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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (May 30, 1912)
k z WUW « cin Roman-au- dem ceben Im Moorgarten Von couife Roth (5. Fortfeßung.) Er konnte und durfte nicht mehr cogern Dort im Schreibtisch barg er Bruder seine Botschaft, denSchein fiir fein Banitonto. Wolf zweifelte nicht« daß hans Jochen ihm sein Hub und Gut zur Verfügung stellen würde. Er brauchte nicht erft zu warten, bis er es i m feldst gab. Die s ächer des Schreiotiseheg waren nicht verfchloffen, troi aller Pedante rie Pflegte hans Jochen das niemals ji tun. Mit zitternden Händen fuchte Wolf unter den Pupiereln Jede-Z Buch durchwühlte er, er fand weder eld noch Bantfcheine. Wahrscheinlich trug Hans Jochen beides in feiner Brust tasche. Ver-richtet fant Wolf auf ei nen Stuhl. Da fiel ihm der legte Ausweg ein. Waldow hatte gewiß in der Kasinoi iaffe dreitaufend Mark, er würde fie ihm leihen, morgen friih war er ja in der Lage, die Summe zurückzuerstat-» ten. Der junge Offigier ftiirmte dies Treppen hinunter. Wieder warf er! sich in die Drofchke und wieder hiedf der Kutscher auf das Pferd ein. l - Jn Waldows Wohnung wurde ihm derselbe Bescheid, wie in han- Jo-; chenii »Der Heer Oderieutnont sinds nicht zu haufe." ! »Ich warte«, fagte er kurz. Starr haftete fein Blick auf der Uhr. War er denn von allen guten Oeiftern oerla en? Ihm war leich ftiltig auf we che Weise er sich die feh ende Summe verschaffen Wie er vorher von dem Bruder ge deiht, »er wird dir unter allen Uns-s its-den helfen«, edenfo dachte er auchJ ht von Walde-un Seine German-: tte den höhepuntt erreicht, er ga fich keine Rechenschaft mehr tiher feine VERMES-« de Sch to is T o oerute, n vetehzu Hffneen Er wußte genau, in welcheml steh Waidow die Koffe- aufbewahrte. totffenhaft, tote der Freund war ; tte er foegfam verschlossen Ohne« udern sog Wolf feine Schlüssel her tM. Gleich der erft fehiofz. UnddH ftand auch die Drahtknffette mit der» qufchrift «Kafinotaffe«. Wolf kannte den Trick» mit dem das komplizierte Schloß zu öffnen war. Jn jliegenderf Eil-· l-ntnahm er dreitaufend Mark, fo; iemlich den ganzen Inhalt. Er woll- i feine Vifitenkarte hmeinlegen und ei- I nige erklären-de Worte darauf schrei-: ben. - « Da hörte er die Schritte des sur-them Wenn der hereintrat und ihn sor dem gesffneten Schreihtifch fah. .. Die Zeit drängte, er durfte keine Mi nute verlieren heftig ftteß er das Ichudfach zu. Wolf hatte feine Spielfchulden be YL en und dein Rittineister davon dung gemacht, kurz, mit einer scharfen Mahnung war er entlassen worden« Nun stand er auf der Straße, lief atmete er auf. Gottlob, er war ge rettet. Ein lvohliges Gefühl durch fteiiinte ihn. Jhm war, als sei er mchenlang nicht mehr froh gewesen« Taf einem Baum pfiff eine Amsel] Er blieb stehen nnd lauschte. Dabei dachte er on Rut. Drei volle Tage war sie in feinen Gedanien wie ansgelöscht gewesen« So frei fühlte sich Wolf, das er seine schwere Verfehlung nicht ulnnntr. Sein ersten Gang mußte fest zu Waidoto sein Während er der Wohnung des Ka meraden zufchritt, befchlich ihn ein peinliches Clnpfinden. Mehr und mehr steigerte es sich, je näher er dem Ziel inm. hätte Walde-v ihn doch vorhin in feiner Verzweiflung gesehen ... ein Oeretteter ist ein anderer als der dem Ertrinlen Nahe. Wolf wus tt nicht. in welche Worte er feine Ent sfchnldlgnns ileideu sollte CI war ihm nicht unlieb, das der spcberleninnnt noch nicht zurückgekehrt »Und der Qurfche ebenfalls ausgegangen par-. . ihv vsch mai-: er die Inse« Mfit so schnell wie möglich in Ordnung bringen. Wolf ging eine Weile vor dein Haus fe nnl und ch. Oe inne eensenlqe nenrimieen Da mcchie eh der Hunger bemalt-ne wi Tosen holte er nichts Reellee mehr Mem Voll überlegte ev ee in ein II elenenes Ilefinnennr gehen nnd , M Iiicklehe edel-seien solle. er sc wier er Originale treffen. M et Ins nicht in Stimmung ie . d en lese- smd ev ils-Gru- TM , Il. Die einem Eintreten. der G sit sein Tod feines liebge eelsnfe W-. Golf rief eine u nnd Mr Mk vie- in Jede er w see i s W miM «a III fest-m »was In sc IM ddu sei-M was und , II Ist-m Mist O- IWI IWI » Im- Ih ist-m In »W I. m n Weib-um us. Imm um M WI sung- PS W m W. M - dum- M Amt-im III-« ists Nisus-um m di Dish- msu L HU II Hist n sw wsg »si- ch ist-u Wein hinunter und füllte es von neuem. Ah, wie wohl das tat! Das heimlich nörgelnde Gefühl schwand, dir leise mahnende innere Stimme schwieg. Wolf fühlte frischen Mut durch die Adern rinnen, er dehn te die Glieder. Der Brief war schnell vollendet. Er hieß den Burschen, ihn sogleich zur Bahn tragen, dann würde er mor gen friih in Rats Händen sein. Vor her ließ er sich noch eine zweite Flasche Wein bringen· Die Speisen standen unberührt auf dein Tisch —- elckpiicte keinen Hunger mehr. Welch wunderbare Kraft von dem Nebenblut ausging. Waldow sah nicht jeden Tag nach der Kasse. Vielleicht konnte er die Scheine ebenso unbemerkt wieder einlegen, wie er sie heraus enomtnen hatte. Der Verlei her w rde ihn nicht im Stiche lassen. Wolf lachte leise. Wieder fiillte er das Glas . Rosige Wölkchen ogen an feinem Geiste vorüber, so sag er still lächelnd und träumte bit ihm der Kon ur Seite sant und die Augen sichs lo en. Der ein, die tiefe seelische und körperliche Erregung, die schlaflosen Nächte forderten ihr Recht. So fest schlief Wolf, das- er nicht hörte, wie an der Garteniür förmlich Sturm geläutet wurde, wie die elttri- s sche Klingel durch das Haus llte. ( Der jun e Ofst ier hatte d esesmali feinem Gl a zu fest vertraut. Eins tückischer Zufall war ei, der gerade heute dem Rittmetster eingab, Wal dow in betreff einiger Neuanschassuns en file das Kasinn die im Offiziers oeps schon lange gewünscht wurden, » Vorschläge u machen. i » ch wei allerdings nicht, wie die Ka e bestellt ist«, schloß er. Waldan- versi rte, da sie in solt dem Zustande se , er a r nicht so ohne weiteres sagen könne, wie weit; den Wünschen nachzukommen möglichz ware. »Uebeelegen Sie sich? mal heute( abend mit mehreren der herren«, schluk der Rittmeister dar. s D e Offiziere ergriffen lebhaft die-s sen Borschla , diese Abende bei Mal-. dow waren ftets gemittlich. »Sorgen" Sie fiir einen guten Bock«, riefen sie. Waldow versprach es. Aus dem Wege zu seiner Wohnung wurde Waldow don einem Bekannten, den er lange nicht mehr gesehen hatte," aufgehalten. »Gehen Sie eine halbe Stunde mit mir ins Cafe«, hat er So tam es, daß Waldow erst turz vor neun zu Hause anlangte. Er hat te gerade noch Zeit, den Burschen nach Bier zu schicken. Die getreu waren giltntäe ch. Gemütlich sa n sie in der un . ; »Nun mai Haus mit dem Wunsch ; eitel«, rief Wald-Im ,, ch werde un s erdessen unseren Miit esisieilen.« MEe holte Kasse und Konivbuch het ,«,Wa1vow, bei Ihnen m neu schar Imeiiteeliche Ordnung, Groschen und Pfennige gebucht«, ipoiiete einee dee Offi«ieee. »Wie Bedingunzoeines Schuh-nei iieeö'«. entgengneie aldvtv. HaISeien Sie nur nicht zu net-an 1 .'· Nehmen sSie sich jenen Mann zum Muster, der auf eine Seite schrieb, »so und sv viei eingenommen« und auf vie andere zip und iv viel ausgegeben«, weM nicht glaubt, ist ’n Ounvsfvtt.« Weilde hatte die Rassetie geöffnet. «Menfch, um Gotteswillem was haben Sie! Sie sthen ja da, wie ehe vem Lvts Weil-, das heißt, vie Dame Land wvbi", tief Obeeieuinvni von onneeter. »Das Ger ifl fort. Drei Tausend maeiicheine.« »Geh-n Sie nut genau in Abeeen Schien-nich use-. mu- eqvm die es in ein anveeee Ja geieætu »Nein nein das i· ganz ausze. Witwen-« . iu Dievitalpi«. eiei eine Stimme. Lin Vieh wiiede vie III- Ka tie mitgenommen Faden. vns Schiv iii von iuubiyee peini- gesffnei«« iugie Waldin entschieden Ade Auslese . . . t« .Jit stunk-ehrlich ein dnnnvvees ichee Baue-nimme. gute Nummer iin Uesinienh ich gaeantieee iiie ihn - et ums ienennv nuvees net-seien iein." Iiie sei-enden sinnt-en aus« ievee einselne gab Miso-v vie onus .Wie bee- oues fei. wie wies-echten Ihnen. Sie besse- uniee vosee Ueetnuen « sie Ideen-uns .IO Um you-. Imm onus-. Iatms Ist-IM- IIII III-Ihn J III-sub U II Ist-n Id JOI It Un ist Jst-n Ists-If J- s dem Leut-im Uns-u III-I du n Mast Uns m Isch- ns dsm Odem-I hm vom-. so ou m Akte pl ies cis-I W du Ins Um t MBIW I- I sank · . Ist-. III-« Joch W besass Ism- m W costs Im IN wu sc-. Its Ita- ms Ists Ism UIW Un cu« si- WMM Wiss Des sites Ins - Un M sm- 0 sm« im III-aus« Om ttausend Mart fehlten ihm noch, er khatte es ihm selbst ges t und seine Be orgnis über deren Be cheffung ge «iiu ert. ,,Langsinger imOffizierlorp5? Pfui Deubet:« rief eine Stimme. Ein junger Leutnant erbot sich, Wolf sogleich aufzusuchern Nach einer Stunde tehrte er zurück. Auf sein wiederholtes Klingeln war ihin nicht geöffnet worden. »Der Sohn vom-Millionen-Täub ner sollte um dreitausend Mark zum sLutnp werden, das ist nicht miiglich«, sagte Oderlenlnaui von Rom-eilen Niemand antwortete, jeder wußte, dasz Täubner ein verlorener Mann war. —«— Wolf schlief tief in den Tag hinein. Als er erwachte, blickte er erstaunt um stich. Jn voller Unisorm lakz er auf »der Chaiselongue, au dein T sch stan den zwei geleerte Weinflaschen und da neben daö völlig unberührte Menii. Einige Minuten vergingen, ehe Wolf die Situation begriff. . Laut verkündete die Uhr die zwdltte Stunde. Wolf fuhr empor. Dieser Esel von haubold, ihn so lange schlafen zu « lassen. Er hatte den Dienst versäumt. »Warum hast du mich nicht gest weckt«, ließ er den hereintretenden’ Burschen turz an. « »Eine Ordonnanz meldete, daß der i Herr Leutnant vorn Dienst dispensiert sei, und da meinte ich, dem Herrn Leutnant sei’s am liebsten, auszu schlafen-« Wolf schüttelte den Kopf- Vom Dienst dispensierti Das war ja son derbar. ,,Der Bur ehe vom Deren Oberleut nant von aldow hat diesen Brief ab egeden«, fuhr Hat-bald fort. i Kunert enthielt nur eine Visi tentarte, auf der mit Bleistift ge schrieben war: »Ich komme nach been detem Dienst zu Ihnen, Sie werden wissen« in welche-r Angelegenheii.« Der Atem versagte Wolf. Stcherltch tte Waldow den Eingriff in die asse bemerkt. Er schlug sich vor den Kopf. Wie er nur o etwas hatte tun können. » est bei Tageshelle, nachdem er ausges laer hatte und sich in nor maler Ver assung befand, war ihm feine dan langstoeie felssk under tiindlich Wenn Waldow kam, wollte er ihm sogleich den Betrag ein händigen Aber er hatte ihn ja gar nicht. Wolf stürmte hinaus in den Vorsaal. u Befehl, nein, Herr Leutnant.« Unter den eingegangenen Poftsachen befand fich ein Brief mit dem Stadt poftftempei, er enthielt die Mitteiinn , » daß das Geld nicht vor drei Uhr a - »Ja olen sei. " olf blieb keine Zeit, die ganze Trostloftgiett feiner Lage zu erfassen, Waldow wurde gemeldei. Gleich als er hereintrat erkannte Wolf an dem ernsten Gesicht des Ka meraden, daß seine Sache sehr schlecht stand. Dei Oberieuiaani gab ihm nichi die Hand. »Sie waren gestern in meiner Woh nung und haben der Kafinotafse drei antsend Mart entnommen«, sagte er a t. - Wolf war erblaßt. »Ich nahm das Geld nur, weil ich voraussehtn daß Sie es mir ja doch geliehen haben wiirden — ich konnte ieine Minute länger warten, heiß brannte es mir auf den Nii eln Waldow, ver feken Sie fi doch nur in eine solche S tuation, und Sie werden verstehen —- entfchuidigen . . . .« Wolf sprach in bewegtern Ton. »Sie irren, Tiiubner. Ich verstehe Sie nicht, nnd ich» entschuldige Sie nicht. Mir einen Offizier darf es teine une renhafte Dandlnnglweife Jeden. La en Sie sich auch gez-N »sich das- i Ihnen nettes-ais da geiiehen haben würde·« Wicht fragte Wolf ernannt .Und Sie wann doch immer fo gut gegen miW «Einem Spieier ieiiri man iein an verteauteb Weil-. Sie haben eine Schuld mit einer noch biet grösseren zu tilgen oerfucht dae hat Sie »in eingn Ehrlofen s zum Berdeecher ge1 »nur t." »Ist niemand weiter hier gewesen?" i i Huld-IF IOM Isll III Jls Nun Mr sitz-hum dazu II ei in IIIP feste sams is Mom ÆI Ists- m Neu plus Ismto Ists Immqu s M- I schin- Ws ist-Mo ou km JWHZ «""" mu use-bis m D m III · In mi- mm IMOM im u zu ums hu II Ists Im et MIC Ums M UND-s du M In Ms M »Oui«-gest sub-: W i M- M IF zw- M ist-A a P mssws e M Mut-n Umstin u m gdke Mut .I,sudmk »mi m stut- ms III-mit si- Ihn begann er in bewegtem Ton. »Mit Schimpf und Schande aus dem Offi zierlorps gestoßen werden, nein, das dürfen Sie weder uns, noch sich selbst, noch Jhrer Familie antun. Denken Sie an Jhren ehrenwerten Vater, Jhre Braut, die Schwester, die im Begriff ist« einen Offizier zu heiraten, den Bruder mit seinen glänzenden Aussichten s-— alle vernichten Sie mit einem Schlage. Schnell, schnell, ord nen Sie Jhre Angelegenheiten, sühnen Sie Jhte Schuld, und wir werden lunseres Kameraden wieder mit Ehren gebe-klein« I Wolf antwortete nicht. Ein tiefes zStöhnen entrang sich feiner Brust ! Und wieder herrschte Stille. I »Giht’s denn nur leine andere TSiihne. Ach Gott, sich habe ja.doä Leben so lieb«, brach es in höchster Todesnot von Wolfs Lippen. J —Tiefeö Erbarmen spiegelte sich in sWaldowz iigen. »Ungliick icher junger Mann! Jhre Schuld schiebt sich wie eine Scheide wand zwischen Sie und Jhre Mit menschen.« Dringender fuhr Waldow fort: »Taubner, raffen Sie sich auf, seien Sie ein Mann. Sie wissen, »was Sie u tun haben.« Er faßte Wolfs schlast hernatergöngende band und hielt sie lange in er seinigen. «,Leben Sie wohl, Täubner. All das Lie benswiirdige, das wir an Jhnen len nen und schä , wird in uns weiter leben, wenn ie gefiihnt haben." Jn der Tür blieb Waldow stehen. Zum lehten Male blickte er auf den ameraden — der rührte sich nicht. . Mit for enschwerem Gesicht verließ der Ober utnant die Mita. Wolf hörte die Tlir in das Schloß fallen, mit einem gewaltsamen-Ruck richtete er sich auf — er war allein. Mit irren Blicken sah er um sich. Dort auf dem Tifeh lag es, das lleine Klärrzende Etwa-, das Waldow ihm uriicklqelafsen tte . . . . Ein eisi gez rofte n durchr efelte ihn. · Wie die Waffe in der Sonne leuch tete!, Neckifch umspielten die goldigen Strahlen die Mündung. Mechanifch griff Wolf nach dem Revoloer. Jn einigen Minuten wiirde er nicht mehr iein Wieder erschauerte er bis ins Mart Er hatte das Leben noch nie fo geliebt wie in diefer Stunde. Nur leben, leben wollte er. Jn hel len Flammen loderte die Lebensluft in ihm empor. hefti legte er die Waffe wieder auf den Tisch. Er mußte noch etwas Zeit fiir sich haben. Schwer ließ er sich in einen Sessel gleiten. »Ich habe lein Unrecht tun wollen«, murmelte er « aber er hatte es doch getan —- er war zum Dieb geworden, .zum gemeinen Verbrechen Jm Geiste ließ Wolf fein Leben an »sich vorüberziehen. Wie fchiin es ge iwefen war —- und wie viel fchöner es Jnoch hätte werden können in Gemein ifchaft mit Nut. »Nat, Rut«, rief er laut. »Ach, daß fie bei mir geweer iviire!'« Er dachte nichi an den Kuiciiiiii, den er ihr und anderen bereitete, ein maßloier Schmerz um sich felbft er fchiitterie ihn er fchlua die Hände vor dem Gesicht zusammen und weinte bitterlich. So verrann die Zeit. Laut schlug die Uhr die vierte Nach mitiagöftundr. Wolf schreckte auf. Er war ruhiger geworden. Wohlan denn, wenn es nun mal fein mußte. Er tlingelte dem Burschen und gab ihm einen Auftrag. der ihn vom Haus entfernte. · Wolf lauschte feinen verhallenvea Schritten Nun würde ihn nie mand störet-. Zufälligksiel fein Blick in den n Ubetlieien u Spieksi —- n et Jena on feinem bleich-m n Todesangst ver Um Acht Fest schloß et die usw un to m ums der Waffe. M III eins: sehe-; Les-Ort der T. « Icmgs Schlaf Im. Er tiss nach idem Bilde. it dem et en Spiel sbeud dem ei verdeckt auf eines Kon fole gelesen. chmge IMM- et sich m me Zug-. Gewiß miet- sie wei nen. man sit sei-un Tod »Mit . . .. Wieder til-main ihn ein sinkt-. Wolf legte das Bild am eitm ta sches set-wag Im. Do Mem-U O webt Amt Im dle Stamme minnt-sta. Qui dis! Bis je s Nu Lebe-. siedet W n tm pld la du hand. M lam m- unmkdkt. oder Im las es Rats und ums in m unten-den« sen Sonst Mist-ed sum omäasfe IIIIIMQIIMM . . . . Ists ers-im MMCMUUO Im ci. cis u NO Im Wust Heim hab anstim- 0II. ost- UI n es South UND-n sue-m nnd Hun Obst-. Mistmums Uns-a feste u ums M U tu Midas-. met-me n. set-»O sahst-h du III-met Im pas samst- II Oh Im- IMML »Ist m Mist Of- csdsii Ins Nusttßuh sie In des sm- IIIIM heb-Its Um u M- MIMM ast. VII Ästh usm tm- IMI III us S su MI sum-m- Imss I Im M H des-Most sit-u und beratschlagte mit ihr das Hoch zeitsdiner. »Was es nun schon wieder scham rnerig ist. Den ganzen Tag isi’s nicht hell geworden und wir haben doch schon den achtzehnten Februar. Jch meine man bloß, daß bei dem schrecklichen Sturm der Försier den FrischlingI nicht schießen iann, wie doch der Herr. Amtsrat wünschen« -— Babettchen hatte viele Sorgen. »Wir brauchen ihn doch erst in zehn Tagen«, tröstete Rut. Die große Haustür war gegangen. Leo, die Ultnerdogge, stieß ein lautes Freudengeheul aus. »Gerad, als ob der Herr Amtsrat gekommen wären, und ich habe doch den Wagen nicht ge hört; Bei dem Sturm wird eins ganz ta» « Babetichen öffnete die Zimmertiir. Man hörte Sporenilirren. ,,Freust du dich so, mein Leo. So nun ist’s genug, lusch dich«, eine Hand tlopste liebkosend den hund. »Das sind der Herr Hans Jochen. Sarg unerwartet kommt er. » o ohne Anmeldung! Konntest du nicht depeschieren", sagte rau Linda, als Hans Jochen in das ohnzimmer trat. l »Ich tat es. Vielleicht konnte die Depesche wegen des Sturmes nicht be fördert werden« hans Jochen umarmte seine Mutter zärtlicher als sonst. Er hielt ihre Hände mischen den seinigen. »Wie geht ez ir, Mamai Du siehst, gott lob, wohler aus als im herbst.« « »Ach, nun ja. Papa hatte mich da mals gan nervös gemacht mit seinem ewiaen K gen iider Wolss Hasardie ren, und nun ist alles gut, der liebe Junae ist to hrav.« Hans ochen wandte sich lurz ah. »Was ithrt dich eigentlich hierher?« »Ich habe mit Papa etwas zu he sprechen.« »Ach, ihr Männer habt immer Heimlichteitem schließlich läuft alles aufs Geld himqu — Gerth hing sich an Hans Jochenk Arm. »Du böser Mensch, daß dich’ö Weihnachten nicht heimtrieb, deine Ge schwister in ihrem Glück zu sehen·« Wieder lief ein eigenartiges Zacken über Hans Jochens Gesicht. Ruts Eintritt überhob ihn einer Antwort. Er ging ihr entgegen und-gab ihr die Hand. »Er ift noch ernster ais friiher«, dachte sie. Rut war, als lägen Jahre zwischen dem heutigen Wiedersehen und dem in Berlin. Seine feste Rechte umschloß noch immer die ihrige. »Du hist ganz heimisch hier, den Eltern und Gerty ein Segen«, sagte er freundlich. »Daß ich ihre Güte doch ein wenig vergelten tönnte«, entgegnete Rut, sie war ganz unbefangen, Hans Jochenö Worte erfreuten sie, das war wieder der alte, gewohnte Ton. Troddem tam keine Unterhaltung in Fluß. Rut spielte auf k rau Lin das Wunsch Chopinfche okturno3. Die Augen mit der Hand beschattend, iehnte Hans Jochen m einein Fau teuil, er regte sich nicht. Nur als draußen im Borsaal Schritte erschall ten, stand er sofort auf und ging hin aug. »Jmmer sonderbarer wird er. Nun läuft er wahrhaftig bei dem Sturm im Pnri umher«, sagte Linda ver drießlich. Sie und Geriy gingen zeitig zur Ruhe. Neigedrungen mußte auch Rai sich in ihr immer zurückziehen. Mit der brennen n Kerze in ber Hand schritt sie iiber den Verlaub aiz Dank ochen wieder das haus betrat. Ente Nacht. Laß dir bie Zeii niebi iang werben, bis der Kniee iommi«. sie nickie ihm zu. Qie bleieb er war. ·sernb blieb bini aus dem untersten reppenabiak Leben. »Bist du irani. ns Zeche-if "·« cis-nn- kkanz ROHR nsiiiisz MZU sie ibn an. Er schiiiieiie ben Kopi. .Iiein.« Vidjiicb schien er in die Wiriiichieii zurücke-erseht stin weisser Blick ans seinen ernsten Inaen siei auf das inn ge Mädchen. AM- Hiachh Rui«, sagte er nett-mail. er nichie ibr bie danb und sab ihr nach. wie sie langsam bie Treppe eins-erstieg. sitt-net INan murmelik er. Er siebi aus. ais iriise er eine seine-re Last dachte Mi. was mag ihn dedeiichni Bild rat-nie der sit-un Ugo- bat san an. Der Iqsee dai M in e n easy-ibid ist-seine sie Ist-b 50 II er ges-n bie Wie-. III beu- ibre sei-leih iiie bie Pasi- ie ists-sie ibr ianses dass unb iiodi es in zwei LIMI In ase III-n und sie s dran-I der Iinb ein« iisb duni Oe- immer biet Sein bei innyiom eisi- usb ab sehen-n Ist-m am in- Hut-i tue. II Ins zu biith er sieben-. aber bei Ism- sur Ieise-den« Its-O mirs nie-um« Este ein-n Ame m ans eine mis- Oe ii im Spie- i eines sie-sent send its kegk so Um se IQ trieb-Mk Mo Nil-ein st us ist-en bin-) wie mW se IT Qui II Mit i-.b ist Okngqu sub die berimee Sie-on sum et« III sah-ist« ROHR und die· ’Schneiderin, um es vor dem Zerdrü cken zu chiitzen, iiber eine Form ge zogen. anz wunderlich diintte es sie, daß sie in wenigen Tagen mit diesem Gewand bekleidet sein sollte, und dann alles anders wurde. Kroch da nicht ein leises Angstgesiihl an sie herani Schwer hingen die Falten der auf den Schultern angeinöpsteu Schleppe. Wie lang sie war. Ein ebensolches Stück Seide hatte einst ihren Vater eingehiilli, als er in sei nem letzten Schlummer gelegen. Rut sah ihn mit einem Male ganz deutlich im Sarge, und daneben stand Hans Jochen und hielt ein halbwiichsiges weinendes Mädchen in den Armen. Beinahe sechs Jahre waren seitdem vergangen. Onkel Jochen blieb lange aus, wahrscheinlich hielt ihn das Wet ter zurück. Der Sturm würde sie nicht schlafen lassen. Rut wollte an Wolf schreiben. Sie suchte nach Wolfs leßtem Brief, obgleich sie ihn in die Mappe gelegt, war er nicht darin. Wie unange nehm! Der Brief war so zersahrem Rut wandte auf dem Schretbtisch al les um und um« Sie leuchtete in alle Ecken.. Umsonst! Da! Jm Umher iasien fiihlie sie den Fries auf einer Stelle erhöht. Ein feiner, fast un sichtbarer Schnitt lief dicht an der Holzsassung, die Schreibmappe hatte darauf gelegen, daher war er ihr ent gangen. Jn der Eile, als die Schnei derin gekommen war, hatte-see den Brief anstatt in die Mappe unter den Fries geschoben, wo er unbemerkt lie gen blieb. (Foriseßung folgt.) s«)k"’(-OOOOOOOUOOOO - UOOOOOOOT Ueber den Einfluß des Tabairauches aus Pflanzen sind schon wiederholt Untersuchungen angestellt worden ; u einem ein itlichen Ergebnis haben nicht gesii et. Einige wenige Gewäch se lernte man kennen, die Tabairauch, wenn er in bescheidenen Men en in der Atmosphäre verteilt war, berhaupt nicht angriff, die weitaus überwiegende Mehrzahl "edoch wurde ziemlich emp findlich geichädigt und stellte früher oder später ihr Wachstum ganz ein. Besonders charakteristische Krankheits bilder traten nicht dabei auf, und es schien an solchen überhaupt zu fehlen, bis neuerdings bei Versuchen,die hans Molisch (Wien) an verschiedenartigem Material ausgeführt hat, offenbar wurde, daß auch Pflanzen je nach ihrer Beschaffenheit ihre Berstimmung über die schlechte Behandlungsweise in recht verschiedener Weise kund zu tun pfle gen. Einige Pflanzen geben uns mit den Blättern einen Wink, daß ihnen in der Rauchatmosphäre nicht wohl ist. Drei Züge aus einer Zigarre oder Zigarette unter eine Glasglocke geblasen, unter der die Pflanzen stehen, veranlassen sie, im Lauf der nächsten 24 Stunden ihr Laubwerk zu senken oder,«coie bei Frost, auszurotten Hierher gehört u. a. un ser bekanntes Rührmichnichtan. An dere, wie die rote Weide und der Ho lrnder beginnen, richtig zu schwitzen, d. h.es treten vor den Atemporen große Wassertropfen auf als Zeichen dafür, daß unter dem Einfluß des Tabak rauches der Wasserdruck innerhalb des ganzen Körpers sich bedeutend erhöht hat, ja sie beeilen sich sogar, die Atem poren zu vergrößern und zu vervielfa chen, als könnten sie sich auf diesem Weg Erleichterung schaffen. Noch andere werfen in Lunas-send kurzer tt ihre thtet ans ab. Un M No nie set pietstvet e sann lich in auchtutt inner w eines bis met Ja tu willstqu oder fast na zu vollsständ entsank-w Pyanzeu aus stark vier n Rates-et- m ttch U de stis ID. LL sm- ·k«Z-s »Ja-. c:::-.Lkå:::..! »e Wa, beantworten die Zumutung. in tauchtsn Luft zu Mühequ toeatgen Stunden mit catblstteruu der stum tmd peitscht-i t Aufl un euer Fett-. dte am ask-ou du M ten be tetttst sind. sittsame-weise gehen ie dech tu alten dtitm Mitten nicht von dem qtsttsm Itttotindampf. ver unt Ren den set In Uppsqcm Genosse tmu most. dte tsömms Reize ans. tot-m- dtc den-sonst- des standes- dtt Miwa die nat vie schtitmäsuti kututekm »Hu-Im das Nichts« -·--— Cass Vst Simon erstes eint sitt-notd :w Mr It- tttttthtwnwm Mc Its c Ins-a ds- - data ot fcsdot sites Ost-so tu bitte-. . . O Ost alte Its-u m sie-Ot- M sitt-Its hist-. Ists "I tm man Itttmt Kenntnis tut tu u Mit-I RIIII Ist tk ask Itidtts Its-pp u · o o Its Ists-I M III-u m Hawaii-« M ts im to Wut NO Osts- Und so Im It Mise- to Ists-s It- imm. tauttchx Its tust-DIESES AMICI-c tm wusmtistn Norm Mon. umg IutNi Kunststadt m M rast gis m An Jst-u M wit.