Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, May 30, 1912, Image 2

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    Sen. W. Lorimet
Freunde fordern ihn
auf, zn refignieren.
Sherman in Chicago.
Der Bizepräsident traf in geheimer-;
Mission in der Heimatsftadt Loris »
mers ein nnd hatte mit diesem
Unten-evanqu —- Tic Stim
mung im Bundesfenat scheint an
genblicksich Lorimerfeindlich zu
sein. Minorität-besticht des
Untersuchungskomitees wird wahr
scheinlich angenommen werden.
Dem-by Madam einer der stam
pngnefiihret Nachwelt-A mit der
Ernennung Roots zum temporä
,ren Vorsitzenden der repnblikanisj
schen Nationalkonvention nicht.
zufrieden. — Was New daan
sagt. !
Chicago, 25. Mai. Mehrere Bun
deesenatorem intime Freunde des seit
einigen Tagen hier trank darnieder
liegenden Bundeitsenators William
Lorimer, ließen diesem heute aus der
Bundeshauptftadt die Nachricht zuge
heu, daß es ihnen wahrscheinlich un
möglich sein werde, ihn zu ,,retten«.
Die Namen dieser Bundessenatoren
werden sorgfältig geheim gehalten,
Familienangehörige Lorimerg, der
selbst nicht gesehen werden konnte, be
haupteten sogar aufs entschiedenste,
daß das Gerücht überhaupt erfunden
sei. Es gewinnt jedoch an Wahr
scheinlichkeit weil Vizepräsident
Sherman, der Vorsißende des Senats-, »
heute ganz im geheimen aus Wash
ington hier eintraf und sich während
des ganzen Tages verborgen hielt. Es
wird behauptet, daß er die Absicht
hat, Lorimer zu veranlassen, von sei
nem Amt freiwillig zuriick zu treten,
weil er aller Wahrscheinlichkeit nach
seines Sißes im Senat für verlustig
erklärt werden wird. Wie seinerzeit
berichtet, unterbreitete das Senats-to
mitee, das die gegen Lorimer erhobene
Befchuldigung, er sei durch Befiechung
von Legislaturmitgliedern zum Bun
dessenator erwählt worden, unter
suchte, einen Majoritäts- und einen
Minoritätöbericht Jn dem Majori
tätsbericht wurde ertläri, daß die ge
gen Lorimer erhobene Beschnldigung
grundlos und daß er gesetzmäßig zum
Bundessenaior erwählt worden sei.
Jn dem Minoritätsbericht wurde ver
langt, daß Lorimer seines Sißes im
Bundessenat site verlustig erklärt
werde, weil durch glaubwiirdige Zeu
gen festgestelli worden sei, daß Mit
glieder der Staatslegisiatur von Jl
linois destochen worden seien, sür Lo
rimer zu stimmen. Es scheint, das-,
der Minoritätsbericht von dem Bun
deösenat angenommen werden wird.
Deshalb sind die Freunde des einst
fast allmächtigen »blonden politischen
Bosses« von Chicago bemüht, ihm
die Schande zu ersparen, aus dem
Senat ausgestoßen zu werden, und
ihn zu veranlassen, vorher freiwillig
von seinem Amt zurückzutreten.
Chicago, 26. Mai. Otmsby Mc
Harg« einer der Kampagnefiihrer
Theodore Roosevelts, soll erklärt ha
ben, daß die Anhänger des Leisten
nannten in der Nationalkonveniion
Kiech nicht damit zufrieden geben wer
n. daß Bundesienator Root zum
importiren Votsiyenden der Konven
tion ernannt worden ist. Als Col.
Haken S. New, der Vorsitzende des
Unterausschussee fiir Arrangementö
fiik die Nationalkonvention, vieles
heute bitt-, erklärte et wörtlich: »Se
nator Root wurde von dem Unter
ausschuß zum importiren Vorsitzenden
der Nationaltonveniion ausersehen.
weil ee einmal ganz außerordentliche
Fähigkeiten für dieses Amt besitzt
und in der Partei eine lebt prominen
te Stellung einnimmt. Nicht aber deei
haus. weii er peeiknlieb fis-. diesen
oder jenen Kandidaien ist. Dei lin
teksultchns bat damit nat eine ieii
langer Zeit bestehende Sitte nnd Re
i der Parteiotgnnitntion befolgt
Ach Lglaude daß das gesamte Natio
nckltdomitee untere Wahl gut heißen
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Männliche Antwort.
Sen-tot La Follette glaubt nicht
an Prohibition.
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Sagt, was et denkt.
Asbuky Part, N. J» 25. Mai. Aufs
seiner Kampagnereise kam Senator La T
Follette heute vormittag in der Nähe
dieser Stadt nach einer kleinen Ort-«
schast, wo gerade eine Lagerversamm
lung mit obligaten nervenerschijttetn
den Erweckungspredigten und ohren
betäubenden »Gospelhymns« im Gan
ge war La Follette hielt dort eine
scharfe politische Rede Als er diesei
beendet hatte, erhob sich einer der an
wesenden Geistlichen, ein alter India
ner Missionar, namens Rev J. T.
Scott, und rief: »Senator, dürfte ich
Ihnen eine Frage vorlegen?«
»Natürlich«, erwiderte La Follette.
»Glauben Sie an Prohibition't«
sagte der Geistliche.
»Nein«, schrie La Follette mit gro
ßem Nacht-roch sast noch ehe die Frage
von dem Geistlichen ganz ausgespro
chen war. »Es ist zwar nicht sehr
taktvoll von Ihnen, daß Sie hier
Kompagnesragen erörtern; aber ich
habe Ihnen meine Antwort doch ge
geben, weil ich wünsche, daß Jeder
wissen soll, wo ich betreffs der Fraget
stehe ch möchte Sie aber darauf
nusmerk am machen, daß Oberst Roo- l
sevelt und auch Präsident Taft hierher I
kommen werden. Bitte vergessen Sie (
nicht, auch diesen fferren die Fragei
vorzulegen, um zu ehen ob sie Ih
nen auch eine ebenso offene Antwort
geben werden, wie ich sie Jhnen gab.
Jn dieser, wie in allen anderen Fra
gen glaube ich, was ich sage, und sage,
was ich deute, und zwar in Worten,
die niemand mißdeuten kann.«
Druck der Richte.
Wellen zustehen Türkei und Jtalieui
rieden stiften.
Paris, 25. Mai. Die Jdee, einen
Kongreß der europäischen Mächte ein- s
zuberufen, um, wenn möglich, die’
Türkei und Italien zum Frieden zu
bewegen, scheint allgemein Anklang
zu finden. Der Türkei ist der Plan
dem Vernehmen nach genehtn.·
»Temps« glaubt, daß sich auch Ita
lien nicht sträuben werde. Es sei»
wie die Zeitung erfahren haben will,:
sogar bereit, sein früheres Beharren
auf dem die Annexion Tripolitaniens
proklamierenden Detret aufzugeben.
dsrty K. Thsiv stiäuichto
HGelingt ihm nicht seine Freiheit wie
der zu erlangen.
White Piciins, N. Y» 25. Mai.
Harry K. Thaw, der Mörder des
New Yorier Architeiten Stanford
White, hat wieder eine Täuschung er
litten. Um seine Freiheit aus dem
Staats-Jrrenhospital in Matteawan
zu erlangen, hatte er eine neue Unter
suchung seines Geisteszustandeö durch
Geschworene beantragt. Richter Mar
tin Keogh lehnte heute, ohne eine nä
here Begründung zu geben, den Un
trag ab. Er silgte nur hinzu, daß er
selbst Thawö Geistessustand weiter
im Auge behalten werde.
Jener tin doteh
Gäste und Angestellte liieklieh ent
kommen; Schaden ist-entered
Baltimore, Md., 25. Mai. Das
,,Eutaw House« an der Ecke von Bal
timore F- Eutaw Straße wurde heute
durch ein infolge einer Explosion ent
standenes Feuer teilweise zerstört. Die
Gäste und Angestellten des Hotels
kamen alle mit heiler Haut davon. Die
,.Gene Caufman Hat Co.«, deren Ge
schäftslotal im ersten Stockwerk des
Hotels war, erlitt durch das Feuer
einen Schaden von 815,000. Wie
hoch der den Hotelbesitzern zugefügte
Schaden iit, konnte nicht mit Be
stimmtheit angegeben werden.
David-ist steht-to
Bleibt Präsident der Jntersarianrens
tsriiehen Unin.
Washington, Lin Mai. Bundes
Xlegeordneter Richard Bartholdt von
Ost . ·
VO- OUUOU IUUQUI OUOU UUJQSU PUNI
Jnsn Präsidenten der ameriianiichen
Eisenpve der Jnteepariaknentariichen
Union wiedergemäblt. Senatoe Burs
ton. O» und die Repräsentanten
Beouiiaed. La» und Jodn Inder-. it.
i· behielten idre Remtee alt Vizepra
deut. Setretöe nnd Schaf-nähen
Nin Komite wurde aetiildet um zu
ern-einen. nd ei ind nicht empfehle dem
ciiraiideknten Iatt instinicdlngen« daii
et ieine treundisdaiiiiche Vermittlung
zwischen Italien nnd der Turtei an
biete.
seitens see Ist-ein
iids ile se- ku- Iee We Fries
teuer-lesen
Ist-. Lis- Mnr Die iedweiieuikde
Regierung demniigte eminente-d- tat
lne sue eine im weth ais Wde
der Wig den Turm des wag-r
Wirth zieme sied. Die
amtitasisides Entsinnst-spannt
ich-e ist-ex wie Itsstiesi deute
deute verschrie- snst eise- territor
Osn in dee M esse-. Die
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Nasid-taufen eignen-»- «
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Neue Beweise. !
Senator Smith setzt
Untersuchung fort.
Die »Titauie«-Katastrephe.
Wichtige Ausfageu des als Chef der
Heizer auf dem Dampfer »Tita
nic« angestellten Fted Bartett. —
Uus ihnen geht, wie Fred Smith
sagt, deutlich hervor, daß der Un
glücksdampfer in der Nacht, als die
Kollisiou mit dem Eiobckg statt
fand, unter Volldampf fuhr-Von
24 Kesseln waren 19 gebeugt-Ju
teressanter Jahresbericht des Prä
sidenten des Zweiges Philadclphia
des Deutsch - Amerikanifchen Zen
tralbundeek
New York, 25. Mai. Bunde-Mena
tot Alden Smith, der Vorsitzende des
Senatstomitees, das die »Titanic«
Katastrophe untersucht, begab sich
heute in Begleitung des Chef-Z des
Konstruktionsdepartements im Flot
tenministerium, Reue-Admiral Watt,
an Bord des Dampfers ,,Olympic«
von der White Star Linie und nahm
dort die Augfagen des Kapitains
Haddoch des Telegraphisten Ernest
Moore und des Chefs der Heizer
Fred Parteit, der in gleicher Eigen
schaft auf der ,,Titanic« beschäftigt
gewesen ist, entgegen. Am wichtigsten
waren die Aussagen des Leßtgenann
ten, weil fie kaum noch einen Zweifel
darüber zulafsen, daß der Dampfer
»Titanic« zurzeit der Kaiaftrophe un
ter Volldnmpf fuhr. Barreite sagte,
er habe fich zur Zeit der Kollision in
dem vorderen Abteil des Dampfers
befunden und bemerkt, daß das Waf
ser nach der Kollision zwei Fuß über
den Bodenplatten in das Schiff ge
strömt sei. Er fei dann noch gerade
zur rechten Zeit als die wasserdichte
Tür sich schloß nach Abteil No. 5 ge
langt. Der durch die Kollision ver
ursachte Riß in der Seitenwand des
Schiffes sei ein langer gewesen, und
gleich nach dem Zusammenftoß seien
die roten Lichter, die das Gefahrsignal
bedeuten, aufgezogen worden. Barrett
teilte Senator Smitb des weiteren
mit, daß von den 24 Kesseln dest
Dampfers 19 zurzeit der Katastrophe
geheizt gewesen seien. Nachdem das.
Verhör beendet war, erklärte Sena-J
tor Smith, daß die Aussagen Bar
retts die wichtigsten seien, die er bis
jeßt entgegen genommen habe, weil
aus ihnen deutlich hervorgehe, ß
das Schiff zurzeit der Katafiro he
nicht allein unter Bolldampf gefahren,
sondern daß ganz außerordentliche
Anftrengungen gemacht worden seien,
unt auf der ersten Fahrt einen Schnel
ligkeitrekord zu erzielen. .
Philadelphia, Pa» 25. Mai. Der
Zweig Philadelphia des Deutsch-Ame
ritanischen Zentral-Bundes vonPenm
sylvanien hielt heute abend in der
Halle der Deutschen Gesellschaft von
Pennsylvanien seine Jahresversamm
· in welcher der Nihrepbericht
lung ab, «. . , » WELT
deg Präsidenten, Dr. C. J. He« Ud
besonderes Interesse erregte. Es w
darin hervorgehoben, daß in Philo
delphia liberale Jdeen sehr wenig
Boden finden. Besonders dringend
legte er deutschen Eltern ans Herz,
ihren Kindern die deutsche Sprache
zu erhalten. deren Kenntnis neben der
englischen absolut notwendig sei, um
sder amerikanischen Nation in Zukunft
ldie ihr gebührende Stellung aus dem
sWeltrnartt erobern zu helfen. Auch
in diesem Jahre wird der Zweig den
Lebt-ern die Teilnahme am Sommer
lurs der Universität ermöglichen, in
iwelcher deutsche Sprache und Litera
ktur gelehrt wird. Kinder-, die sich iin
Deutschen besondes auszeichnen, wer
iden sitderne Medaillen erhalten.
, Er zitterte feine Instituqu do.
der .Jnduitrial Commission« des
zGtkmteQ in denen er siir Arbeiter
xsiirsorge nach deutsche-n Muster ein
itrnt, legte «dern Zweige die Unter
jsiiisung der .Jniiitution oi German
Eistmeriran Dieser-ich" und des von der
Illniversitiit geplanten Baue eines
Zwei-Uebers hause-" ans Den und
sonst-knieen einen les-basieren Besuch
der Ion der .Deutschen Gesellschaft
den Uenninlnnniew oernniintteten
»Dissenschnstlichen Vorlesungen
J M III-II nicht III-Its.
f seit-n. litt-. Mai. Laut reimen-bi
. M Weisung aus Queluu but sich
das Bett-ists des sind-nat Attrib
discdots De. eilte-g o- Nvoo more
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