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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (May 2, 1912)
MWQULLL Ist QL IUWLI Ein Roman aus dem Leben d MMNJJII I I O I III II Unnsfsst Im Moorgarten LLQQQLLQQQQQQQLLLLLQLQLLLLLLLQQQQQQQQQQLZ S Von S couife Koth ckfkccccJIFIIFIFIZIIFFFIFFIIFJJJIJIIJJZOO (I. Fortsetzung.) · Sein Blick fiel auf Rut. Der Ernst schwand aus seinen Zügen. Lächelnd nkckie er ihr zu. Eine Blntwelle schoß in ihr Gesicht, wie sie nur einen Mo ment hatte zweifeln können. Wolf tax« nichts-, dem Vater seine Zustimmung auszudrücken Im Ge genteil. So wie er im Stuhl lehnle und verdrossen an der Unterlippe no le, verlörperte er die lebendige M billigung. Zu Tanle Edeline ge wandt, fuhr Jochen Tänbner gelassen fort: »Ich weiß nicht, ob ich Jhnen schon einmal von meinen Vorfahren — Ahnen, sagen Sie ja wohl, erzählt hol-es« »Weil-net das wissen wir alle zur Genüge-' Frau Linda war in heller persweljlunn » « · Mk Amisttit ksvkie must. »He-qui Sie dort die Buntstiftzeichnnngen an der Wand? Den Ackermann, der schweren Schrittes neben dem Psluge hergeht und bedächtig die Furche zieht, den ernsten Sämann im blauen Lei-: neniittel, wie er mit der schwieligen band in den umgehängten irdenerbeui ’ tel greisi, den Schnitter, dem der Schweiß von der Stirn perlt, wäh rend er doch frohgemut die Garben binden Diese Bilder ließ ich vor ei nigen Jahren von einem namhaften Maler anfertigen. Er hat dazu Stu dien an unseren Landleuten gemacht. Die Miinner dort aus der Leinwand, M ist der Than meiner Familie. Wir Mut-nee- sind alle hinter dem lage hergesanaen Jch nenne diese iider meine Ahnenbilder. Unsere Ihr-teil geht allerdings noch weiter riick als sie darstellen. Die ersten ! udners haben Moor gestochen. Wie Ihre Vorfahren, Baroneß, in Wanzen riistung einst mit dem Feinde kämpf » inn, so liimpsten die meinigen im Lei ' Miittei mit der Erde. Sie machten M Moor dem Menschen dienstbar-, Schweiß tränkte die Schelle. Aus er mithevollen aber gesunden Arbeit ins ein Volk mit gesundem Sinn - nor. Das Wort der Bibel: »Ihr seid das Salz der Erde,« ist auch zum sauer gesprochen, man soll ett nur einmal realistisch aufsassen. Deshalb sind seine Verdienste gleich groß wie die des Edelmannes, es steht ihm da her nicht wohl an, etwas von dessen Naste zu entiehnen, datt ihn doch nicht In der seinigen macht nnd ihn nur der angestammten fremd werden läßt« Sie, Insdtae Var-nein würden meine Ah nen dort gewiss nie anerkennen, wäh rend ich ihnen niemals untreu werden möchte.« »Bravo!« tiefen die jungen Ossis - siere einmütig. »Dein Vater ist ein ganzer Mann,« sagte Lothar von Brenten »So —- roirllich?« Gerty war ver viert. »Ja, ich finde es auch,« fügte se sest hinzu. sie hatte zuerst, während ihr Va ter sprach, kaum auszubiicken gewagt· sei dem Wort »gesunder Sinn« siel ihr sit-te Mahnung ,,mehr Rückgrat« wieder ein und ihr Kopf schnellte ern r. Aus Lindas Wangen brannten rote erte. Sie war froh, die Tasel ans den zu können. «Ontel Jochen, das hast dn wieder Ianz prachtvoll gemacht,« sagte Rut. ais sie ihm bei dem allgemeinen ae segnete Mahlzeit wünschen die Hand Ind. Mit unverhodlener Freude blickte er in ihr strahlendet Gesicht. »Du hast also am Namen Töudner nichts ans Miskim - . u miciåhgåu uao Institut-F Zcucp l M mu. su om ch. als Mk— sitt MU- .Jht few umä » " d in wem sum und He IUI — Ninus-m und wemt emd ; IN Um but-di Glüsdspitl imf II Osten Namen wsphopim M Dei ZMLZZFO ZUOOU Los-Ist sechs-n « Its Mist Dust suchten Weit Jm III II und Ue m schlug » in die Alb Mute amt. Wou ich In Ist In spmdm komm so» III k- Iiiu Zins-ruf da Ansst M Otto-m Muts may , , III los Ida nimmt km Haus » " — Indus QM J IN LIIU Mc in demut- Ihm Is. I M Music W Wink- ou Mx tun sit somit « Mit Ist weine-« Du — Ist-m su- m m w M-« III VIM IMIJ Bot Wind Ob sum dies W» kmhu M Isi« k· W « II III N m Muka ; - I at dumm-u Imm IOI It Un m Mk staut Insti- simsdik skkm by Musk 2z — Ists usw-as I« »d- UII VII Im m- sit Im Mit Ist-I III sum tm- zum e PMB uns Wo MII m IIde Im · NO- Imi sei-m km W »Hu-IM I Un FAMIL- tid n wag W NMWMMÆ siliuts leichter Schritt verhallte, die Tür verschloß sich und Wolf stand vor ihm. Hans Jochen war zu seiner Mutter getreten, sie in den Gartensalom in dem allabendlich musiziett wurde, zu führen. Sie sah erst um sich, ehe sie seinen Arm nahm. ,,Wols ist nicht da. Ach ja, ich weiß, Papa wollte mit ihm sprechen. Führe mich in sein Zimmer, ich will dabei sein,« energisch richtete sie sieh aus. »Lasz die beiden allein, Mutter.« ,,Papa wird gleich so heftig,« fuhr Frau Linda erregt sort. Hans Jochen wußte, daß die Mut ter in allem, was Wolf betraf, jedem verständigen Zuspruch unzugiinglich war. Jn der Nähe des Kainins bet E tete er sie in ihren Lehnstuhl und brei tete eine seidene Decke über ihre Knie. »Ich ertrlige ei nicht, wenn Papa durchsetzte, daß Weis den Dienst entit tierte,« Lindas Stimme zitterte« ,,Ueberhanpt, wie ich sortgesetzt ge quält werde! Den Adel auszuschlai gen! Ich riet Tante Edeline, hier bei Tisch nnd nicht unter vier Augen Papa davon zu sprechen, weil ich durch Ueberrumpelung in Gegenwart ande rer eine Ablehnung siir unmöglich hielt, und nun hat ee es doch getan. Immer nur die simple Frau Tönt-net zu-heiseni«« sp · » m« span- Jochen stano vor seiner Mur ter, er lächelte gutmiithig aus sie nie der. Liebkosend glitten seine Miteige iorwten Minde, das eineiae Erbteil der Mutter, itber ihre schmalen Schul tern. »Wirst du als ftmple Frau Tiiubner nicht überall mit Zur-prim menheit behandelti Der Name hat ei nen guten Klang. Würde Wolf sonst als einziger silrgerlicher tn einem so seudalen Regiment seini« Hans Jochen hatte in beinahe vä terlichem Ton gesprochen-» »Ach, ihr versieht mich alle nichi.« Linda seufzte und schloß die Augen.——— Jm Gartensalon ging es lebhaft zu. Ein Ofsizier stimmte seine Geige, ein anderer-, Leo von Tondern, schlug ein vaar Aliorde auf dem Flügel an und sang dazu: »Nur ein lächelnder Blick von deinen strahlenden Augen« Rut ging ooriiber. Der junge Mann wurde hlutrot und brach sogleich ab. »Baroneß be gleiten mich wohl nachheri« »Gem, legen Sie nur immer die Noten zurecht-« »Nat, laß rasch den Tee servieren, ich brauche etwas Arrregendes,« rief Frau Linda. »Ja, Taute, ich habe schon Weisung gegeben.« »Jeder-Traun hat Anliegen an dich, Kusine Rut. Bist du abends nicht todmiidei« fragte hans Jochen. »So sollt doch auch sein,« entgeg nete sie heiter. »Kommen Sie hier her, Frans,« rief sie dem Diener zu, tm mit dem Teebrett hereintrat. Hans Jochens Blicke hingen an Rut. Wie leicht und sicher sie hantierte. Er freute sich jedesmal, wenn sie irgend eine Handreichung auch fiir ihn hatte. Jeht würde sie ihm die Tasse reichen und ibn dabei ansehen . . . er wartete darauf. . . da gab sie sie dein Diener, der sie ihm brachte. »Herr Amtcrat nimmt ieinen Tre, hier diese Tasse ist fiir Herrn Wolf, er lonnnt sogleich,« sagte Nut. Im nächiten Augenblick widmete sie sich Tante Edelinr. isie bolzengerade und instterseeienaliein auf einer Causeuse a . Wolf trat herein. Sein Gesicht dräate nicht dir geringste Hierhin ichung nur. »Der mitn- wae ganz .iabm.« sagte er leichthin zu Hans Joriieth Im summte stumm m samt-. Er sog Wpr ln eine Mist-. »Ah du dem Rom sllt Schulden scheid Ist?« fragst » Its-M .Seidftvekttiindllch. Mk dumm mit-·- stm IM- IMU Instit-to vorzuenthamm Das VIII-m- m Willst-L NO » vorhin Muth Ist W Und-us genügend dk lass-I ROHR »in Dummdtli MIIUIMHM Wen Am auszahlt-Mk MI· f »Macht-I du bei Mu- Uc nktlms bewan kam Inst IS ers Dust-W dan- ktqu Stumm mag I. Mut Miste Hutmahm Wut IQ III IIUO ENQ Tun-« III-II u des Im im die Sanais-I III Its-Ists VI its IM- Uefn Im m. m Ist-Mia- uqsgq s IIIIIQMIIM Isme- IMMO tu Mc - Ums-cis II me III s - , inqu u m sahest-Umi- .». Im Its IMI mission-i III t. im III- U » Hm Im et II Hex zu Ist Its Es .d-iu Ub- IIMI Mut tu M M M M EIN-Darst W II- s J II d tss kam- DI ms m i- M sum-i im Im IQWF ! Dinfsflsyswrmu ·; z- w- hw sit-m IN Terrasse, ganz von hohen Oleandern iiberdectt, saßen der Amtsrat und Hans Jochen. Zwischen Täubner nnd seinem älte sten Sohn herrschte ein kameradschast stiches Verhältnis. »Mehr Licht! Der Wein, selbst der beste, schmeckt nicht im Dunklen,« sagte der Amtsrat und schraubte die Lampe höher. Er füllte die beiden iGliiser bis an den Rand. ,,Aßmanns hänser KirchensiegeL meine beste Num mer.« Er hob sein Glas. »Daß der Name Täubner immer seinen guten Klang behalte.« Die beiden Männer stießen an. Der Ton war nicht wohltlingend, wenig stens dünite es Hans Jochen so. Oder war die mächtige Dissonanz, die Rut soeben im Cbopinschen Trauermarsch griff, schuld daran. Er gab seinem Stuhl einen Ruck und bog die Aeste des Oleanderö zur Seite, so daß er durch das Fenster Rut vor dem Fitt gel sehen konnte. Dabei achtete er nicht aus sein Glas. Das köstliche; Naß ergoß sich aus seine hand. Gess danke-well sah er daraus, wie Blut; sickerte es nieder. s i »Der Trauermarsch ist gut sur Ede lineni verunglückte Mission —- ich hörte gern etwas Lustigeres. Eine verriickte Schraube,« begann der Amts rat wieder. »Ja, die Weiber! Ent weder tun wir ihnen alles zum Trog oder wir lassen uns durch sie bestim men. Viel zu glimpflich ist Wolf weg getommen ,- da war eben die Nut." Hans Jochen horchte auf. »H» sie« ein gutes· Wort fiir ihn eingelegt·i« ,,Nee, mein Junge, so nicht. Sie hätte nur, wie ich Wolf so in ’nem bißchen forschen Ton in mein Zimmer beorderte und da mochte sie sich wohl denken, daß er mal träftig eingehaucht werden sollte. Kurz und gut, sie schmeichelte so in ihrer Art an mir rum, sagte mir was Freundliches, machte es mir behaglich —- na, wie’s Frauenleute nur eben können. Man versteht sie schon und . . . und . . . . versteht sie eben viel zu gern. Schock schwerenvt, daß es deine Mutter nur ein einziges Mal so mit mir gemacht hättet . . . Aber immer drei Schritte vom Leibe und wenn’s nun mal nicht zu vermeiden ist, dann bitte, nur in Lackstiefeln und langem Gehtock. Du bist mein Bankier, nichts weiter, merk dir das.« Täubnerö Stimme klang grollend. Er griff nach dem Glase und leerte es mit einem Zuge. Das dämpfte seine Erregung. »Mit Klugreden erreicht die Frau nichts — aber so die Alltäglichteit ein wenig schmücken — die Unebenheiten glätten —- das gibt ihr die Herrschaft?« »Und was soll’s nun mit Rut?« drängte Hans Jochen ungeduldig. »Mit ist die einzig richtige Frau fiir Wolf, sie wird ihn vor dem verfluch ten Spielteusel schützen.« Einen Moment war es still zwischen Vater und Sohn . . . »Liebt Nut Wolf?« kam es gepreßt von Hans Jochens Lippen. »Die Weiber haben ihn alle gern. Und er -·—— nun, er brennt ja lichter loh.« »Ich halte es fiir unmöglich, daß eine Frau den Mann vor der Spiel wut bewahrt,« Hans Jochen sprach in hartem Zon. Ost Amt-tut war ganz ektuuk von feinem Plan. »Auf der Reife und hier im tögslichen Vetteln habe ich Rat bepbschteL Dis ist Rasse drin — charakter. Ich war stets etwas skep— nich. wenn du früher von Meist Dollneggs und den drei THE-Lein er zähltest. hab' ich doch von allem. was hollnegg beist. mede als genug. Dei nem Männern Rat mit nach Italien z-. III-aus« Ists kä- eeeee nw »wir Ich kannte sie Indien« Und Zaun dak ich mich jeden Ins Meint das ich ihr den Gras kennest hatte. Was km denn auch fo’n atmet Ossisieesmäs des-« Wem- vkang m Sescns im Mas msdssen aus dem Solon betiädte »s Les von sondern Mitte jede Dum Mee mit Mem-Mit Den Kopf den Iin wies-d Juni-nie der stimme see Melodie. .penve!" eM et. alt des III-m redet durch des Fenster «I«In. hab' ed ais-O wes-» PM- dei ne com ein Indem Mittel Mu. VIII musan III messen-' Waise ee M Ihm zu Mann sieh-. Jst-m Inst steh Ists Cis-Muse sue sm- Oie M enth- III hete- in mein Its-Mete- Iessiedem sede- Mut Muth nd send-muß- und Des-Use- kesstm das um«-M Im hemme- hm und memel II Jeden Nah-et Imphedz Ists O meet-se sein« Des Umsemj h sqleb out Nu nnd feine-z III-MI- eu fees-. - dass W- Med IM- WM Gi· fes-Ue III-O IM und es Uti- Ies aus« must Riese- Ism ee Ile Ism? die Heide-en Des-M t- Ies Gift-I Us .ten» Mem-I me den VIII-need In- sekt-Inmit- t-« M s WIN HHII Muse Kot-M- uts-U seen W law III Winter W We stehe M m Weit siech- Du n Esset-« hatte, während er als Offizier in Metz gestanden, in des Majors Hause ver kehrt. Rut war damals noch ein Schulmädchen gewesen. Dann war er versetzt worden und als der Majori bald darauf starb, war die Witwe mit den Töchtern nach Weimar verzogen Seit Jahren hatte er Rut nicht mehr gesehen Doch das braunhaarige Mädchen, das bei dem Tode des Ba ters weinend an seiner Brust gelegen, lebte weiter in seinen Gedanken. Ein seltsam weiches Gefühl beschlich ihn, als er gehört, daß es nun auch daran dachte seine Kraft im Kampf um die Existenz zu gebrauchen Ohne Zau dern schrieb er an den Vater, Rut aus Idee geplanten italienischen Reise zur IGesellschast der Schwester mitzuneh -men. Ost vergegenwiirtigte er sich ihre leuchtenden Augen bei all den Herrlichkeiten, die sie sehen würde. Mit Freude las er aus den Brieer des Vaters dessen Wohlgefallen an Rut. Die Eltern ließen sie auch nach der Rückkehr nach dem Moorgarten nicht wieder fort. Wie er sich gefreut hatte, Rut bei seinem Urlaub wieder zusehen! Ob sie wohl noch dieselbe wie früher war, die im kindlichen Ver trauen ost die Arme um seinen Hals geschlungen und ihm ihre kleinen Sorgen anvertraut hatte? Und dann stand sie vor ihm, groß und schön. Mit einein lieben, zutranlichen Lächeln bot sie ihm die Hand. Ganz warm war ihm ums herz geworden — aber Wolf wae ja schon acht Tage vor ihm da. Mit brennenden Augen starrte Hans Jochen vor sich nieder Die Lamne war im Ver-löschen. Drinnen war die Musik verstummt, still und finster lag das große Zimmer, alle hatten sich zur Ruhe begeben. Bitter zuckten Hans Jocheng Lip pen ? Warum war er zu spät gekom men Wolf brauchte sich nie um ore Frauen zu bemühen. Trat er in Ge sellschaft, in den Ballfaal, oder lehnte er nur an der Türe, feine Blicke um herschweifen lassend, sofort flogen ihm die Herzen zu« »Der schöne Täubner« hieß Wolf allgemein und er —- Hans Jochen —- war immer nursder an dere. Unterhielt er sich gut mit einer Dame und Wolf tauchte auf, sofort verlor er das Interesse der Betreffen den. Schon in der Kinderstube hatte Wolfs Macht begonnen. Das obli gate Bitte wurde weder von Kinder srauen noch Bonnen von ihm gesor dert, es genügte, daß Wolfs schöne Kinderaugen verlangend blickten. Hans Jochen hingegen hatte stets bitten müs sen. Wie sehr es das Kinderherz oft schmerzte, wenn es vergeblich ausge sprochen wurde. Es war ebenso leicht, ihm etwas abzuschlagen, wie dem Bruder zu gewähren. Beschämt hatte Hans Jochen oft im Hintergrunde ge standen und in der Angst, eine Fehl bitte zu tun. von vornherein verzich tei. Woifs Gegenwart, obwohl er sich ihm geistig überlegen fühlte, hatte ihn von jeher bedriickt, Wolf war sein Schicksal. Wie liniisch war er im Vergleich zu dem eleganten Bruder. Diese Erkenntnis hatte ihn, seitdem er in Ruts Nähe weilte, vollends unfrei gemacht. Aber er vertraute ihrem ge sunden Sinn, sie mußte ja erkennen. daß Wolf nur ein Blender, ein Egoist war. Und nun sollte sie seine Frau werden« ihr vor dem Spielen behüten. Wolf war ohne jede Iestigleit, er würde seine Frau mit ins Verderben reißen. --.· » j Psa- Jvmen tust empor-. Horn se sen den Bruder und gegen den Vater erfaßte Ihn. Möchte Wolf doch ieiuee Leideufücst erliegen, ehe ee Rat an sich gerissen hatte. .Was fällt, fes wem must seh-;- CIJIU.·« last it IIUO und hatt. Jeder New in dem jungen Mann schrie-te Mit elementarer Gewalt dem es ibu see-nett Fort. aus der Nähe dee Menschen Meb ei the. IMO Mem ee die Treppe hin Mml. It ten-sie im Feeäu Hä. Des eilen der-Wand reichem In seinen Mien. Wut Wemte Dass sede- dsadia -— — et wünschen das die leiseste eaeWele met-. Die-met used Ists niedergingen. bei Seite-u bebst-feste LWMQ Wand et M see leine Misne Weise Ists Bose-. dee M me M nieset-sehe Mit M Ihm esse. Die ee als see-Ie. Ins an Rede stelle. Weil mit est-me Deinewa met dem Unser see-en dem VII ei M nie-wie been seines-e- tränk Im seit-e M- ee Neu siedet Im Mist-sm- Ium Im M l n. II flehen Wes tief-Ue tm It ee me Osm- Iuee Messen . .. . We stets-e Riesen-II ee um« »dem satt-; »Mein Oste. tax des seinet- Les He see-G Jedem Mem ee siedet die jedem-II Was usw-eiteln satte In m Faun m m sent-e Ue sie pp aus-M s . . » Use sc iswsswe et da te sein-Mit MM wein . . . « fee Mond me wisse- Iei III seen III-e WI- iZdeIUIIMO IN M sm Mer Ue eease Gew. III-se Ostsee Its-We lese W III d i einer Bank unter einer Ulme warf Hang Jochen sich nieder. Die Nacht luft iiihlte fein heißes Gesicht. Rut willenlos dem Bruder überlassen? Nein, das konnte er nicht. Ein ganz törichtes Herzllopfen befiel ihn, als er fich vergegenwärtigte, wie er vor Rut hintreten würde. Da war wieder die Angst vor einer Fehlbitte, zu der fich auch noch seine Befangenheit Frauen; gegenüber gesellte. Er wollte schrei-i ben. Schrift-lich wiirde er Rui viel besser fagen können, wie sehr er sie liebte. Hans Jochen stand auf nnd ging mit federnden Schritten dem Haufe zu. Leise suchte er fein Zimmer auf. Auch Rut konnte die Ruhe nicht finden. Sie teilte das Zimmer mit ihrer Mutter. Frau Grete war froh gelannt. Den ganzen Abend hatte sie den reizenden Liebesgott mit gezück tem Pfeil neben Wolf gefehen. ,,«5riiher hielt ich Wolf für fo ’nen rechten Windhund, und nun gefällt er mir weit besser als Hans Jochen,« fagte sie beim Auskleiden Rat länimte ihr langes Haar und schien nicht zu hören. »Als ob er einen Ladeftock ver schluckt hätte, fo steif ift der,« fuhr die Mutter fort. Sie gähnte. ,,Kind, eile dich. Jedenfalls ift Wolf auf die Dauer angenehmer als der pedantische Hans Jochen. Wäre Willy nur an- . nähernd in fo glücklicher Lage wie die beiden Täirbners.« Ein tiefer Seuf zer folgte, die Majorin dachte an die unbezahlsien Rechnungen. ,,Rut, bist du noch nicht bald fertig? Jch bin fo müde.« ,,Gleich, Mama." Das junge Mädchen saß mit ver schränkten Händen auf dem Bettrand. Die Mutter hatte schon die Augen geschlossen. »Das schreckliche Rech nen,« flüstetten die Lippen zwischen Wachen und Schlafen . . . Einige Mi nuten später hörte Rut tiefe ruhige Atemziige. »Das schreckliche Rechnen,« wieder holte sie mechanisch. Dabei dachte sie daran, wie es daheim nie reichen wollte. Bäcker und Schlächter mahn ten oft in wenig höflicher Weise. Welch hohe Mienen die Mutter und auch sie diesen Leuten gegenüber annahmen. während sie innerlich verzagt waren. Gern vermied die Mutter in Gesell schaft ihre beiden älteren Töchter zu nennen, die unter fremden Leuten ihre Existenz suchten. Jm stillen hatte Rut dieses Scheinleben ost verwünscht. Wie so ganz anders war es dagegen hier im Moorgarten. Ueberall Soli ditiit, überall der gesundeGeist Onkel Jochens. Wie wohl ihr das tat. Sie siihlte sich so glücklich. Und doch schien es ihr, als habe in den letzten Tagen eine Stimme unlautere Regungen in ihr geweckt. Ein striiber Blick streifte die schla fende Mutter — war es nicht ihre Schuld-? Den ganzen Abend war Wolf nicht von ihrer Seite gewichen, nun empfand Rut ein nörgelndes GriiihL daß sie sich nicht abtveisender gegen ihn gezeigt. Vielleicht war es besser. den Moor garten zu verlassen... Ein schmerz haftes Gefühl regte sich in ihr. Onkel Jochen hatte Gewalt über ihr Leben gewonnen, sie sah zu ihm auf wie zu teinem anderen Menschen. Der Mond zog ooriiber und lockte sie an das Fenster, leise öffnete sie es. Es war eine wunderbare Herbstnacht. Mit raschen Schritten sah Rat Hans Joches-i in den Pakt eilen. Warum war er den ganzen Abend wieder serngebliebenii litt-erbarmt wie hatte er sieh verändert! Sein Verhalten war beinahe beleidigendi MIIM MAX-II ·Mls Ilsllslalls m paar-. annimmt-m same sie dami. wie Onkel Joche-I Ihr von ei nem Uan mäle du den Tod darinnen Mundes und nie wieder tm das Tageslicht Mem-neu war. Der Les-s Mk ak- iu m- ou- gkmtm vie Ihn Leitm- ia die Su. Ins wkln Ott. das he Dem Joch-us Schritt Witt. Tom-Im war es rings ums-h im das Was-r naht-. Was Um n II- fs späte- Sumde noch tm But II ins-? « » CIMO Um fl- SQIMO Eli ist-I des ist-In und lam- die III IM. Du Mai Mut N Io IMQ cui Mc Am. a III m IMM- o h- d Obst-. Ist Is- Wh. ei In m- Iriti us Ists-ists ki sm In du«- siu Ists-. u m s II W- sIIIu link-mod itit. Ist u Mist VII-i Im Mit Im sinkt-it » Iso- Ob Zum m- Mm Lied-» I tm Im- I . Ist-ni- m I Ins· Ohno-Si » . « Ist-. Im- m u IV IV c- sgsn sum- IMM Isæ sammt-Ism- db MU- Iiki - sc U III-· Mai- mmia Ins-s III III. « - das Jedo- Ikss das Its-m w Uns ms W Zum Sausen-. Im «0·IIIMI Wi- » Muts VIII-du i Ei s. . Ins-- Mu- sic-i m- M Ihm-I IM- Mtts ti- dass-Ausbu ’ist, oder legst ihn in ihr Zimmer aus den Schreibtisch. Verstandan — Ein blanke-B Geldstüct begleitete den Auftrag. ,,Zu Befehl, Herr Oberleutnant." Ein zärtlicher Blick Hans Joche-is streifte Ruts Fenster, sie waren noch fest verhüllt. Er war ganz zur-ersicht lich. Ganz unmöglich düntte ihm, daß seine große Liebe unerwidert blei ben sollte. »Guten Morgen, Herr Oberleut nant,« ries da ein heller toeiblicher Diskani. »Guten Morgen, Mamsell Vol-eit chen,« entgegnete er freundlich und reichte der alten, mit seiner Familie engverwachsenen Haushalterin die Hand. »Ach, du meine Güte! Der Herr Oberleutnant wollen aus den Anstand, und nun läuft ihm gleich eine alte Frau in den Weg," sagte sie er ·schrocken. »Da es eine so gute ist, wird sie meinem Jagdgliicl nicht hinderlich sein. Was wäre wohl aus mir geworden, Babettchen, hätten Sie mir friiher nicht heimlich die gutbelegten Butterbtote zugesteelt?« »Daß der Herr Oberleutnant sich noch etinnernl« Babettchens Gesicht glänzte vor Freude. Gortsetzung solgt.) —---.»0..-.——. sortctage in sitt-arme Bon einer Autorität im Brauerei gewerbe, schreibt die KölnischeZeitung, ist kürzlich festgestellt worden, dasz jährlich in Deutschland fiir 290 Mil lionen Mark Braugerste und für 34 Millionen Mart Hopfen vom Prange werbe aufgenommen werden« Das sind gewaltige Summen, und wenn sie richtig sind, so bedeutet das einen recht erheblichen Flächenraum deutscher Er de, der für das Bier gebraucht wird. Der Preis für eine Tonne Braugerste beträgt durchschnittlich 165 Mari, das würde bei einem Verbrauch von 290 Millionen Mart 1,800,000 Tonnen Gerfte ergeben. Sehen wir uns dies aus Grund des Ziihlenmaterials, das in dem sin sol che Nachforschungen recht brauchbaren »Jahrbuch der Weltwirtschasi« von Calwer (Fischer, Jena, 1911) steht, näher an, so finden wir, daß im Jahre 1909 an Souunergerste in Deutsch land 8,495,616 Tonnen geernete wur den, und zwar aus 1,646.354 Hektor, obige 1,800,000Tonnen also aus 820, 000 Hektor. Dazu käme der Hopfen wohl in seiner ganzen Ausdehnung, also 60,584 Tonnen auf 28,964 Hei tar, so daß sich für Braugerste und Hopfen ein Flächenraum von 850,000 Heitar ergibt. Das aber ist etwa so » Viel, wie das ganze Acker- und Garten i land von Württemberg, und mehr, als Jder ganze Flächenraurn des Großher ? zogtums Hessen. « Und machen wir die Probe auf dai Exempel durch Heranziehung der Be völkerungözahlem so ergäbe sich dies Für die landwirtschaftliche Bearbei tung des Acker- und Gartenlandes in Württemberg sind rund 700,000 Be schäftigte erforderlich. Diese Zahl kann also sür die laut-wirtschaftliche Pro duktion des Braugetreides eingesetzt werden. Dazu tonrmen 122,000 in der Brauerei und Miitzerei Beschäftig te, und von den 800,000 im Beherber gungö-, Gasttoirts- und Schantgetoers be dars man wohl diehälste (400,000) aus das Bier rechnen. Demnach ar beiten 1.222.000 Menschen site das Bier. und dies gleicht etwa der Bevöl terungezalsl oon dessen (l,282,219) und übersteigt die Zahl sämtlicher Er werbktiitigen von Baden. Ein ganser mittlern Qundeelitaat ist also mit sei ner titche und seinen arbeitenden Men eben ersoroerlich. um das deutsche Vier herzustellen nnd zu vertreiben. Aber ist denn jene Zahl. oon der wir ausyingen und die vom Orangen-rede ist« ansing nick- zurerlsslkgt Werden wirtlich sitr M Millionen Mart Bronnerste nutqenomtnent Ja ganz Deutschland wurden wiederum nach den Angaben im Jahrduch der Wetteoirtsäasst innen G Millio nen dettoliter Bier im Jahre 1909 ge wonnen. und zu einem dettotiter drautnte mon Geteeidh de ni. Werts Und Reis 17 MKttogenmnr. as tot-ir de oder mer etwa t.·.:w.M Tonnen trittst tEtoittithonnent erstem und dtee toan die edtnen Resultat-e isrner bedeutend stritt-eben m würde dann via-e II Alste. sondern nur ein Drets tet see Its-neue its-ens- een Gerte akit m site ent essen nnd nur dte stteche en Sigäleaswmemsen uns Waden-steure Mino giesse-Interesses nennst-m nnd Nr diese nnd XII-M Hettat wurden nire tot-II M.tteie’) Menan nett-a sein se Ins dann m spat see tue du Bier ten-ern demu t ins sieh aus mirs eine Mission Lesen sei-Jede e s« tue Gesathtteeans wo Eis-Ute- Ieimrth Sachsen-Iet Hnszien nnd MMIIIIIM titles -ueneenoneneen. uns unsere- eess sah s m sie ete Its-et m Orient-meis itt Its-.