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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (March 21, 1912)
Auf ererbtev Schelle Von Reinhold Optimum Ein Roman aus dem Leben t«9. Fortsetzung) Denn ihr Retter tadelte sie nicht und sprach mit keinem Wort von der Sündhaftigieit und Berwerflichleit ihres Vorhabens« Was er ihr sagte, waren zart und feinfiihlig gewählte Worte voll innigster Teilnahme und wahrhaft väterliche Liebe, Worte, die wie lindernder Balsam auf die Wunden ihres zuckenden Herzens fie len und ihre hoffnungslofe Verzweif lung mehr und mehr in erlösenden Tränen dahinfchmelzen ließen. Während der ersten Minuten erwi derte sie nichts. Aber er mochte wol auch gar nicht auf eine Erwiderung gerechnet haben, denn er fuhr fort, sie zu trösten und auszurichten, wie wenn er sie nicht bei der Ausführung eines träflichen Beginnens ertavpt hätte, ondern wie wenn sie freiwillig zu ihm efliichtet wäre mit ihrem Leid. Und keine hochsinnige Tat besiegte allge mach ihre mädchenhafte Scheu. Sie hiirtc auf zu weinen und richtete sich empor. »Ich danke Jhnen, Herr Baron!« fliisterie sie· »Sie behandeln mich viel heiser-, als ich es verdient habe. Es war wol recht schlecht, was ich da tun wollte. Aber ich fühlte mich so unglücklich ——— so grenzenlos unglück lich ———i erfädien mir als ein so elendes, berfl ssiges Geschöpf- daß ich meinte, es gäbe fiir mich keinen anderen Weg mehr zu Ruhe und Frie den als den-« »Und Jlfre Mutter, liebe Marthe-W fragte er anst. »Dachten Sie denn gar nicht an ef« »O ja! —- Aber haben Sie nicht selbst an diesem abend gesagt, dasz ich er ni t der Trost und die Stühe i ees A ters set, wie ich es von Gottes und Recht-wegen sein müßte —- und dosz sie durch den Kummer, den ich ihr bereitete, schlimmer daran sei, ais Winde sie ganz allein? Jch war mir wol bewußt, dasz ich ihr durch meine Tat noch ein-mal einen großen Schmerz zufügen würde; aber dies witre ja dann auch der legte gewesen, und ich hoffte, ihr Leben würde sich ruhiger und zufriedener gestalten« wenn sie mein trauriges Gesicht nicht mehr zu sehen und sich nicht mehr mit ! mir zu griinren brauchte. Jch dachte; sng .. - s ie stockte. doch ans Horsts väterlich i giiti e Frage suhr sie sort: i ,, ch dachte auch, daß sie sich dann; entschließen würde, mit Ihnen nach» msburg zu gehen, wie’s ja unmög-« ltchsewesen wäre, so lange ich lebte.«; « er größte Teil der Berantwar-J tung iiir ihre traurige Absicht fällt» also aus mich! Nein nein, widerspre-! then Sie mir nicht, liebste Marthat ! Ihre legten Worte haben mir un ideuiig bewiesen, daß all’ dies drichte und unüberlegte Zeug, das ich an diesem abend zu Jhnen ge grochem den fürchterlichen Entschluß Jhnen gereist hat, Und bis an das Ende meines Lebens werde ich nichi aufhören, mir deshalb die bittersten Vorwürfe zu machen.« Einen Irrtum, der solche Wirkung auf ihn hatte, durfte Martha nicht fortbestehen lassen. Sie fühlte sich so ties in seiner Schuld und ihr Herz war io voll heißester Dankbarkeit siir die Woltatem die er ihr während dieser lehien Minuten durch seine hochber ige Zärtlichkeit erwiesen hatte, wenn iie ge ii ert hätte. ihn von seinen rund ofen Selbstvortoiirfen zu be een. Wohl kostete es ihr noch einen leiten schweren Kampf. ehe ihr jungfräuli s Schamaesithk ihr gesiattete. ihm de ganze Wahrheit zu offenbare-n Iber der Katnps war doch nur von kurzer Dauer-. und die tritsame Situa tion, in der see tirh befanden die II tust Armut-Im die fee imme Ytg verhinderte, den Ausdruck der chter zu erkennen. machte ihr das se Indnii ja schließlich auch leichter sl set ihr an irgend einem andern Orte artnuen wärt-. Wes-IS sagte sie. »Sie hoben was-« U. Inst den ninghm Gnad. sich ausstieg-et an wenn » tot-IM ciu Um aus Ihm- Munde wol-« des des längst Rhea-m Gehe-tm is meist- Snlt sm- Mieu Ontsqlus Inst- lis so Du u but Beim un stut- Otz II Nichts«-niste- Mus WI s- W sit bis denke-u Das M Wi- ss. tm com Uc I III eta form-und um cis mu erst Im Im Inst Ic II- amm Num- wim QIQFM NO Ida Mira Itm , mkas km Ihm-M M. sc I Mut Im Rim Livius-m M- da it til- tsn edit-bis III OOULIIIO hist Its kaum-s- Jst-It ’ III-sog IIIUIJUF Y IV » « MW Nusm km « . » i Its-taugt Hm « « s IS US M idem Utsm M wh- SUO TUIM Dass-UND It U «- m Im smfwss III ,—OM III-M m Gewissenlosigteit und Brautalität, die ein vornehmer junger Lebemann einem arglos vertrauenden Mädchen ge en iiber an den Ta gelegt hatte. as Erlebnis hatte ich zugetragen, als Martha eine Stellung als Lehrerin in der Hauptstadt bekleidete. Ein Zufall hatte sie die Bekanntschaft des jungen Grafen Wollenberg machen lassen. Aber er hatte sich ihr nicht etwa unter feinem wahren Namen vor.gestellt, weil ihn die ganze Art des Mädchens fürchten lassen mochte, daß sie jeder Annäherung ausweichen würde, sobald ihr die Kenntnis des großen Standesunterschiedes die Ge wißheit gab, daß von einer ernstlichen Heiratsabsicht des feurigen Bewer bers nicht die Rede sein tonnte. Er war fiir sie monatelang nur ein stmp ler Assessor Berg gewesen, und er hatte sie mit feinen in langer Erfahrung geübtenKiinsten so ganz «umgarnt, daß ihre Liebe für sie gleichbedeutend ge worden war mit dem Inhalt ihres Lebens. Allaemach aber war er ihrer überdrüssig geworden, wie er bis dahin noch jedes weiblichen Spielzeuges nach kurzer Zeit überdrüssig geworden war, und mit einer Rücksichtslosigteit, die er als bestes und einfachstes Mittel oft genug erprobt haben mochte, hatte er die erste, beste Gelegenheit benueen wollen, um einen Bruch herbeizusch ren. Aber er hatte sich diesmal in dem Charakter seines Opfers getäuscht s iten sieh bis dahin die armen Be storten noch immer auf die eine oder jdie andere Weise mit der tötiichen I Verlegung ihrer Miidchenehre abfinden lassen, so sah er sieh hier zu seiner un langenhmen Ueberraschung einem We Tsen gegenüber, bei dem die landläufi ’gen Auslunsttmittelchen vollständig versagten Ihre Liebe war ihr etwas ko Großes und Heiliges gewesen, daß ch ihre stolze Seele mit leidenschaft lichem Ungestüm dagegen auslehnte, sie als eine sliichtige Tandelei, als ein leichtes Spiel der Sinne von dem in den Staub gezogen zu sehen, zu dem sie bis dahin anbetend und vertrauend emporgebliclt hatte, toie zu einein über irdischen Wesen, Sie, die bis dahin so scheu und zurückhaltend gewesen war, daß er gemeint hatte, gar leichtes-Spiel mit ihr zu haben, war ihm plötzlich als eine hoheitsvoll Fordernde entgegenge treten. Und so satal war ihm diese so unerwartete Unbequemlichteit gewe sen, so lebhast hatte sie seinen Uniwil len gereizt, daß er sich kurzer Hand entschlossen hatte, der Assaire ein siir alle Mal ein Ende zu machen, indem er der noch immer Ahnungslosen höh nischdie ganze Wahrheit ins Gesicht schleuderte und den Schimpf dadurch noch surchtbarere und vernichtender machte, daß er ihr eine Geldsnmme als angemessene Entschädigung siir ihre getöuschten Hoffnungen bot. Halb wahnsinnig vor Scham und Schmerz war sie aus ihn zugestürzt. Er aber, in der Meinung, daß er von einem Attentat aus sein tostbares tFehen . droht sei, hatte seinen Stock erhoben nnd hatte sie geschlagen, um sich dann rnit einer Drohung und ei nem verächtlichen Wort zu entfernen. HTagelang hatte die Unglückliche ihr iZiminer nicht verlassen dürfen, so Jlange die Spur der erlittenen Miß Yhandlung aus ihrem Antlih brannte, und während jener Tage war jene Wandlun in ihrem Jnnern vorge gangen, die aus einem jungen-, lebens srohen, glückverlangenden Geschijps das stille, schwer-nütng todebtraus rige Wesen gemacht hatte. als das ihre Mutter sie wiedergesehen und als das barst von Bruchhausen sie kennen ge lernt hatte. An dem Morgen« als sie sich anschickte. ihre Lehrtätigkeit wie der auszunehnien. hatte sie von dem Vorsteher her Schule einen Bries er häilteiy darin ihr unter Beisiigung des »Es-fes kn- nie ganze baldiubr mit geteilt ionrde, dass man in Anbetracht eioisser Geiliehte iiber ihre private tebenlsiihrnng aus ihre weiteren «Dienste verzichten iniisse. II Ums man III einen solchen uimpi mai-i Taff- näher sage-M ueiuee seit m des errichtenden achte-I me sent Woldenbe Dass not leide empfangen Icner0 wurde He ihn set-is sieht geduldig diesem-m m. senden csei Nr me Muse thus- eiqefe e Indem Im ade- ou IM He I Ieeutiw III-II Wie Ieise end II Wiesen sein meine. me m in me- eisem Mem sue e see-sehne Ue IIW Ue III Ike M eilest onst-Ists Ia- e. Ies- Jemsmu fee fis-umko "M-e Qui-Mai besie- lies Imm km Im w ec- san-n. III-I III cis dee sum-e »Men Meridian-. Un Iet- se EI It se site m I In et heiqääsbhkshsp Apis-e mit-. es- Inu Wiss-. Ins its-Ists- Use ist III Wes m tIe k sei-. use Inst Ins steh II III M set-esse IM Iusg II I Mein-et Ist IIW sitze « we. m is Im two-V , KOCH-It Wie w disk-stoss- . k- aise- Its-. »Mi- Msv Ue U. sum U III- mIsI III - Kette-s W essen Ist-III III-III QM sie ihre Erzählung »Ich hätte ja da mals nicht den Mut gehabt, Ihnen zu gestehen, daß ich durch die Hand eines Elend-n entehrt bin, Und nun werden Sie mir ja auch glauben, daß es nicht Jhre hochsinnigen Vorstellun gen und Vorschläge, sondern daß es einzig Jhre ahnungslose Mitteilung war, die den lange gehegten Gedanken inßmir zum sesten Entschluß werden lie Er hatte ihr zugehöri, ohne sie zu unterbrechen, »und da sie seine Züge in der Dunkelheit nicht zu erkennen ver mochte, lonnte sie ihm auch nicht vom Gesicht ablesen, welchen Eindruck ihr Geständnis aus ihn gemacht. Nun aber fragte er mit seltsam gepreßter Stimme: »Sie — Sie lieben diesen Elenden also noch immer?« ,,Nesin«, erwiderte sie ohne Zögern, »ich liebe ihn nicht mehr. Aber die Baronesse war meine Jugendgespielin, und wenn ich sie auch je t nur selten sehe, habe ich sie doch no immer sehr lieb. Jch würde vor Schmach und Schande vergehen müssen, wenn ich ihr vielleicht eines Tages an der Seite dieses Mannes begegnen sollte." »Sie werden nimmer einer solchen Möglichleit ausgese t sein, Martha—— niemals! Gras oldenberg wird nicht der Gotte meiner Nichte werden und noch vor Ablauf der nächsten vier und zwanzig Stunden wir-d er die Ge martungen von Rhinow verlassen haben, sum sie nie mehr zu betreten.« Jm Tone seiner Stimme grollte etwas, das dte junge Lehrerin mit neuem, namenlosen Schreck ersiillte. Allmächtiger Gott. Derr Baron — was haben Sie vor? Wollen Sie mich vollends unglücklich machen, indem Sie sdas, was ich Ihnen anvertraut habe, auch andern preisgeben —— viel leicht in der Absicht, mich zu rächen?« ,,Fiirchten »Sie nichts, Marthe-! Jhre Ehre wird in meinen Händen so gut aufgehoben sein, wie in denen eines Vaters oder Bruders. Aber Sie müssen es doch begreifen, daß ich jetzt nicht mehr untiitig zusehen kann, wenn ein Mädchen, das meinen Namen trägt, im Begriff steht ahnungslos ihr Schicksal mit dem je nes Nichtswiirdigen zu verbinden.« Sie hatte ein paar Sekunden lang geschwiegen. Dann sagte sie leise: »Ich begehe vielleicht ein Unrecht, indem ich es Jhnen verrate, aber ich glaube, daß Sie allerdings ein gutes Werk tun werden, diese Verlobung zu hindern. Denn ich habe vie Baro nesse Jrene heute gesehen und ihr Ge sicht war so wenig sdas Gesicht einer glücklichen Braut wie ihr Benehmen.« »Sie vermuten also, daß man sie zu dieser Verbindung gezwungen ha ben könnte? -—-— Nun, gleichviel, so oder so -—-— zu Stande kommen wird sie jedenfalls nicht. Jch traue mir die Macht zu, es zu verhüten. — — Und nun, meine liebe Martha, fühlen Sie sich nun start genug, unter meiner Führung den Heimweg anzutteten. Es wird empfindlich kühl, und ich fürchte, ein längeres Verweilen im euchten Wald könnte Ihnen ernstlich chadeu.« Sie war sogleich bereit mit ihm zu gehen, und sie lehnte es auch nicht ab, sich aus den Arm zu stützen, den er ihr bot. Wenige Worte nur wurden auf dem Heimweg zwischen ihnen gewech selt, und als das epheuumsponnene häuschen vor ihnen auftauchte, hemmte Horft feinen Schritt. »Hier will ich mich file heute von Ihnen verabschieden«. sagte et, und IIII einmal klang all-die innige Zärt li eit, die eI file sie iIn tzen trug. ans seinen Worten. »F II Mutter kdnnte ja inzwischen bte Abwesenheit bemerkt haben, und II braucht nichts davon zu wissen, das Sie den Abend fmteeannx an den Sie He Qltzuhen machen mähen III nIeIeIeI Jesuitqu nnIIIIIoIIInIen haben. Wesen Sie steh sue Ruhe IInd fee-gen Sie. das Msie Indes-In Init hellen sagen wie dIIfIndI E aber geloben Sie IniI me nnd feierte-I III die dann: Einen VII wie den« tm Sie da deute ans IIIIIII sonsten. weIdIn SII me wieder III Ihen IIIIIIQIIIF II Inkan IIIIIIDIIII sie. indem II IIII dont In die feind-e setzte. CI Wafle De nIit Mit-I DIIIQ und dI Ueu se W Ian Bin-II tang. Insti IIIB men IIIII weitem Ieu wi den III- IIOIII III-III. VII-II cit II III I such Instit Ismene-II IIIII Ihn Ins-II Denk-II Sei-enden Ist der Indes III-II ded- III-is III- IIII n MO- DIIIIM Ink Dis-enden shöthei Lenker hält w III-. las und essen-en I III-I II I III-I IIIMII Ist's- II IELII Ists-I dessetrn R I I s III- i III I III du VIII IUII .Ns —- VIII- snz IIOIII deme IIII III-Inn Inne- IIII II III II IIII YOU den II Im use-now ad d ins-Ins- MQMIII IIIII III eI III IIMI m IIOILIIDIQIIIIO II- IIIM nnd Inn-Ich MOII IIII den-. se III-II III-III Inst m III-Inst III-III its-Im NO pm sBerringer iiber seine Persönlichkeit genau unterrichtet war. »Und Sie glauben wirklich«, fragte der Fabrikant, »daß Jhr Bruder mein Anerbieten jetzt annehmen, daß ich mich nicht abermals der Gefahr einer schroffen Abweifung aussetzen würde?« »Wenn Sie, wie ich es Jhnen vor geschlagen habe, Jhren Abgesandten morgen Mittag zu ihm schicken, wird er sich nicht weigern, den Kaufvertrag abzuschließen, der fo, wie er zwischen uns Beiden heute vereinbart worden ist, ja ebenso sehr in seinem als in Jhrem Interesse liegt.« Trotz dieser Versicherung wiegte Berringer noch immer zweifelnd und bedenklich den grauen Kopf. »Ihr Wort in Ehren, Herr von Bruchhausen! Aber fre sagen selbst, daß Sie aus seinem eigenen Munde eine derartige Erklärung bis jetzt noch nicht empfangen haben. Und die Zu rückweifung, die Jhr Bruder meinem Sohne zu Teil werden ließ, war von einer so unzweifelhaften -—— ich möchte beinahe sagen: von einer so beleidi genden Bestimmtheit daß mir ei ent iich meine lanfmännifcheS Selbfiach tung verbieten sollte, die Verhandlun gen wieder aufzunehmen, so lange nicht die Anregung dazu von der an deren Seite gekommen ist. « »Sie mögen es immerhin auf meine Verantwortung hin tun, Herr Ber ringen Ueber die finanziellen Schrote-. ri leiten, in denen sich mein Bruder be invet, waren Sie ja, wie ich mäh rend unseres ersten Gespräches erfah ren habe, schon vor meiner Ankunft fo genau uneekricheee, daß ich varuver kein Wort zu verlieren brauche. Und wenn ichshnen nun wieder-hole, daß die Mehrzahl der auf Rhinow lasten den Hypotheten sich tatsä lich in meinem Besiß befindet und da ich nur das Subhaftationsverfahren einz-ulei ten brauchte, um binnen wenigen Mo naten der legitime Besißer des Gutes zu sein, so werden Sie es, wie ich denke, einigermaßen glaubhaft finden, daß ein von mir ausgesprochenes Machtwort wohl im Stande sein kann, die Ansichten meines Bruders über den Verkauf des Borweris Und über die Fortführung des unsinnigen Prozesses gründlich zu ändern.« »Gewiß. Aber ich habe zufällig er fahren, daß sich driiben auf Schloß Rhinow seit einigen Tagen Dinge vorbereiten, die Herrn Ewald von Bruchhausen doch noch einen anderen Ausweg eröffnen und ihn -— vorläufig wenigstens -—— von seinen Hypotheken gläubigern unabhängig machen könn ten. Man erzählt sich von einer nahe bevorstehenden Verlobung der Baro nesse Jrene mit dem ungeheuer reichen Grafen Woldenberg, dem es ein leich tes sein würde, seinen künftigen Schwiegervater aus allen Verlegenhei ten zu befreien, ganz abgesehen, von dem verzehnfachten Kredit, den eine derartige Famsilienverbindung Ihrem f Bruder eröffnen miißte.« f Miso auch Sie haben davon bereits sgehört. Jn der Tat, Herr Verein Jger, die Schnelligkeit Jhrer Informa ’ tion setzt mich in Erstaunen.« »O, Sie dürfen nicht glauben, daß ich fpioniere. Meine Wißbegierde reicht nicht weiter, als es fiir einen anständigen Kaufmann geziemend ist. Jch würde mich um die Familienan gelegenheiten des Herrn von Bruch hausen gewiß nicht etiimmeri haben, wenn sie nicht durrs ein Geständnis meines Sohnes fiii mich ein sehr starkes, persiintiches Interesse genom men hätten.« »Da sie ein solches Interesse natur gemäß auch fiir mich haben müssen. wäre es da vielleicht unbescheiden. Sie um eine nähere Erklärung zu bitteni« « He keinen Ins-wagen Mystikje . dnm zu permis-tm ob mst us ask-LIMI- cazf «tz:: BU« sehnt-Mit usw-. Bis ge ern hatte sein M der törichtm poss mmg di den« das es ihm U n weide. MU- Dand des Ist-le us von Its-Cianfa zu erst-usw« .Du te Doktor I II ei rass UOI na. somit ich ihn muten cum nnd ihn hier Xa feinem MI En beobachtet hab-. glaube ich. meins e usw« damit Ma- wischte Ia genosse- hsbw Ida warum M n N fdk denn nicht aus-U sama m n nicht km und Mit m chgtvuiuk sm- n n fertig se it Im. U- Litdi Its Mc , zu gesinnt-. Nu fik- mumt su M Hat Mn malum-n Ostqu Isc Isudts Hoch-· fi- Wu Zu sen-is sit-. .ciii misse- dcs Ins-mauss f0h). dm III Machst-km um sie ums-I Ot- nmnsm s Fas. m Its m dem M Inst sen ji«-Mut Miit s u III-U In uns- II h W s- eh GEM- I I Ies iu satt Ue d- I n m usi- Famu m- ust-tm Im Mit- tssmh us ei m Ist sov Msw sc fihm Isi- MO III s u — es m muss-tm m III-bis Mem- Cis-ich Uhu-K .IH II Io- sm M . msn cis-mai Us- m W W Umo- Ius Und Its-e Nichte hat ihn glauben lassen, daß sie ihn liebte?« »Es muß wohl etwas Derartiges geschehen sein, wenn mir mein Sohn auch keine Einzelheiten darüber mit geteilt hat« Gestern aber hat er jeden falls von dem Fräulein einen un zweideutigen Absagebrief erhalten« Da er mich nun einmal in sein Vertrauen gezogen hatte, um sich als guter Sohn meiner Zustimmung zu versichern, lam er mit treidebleichem Antlitz zu mir und teilte mir auch dies mit. llnd wenn er auch ein tapferer Bursche ist, der von dem, was in seinem Herzen vorgeht, nicht viel Aufsehens zu ma chen pflegt, so kenne ich ihn doch zur Genüge, um zu wissen, wie lange und wie schwer er an dieser Enttiiuschung zu tragen haben wird. Sie werden es jetzt vielleicht noch besser verstehen, weshalb ich mich so schwer entschließen kann, Jhrem Rate zu folgen und eine abermalige Annäherung an Jhren Bruder zu versuchen.« Während der letzten Worte des Fa brikanten war horlt ausgestanden und hatte nach seinem Hute gegriffen. »Nein, unter diesen Umständen sollen Sie es auch nicht tun«, erklärte er. »Daan habe ich nichts gewußt, und es ändert die Sachlage vollstän dig. Jetzt muß es allerdings Ewald sein, der zuerst die hand zum Frieden bietet, und Sie mögen rugig warten, bis er es tut. Dafür, da es gesche hen wird, bürge i Jhnen mit meinem kaufmännischen ort." Betringer schien zwar im Stillen ein wenig verwundert iiber diese eigen-» tiimliche Wirkung seiner vertr--auli » chen Mitteilung, die er vielleicht so gar schon ein wenig bereute; aber er gab seinem Befremden teinen Aus druck und verabschiedete den Besucher ebenso höflich und zuvortommend als er ihn empfangen hatte Mit ernster und nachdenklicher Miene wanderte Horst aus der gutge haltenen Landstraße dahin, die von idem Fabriiterrain nach dem Dorfe IRhinow führte. Aber er verfolgte sie Inur bis zu der Stelle, wo der aus der Rhinower Forst kommende Waldwegi in sie einmündete, und schlug danns nach kurzem Ueberlegen diesen Weg» ein Nach wenigen Minuten schons hatte er das Gehölz erreicht, das sich unmittelbar an den ausgedehnten Part des Herrenhaufes anschloß und schritt nun langsam zwischen den Stämmen dahin, in der Richtung nach »dem Schlosse zu. Plötzlich aber blieb er aufhorchend stehen. Sein geübtes Jägerohr hatte den Hufschlag galop pirender Pferde vernommen, die aller Wahrscheinlichkeit nach bald auf dem schmalen Waldwege vor ihm auftau chen mußten Und da ihm offenbar daran gelegen war, die Reiter früher zu sehen, als er von ihnen gesehen wurde, trat er ein wenig beiseite, um sich hinter dem mehr als mannshohen Unterholz zunächst ihren Blicken zu ent iehen. eine Vermutung erwies sich als BUUZUUIUQeII r;cht.g, daa Stqmpfen und Schnauben der Pferde kam sehr schnell näher, und bald konnte Horft die Gestalten der Rosse und Reiter zwischen den Stämmen erkennen. Er sah seine Schwägerin Leonie an der Spitze der kleinen aus drei Personen bestehenden Kavaltade. Mit ihrer prachtvollen Figur, die in keinem Kostiim besser zur Geltung kommen konnte, als in dem knapp anschließen den Reittleide, sah sie hoch im Sattel noch fast schöner und bestechender aus als vor zwei Tagen in ihrer eleganten Dinertoilettr. Aber die reife Pracht ihrer Erscheinung trat doch weit zu riiel hinter dem gerade fasciniekenden Eindruck. den die jugendliche Anmut und die wahrhaft tönigliche Vornehm heit der ihr folgenden Reiter-in auf den nngesehenen Beobachter hervorbrachte Eæaq Wekzkkss umso-m « mal II . Ose sieh dann unt einem kleinen. etwas wehmüti en Lächeln daran zu erin nern. das vie Gesiin Jung, die et alt eine sen iche Erscheinung im Gedächt nis bette. ists in sehen eine alte. eine sehe site me fein miisn Uka e: wissen da se sich augenblicklich mii den beiden Kind-en ihres verstorbenen Sohnes auf Odium aushielt nnd io unterlag es wohl feinem ZweiM daß dies ide- Cneeun me. In den- siidieden Mmi n Mann. see fid. ohne geend- vimh d e Sei-inni ieie dee W dazu ten-unge- Ia sein« mein sinnt sie ne n see Deine hielt, nie-nie es un Omedtnnien nieset-es eines eee tin sei-ne eige« sen Ihnen-G sie i e idem ee feieee meins in need- ele einein sage dieses tust-es suceensiingiing Reis-en m Im se mit-sättigen es hie « Muse fes send denen Miit-. e me We meine sie senp zustehe-as see Odem-e Je« sen-. .IM seie. Its entstehe von femme Ieesmee sie m Mee- Meeen den« inne-eit- dees see U m. Umer ee den Inten- demieeen seen um« essen .0e Ieee eue. a e ten-n u Ue IIW IIIO M IN einen-sit en Idee- missen-· Ie leis-se Heime Bei met-Im m ee Ists-it III ee est mis- die Ists SICH-II seit-eine We. die ee sda hatte an sich vorbeipassieren lassen. Ein zweites Paar noch tauchte vor ihm aus der grünen Waldesdämme rung aus. Und auch über die Namen, die er diesen Beiden zu geben hatte, konnte sich Horst nicht lange im Unge wissen befinden. Das reizende, schlanke Kind, das so totenblaß und mit so schmerzlich zu sammengepreßten Lippen auf dem seingliedrigen brauen Tratehner saß es war sicherlich keine andere als die »gliickliche« Braut des Grasen Woldenberg. Und in dem eleganten Kavalier an ihrer Seite, dessen begehrliche Blicke unberwandt an dem jungen Mädchen hingen, während seine verlebten und blnsirten Züge deutlich genug Von stürmisch genossenen Daseinsfreusden erzählten, hatte er ohne iallen Zweifel den Menschen vor sich« bon dessen Charakter ihm Marthas gestrige Er zählung ein so unzweideutiges Bild entworfen hatte Siedend heiß strömte dem abseits vom Wege stehenden Manne das Blut in die Stirn und zum Herzen. »Das Schicksal selbst führt ihn mir in den Weg. Nun wohl, warum soll es nicht ebenso wohl hier unter freiem Himmel sein können als an irgend einem anderen Orte!« Er hatte es halblaut vor sich hin gesprochen und im nächsten Augenblick trat er aus seinem Versteck hervor, dem Reiter in den Weg. CFortseßung solgt.) Das hie-etliche Theater-. Hierüber lesen wir im Dezemberheft der Welt des Kaufmanns folgende er götzlicheSchilderungem An einer Seite der Bühne hat die Musiibande ihren Platz, verheißend stehen und liegen da allerlei Instrumente, als da find: Gong, Kastagnetten, Becken, dreisaitige Guitarre, Steintrommel, Flöten mit Fistelstimme und Pfeifen u. a. m. Diese Instrumente und Teile vonihnen sind aus mannigfaltigem Material ge fertigt, es existieren solche aus Seiden s (z. B. die Geigensaiten), Bambusrohr, Holz, Porzellan, Darm, Kürbisschale, Stein, Eisen und anderen Metallen. Die Melodien, die diesen höllischen Werkzeugen entströmen, sind dem Chi uesen höchst willkommen, denn er ver sieht das System, das ihnen zugrunde liegt, und ist stolz auf seineMusik. Daß er aber auch Verständnis für europiii sche Musik hat, beweist der Ausspruch eines Gelehrten, der, als er einst Bee thovenmusik hörte, sagte: »Das ist die Musik, die meine Ahnen verloren ha ben.« Er erkannte die ergreifende Schönheit an, aber er wollte nicht gel ten lassen, daß ihr Ursprung ein ande rer als seine Heimat wäre und hörte mit tonservativem Ohre zu. Der Gong ertönt nun in einigen wuchtigen Schlägen, und in Ermangelung des — bei uns —- sich hebenden Vorhangs, öff net sich die linke Tür, die Eingangstiir, die Schauspieler treten auf. Phanta stisch sind sie angezogen, denn sie stel leer in den meisten Stöcken, die fast alle Chinas ruhmreichster Vergangenheit entlehnt sind, Fürsten, Wiirdenträger,. Generale und Soldaten dar. Vielfach tritt die Allegorie als Aushilfe zu dem Personal der Truppe. Dann trägt zum Beispiel ein solch bunt angezoge ner Schauspieler hinten am Rücken be festigt zwei lleineFahnen und stellt aus diese Weise ein ganzes Heer dar. Das Gesicht ist je nach der darzustellenden Tzzpe geschmintt, ost fällt ein langer künstlicher schwarzer oder roter Bart aus die Brust herab, tnanelmurl bedeckt eine schreckliche Muste, die den bösen Geist andeutet, das Gesicht Beim Selmiinten sieht man daraus, dasz der Smauspieler je nach seiner Rolle gut mütig oder heimtiiaisch klug oder dumm unstet-a Die Anwendung der .S!ulissen« n ep. M mehr als neid. Seit esse EIN-»Es· VII-M BUka werden. so denn man aus Tische- tmd Stühlen ein OuiM behängt ei mit ein paar seidenen Fächern und das Gan ist feetts. Ja der Mitte bleibt e n Kwifchesequnh der den Eingang doe ssih Beim Mikmarkch der setdakeek in eine ewbeeie Stadt dient ein ein u etkee Puppen alt Sees-non M M e Wieviel-seit entsprechend mit siegel hede deinem und stolz sent-g. um ei am einseian Mit-Neu du Masse-. Indes das M ein Kampf a spielt zwischen den setheeeea und Vers-M ome. mdei most am Bodens-seen tu steigernde-e how-neu und IIU gross Wams samt content Gefdeei msf Iei den ödem des .Teee«· Idee dont-sel misqeu Mäuse ei I. Mel-es Me wie wag-seh Ede- eisse edee as dece sehe-e ein la MU. me sssedek do ee en sind- Map ode wie Jedes es ice-dem IM. do die Nimm Mut-ande- üdee ei- - see Ums las-few do- eese II Ie dmes Im. II me need wiss-M M ad seiest Im semin- die demu- isdese ee me Wie-h II u. Uns-d used Stimme mit des- gh Um IMM- ists-w drittes-des dem sum-e ehe-e · das-. em- sttssseises Mo dee Midas-eh M III-e eim Ihm Isme- Ie beede- Otme nd Mete mme de- ssva des W M II- Ud en Ide Miit sent-.