungen Manne verkehrt habe. Schließlich habe er sie bedroht, ihr das Haar ab zuschneiden, wenn sie den jungen Mann nicht ausgäbe. Das habe sie nicht getan, und darauf habe ihr der Vater ihren ganzen reichen Kopf schmuck unmittelbar an der Haarwur zel abgeschnitten. Palmer bestritt die Aussage seiner Tochter nicht. Er betonte nur, daß es nicht seine Ab sicht gewesen wäre, sie ihrer Schön heit zu berauben. Jhn habe der Ge-. danke geleitet, ,,ihre Seele zu retten.« Dem Richter sagte die Art der Seelen «rettung wenig zu, und er hielt dem barbarischen Vater eine scharfe Phi lippika. Er würde ihn gern hart be strafen, doch wolle er mit Rücksicht auf seine Tochter, die für ihn gebeten hät ie, davon Abstand nehmen. Palmer wurde angewiesen, das Haar aus der Wache abzuliefern. Das Mädchen wollte nicht wieder in das elterliche Heim zurückkehren. Einer unmenschlich e n, im Jähzorn begangenen Tat ist der 21 Jahre alte russische Klempner Paul Nochomowitz in New York an getlagt, der eingesperrt wurde, nach dem der 6 Jahre alte Jsidor Brown in das Harlem - Hospital geschafft worden war. Das Gesicht des Kna ben ist entsetzlich zerschnitten und verbrannt. Die Wunden mußten mit zahlreichen Nadeln geschlossen wer - den, und das Gesicht des Kindes wird lebenslänglich entstellt bleiben. Wie der kleine Brown der Polizei erzähl te, spielte er mit mehreren anderen Knaben vor dem Laden eines Soda jwasserfabrikantem in welchem Nocho: zinowitz arbeitete. Mehrere der Kna Jben begossen den Mann mit Wasser, jbis Nochomowitz schließlich wutent brannt aus dem Laden stürzte, ein trotglühendes Löteisen in der Hand Hhaltend Alle Knaben, ausgenom I men Jsidor, der sich nicht an der Be Jlästigung des Mannes beteiligt haben Iwill, liefen davon, und Nochomomitz Iwarf das Eisen nach dem Kleinen. iEs iraf ben Knaben im Gesicht und ;siigte ihm gräßliche Verletzungen zu. s Seine Gefährten trugen Jsidor in die IPolizeiwachh von wo aus er in das ZHospital geschafft wurde. Bald dar xaus wurde Nochomowitz in dem La s den verhaftei· An einer bösen Schnitt tvunde am Halse, die er sich in selbst mörderischer Absicht beibrachte, ftarb Joseph Ludwig im stödtischen hospis tal zu Newart. N. J. Frau Lud wig. in der Absicht die Tat zu ver-— eiteln und dem Lebensmiiden das Rasiermesser zu entreißen. zog sich nicht unbedeutende Wunden an den Händen zu und mußte ebenfalls ins hospital gebracht werden. Seit sie ben Wochen außer Arbeit, beschäftigte sich Ludwig. ein ereentrllchn Eis-erni I ter, viel mit biblischen Studien, deren Resultate er, eine alte Seifenlifie als Kanzel benusend. den im hause der »sammelten Frauen und Kindern der iNachbarfchast auseinanderfestr. Ver gebens suchte Frau Ludwig den Gat ten zur Beispiel-r zu bewegen. als er ,tväbrend ei..-e heftigen Gewitters, .nnter strömende-n Regen. die Bibel ausleqtr. Dem Rate ihrer Freunde folgend. wandte sich Frau Ludwiq san die Polizei doed erklärte man ide. dass die Behörden lein Recht hätten. egen die sonderbare Maule einzu rchreiteen der Leider-la den Heinarnen »Der Seitendorssltrediger· verdanltr. Von deen Sweierqanae zurücktedrend. deaad M Ludwig. nachdem er eine Weite mit Aldeiftudien zugebracht dotie. in eines der vorderen Himmeln dessen Tiie leise. oder forsfiiitiq ser lchtie end. Turm einen Oiic durch dae :xttulfettoed demeette Frau Lied svm. wie M der Watte nett eine-e Itsriieemeifer einen tiefen Schnitt am Nile derber-met Mit Vetie wer drei Jus dne Smreeen Frau Var-viere er lwlenenen Man-seen nein-m es« dem Leder-matten NO Konsument zu entstehen dem satte irrt denn tfud weg m dem Dank-steinernes medrere irdmeudaite Schultern-reden on den Hei-inne »Herr-»Im wde let-te in wettet We nnd dem Im senden die aus leiser essen Verfluqu Ir «eerstnsen. , I M s Jn Forb Dodge, Ja» hat sichs sein Mann das Leben genommen, nach dem er gestanden hatte, daß er vor» jmehreren Tagen mit seinem Automo- i zbit das-. «;k:eijkihkige Söhnchm des l kEhepaares Hughes Marlow überfah- ; Jren und getötet habe. Die Jdentitiit Jdes Mannes ist borderhaud noch nicht zausgellärt i Aus der Heimfahrt be merite Frau Lee Parier aus Henning, sMinn., daß ein junger Wolf ihrem EWagen folgte. Als das Tier den « IWagen eingeholt hatte, brachte die kFrau diesen zum Stehen, stieg aus« sging mit dem Peitscheustiel dem Raub · s tiere energisch zu Leibe u. es gelang ihr tauch, es zu töten. Sie brachte dann idas Fell zum Countnamt und erhielt , · die Prämie von 83.00. ! i John Ulmer, der in Marsh I sield, Wis» unb Umgebung unter dem iNamen »Krauilönig" bekannt ist, ist bei Ritchsield knapp dem Tode ent ronnen, als ein Blitz eine Kuh tötete, welche der Mann gerade molk. Ein Bein Ulmers wurde erheblich ver brannt. Ulmers Frau zog den Gattz ten unter der toten Kuh hervor und hals ihm, den Nest des Viehs aus dem sbrennenden Stalle zu bringen. « Unter der Anschuldi gung, einen von Coclehsoille kommen den Personenzug der Northern Cen tral - Bahn in der Nähe der Mi. Vernon - Werkstätten zur Entglei sung gebracht zu haben, wurden in Baltimore die Brüder William und Edward Shaffer, 12 und 9 Jahre alt, und David L. Bortle, 12 Jahre alt, verhaftet und in der Polizeista tion eingeliefert. Ein Polizist hatte in Erfahrung gebracht, daß die Kna ben in der Nähe der Bahngeleise ge spielt hatten, und als er sie ins Ge bet nahm, gestanden sie ein, dasz sie durch Vorstellungen in Wandelbilder Theatern angereizt wurden und alte Eisenstitcke auf die Geleise legten, um einmal eine Entgleisung in Wirklich keit ansehen zu können. An seinem 82. Geburts tag tvurde der frühere Farmer Peter Wood von Eedar Grave, N. J» von einem in östlicher Richtung fahrender-. Zug der Erie - Eisenbahn getroser und auf der Stelle getötet. Der Un fall ereignete sich wenige Fuß von der Wohnung des Greises entfernt IAnläszlich seines Geburtstages hatte kder Mann einer kleinen Feier im ihause seiner Tochter, Frau Elizabeth lSimonson in Little Falls, beigewohnt iund war Nachmittags nach Hause ge Ifahren. Beim Verlassen des Zuges ge wahrte der Greis nicht den in entge lgengesetzter Richtung heransausenden san Der betagte Mann wurde mit Isolcher Wucht getroffen, dasz er au jgenblictlich eine Leiche war. Der Ver ungliickte wohnte seit 50 Jahren in Cedar Grave. Paul Karnish ein 55 Jahre alter, geistesgestörter Mann von Ambridge, Pa» band sich dieser Tage ein schön gezimmerteg Kreuz an den Rücken und verabschiedete sich von seinen Angehörigen mit dem Be deuten, daß er den Hügel in der Nähe der Ortschaft ersteigen, sich dort ans Kreuz nageln lassen und dann eine Himmelfahrt machen werd-. Sein Vorhaben kam nicht zur Ausführung, denn auf dem Wege nach dem Hü gel fiel er vor dem Wohnhause von James Bohle ermattet nieder· Er wurde hierauf nach Hause trangpor tieri. Vor nahezu zwei Jahren büß te Karuish bei einem llnfall in den Werten der American Bridgc Co. in Ambridge ein Bein ein. Während er in Behandlung war, stellte sich Blut vergiftung ein und diese affizierte nach Ansicht seiner Freunde sein Gehirn. Nach und nach stellten sich Shnwtome von religiösem Wahnsinn s ein« Vor einein Jahre machte er die s ,.Prophezeiung«, daß am 4. Juli die Welt untergehen werde, und da dies nicht geschah, nlteiierie er sich der art, dass für notwendig besundenI ward-, ihn in einem Haspital unter zubringen. Vor einigen til-kochen trink ei einigen-innen gerieten nach Hause zurück. Ja natürliches Weise hats das Verschwind-u des früheren Dülfs 4 pokus-Mut That W. Oabetle in Essi Orange R J» dessen Bilchet, bei einer von Posi- Infvettokm vokge nomine-un Untersuchung niwi in Ordnung gefunden worden« eint Auf - klärun ndalmh Mc Leiche dei MI L ngmm verschwundenen Man m- wukdc nah- dta Pulverboosen in du New okl Bad mich-m am use von Wip Sua in Jersey Ins ans Land und i m nach ei· . tm Mo m in imu Stadt gebracht m m ( m sen fein-m Sohn ihm-s L M im III-II Sämmcku Wurst-H sen Rad-. wie N- me und ssiml -; tisq wars-u M have-te gesund-u ; um zu In demsqu Dianas-ist« Usc des du Miso-i Dülfivmmu tm IIMOOI Mist-I sinds-»Ist ums Mz Du Uns-m am un mbcms w. an asle die « tsmmu m- ode-cho- m ou Ioka- mtmu. stimmt-how ist-um Um m Maus »Im man-. Ums n Mlu M Ipöm sstans. das »wir m Uns-I du vom-Wes III-m Mich-s sammt meiden- II ihm-u summ- Iomis Niemand a cum- Sotdsmn In usw-ums II um«-. III-ist Im Ins-u aus-um« In Rufst Its n M Man Hofst jukks nnd Ist sit-m «- sum-In I muss ; gumsunllerm Erzählung von Clairc Henrila Weber. Die Freunde hatten sich in dem fast leeren Kasseegarten niedergelassen. Paul, der Dicke, gähnte und ver-· daute; aber alles mit Takt und Kin derstube. Aribert, der Schlanie, hielt einen Vortrag über die Eigen schaften des Motla und die besonde ren Wirkungen dieses edlen Tranles aus das Nervensystem verfeinerter Menschen. Beide Freunde waren ilegant gekleidet. Arn Nebentisch wurden Stühle ge riiät; dann ein leises Rauschen von Frauentleidern· Aribert empfand dieses Rauschen wie ein sanfteg Streicheln. Dann aber fühlte er sich plötzlich wie von seindlichen stechen Exeni Strahlen getroffen. Er sah zur es- te — »Ooh -Fsss —!« Aribertzuckte schmerzlich zusammen. Da sasz ein himmelblaues Batist tleid neben einer pfanblauen Bluset Aribert war gepeinigt, geioltert. Seine Zähne wurden stinan die Finger trampsten sich, endlich rannen ihm kalte Schauer den Rücken hin unter, und stöhnend erhob er sich. »Gestatten Sie«, sagte er zu der psaublauen Dame, »gestatten Sie, verehrte Frau, dasz ich Sie darauf aufmerksam mache die Farbe Jhrer Bluse Jhrer zweiselsohne reizenden Bluse —-- wird durch die Nachbarschaft dieser himmelblauen Töne total erschlagen —- --—« »Ja, was geht Sie denn das ani« suhr die Besitzerin der reisenden Bluse -- einen Ult witternd — tampsbereit in die Höhe. ,,Erlauben Sie, Gnädigste«, suhr Aribert indigniert sort, »wenn sich jemand unterstehen wollte, hier in diesem gastlichen Kasseegarten falsch aus der Trompete zu blasen, so wür den Sie das wol als eine hestige Beeinträchtigung hres momentanen Daseinsgenusses empsinden. Jst das Auge etwa nicht ein noch edleres Or gan als das Ohrs Himmelblau und psaublau! Wissen Sie was ——· meine Gnädigste s-— das ist beleidi gend, gemeingesährlich ist das gera dezu!« Paul war leise hinzugetreten und machte hinter dem sich immer mehr erregenden Aribert bezeichnende Ge sten nach der Stirne. Fittiitend aber suhr die Psaublaue an : »Aus solch alte, plumpe Witze salle ich nicht hinein -«-« Inzwischen war während des Streites eine wohltuende Farbenhar monie zwischen der pfaublanen Bluse und den Wangen ihrer Besitzerin ent standen und übte auf Ariberts Ner ven eine entschiedene Beruhigung aus Auch wurde sein Ohr von einem lieblichen, hellen Lache-n in angeneh mer Weise mit Wohltlang erfüllt. Jetzt erst sah er, daß in dem him melblauen Kleide ein blnijunges, tau srischeg Mädchen steckte, dessen rei zendes Blondinengesicht vom Aus druck sonnigster Fröhlichteit strahlte Und nun sprudelte es, von dein klingenden Lachen unterbrochen, über( die roten Lippen: ’ ,,Spielen Sie auch im wirtlichenf Leben Serenissimus nnd Kinder-i mann? War doch gestern schont Aschermittwochi « i Wag, oas war ova- rncyr —r sur-er wahrhafti, sie war es! Die kleine schwarzfei ene Pierette rnit dem ge-» puderten haar und den Schönheitö-i pfläfterchen, das lustige TeufelsmädeL J dem Aribert gestern abend auf der Redoute zwei Stunden lang den hof gemacht hatte! Dann war sie auf einmal verschwunden, nnd Serenisst muö - Aribert hatte sich plötzlich zu-: rückgezogem während Kindermnnmi Paul etnaeftandenertnafzen sich erftI moraens nrn sieben Uhr zur Nacht-H rulie begeben hatte. : Die Pfui-blaue —- ..’Iante Bettv« wurde fie von der kleinen Blenden arnannt —- ismfiete Ver Freude tät-er die Entdeckung! Bald fan man friedlich an einem Tier zufammen. telribert fah nicht mehr rechte noch ital-. fondern int nter nur geradeane ins Antliy dee niedlichen Mädchens. Einmal noch war er zttiatnntengezncit nnd hatte Hirtenlied gefenftt nie er erfuhr, daft fie Löwen« hieß. Aber alt dann weiterhin bekannt wurde. haft Matten aue ilnter lltilnteieverg zu Vefmtt stets-unten fei, da flitznte er lich mit dein Namen ane- Ja. Artdert empfand ee versinkt-. M ei ftilive ne toefen wäre. ane Unter Winteiedera en totntnen und etwa Tit-a oder Fee-te zu beiseit. Weltt. Rennen siiidei even war dae einm Mönlintet Juni widmete iiiit Kante Beiw. »Schon die iletseremftismssunn ihres lornertnden Form-are vernitnrtm itzn iiirntitrtt satte Innre nder sinnt itat te er feinen Freie-to Stint-en derivati tetx der dritte M minnen und ites junge-sit nndt linker- TUe rannte titnni inton. aber It arm-te ee tdn denean Das M« del war wund-ein konstitutiv dtelet Mai Mr ihm sitt verte Geists-»wes steht nntsesjretiltksi Undene stattfinden- pftefste am tmtetee eteseeltst void iider ein-n ileti seen Stein en deuteln nnd ficd entsa ietat zu laue-. Mit dteiee Oeff nuteq treßete staat. need let see ttemäaum. da feine Ifmenttnse Va- « ene OOI « I est-r Taste iet. set er att- Ktetesetettrthtett ent. Irre-· -s I . . kman tm Zustande eines mangelh.:;t lIusgeschlagenen Katers fähig ist« « Tante Betty gestattete, daß die Her ren sie und ihre Nichte nach Hause begleiteten. Resigniert trottete Paul an der Seite der Tante hinter Ariksrt und Röschen drein und lauschte ten schüttelnd aus Akiberts Geistreicheleesk die toie ein Platzregen niedersprudeis ten «—— ein Symptom, das aus sehr hohen »Bakometerstand« schließen ließ! Und das Mädel, das Prachtmtiss del lachte und zwitschekte und schien sich ausgezeichnet zu aniiisieren. Vor einem großen Hause der stil len Schillekstraße wurde halt gemach Soeben tam ein Briefträgek heraus-' und ließ die selbstschlteßende Tür hef tig hinter sich ins Schloß sallen. ,,Buiusvallera!« sagte Absehen Aribert gab es einen Ruck, einen Au genblick schaute er mit entseßteni Aus druck aus seine Angebetete , dann aber hatte er überwunden, und das steu dtgste Lächeln strahlte wieder von sei nem Antlitz. Röschen hatte nichts bemerkt und nickte vergnügt, als Ari bett vor Tante Bettn etwas murmel te: »-- — gestatten diirste —- nächster Tage ——-- Aufwartung — --—·« Dann verschwanden das himmel blaue Kleid und psaublaue Blase hin ter der Haustür-. Knall schnappte das Schloß ein. Bumsvalleta!« sagte Paul mit to her Miene. Aribert fuhr zusammen, sah oen Cfreund aber nur milde strafend an. Za, es war hoher »Barometerstand«, dachte Paul seufzend. Pauls ganze Erfahrungsweizheit drohte bei dem Fall »Rööchen aus Unter-Winkelsberg" in oie Brliche zu gehen. Er hielt sich von Aribert zu riirk und harrte des Augenblicks da ein Sandkörnlein im Wege den Zart beschuhten zurllmlehr bewegen würden. Statt dessen erhielt er eines Tages eine regelrechte gedruckte Verlobungss anzeige: Aribert und —- Röschen aus Unter - Winkelsber ! Einzige Erbin der hausbesitzerin «ante Betth und Weltwunder an frischer, rosiger, appe« titlicher Anmutl Paul wütete eine Stunde lang zwischen den Möbeln seines Firnmert und machte sich dann auf in bieSchils lersteafze zum Gratulieren. Er fand das Glück in vollkommen ster Erscheinung: ein weltbergessenes Brautpaar, eine gerührte Tante — es war scheuszlich, unerträglich! Paul wollte bucdmögtichst wieder entflie hen. Jedoch die andern schlossen sich ihm zu eine-n Spaziergang an, und ingrimmig stieg er im Kreise der Glückchen die Treppe hinunter. Die Haustür knallte, ihrer Ge wohnheit getreu, heftig ins Schloß. Paul hatte bemerkt, wie Aribert mit gespannienrGesichtsausdruck seine Braut beobachtete. ,,Bnmevallera!« sagte Röschem Aribert seufzte kurz, und seine Miene glättete sich wieder-. Paul ergab sich in der nächsten Zeit dein Welischiiierz. Er schloß sich in die vier Wände seines möblir ten Zimmer-s ein und begann ein phi losophische-z Buch zu schreiben. Da brach es eines Abends plötz lich wie ein Orkan in seine Stille und seinen sinnenden Vessimismus. Die Zinnnertiir öffnete sich und flog tnallend zu. Ariberi stand schwer atniend da und schrie dem Denker zu: ,,Buinsballera!« Dann sank er ermattet auf das Sofer. Mit bewundernswerter Gedanken schnelle fand Paul sich in die Situa tion. isir schob sein knmuiersitnoeres Manuskript zur Seite, stand gemessen auf und setzte sich dem Freunde gegen über. « ,,».)llso losl« erklang die Aufforde rnng!« »Ich — ich retie yeure aoenrn stöhnte Aribert und reichte Paul mit verzweifelter Miene seinen Verlo bungsring. «Besorge das, bitte —« Paul niclte. Das nsar eine Mis sion nach seinem Sinn. »Willst Du mir nicht erklären?« fragte er sehe srenndlich den erschöpst im Scfskck Komm-Kote « »Die hanitiir!« snhr Aribert spit tend ans. «Dn kennst sie ja, die in same Haustür. die immer so zntnallti Jede-mal sagte Röschenx »Du-nennt iera!« Es gab mir immer einen tleis neu Schot. aber meine Liede war gross genun. ich tonnte mich daran e wiidneni lind schliesslich war das E n lett-tappen dee Tiirschlaises nnd due daranssotnende «anevatleea« mir zum nnaliietichen Ganzen geworden Die verstehii io tote man ans im Niederfallen eines erhabenen dam meee wartet. aus das Aniichnetlen einee sur Erde geschleuderten titmnmis volle-i heute nun. heute treten wir ans der Tiin sie indes zu nnd standen dietdt senmrni Ich warte ein paar Getrennt-. gehet-eint anse lin eeimatiettiee gespannt tede in- iie an sie ineteell nnd iwtveiatk lind drinn. alande im. sagte sie einwe« dass sie gemeett Ide. ihr leinenes iei im sed eend ertedienen ? Jkti weise niQt need-. nd We see-Miet. neunsqu ttee one-arme ieeete an meinen Vier ven .Ltumeoniteei«ik«« istme leis He im und raste davon Itinntk Das iii in melk Ia deine-M liti due ern-is m« Amme-ei« siin mie, die-it n. ich eeiie deine adend Nin »so-atme» Iriitdtsliriend its-nd streben ital. iet ne inmitten Wieder enteilen- Jäek wole ereilte ee nnd ginzp die sitt sent attee ettmatt Hasen-returns .Itumeatteea!· teile Wut. nne tie« eile-c- itat-tei- ies weinen es I ·- . -