Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 25, 1912, Image 8

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    W
Der Leupfnins Dass-fund gesandt
Kinder!
« Man mag ükbcr den von dem hie
sigen bekannten Geistlichen Dechaut
Sumner mit Zustimmung seiner
kirchlichen Vorgesetzten aller Welt
Luni-gegebenen Entschluß, in Zukunitl
kein Pärchen melzr in die Rosenses-»
sein der Ehe schlagen zu wollen« dass
nicht ein von einem als-· zuverlässigs
anerkannten Arzte ausgestelltes Zeug-s
nis über seine körperliche und gei-!
stige Gesundheit erbringen kann, sa
gen, was man will —- eiu guter Kern
steckt immerhin in dieser Neuerunni
Jn einem Zeitalter, in welchem der!
Kampf aller gegen alle die tägliche
Parole in des Wortes brutalstein
Sinne geworden und der bis dahin
nur theoretisch geltende Grundsatz
vom »suruiml of the iittest« auch
in die meis des täglichen Lebens-)
buchstiiblich übertragen ist, gilt es
mehr als je zuvor, kommende Gene
rationen zum Kampf ums Dasein
schon von der Geburt an so gut als
möglich auszuriisten Das kann aber
wohl taum besser geschehen, als da
durch, daß man schon bevor der
künftige Weltbürger als die Frucht
ehelicher Verbindung sich physio
logisch entwickelt und chließlich ins
Leben tritt, nach Mög ichkett dafür
sorgt, daß nur normale Personen
beiderlei Geschlechts die Ehe mitein
ander eingehen. Denn daß dies bis
her bei einem sehr großen Prozent
sat- ebalichet Verbindungen nicht der
Fall gewesen, erhellt aus der statisti
schen Tatsache, daß in den Vereinig
ten Staaten allein gegen Odrei Mil
lionen Personen leben, die man als
anorinal in körperlicher oder geisti
ger Beziehung betrachten muß. Ganz
abgesehen davon, »daß diese drei Mil- »
lionen anormaler Personen den ver- .
ichiedenen Staaten ungefähr zwei
hundert Millionen Dollars Unkosten
per Jahr für ilsnterhalts- uad Pflege
toiten verursachen, ist der moralische
und physische Schaden, der einem Ge
meinmeien durch diese riesige Anzahl
anormaler Personen und deren even
tuelle Nachkommen erwächst, einfach
unberechenbar. Und idaß die soge
nannte Vererbungö «-eorie nur gar
zu sehr mit der Wir iciiteit und dem
realen Leben im Einklang steht-» da
von wissen nicht nur unsere Aerzte
und Jugendbildner. sondern auch
die leitenden Beamten unserer Straf
anstaiten nnd Jrrenainls und Pflege
Anstalten aus täglicher Erfahrung
heraus ein traurig Lied zu singen.
»Es erben sich Gesetz und Rechte wie
eine ew’ge Krankheit fort« —- ruft
uns der Dichter zu, aber der inoderne
Arzt und Pädagog ergänzt die-I »ich
terwort aus seiner täglichen prakti
schen Erfahrung heraus zu dem auch
vom rein physiologischen Standpunkt
aus ganz unbestreitbar richtigen
Akkom: »Es enden sich gewisse Krani
heiten unid geistige wie körperliche
Anlagen —- guter und schlechter Art
—- rvie tin vervetuum mobile fortl«
Und wenigstens die allekgefäbrlich
sten und weitverbrtitetsten Krank
heiten des Leibes nnd der Seele sur
kommende Generationen auszuichals
ten, ist der M der ganz modern
und wissenschaftlich los-sich »ange
beachten Intennngund Antündvsung
von Dechant Sumner nnd anderen
Geistlichen bezllgiich der Forderung
von ärztiichen Gesundheitsfchemen
für künftige Ehepaar-h . Denn m
unserer Jugend liegt die Zukunft
unserer Nation, und vor der Fovdes
runa größtmöglicher Sicherung ·de«r
Lebens- nnd Arbeitskraft (tn geisti
ger wie körperlicher Hinsicht) nzirssen
alle Einwände oder Genenerwagnns
gen ientimentaler oder ionitiger Art
in den Ointsemrnnd treten. denn
mehr wie je zuvor beißt heutzutage
»Mensch sein ein Kämpfer «ein«. nnd
zntn erfolgreichen Komm saebört eben
in erster Linie Grinndneiti
: Ins Isrftenhof in Monat-.
Der Hofbericht von Mannen —
denn auch in Monate gibt es einen
Hofhericht — meidet die überreichen
de Tatsache- daß »Modernen«-ne
Melette de Valentingik in M.x-.-....
ev Innetsmtnen nnd isn iiiriuichen
knien- nbgeitiqren tei. Und in den
Zeitungen M kleinen Firritentnnw
sen See-versin. Fiirit Meere l
von Wonnen unter iemen vielen an—
MIII Bitt-III auch den einen ins-tin
tritt-n »He-nen- nen Wientnnncs"
führt wird die nebenan-Weite minn
Denne sonnt schen »Bist-gessen Etw
lette von Mond-M nennnnt Nin-n
einer Innre-MI- dketee Wann-ne nun
de mein nnn trennt- den Mem-untern
Gesinde-der rvekgedintz entity-spuken
hinter der kleinen Rein endng Inn
ein MI« See-interneran ode
viel-mehr, wie es scheint,idas glückliche
Ende dieses-T- Trainas. FiirstAlbertL
war, wie man weiß, zweimal verhei
ratet unxd ist zweimal geschieden
Seine erste Gemahlin, Ladn Mary
TouglassHamiltom eine Tochter desi
Herzons von Hamiiton tin-d derPrins
zessin Marie von Baden, verliess ihn
nach kurzer Ehe, der ein Sohn, der
gegenwärtig 41sjiihrige Erdprinz
Lonis von Mionaco, entsprossen ist;
die Heirat wurde für ungiiltia er
klärt, unsd Lady Marn ist seit 1880
die Gemahlin des Fürsten Taffilo
Festetics von Tolna Zwanin
Jahre nach seiner erstenBermähluna,
nämlich im Jahre 1889, schloß Fürst
Albert I. eine zweite Ehe mit der
verwitweten Herzogin Mike von Ri
chelieu, geboren-en Deine, einer Groß
nichte des Dichters des »Bucheö der
Liedek«· Aber auch diese Ehe, die
findet-los blieb, hatte keine Dauer
sowdern war-de 1902 gerichtlich ge
trennt. Zwischen dein Erbprinzen
Louiz nnd seinem Vater bestand, wie
Eingeiveihte wissen wollen, niemals
ein sehr inniaes Berhältiiiö. Der
Erbprinz hatte sein Herz an ein jun
ges Pariser Mädchen einfacher Her
kunst geschenkt. Ob er es zu seiner
rechtmäßigen Frau gemacht hat oder
nicht, —- dariiber sind die Meinungen
geteilt. Der .,Gotha« ver-zeichnet den
Erbprinzen als Junggesellen Aber
jedenfalls wurde er Vater eines klei
nen Mädchens, das den Namen Char
lotte ·erhie!t eint-»gut« « dessen LZukunft
FIUIIMEU VAWL Wllllwc uuu Hut-Its
nater ein Streit entbrannte, der nicht
der Oeffentlichteit verborgen blieh
Jevt hat also Fürst Albert I. fein-s
Enkelin wenigstean »moraanatisch«
anerkannt nnd vor aller Welt in lei
nenc Palast. dem es la lange an weib
licher Anmut fehlte, bei sieh anfne
nonnnen. Und so endet dieser Fa
milienronmn wie jeder rechtschaffene
Fantilienroman mit einein friedlichen
nnd ausgleichenden Abschluß
——- Warum machen Sie Ihren Ange
hörigen in der alten Heiniath nicht die
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»Die Bloonifield Gerinania«, die filt
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Vaterlande frei ins-Dann geliefert wire-.
sehr spart dadurch viel Briefschrcibcrei.
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Bloomfield, Neb.
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