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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (March 28, 1912)
Ein Roman aus dem — (10. Fortsetzung.) « tr Gras Kurt von Wolden detg « fragte er, nachdem er seinen ut gegen Jrene gelüstet hatte, mit teser, dröhnender Stimme, während eine bittenden Augen sich scst auf das » ehmittig erstaunte Antlitz des An qeredeten richteten, »Der hin ich! Aber was soll die Fra e? Und was wünschen Sie von mir « Noch ehe er antworten konnte, sah Durst sent auch seinen Bruder in Be leitung eines ebenfalls berittenen ieners als den letzten im Zuge an der Wegbiegung erscheinen. Wie ein Ausdruck der Genugtuung glitt es über sein Gesicht, denn eben noch hatte et im Stillen bedauert, dasz seine Auseinandersetzung mtt dem Beleidi ser Marthaö nicht in Gegenwart walde stattfinden lonnte. ,,Gedulden Sie sich nur noch einen Ingenhltck, here Gras", erwiderte er, dann sollen Sie es mit aller wün schen-wetten Dei-nichten erfahren Und mit erhobener Stimme fügte er hinw seetle Dich ein wenig, Ewaldt es komische- daß Du mich diesem rrn hier tn aller Form vorstellst, do er tu mir, wie es scheint, etwas wie einen Weselagerer vermutet.« Ei me ungewis, oh auch Jrene diese Worte noch gehört hatte, «de«nn hatte bei dem Erscheinen des unve- " nnten, in dem sie wohl kaum ihren Dheim vermutet hatte, ihr Pserd nicht angehalten, sondern war den Voraus sei enden ge olgt, so daß sie bei der Vichtheit des Baumbestandeö den - u rtttgebliebenen schon in den niich ten Minuten völli aus den Augen ent schwund. Si rlich war dieser Um nd nicht danach angetan, die Laune s Grasen zu verbessern, und mit ei ner höchst ungeduldigen Kopsbewegung wandte er sich nach Ewald von Bruch hausen um« wie wenn er von ihm zu ersahren erwarte, was dieser sonder-· bare Austritt bedeuten solle. Er sah in ein bleiches, entsetztes Antlit, aus dem die Furcht vor einem hemmen-den Unheil in leserlichen Zit gen geschrieben tand. Und nun hegte er keinen Zweisel mehr iiber die Person des seltsamen Fußgiingers, wenn er auch noch weniger als zuvor begriss, weshalb der heimgeiehrte Oheim renens gerade ihm in dieser eigen t mlichen, beinahe drohenden Haltung in den Weg getreten war. Der Baron war herangekommen, und er mußte ersichtlich seine ganze Seibstbeherrschung ausbietem um eine teidli e Haltung zu bewahren und nicht chon beim ersten Wort seine Seelenangst zu ossenbaren. »Guten Morgen, Horstl« ries er, indem er dem andern vom Pferd herab die hand entgegen streckte. »Ich bin ein wenig überrascht, Dich hier zu tresen, denn nach den Mitteilungen Ine nerJrau mußte ich glauben- -— — »Ich hatte ihr versprochen, Dein us zu verlassen —- sonst nichts-, sei ihm Vorst, der die dargebotene Band nicht zu sehen schien, iurz und rt in die Rede. »Aber lassen wir das ietzt beiseite; denn nachdem ich er lannt habe, dass man mich schmählich hintergangen hat, halte ich mich auch » Wonne rea« en dreien Versprechen nicht me or ge sundem Jch tagte Dir schon daß ich den Wiens habe durch Dich dem deren Gen en dargestellt zu werdenf »Seht-den Sie mir also lieber Sicher, Sie mit meinem Bruder Durst besonnt zu machen. von dessen uner scrtetee Mir-lebe ich Sie ja bereits in Kenntnis seiest habef Sieit nnd förmlich tüftete Graf Uelveniieegv seinen hat« während sit-on riecht-ernten auch iedt jede derartige Itichteit verschmähte. »New reifen jeht daß ich kein those Sei-II «Ze··se K« esse Ue dringend mit Ihnen zu sprechen tie. Sie aber cui Gründen. die Sie nichts ansehen. nicht im herrenhaute een seinen- euitnchen man. to gestat ten sie stir wohi. die trnnliche Anges Iseii Hirsch Feier per Fries-han« Ha Ir ew- Mein senden der amt einisee Interesse daran baden viieite Dieb uns dei der Unterredunzr Geieii Miit lettierr.u seidener erwartete ottendsnr ei seen enttdirdenen Einspruch von Sei ten sei Geist Dir sietee aber niedre erwiderte. sondern tiq in ichiechi Ins-e Iieiee Viel Isttt Init dem Zaum H teieee Mem zu imtien mach . e te re. seen does wendend: Im je sea. drre dir-on III de Oe diese-. uns see-O siehe die s. irr der sie re eerdrismn mich iseme seiten-m- rre innre Ihn II eitel-stets irrte-e engeren :- feih II sie Iteierr Sinkt-tritt IOM its VII-en Unter-wen » sen its-r des sue stetem see-e- sios ne ess- miser-sie die riet-kam . ri- mk im M » Wir ist-III I esee spier Iti A ils einen esse-Ir- sieirrentt u ) " MM Use-den crt en Ieeteyen er Its nett Iris-W out Uwrtmum «- ers-ones Der N ein de nisten-ei ist-It sue is der Ins III III-ist ists-seen »O neede in tritt-e sit-esse see "ibm seine Großmutter von diesem ver lorenen Sohne der Familie Bruchhaus sen erzählt hatte, gab ihm offenbar nach seiner Ueberzeugung ein Recht, denselben mit unverholener Gering schätzung zu behandeln· Und wenn Horst vielleicht noch vor zwei Minuten Willens gewesen war, sich zu beben-· schen, so riß ihm die beleidigende Art des anmaßenden Burschen jetzt wieder keine Absicht sogleich zum Aeußerstenz in. Indem er an die linke Seite des Pserdes und hart an Woldenberg herantrat, sagte er: »Man sragt nicht viel nach Ort und Stunde, here Gras, wenn es sich da rum handelt, einen Ehrlosen zur Rede zu stellen. Erinnern Sie sich eines Mädchens, das Sie zuerst wie ein Lügner und Meineidiger betrogen und gegen das Sie sich dann gleich einem btutalen Plebejer vergangen haben? Erinnern Sie sich ihrer oder wünschen Sie, daß ich Jhrem Ge dächtnis nachhelse, indem ich Ihnen den Namen der Getäuschten und Miß bandelten nenne?« Seine Augen glühten, und alle Muskeln seiner hoben Gestalt schienen sich gesttasst zu haben, so dasz er noch großer aussah als sonst. Ewald von ruchhausen kannte aus vergangenen Ta en diesen Gesichtsausdruck und die e Haltung; denn auch ihm hatte der Bruder mal ja gegenüber gestan ven, und die Erinnerung an Jene Stunde bildete siirwahr teine von der erfreuliYn Erinnerungen seines Le ben-. arum machte er, von einer entseglichen Angst gepackt, Miene, s.ch aus dem Sattel zu schwingen, um zu rechter Zeit zwischen die beiden Mön ner treten zu können. Aber er war doch nicht schnell genug gewesen, dass Illrchterliche zu verhüten. Mit brennender Röte hatte sich bei der Beleidigung, die horst ihm entge gen eschleudert, das gelblich blasse Ge cht des Grasen überzogen, und seine Reitpeitsche wie zum Schlage erhebend, hatte er ihm mit heiserer Stimme zugerusen: »Einem Betrüger und Fälscher antwgrte ich nicht. Aus dem Wege ..«... o er -.... ,..-« Er hatte wohl nicht im Ernst die Absicht gehabt zu schlagen, denn er würde den goldenen Griff der Gerte sonst wohl seiter gepackt haben, so daß ihm horst nicht, wie es jetzt geschah, mit einem Ruck das Instrument hätte entreißen tönnem Ein Aufschrei, ugleich von hefti gem, torperlichem Schmerz und sinn loser Wut erpreßt, gellte durch den Wald « und ein breiter, blutigroter Streifen. der sich quer über das Antlig Woldenbergs zog, bezeichnete die Spur des furchtbaren Diebes, den lVorst ihm mit seiner eigenen Peitsche versetzt hatte. »Kannille — — elende, das bezahlst Du mit Deinem Lebent« heulte der Geschlagene aus, und in derselben Se ttmde noch war er aus den Bügelm um sich auf seinen Beleidiger zu stürzen. Ewald ,der sich zwischen die Beiden werfen wollte, tam zu spät; denn Graf Horst war nicht uin einen Zoll breit vor dem Angreiser zurück aewichen. und mit einer Kraft. die der geringen Stärke des zierlichen Grafen um ein Gewaliigei überlegen war, hatte ee Woldenbeeg an beiden At men packt und ihn von sich geschleu dert. o daß et nue durch einenBaums stamm, g en den ee getaumeli war, vor dem N edekstlltzen bewahrt blieb. »Sieh Dich vor, armseliget Wichi«, tief ee ihm u. «Dietmal hast Du es rnii einein anne zu tun, nicht mit einem webeloien Weib-den« Nun eeii denn das alles war ja das Werk weniger Augenblicke gewesen : stand smald bei dem Bruder-! Und? beides-leiden Unitihes Lief-te e: mit» zeedodenen Döndem »dem «--- um des Oiinnseltmillen —- -— fo komm dmä zu Dit! Du bist ja von Sinnent« Mit einee einzigen veeiichiiichen spvhbmzimq abee schob ihn he Indeee sue Seite. Eies und W dem Jammeegeieis len. deni Du Dein Kind veeiauien millim- Und sog· ihm. du Dotii von durch nien weder ein teiigei IN ein Mich-I Dil. indem ein mithin Qui-Jena« der idni die Ieidieme Ree ein-ite- wied. ihm sie des Mist Genugtuung gn geben« isss ists end ein-e eindringiicheeen Leim-s Ieeicsgi nie ee dieie non-K Ins Wiens-us Im sen» aufs-Ihm- Ieis iinnesee Me Ies see nieci weihe nie fein Geht von dei- ßs nnhisiis daniei die sites-me sein m Miste-siedet neu Oe inne einge- Ine us ei M- Iiiiiei file is- gijd. n sinke-« SM- Msipi Ins see ieiie zu IÆI send feine sei Meiste Gegn Uni satte ide- Iie teil dee sei li deseseeisung in gen« nut- Miese ge kiesen im ihn ieisss n dieer ist is Ho iIeOiIca seid-jamm- Inn-me «ieine damit- issseste nieder finden In pas-: ais es uns-e wissend siede ees ev sue »Im ewig-o ge i Me- ssin- y « III Nie does m idn um III seid-III- Isudie ee en den in mitleidswiirdiger Fassung-Flo sigkeit und Zerknirschung bestehenden Gutsherrn don Rhinow: »Ist es die Wahrheit, was jener Herr dort soeben sagte? Können Sie sich mit Jhrer eigenen Ehre dafür ver biirgen, Herr Baron, daß er noch satissaktionsfiihig ist?« i »Nun, so sprich doch!« mahnte Horst in rauhem, besehlendem Tomj da Ewald unschliissig mit der Ant wort zauderte. »Oder willst Du, daß ich statt Deiner die nötigen Aufklä rungen gebe?« Die leyte Frage hatte dem Baron mit einem Male die Zunge gelöst. »Allerdings, Herr Gras, ich könnte mich mit meiner eigenen Ehre dafür verbürgen. Aber es darf nicht zu einem Zweikampf zwischen anen und meinem Bruder kommen. Das ist ja ganz undenkbart Dieses unglückselige Mißverständnis muß sich doch auf kliiren lassen, und -- ------« »Hier kann von einemMißverstiinds nis und von einer Aufklärung selbst verständlich keine Rede sein, Herr Ba ron! Jch werde also aus Jbre eben abgegebene Versicherung hin sofort die ersorderli n Schritte tun ,und das Weitere w rd sich finden vorausge seyt, daß jener herr wirklich den Mut bat, sich aus einen Kampsplatz zu stel len, aus welchem andere Faktoren ent scheidend sind als seine vielleicht in irgend welcher Tagelöhnerarbeit ent wickelten Musteln Möchten Sie viellei t Jhrem Diener Befehl geben, Perr aron, daß er mein Pferd unter eine Obhut nimmt? Jch ziehe es vor, mich desselben nicht weiter zu be dienen.« Keiner hatte bis dahin aus den Diener geachtet, an den die beiden An deren erst durch diese Bemerkung des Grafen wieder erinnert wurden. Nun erst sah Vorst, daß es derselbe ältliche Mensch mit den unangenehmen, der tnisfenen Zügen war, den er jüngst bei seinem Besuch im Herrenhause von Rhinow aus eine so fühlbare Weise an vergangene Zeiten erinnert hatte. Dem Manne konnte von allem, was hier gesprochen und geschehen war, nicht das Mindeste entgangen sein, denn er hatte, nur wenige Schritte entfernt, während der ganzen Zeit steif und unbeweglich wie eine aus Holz geschnittene Figur auf seinem Pferde gesessen. Aber auf seinem Ge sicht war nichts von dem Eindruck zu lesen, den die unter vornehmen Kava lieren ja gewiß höchst ungewöhnliche Szene aus ihn gemacht haben mochte es sei denn, daß man das tückische Glihern der fast beständig aus Horst von Bruchhausen gerichteten tleinen Augen hätte für einen Ausdruck seiner Empfindungen nehmen wollen. Führen Sie das Pferd des Herrn Grasen sofort in das Schloß zurück, erisch!« befahl Ewald. Und der Diener stieg aus dem Sattel, um zu nächst etwas an dem in Unordnung geratenen Zaumzeug des Gaules wie der zu richten. Es war das eine Ar beit, die auffallend viel Zeit in An spruch nahm. Aber von den Dreien war Niemand gestimmt, daraus zu achten, und teiner von ihnen nahm von der weiteren Anwesenheit des Dieners Notiz. Der Graf hatte sich zum Gehen ge wendet, und Baron Ewaid machte Miene- sich ihm anzuschließen Aber mit einer nicht mißzuverstehenden Ge bärde wies Woldenberg seine Beglei tung zurück. Bemühen Sie sich· bitte. nicht, derr Baron! Sie werden ee jeden falls verziehen, die Unterhaltung mit Ihrem Bruderfortziuiehem und selbst. wenn tcks mich in dieier Vermutung täuschen sollte. möchte ich lieber allein eben. Was wie einander noch zu sagen haben. eriedigen wir wodi besser JMItiied oder aber dured eine neein nete Mittelsperson.« »Wenn ich diese Andeutung recht verstehe, here Graf — « »Ich bin vollkommen stehen daß Sie sie dolltvmmen richtig verstehen. re Bat-sit stach r:r unt-Heim tun-. und deutaien Beschimpfung. die mir von einein In edsriseen Ihrer Familie aus Ihrem Hund und Hoden und unter Ideen Ru« n zuyeiiigt worden tit. ten- een ener e een Beet-in dunq mit tIdee-n den e iie mich tell-it seeiicsdtts nith me die Iede fein. Ich Ieiicse dies nutitrtied aufrichtig. oder ted streifte seinen Iueendtten das sie M herritt-er bereite eeqtemmen tier werden sure-. need ede to ee anei- IIIOU de tot unserem Idee Gsiuundisett unter den od ipsittesden Use-Meeren nur »O t tenge in Ist-tu net-seen ten-e nie es seit sein«-. e seen Wesen tue die he t sue stotte- su beiseite-. te due M sie seit »in-den« en set. Itsse euer derent- une die Haut-m Osm- e Dust meinte sen die eeeeni mee- Suqteze en unter-Wen sit-e heitere set-I Ist-neuB iet- eetuzt auf Diejen- eiseee rede-ungesehen ihm 7xeeeete seid-see J hebe ei· esse-» Ihrs Gren. Wes heim « ern-gies Z see-«- dut net in de Gm Uth TM er. ehe Pers eines Keime-, He en seitens-. ems IOetites in see sitt-Ia end dein l i Herrenhaufe davon. Und als er sicher war, daß die Zurückgebliebenen ihn nich tinebr beobachten konnten, fchlug er auch feinen Rocktragen in die Höhe, um fo gut als möglich das Brandmal« der Schande zu verbergen, das er mit, sich fortnahm. Ewald von Bruchhaufen, dessen Antlitz so lang und mager geworden war, als wäre er innerhalb diefer we nigen Minuten um ein Jahrzehnt ge altert, trat dicht an feinen Bruder heran und sagte in einem Ton, aus dem die ganze dumpfe Verzweiflung feiner Seele klang ,,Das habe ich Dir zu verdanken, Horftl Du kannst zufrieden fein mit Deinem Werte!« ,,Ja!« tlang es kalt zurück. »Ich bin damit zufrieden. Du aber hättest in der Tat guten Grund, mir zu danken, weil ich Dich verhindert habe, nun auch a n Deinem eigenen Kinde eine Schurkerei zu begehen.« »Was tannst Du davon wissen? Was giebt Dir ein Recht, so über meine Handlungsweise zu urteilen? Graf Woldenberg hat gestern Abend um Jrene angehalten, und sie hat o ne Weiter-es ihr Jawort gegeben. ch habe sie nicht dazu gezwungen. Wenn er jeßt zurücktritt, bin ich ein verlo rener Mann, und mir bleibt nichts mehr übrig als eine Kugel.« Mit einem verächtlichen Blick streif ten die Augen des Bruders über seine gebrochene, fast ganz in sich zusam mengesunkene Gestalt. »Es hätte, wie ich denke, in Deinem vergangenen Leben mehr als einen Augenblick gegeben, wo der Gedanke an eine Kugel viel näher lag als jetzt. Wenn Du Dich damals dafür ent schieden haft, weiter zu leben, wirft Du es auch jetzt über Dich gewinnen können. Aber wir haben noch mit einander ein Wort zu reden, und da es mir jetzt an Zeit dazu fehlt, mag es heute Abend sein. Unter das Dach Deines hauses komme ich nicht mehr, und im »Goldenen Löwen«, wo ich logiere, wünsche ich Deinen Besuch nicht zu empfangen, weil man dort nicht zu erfahren braucht, wer ich bin Erwarte mich also um neun Uhr an der halbrunden Steinbant im Part. Und sorge dafür, daß wir dort unge stört sind. Denn ich wünsche, mit Dir zu reden nicht etwa mit Deinem Weibe. Und nur in Deinem eigenen, nicht in meinem Interesse liegt es, daß Du pünktlich zur Stelle bist.« Jetzt erst schwang sich der Diener wieder in den Sattel. Es war kein Zweifel, daß ihm auch von den letzten, zwischen den beiden Brüdern gewech selten Worten keines entgangen war, und ehe er nun langsam davon ritt, den Gaul des Grafen neben dem sei nigen am Zügel führend, sandte er Horft noch einen jener tückischen haß erfiillten Blicke zu, die den Ausdruck seines ohnehin schon so unangenehmen Gesichts zu einem gerader abstoßend widerwiirtigen machten. Horst von Bruchhausen aber schenk te dem Gebärdenspiel des Menschen teine Beachtung. und er wartete sogar nicht einmal eine Ertviderung seines Bruders ab. Ohne Gruß kehrte er ihm nach den letzten Worten den Rücken und war ichon nach wenigen Sekunden im Waldesduniel ver schwunden. Dreizehntes Kapitel. Als Jrene die Voraufreitenden ein geholt hatte, war sie von ihrer Mutter hastig nach dem Verbieib des Grafen gefragt worden. Sie antwortete der Wahrheit gemäß, daß er von einein unbekannten Manne angehalten und zu einer llnterredung aufgefordert worden lei, der sie nicht habe beiwoh nen wollen« E E c s um Lunis aber zeigte Mk von du ev Avösaosö kos- Muts Jesuskqu Die seichkkibuuf. die ist Jtem von tm Mkfsallchtu m standen geben must-. machte es ist Macht Hut Oe wish-it das es kein Indem als Ehr Schwinger erst sen-Im M. Und uns-Ich Im u tun Rahab-Um aus dem steh-u Walde-bu- mn In eines keineswegs freundlichen Absicht gegos Mnt Auge ·ki u gesucht Im k n m. was-te nos m Hei-baten Erfolg-I Ia sc us mltimu über Edu III-Instinkt- . durchaus Mut Rastatt-. Um nnd tm IM- mimu Im scm von dem- Ie Miso-bu IWI mass-on Es u. on um JO m zu time-. bliebst Music-EIN Ist Am- IMU ds- MII sum m« . un) Es MO- cs. del IO fis-Eh mässi. Fu um Its-»O sus- mtt It III-me alm- Esd . Is- sam- käm-s In sum IWN ist-mal Im ein Not MQYIMH idem sur ein-sum s- m- ost es Ists-. m sitt-s M Eist. Do ihn stumm-III Mu- »kom- msds Its-II Um wiss Ins-Im Isq but-M mt Miasm- us tusfs neu bin CARL-oh umk- Ko m Linn-on h n: ove- Im Un an M III-mit wund das-Ins DI« is IIJWMI W· da Im umbdmt III Ists sn Im mit« « im Im es DOMAI. sey "tesse! Aber ich halte es fiir wahr-; scheinlich, daß sie einen anderen Rück- « weg nach dem Schlosse eingeschlagen, und daß wir sie deshalb doch verfehlen ; würden. Das Zweckmäßiasie wäre! wohl, daß wir hier gleich-rechts ab-( biegen. Wir werden dann ungefähr gleichzeitig mit ihnen zu Hause an tommen.« Da Herta leinen Widerspruch er hob, verfuhren sie nach seinem Vor schlage, und wieder trabten sie eine lleine Weile schweigend neben einander her. Auf haralds hübschem, offenem Gesicht aber traten immer deutlicher die Anzeichen eines gewissen inneren Kampfes zu Tage, und nach langem Zaudern schien er sich endlich einen bedeutsamen Entschluß abgerungen zu haben. ,,Erinnern Sie sich noch des Ge spräches, Komtesse«, sagte er, »das wir vor einigen Tagen drüben am· See mit einander gesiihrt?«« »Ja, ich erinnere mich seiner. Aber ich würde es für besser halten, Harald, wenn wir ihm keine Fortsetzung gäben.« Sie hatte es nicht unfreundlich, doch mit einer ruhigen Bestimmtheit gesagt, die ihm keinen Zweifel an der Ehrenhastigkeit ihres Wunsches lassen konnte. Und sie schien überrascht, als er sich dennoch nicht in seiner Absicht beirren ließ. »Warum wollen Sie es mir ver wehren?« sagte er. »Nachdem Sie da mals einen so schweren Vorwurf gegen mich erhoben, sollten Sie mir nun auch Jhren Rat nicht verweigern, wenn ich Jhnen gestehe, dasz ich seiner bedars." »Meines Rates bedürfen Sie, Ha ralds Jn Bezug woraus?« »Ja Bezug auf den kürzesten und sichersten Weg, mir Jhre Achtung zu gewinnen.« Der treuherzig schlichte und zugleich innige Ton, in dem er das sagte, mußte wohl einen ganz eigenen Ein druck aus sie gemacht haben, denn es klang weder stolz noch abweisend, als sie nach einem kleinen Schweigen zu rückgab: »Ja, ist Ihnen denn an meiner Achtung wirklich so viel gelegen?« »Tausendmal mehr als an der guten oder schlechten Meinung der ganzen übrigen Welt«, versicherte der junge Ossizier mit Wärme. »Sie haben mir einen großen, einen un schiiybaren Dienst erwiesen, Komtesse, indem Sie mir die Augen für die Leere und Zwecklosigkeit des Daseins öffneten, das ich bis zu diesem Tage geführt habe. Und ich bin Jhnen da für aufrichtig dankbar, obwohl ich ja nicht verhehlen kann, daß es eine et was harte Lektion gewesen ist. Nun aber dürfen Sie nicht aus halbem Wege stehen bleiben, sondern Sie müssen das gute Wert, das Sie be gonnen haben, auch vollenden. Es kann ja nicht bloß Jhre Absicht gewe sen sein, mich durch einen herben Ta dei zu demütigen. Und ich bin sichel, daß Sie jenes vernichtende Urteil über mich und meinesgleichen nicht gefällt haben würden, wenn es nicht Jbr Wunsch gewesen wäre, mich zu bessern.« Eine rosige Blutwelle hatte die Wangen der Komtesse höher gefärbt. Sie, die in ihrer stolzen llnnahbarteit sonst so Sichere, erschien plötzlich be fangen und verlegen wie irgend ein schüchternes junges Mädchen von ge wöhnlichem Schlage. »Sie haben meine Worte vielleicht zu ernst genommen, Harald«, sagte sie zögernd· »Ich bin ja am Linde wer-er berufen noch berechtigt. Ihre Hos meisterin zu mais-ein« Nicht meine Dofmeisteeim Dem. aber vielleicht meine kluge und gütige Miene-in Sagen Ste mie. me ich tun soll. um ans vtetee maetteeten Uutöttgtett beequ und tu ein ordent tt e Yasetpeessee zu tomeeeeer. Ich he m e bis te t vergebens den Kopf vaeitvee zeebe a. wie ich es em JHUFIFY III-II qII.« W. mIk sit Mk einen Viertetttunbe ais msolio need wettmählq eefchtem mußte 50 tee dee nächsten wiedee verwerten. weit irgend ein unttdeeitetglteteel sendet-use die betet-e eeeeteeee Untaeetiaeeeteit entmut eeee we. Oe tIt ja to Use-. de das Rechte zu finde-. Und iQ bitte Sie eseOItQtteh dem: sede- Ste mte eteeeee sen« Idee He tchseeette ee teieeee se eeitdstO eieeeaete des opt. m tIe »Ist-I seht seen-se plösttd nieste zsese eeeett. ’ .Iets. deutet Idee- dtee eteeeee zIeet Mitte-. VIII due seen-espe Zeeese Amtes-ein eee t. mit IW »Mutte- tiste Oele- Oie Ie- Ie Eueeee eemeeses Use-. III Ote one eteeeeee IIWI I III-es es Useeeeee femme se« te Its-es II see-te seit-new me Ist etm eezes nie-e Gott«-fes III die seiest en et eiee me teteeeeee teesdeee III-u de eesemstes Ist ee sehe-Ie- Iet Neste Jenes tite see engem- Ne see zum festeste-. esmse Oe est-« eie J« Im esse-et- eeeeeetedes teile-eN I Feste Rechte fett Obst sie Misset Ikme Use-see ten-« Oe wese sedee Kette-Use mai-e e V - für Sie ebenso wenig als fiit mich.'· Hand-bemühte sich nicht, die Be trübnis zu verbergen, in die ihre Worte ihn versetzt hatten. »So bade ich also doch Jhr Inte resse an meiner Person überschätzt«. sagte er, »und es war eine Anma ßung, an Jhre Freundschaft sür mich zu gl«auben.« Da drehte sie sich mit einer raschen Wendung nach ihm um und reichte ihm die Hand. »Nein, Haral-d, das war es nicht! Wäre ich nicht Jhre aufrichtigeFreun din gewesen was hätte mich sdenn veranlassen sollen, so zu Jhnen zu sprechen, wie ich es vor zwei Tagen drüben am See getan? Auf meine Freundschaft dürfen Sie zählen — jetzt und immer! Aber ich will nicht, daß Sie zu mir aussehen wie zu einem Wesen, das Ihnen überlegen ist und von dessen Willen Sie die entschei dendften Handlungen Jhres Lebens abhängig machen. Jch möchte viel mehr, daß eines Tages gerade das um gekehrte Verhältnis zwischen uns ein treten lönnte.« Er hatte ihre Hand ergriffen und führte sie ungestüm an seine Lippen. »O, herta, wenn dies Jhr Ernst ist -- ! Wenn Sie das fiir möglich halten?« (Fortsetzung folgt.) Die Säulen des der-erles. Ein bemerkenswertes Streiflicht auf den französisch-spanischen Konflikt iiber Marolto bringt Dr. Rena Prevot in den Münchener Neuesten Nachrich ten, indem er ausführt, wie auch hier der englische Bohrwurm wieder am Werte ist« mit der Absicht, früher oder später einmal Tanger zu besitzen, das .mit feiner unvergleichlich strategischen Lage die Meerenge beherrscht und von viel größerer Wichtigkeit ist als der Be sitz von Gibraltar, dessen selsensester Utuhm vor der modernen Kriegorechnrr zu verblafsen beginnt. Jn Fachkreifen ist der Glaube an die englische unüber windliche Sperre merklich erschüttert. Jn französischen Marinelreifen heißt es, ein bekannter Admiral habe den siraiegischen Plan einer aussichtsrei chen Durchbrechung bis in alle Einzel heiten ausgearbeitet »Das, heißt es in dem Artikel, weiß England besser als alle, und sein Wunsch, dies Tanger in irgend einer Form unauffällig für sich zu ,,reservieren«, ist eine Selbst verständlichleit, die sich den anderen englischen »Selbftverständlichieiien« würdig zugesellt. Ob dann das er sehnte Gibraltar wirklich an Spanien fallen wird, bleibt abzuwarten Dem Geschäftchen haftet übrigens gewissermaßen etwasSymbolisches an. Aus jenenSäulen, die einst den mythos logischen Himmel des alten Europa tragen halfen, ruht momentan Eng lands nüchterne Realpolitil. Und da wiederholt sich etw-s,a was gar oft schon geschah: solcher Türpseiler sind gar viele-, die irgend einmal berufen er scheinen die Kontinente der Welt in aesckilossene Reviere Englands zu ver wandeln, — in Entlaven jenes Presti ges-, das England bisher selbst in Zei ten zu wahren verstand, da die reale Liebermacht ihm zu entgleiten drohte, aus dem es einen neuen seit Trafal gar unangetafieien europäifchen ,,My thos« zu machen verstand. Was dies- Preftige wert ist, wissen die Engländer nur zu aut. Wissen. das-» es daraus weit mehr ankommt als auf tatsächliche Macht. Kinzig und cillein aus dem Prestiae ruht unsere Weltmacht.« saqte einst Lord Rosederh, ..aeriit dieses je ins Wanken, dann schlägt der Haß unserer Feinde über uns zusammen« Und jenes »nur-mische Presllge«, das He Iser ZQIFJIO lenke ZUZOIO 03900000 rundlegenden Renlllälem Englands einmal-la bedingte llnnnlnlldnrlell. well überragt das der Wlnd aller Meere lldee alle Welllelle hlnlrliql. es rndl auf wel Säulen von wlellled in sie-lieber rosig eneeächfl uns jener leu dlllondstnrlen Menarchle. dle alle » lselenen Wene zu den llelneeen Wellen Wm Euere-as del-rieselte nnd dle Schlüssel zu sämtlichen dlnlerlllees inleennllonalee Heils-Dilemma bestel. -- nnd denn auf leise- wilde-nahten willensllselsen lvnlsllmlanesen Des tmllez dle den wlrlltdnltllellsleilnlen Anfldwnng des modernen sin- . Unless MS spenden neuste- m Konlnmzdircslllw M und i desn alles blast-Ins ers-Muse Ins «.WM« Its modernen Im. rules-e II Ieise-. tne Ins Inseln-de smallle IM, slis W Its folme disk-II Glieer eubl nd der - lesen III Heu eeele «- WM uns-m Juba-eh Wi. Ins he Ile Mellee liess-m Moll III stelle-It en denen du« see steil-( innen sausen-J Is-— - — ; Ins per well-euren des Buhl-»Is» ;ee III- nle Inq elnins Messe-pl » »llee0i. Mi» sum Diesem- »U jamn me sum Ville- leslsises Izu s s o I Inn los-n mir Mel ils. Iesl site las-see MIwrah