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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (April 25, 1912)
OLQLQLQLLQQLLLLLQLQQQLLQQLQLLQQQQQQQQQQQLQQQQQQQQQQQQLQQQLQQQQ QQQQQQLLQLQLLQQLQQQLQQLLLLQ EMOIZIHLFMM Im Moorgarten ksusssskpkh ; sckcsssschIJIFFFJFJFFZIFIFFFIFFFIFFFFFIFFJOFJFIFFO sQQQLILLLQLLQLLOQQQQQQQLQLLLLLLQLQQLQLQLLQQQQQQQQJS - W--«--.--- Y- - -— « - « «- t fix-—- 1«MijmMMMW-anjsm «,«IIIIIIIIIIIII·II vvvvvvvvvv Erstes Kapitel. v;»,»»-»,,Zelmtaufenl!v Mart Schulden! ·..«;prielfch»ulden! Verstehst du, wag das »He-ist« Linda?« Amtsrat Täubner stand »Ist-est vor seiner Frau. - —»Zehntuusend Mark find keine Aus » che für dich, den Millionentäubner.« "- - »So. Glaubst du, daß ich das Geld - auf der Straße finde? Doch abgesehen davon. Jch denke jetzt hauptsächlich In die sittliche Seite. Ein Spieler ist ein leichtfmeiger Mensch und zu allem Mig« .- . Frau Linda wandte den Kopf zur » Seite und vergrub sich tiefer in ihre , ?"- Kissen und Decken. »Alle Offiziere I spielen" ..« « ·»« »So traurig urs, giner noch man um unser Offiziertorps bestellt. Hang Jochen zum Beispiel jeut nicht.« »Ach, nun ja, Hans Jochen, der iit eben ein Bauer.« Linda sprach in; wegwerfendem Ton. s »Unser Aeltester ist ein tüchiiaerz « Soldat, sonst würde er nicht im Ge-; - neralsiab sein, während Wolf vom« » Soldaten nichts weiter hat, als daß ihm die Uniform gut steht.« ; »Nicht wahr, entzückend sieht er; Qui in seiner delldlauen Bratwur-i -«Imiiotm.« rief Linda lebhaft. - « MDer gute Junge! G beichtet stets Zenit reisender Offenheit seine Schul »" t muß ich ihm noch dani Itsk sei-. dass er iiderhaupt welche M sie setdstverftändlich hat er W dein Werkmeister ein Bündels « iue gesehen. Mit der Wei-. M sie in den nächsten Tagen zu be-» .2- . . Dem alten Lauaner waren «. « muten doch etwas zu iriiftia.« "« . , 7Imtsrnt schlug mit der geballten NR aus den Tisch- »Da soll doch; "· ein Millionendonnerwetter rein-l . Jkisinda machte eine adwehrendei »Mein-z »Der Bauer kommt: tust wieder zum Durchbruch. Da fis, ais du um mich anhieltest, Durchlauchh Nehmen Sie ihn, · H hochrag- an seiner Seite wer Ade-n Sie niemals Geldsorgen kennen "letn«en,’ und nun hab ich sie doch.« »Nein, mein Kind, bis jetzt haft du z s Ie, Gott sei Dant, noch nicht, und an « « dir liegt eit, mii zu verhindern, daß TH: « du sie jemals kennen lernst. Bestärte « «Wol«s nicht in seinem Leichtsinn, da .;T;- mit sein Hang zum Spielen nicht zum s· ·« Laster wird.« « - »Lasteri« wiederholte Linda ent ( » sritstet »Wenn schrecklicher Ausdrücke du dich gleich bedienstt Du kennst »- nicht den neickelnden Reiz des Spiele, mein Vaters undimetne Brüder —" Minnen daran zugrunde.« fiel der Umisrat in schwerem Ton ein. Frau Linda preßte das feine» Gnisentuch vor die Augen. »Es ist , Wit unedel. mir das Mißgeschick seines Famiiie vor-zuhalten- Hätte " mir-, der aedoreiien Freiin von Holl nqu nnd ehemaligen Hofdame, das jemand vorausgesagt!« Täubner machte eine ungeduldiae Bewegung »Na, da siifzest du ja mal « wieder aus deinem gewohnten vorneh Usp men Aft. Jch weist nicht, ob deine Lage als Hofdame. die sich in die Latinen einer alten strittigen Durch-« iaucht fügen und unansaefetzt sondie· ren mußte, wie nnd woher der Wind blies, der einer freien Gutshekrin — vorzusieben ifi. Der Teufel hole Mit Spielen. Versncht er es noch ein einziaes Mal, nun, so hängt er eben seinen Oiiizieritrok an den Rai sel. und ich net-me um mer ordentlich fest an die Kandarr. Der durch Ge L »Der-Vierteil in hattet Arbeit errungene »sp» kn- «t.se».t nan einem its-nieset ver eudet werden« eFest nnd nndeunsam ) stand der Amt-trat vor seiner Fran. Lindn schwieg Sie wusrte. dass idc Mann an det- litmue atmelnnnt war. an der iie weder durch Bitten Mc käm moc- mmicn Wusf Its WI Nimmt-. um biet im Ists Wo zu vadauunk klim- m IIMZ . » i M Ema-m Bam- im , . Hm Inwitn atmen-. Its nnd TM ausstehen und hi » istthsem So sagte He Um M IIW auf. WMIMO Ist-III IQ auf JOHN-h das u des Risik UIÆOIOIO III-s Mund ftog eh M M. Mo ei Heu n « W th ers-Wu. um- M » M sit m- MII km mqu W Osm- Isdtn e IHX III M dom n einsam-« — M III eis- Mut-um« Und-W Ists-um W still Ihm II tm III-CI cis- MIU unt III-. It its-O III Mk ( III MI- tmst Ism- Its M MI- fis u MQM Ich-. O Ut. U- Iu dst est put h Odium-( m ad « III Wiss - s « Oh W Im W- III-:- « v- -v--------s-s----s wesen. »Mir zuliebe, « wie et sich ge-» irrt hatte! Jn seiner einfachen schlich- t ten Weise ward er in der ersten Zeit unt Lindas Liebe. Er, der iraftvolle Naturmenfch, dämpfte feine Sprache, feine ·« · · « « , · ihr zu Gefallen Kunst und Musik und las dictbändige Romane. Nach Jah resfrist wurde ihm der erste Sohn ge boren. Durch Generationen hatte der erste Täubner stets Jochen geheißen. »Ist meinen Kreisen gibt es nur Hans Jochen, Jochen allein heißen die Kut scher,« beharrte Linda, und ihr Mann gab nach. Wäre sie ihm nur etwas entaeaenaetommen, hätte sie versucht, Iihre Pflichten zu erfüllen, er würde simmer nachgegeben haben. Nur zu shald erkannte Tiiubner, daß lediglich sein Reichtum Linda bestimmt hatte, seine Frau zu werden. Als er dazu noch erfuhr, daß ihr Herz einem jun gen Ossizier gehörte, erstarb in ihm das große warme Gefühl. Nie würde er die Hand nacheiner Frau ausge streckt haben, die einen andern liebte. Die Geburt des dritten Kindes kostete Linda die Gesundheit Seitdem wa ren achtzehn Jahre vergangen, sie hatte sie entweder im Rollstuhl oder aus der Chaiselongue verbracht, teils mit Klagen, teils in stummer Resig nation. Nur Wolfs Urlaub war eine glückliche Zeit flir sie. Für ihre bei den anderen Kinder, Hans Jochen und Gerin, hatte sie nur wenig ört liche Gefühle. »Sie sind Tau net art,« pflegte sie von ihnen zu sa n. In das bleiche, leidende Gesi t sei ner Frau blickend, örgerte sieh der Amtsrat ilber seine heftigleit »Dast du Schmerzen, Linda?« fragte er teil nehmend »Ach nein, nein,« wehrte sie. »Ich wollte nur noch sagen, daß ich Wolf seht viel gesehter finde. Jst dir das .nicht auch ausgesallen?« Jochen Täubner antwortete nicht sogleich- er schien nachzusinnen. »Ja .—-— ja — du magst recht haben,« ent igegnete er zögernd. I »Bitte, schicke mir Rut, dasz sie mir ’vorliest,« fuhr Linda fort. »Wie gut, dass sie hier ist, ich will sie immer be halten« Jochen Täubner verließ das Zim »mer seiner Frau. ,,Rut,« murmelte «er, dabei glitt ein weicher Zug über sein ernstes stilles Gesicht. Wolf war mit seinen Kameraden aus dem Anstand. »Er soll nur nach Hause kommen, dann werde ich mir Eden Windhund mal tausen,« ssagte Jochen Titqu energisch. Auf der Terrasse des langgestreckten Gutshauses saßen Rut und ihre Mutter; eifrig schnitten sie Bohnen. . «Oben scheint es.eine Szene zu ge ben,« sagte Frau Masor Hollnegg als Hsie Jochen Täubners Stimme erschal len hörten. »Die gute Linda ist ’ne Putr. Mit etwas Klugheit- hätte sie Haus ihrem Mann machen können, was lsie wollte.« " »Sie ist eine arme traute Frau und hat jeden Maßstab siir das Leben ver loren,« entgegnete Rut. »Ach geh doch, Kind. Linda gehört zu den Frauen. die, wenn sie nichts smehr mit sich anzufangen wissen, be rufsmäßig irani werden. Mit den Hollneggschen Frauen war nie viel los.« Rut lachte. ..Erlaub’ mal, Mama. ichsgehiire auch zu dieser Spezies.« Alles mit Unterschied. Goiilob, steckt in meinen Mädeln mehr Mamm. Es sehtte auch gerade. dass ihr euch den Pelz voller Fehler einer degenerier ten Rasse seytet Der männliche Teil; war ebenfalls mehr oder weniger» wurmstichig iiberreif dein Va Hk Z» Putz-»He Punkten .mäarnarnmen: mit dem Kommißvermögen ist er al lerdings schnell genug fertig gewor den « nBitte, Maul-a." unterbrach ltiut die JMutter. Em- ids M- diussaizz nicht-; sc. am usw« »s-- Um dem des Bote-. du fie. du its-Mk Muh. mit Liebe übers MMM csgömfd gilkbi s Jetm Mld Mc oder bod. das sh- at m stum- nud mähklig sams Yzm sinkt-« Mk Mai-Iris kamt Eh dient-. Das its ou sent-u st IN its-W Nu Ists-. sms Gm- MM Mit im IWI seh »Wir-di Um sämt- Is m OMII INCI- fik d 'Mau. Ist W Ins Us- M Ims Im Leid-! Dis tun i M sit WIM stfåts is In mhq Is- asim m sum-esse mit Musen ins-In Leut-. Min s- Isid M HLMU tu id MI WI « MO. II Ists Im Miit Ist AM IWIM Ich-IN MI. sitt-It stei m. Myn dad. W Ums ti stm W Unt· Ins Ame U lum- Iu MU- Du Its III-u II um«-. Ag- uia me IM IM III-O its-s. I N als-O »Amt«-m , · W aw. «wo sie vorhin stehen geblieben war, fuhr sie aus Herzensgrund fort: »Hätte nur wenigstens eine von euch ein eigenes Heim Wie schön wäre eg, könnte ich aus meine alten Tage bei ihr sein. Jmmer das Rechnen, das schreckliche Nechnen.« Teilnahmsvoll hasteten Nutz Blicke aus dem Gesicht der Mutter. Es war schmaler geworden, seitdem sie sie nicht mehr gesehen hatte. Jochen Täubnet hatte Frau Greie Hollnegg eingeladen, ihre Tochter im Moorgarten zu be suchen. »Willy hat mehrere Rechnungen mit gebracht, sie müssen beglichen werden,« sagte die Majorin verlegen. Ruts Blicke schweiften in die Ferne ! Zwischen den Bäumen des Paris sah sie Gertys helles Kleid auftauchen, da neben die schlanfe Gestalt ihres Ber lobten, Lothar von Brenien. »Nur die Liebe hat uns zusammengeführt,« sagte die Kusine jeden Tag. Die kleine phlegmatische Gerth mit ihrem runden rosigen Gesicht war gewiß lie benswert, aber ohne ihre Millionen im Hintergrunde würde sie Lothar viel leicht weniger reizvoll erschienen sein. »Das elende Geld,« seufzte Rut un willkürlich. Kräftige Schritte schreckten sie aus ihren Gedanken W im Türrahmen stand Onkel Jochen. Er nirkte ihr zu. »Heute Linda verlangt nach dir.« Rut stand sogleich aus. »Lasz dich nicht zu sehr von ihr schi lanieren,« rief er ihr nach. « Einen Stuhl herbeiziehend, sehte sich der Amtsrat Frau Grete gegen über, Muts Gesellschaft ist wohl tuend für meine Frau,«- begann er, während er an'gelegentlich zusah, wie rasch die schlanken weißen Hände Boh nen schnitten. »Gem) heiratet bald, dann sind wir alten Leute allein, nicht wahr, Sie überlassen uns in Zukunft Ihre Tochter ganzi« Frau Grete verfärbte sich. Mit Freude hatte sie bemerkt, wie väterlich Jochen Täubner Rut"in sein Herz ge schlossen. Würde er wohl ein Aner bieten stellen, wie das soeben geäußerte, wenn er sie als Schwiegertochter wünschte? . . . Wahrscheinlich hatte er andere Pläne mit seinen Söhnen. »Geld zu Geld,« dachte sie bitter. Dies gewandte Dame verbarg geschickt ihre Enttiiuschung »Sie sind so gütig ge gen mein Kind, erst die wunderschöne Reise nach Jtalien —« »Beruhte ganz aus Gegenseitigkeit, gnädige Frau. Meine kleine unselb ständige Gerth konnte nicht ohne Be gleitung reisen." Und ’ne Gouvernante mitschleppen, jetzt, wo das Gör ver lobt ist —- nee —- das ging nicht. Bitte. überlegen Sie sich meinen Vorschlag« wenn ich nicht irre, wird Rut daraus i eingehen. Was tausend, Wolf kommt schon vorn Anstand zurückf« unterbrach s sich der Amt-Frat. Er brannte keines wegi darauf, dem Sohn die Leviten zu seien. Wurde es ihm doch selbst schwer genug, sich streng gegen ihn zu» zeigen. »Warum ist keiner Jhrer Söhne Landwirt geworden, um dereinst dieh väterliche Schalle zu bewirtschaften?« fragte die Majorin, während ihre Blicke Wvlss eleganter Gestalt folg ten. »Die Lust fehlte ihnen dazu. Nach meinem Tode muß der Moorgarten verpachtet werden« »Tai es Jhuen nicht leid um Jhr seit mehr als hundert Jahren in der Familie befindliches Beschian ,,Einerseitö. ja. Dieses Besihtum würde gefährdet sein. bewirtschaften ea sein Derr ohne Luft und Ziel-ex ie Eber hast das Fleckchen Erde, auf dem iee mer weise leben mus. Wie redet-me m jeher Bauers ge wesen« Was schadet es. wenn mal eine Generation Menschlich Ue nächst folgende wirft M dann um fo eifri kee auf den attaugeeebteu Beruf. ee Legt nun mal im stunk »Wenn deck- alse Väter I- Mit-Denk weil die Majorka eis. Juden Tönt-Im M einige tiefe ge aus feiner euere. was JIFHFMP Yes Frucva I e us eau a II Ist M Ins-sen Mee- Moau eu Ieim Ist mle Mc ne Ins-s gegan dew Mk skep- b esse zwingen-es Wen-v is die see-forscht meisee Ost-e Gekeife-K ist« sie-s Ue beeike Treppe m OU . se me In Iadellocee Jagd-sah nähte-U Mk einerseits-m WHA UW Its-I M des kam Med ea. .Vke TM et III vät- se. W Uns-ei W see-lett sites esse. III I Oe ee is Sei-use- depe. Its Unze-: . m sue. h komm die sahe TM Ins auf des soff-« ,anIMM« Um m ein-ei s- em- eis SMIQI »i- m Z . IWI duldete us Eis Jst s- usw-III II mitk- m Zwi- IWMWI es- IWO tue-I s Oh II set Hm Its-m- ou III W phieeieswiuea cis-u Jochen und deine Kameraden werden länger ausbleiben,« sagte Frau Grete. »Ich frage diesmal herzlich wenig nach dem Weidwetl, ist es doch über die Maßen reizend daheim. Gelt, Münchens Du schaust jetzt auch viel vergnügter drein als sons .'· z »Na, ich danke. Einen ganz ver-. sluchien Aerger habe ich gehabt.« Demk Amtsrat wollte es nicht gelingen, sei-s net Stimme einen scharfen Ton zul sgebem Wie eine jähe Erkenntnis war Zes über ihn gekommen nnd drängte» den Vetdrust über Wolf in den Hin iergrund. »Nur nichts tragisch nehmen, near sattior,« Wolf klopfte dem alten Herrn begütigend aus die Schulter. Gern hätte ihm der Vater gesagt, daß lediglich er der Gegenstand seines Aergers war, aber in Gegenwart ei ner Dame --—— nein, dazu hatte Jochen Täubner sich zu sehr im Zaum, so blamierte er seinen Sohn nicht. Er wollte ihn soeben zu einer Untern dung unter vier Augen in sein Zim mer bescheiden, als ein Wagen vor subt. »Sieh da, Tante Edeline!« ries die Majorin. »Sie werden mit Hollneggs reichlich gesegnet sein, herr Amtsrat, die weltlichen sind schon anwesend, und nun kommt auch noch die unterm Krummstab.« ZweitesKapiteL Jn der guten Jahreszeit, nament lich im Herbst, pflegten sich stets Gaste im Moorgarten einzusinden. . Amtsrat Töubner legte seinen Gä sten keinerlei Zwang aus, nur hielt er aus- pünktliches Einhalten der aus-t mahlzeiten, zu denen aus Frau indas Wunsch besonders Toilette gemacht wurde Rut legte die lehte ordnende Hand an die Taseh stellte einen Strauß Asiern darauf und schmückte die Fruchtschalen mit rotem Weinlaub. Gerth trat zu ihr. »Weshalb ist eigentlich Tante Ede line gekommen? Es muß etwas Be sonderes sein, das sie zu so später Stunde hersührt.« ,,Jn Tante Edelinens Stist gab es nie etwas Besonderes. Essen, Trin ken, Medisieren, etwas Frömmigkeit und viel Unterhaltung aus dem Go thaischen, das ist das ganze Reper toire.« »Du sprichst nicht gerade respektvoll von deiner blaubliitigsten Muhme, liebe Rut. Tante Edeline ist ja 'n bißchen komisch, aber sonst seid ihr Hollneggs doch alle riesig vornehm. Mama sowohl wie du, ihr habt so ’was Apartes. Du gleichst ihr aus -sallend. Eigentlich iommt mir das, der leiblichen Tochter, weit mehr zu, als der eines entsernten Vetters. Jch bin nach Papa geartet, dick und rot.« Gertv schnitt ein klägliches Gesicht. »Ein echtes Germanenkind,« ent-s gegnete Rut. s »Aus den Germanihp pfeife ichs Das ist bloß, was Mama plebejischl oder den Bauerndicktops nennt. Wenn! Papa bei Tisch nur nicht wieder sei nen Bauer betont, Lothars wegen ist ’mir das jedesmal gräßlich. Jch bin »die erste Bürgerliche in seiner Fami «lie.« Rut zupste die Kusine am Ohr läppchen. .,Schasse dir etwas mehr sRüclgrat au, sonst wirst du schwerlich in deiner neuen Familie bestehen. !Nimm dir deinen Vater zum Muster, Hder imponiert allen. Er ist eine Per Isiinlichteit, ein rechter Mann und ldaeaus tommt’s an in unserer Zeit« iRut schlug an den Gang. Ju den sonst-arm made es leben dig. Wolf nnd Leibs-r traten als die eilten in den Speis-such »Di- site-: ·:; wieder ON » nnsse nistet be Unser deinen Ruhm nimmt jeder Gegenstand fo Moos Jn divsduelles aus« sagte Wolf bewun dems. »Ur-Ia wir uuim erste Gesellschaft den ums Im kommen tm die To l schmückt-II ksti Gm- Imt mischte small noch einen Ins mit ihn-u Un todten ans. Du Greises-m Kiste sich wich .Ui0 fWi Gan-P iians Its isc Zenit Ostia-us nimmer It Mein Ostens komm ums-IMM Ims us Les-du wiss-. den- W Ist sum zu lau usd zu bis mu. wi- du siöuiikiam Du sang aus zu cis-a IMI vom-sämi- Many-in sum son- Tändmti Mund Das u M ni- is Dissb gemin- mi! III- Ikist stammen dann eines Mission is Mammon Mithi nim- II ist-a Ziiku mu- N ssthssk uswiillistiis itin fis- ei su- IQMI Io- WI gis-« Fu itzt-I its das-i W I- en NO mit das-li- IR- ssm ins dumm ON ists» l M this iii isu III-M gesit iIIWM.· tmm Mii. M schickt In Mit Ins-I Im Wut-. »Ist sit-s M. ais-II was-P »das-usw« sinkst beides-un ’Organdy, eine bare Reichsmart der Meter. Jch glaube, daß du im Regi ment in puncto Damentoiletten doch etwas mehr verwöhnt bist.« »Ganz und gar nicht, schöne Base. Wie vie-le Gefchmacklosigkeiien muß man da über sich ergehen lassen. Hier diese täuschend natürlichen Veilchen auf gelblichem Grunde —- so was ge fällt mir, das ist fein —- fchick. Oder finde ich es nur schön, weil du es trägst?« ,,Wolf, deine Mutter winkt dir. Wahrscheinlich hat sie eins ihrer vie len Rückenkissen vergessen, sie läßt es sich von niemand lieber als von dir bringen« i Wolf stand sogleich aus. »unt schuldige einen Augenblick Fürsorglich schob er der Mutter das Kissen in den Rücken. »Mein lieber Junge,« sliisterte sie. Eine seine Röte lag auf dem schma len bleichen Gesicht, die graublauen Augen strahlten und der seine Kopf mit- dem stark ergrauten Haar bewegte sich mit fast jugendlicher Grazir. »Wie schön du bist, cara min.« : .,Eine Ueberraschung,« entgegnetej Linda mit einem Blick aus die Stists-; dame. s »Durch Tante Edelines Na, dabinz ich aber neugierig-« Jm nächsten Augenblick saß Wolf wieder neben Rut. ,,Tante Edeline wird nachher irgend was loslassen. Gottlob· daß Frauen, insbesondere Klostersrauen nichts lange auf dem Herzen behalten könne« ,,Lieber Täubner,« begann die Stistsdame, ihre Stimme erinnerte an- den-Ton einer ausgedienten Trom vete«— sie sagte nicht wie sonst »Herr Amtsrat« —- ,,von jeher hat es mich schmerzlich berührt, dass wir trotz un serer verwandtschastlichen Beziehungen einander so fremd gegenüberstehen, wollen wir nicht das vertrauliche Du zwischen uns walten lassen?« - Ein spöttisches Lächeln flog um« Täubners Mund. »Baroneß sind wirklich zu liebenswürdig. Jch be fürchte nur, daß, nachdem wir volle drei Dezennien mit »Sie« in ver wandtschaftlichen Beziehungen gestan-» den haben, mir das Du nicht mehr ge-s läusig wird.« l Während alle an der Taselrunde mit Mühe das Lachen unterdrückten, lachte Wolf ungeniert auf. »Tante Edelinens Ueberraschungen lassen an Kindlichleit nichts zu wünschen übrig. Vielleicht war es nur die Vorrede, die Hauptsache hat sie noch in pcrto,« slüsterte er Rut zu. Das junge Mädchen wußte, was kommen würde. Tante Edeline hatte wiederholt gesagt: »Wenn es so weit ist, werde ich Täubner das Du anbie ten, nicht eher.« Nun war es so weit. Rut war erregt. Jetzt mußte es sich entscheiden, ob die Täubners wirklich die charaktervollen Persönlichkeiten waren, für die sie galten. »Liebe: Täubner,.« leitete Tante Edeline zum zweiten Male ein, »ich sage also du und da wirst du es auch ler n. Exzellenz von Trebernberg — du eißt doch, daß ich jeden Mittwoch Whist mit ihm spiele —- sagte mir also, daß du vorzüglich bei Hof an geschrieben bist, dein großer Besitz, deine vielen Verbesserungen in diesem t"egierungstreise, dein Verhalten im ndtag, — kurz und gut, eine Aus zeichnung steht dir bevor, ich solle nur mal sondieren. Man weiß, daß du säh am Bauernstand hältst ——- aber, der Adel. der erbliche Adel soll dir verlieben werden« Die Stiftsdame hatte sehr laut gesprochen, triumphie rend sah sie sich um. Meintest Stille herrschte. Alle Mitl- tichtems sich auf den Hausherrn s- ex Las so Man-« gkwoimten Ruhe. »Und-m danach m Ins-nä- ais-Bd recht. soll ich in einen Joch-n von Mist-set oder sogar in einen Täubsm von mme umgewandelt umva .Oaaz wie es die beliebt. man et was-I is: dirs-m Psmtk »Im Nor Ichtäq·. Wir sonntags gestatten bit gem. auf-m Namen anzunehmen » der-MS gibötft du durch Linde ich-ou zu usw« »so Jlsudtr. Linde gehört Mk ib m html zu den Muhmka sagte du set-Mai Mittka Esth- vou Voll-usw« sei-du« dem Ents. Um Stimme claim Ueb Mnn uns um sum sum-m p ias cu· um von sum- Msis Itapr Mut-T Im- Mnscs AMICI stumm du« »Ist Einst !' fasse sie so ais-i aus du muss nnd legi- U Nadt zu its-um« m mut- si tin dass-M sproåm -· Don Joch-s ski- wems muss anderm-list Mc si Msei kamt II du nehm Um mit Mist-s isstse tust mn qui Bis-if III-Mc II nW sind so cum-I ist U- Ostm aus« Ia Muse AM· Dust-c M wis- In muss- Snw I is Mu MI- In MO- Ut u II m KI- II . , .IU VI. sren nur hochtönende Namen vertreten. ? Noch immer herrschte Stille. Nutz J Beklemmung wuchs-. ; Jn voller Gelassenheit aß der Amts rrat seinen Teller leer. Nu legte er Messer und Gabel aus d Hand. »Bitte, sagen Sie Exzellnz, daß ich als Jochen Täubner leben und sterben werde." »Du —- Sie —- Sie wollen nicht.« »Nein, Baroneß.« »Aber Papa!« klang Gerin Stim me entrüstet; sie war blaß geworden· Rat atmete auf. »Du denkst nie an deine Söhne,« rief Frau Linda in scharfem Ton über den Tisch. »Und an Jhre Frau,« warf die Siistsdame ein, sie war schnell wie der zu dem Sie zurückgekehrt ,,Linda hat in ihrer bald dreißig jährigen Ehe Zeit genug gehabt, sich an den Namen Täubner zu gewöhnen, und sollte später einmal einem meiner Söhne der Adel angeboten werden — nun, so kann er es halten wie er will, jetzt habe ich zu entscheiden.« Hans Jochen hob sein Glas. »Dein Wohl, Bater." - Gorisesung solgt.) Ver-wolle Ieise-. Kürzlich las man tagtäglich in den Pariser Blättern von einem un - tvöhnlichen litnstlerischen Ereing s: Kobelik spielte in einem Konzert die Geige Jngre3’, der-nicht bloß ein gro ßer Maler, sondern auch ein tüchtiger Geiger war. Seit Paganini hatte sie kein Geiger von Weltrus mehr ge spielt. Nun ruht sie wieder im Schage des Museums und ist den Wechselsiil len des Schicksals entzogen, denen an dere noch kostbare-re und berühmtere Geigen ausgesetzt sind Es ist etwas iiber 15 Jahre her, da erregte der Diebstahl einer der Wun dergeigen der Welt, des »Von-Strom varius«, gewaltiges Aussehen. Sie ge hörte Johann Joses Vott, und war in dessen Besitz aus den Händen Moritz Hausmanns, dem sie der Herzog von Cambridge vermocht hatte, 1876 sür 85500 übergegangen. Jm Jahre 1894 trat er, alt und trank geworden, mit ,Nicolini, dem Gatten der Adelina Patti, in Verhandlungen über den Verkauf der Geige, die sich aber zer schlugen. Wenige Tage später erschien in Votts Wohnung, während er ausge gangen war, ein Fremder, der erklärte, Bott sprechen zu müssen und warten zu wollen, bis Bott wiederkomme. Als Vott nach Hause lam, war der Fremde und mit ihm die Geige, die er stehet verschlossen glaubte, verschwunden. Untröstlich über den Verlust starb Vott bald daraus am 30. April 1895, ohne ; daß der Dieb entdeckt worden war. Jn «zwischen aber Fäuste sich der Verdacht jgegen den Händler, der die Verhand lungen zwischen Nicolini und Bott vermittelt hatte. Er wurde oerhastet kund im Mai 1896 rerurteilt. Bevor j aber noch der Appellationshos das Ur jtkg bestätigt hatte, wurde in einein JSchneidergeschäst zu Broollhn eine TStradivariusgeige entdeckt, und die IWitwe Rotte-, als sie ihr vorgelegt wurde, erklärte sie siir die verlorene. )Der Prozeß gegen den Händler wurde wieder ausgenommen und der Ange tla te entlassen, obwohl einige Zeugen Tri srten, die vorgezeigie Geige und die bei dem Schneider gesundene seien nicht identisch. Die Geige-der Frau Bott ist vor wenigen Jahren für 89000 das Eigentum des amerikani schen Sanunlers Mitchell geworden. Sorgsiiltigek bebt-betten die Ei en tiimek des »Mefsicj - Stradivak us« ihren lostbmn seßh. Dieser wurde im Jahre 1827 von den Erben des et ften Besitzers, des Grasen Cum de Sala urs, an Lnkgi Tatifio vertaqu Takt o bei-sachte das nsitument so »ko- Erz das at nie mont- xu fe« bm holst uns Jena himm- Guit ton-tm W es nach feinem Tode ek watb. bewahrte es in einem Glastostrn auf and verlieh es weder Tag noch R t. aus Furcht. es mächt- Idm ge nehm wer-m Ida-H Mem-.- Todo m Iaufms es seine Erben für III-Hm an ftp Obhut-arger Sammlek R. Cum ord. Am Geige. dmu Preis in m Jah Iea Munde auf Ue Maqu dödk ge Wm M. M des Moment-M des Je of sum-Mus- dk Essai-I ist-. um me sie am Jan-n cis i i. Ihm Nim. Tot-. m Und ( ch- dmt is Lust-u list Um ek use-. solt um« kam in in Mo such-u Hemmt-m- Msvsm Rast Um Tode Oliv-In month fis du Umriss-u Jos- a Wams fu UM M Mein nasse Just-. und ils Od- Mut stim- verliess-. III-Mit a se Nr QMD an do- M Wiss m I- sts-ishva Qui-sm sos cis-mis- sihm Ums I- M» us WI- Dtsts Keim sum tuss M m Mis- Iist c sum cui-Pf tu Das-ma- Ccst for-M M. »s- ui sm- Iuhmw Nu « is HIO III s . . Je IN Essai-. sum Hm: s O Im mis- IIIM m NR s» M« .. « I It «