Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 11, 1912, Image 5

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    W
, , sie armen Brich-m «
« I Von Einst thu.
Gar ein Ort voll Gettelarkner Leute,
Deren keiner sich des Daseins freute
Die, ob allen Leide-Z das sie trugen,
Zehnmal wohl des Tags voll Unmut
Enge-m
»Warum lässest durch oen Tod vom
bösen
Leben, Schöpfens du uns nicht erlö
en?«
Gott, den Vater, faßte ein-Erbar
men,
Einen Wandrer sandte er den Armen.
Hoch und hager und mit Ifahlen Wan
gen, —
Doch den Biick vgoll Glut, kam der
gegangen,
Da der Sonne scheidensmattes Glän
zen
Langsam auslosch an des-« rtes Gren
sen.
i
XLeIsen Schrittes trat er in die Gasse
Sah das Volk- das müde, sorgen
Masse,
Maß mit mächt’gem Au-g’ die Schre
ckensstillen .
Sprach: »Ihr tlagtetl —- Nach des
Höchsten Willen
Folget mir-, ihr Aermsten! Leidlos
schreiten
Uns der Welt die, so den Tod gelei
,tenl«
Und aus einmal ward ein scheu Ge
s» dran-g
Flüstern ging und Stam eln in der
Menge-.
X «Sieh", sprach einer hier mit blei
Munde,
,,Reich bin ichi Mein Acker grünt zur
Stundei«—
»Mein sind diesel« redeteiein ande
rer,
Wie- zwei Kinder-, feuchten Angs,
dem Wandrer
Jener rief: »Ein Lieb ist mir zu
eigent«
Jeder wußte so ein Glück zu zeigen.
Selbst der Aetmste, der kein Obdach
kannte
Dem kein Korn wuchs und kein-Teuer
- brannte
Spmch: »Sieh, Luft undSonne mich
umgeben! -
Nacht und Tag sind mein! O, laß
mich lebeni«
Also stand das Volk in bangenJ
Schauer-n,
Starrte aus avniiel'ge heim’sche
Mauern
Wie aus eine; Paradieses Pforte.
,,Leibt!« sprach da »der Wandrer. Und«
dem Worte
Jauchzten sie, und ihre Tränen ran-.
nen, .
Aber schweigend zog der Tod bonI
dannen.
i —
Irgend-ne Hchiitxr.
Von Dr.S.Habermann.
—
Schavsucherei ist nicht eben ein all
täglicher Beruf, asber es ist doch ein
Beruf, dem erheblich mehr Menschen«
obliegen, als der Leser sich way-l trau
smen läßt. Jahraus jasyrein issi eine
große Schar von Menischeu aus diesems
beschäftigten Erdballe bei der Arbeit,;
die begraben-en Schätze dem Lan-de,l
dem Wasser zu entreißen Viele von;
ihnen arbeiten allein, nur ausgerüij
stet mit sdem traditionellen Werkzeugei
des Schatzgräbers, mit Hacke und
Spaten; andere haben sich zu Gesell-(
schaften zusominengetau, die wiederl
vom primitivsten Albenteurerhausen
bis zur modernen G. in· «d. H. oder
Articngeicirschaft variiren, die mui
großen Kapitaiien und mit den neue-(
sten Maichinerien ausgerüstet ist.
Die wichtigste Kapitals-einlegte ist undi
bleibt freilich bei alten solchen Unter-I
uahniungen die Hoffnung. Die Ochs
Ins-kletva Eisen Amome- sdiø sva Judas-obw
nen Schätzen reich geworden sind, geij
den von Mund zu Munde; der beii
rühmteste unter diesen Giiictiichen ist«
Williani Mutw. und seine Geschichte
ist weht nim. erziihlt zu werden«
Williiuu Pinps sinkt-ist« mic- Maine
md bildete M sum schwanqu
aus« als ein Judimetübkriail In zart
Flucht nach Dosten veranlaßte-« Ju«
des Neuheit-en von Dosten Dattel
n sum des user-Wissen Senats
das qut über die verdamme «
der Zusamt Myosin-u III-um «
tut ja damals noch die Inh- Zitt;
in smöudmh and as Ue Iwish
ten sit-et W schelmis- ctelew wo.
Ue Umriss-neu Idee umHW M
date Heute versenkt im mich-m
seien spat-m dem-sama Ihm
MWKQ auf Ismene paid Mk eh
Im- IOIM aus die Sud us seit-.
via m a sum-wis- sen-U ibid;
Ins-. um ums Tasse-s M z
M. Js- Lvndon M « II Ums
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M Unmut-samt M säccisist
IN Mist-« idem-O um um Us
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W III- dwivr sin- IIO Mc sti
00 Muth und Mist-du« ums
W Mut made m IIan
Ists III IS Its III- W
,:hen, dessen Nachfolger davon nichts
kmohr wissen wollte. Aber dem steif
'nackigen Phips gllückte es dennoch,
sim Jahre 1686 eine zweite Expeoiti
onsustande zu bringen, mit der er
nach Hispaniolm dem heutigen Haiti
und San Domingo, steuerte. Eines
Tages hatte er sein Boot ausgesandd
und die Mannschaft war im Begriff
nach ersolgloser Fahrt zum Schiff Fu
riickzukehrem als eine ungewöhnlich
sherrliche Seefeder, die anscheinend
auf einem Felsen wuchs, ihre- Aus
smerksamkeit erregte. Sie beschloß.
idem Kapitän, wenn schon nichts ande
res, so «idoch dieses schöne Gewächs mit
zirbringen, aber als der indianische
sTaucher, »der es zu Tage bringen soll
te, mit der Seeieder in »der Hand er
schien, «da brachte er auch die überra
schewde Meldung er habe in dem
über-aus klaren Wasser eine Anzahl
großer Kanonen erblickt. Gleich
wurde er nochmals in das Wasser ge
sandt, min siehe, er brachte einen Sil
berklumpen im Werte von vielleicht
4—6,000 Mark ans Tageslicht Da
raus taton Edie Leute das Klügste,
was sie tun konnten, indem sie den
Platz mit einer Boje bezeichnete-m
fuhren ldann zu Phips zurück, der be
greislicherweise über den Fund nicht
wenig erstaunt und er egt wurde
und kurz, als sein Schiff ames nnd s
Marti« 1687 wieder in die Themse
sinnst hat-re es Schatze im Wisse-.- vkm s
SMillionen Mark an Bord· Unds
Pships wurde ein reicher Mann, dkr
später den Wdel empfing und sogar l
noch Gouverneur von Massachusetts !
wurde Dies ist indes nicht sder eins i
zige Fall, wo das geheimnisvolle Ge- !
lwerbe ldes Schatzsuchens zu guteml
Ergebnis führte. Es sei da nur an s
iden ,,großen Schatz von Saat-den«
erinnert« einem Kloster im Departe
ment Lot, dessen Mönche beim Heran
nahen der gesiirchteten Normannen
alle ihre Habseligkeiten in der Erde
verscharrt haben sollten. Nach die
sent Schatz war von den Tagen Lud
wigs XIV. bis ties ins 19. Jahr-hun
dert hinein gesucht und gegraben
wonden — jedoch ganz ohne Erfolg,
sodaß 1842 die Ausgrabungen end
gültig oufgegeben wurden. Und da
geschah es,«-dasz ein simples Bauern
miidchem von einem Regen über
rascht, in einer Art Höhle, die bei den
Ausschachtungen von Wegeanbeitern
entstanden war,- Zuflucht suchte. Ein
Teil der Erdmassen locker-te sich und«
fiel aus das Mädchen herab: und als
sie sich ans dem Sande befreit hatte,
sah sie Kelche und Becher und Kir
chengeräte, alles von purem Golde
und mit Rubinen und Smaragden
geschmückt, vor ihren Augen« Die
Kostbarkeiten wurden dann in Paris
zur Versteigerung gebracht und von
der Regierung erstanden.
Die Geschichte aller dieser begrabe- «
nen Schöne ist im höchsten Grade ro·
mantisch Großenteils sind sie unzer
trennlich mit den Geschicken der See
fashrt verknüpft, und Seeabenteuer,
Mentereien, S-eeraub, Seekriege bil
den ein ewig wiederkehrendes Ele
ment darin. Blut umd Gold sind,
wiie so ost, auch hier eng verschivistert
Sie sind voll von niüchternsten Tat
sachen. idie völlig unglaubwiirdia er
scheinen, unld von Märchen, die wie
nüchterne Wirklichkeit anmuten Die
Linie zwischen Geschichte nnd Phan
tasie ist iiberasus schwer zu ziehen, und
es hat sich sdaher Ralph D. Paine ein
Verdienst erwarben, indem er es un
ternahm, Wahrheit und Dichtung
til-er idie begrabenen Schätze zu son
dern. Sein soeben lbei William Hei
nemann in London erschienenes Werk
»The. Boot of Burriud Treasure« ist
überaus reich an Stoss und wird dein
sesselnden und roiminslsasten Charak
ter des Themas vollkommen gerecht
nber zugleich versteht »der Verfasser
mit vorsichtiger Hand die anscheinend
nnentmirntmren Knoten zu lösen. die
sich durch das scrhohundertalie Zusanis I
memvirten von Semannsqakn uns
Seeräuberfaqem m Bomben-»Sei
ist-» d M c c- «
..»..».: im- ...::;.;·.:.::: I...52:et
haben
Man kann die smm Fülle der be
graben-n Schäde, die qui uniekem
Erdballe noch sder Erlösung harren.
in drei Gruppen teile-is Die erste
Gruppe aman m Haus-. m cis-I
fertig der cod- anvertraut wurde-h
als Wes-d ein Möin Unglück ilm
Bestrek sm- Bokiicht veranlaßt-. , So
acht ja auch M uns so Lande« und
vwoch webt nicht mit Unrecht. die
Sage von wrcmbeneu Wm aus
du SMIMSL Ja England solt
von sum tm als eine m berühmt-—
Um CAN-Um die nahe dem Muh
MIW in Tentam-s Jahrhunderte
lmm davon sie Ochs-Inder dm com
verschli. costMM oder im »Wu
nm met-u km Jus-ak- Ist-im
M eme Rasse von sithcridmmt
somit- Imnlmm Mosis-. dkun aus
med- sls M IthmM. m«
mais aus du Ziff Its-W Ilmds
Idee M IIM csn siöst W
Its disk-tm Lied sui Mut-. ist se
hst-Mit Amphions-IN III JO
nm Rad- UM n Wams-e Mk
mähe- os III Ist Muts-M im
Todte TM Ist-Mo Inst-III- Mos
ps m- msss UW Muts-i
sunmss Ws M IN Im M
Ist-M uns- mmuh W Wo
che-Haken EIN-m du sitt Is
Ietm Jus-ti- W sind-u usw
Im such- W us its- Imm
l» l. sl Il» .i..»i.. -. »
Ikette, die der Sultan von Sulu er
stand. galt für ldie schönste in der gan
zen Welt. Es ist in Oder Nähe von
ICaslumpit, in den Stemper des Rio
IGrande wo dieser Maxvdarinenschntz
sbegrasben liegt ,un·d der gliicklichen
Hand harrt,der es etwa vergönnt sein
Zsollte sein Grab zu sprengen. Dem
tritt-schen Mitteleuropäer, der solche
! Dinge als eitel Fabel zu belächeln ge
neigt ist, sei eine gut verbürgte Ge
schichte aus dem letzten großen indi
schen fstand erzählt Damals
beg der Msckharadscha von Seindia
einen an sich nicht recht verständlichen
Wert daraus, die Festung Gwaliok
möglichst balsd wieder siberantwortet
zu erhalten Der Grund war »der,
daß daselbst in Gewölb-Im die in
mächtigen Fels eingesvrengt und nur
an einer eingiigen Stelle zugänglich
waren, ein Schatz von 60 Crores Ru
pien verboren lag. Das klingt siir
europäische Ohren nicht viel, bedeutet
aber die Kleinigkeit von 1200 Millio
nen Mart —- und es lebte nur noch
ein steinalter Mann, der den Eingang
wußt-et Endlich lseimgekehrt, hob der
Maharadschab in größter lszeimlirhlteit
seine Millionen: 30 Jahre lang wa
ren die englischen Schildivochen iibe
den Gewölben mif nnd ab spazier,
olme die geringste Ahnung von dem
Nibelungenhorte zu ihren Füßen zu
habeni
Die vollste Glorie der Rornantil
ruht ans den Schätzen, welche die
»Tiger der See«, die Seeräuber und
Bukaniers des 17. und 18. Jahrhun
derts, an den verschiedensten Plätzen,
hauptsächlich aber unt Süd- und Mit
telamerika herunt, verborgenlmben
sollen. Das ist sa gewiß, daß diese
Räuber, die ganze Teile sder Seejaliri
zehntelang beherrschtem vielfach mäc
chenbafte Reichtümer zusammenge
schleppthaben, und es gibt kaum ei
nen darunter, von dont nicht die
Ueberliefernng zu berichten wüßte,
daß ersieh sda oder dort sein heimli
ches zSchayhaus angelegt habe-. Unser
Verfasser nimmt die Sache kühler nnd
weist nach, daß von den Bukarien eine
ganze Aneathl es voriogem das isozni
sagen)" Jhriae in Saus und Braus
zu verprasien. Wie viel indes an den
Piratenschöven Wahrheit, wie viel
Dichtung sein mag: sie lockten und
locken bis auf den heutigen Tag die
Goldgierigem wie das Licht die Mii
cke. Auf Nighiingale Island in der
Nähe von Tristan da Cunlha im siids
atlantischen Ozean wurde auch wirk
lich eine Kiste mit Piratensilber geho
ben, allein was sonst noch aus dieser
weltentriickten, meerumrauischten Jn
sel begraben ist, ldas bleibt künftigen
Schatzsuchern festzustellen· Trinidad,
die Robinsonanssel Juan Fernande3,
Gang-h Jsiland oder Diego Alvarez
sind weitere Stätten, wo verschiedene
Piraten ihren Raub in Sicherheit sbeis
gesevt haben sollen. An Juwells Js
band an der Küste von Maine knüpft
sich hartnäckig die Ueberlieferung, daß
der beriichtigte, von einer prachtvol
lell und sehr popularen englischen
Ballade befangene Captain Kidd hier
einen Teil seiner riesigen Schätze ver
borgen habe, uusd seit Menschenaltern
wir-d die Jnssel von Schatzgräberu
nicht leer, deren Hoffnungen durch
den Fund eines unbeerdigten Steletd
tes und idas Vorhandensein merkwür
diger geheimer Gänge belebt, aber
bis zum heutigen Tage nicht evfiillt
wurden. Was Kidd fiir Jewellrs Js
laii«d, das ist Cupiuiu Davis für dic
Kotesinsel im Stillen Ozean an der
Küste von Eostarica. Hierhin solls
dieser gefürchtete Bukanier den Schagi
von Lima, an die 50 Millionen inj
Gold, Silber, Jinveleu und Vargeld »
venbraeht haben Geplüudert nnd
zwar im allergrößten Stile geplün« !
dekt Ihat er,n nnd die Kokosinsel hat er,:
ebenso wie die Galapagos, wiederholt(
anaelauiem so viel steht ses., und dass
hat genügt, um die Koiosinsel zu ei s
nem Magnet sur me Schaswurek zu
machen. Heute haust-dort ieit mehr
N In Jipfkeom dsu gisslsnsk mass-c
dee sich von der Remsblikcoftaciea
ein Patent als Gouvernem- der Inn-l
aus-stellen ließ, und der nun die Ve
teeidnnq dee Schopfe-the als sein
Vorrecht ansieht. Unter innnninsas
eben Minimum und Gefahren bat
et es gegen die immer wieder sich
einfindende Namens-haft ver endigt
nnd der mihböetige Einsied von
Kam Jst-end mag leicht der Patri
sech dee heutigen Sehnsucht-e lein.
Ins den fide-essen Boden treten
wie mit dek denn-n Gruppe: Im sind
die Gebäu die auf Qem Grunde der
see enden. Diese find in dee Tat
nnekneeslid Allein ans den Hin-sen
seen bekennenqu haben sich in den
leiten So Jahren M schiffe-site
eeeiqne bei denen Millionen nnd«
Idee I sinnen en see Tiefe erinnean
eines diese-e DOM- Mte Ue L Mis
Uonen pas-see en sied. nnd sedeb
IW stets an Geldesan nnd Ne
Mihoeeen sent-den cui see-sen Mk
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M Its M «I M
w-- « « - www-weisse wiss-n tax-W
E H » .
Millionen davon geborgen sein mö
gen, wohl über 600 Millionen betra
gen. Jni Jahre 1702 stach die spa
nische Silsberflotte von Weftindien in
See, besonders reich niit Schäven be
laden, da drei Jahre lang keinTranös
port erfolgt war. Sie erreichte glück
lich den Haer von Vigo, wurde aber
hier von Sir George Rooke angegrif
fen und völlig besiegt Sir George
hätte tdie Silberschisfe begreiflichers
weise gern geschaut, aber Aidmiral
Don Manuel de Velasro war nicht
der Mann, sie in Feindes Hand fal
len zu lassen, und liesz an alle Feuer
anlegen. Eins nach dem anderen
versank, nur die Gallione »Tanro«
mit einer Beute von 4 Millionen ver
mochten die Briten zu kauern. Die
Suche nach diesem Riesenschatze be
gann first sogleich nach der Katastro
phe, »und allein bis 1750 wunden von
Spanien etwa 30 Konzessionen an
Schatzsncher oder Gesellschaften er
teilt. Allein sie erreichten nicht viel.
ausgenommen etwa einen gewissen
»Schotten, dem es gelungen sein soll
feine Funde zu verbergen, und der
sich später in Schottland ein Schloß
mit »dem vielisagentden Nsanien »Pol
lar House« gebaut haben soll. Ein
mal wurde wirklich ein Schiff geho
ben —- o Pechl es war nnr ein fran
zösisches Kriegsschiff und keines von
den Silbergallionenl Jetzt ist dort
eine woglorganislerte Gesellschaft un
ter der Leitung eines Italieners
Signor Pino, am Werke, der mit
Apparate-n eigener Konstruktion ar
beitet. Man hat auch wirklich eine
der Gallionen zutage gebracht: sie
war indes auch nicht imit Oel-metall
sondern mit inzwischen verdorbenen
Waren von allerlei Art beladen· Fast
noch mekkwiirdiqer ist die Geschichte
des Schone- der ,.F’loreneia«. Dies se
gehörte zu der berich en spanischen
Arnrada und lief, tin-itse Sturme ver
schlagen, in sbie To ornbai auf
ber Jnsel Mnll, zwischen Schattianb
. unsd den Heini-den- ein Der Admiral
» Don Pareira geriet mit dem wilden
Clanhiiuptling Lachlam der auf
Mull herrschte-, in Streit, und behielt,
als er abickhren wollte einen seiner
Männer, Donald Glas, als Gefange
’nen an Bord. Aber Don Pareira
hatte nicht mit ichottischer Entschlaf
ienheit gerechnet: Danald ipreimte
die ,,Florenria« in die Luft, nur drei
von der ganzen Mannschaft blieben
am Leben und mit dem Schiffe soll
die gesamte Solidkafie der Llrniadrn
allein liber 80 Millionen Dukaten an
Geld, in sdie Tiefe gegangen sein«
Dieser vorausgesetzte Sch U ist heute
anerkanntes nno oervriestes Eigen
tum und Erbstück der Herzöge von
Argyll, in der n Besitz eine Karte sich
befindet, auf « er die genas-ne Lage des
Wraits verzeichnet ist. Sie haben auch »
auf ihrem Schlosse Jnversarn eines
prachtvolle Bronzetanone, die mnni
1740 gehoben hat. Seit 1903 arbei
tet auch hier eine Gesellschaft nach al-s
lerneuesteu Methoden, aber was siei
bisher gehoben hat, ist kaum deri
Rede wert, unid der eigentliche Schatzs
der ,,Florencia« rulht noch immer nn- »
ter dein Sande der ToberniorybaiA
So wie der ,,-Lurine« an der Küste
der holländischen «iiifel Vlieland
dort, Wo Meer und Land ineinander
iibergeheiu da sank sie 1799 unter. i
Siehatte etwa 24 Millionen Mark an
Bord, die sie nach Hamburg bringen(
sollte, nnd volle 11-- Jahre nach der
Katastrophe waren die holtiindischenf
Fischer eifrig am Werke zu »Man
den«, was die See von dein Schatze
der »Luline« preis-gab Auf dieses
Weise erleichterten sie ihn wach unds
nach uni etwa LIA Millionen Dassi
Wiack isi Eigentum der beriihiutens
Versicherluigsgesellsrliast »Llonds'« ins
London. bai sder das Schiff nnd seines
Ladung versichert Weiden war unds
die den Verlust aus Heller nnd Pseu· s
klig Allslsesnlilte 1857 lml man sdiei
Lage des Wracks genau festgestellt, I
«anch seitdem allerlei geborgen, abers
noch ruhen iilier 20 Millionen dorts
I- I I «
lll clvm Ill:pUt.-suu Inn-:- okt dsuäaooi .
diichsn Mist-. Die Lille ähnliche-H
See- und Schadwnmne ließe iiO se
waltiq verlängem Noch 1900 qinal
bei Statt Vilml an sdee Kiilte von Zu i
lnland das geheimnisvolle Senellchiifl
»Dort-wen« unter-. das einen Veteaqx
von ichsiynnumpeile 8 Millionen!
Mark an Gold geladen hätte. Mon
ianie damals dies iei der »Schns
sit-n Keime-OR die Sache iil duntel
ei Meint ilch oder um eine heimlle
Goldoeeichiliunq m handeln- on drei
die damalige Ttnnllmmleeqieeung
nldt sein«- nnbeteiliqt war.
Pulse bot ieln interessantes Wert
n-« einem nicht ohne dump- alone
sagten kleinen »Mutter tilr stoss
Imlmsp adneltdloilm aus dem lieh
seitektnnten nnteteitblen können
Idee alles M »wegen meinen wie
M das dieiee Bei-us file tanzte Len—
le noch nldt und ltie ceeienen in vog«
stell-ten- slltee niQt W « ent
stedlen lit
I
Z
i
W Mksteil Mist-ts
M W
., »» «
"nnd heftig passen-d, wie es seine Art
wor, wenn er nachdachte. Der blaue
Rauch zog lustig gegen die Fuchs
burg. Einmal fuhr ein roter Kopf
mit schmalen, glänzenden Augen aus
dem Loche. Larsen griss nach der
Biichsse unsd stellte sie mißmutig wie
der neben sich. Das Füchslein aber
ischnupperte nach der fremden, beißen
s den Lust und verschwand Mochte es!
sEr war ja eigentlich der Füchse we
Igen hier , sondern er wollte eine
iStunsde ruhig nachdenken.
k Er stand ans nnsd vertrat sich die
sBeine Er war sehr unzufrieden mit
ksich weil er nnn zwei Wochen aus
ldem Gute weilte und zu Frau Erna
Hollenberg nicht das entscheidende
Wort gesprochen hatte, dass er sprechen
wollte. Und weshalb zögerte er?
chm wirklich die nrsache darin, daß er
ldic Gutsnckrin seiten allein traf, daß
isie sast immer mit ihrer Stiestochter
sziisonnnen war's Thorsbeiti Er war
i doch kein Kind das sich solche Gründe
snchtei Oder kam es daher, dasz sie
ihn ost so still nnsd fragend aniab. als
wollte sie sagen: An wen denkst Du?
Doch nielit an mich?
Larien wars die Flinte aus den
Rücken nnd zog die Ulirf Die Frauen
hatten versprochen ihn einzuholen
Er tat ein paar rasche Schritte gegen
die Schneise, nm zu sehen, ob sie noch
Itricht kamen. Aber die Schneise knickte
in der Mitte seitab nnd versperrte die
Aussicht Da über-kam tbn eine Un
ruhe. Er sehnte sich nach Frau Erne,
nach ihrem braunen Haar, ihren
» Augen, die so liechmiitia blicken konn
ten und doch so viel Güte in sich
-bnrgen,nachil1ren kiisblem weichen
Händen. Aber er sehnte sich auch —
Ik lonnte es nicht leugnen —- noch
derschianttweichen Mädchenhastigkett
i Sonate-nd Ertliirte er sich FrarrErna.
;so gewann er auch Nenate. Und sie
J irnr sich zu haben, äbneIte der e’frende,
die man an der ersten, matiblauen
Oyazintbe bat. Sie steht aus dem
enstevbrett nnd spinnt ihren Dust
eise in’8 Zimmer, und doch ist es
als durchdufte sie das ganze Hans
als stille sie.alle Näume mit ihrem
lieben Biliitenschein Aber —- war
diese Freude an Renate wirklich so
rein, platonisch, so —- vöterlichi Sie
war acht Jahre siiniger als Frau
Ema. Der Altersnnterschied war
also nicht bedeutend. Er selbst war in
der Mitte der Dreißiger, nnd seines
zalslreichenxtiieisen hatten ihn braun
selniig und gespannt gemacht. Obnei
Zweifel war er noch sein« suugl Doch;
— was sollten diese törichten Ge-;
danken. «
lind er machte eine energische ab
wetuseude Handbetvegung und sprang
über den rieselnden Bach ans diel
breite Falirstrasze, die in langer,
sacht sich sent-enden Linie gegen die
Felder strich. Unten bewegten sich
zwei Figiircheu. Kanten sie. oder gin
gen sie bin-ab? Nein, sie kamen. Es
niar Frau Erna nnd Nenate. Er er
kannte die letztere an der weit aus
boslenden Armbewegung, mit der sie
ibren Vergistock auf den Boden Fu
stoßen Pflegte. Er wollte ihnen rasch
entgegen geben, besann sich aber und
steckte mit scheinbarer Gelassenbeit
eine neue Zigarre an, sali sich ein
paar mal nin nnd ging dann erst
mit weiten, langsamen Schritten
bergab. Bei der großen Eiche trafen«
sie lzusammen
,,Nun?« fragte die Gutsherrin
,,Jl)re Fiiße werden sich noch eine
Weile gedulden müssen Der rote
Schlingei kam nur einmal mit der
.k’asenspiee zum Vorschein. Wir mits
sen graben.«
Er hatte iiir einen Borleger aus«
deui Fuchng versprochen
»Es ist wie in der Fabel, wo die
drei lGesellen den Bären unter sich
teilten -—«
»Und wie er kommt. klettern sie auf
den Banns-, siel Renate ein.
»Nun Aus einen Tit-unt bitt ich
zwar nicht gekiettert.«
«Wirtlich nichtim smgte Frau
Ema
Cs hats tm CMO M n. twkt
fühlt-, daß mehr darin stockte nnd
nnlnn sich vor. noch sent- von seinem
Von-n html-sinnigen -
Nenntc fah ihn nn. Und wieder
war e« inm, als verbreite sich der
Sein-in Wer blauen Atmen über ihre
Gestalt Ho nnd sie blond im blauen
Glanze stand.
Unter der Fichte um eine Hans
die net-innen nnd morsch ans-Inn
»Wir müssen str einanan Mit-«
man Sen-. Meinuan Wer den
ne thust anstellen lnsfnn Man
Inn-kn- Mdek über die Indien WI
nw das Uns Men. KMMO III nin
eine Zank nn die ask cis-P
EIN tot-no Mann-- »Ein Inn-e
liebte not-i QWMn W- nnf sinkt
But-s wohnten die hier zustanden
baden san Es konnte MI ann- fid
Eme entscheide- sen In Im- OMI und
dtked Inan Indes netntotlnn Mdi
» als staubänssm »Kann meinska
Im die sum vers-sinnt nnd non
den Sinn-knien we Mo Spuk net
Iokeu N Wann- et in Ist Ins-!
muss schen nnd anm M m
IIan Eine M M RGO Itthi
nnd W Un m III M·
M Im Mo sw«-In Mo
— W Ists-II
Frau Ema
»Bitte, geht Ihr voran, « sagte. Ost Z
jnaie, »ich nehme Bärlapp und M
;mit.«
! Sie hatte stets einen Kranz iisxi
des Vaters Bild sliängen Uiisd na. iii
meist Vijrlapp dazu, weil der Bis-:
storlieiie das Gewächs gern geki. i
hatte nnd es durch seinen Zorstaisi
selier in seinem Holze schützen lief-»
So blieb sie zurück, indes die Beidei
voraiiiiien Sie kamen in eine
Schiieise, wo die Feuchte aus dicisxi
Moospolstern stieg.
I »Ich weiß nicht, was mit Reitiite
ist,« sagte Frau Eriia, ,,sie ist seltle
Juki-ändert nnd macht mir Some
ijiiiitliclier ist sie nnd lieber als sonst
Hin iiiir. Aber es selslt ilirem Eis-sie
iieiisoiiniien die riiliiqe Bei-traulich
teit, und etwas Freindes, Stürmis
ssches ist diiiin Das lieat sonst nicht
Ein ilner seinen, zuriickhalteniden Na
tiir.·'
Er wußte nicht- was er dazu WM
)sollte Sie hatte iinr ein einziges Mal
mit ibin über Renate gesprochen Das
war damals, als der Giitsberr nachs
halbjähriger zweiter Ehe starb und
Frau Ema mit dein sdteizehniährigeni
;Wa Waldsanme nach Hause?« meinte
l
I
» Ein paar Reise sprangen quer
kiilier den Wen Unten kullerte ein
»Noch durch Steinaeröll. Der gegen
Iiibeis liegende Berghang war blausj
iibersschleiert Eichen nnd Vers-Weines
standen braun und aer im blauen
Duft Dei Wind kam über die Höhe
und bog die Fichten. Frgu Strick
schmierte leicht.
« Bald kommt der Winter-« sprach-j
sie leicht. i
,,Fiirchten fieib
»Was heißt fürchten- Ec wird sehe Hi
einsam bei mir werden« «,
«lWedhalb«?« wollte er fragen.
Aber er brachte die Frage nicht .
heraus.
Sie kamen an den Waldiaunr. Vor
ihnen lag das breileTal dahinter einli
Bergzng, der steil und massig auf-s "·
flieg. Alles lag im Blaue-n. Unten
das Dorf, davor sich weiß ans duns
len Vanmnmfsen das Hurenhaus er
hob. Kinderflimmen kamen aus dem
Dorfe-, nnd anf den Feldern glühten
ein paar späte Krantlener. Die"!nahen
Komörler waren blaßnriin von jun
gu« Saat, nnd es sah schön ans, wie s
sich die zarte Sillfonette eines sacht
steigenden, begriinten Acker-s eqen
eine schwarze Fichtenmanet egttz ,
Die Umrisse der Bäume nnd fernen "
Häuser, der Biisckie nnd Badenwellen
wurden weich. Gelieimnisse schienen
zn wandern. die Schweres- bargen
nnd doch beglückten. Alles rückte nakb
nnd vertraulich zniannnen und doch
dehnt-n sich sehnsüchtig die Weilen.
Die Feuer glommen wie freudine
Hoffnung Es War die Stunde in
der alles Erleben reicher und schöner
wird.
Larsen wurde weich. Aber seine
llnsclfljisfigleit Verlor sich. Er wollte
fein Leben nnsd feine Zukunft mit
festen Händen anrgeifen
»Wo nur Renate so lange bleibt?«
fragte Fran Ein-a
,,-Wiinfchen Sie, daß fie jetzt
lonith
Und er griff nach ihrer Hand. Sie «
wandte sich ilnn zu.
»Neinl« sagte sie mit liebender
Stimmen dcnn Sie haben mir etwas
zn faaen.«
»Mus; ich ietzt noch iaaen2"
fraate er, ilfre Hals-d an die Lippen
Ziel-end
»Er »das ni: "·:sfen Ziel«
lind sie wa ihre Hand zurück Da
beaann el zu sprechen non feiner Lie
be 3n ihr, dies nnn schon Halt e gedau
ert hatte lind fand schöne-. ask-inge
senle Worte an denen er im Angen
blicl feldft eine kleine irrende hatte.
lind der Anrenblick hatte ilnl so im
»Fr- dai; ilnn dass nur nicht Ver
diilttig not-kam Dann war er m
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