——s—1 Eine Weltansstellnng in Australien? Vor einiger Zeit wurde gemeldet, das Kabinett von Viktoria befasse fiel; mit der Frage einer in Melbourue oder Sidney abzuhaltenden Lllthritis schen Weltausstellsung durch die beab sichtigt werde, weithin Vorzuiiihren was Australien und die übrigen bri tischen Kolonien leisten und hervor bringen könnten· Vielleicht soll eine Fremde Abteilung angeschlossen wer en, jedenfalls aber der iinueralisti sche Charakter gewahrt bleiben. We nig ermutigend muß den Promotoken die Aufnahme erscheinen, die der Plan bisher außerhalb Viktoria-Z ge funden hat. Allerdings hat« der Stadtrat von Sidney eine Resolutien gutgeheißem in der ausgedrückt wird aß mit der bevorstehendenErösfnung des Panamakanals die Zeit getrun men sei, in Sidnev eine große Juki-r nationale Weltaussstellung zu veran stalten, aber sowohl-die Handelskmns mer als auch die mit tiber 600 Ve trieben in der Chamber of Manufaei tut-ers vertretenen Juduftriiktlen von Neusiidwales haben sich schlechthin ab lehnend verhalten. Jlluch die austra lische Presse hat sich bisher diesen ah fälligen Urteilen angeschlossen, so daß das Zustandekommen des Plane-Z schließlich von der endgültigen, bis her noch nicht bekannten Stellung nahme sder Bundesregierung abhän gen wird. Nach einer Erklärung des Pretnieminifters Fisher würde zu er wäan sein, die Ausstellung mit dem 1914 in Australien stattfindendeu Kongreß der Jnternationalen Ge sellschaft zur Förderung der Wissen chasten zu verbinden Jedenfalls stimmen, wie die Ständige Ansstel lunggkommission siir die Dcmtsche Industrie auf Grund zuverlässiger Information-en weiterhin hervorhebt alle beteiligten Faktoren schon heute dahin itbereim dasz es sich nur um eine Ausstellung handeln kann, die in erster Linie dazu dienen soll, australifche und britische Erzeugnisse ins rechte Licht zu rücken. Eine Be teiligung des Auslandes und insbe sondere Deutschlands wird daher kaum in Frage kommen. Kein Blatt vor den Mund. Einem in San Diego, Cal» erschei nendem deutschen Blatte entnehmen wir folgende, in »trästiger« Sprache abgefaßte, aber offenbar von ausrichk ttgem Lokalpatriotismus eingegebene »Protesterklärung«: »Eure bodenlose Frechheit hat sich letzte Woche die Handelstannner von Los Angeles auf Kosten ihrer Schwe sterstadt San Diego geleistet, um siir ihren eingebildeten ,,Welthafen« bei Gan Pedro Befestigungswerke von Onkel Sam zu erhalten. Jn der zu diesem Zwecke abgefaßten Resolution, die nach Washington geschickt werden soll, wurden folgende falsche Behaup tungen aufgestellt: ,,Die·Einfuhr über den Hafen von San Diego, in den nur Schiffe mit geringem Tiefgang einlausen können, steht weit hinter San Pedro zurück; im Kriegsfalle dürfte sich die Wasserzufuhr bei Sau Diego als ungenügend erweisen· Der Hasen von San Pedro ist deshalb der . einzige in Süd-Kalifornien, sder zum« Schutze der Küste gegen eine feind-; liche Macht inbetracht kommt« Dem » Fasse wurde aber damit der Boden; ausgeschlagen, oasz die Handels-kam mer von San Diego ersucht wurde,» diese frechen Lügen zu indosfieren. Dies ist selbstverständlich nicht gesche· » hen, sondern es ist ein geharnischter Protest gegen solche Machinationen nach Washington abaegangen.—— Seit Jahren laufen hier die großen Fracht- » dampfer der American - Hanmiian-» Linie ein und ans, nnd während der leyten sechn Monate beherbergte nn set Hasen mehrfach das ganze pa.3i-. sische Geschtvnder: vor dem Zan Pe-? droer Hasen blieb letzteres in reiben-» voller Entfernung lienen Diese Tat sachen sind in Wafninaton meh! be kannt. und es wird Los Angelee nicht gelingen, Sau Diego dort in den Sinthzmnd in drängen Dieser Var fas hat eben wieder einmal geneigt dass wir an Los Auge-les keinen ans kichtigen Freund halten« M the «Iists;sihespchfchule«! Die Odium der Doch Gute u. ... Wem Wisconsin geben eine Mo Umsicht-M bekam-. welche den TM The Lake Brot«-« Mut MI- Re UNMUM hählc 22 Mitglieder III MII Ist IMMOI Teil wa gis stille-no Horai wird TM Ickmu M seid-u I. Mute-. M most-II » II Dime- Mannsge WU da »Am Erste « M. VO- Miso UI sum di- tmsoimu sum Most IS Osmia um satth M Ins Mc »Im-tu das Ade I im Wind donhs Em its-· III- IQ U sen-Z II- osnfzwsits W- ist«-F W N Dis It MED MI un Cis-. Ist-wem Um It U Un IMM- MEDIUM-sank MMVM w wild-m « am W mai-a Ist-M hemmte das Un Mk sit-I Mn W M Indi- meMIqm mw Ists Im litt-Um Motiv »Im Ists-U Um UNMI Its-un MOM m Nah WW Di- Quem wiss-— W »Die Welt in Christum-« 1912. ; «Jm Frühjahr 1912 wird in Ein rnmati eine Ausftellnng unter dem Titel ,,Tl)e World in Cincinati« ver anstaltet werden, die die Welt im Kleinen verlöre-Im nnd bei der 12, "000 Einwohner Cincinnaiis zur Dar Fstellung der Nationen der Erde tätig zfein werden Die Äneftellung ist in "der Mnfikhalle in Cincinnati nnd dauert vom 9. Mier bis G. April 1912. Jhr Hauptzweck ist, den Fort fclnsitt der christlichen Zwilisation in allen Teilen der Welt zn ver-anschau liclJen, was dnrch Aufstellung von ca. 80 bis 40 Abteilungen, In welchen naturgetreue Szenerien fremder Län der nnd Teile von Amerika, in mel chen die Missioniire tiilig find, im kleinen dargestellt find, erreicht wer den foll. Jn jeder Abteilung werden Gebäude errichtet, welche denen in fremden Ländern nachgeahmt find, und die von gemalt-en Kulissen, auf denen charakteristische Landfclmftsbils der der betreffenden Länder veran schaulicht find, umgeben werden. Ge gen 12,000 freiwillige Helfer für die Ansstellung, die meistens den 200 Gemeinden Cincinnatis "angehören, werden die Eingeborenen der verschie denenLänder darftellen,undviele ina cheu bereits jetzt forgfiiltige Studien, um den Charakter des betreffenden Volkes in Kleidung und Gebahren lnoclerheitsgetreu sum - Ausdruck zu »dringen Die erfte derartigeAnsftellung fand im Jahre 1908 in London statt. Jm ’vergangenen Frühjahr wurde die »Welt in Bofton« arrangirh nnd die fe Ausftellung erzielte einen erfreuli chen Erfolg. · Zur Darstellung gelangen diesmal beispielsweise Szenerien ans Japan, China, Zentralafrila, aus der mo hamedanischen Welt, and dem Leben der Jndiauer, etc. Ein Haitvtereignis der Ansstellnna wird die Anfsiihrnnii des Musikdrama-I- ,,Das Schauspiel der Dunkelheit und des Lichts-« sein welches von mehreren Hundert Perso nen dargestellt wird nnd bedeutende Ereignisse in der Geschichte der Mis sionen behandelt. Tag Schauspiel wird jeden Nachmittag nnd Abend im Aulditorium der Musilhalle ansan führt werden. Jm allgemeinen wer den die Kosten der Ausstellnng auf 885,000 geschätzt: eine Gruppe von Cincinnatier Geschäftsleuten wird ei nen Garantiesonst von 8s95,000 auf bringen. Es ist nicht die Absicht der Ansstellung, irgendwelchen Gewinn zu machen, sondern lediglich die Kenntnis Von der zur Verbreitung des Christentuins in der Welt geleiste ten Arbeit zn verbreiten. Sollten ir gend welche Profite erzielt werden. so sind diese für Förderung der Mis sionsausbildung bestimmt. ,,Trnthahntanz« als Verdauung mittel. Frau Reginald C· Vanderbilt hat sich der an den Folgen der Kochliinste ieidenden :Uieiiscl)l)eit »aus den Höhen des Lebens-« angenommen und sich durch eine Neiieritng auf dein Ge biete der Festlichieit ein Verdienst niu eile Leute in der ganzen Welt erwor bn, die »sich«s leisten können«. Frau Vanderbiit hat in der Fifth Anenne die Tanzdiners eingeführt Nach die er neuen Jdee erweist sie den iibers fiitterten Millionären insoiern einen wohltätigen Dienst, als diese Diners ansgebig siir die Verdauung sorgen. Jshre Kur besteht darin, daß auf ie den Gang ein Tnnj folgt. Das Di iier soll sich auf diese Hirt nnd Weise um zwei Stunden Verlängern. Nach dein Hain-e Folgen nsjcls einige-Illusi tiinie skie ucL en ilircin Insect der Ver Likxunii.1ks«.-insn.:i:il unlii ihre kultu rkxlc «L".-:s."ntn:i: ittssxti Tcnn sie nackt-In i. «."i·.:""««!x«c Weit mit den ».-.-ns.«"·i T: it -" «i".i"«"-ii.7«:i sen-Linien ! " : .: « «l «·..I"::!«iin l1«i’—t«« · iixkf diese ·k«s.-u« ) « E "1 — ;I Lle Its cis ssssss » «».k- km s ' » »Es-E New JUNGE z««»-, · säumt hat E Irr Witz-I neuen Vzkz s. Humans-u pkzkkk · kreist-Weil mkt « ; szHL die nach der ZU Eindruck »Hm-but EI« ’ ’ NEUFUZNU Ke· radr ein « s skxssfr Etwas stärkere-n " «« - »Hm-r Mk und fühle WI- Tssr »st· RIEM- Wer bis-sc Ist es Hs sl If n M- dm Trut« Min- iu d J r Mer War Dunst-st Im Die dirs essan AMICI-usw Mit-L im jeden-W- Wie Hammers-im smma am Wes-n tmäsempimden kön M sw( IMWI Rufes-« is M nnd-« Ue Alma-ew- MMJUM of KLEMM-P am ZMM von dense Mk MDUW Kuh nan Mis amti- Ins-Mei- Mcheismx W M Amen-tot M m M W MW ci- mai-se spros- M di- UL em. W- Pt W i i i Ein Paßt-sub in Jan-bunt In Jnneibmck wurde neulich ein ebenso raffinierter wie verwesetin Poftranb verübt Gegen Abend kam ein Unbekannte-u enva 23 Jahre ai ter Mann in der Unisorni eines Lixnissdicness zn dem ,x.stp«e«"is«« ter Schallhari nnd bestellte dort iin Auftrages des Posiamts einen Inn-i fisiinniaen Pasnsaqen zum Eins-nn nnln der abends sättigen Post ans den Filialiiintern der Eier-di Der Wink-n nsnrdss ihm nnitands las absie nehm cin Pflile fuhr init dem falschen Nasiantts dicner nunmehr znin L ahnioitmnt nnd dort bezeich net e sich Nr snlsii c Plini: diener nlsi ein von Mcmn nach Jnn: brink voi scizier Diener der Vorn Olnrkaniiwl lenr den Anfer is.n·'ce, die Abend smnmeifnhri in Jnnszlimck zu ina rhen Der falsche Viniisfsdiisner dann niit dem zneisviinniaen Wa aen in zwei Postimtern holte dort die Biieiiclkiii en nnd lieferte sie nni dem Tisianiin stunk ab erklä« rte aber pliiiziich, er Wie auf den- Aiiinlvoiis anit 7 die iieshcisziabeliste txt-messen Er ging z»n Fuß hin» nnd nahm nn-« sum-; tenoegg einen vor einem Wirtshaus ! stehenden Handwaaen mit Zins dem Filiaipostaint 7 ließ sich derschxvind iei die Abendpost neben da er wußte- . daß diese die Weiibriefe enthalte Man gab dem nun bereits Bekann tenanstandsios siinf Pniitbentel mit Vkiefichaften in deklariertem Ge samnwertwn 17,180 Kronen Der falsche Paitamtgdiener fuhr mit sei nem Handwa en fort uni) wurde nicht mehr ge ehen Heute früh iand man bei Jnnsibrnck die ijinf leeren PastbenteL Die Postbehörde iu» der Ansicht daß nur ein mit dem inne ren Postdienst vollftiindia v rtranter Mann den svekweqenen Rau aus-ge fiihrt haben kö o.nne Sein Helfer-shal fer, der ihm die Uniform gegeben hat, ein Jnnsbrncker Post-dienen ist hier bereit-S verhastct worden. ,-,--.-. s i s i i Ein Irrtum der Geschworenen. Aus Breslau -wird- weicht-jedeml Am 14. Oktober 1911 hatte dasl Scknvurgericht in Neisse denEJJieiitier Kronmier und den Scknniedemeister Wild-e des wissentlichen Meineids siir schuldig erklärt Nachdem der Staat-z anwalt drei und zwei Jahre Zucht shans beantragt hatte, machte dass Hiicliterknlleqinm auf Anregung des Verteidiger-I Justizrat Dr. Mamretd ans Bresluu von dem gesetzlichen Rechte «Gei)1«aitcli, den Spruch zu kas »sieren nnd die Sache zur nochmalicen Verhandlung an das nächste Schwur gericht zu vermessen- weil es einstim mig der Ansicht Ame das-z die Ge schworenen sich zugunsten dei·"Ang-"e klingt-en geirrt haben. Jn der neuen Schwur-netichtsverihandlung wurden beide Anneklanten lfreigeiprwcheih nachdem die Geschworenen sowohl die Frone wegen wissentlichenz wie fahr liisiinen Meineids verneint hatten. — Tw Fall rnst die traziisclie Geschichte des Landwirtss Klein in Erinnerung der im Oktober 1907 vom Schwur gericlzt in scsirschberg wegen Anstisi tung Zum Vaterlnord zum Tode ver nrteiit und dann zu lebenslänglicher Zuchllmiwitmfe sbennadigt wurde-. Das (55:iadi-ii;1esitch des Verteidigers katzskstiinten damals die beiden Vei sitzer des Schiuurgerichts init der Er klärung. daß auch sie den Schuld-be weisJ nicht anseeichend geführt erach teten Wenn sich der deimnliiie Vor sitzende dieser Auffassung angeschlos sen lkiitie so wsire auch denn-ils durch die Einslinnnigkeit dess dreiköisjiqen Riciyterlulleqinms eine Kassiernnq des Spruch möglich newefetk Ilkss iit ein lsedriiclends Gedanke. daß ans solche Weise Leben nnd Existenz ei nes Menschen an der Stinnne eines Richteråi hängen Seil-funer im Opspitab Der 32ijährige Janus Ger von No. 336 Nivington Str» New York Mrzte sich kürzlich smchmittags aus einem Fenster des dritten Stock-F des Mk. Singt-Domitian in den Hof dummes uub III-b .i-.:: Jammers-»s ten Gliede-m M time-h Niemand am Atmen-enge des Borsallsz es kann aber keinem Zweifel unterzie am. das Eiter Sekbfttttord begipr »so-m um das Feustekdrqu zu emsi chem das ziemlich doch m. mußt- re Uhu einen Radiknok bimvm klomm Ists-r litt on Ekbckitctssjtismug nnd war vor einigen Tagen ins Akt-hat aufgenommen worden« Klemm imm Iiss Mn Winden gebt-Um und ev am ihm gestattet wer-m in Ue MI anas auf nnd ab zu seht-u Mem k Meer-kamm- dis lu; M IMM ywduts met-. QMII seinen skept- ausichkkmm und matten eh sum Im- Iikteisnuw III dont-! cckvu Tod stach-Mu- E swasIchzkåTäKTu M bit-ei CI D . ! so m Its-Muts- Mms km soc um M sum III-so aufs-NUM. z tmssöetwt Musen ds- Æs Use-H Im Wii IMLM MHMMQ Juki von Ums-m xssjw Uns-O cis-km MO- Ist-. hoc-Mk M ANY-m wt EIde Wie-« Mast dass NR man m am wiss num- xu kömmt ki- Uttmkv m : UND-TM IMEIMI ils-AMI- Im M« Wand-m IWD mu- Its-Mist m usw cw ost-. M WQMM RMWMMU « i In eisiger Höhe. Heudscn über seine Iscesc-C11clmisse. "-’cfshmerlicher Marsch. Obwohl das Wetter Antundfen und den Mitgliedern feiner Expedition fem- giiuftiq nun-, hatten sie doch während der Reise manche Hinder nisse zu überwinden, die an die körperliche Widerstandsföhigkeit die grössten Anforderunqu stellte. Lft befanden sie sich in einer Höhe von über 16,00() Fuß über dem Y.Skeeeesfpiegel. — Marfeliierten in der Regel sechs Stunden, ruhten beim Essen zwei und schliefen dann sechs Stunden. — Von Stett lia ben sic nichts gesehen. Sol-art, Tasmania, 11. März. Aus seiner lnsschiverlichen Reise nach dein Esiidvvl hat Kapt. Reald Jlinnndieu nicht-s von Kapt. Scott, dem englischen Siidvalarsorscher noch irgend einem Mitgliede seiner Ex vedition gesehen. Jn einer Unter redung, die er gestern hier mit dem Vertreter einer großen englischen Zeitung hatte, fiigte er hinzu, daß Kapt. Scott trobdein den Siidpol erreicht haben könnte. Amundsen lsollte dann seinem englischen Rina len Seott hohe Anerkennung für die Verdienste, die dieser sich um die Er sorichnug antarktischer Gegenden und Ellleere ermorhen habe und siigte hinzu, daß er von Herzen wünsche-. daß es Scott gelingen möge, den Pol bn erreichen. Ueber die Einzelheiten seiner heichinerlichen Reise nach dem Siidvol jagte Amnndsen gestern noch folgendes: »Wir marschierten etwa sechs Stunden nid legten in dieser Zeit durchschnittlich 15 Meilen zu riiit, dann brauchten wir etwa zwei Stunden zum Essen und zum Füt teru der Hunde-, schliefen sechs Stun den nnd machten uns aufs neue aus den Marsch. Dieses schien uns des halb der vrattischhe Plan, weil wir uns dabei nicht iiheranstrengten nnd miihrend des Marsches trotz aller Schwierigkeiten, die wir zu über niiuden hatten, frisch nnd munter mai-en Die größten Schwierigkeiten, die mir ans unserem Marsche fanden. untreu die riesigen Höhen, die wir erreichten. Jch glaube, daß wir uns sehr ost in einer Höhe von minde stens tl’s,750 Fuß befanden. Der Punkt der Erde, den wir als den Siidvol bezeichnen können. ist 10,500 Fuß iiber dem Ellleeressviegel gele gen. Dass Marschieren in einer sol chen Höhe ist natürlich sehr schwer. nieil die Marschierenden an Atem heichimsrden leiden. Wir marschierten trotkdem riistig vorwärts und kamen gliiellich ans Ziel. Sehr vorteilhaft war es iiir nns, daß wir genügend Provisioneu mitsiihrten. Wir ent hehrteu nicht-s, nnd das war gut: denn ein jeder von uns entwickelte einen solchen Appetit, daß es uns manchmal schien, als ob wir über haupt nicht mehr satt werden wiirs den. Die ersteii Hunde, die wir mit iiihrieu, schlachtete-: wir, als wir uns unter dem 85. Grad siidlicher Breite befanden. Wir schlachteten vieriindnvanzig nnd ihr Fleisch war sehr appetitlich nnd zart. Weihnach ten feierten wir aus einem hohen Verge, nicht sehr weit von dem Siids pol. Die ganze Feier bestand darin daß wir uns etwas bessere Mahlzei ten, alss mir sie gewöhnlich hatten znlnsreiteten Sonst marschiertenwirl am Liteihnachtstage gerade so gut nnd so weit tvie an den anderenl Tom-n. Als wir mit-der zu unpercml Schiffe »Frau-« zurück kamen. nn-l rrn mir a e frisch und munter. Sini ac Hunde waren nns davon gelau fen-nnd diese hatten einen Teil vers «1!1-oo«csioncn, dir wir anf dem U s in Schssrkvüttcii zurück ließen, nm e zu hemmen, wenn wir in Not geka nsn minder-. verzeer Wir Essen Unr dic Spuren der Hunde im schnee fnndrn diese aber nicht wieder-. MI Mrlich konnten wir während des wuchs Makiches weder baden noch uns kam-tm Die Bärte durften wi nt-» nicht sann wem-n kais-m »n; die Echhk vorlag- das ne III JMII Sundcn Eis-nasse frieren nnd uns dann Nin-L wenn nnhi direkt us Okitnslnh naschen könnten Es var Mr aus« daß ich unter anderm M nnd-en Instrumenten a eint m- Wn Aussieben von W ne- In M nonnnen dein-. Mn III-Mit usw sie-edition tin to nnd-Ins as W; Mino-km das M imstande M. M? mit Om- dek Hunde Inn Muts U ssv In Manns-« Dem-»in M mm m O III-. Do «. s ’I««i«inms Wiss ICMMUL II Ic IWI kann n W MIIMMM Sinn ·k:-«mmm n. ed VIII-II IIU fis-I pisius Ist-un III-I M III Ob D Mist-« Inst-Im Ins-I n- VIII Mnncsnn m MEDIUM miss« s »» « Idounmt ins »ti- BMIMI Gast-ji« Sir- Zigendsaichtiiot Eine kurze, aber eindrucksvolleSsei ne. Aus Antrag der Berliner Staats anwaltfchaft wird gegen den 18-jäl) rigen Handlungsgehilfen Alsred N. verhandelt, der beschuldigt wird, durch Borspiegelung falscher Tat-i fachen —- inide mer gefälschte Eintra gungen in das ihm anvertraute Buch des Lagervenvalters machte —- sich verschiedene Gegenstände wie Ta fchenmefser, Rafierapparate u. f. w. verschafft zu haben. Der Angeklagte leugnet nichts, er gesteht alles mit bosfmmgslofer Miene und scheint goch keineswegs eine diebifche Natur; zu sein. Umsonst fragt man sich, welche Ursachen ihn wohl zu der mi derrechtlichen Aneignung ver-maßt haben mögen; schlechter Jnstinkt kann ed jedenfalls kaum gewesen sein. Aber was denn sonst? Das Geschäft, in welchem er angestellt war, gab ilnn das allerbeste Zeugnis; auch die Er mitttlungen der Flirsorgezentrale er gaben nur Gutes; wo lag da also die Triebfeder der Handlungen? Mutlos beantwortet der Angeklag te die Fragen des Richters mit knap cken Worten. Er ist sich offenbar be wußt, Unrecht getan zu haben, aber warum hat er es getan? Der Amtsanwalt beantragt wegen vollendeten Betrugez 14 Tage Ge fäignist Ein Schrei des Entfenens gellt durch den Raum --— schluchzend sinkt eine schmächtige Frau in der Zeugenbant zusammen —- die Mut ter des Angeliagten Auch die Ab ehiirteten im Saal werden weich ge tiinmt und erhoffen irgend ein Wun der, das dir-Strafe von dem Jungen abwenden möge. Aber wer. glaubt heute noch ernstlich an Wunder? Und wieder schreit die Frau, schreit. gänzlich sassungslos und hört gar nicht, wie jemand ihr zuflüstert: »Das ist ja noch nicht das Urteil.« - Nun spricht der Nichter, und all mählich löst lsich die furchtbare Span nung. »Ihr-e Mutter war traust Sie hat Ihnen aus dem Kranken-: haus einen Psandschein geschickt, undj Sie sollten die Uhr, ein altes Fami-i lienstiick, einlösenf Da haben Siei sich die Gegenstände angeeignet, um! durch den Verlauf sich nach und nach das Geld dazu gu verichafieii?«' »sp »Ja.« —- »Also Jhrer kranken Mut ter wegen« Die tin-beteiligten Zuhörer wissen: das ist ein Lichtbticki Alter Mutte und Sohn ahnen nicht-s- davon, ver nehmen wahl auch kaum etwas, ih nen tönt noch der Antrag: ,,14 Tage Gesängnisi« im Ohr-. — Der Ge richtshof zieht sich zur Beratung gu riick; noch einmal ein schriller Auf schrei —- und bei den andern bange-I Warten . .. Endlich erscheint der Richter-, seine Stimme schon gibt zu erkennen, dasz hier keine harte Strafe verkündet werden wird: »Zu kosten pflichtigem Verweis verurteilt. Ge ben Sie sich Mühe, durch tadellofe Führung zu beweisen, daß unsere Milde an ebracht war . · . ." Man reut sich immer wieder. wenn der Richter von feinem schönsten Vorrecht, der Milde, Gebrauch macht, und der Jugendgerichtshof ist ja ganz besonders der Platz dafür. Tatsachliiis läßt man hier jq auch nicht gar so sel ten Gnade var Recht ergehen. Mö en die Straucheinden einen Wegs-Wi er darin erblicken, der ihnen fiir die Zukunft die rechten Wege weist. Eine sonderbare Hdchfchnllehrerln Auf Qund des Todes von Martha Nydet aus Fand du Lac, Wis» der vierjährigen Tochter der Hochschul lehre-tin Frau Carleton G. Roder, sind die dortige Hochschule nnd die erste Dtstriktsichule von dem städti schen Gesundheitsamt bis auf wei teres geschlossen worden. Das kleine Kind war in der Dtphtheritis gestor ben. Dr. F. M. Ganley erklärt. daß kein Arzt das Kind behandelt habe-. daß das Gefandheitsarnt erst nach dem Tode des Kindes von dein Fall in Kenntnis gefedt ward- Und ferner. daß viele Personen von der Lehrer-« kgskkfk Zw- Swtpxchule und andere das ans wankend der Krankheit der . leinen besucht hätten. Es sind data-r Hunderte von Personen der An stecknnqsnefahr ausgelebt Der Stadtarzt wird sich weils Verhü W Ida-Mc Vorkommnisse ntit der staatlichen Mnddettsdebörde in Herdtndnna lesen. Dis-—- ---»-.- -W—-« si- Weslllkt In Tiers-Ists Zwthrn dem Pseetee in Cis-eno Ivts nnd den time-wisse « nennte ttss llt ein drft senkt« one-Ie dmdm E liede- deestndts Its-ums n l- iest-n dtlenttnden Lokal nimm-Minuten Ins-nie se n sen twreetmnten wesen Mr setM unternommen Dass Inst-kund Inst- tüt due Journale n Ins und verhinderte tat« Mit I since-. D- Jenes nehm- Id Neues nece- tdre Inqretiee Gesungen-wen emva Ins-seu- toelmt die Un III-«- Jvuengltteenslad em Ivett sen tun-se nie disk m dse est-liess Instit-n Unme retmntes der W IWU seen In Unterde WKMJMIS »Z« « U HIU W Its-as die Osten-ye- dte Ists-m m Unten nnd des M set-. l — Wie das Ehepaar Lesers-e selte Tooeetag vorher bestimmte. Die Art, wie Paul Laman der Scknviegersoihn Karl Mark mit sein« Gattin Laur a vor wenigen Wochen nach vorbedachtem Plan ans de:.i Leben schied, war an sich schon seli sam genug. Sie war vielen der-Freun de des geistvollen Schriftstellerg un) sozialistischen Theoretikers ein Rät AL da die beiden Gatten troi ihrer hohen Jahre noch ziemlich rüstig, nnd wie man sagte, im Besitz eines grsoszen Vermögens waren. Und wann wären reiche Leute freiwillig aus dieser Welt gegangen, die gesund sind, nichts ver brochen haben, unsd die Dein iebesi grmn bedrückt? oietzt komm eine iiberrwschende Aufklärung u diesem Dramn, die Lasnraues tamentss vollssnecker Dr. Eduard Longuet im «Matin« gegeben hat: Lasakgue ist als armer Mann gestorben: etc-Pol nichts als ein mit Ocpotthen bel te iess Haus hinterlassen, und doch — dies läßt die ganze Tragwe, wenn man sie als solche an eben will, noch seltsamer erscheinen a s bisher: La sarmie Und seine Gattin starben nicht ans Furcht vor ihrer Armut, sondern sie hatten schon Jahre zuvor den M ihres gemeinsamen Todes sesigesest und ihr Vermögen. in her-sum men eingeteilt, planmii nu — zehrt Was sie hatten- war frei tsnel weniger, als man ihnen ant. Die Erzählungen des Doktor-, see ein Nesse des Verstorbenen ist, lautet wie folg: »Mein Onkel, der »Mit lioniir«, bat von seiner Mutter tm Jahre 1901 die Summe von let 000 Franks geerbt. Das war sein ganzes Vermögen Lasangue hatte über finanzielle Dinge und über die zinsibringende Verwertung seiner Ka pitalien salu- merkwiiedige Ansichten Ee war gegen iede Kapitalanlage und hatte folgen-de Theorie ausse stellt, die er geioissenhast und genau durchsiihrte: »Ich werde 00 Jahre alt und nehme an, daß ich noch an Jahre lang gesunden Körpers und frischen Geistes sein werde. Dann hätte ich nur alle Traurigkeit des Ill ters aus mich zu nahmen. Die lehnt ich von vornherein ab. und wenn M Tod nicht kommt. werde ich ihn Isi beirufen Jch gebe wir also noch sein Jahre zu leben, nnd damit sie nicht in dem täglichen Elen der xCant baltsrecininngen hingeben, teie is meine Habe in zobn ganz gleiche tei le.« So war also Lafargues Int schlnsx zu bestimmte Stunde zu stet ben, nicht die Folge des ersten Ins tretens der Altersbesclnverden son dern dass Ziel, das dieser Mann mik auszergawölmlirlser Energie sich seiest hatte. Er liat sein Programm mit es scaunlicher Treue ausgeführt sein kleines Vermögen wurde, wie er si. vorgesetzt hatte-, inetiiodisch ausgege ben —- weggegeben in der Rude. des Freuden eines nack)deiiklichen·DasetnI. in den gesunden Genüssen ein-ei länd lichen Lebens. Die einzigen »Beste« die sich mein Onkel und meine Dante gestatten-m bestanden darin, Sonn tag-I- in iiirein Hause zu Dkaveil ein Drtzeiid ziwerliissiger Freunde sich zn versammeln und mit ihn ans die Erreichnng ihres Jdeals an zusinnen Vielleicht waren sie erstaunt als die Zeit der Ersiilluna gekommen war nnd bereiteten mit sögekndek Hand das Gift . . .. Vielleicht Baues nnd Paul Lasargue hinter-lassen nichts. GIIL für Kentucky Destsstuw Der Deutschmnekikanische Thais vIsIlIaIId von Kentucky hat den ersten IIIIIIIlIIIstsII Erfolg III verzeichnen. Die Schulbrdokden von Louisvillc lIalIcII chI TIIIIIImterricht nach deut scher Art eingeführt und Carl Orts IIoII CiIIciIIIIIIti zum Guyet-interessi trII cInIIIIIIt Der Ledkkökpkt MMO IsiIIstIIIIJIsII aIIg sechs TIIrIIlehkekn CaIl III-III ist cIIIrI der befwekmmteo sIIsII Turm-r iIII Lande und der te« Mann auf dIIIII III-um Posten. k nIIII als dIIIIIIIli.IIsI Lehm- bet Tin IIIIIIIItI TIIIIIIIIIIIIIIIIIdJ im Mk Issu II« IIIiIIIiZckJk Usstkt Dis M dIsdtIIIIIsIstIsö dIIItfclbsL Er m dIIIIII IIIIIIII Jahre der Leiter des TIIIIIIIIIIIIIIIIin in der Tod TM IkIIrIIIIIl Schle IIIId dann In sei II· IIIIIIIIIsI UIIIiiIIinItIt Er wer Ins DIIII Ins-: Es »Er-»Z. CI : L::.e: des ."ms I IEIIIITIIIIIIIIIIC machte denn a » bist-s III III-II IIIId kehrte noch ca II IIItI kaIIem ersten WIWWI IIIIIIII --»-...-. cis »Ich-um« M. quIIIIIIIIIId MIC- ftüsu IM und Schuh-under Mk Ob W VIII- Ikk Mist-MUde I hat« III WUIMIUIU O.. , , lage III Waisen-. III» word-II und wiss sm- IUO W taxka HIIIIIICIIOIW III-· II — IIIII III-Im mm must zum WIIILIMI die IM- In im III-Its im Imka MS III but-Man Ins-W IF lluIIIIIIIstoIM Ist W — KIIINIIIN Hm M fsdt ums des-wiss — IIQIII www-»s- sh I Idmmosmä MIN« III-»IIIIIII Im somit msssttt Inn Weit M I RIIIIIWMUM Mi das Mo — — IW W »s-« · wiss- ais-s