Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 28, 1912, Image 5
» Gespenster-. Novelle von C 'h. F o e n. Autorisierte Uebersetzung von H. Heile »Weil sdu müde bist, Klaudi118, so bleibe im Bett und fchlafe dich ansi« hatte die junge Bäuerin zu ihrem alten Mann gesagt. »Du siehst, ich bin schon Vor Tagesanbruch aus den« Beinen» extra um dich zu ersetzen, um Matthias-, den Pflugknecht, anzutrei ben und den Tagelöhnern ihre Arbeit anzuweise«.« Tuch als Anna fort war, hielt Klandisus dass klkichtsztun trotz seines Versprechens nicht länger geis, denn er war shinterliftig und mißtrauisch und hatte die Gewohnheit, seine Leute heimlich zu beobachten. So stand er denn anf, ging durch die grofie Küche und dann über den Hof, ohne jemand zu begegnen. Da er dachte, daß Alle draußen seien, ging er durch den Hohlweg aufs Feld Als er an den Kreuzweg kam — eine abgelegene Stelle, wo man selten einen Menschen fah, wo sich zwischen Burgrninen und Steinbriichen der schmale, schwarze, schon halb ber inauerte Eingang zu dem früheren Keller befand — da war Klsaudius sehr überrascht, Nikolaus, den Mau rer, mit seiner Leiter zu find-en, um geben von einem Hauer aufgeregter Weiber und Bauern. »Was machst du denn da, Niko laus?« »Ihr seht es fa, Vater Klaudius«, versetzte der Maurer mit merklicher Ehrfurcht vor dem reichen, herrifchen. geiiirchteten Bauern· »Ich muure den Eingang zum Keller ganz zu. Not-b drei oder vier große Steine da oben indias Loch, und es ist fertig. Jn die Höhle da haben sich die Ge spenster lange genug verkrochen. »Das ist ja Aber-glaubet« ,,Kein Aberglaubet« erklärte ein alter Bauer. »Nachdem sie nachts in Feld und Wald umhergestreift sind um die Quellen zu vergiften, den Schaer die Drehkrankheit zu bringen und unsere Kinder zu behexen, ver kriechen sich diese verdmnmten Ge spenster hier in dem Loch, sobald der Tag kommt, oder verstecken sich in den j Steinbriichen.« s »Und weil sie nun gerade drini Wen, benutzen wir die Gelegenheit; und mauern sie ein!« begann Nikoii Ians wieder mit ernster Stimme ,,Weder bente abend noch jemals wie der können die Gespenster heraus-s kommen. Dann« gibt es auch keins Unaliick und keine Krankheit mehr im J Lande« ; " »Und ihr bildet euch ein, eure Gc-’ spenster söszen darin?« höhnte der uns » gläubige Klandius. ! ««Sicher sind sie drin!« behauptetes ein altes Weib. »Ich habe mich ins den Biischen versteckt und gelauert·; Mit meinen eigenen Augen habe ich! sie hineingehen sehen.« s Klaudius antwortete nur mit eine-m ; veriichtlichen Achselmcken H »Mach, daß du fertig wirst, Niko-; laus3!« riefen verschiedene Stimmen· »Die Gespenster können ja sonst noch durch das Loch da oben herauskom men« . Nikolaus stieg wieder aus die» Leiter. Die einen reichte-n ihm den Mörtel, die andern Steine. Das Ohr an »die noch ganz frische Mauer gelegt,rannte eine Frau mit furcht sanier Stimme: »Ja, sa, mach schnellt Mir ist« als börte ich Tritte . · . es bewegt sich hinter der Mauerl« Und indem sie verstoblen aus den Bauern sali, der höhnisch lächelte, sagte die Alte: »Konnnt doch und horcht selbst, Vater Raimund Jbr werdet schon sehen, ob ich liigsl« Und kaum hatte der Bauer die Backe an die Mauer gelegt. als er auch schon überrascht aussah und sann-: »Ja, wahr-Wust Tritte. erman Maam dumpfe Schreie des sus Iemm . . . W m tosen als wenn Hände die Mauer da fis befühlte-h botan-tm um sich qmullmnmem um binauhullettem Es ums etwas Les bendes darin fein —- eiae steck ein Hund« sius saht UTMJOI such du großer Vogel -—- irgend ein unglück licksed Ast-. das heraus willk« Und M en dem Were wendend. der hoch au der Leiter stand und den Arm weitre-sie am die fetten stein su akme frwm Mai-Uns mit ver ändert-r Stimme Siehst du nichts durO m M da oben. Midian-OF »Min. mststkits III- M Ida-m Iwä Mode don soff Music-O Mist um zu Musik« W U Inst U Hätt Wesen lassen —- dss III-I fm dmwtden Mo um Du W sdn Ism- dus MOM im Stint-l- su pp fass-us M mä M M U m Ist-' Ums IIW IWM staut-s Im- MMI s- ’ m- inim- di um Ist-Wissen u M ds Imm Hemer ans-M ke- Howt m Imm- usd U Lan- Msa M »Ums- on. »Ich-ums W It ’0 M GIW W. Ins-»- Ic s »Was-uns- M qmshthsb NRJ III-i- M N W Ins stssnmusdhwmw Instasdsudtnm JOHN-Ich Mist Stein wegwerfen, es muß ein Leben der in dein Keller sein!" rief der Bauer mit seiner Kommandostimme. »Las3 mich aus die Leiter-. Jch habe Streichhölzer. Jch stecke eins an und sehe nach.« «Tut das nicht, Vater KlaudiusF rannten die Vor Angst behenden Bauern. »Um sich zu retten, werden euch die Gespenster die Augen auskratzen mit ihren Krallen oder euch die Gurgel durchbeiszenl« »Ich will nsachsehnl Jch sage euch ich will niachsehn!« wiederholte der Bauer, indem er mit dein Fuß .aus stampfte. »Vielleicht begeht ihr ja ein Verbrechent Vielleicht mauert ihr einen leben-den Menschen ein wie ihr und ich. Geh weg da, Nikolaus, ich will hinaus und nachseth Es herrschte nun tieie Stille sowohl vor alS auch hinter der Mauer. Klau dius stieg einige Sprossen hinaus sterlte ein Streichholz an, hielt es in das schwarze Loch und steckte den Kopf hindurch Er gewahrte nun, an fänglich ziemlich undeutlich, unten an der Mauer zwei blasse, verzerrte Ge sichter, die ihre großen, dunklen, vor Entsetzen geweiteten Auiien zum Licht »emporwedeten. Dann begann eine :unken«ntliche, stockend , gebrochen-e Stimme zn flehen un zu schluchzem ohne« in ihrer wahnsinnigen Angst auch nur an Liebe zu den-len ,,Vergi«b mir, Klaudius, vergibt . . . Sei barmherzigl . . .Sage ihnen dasz wir uns hier versteckt halten . . . Sie sollen uns herauölassen Du magst uns büßen lassen . . . mit uns machen, was du willst . . . aber schlage die Mauer ein, gib uns Licht und Lustt Laß uns herauskommen und Atem holent Wir tun es nie wieder ich schwöre es dir, nie, nie wiedert« Das Streichholz leuchtete nun bes ser, und Vater Klaudius erkannte sein Weib, die Anna, und Marktme den Pflugknechtl Der Bauer war ganz versteinert und wurde ebenso blaß wie die bleichen Ebebrecher. Und in tragischer Stille blickten diese drei bleichen Gesichter sich starr an. Als dann das verlöschende Streich bolz Klaudius die Finger verbrannte, ließ er es zur Erde fallen, und alles war wieder entsetzlich finster. Der Bauer zog »den Kon aus dem Loch nnd stieg langsam die Leiter hinunter. Dann wendete er sich zu Nikolaus, und alle waren betroffen von der· Veränderung in seinen Zü gen Auf alle ungestümen Fragen ernt wortete er nur mit einem gezwunge nen Lächeln, einem verwirrten Blick einer mildem nichtssasgenden Hand bewegung· Dann blieb er stumm, wankend wie im Schwindel, jenes furchtbare Bild vor Augen . . . . Mit gesenktem Kopf bemühte er sich trainpflzast, ein paar Worte zu stammeln — man solle die Mauer mit Harten einschlagen. Allein es ging über seine Kräfte und vsor diesen neugierigen, forschen den Blicken Ehörte er schon die Spötte reien, den Hohn und Schimpf, die es geben würde, wenn plö lich vor aller Augen —- — —- seine i rau und ihr Geliebter aus der Höhle träten . . . Sein Stolz als reicher, berrischer, gefiirchteter Bauer empörte sich bei dem Gedanken asn diese Schmach an diese öffentliche Schande Eifersucht nnd Zorn ergriffen ihn — die Rach sncht liefz ihn sich aktrichten Und mit zusammengepreßten Lip pen nnd hellen Angen, doch mit er stickter Stimme antwortete er endlich: »Da-J Streichholz ging ans. Aber ich konnte doch etwas sehen, etwas Schreckliches, das sich im Dunkeln be wegte. Mache also das Loch schnell zu. Nikolaus!« Und mäbreno Nikolaus wieder aus die Leiter sti , den lesten Stein ein fiigte und s ll festmauertr. tau melte Vater Kloudius einige Schritte zur Seite und feste sich aus die Vöschung des Pfades — oder ließ er sich sallenV Tus- ucle Weib Mc few M ists dek an die Mauer seiest »Jch höre sie noch . . . sie Jud-I und fasten immer M. . . He Messe-. sie klopfen wie verrückt Um sollt mckkmr. sie Wüns- 00. sie kömsm mit dem Inst . . .Is. Ue Mit kcheinm innen usw«-Mit Ost In lieken den Mut Sie fest-I MI. III alles aus M Inst Im Das Icøpfm wird seit Miit . . .« — Im M Wort Inbk Matthias sahst-Im — mtt dahipkilhendeu Ins-n strmä et aus die Man-c als Mk n das-O di ästkine das Onmätitm To " der lebendig Etwas-fu« Mc Nikolaus W m fund die Leim Was but-. J Ist-Umonst sit Mir - so Wo ais-u . ’ N Mem-I M I u- W Es war Im Ins-( OW- Hist-Ob Ihm wäs- fams Ums n am und »Und Mai-up Loh I Im st MUIMII OIMM M Mun kmcs Omwt Ihm NW U- M und sum-tu M MW III Ost »t« Musik«-Oben M VII Its-. It bekomme-A Its-II III-( M s. ’ Mud stf Ists-III W. — Wi- dsns « M I- I II II , thust und se mvd WX Um »Um-»p- s. usw- ist-—- - -. s-, ... - tu Franks III-Dem es II . wenn M- Idw Rom-» »Mit-u , w id. 0 M ts- W II QOU - Z « Ich tanlilste nicht. l:Und bat auch das fGeschick mir viell ver a t « So hab ich doch darüber nie geklagt l Denn gab es nicht als reichlichen Er- j l satz- l :Mik einen einzig, kostbar seltnen i l » . Schatz . FDer strahlt und gliihet tief im Her ! zen mein EWie warmes Licht, wie heller Son i . nenscherm Er heilt dietiessten Wunden zauber gleich, Illnid macht das ärmste Leben voll und . ssjch . Es ist idie Göttergabe Poesie, Der solche Kraft ein guter Gott ver lieh. I . I Und nicht für Gold und nicht siir De mantstein Da tauschte ich den seltenen Schatz je ein« A. K. Teilen ist immer faul. Von O. H. Ein junges Mädchen wollte stül) aufstehn Drei Viertel Stund vor Tag , In den Wald wollt’ sie spazieren gehn Juja, fuja, ju spazieren gehn, Bis daß der Tag ausbrach: Wohl in dem Wald. Lustig klang das alte Soldatenlied im Marichtempo und munter mar schierte die ö. Kompagnie in den Mächtigen Spätsommermoraen hin ein. Nur ab und zu ließ von hinten der Bizeseldwebel Klinger den schar fen Ruf: Vordermannl ertönen, aber der tat es auch nur gewohnheits mäßig, gleich wie der wachsame Wieryund die Herde mnkreiit,a wenn sie brav und iolgiani ist. Jini übrigen aber ireute sich alles des schö nen Tages, des herrlichen Wetter-p 1 der angenehmen Aussicht auf das ·-ibal s diae Manöver in nahrhaiter Gegend i t war gemütliche Zeit, soweit inanE im Militör von solcher reden kann i Die Ernteurlauber waren daheim nnd alien den Eltern fleißig bei der Arss it Die Zuriickbsleibenden bereiteten io langsam alles auf die Verwi iibungem den militäriichen Glanz-: und Höhepunkt, vor und setzten sich selbst durch Märiche und allerlei elddienstiLbunaen in Training fürl ie bevorstehenden Strapazen Jetzt swar auch die Zeit »der Leutnaiith I übungein bei denen die"Herren Offi siere mit je einem Zuge gegen einander bataillieren und spielend die« ichwierigsten taktiichen Probleme-i lösen. ,,Kinderkrenzziige« nennt be i zeichnend der Leutnaiitsivitz diese Uns! ternehmungen, die dessen iiniieachteti ! eine gute Uebung fiir Ispätere größere Aufgaben sind· Einzelnen besonders Vckuaiscumulusuikicu Hecken okisckt man ioaar eine ganze Kompagnie ins die Hand, und so befand sich auch heute die königliche Fiinfte ani dein Kriegspsade unter Fichriing des; Oberlentnaitts Werner. Während aber die Leute munter singend dein Saimnelplaize niu die Uebung ihren Anfang iielnneii sollte zuitrebten ritt der Fiilirer in ernstem Schweigen in den lachendeii Morgen hinein. Ernst inid lleberleiinnn ne ziemt dem Feldlierrn, der die Ver iaiitivortuna iiir ieiiie Tini-use tränk, med daher wäre schweigimnes Sinnen selbst bei dem allzeit fröhlichen Mantis Berner wohl am Piave und nur tin-J sttirlich gewesen Aber nicht die bess Ins-stehend- Entscheidmpg machte m» ernst, denn vor der und seinem Geg ner Iris von Lasset war ihm nichr « Lan-e Ganz andere Sorgen bedruck- s ten vlein Männer-dem nnd ließen ihn nicht nur der tanfrischen Natur nicht W, sondern uiiverantwortlichers Reife fes-at den Feind fast ganz ver qessrn Maus war nämlich verliebt-N oder Heime-or nichi verliebt im kund-» Jlöustqen Sinne, sonder-i er liebte ernst und dein Und ausgerechnet III-se der Its-rennend feiner Reime-m nIO allein sein Wider-Mel im Denken Iend set-irren iimn nnd fsiu nkiiirend ;serner ein iniimrr Vogel war » « sondern ausserdem auch noch die Toch ZDr des spannendean decditieldn ; lud das wäre ja on NO kein Unnliick n. Ivenn auch der Kommun re Töchter Heim-Iwane in. gedei Festes In werden nnd tuniwii IvIeder ;sissnmndeuien »n- Iverdrn vxdii non ernster Nnde nnd kniidern Smer Idee dier dom- die Sache doch einen Wen ieyiir mehrere In erster UsnIe Wisse der ne Kreuze derr Oberst von Uhrene den zcter ersian Wer-er se nicde sein See-· dass er ein Iffei ieudis Ninus wer amd meintenin im ils-« Mo einen seit irrt-en chm nnd fo - e Zwei Mai-. ais enne name dei. - eide Ins-! Ki- ieikynere Gern-er es sieidsr risse Idee lenkt neue der Nieren-ne der in seinen messen Hm nnd in denen der nennen en deren enr em- Oimerhser Wann der es am iemern cienir ernst nnd Quid Seine finde Mit-nd nnd de kietdiI W Wiesen«- see-m »Ich-. III-—- was-— --..,—-- -— .-— ——. -· . - . -..»—. --.-·..- — siesich einmal entschlossen, aus Urlaub l zu gehen, ihr Heerhiiuflein mit nicht allzu schwarzen Gedanken und Wh nungen völligen Diiaitreis anvertrau ten. Nur der Herr Oberst sal) oder wollte nicht sehen den tüchtigen Kern, der in Werner steckte; und wenn er einmal sich zn einer Anerkennung des Untergebenen durchdringen wollte dann batte dieser sicher gerade wieder etwas unvorichriits-mäßiges an sich einen liehen weißen Kragen oder der gleichen, oder aber iein gesunder Durst battse den Krisinorest mächtig in die Höhe schnellen lassen. Ter zweite ungiinsiige Faktor aber war der, daß der illiammon Werner nicht allzu iedr drückte, nnd dass er aufzer einer be scheidenen Zulage iiber keine Ein kiinfte net-fügte Seine Nur-stritten die Geliebte zu erringen, waren also ziemlich minimale, doch hatte ihn bis ber sein glückliches Temperament im mer noch iiber die Ungnnst der Lage binwegtiinicht. Denn die Hauptsache schien ilmi ja sicher: Grete v. Abrens selbst tiatie ilun ihre Zimeianng zu gewendet, und gegen dieie beseligende Gfwißkteit traten alle Väter der Welt und alle Geldiorgen in den Hinter grund Jn der letzten Zeit aber war auch das beiderseitige Einverständnis geringer geworden. Sollte er, der einfache gerade Soldat, dem klugen gebildeten Mädchen nicht genügen waren seine leichtsinnigen, aber durch ausharmloieu Streiche ihr so zum Greuel oder hatte nur der gestrenge . Vater ein Machtwort gesprochen? ; Dieser Zweifel Qualen vor allem be-; unruhigten unseren Klaus, siir dale andere würde schon Rat geschafo werden , s Wetzen-en Herr Oberleutnant", riet ihn endlich Vizeseldwebel Min-» get-s Stimme aus feinem Sinnen ins die-Wirklichkeit zurück, »wir sind nun gleich rnn Punkt 102, wo die Uebung losgebt Darf ich fragen, was der» Herr Oberleutnant iiir eine Absicht» babth — »Das ist doch ganz einst iach- lieber Klinge-r Der Feind nat sicher die Enge zwischen den beiden Seen besetzt; ihn da einzugreifen wiite zwecklos Ich will ihn in der Front nur beschäitigem selbst aberi mit zwei Zügen um den Zelliner See durch den Wald gehen und in Flanke und Rücken ein-greifen Was meinen Sie, alter Praktikus? —- »Ja, lnn«, riiniperte sich der alte Klingen wie die Leute den laiiagedienten Feldwebel nannten, verlegen, »die Jdee iit gut sehr gut ist sie. Aiber ich meine man teisen ist immer faul. Wenn der Herr Oberleutnant O. Hasiel drüben ebenso denkt wie wir, dann stellt er zwischen den Seen ein paar Gruppen eingegraben kvhin und wirft mit dein ganzen anderen Kiunipatich unsere zwei Züge iiber den Haufen. Na, ich meine man, Herr szerlentnani. kann sein, kann aber auch nicht iein.« — »F wird schon nicht«, lachte Wer ner, »in ’ner Stunde haben wir den Feind gehauen, und nun lassen Sie halten, teilen Sie ein und dann tann’5 losgeben.« Eine habbe Stunde später pirfchten zwei Drittel der 5. Kompaanie vor sichtig durch den Wald, um den Geg ner in Flor-te und Rücken zu fasten während Klinger mit dem dritten Zuge die Seeenge angriff. Wesners niilitiiriiches Herz lachte: Das war doch eine faniose Aufgabe-. und der Sieg konnte ihm gar nicht fehlen. Freund Hassel wiirde nicht schlecht überrascht sein durch die ichneidiae Umgehiengi Aber noch einen Sprung weiter machten die Gedanken des jungen Feldlierrn lGenie mußte et doch bei-m Oberst einen ,,;inten Ein druck schinden«, wenn er seine nicht leichte Aufgabe mit Vrtrnonr nnd Ge schicklichkeit löste. Ach, nnd dnö wäre doch ein Schritt vorwärts ans dem Wege znni erst-innen Ziele-. andere nifirden iolnen Weener net-sont nieder in tiefes Sissnrn Durmk Onrriu ldriinse es Hin-Lied linkin von iinn wie ishntnntsnd Witwen-Hi ein edöktrttiiirsks »s» is«·t«««-?s·s·« Instit-Im iener nni n"·-«··«;- Entfernnnq ninq ioe nnd inst s« Tit-n- ·«-·se:i-etir brach die Hin-e ·"- «-:-s«.-.sni-.· arm dein Ukiide Ins-se - st. « Wir Ists Ins-Nie no-« inr «7-· « ic: — I·-«·—.- sit-sit waren im- « . ;.. :..... »«.«-. disk HOH -"«- s « . . »Z, .I.-..3. tickd in« . .·.-t·.s K ::!·.« »Ist-It LU;»I« « Mk .. t« R ’:" ZU ckrde nisin «: Ue ."- «is-« ni ( neit Ins-M «" r --«i «- ,«s « Imi war « e :·s.« i’ : « iiik den nrnten Listen-er is » »W« das »Wenn-« instit-nun n sd unt-s ents fzur Kritik. Da nsnrde er Huan H Wien betont-nett ienine sein-d inne-. iich. nnd er tmtte iich sn Hin-r Mk nunkr nicht qetnnscikt U ne wurde nms mönlnii mich nbektrsisen —.iim«n-"I.ii iictde Zutun-r Entsinnst nsks ist-w inneren tm Walde un iennnende tin sinkt-nn. sammelt-satte Z"x.t«ss-u».«y· das Wust te die unt-denen Wk m tu .dek Our cde it streute lind »H diete Mind- diMk nimtw n-s — rm Mit-It Osten-n Nin-s c-- . seit-r unten-est MM »san« IIIUIIMHV Inn-in seiten irw er s Mutes It M Seien-te . .keik«sn.-ii" ein few-NR seinen-en litt-» HM »F III drin- Initieissisidcks cui Miy- Mistttttt nnd wrem ite» in bitt ad ns ins-um wes-m tat-M dem-. III Ins-· w M m ..-— — M Mvd M TR ILWUW m« W »H W ..aemeineg ROHR sso ließ ihn dieses andererseits die schwerwiegendsten und mannhastesten Entschlusse fassen. Das mußte doch mit dem Teufel zu gehen, wenn er, Klaus Wer-neu seinen hohen Vorgesetzten nicht überzeugen könnte, dasz er ein tiichtiger Kerl wärt-l Mit dem Mädel aber, der Grete, da wollt er ’mal ein vernünf tiges Wort sprechen. Zunächst nxnrde mit der königlichen Fiinsten, deren Hist-etwa aus liinnere Zeit beurtmtbt man »tioininis; nebinist«. daß M Kompagnie bald aus neu ausgebiigelt war, nnd ian Führer sich selbst aufs Beste beleert hatte Der gute Major Schiitze. der welsl den Zusammenhang ahnte-, :sc1;«inunzelte. ,,"llebrigens, Wer-ter, sagte er einmal, »Ihr Rein fall damals war gar nicht so fürchtet liels Ich bin mit dem Herrn Oberst nacls Hans geritten: du meinte er, die Teilung an sicls wäre gar nicht so sidxlinnn gewesen. Nur bät-te man dann umgekehrt teilen müssen Na. Sie missen ja, wie mais-? macht, ist’s keine nennen Haare wachsen-« Das war doch ein Licht-blick, und bald fand sich auch Gelegenheit zur Aussprache niit lslrete v. Lllzreiiö. Alter bei ihr, deni Verniiuftigen lieben Mädel, war der Boden bereits trefflich vorbereitet Vielleicht hatte das liseriicht von Werners tattischem klllifineichick sie erreicht nnd sein llnnliick ihr Mitleid erregt. Mit— leid aber erzeugt bekanntlich Liebe oder läßt schon bestehende Liebe fester wurzeln. Vielleicht hatte auch der Konimandenr einmal wieder ein Wort der Anerkennun] iiher Klaus-' Tatendrang und Dienst eiiee fallen lassen? Kur-z, als die bei den jungen Leute sich zufällig bei ei ner Familie des Regiinentlz trafen da belehrte ihn schon das sreudige Aufleuehteu ihrer Atmen, dasz sie ihm treu nnd gut sei. Und die Gewißheit hiervon gab sie ihm noch ausdrücklich zu. Dann schmiedeten sie gemeinsam Pläne, wie iie wohl das Geschick zwin gen könnten, sich ihnen hold zu er weisen oder, mit anderen Worten den gestrengen Vater und Kommun deur zu überzeugen, zu überrumpeln oder zu überlisten So leuu das Manöver heran, et sehnt und herbei-gewünscht von Mann sehaiten undOffizieren Bedeutet es doch nicht nur den Abschluß der Dienstzeit fiir die Hälfte der junan .l"lries.u-r, die daun wieder heim zur oiiierlicheu Schelle eilen, sondern siir alle sind die Herbstiiliuinien ein Prüf stein des in aiistrenaender Friedens arlieit erlernten, eine Zeit kriege rinhen Lebens-, voll von Abwecwi lunaen und Spannungem reich an Interessanteni und Erlebensswertem Dass JnfanteriesRegiment des Herrn Oberst u. Ahreus war auch ausgerückt und bildete zunächst niit Artillerie und Kavallerie zusammen in den Bri gadesMaiiövern die »blaue Partei«« Diese Ilelningen in ziemlich kleinen gemischten Bei-blinden haben neben dein Zwecke der Schulung der Trupve hauptsächlich den« die Führer auszu hildeii. Wenn auch die Verbände nicht groß sind, so ist bei ihrer Ver wendung doch gar vielerlei zu er wägen nnd zu bedenken Rücksichten ans gedachte Hadptarineem auf zu geteilte Kolenneii und Trains sind zu nehmen und der Sachen, die »ver boclt« werden können, sind Legion Gleich als einer der- ersten hatte Oberst Vllireiis die Prüfung gii bei stehen, ob er geeignet sei alss höherer Fiilirer Jin allgemeinen war deml künftigen Troiipier nicht bange, er; machte seine Sache schon. Aber die Aiiigaslien die solche kleinen. mehr ein-i- niiiider iii der Luft schwebenden Detacheiiients erhalten, sind meist lo lomplizierter Natur« daß selbst einen» geiiiiegten Straiegen bei ihrer Löiuiigz jähe Ver;nveisliiiii.ii packen inmi. sit-H dein iinir Ahiens znin General heran nnd iiiar dies der Grund, weshalb sich die liöchiien Vorgesetzten zu seinem Fittirnngiiiage einfinden sollten Wenn-s mir kein Schlachieiesi ioiiiinst Gar tin gern hätte er iiiilitiiriich Iwch ein-as nsriter gelebt Die Aiiliiabs aber, die sollte dies Jaliis rein dei TTisnfel holen; aiigrisiseii. verteidigen itelieii bleiben nnd iiiarichiereii. alles feinen gleichTierloitend iiiid —- gleiiti Lilith skitxlielilich aber linktis Linken-s dik liliinis Partei in Gang iiedrnchh nnin lititie ikkitir olnie iikoiiere thun-»ein- diss siisxnd gefunden im- aiiiti iintit its iiier her still ieiii soll iiiid isiitslnti n niaii imnlnienieiii iieiiioisinii :.It.. aber iitiieii dsie Zttii.i-.iiteii-ilii.t Man in isekliileii Lei- Iisiiid inmi- ein-. giiiiltigis nnd iilierknisieiide Peiitmii insi einein kursi- eisLieiitsninieii iiiin bald iiiii inti der Oberfl dei- den solt-« »Ein-e liiiiii bei den Darin-in tw ikists iinslien risiiii Hiner iii P tii-ii.-.tii,iissi.i .-.Ti--.-s.s.ii Kii ei- iiiii ins-: re ans-i insins ein« Hut-»si- niid Dei las-mir iiii iiittii minder-Essai is iisri Ost-n . iii ins-ital iisi i« is isten isnzxmms lie- -’iii!««sk» setsskxkiil is» i ists nd Visite siis«si« i l-: — di Hsiscsi must-n i i» EIN-« ds« list-e Most will-it iilsisi ins-. teilst sie-d die EI- i—,ii«« insoxnsi me wi zii tism zisii Hainen Die sinnig-sc imstte » inli dmin »in feinen Eid· iiikinteii Mii- tnitien wir neit- in Odem-ist« - Risi- eiii bildend-M leii dei- niilme tniide it Mitiiiliiii iii its-eili- eiiiwlpkii «« Jst-risi- hi deiit« - «-c«ls-eiteniii.iiii Weines Im VIII-· — Jst-. M OF —«I stöhnte dcr Koth, »so-U alejä herkommen« Bald darauf patierte Klaus Wer ner seinen Gaul am Fuße des Feld l)errnk)iigels, sprang ab und eilte zusn Fjibretc »Was shaben Sie unter Ihrem Befrile fragte der Oberst-— 6. Kompagnie, Obertcutnant v. Hassck und 5. Kompagnie« —- »Schön, UUTL Possen Sie gut aus« Sie sehendort den Kirchhof rechts am Dorf, Flügel tmntt der seindIichen Stellung- Def miiiien Sie rechts umfassend ungrei fen. möglichst gedeckt ’ran. Da OOZFZV ist aber noch ein FlüWm wo etc durchtniissen Mache-n Sie Ihre Sache nnt . · . Sie sind meine letzte Re fervc«, schloß der Kommandcur et was leiser. Das war ja ein ehren-voller, aber mich heitter Auftrag, der Wer-net da annesloqen war. Mit-schnell fCSEM sich die tin-danken in seinem Hirn und sonnten Ef- die llsveklcaungem wäh rend er wie der Wind zu seinen Mani tsetn zurtickbmnsta Zunächst die Mal in Mars-b gesetzt, möglichst gedeckt in Busch nnd Heide, daß der Feind die drohende iiiniaiiung nicht zu früh zeitig gewahre. Dann eilte er selbst vor Juni Fiiißchen Das mat- schon eine schwierige Nuß, die er zu knacken lniite: hocluuf spritzte das» Waiirr. ais er hereiiiritt, und geraume Zeit dauerte ec-, bis er eine seichte Stelle fiir feine eben unter Haiielö Führung lieranlonnnendeu Leute gefunden hatte. Mit ernstem Kopfnicken ichaute ilnn dek lonnnaudierende General u der eine merkwürdige Findiq cit ·l:mtte. immer da zu erscheinen wo etnsas los war. Nun aber, wie weis ieris Da aber lag der Kirchhof, von dem aus der Feind aus Gewehr und Maschinengewelir iu die schon gelich teten blauen Reihen Tod und Ver derben sandte. Brach der jth los wnr der blaue Flügel eingedrückt Senie Werner also eine größere Unt gelumg an, war der Moment viel leicht vermsxiz beichiiitiat mußte der Gegner in der Rom-werden »Tri len iii immer iauli« hatte der alte Klinge-r geiagt. Aber Enfschcußi Hier ballf nichts anderes. ,,-L-ber entnan v. Hasses, greier Sie mit einem Zuge der Sechsten den Kirchhof fkontai an· Alles übri e biet- in dem Busch vorwärts, - ichmiudichritti tönte Wer-need helles Kommando Dann gings los durch Busch und Heide. daß die Zweige knackten und schlugen, obrr fröhliche Luft bliuie nuis den Augen der Leute, denen diese Erpediiioi1, bei der iie die Entscheidung bringen sollten, einen Heidenspuiz machte-. Wer-net eilte vor-un und spähte angestrengt durch M Unterlle nach dem Feinde; eben liefz sich Hniiels Angrisi in der Frunt Denn-innen- und nun war's niolil auch iiir ihn Reit, einzubrechen und einzugreifen Einen Moment Atempanfe, dann brach das w baiaillon vor, Fünfter im ersten ef fen, zwei Drittel Sechite rechts st itaifelt. Der Erfolg war groß-mis. Der Feind, der eben zum enticheidew den Stoß auf Blau anienth fah in der Flanke gepackt nnd mußte i Reserven dorthin werfen. Mit s. Ahrens bekam in der Froni wieder Luft nnd ging sofort ieinerieåts zum Annriss vor. Das Blättchen hatte sich nensendeh Rot muste zur-UT Die höheren Vor-ne etzten knrgien nicht mit ihrer Anerkennung. »Mir einen Moment war mir bange um Sie, Herr Oberst«, sagte der kom nmndierende General »Aber die gut nun-setzte nnd vor allem vorzüglich nuenefiilirie llnifnisnng entschied den Tag zn Jliren Gunsten Pedant-n Sie sich immerhin bei dem Fibhrer des Onilsimtaillons in forsch wie der hätte nicht jeder den schwierigen Auf tran ausgeführt nnd die Teilung wsr krier völlig richtin nnd angebracht Nn. dass tat denn nnch Oberst v. Alirens redlich, denn im Grunde ieis necs Hernns war er eben ein vor nehmer nnd wohlwollender Vorgeset ter. Von Hund« nn wandelte M THEan thsnodniulrj JZOUI III NMM Tun-seit nnd Tiirininkeit des Ober-lenk nnnis Wenn-r- und als er dieien essit mit anderen sinnen neun-Eis mit Ese nennen da inii er nnsii lnpv dsii ds Fnsiine Mond Mir wohl in rertnrr Her ·.«.f: .««.d Franck«-Isa- frkn Eins-te Dreinixt nsnr dass Wittpiksindrssp sur en- Diiereinwsnn der beiden Liebenden ans dem Wege nerinnnt nnd void nnsis beenden-in Hishi-unser Kinn-essen Uns Nerlnivnnsxittreu-n in die « i Dann-s .."T"riirn sit ins-we I Luni-- Nin-»der Jesuin aber -n-s-- . Htiiri H deckt mm Strick MAX H Nun Ins-sinken - dem der Liede » -«--.-·.-—- s. .W«--·---— Mc Innere Besonnt-usw« Im .«0Lnnner de Mes« finden n em· Linie-ne die in domka ice-J scr- -;-H me Iniin innieit Vesnnntmnidnnn Mr Zum- men- nirmrn Lin-. Lis m den nun-n dirs-u merk-.- S« .is--s :--I«.nh»ul das-« G « »er- niinni »Ur »Vi «-- ;: . »e- i» ;·..s« . J- F ""« If. I: II« eh ««-«7«»il « J sit-We i« H« :...«-I-.i·«s.«r m Bimban In :-: issi hager Mann der Man Mmäti tun-it M « um ru- I Will die ckmn : II rauh nr « s M .,,