W , . IstajssM. Jch salt’ meine Hände im Schoße nun, Der Tag ist verglommen, und ich darf ruh’n, Aus dem himmelhohen Großstadts haus Blick ich aus meiner Mansarde hinaus . . . Hier oben wol-net das Alltagsglüch Die Alltagssovge blieb uns nun zurück Hier kann ichS goldene Luftschlösser bau n Und nach den slimmernden Sternen schau n; Die winken in meine köstliche Ruh’ Und strahlen und gleißen und rufen mir zu: »Wie kurz undZwite nichtig ist irdische et , Wir wandeln die Pfade der Ewigkeit . Wer nur amlebtaube des AlltagsT e t, ’ Des Flug ncht hoch nach den Sternen strebt Wer nicht seinen Sonntag im Herzen sich schafft —- » Dem fehlt zum Ertragen des Alltags die Kraft. . Jrene klon Sternberg. Der Gnerzierplah even ei.o.nawis, Perris-. Sell untd steundltch lacht die Juli sonne siiber der märtischen Flur. Sie spiegelt sich in Iden Fensterscheiben der guten Stadt Edelberg, in dem Flüs chem das sich zwischen Kornselldern und Wiesen nach idem Forst hinsicht unsd in den Wanken Knorer der Ar tilleristen, sdiie aus ihrem Ererzierplap Felddienst üben· Julitag —- das sind angenehme Tage für den Solda ten: die Besichtigungen durch alle ho hen Berges-ehren sind vorüber, der Dienst wind milder gehandhabt die Osfiziere gehen auf Urlaub, und die Manntschasten sceuen sich aus das Ma nötver unid die sich daran schließende Entlassung zur Reserve. So herrscht denn auch in der Batterie, die dort oben zwischen Wald und Feld erer zievt, eine ansgenchme Stimmung uiod »der gestrenge Hauptmann, Herr von Reizbach nickt sogar einige Male befriedigt mit idem Kopf· »Nun wollen wir noch eine Aus gabe lösenl« sagte er zu seinen Offi zieren und Unterossiizieren. »Wir nehmen also an, der Gegner zieht iilber Rosenhagen ab, und die Battes rie erhält den Befehl, ihn kräng un ter Feuer zu nehmen. Dazu gehen wir in Front vor bis auf die Gelän dewelle sda dick-den« Bitt mir aber aus, idasz die All-stände nicht verloren gebeut-— Batterie —- halti« Die Geschiitze wunden ausgeprotzh die Reiter flogen aus 1die Pferde, die Kasnoniere aus sdie Protzen unsd Achs sitze, nnd zwei Minuten später sagte die Batterie ivorwiirts nach der be zeichneten Position. Hier angelangt eröffnen die Mannen des Herrn von Reizsbach ein »sorniiidatbles Feuer«, das im Ernstsalle ldie Umgegend mei lenweit neit seinem Getöse erschüttert hätte: unter sden friadsertigen Um ständen sdcss Exerziserplatzes beschränk te sich der Geschiiwonner jedoch aus die Verserlerstinnne des Hauptmann-z nnd die Organe seiner sdrei Zugfühs ter, von denen einer regelmäßig in die Fistelstisinnte ins-erschlug wenn er Jener ·dnrch«« rief. Auch in dieser Stellung ging alle-I glatt in der Bat terie von statt-In, aber ein unntilitiis rischer Gegenstand begann den Hauptmann zu ärgern, ein friedlicher Landmann init Jagdmiitze und Kno tenstock. der zwaxzig Schritte vor den Miindnngen I r Kanonen stand und sich weder durch «Schrapnels« noch «Granatcn« aus seiner Ruhe brinaen liefe. »Ur-Meisteri« »Herr Hauptnmnniw »Komm Sie mal zu dem Kefl hin des-h »so-- szc · on- wie-« Ids US Orts-s- 00 än- OUIII «8II Bei-III Des-r Haupt-IMME Nach zwei Minuten war der Valdi meiliek Ivirdrk zurück. »Der Kerl will nicht wonach-In Om- ØIIImIIIIaIIII!« »Na da IoII III-I per Pech-II- enI segnete Regbach IIIId qaloppiekte selbst III »dem MIIIII III-Isido »Her- MII machen Sie biet IIIII W königsusm EkeksiekptuIW den am- er. indem er IeIIIeII Saul bat-I vor dem Fremde-I pamm AK IIIIII sie keimten- den VIII III vers last-III .SI- Minde- M III IIIIIIIII ko( IIIIII IIIIIII Den-. sammt-M s IIM »Wie Dom-m Hin-Its M cui stand-II Grund III-d W VII W. auf m SI- IIIII Im III-Is IQOII imst« MII II M Ists-· M Ins IO III m We U III Rad Ins-W- M Ists-III- dmm Ist-umfass . I »Min- WMWMP JIIIDIQWNW. III-II WWMIIIIIWLIIIOIO III-I siehest-music II W I Hauptmann von Neizbachl« » »Mein Name ist Bergerl Tut mir sehr leid, Herr Hauptmann, aber die» Gutsgrenze läuft hunldert Schritte weiter südlich in Verlängerung der Schonung sdortl Das gnäldiae Frau-« lein hat streng befohlen, »diese Grenze aufrecht zu ershalten!««« Hauptmann von Raizibach war an Widerspruch nicht gawö"l)nt; er wurde dunkelrost uwd hätte »den Mann am liebsten über lden Haufen geritten, aber er Wang sein jähzorniges Temperament war-f den Gaul herum und befahl den Abmarsch »Der Kerl ist verrückt!« sagte er zu seinem Oberlentnsant »aber ich wer-de mich mit den Leuten doch nicht streitenl Wir wenden uns, vom Re giment aus, direkt in Nasenhagen be schweren und wentuell an Iden Land riat wenden. Das fehlte noch, daß mir Zwiliften vor meinen Kanonen ’runuvimmeln und bestimmen, wo die Grenze liegt1« —- -- — Eine Stunde später saßen die Her ren im Kasino untd friihstückten Reiz bach hatte seinen Grimm noch immer nicht fahren lassen unsd trank still lchweigenld ein Glas Mosel nach dein anderen, bis der Ragimentsadjutant erschien. Dann brach er los: »Nun, hören Sie mal, Grabmsti. Was ist doch ein Standall Steye ich da oben auf der Geländewelle am Walld, kommt so ein Kerl und be hauptet, wir seien auf Raienchagener Bot-len! — Jch wende mich befgyved ren « ,,Tun Sie’s nicht, He Haupt mann," erwiderte der Ade ant, »Sie bekommen Unrecht! Der Fall ist ganz merkwürdig; hören Sie nur« Vorigen Herbst ist doch der alte Herr von Plessorv aus Rasse-Ihrigen gestor ben, und das Gut ist an eine entfernte Nichte efallen. Das scheint nsun ein sehr r lutes Frauenzimmer zu sein, die alle möglichen Neuerungen ein führt. Unter anderem hat sie her ausgeknobelt, ldaß die Grenze gegen unseren Ererzierplsay ganz anders liegt, als wir immer angenommen haben. Wir haben uns durch Ein blick in die Pläne aus idem Landratss amte überzeugt, daß die bekannte Welle, auf »der Sie heute morgen«ge standen haben, in ider Tiat zum Gute gehört, und der Herr Oberst hat be reits angeordnet, daß wir in Zukunft nicht mehr sremden Baden betreten sollen. Der betreffen-de Befehl wird den Herren Batteriechefs heute Mit tag zugehenl« »Bom-ben-«Elementi« schrie Reiz bach, »was ist ldenn das wieder fiir eine Geschichtesti Jhr vom Regi mentsstab habt Euch von dem gerisse nen Frauenzimmer iackieren lasseni Seit 1887 stehe ich hier in Garnison unid habe immer sden abzichenden Feintd von da aus boschosseni Und wenn das Gelände wirklich mal zu des alten Fritzen Zeiten zsu Rosenha gen gehörte, so ist das sdoch längst verjöihrti« »Nein, nein, Herr Hauptmann auch so ist nichts zu machen: die neue Besiyerin hat attenmösjig ihre zwei fellose Berechtigung dargetan alles selbst geschrieben und bis aus das letzte Jota verstiaussulierti« »Als-o ein Blaustrumpf!« erwider te Neizbach »ein weiblicher Dr. jur. wohl gar?! Nein, ich bin außer mirl Niemals habe ich etwas von der weiblichen Thronsolge gehalten, aber setzt erkenne ich erst recht. wie ver nsiiwstig das salische Gesetz war, das .- die Frauenzimmer von der Satzes sion unsd Herrschaft aus-schloß Hätte da nicht in Rosenhagen ein Vetter ein-ziehen können, ein netter Kerl, der einen ordentlichen Mosel im Hause führt untd unsere Jan-den tnitreitet? Tiber nein —- ein Frauenzimmer muß es sein. eine verschrobene alte Jung fert« Die Kameraden lachten über denl Ingrimm Reh-sachd- unsd schließlich lieh er sich beiänfttgen »Ich muß mich an den Gedanken erst wähnen-· tast- ee. nah yo. uns den schönen Regieran be ichnebenl Na. werde mith wohl bis zum nächsten Frühjahre does-in sin den. denn eher konnn' ich nicht windet hin. Morgen geb« ich ans Urlaub M zum Manövcr. nachher kommen die Reh-Mem nnd im Oandnmdephen ist Des-nackten bekan. Mit dahin bat die Dame vielleicht eingesehen. das He Insect-ich im Unrecht ist« mag Ue jueifmch auch Ist-muss Mal Rest bade-X » . I I den wann von Oehdach Idee ein Mit Meer-nd nnd Eins M ; In Mem OW» na. Mk sW und Oben-münde. gdq i M I alles.u 1 te ce. »wes-not mein k M Manch asd und Feb. Mut nich Oste. und M alter plain-stinkt i M M und Treiben Der date-ei Many in M Näh-. nnd cnemensi f Ob Man-aussen nat swl sein« was nn- uWn Isaria-z — Q« Oe bis-m etc-n den Oel-; W M nomenfltd den senken-» M atmen seist-Man In est-Ins M dies usw-MI- Ieud ans see stehn Ums-te den Mai-nun Ie — hinaus m an see Bude-ne « I« Mem eines san-e eine sit-e ten-I- ns um Ins-n »ou Musik-»tiede UMWMWJ an tden eins und auslaufen-den Schif sen. So hatte ers schon acht Tage im sdolce sar niente verbracht, als plötz lich ein Umschwung in seiner bis ani die Minute geregelten Lebensweise ein-trat. Als er näinllich eines Abenids an »seine« Treppe kam, fand er den Platz von einer jungen Dame besetzt and in sden nächsten Tagen wieder holte sich das. Wütend stanid Reiz bach oben ausddr Mauer nnd sal) auf Den sremtden llsiukpatdr hernieder crber der rückte und riiihrte sich nicht. So ging es eine ganize Woche lang. Der Hauptmann überlegte was zu tun sei. »Wenn der Feind eine Posi tion besetzen ioill,« sagte er zu sich »unld ich will auch an den Fleck, so konnnt es ldaraus an, recht-zeitig abzu marschieren unld vor ihm da zu sein! Jch wer-de all-so morgen statt um 7 schon um 6 einen Spaziergang nach der Male antreten. « — Diese strategii sche Maßnahme hatte denn auch eini gen Erfolg: cdie Treppe war leer, und mit Spannung nahm Reiz-back) Platz, um die kommenan Dinge abzuwar ten. Nach einiger Zeit erschien »der Feinb«, eine htüsbtsche jun-ge Dame in schickem Msatrosentostiiim sie stutztr. als sie den Platz besetzt sand, über legte einen Augenblick unsd tam dann die Treppe hinunter. »Bei-seiden Sie, mein Herr, »der Ptstz gehört mitt« »Bei-were unendlich, mein Fräu lein,l die Male ist kein Privateigen tum « »Ich sitze seit acht Tagen stets von 7 bis 9 Uthr ausf diese-r Treppe und mache Studienl« « »Und ich shabe bereits eine Woche vor Ihnen shier gesessen, bis Sie mich des Platzes beraubtenl« « »Wir empfinden also beide eine be sondere Neigung Fu Idiieser Stellel«« »So scheint est« -« »Wollen wir uns nicht einigem-« »Ich thin kinueritanåden l" ,,Vielleicht von 7 bis 8 Sie, mein Herr, von 8 bis 9 ich?« »Wer auch, was ich für praktischer halte, wir beide von 7 bis s; die Treppe ist breit genugt« Die junge Dame warf einen prü feniden Blick aus das osfene männ liche Gesicht ihres Gegenübers, dann lachte sie: »Ein Kompromißs Sei es daru«ml« Unsd cmit reisender Un gezwungenheit stieg sie die letzten Stufen hinunter unid setzte sich neben den Hauptmann, der sich ihr, als ar tiger Kavalier, vorstellte. ; Am ersten Abensd stockte die Unter haltung noch ein wenig, am nächstenl waren schon Anknüpfungspunkte ge-« funden, sund nach vier, fünf Tagen . plautdertsen Idirbeidem als ob sie alte i Bekannte wären. « »Die-see Platz ist mir idreifach teu er,’· sagte Reizbach eines Abends. »Jn erster Linie wegen unserer Be kanntschcrftl Abe- zweierlei kommt noch Tdaznt Einmal sder Schisssiveri kehr. Wir Soldaten kommen wenig ’rans: Immer Edalberg nnsd Berlin. unsd im Sommer höchstens Thürin gen older Slwinemünsde Und wenn ich hier »die Schiffe sehe aus aller Herrgot-ts-Länider, dann ziehen meine Gedanken mit bis in sdie ferne Hei mat der Dampfer unsd Segsler oder in entlegene Geschichtsperioden Se hen Sie z. V» der da Hausgeist der Dreimaster, der hat ein iveiszesKrenz im roten-Felde: »das ist der Danebrog die danische Flagge. lind da dent’ ich gleich an tropenshagen und Thor tvsalidsen urrd Tivoli und an Chri stian lV. Dass ist nämlich der, der den Schußins Auge bekam, als er, ein tapferer Sol-dat. auf seinem Ad nriralschisf — idie ,,Dreisalti«gkeit« hieß es —- gegen die Schweden focht. s Das war so vor 250 Jahren, nnd’ noch heute singen sie driiliem König s Christian stand am hohen Masti« —- s Das ist twt eine-. need das anderen ; daß ich hinter mir die Steinemiinider T Kiiitenartillere selte. Musz ja ganz» ichon sein« als Vrite sdie Welt in bez :«,::·:·«,.«.«,c.". unt- äi1««.li uns ist-r einn Mottenstationen »in haben: oder als Pariser mitten in dem Triiiksl der-» skvilisatien zu leben; aber ich stein am liebsten unter dem Schutze der Kanonen des Konnte von Preußen »Pu- gsplaria et patria« ist mit »der gesichert-den« nsrd dne Ist auch dass net· tiqu —- Unsd Bot-ei fällt mit esan ein. was ich Amen suchten mitl. Orden mir da in Weiqu man Musikeva des me ein Gut its-ist« Rote-Magen heißt ki. Und qui dem Utah M eine den-Licht Steue. wo man gross-Mc tm mu kann. dicht im ein« dem-. U sum sammt tm Weis-km akm Imamtmmeh die fis-NO NO W sum dot. und W· Ists sie-out das m WIIU Amte sum Gut set-Mit und sitt zum Wust-es klas- mM mit bit D Hebt-n da oben satt-wisset Und m- uns M Its-St W aus Ochs-cis Ue soba us tut-Mk M Ist-O in cis Skaai m stat- leicht-IF »Mä- M vom-Q- sm M omenin das usw OW- »sta m komi- tm m —f· Was Eil « ede- tm IM« Mo dem im Wiss It . new ; Its III-: Jus-Muts as deckst M P Wa »Ist-, mu- Ou Ve Im sc- WW Ists-Wust is. I- I- m wa- sm Its-im m — Its III-Is- mfs Mut III III-s « Ists-» » . s- W H Stansdarten mit eigener Hand erobert unid wurde drob vom Großen Kur-für sten auf beide Backen geküßt —, wie gesagt, als Messe-wiche, da müßte sie sagen: die Nechtgiaelehrten nnd Fe derfnchser haben zwar mit ihren Ge setzbüchern nnd Schwur-ten dargetan. daß tdas Stück sdn oben zu Rosenha gen gehört. Aber ich pfeife auf den Firlefanz. Und es fällt mir nicht ein, iden Rock zu beschneiøden sden mein Vater nnd Großvater getragen ha ben, nnd on Dem auch ich hänge, den Rock des Köning Die Esdelderger sollen da oben ananövrieren, so viel sie wollen, ich erlanbe es —- das ist das Recht meines Herzensl« — Die Dame war plötzlich gnnzz still gowonden uwd nickte nur mit dem Kopfe. — Als Reixbnch in lder Frühe des nächsten Tages sein Hotel verließ. iilberreichte ihm der Kellner einen Brief, der ldurch einen Fischersnngen fiir ihn abgegeben wenden war. Das Schreiben laute-te: Sehr geehrter Herr von Reizbache Wenn Sie heute erben-d zu gewohn ter Stunde die Molentreppe besuchen. werden Sie lden Plan leer finden Jhre Unbekannte ist verschwunden unid läßt Sie in; Genusse Ihrer älte ren Rechte, jedoch nich-, ohne Ihnen Dank Fu sagen für die anregenden Wunder-stunden Und dann noch für etwas andere-. Dafür, daß Sie ihr den Ausweg aus einem Dilemma gefunden haben, das sie schon gerau me Zeit bedrückt. Heimgekohrt nach Ihrem lieben Edelbeeg, werden Sie —- hoffentlich mit Vergnügen —- kon statieren können, daß Ihr Appell an die Tradition sein-e Wirkung nicht verfehlt hat, und idaß die 7· Batterie m sder’a-lten, sorian nicht mehr um strittenen Feuerstellung exerziert. Mit freundlichen Größen Hertha Freiin v· Messen-, Rosenhagen Mit lautem Jubel wurde der Hauptmann im Edelsberger Kasino von Den Kameraden empfangen, als er, etwa acht Tage später- wieder zu Tisch erschien. , »Da sind Sie jal Was hören wir für Geschichten von Ihnen Neizlbachl Sie sollen ja beinahe eine Woche schon von Ider See zurück sein und haben sich hier noch gar nicht blicken lassenl« »Die Sehnsucht nach idem Exerziers platz hat ihn l)eimgetrieben,« neckte Oherleutnant Fakhrenheidt »Der Schmerz um die ssür ewig verlorene schöne Fenerstellnng an der Rosen hagener Grennei« »Wer sagt Ihnen, Fahreirheids daß die Parzelle verloren ist?«’ ent gegnete Neizbach »Ich behaupte wir alle werden im nächsten Frühjahr nach wie vor da oben exerzierenl« »Niemals, niemals,« protestierte der andere. Fragen Sie nur den Adsntanten«, Herr Hauptmann, wie hartnäckig sich die Nosenbagerin ge wehrt Ihat Ich glaube an teine Nach giebigkeit des Fräulein v· Plessom.« »Aber ichl« lachte der Hauptmann »Ja wieso? Haben Sie mit ihr verhandelt ?« Doch sder Hauptmann lächelte nut beglückt ver sich hin nnd war zu kei ner Anstkunst zu bewegen »Las3t nur« lFeinden« sagte er, »il)r ersalirt es noch friih genug Es soll eine Ueber raschung wenden« Ver Yoteldield Eine Stizze von der Niviera. Von Hans Neid. Aus der Terasse des liirand Hotel saß eine elegante, interessante Gesell schaft. . »Wissen die Herrschaften auch icle das Nein-stet-« fragte setzt der sidele Wienet Rittuieister. und inars einen trininishierenden Blick in die Runde. »Da-s Neuenel . . . Wieso? . . . Jst was PasiierW . . . Erzählen Sie. « WH- ssssss «·«:».--..« Ente ec- ren d:::. · vier Zeiten »Ja ----- nämlich . . der berühmte Hoteldieh der vor zirla ieche Wochen s der Fiiritin R. inParid dar- Vriilants » dindcm stahl. soll sitt-. lichem-i Tier-s ktccikiicii WO. m eins-m Luni inci ins kliizza ais-imlteii.·« »Ich. soc-o Gte Wen — mer ml Nimt . . . Det Staatsanwalt aus vkeuitssch Berlin mit dem tadsdtondm onu Iaumt Cis-tote hoc sich interessiert got-. Miit Welt-M — du. wie anm IW starbst n suchs- tnmte Mth MMQ Ue sit-im- Ilmektkmtkktm nattt »Aber stem- ntcht swamp tntetets fast Oft e« Wi- Madaim de Lak etue time-m Matt-tin »Es MI. ein HIWIIIMU Ists-todt tem. und M? two It- Kttådkitdm Minute-» j Web-O Inst He deckst wtt Nim Nk tit- cut Tod mtd LM den Hof matt-. etm Motte- Mtt tu WE M M to. , et O- kmn Mostt und st- Hf his- site-Mich Mes- ss am- tout-. Web-at Its mal — mit et uns disk tut betet Wit. II stud ts M Ist ntQt tat-Matt send-en W uuww.· MWI It tm Im- Wit« Ue M- åtwi W: Ist-M « klittsst W. h Itsi Its-OR l W gant kleidete und mit Vorliebe viel Schmuck trug. Auch heute hatte sie zu dem weißen Spitzenlleid eine wunderbare Perienschnur umgelegt, die, wie sie gern erzählte-, 50,000 M. gekostet hat«-e «Jck den-ken, die Goteldieb wird nicht kommen in die Gransd Hoiel Es wird ihm sein zu teuer . . .« »Ol) —- da sind Gnädiaste aber ge waltig im Jrrtuml« Graf Men, an den sich die kleine Amerikanerin ne wandt hatte. lachte amüsiert. »Diesel internationalen Verdrecher wählen natürlich mit Vorliebe die elegan teften .Ootels,« fuhr er dann fort, »du siedort die beste Gelegenheit bas! ben. ihrem Gewerbe nachzugehen« ,.Ob — Wie schrecklich!" »Habt-n Sie Furcht-—- Gniiidigste?" Der Gras beugte den interessanten Kopf näher zn dem jungen Mädchen. »Ja. ick haben Furcht —- nicht vor deiedstahlx aber — wann er knar et . . Wieder lächelte der Graf. »Er wird nicht morden. MißMills,« sagte er tröstend. »Und am wenigsten Sie. Schöne junge Mädchen baden immer einen Freibrief — auch bei VerbrecherrU Er umsaßte mit war mem Blick ihre reizende Gestalt Frau Löhr hatte diesen Blick aus gesungen. · »Ich finde, Sie sintd nicht sehr ori ginell in Jslzren Komplimentem Herr Gras," sagte sie scharf. Sie buhlte ziemlich aufsallensd um die Gunst des vornehmen Menschen unid hätte ibn zu gern an ihren Triumpbwaaen gespannt -. »Aus Wien, Paris und Berlin sind bereits Detektins hier eingetroffen«. erzählte der Ritrmeistee eisrig weiter »Alle brennen darauf, den geriebenen Burschen sestziniehmen.« »Wenn ich wüßte, daß der Mensch hier im Hotel sich aushielte, ich hätte keine- ruijiae Stunde mehr-. Frau Löhr faßte instinktiv nach ibrer Perlenstette »Und ich wünschte, er wäre hier im Bote-ji« ries Madame de Lar. »Ich mächte erleben seine arrestationi« »Ach, Unsinn . . . tin-d wenn er Ihnen Ihre Brillanten sticht — wüvden Sie dann tun P« »Ich tviivde’ nisir neue kansen.« Madame de Lae lachte sorglos mit ihren hiiibschein bliyeniden Zähnen Sie konnte auch lachen; denn ihre Brillanten waren ebenso falsch, wie ihre Ziiihne »Guten Dan, Herr Doktorl« Deri Goaf grüßte mit leichter Verbeugung einen jüngeren Herrn, der eigentlich in dies Hotel der oberen Zehntausenid , wenig zu passen schien Er war unniodern, beinahe salopp gekleide, ver-beugte sich linkisch nach allen eiten und streifte die elegant Grusppe am Disch lmit einem hall- ver öchtlichen, hctW mitleidiqu Blick, ehe er im Hause verschwand s »Ntmu — was ist denn das site ein Kerl?« sagte der Staatsanwalt sehr von oiben herab.« »Ok) —- das ist eine grenliche Menschl« ries die kleine Anrerikanes rin lebhaft, unid drang-te sich unwill kürlich näsher an den Grafen. »Heute Morgen halbeJck ilnn getroffen — ganz allein akus- die Pronteivad’. Und da ist er mir nachgegangen —- immer. Jck hatte so Anilftl« ,Vor Herrn Doktor Mener brau chen Sie- teine Angst zn lni«l)en.« be rnibisate der Graf die liiilriche Mist. »Das ist ein ielir harmloser Mann« »Sie kennen Wut-« fragte der Stantsannmit »Nur siiiclitia Wir balan uns ne stern ini siinnclikininier nett-offen Er ist ein ihm-n interessanter Mensch. nnid lmt noch nielir non der Weit ne ielnsin als- ich. lind das will eigent lich viel innen« «Woner nnd was ist er drum-« s »Er stammt ans Konradin-m nnd ist Naturforscher. wie er sagte Spe-· jin iein; denn er hat seine missen icimillichctl Reisen niic nan eine-net Tasche .1.««i:i.i.iit« ’ Am nächsten Abend well lump abcnd im Grund Hatt-L Die Damen hatten dazu große Toilrtte gemacht Die Herren kritisierten im Empfing mit der Mann- im schienst-»O Nur der Hierbei aus Löstmsbe g trug einen umndeklichm Ueber-roch der ficht-r auch in Wunsde seit zehn Sohn-n und disk Mode mar- Ek drück te Hoch schen in den Ecken herum sprech um niemandem und forderte nu- Mtß Mino dreimal zum Tom au. Adm- vkm Thau wich Madame de Lan die m eins-sc stimmen Teilem Mc vorhin-kund aussah ums vom der Seni- Mlein Izu Hosianna bot Wanken Witwe day » M deute Don time tmka Pest-m und Mu. Its umso Wut-. Mo stumm-N Bes mämn m Fuss-u Wen wir-N ec Mme M- mäc. Der III-as Mit- Mae Unsinn-I sts-Um Oft-Glich Tod«-Nahm Hin-Ihn me Wh- und is Mut-I Um im s- msssmuksmmk ÆMI konnt dcmetkm. das n II Mit-I III uksmims Im Ist-W Oh Im m- IWM no its III W ,,Nanu —- was tun Sie denn hier?« srante der Graf verwundern »Ich sdenle, Sie logieren im anderen Flügel?«... Der Angeredete fuhr erschreckt zxis sannneiL »Ja — allerdings; aber-«... isfi hoffte, ich glaubte. . .. Sehen E::-. ein höchst seltsameÆxemplar vonP.-. norpa komm-unis.« Er wies auf einei: kleinen, dnnlls Punkt an der Zim mertiir von Uran Lohn »Ich fand sie unten im Vestibiil und verfolgt-. sie bis hierher. Jch möchte sie gern fangen Sie scheint interessante Astis weichnnnen zn enthalten. Ah! —- da hebt sie die Fliiael . . . · sie fliegt fort — durchs Fenster . .. Panorpa com nniniss«, wiederholte er wehmiitig nnd sah dem entsclnuindensden Insekt sehnsüchtig nach. ..Scheint doch ein verdrehterfitvickel zu sein« lachte der Graf, nachdem Doktor Meyer gegangen war. Der Jurist nickte nur. Er sah sehr nachdenklich aus. Am nächsten Morgen schlief man im Grund Hotel sehr lange. Es war fast zwölf Uhr, als der Staatsan walt nnd der Rittmeister auf der Ter rasse ihren Kasse-e tranken. .,Madame de Lar ist »der gestrige Abend leider nicht giut bekommen-" erzählte der flotte Winter-. »Sie liest mit heftiger Midriine zu Bett.« »Oh, oh,« machte der Staatsan walt. »Wo bleibt sdenn eigentlich verehrter Landsmann, der Gra s« fragte er dann. »Wir pflegten doch sonst immer alkTrio zu sriibstiickm « ich weiß auch nicht- wd ev » »Ja-— sich aushält Ich war schon bei ihm umhihn abzuholem traf ihn aber nicht me r diesem WWMUU GUMMU Frau Löhr und Mih Mille in großer X ufregunq ans der Terraiie »Herr Staatsanwalt Sie müssen . » mir helfen« riet die Punkte-stren. « schon von weitem. Denken Sie itslh sk man shat mir heute nacht meine Pers-« len gestohlenl« ftiirmte ins Bestilriil »Mein geh der Koffer-, den Sie da tragen herrschte er den Hausknecht an. »Der? . . . Das is lertok Hist-« ern seiner.« »Schön —- Der Kaffer bleibt hier! »Aber . . . Der Herr will erdrei ien — l Uhr 5 »Der Koffer bleibt hie-ell« be stimmte per Staatsanwalt noch ein mnrl dicteitosriiclx »Mein Kasse-til . . . Ja aber » warmn damit-« Die lange Gestalt gest Zoologen stand plönlich im Besti n »Das wird sich jin-dont Mein Herr-« tier Staatsanwalt legte icine Hand armalifani liesitxergreifetw auf die Schulter desi- anideren »Sie find preiißvscher Unter-taki —- lnait meines Amte-? als Staatsamt-alt verhafte ich Sie -t)ier.mit!« »Ein Eillirief —- fi den Herrn Staatsaiewaltl« Der Li« til-on drängte sich herzu nnd überreichte ein Schrei ben. »Von( Grafen Nicn —- an mich?« iaate sder Sti-.iatsainua«lt teils ernannt teils aeichsmaiclielt Dann begann er mit lialsbslauter. allmählich sich stei geriider Stimme zsu lesen: »Er-ne verehrter Staatsanwaltl Bei seinem Schar-salic! ziveiile ich nicht dar-Un daß Sie den ungliiitsew gen diiitiinsgeoeriiek bereits verhaltet nahm« Lassen Sie ihn wieder laufen. Der :lIi’ann ist so nnichnisdig wie ein Wirtellina Die Perlen der Frau Liiiir ljakise ich niitnenunmiein Bei der mir« io osit inwiejcnen Liebensnriirdigs seit dieser Dann-- imffe ich. das- iie mir den kleinen Juni-Pas- veizsilken wird. ils-der dic iiiiiis.iiiiidert Mari. die ich Tini-er Veieiniiche. darein-tei- Hei-r w . s- Vis·f0-vM-««O »von .-»» . ...-»-«s. sur-usw« que::s:08 IN Aha-—- dachk ich s hochl« Der , Staatsanwalt machte ein überlegenes »z: Gesicht. »Enäd’ae Fran.« sagte ex dann verbindlich, »reine-stets Sie ins ganz. »Hal« Wer will da ab reisen-il« unterbrach er sich letan nnd ki I um vorm-Miasma rann An agai mai hoffe ich allerdion Sie besser bei Mir zu finden. Die vieMns dem-n Mist-ne und die Berückt sooa Wams de Las sandte ich nach Mon mulm swbm Madame jun Ia m sen nächsten Tagen denn-den wollte. sit kann beides dass-cost wisse-Herab m Martin-g sich-nett Ich kamm- sie ien Scheu um meinen liest-I Ums-I nst-m vor must cis-ihm zu den-occur Madam- th kein-»Frau Ist ist-. Im Hm sit-Muse samt km- iw schön Mt. Phl- MW meine www-Muts Mfwiisdmnihe Du um ist sie-W Ums-des worden mit IWIIUD hie-Aven- Dq mein Mi NO III-II sm- rmHe ist-U III BRUNO zu I We to des Mitte-Hm M » Its-. den-U IIW LIM nnd muss Im kkawinim Mu- ksma « »Diss« HGM II Musk wv des kam Noahs« Rwspskk femm- W muss aus des Os-« so du mi- WI .M »Ums« »s- Ost — «.. ·«dsanQs-UIM DR HEMIWUWU Uns . Im- Wuww sum-M . . . WI—IIMWP» . III m m II- II