Eins-nun aus dem Leben I— Auf ererbtev Scholle » Von « Remhold Ortmann (8. FortsetzungJ »Das mag auch sitt die dortigen Verhältnisse gewiß das Rechte sein«, Mte sie sanft. »Hier aber darf man über das Urtheil der Welt wohl nicht so leicht hinwegsetzen Und am wenigsten dürfen es zwei arme allein stehende Frauen« Horst blieb ihr die Antwort schul dig, aber er setzte seine Wanderung durch das Zimmer sort und es war ihm vom Gesicht zu lesen, wie lebhaft die Gedanken hinter seiner hohen, ge dräunien Stirn arbeiteten, ehe sie sich gu einem bestimmten Entschluß ver ichteten. Endlich aber mußte er sich doch wohl u diesem Entschluß durch erungen ben, denn er blieb plötz ich dicht vor Martha stehen und sagte: »Sie versicherlen vorhin, daß Sie dem himmel danlbar sein würden, wenn er Jhnen einen befreienden Auiw zeigte, aus dieser ewigen Trübsa, an der Sie mitsammt Ih rer Mutter schließlich zu Grunde ge hen müssen. Wollen Sie versprechen, mir nicht zu zürnen, wenn ich, der ich freilich der himmel nicht bin, Ihnen einen solchen Ausweg in Vorschlag bringet-—- Auslachen mögen Sie mich r in Gotte-nahmen wenn Sie einen niah dazu su haben glauben. Denn Ich wliede von Der-en sroh sein. Sie einmal lachen zu hören —- wäre es auch aus meine Kosten« »Ich wenden The-en weder böse sein, W wende« ch Sie auslachen. r — Rein, nein —- -— Kein aber, ehe Ci- sn sehr-e habest Daß se so nicht me weiter gehen kann, ist ganz gowißt Mit diesem mühen, schwer miittgen Gesichtchen und diesen Au n, die immer so aussehen, als oh Sitte Nächte hindurch geweint hät , sind Sie bei aller aufopfernden hingebungs Jhrer atmen Mutter nicht der Trost und die Stütze ihres Otters, was Sie ihr doch von Gottes nd von Rechts wegen sein müßten. Das ist ja beinahe schlimmer, als ob sie ganz allein dastiinde. Denn zu ih ren eigenen Kümmernissen hat fie nun auch noch die Ihrigen zu tragen, die unt so schwerer auf ihrer Seele lie gt weil sie ihre Natur nicht kennt muß Wandel geschaffen werden, ern-d das einzige Mittel, »das nach meiner Ueberzeugung hülfe bringen bann, habe ich Jhnen bereits genannt. Sie miissen zurück in das Leben. Und wenn Sie der Leute wegen nicht mit entr gehen törmen, ohne daß die Art unserer Be iehungen Ihnen vor aller Welt ein echt dazu giebt ——- nun, so könnten wir ja vielleicht den strengen Anforderungen der Welt Rechnung tragen. Jch hoffe, Sie halten mich fiir Zähren Freund Könnte ich Ih nen er reund nicht auch dann noch bl ben, wenkn ich nun, wenn ich vor der Welt Jhr Gatte wäre, Fräulein Marthai« Schon während er sprach, hatte sie einen Versuch gemacht, ihn zu unter Hkgchkek weil sie wol voraussehen mochte, welches das Ende seiner Rede sein würde. Du es ihr aber nicht ge lungen war, den Strom seiner rasch rvorsprudelnden Worte zu hemmen, tte sie das Köpfchen tief sinken las sen und die schlanten Hände im Schoße gesaltet. gleich einem Wesen, das sich in demiitiger Ergebuug un ter einen neuen Kummer beugt. Nun, da er geendet, verharrte sie ein Paar Selunden lang in regungslosem Schweigen, und nur das stiitiiiische Wogen ihres Busens ließ erraten dasz sie umsonst nach den rechten Worten siir eine lirwiderung rang. Mit aber. der mit einem Ausdruck ster Spannuna aus sie met-ersah srsu te nach eine iieineu Weile ou aed ieben Mariens: »Nun. liebes Fräulein MatthaT Cum laden Sk nicht über den al Ists Usmiäf « iObetl m Roms meine u t e man eine mon M Nisus sie zu Man Stimmung Mich beide M Im das Gebcht nd sog-tm di muck- w minnt. Or Unse- Mste 0 M u du Sei-tach IIIII nd und ou achte M ihm sub- II t m bemächtism Jl- sc music-u was bade m IIIUIM JUM da angerichte» Ihnen Ists Man bade. so i O. II miser Ehre. msa metm Mr- O MHQU mII Ia sämm- obs-i III WICI M sku on darübe s Inst Ic- Sic Man und de Iktb III Wo ihn hör-do aim. I OIII III 500 NO Mosca — St AMICI-I und Nimmt Ob sah- mch Mo schaust IIO II- Its nnd- Ich undan is mäss- cvmu Mc Un I Ums-s Uhu M Ihn Inn-is ath un O Ins ums und M II sichs mumt »O m II fass wiss-a non usw pss Ists In II Its Om- kom. II M Ich-- Mc ask-T .- Ih sit OW ann . m- m » vol Mii — tu Ihn sum- mu lichen Freundlichteit, in der auch nicht der leiseste Anklang von Gereiztheit oder von geträntter Eitelkeit war. »Freilich, Sie hätten mir Jhr Herz leid ruhig anvertrauen dürfen, Fräu lein Mart-hat Das Geheimnis wäre bei mir wol verwahrt gewesen, und vielleicht hätte ich Ihnen doch auf ir gend eine Weise nützlich sein können· Aber Sie sagen, daß es Jhnen un möglich ist, und darum wollen wir nicht weiter darüber reden. Auch nicht über das andere, was ich da in meiner Torheit geschtvagt habe. Versuchen Sie, es zu vergessen, damit es mich nicht auch Ihre Freundschaft tostet, wie ich mich damit bereits um Jhre Unbefangenheit gebracht habe.« Sie schien willens, ihm etwas zu erwidern, das vielleicht ein Einspruch gegen seine letzten Worte sein sollte; aber in diesem Augenblick wurde die Fausglocke zweimal gezogen « — ein eichen, daß. die Pastorin von ihrem Krankenbesuche heimgetehrt war. Und hastig sprang Martha aus« ",,Es ist die Mutter«, sagte sie. »Ich dars sie nicht warten lassen. Und — nicht wahr -«— Sie iwerden ihr jenen Vorschlag nicht machen — wenigstens vorläufig noch nicht? « »Seten Sie unbesorgt! Jch werde nichts tun, was gegen Jhre Wünsche ist« »denn ich sehe nun wol ein, daß» ei nicht in meine Macht gegeben ist« Ihnen zu helfen.« z ElstesKapiteL s rzlich ersreut über seine Anwe-« se reichte sdie Pastorin ihrem! Jugendsreunde beide tin-de. »Ach, wenn Sie wii ten welche Be sorgnis ich gestern Jhretwegen ausge standen habe. Sie hatten mir gesagt daß es Jhre Absicht sei, aus das Schloß zu gehen, und da Sie nun am abend nicht kamen, malte ich mir im Geist die schrecklichsten Dinge aus, die sich bei der Wiederbegegnung mit Ih- s rern Bruder ereignet haben könnten. Jch weiß ja noch so gut, wie ausbrau send und jähzornig Sie sind Horst, - und wie leicht Jhnen in solchen Au gegtblicken alle Ueberlegung verloren ge .« »Ich bin eben in Jhrer Vorstellung noch immer der alte Horst oder viel mehr der junge, der hier vor einem Bierteljahrhundert als das Produtt einer grundvertehrten Erziehung um herlies und immer bereit war, seinem lieben Jch alles zu opfern, wäre es auch das Lebensglück eines Neben menschen gewesen. Eigentlich begreise ich es gar nicht, Margarete, daß Sie so gittig gegen mich sein können, wenn ich sdoch in Jhren Augen noch das Ungeheuer von damals bin.« »Sie sind in meinen Augen niemals ein Ungeheuer gewesen«, erwiderte sie, und es leuchtete wie ein seliges Erinnern iiber ihr blasses, verhiirmtes Gesicht »Ich habe ia Jhr gutes Herz gekannt, Baron Darst, und habe ge wußt, daß Sie wol in jugendlichem Leichtsinn oder in leidenschaftlicher Auswallung etwas tun können. was den anderen als ein Unrecht erschien, doch niemals aus niedriger und ers bärmlicher Gesinnung, wie es sich .nach Jhrem Weggange die Leute er zählten·« »So? Haben sich das die Leute erzählt?« sagte er, mii der ihm eigen tümlichen Handhewegung seinen Bart streichend. »Und es war Niemand da. der sie eines andern belehrt hättet« »Ach, wir wollen nicht dariiber sprechen«, sagte die Pastorin austrei cheud. »Das alles ist ja nun vergessen und abgetan. lind es tut mir weh, auch nur daran zu denken. Sie haben sich ja nun hossentlich mit Ihrem Bruder vollständig ausarsöbnt suichi wahre »U. »Da ich schon längst keinen Groll mehr gegen ihn empfand. bedueiie es YZMY .»33!8-·f»skp« Ueessmkmmoz nieset Wie find einander io freundlich bei segneh wie man es mir immer von zwei seiidnu eemtien imm. vie mea. die iich io fremd geworden iind wie Iir. Und wenn ich nicht iuii das Mai m seh-ist Utic. in eine-i se arise essen Vincent-litt aus der bild iiiicht u erscheine-h wiiede et mich vieciei i idem geheim beiden. ein sue Tage im Meiie Heime Familie naiee dem Dache meines seieclauiee Fu Ieiiedeus Itwui sah ids die Winde na. .U0 in Sie Ic. eiii Oe Um Ist sitt Heini it weiden III Mi. cum Iei- Iiie iied ihm zu nie-neu ais-Ie- btes. sieht mai Wes Mist-e käute-im nehme-si Jieiih deu- tsin Ue mich uniei eines syst da meine Most-M Miit echt-. does-of es see-Werk iited sei Mem eine-a ist«-I III-es Iideestrssi It Ieise slie Im ki « sue may-s wird-e umso-. ins is stehn-. es Dieb iiie Iieiei Liede-s Im iesie Mai semin- ieiu. das m se messen-« Isi- Rceisa es see-inwie m. seitu N its-e Ums-e Um lie iems u sum Im is- w IN M iiO IMM- isu its-ims iiQe c I U endete sie Ists sie I Isii iien Umges W m .OO its-I sie sei Ieise-. II es Sie hier nicht lange dulden wür de«, sagte sie nach einem kurzen Schweigen. »Aber es ist doch hoffent lich nicht Jhre Absicht, nach dem mör derischen Erdteil zurückzutehrem aus dein Sie so lange gelebt haben?« »Noch vor einer Stunde hatte ich diese Absicht alleodings nicht« Augen blicklich aber verspüre ich dazu, ossen gestanden, eine nicht geringe Lust. Mir tut Idas asrilanische Klima nichts mehr zu Leide, nnd siir einen, der ein mal daran gewöhnt ist, lebt sich’s un ter den sogenannten Wilden in man cher Hinsicht viel angenehmer als un ter zivilisirten Menschen« »Ach, das ist nicht Jhr Ernst und Sie dürsen es auch nicht tun. Ehe wir von einander scheiden, müssen Sie mir es seierlich versprechen. Es wiod ja siir diese Welt die letzte Bitte sein, die ich an Sie richte, und die werden Sie mir gewiß nicht ab chlagen wol len. — Aber möchtest u uns nicht die Lampe bringen, liebe Martha? Es ist ja schon so dunkel, daß toir ein ander tannr noch sehen tönnen.« Die junge Lehrerin ging hinaus, und ei mochte wol nicht allein das Bedürfnitt na Helligteit gewesen Hein, das ihre utter veranlaßt hatte, »sie fortzuschicken, denn sobald sich die ITiir hinter ihr geschlossen hatte, fuhr lxie ttnit vorsichtig gediimpster Stimme or : »Sie wissen, das ich nicht aus mu sziger Neugier frage, Herst, und das mir nichts so sern liegt als der Wunsch, mich in hre Angelegenhei ten u mischen. ber was Sie mir da ber Jhre Ausnahme im Schlosse ; esagt haben, erschreckt und beuan s igt mich. Jch be es wol gemerkt swieviel Groll un Bitterkeit in Jhren ;Worten war. Sagen Sie mir um Gotteswillen hat es wirklich nichts seinsdseliges zwischen Jhnen und Ih rem Bruder gegeben?« »Da ich ja hrer Berschwiegenheit gewiß sein dar, sehe ich keinen An laß, hnen die Wahrheit zu verber gen. ch stehe aus dem Punkte, Ahi now wieder zu verlassen, weil man mir gesagt hat, daß meine Anwesen iheit ein Hindernis sein würde sür jdas Glück meiner jungen Nichte. Man JPlant drüben im Herrenhause eine Verlobung, und ich bin nicht grausam genug, um zu wünschen, daß sich das sgöne Projekt um meinetwillen zer ss lage.« ,,Fräulein Jrene will sich verloben2 Und darf man auch erfahren, mit wem?«« »Mit dem Grasen Kurt Winden :berg, ihrem Jugendgeliebten.« Von der Tür des Gemaches her klang es in diesem Augenblick wie ein schwacher, halb unterdrückter Schrei, während zugleich eine breite Licht welle durch »die Dämmerung slutete. Bestiirzt und erstaunt wandten die Beiden sich gleichzeitig nach jener Rich tung hin, und mit einigen raschen Schritten eilte Horst aus Martha zu, deren Köpfchen wie in einer Anwand lang von Ohnmacht an dem Tür psosten lehnte. Sie hielt die Lampe in der Hand, unsd der Schein dersel ben siel voll aus ein marmorweißes Antlitz mit blassen Lippen nnd halb geschlossenen Augen. Man mußte fürchten, daß sie im nächsten Moment zusammenbrechen würde, und während ihr Horst mit der einen Hand die Lampe abnahm, machte er Miene, sie mit dem sreigebliebenen Arm sürsorgs lich zu stützen. Aber in dem Augenblicke, da er sie berührte, richtete sie sich mit energi scher Willensanstrengung wieder em por. .Jch danke Jhnen'. sagte sie mit einem Versuch zu lächelst »Es ist nicht-· Mir wurde nur mit einem mal etwas schwirrt-Ug. Es ist eine so schwillt Lqu biet tm Zimmer.· UZW Thema Jus fu« Was VII Ists-ist« überlegend-. ca das Jenster. um das selbe zu Muco. ode- vielleicht auch ma. um steh den sorgenvoll forschen dm BM ja tatst-dem die sie auf ihreknsntlz tut-tu fühlt-, Auf vie stummen most-I m Mann am wmm It in freundlich beruhigt-wem Tin. und NO einer kleinen Welle nahm str War idem früheren las Mich tin. auwuichiinuch koi tas. mit In Novum-I dannmu spit Ins-du« dus Obst nahm ihr des Näh-ins MI. denn wi- Isvm aus imnm he IT LIMITED-. ihn »Hm-case VI I- hqu Ist Mut-I lieh-us Ins It widme- Iusm das aiot m dem-. .Itt III-Im NO Ism- sdtsss ILOI most MI. sma- Hido Adelka Ism- u. Jlnv kms TO Its-ou eiger Im mit- ssnl so III-s Its Im II III .’,«.-.t Ahn-Um M III I ask-May im sit Ins-Its wosuh uns It wem money Ist m- alt-a cum Humm- m ist-O Ums-U um« Usm Its de I sss Itsctbsk che- m Um du Ihnan Inn It Auf Ins tm- dh Its-is sit-s kamt-. Ost-A I Il- IO, Hm Mmh Inn I ·. Ums II We. v mu- susdwhm Im Im Tis. nd Oh M Ins-I Im Ins II geben, daß ich keines Urlaubs mehr bedarf.« Sie hatte sich ihrer Mutter genä hert und sich über sie herabgebeugt, um sie aus die Stirn zu küssen, wie sie es immer tat, wenn sie ihr Gutenacht wünschte. Plötzlich aber umschlang sie wie in einer stürmischen Auswal lung kindlicher Zärtlichkeit mit beiden Armen die Schultern der Matrone nnd bedeckte ihre mageren Wangen mit heißen Küssen »Kind, Kindl« ries die Pastorin, mehr erschreckt als erfreut durch diese so ungewohnt wilde Liebtosung. »Was ist Dir? Deine Lippen brennen und Dein Herz schlägt, daß ich es hören kann. Baron Horst hat recht. Du bist ernstlich krant. Und auf der Stelle werde ich nach dem Arzt schicken-« »Nein, nein«, wehrte Marthe ab indem sie die Mutter freigab, »nur keinen Arzt! Er würde Dich und mich wegen unserer Aengstlichteit ausla :chen. Denn wenn mir überhaupt »etwas sehlt, so ist es höchstens ein ;Schnupsenfieber. Du weißt ja, daß ;sich dergleichen bei mir immer durch isolche kleine Unpäßlichteiten arm-mel den pflegt.« Tochter zu fügen, idaß sie auch jetzt ;leinen weiteren Einspruch zu erheben ;wa.gte, um so weniger als Martha in Lder Frühe Rhinow verlassen wollen.« So lange schon war die Pastorin gewohnt, sich jedem Wunsche ihrer fester, aufrechter Zaltung und mit einem unbeschreiin liebenswürdigen Lächeln auf den blassen Lippen zu Horst hintrat und ihm ihre Hand reichte. »So muß ich hnen wol jeßt Lebe wol sagen, da ie schon morgen in Sie war entschlossen gewesen, seinen sragenden Blick auszuhalten, aber vor der durchdringenden Schärfe seiner noch jugendlich klaren Augen mußte sie doch wider ihren Willen die Lider « senten. ,,Nein«, erwiderte er langsam und mit eigentümlichen Nachdruck. »Ich sage Ihnen noch nicht Lebewol, Fräu letn Martha! Denn ich habe meine Absichten inzwischen geändert. Mor gen wenigstens werde ich unter allen Umständen noch bleiben.« Zum neuen Befremden ihrer Mutter äußerte sie leine Genugtuung über seinen veränderten Entschluß, sondern es schoß vielmehr für einen Moment heiß und dunkel in ihren farblosen Wangen auf: »Nein Lebeon also, sondern nur Gutenacht", sagte sie leise. ,,Eine gute Nacht aber wünsche ich Jhnen von ganzem Herzen —-- und nach dieser noch viele, viele gute Tage, Herr Baron!« Ee fühlte den festen Druck ihre-! kleinen, fieberheißen Hand, dann lehr-; te sie sich rasch ab und verließ in bei-i nahe fluchtartiger Eile das Zimmer·; »Wie seltsam das Mädchen heute? abend is«, sagte die Pastorin mit» einem tiefen Seufzer. »Aber ich habe schon gar nicht mehr den Mut, mits Fragen in sie zu dringet-. Eine Ant wort würde ich ja doch nicht erhalten.« »Nein, ich glaube nicht, daß Sie eine Antwort erhalten würden, nach den Sie ihr einmal gestattet haben, so lange zu schweigen. Aber sagen Sie mir doch, Margarete! Haben Sie niemals vermutet, daß irgend eine unglückliche Liebe an alledem schuld sein könnte? Und haben Sie gar keinen Anhalt für die Person des Mannes, die so großes Herzeleid über Jhr armes Kind herauf beschworen?« Traurig schüttelte die Mattone den Kopf. »Natürlich habe ich daran gedacht-, sagte sie. »Wie Frauen argwöhnen M in nie nächste Urfache hinter-jedem Kammer. Aber ich bin immer wieder irre daran geworden. denn niemals be ich tros der schärfsten Aufmerk ....-.« ek- Fegzwzzkkn Aug-scheu da. eueeeedee titr entdecken tiinnen.« Sie sprechen während der nächsten Viertelstunde nur noch von Martda nnd dir Vetter-in ab dem Ja end treunde bereitwillig usinan auf alle reine rennen-rennen Frage-, ein«-»F es freilich wenig genug mer« was sie ihm zu sagen vermochte rtt wer nicht zu seines Stuhle Mr kehrt. sondern ern doe von net eröffnete Fenster getreten· nnd während er nett ihrer Mutter lprnch Meter er anderm-net binnen n die fiernenttuen oder moneteie Recht Hissttch des-O er mitten in eine-n see-inneremv Bose ev. sandte Ilch tun um nnd srttt noch feinen- die e. .Jd Irr-I tmc teete er beste adenn set meet seen stets mer Web-neu Alten« einen ts neun er Ihm-en Untern sie errettet-. denen Sei-eiserne keinen Eritis-e breit-et Lesen Die wet. Its Irrt Morden in der Fetts- speede Iedentsese noch ein-set eei denen eee.·' dem eer er Ich end neu VI te tasen Mee» tjr neu stets te ne en reichen etke ee nett ten-en teeen erst seen Zins-see nnd ens Des dereie Idee es ever-W leises M Inn scseidenen its-ek. sen ee ein fcht end-en es sie en II ene. I hu Beete Mut auss sreie Feld und weiterhin zu dein von Wald und Part umsäumten Usern deH großen Rhinow-Sees führ te. Ein minder scharses Auge als das seine würd-: in der Dunkelheit, die ihren nächtigen Schleier um ihn brei tete, wahrscheinlich weit und breit nichts von einem andern lebenden We se gewahrt haben. Sein Jägerblick aber hatte schon nach kurzer, hastiger Wanderung die schattenhaste Gestalt wieder erspäht, die er von seinem Platz am Fenster aus hatte aus dem Pre.diger-Witwenhause huschen sehen und die jetzt rasch und lautlos wie eine geisterhafte Erscheinung vor ihm dahin glitt. Die Entfernung, die ihn von ihr trennte, war noch immer eine sehr be trächtliche, und wenn auch der Klang seiner rasenden Stimme sie bei der herrschenden Stille wol leicht erreicht hätte, so vermied er es doch, ihre Aus mertsamleit zu erregen. Denn er wußte ja jetzt, daß es eine Verzwei selnde war, die er da vor sich hatte, und die Erkenntnis, daß sie verfolgt werde, konnte sie, wie er fürchtete, zu irgend einer unseligen Handlung trei ben, die zu verhindern nicht in seine Macht gegeben war, so lange noch Punderte von Schritten zwischen ihnen agen. - »So schnell als seine fehnigen Glie der es nur immer vermochten, schritt er aus; aber die dunkle Gestalt vor ihm schien wie auf Flügeln dahin zu schweben. Er konnte nicht zweifeln, daß er ihr bisher nur um ein Gerinsges näher gekommenwar, und nun, da sie "«die ersten Bäume der vorgeschobe nen Waldspitze erreicht hatte, war sie seinen Blicken mit einmmale gänzlich entschwunden. Er wußte, daß sie bei solcher Schnelligkeit des Laufes von dort aus kaum noch zehn Minuten brauchen würde, um bis an das Ufer des Sees zu gelangen, und es schien fast un möglich, sie während dieser kurzen Zeit ein uholen» Aber er gab trotzdem die Hoffnung nicht auf, daß es ihm ge lingen werde, und setzte seine ganze Kraft dafür ein. Atemlos, mit keuchender Brust und schweißbedeckter Stirn gewann er den Waldrand, und die Jugenderinnerungen hafteten glücklicherweise noch fest genug in seinem Gedächtnis, um ihn trotz der Dunkelheit, die eine Orientirung fast unmöglich machte, den kürzesten Weg nach dem See einschlagen zu lassen. Nun sah er den matt glänzenden dunklen Wasserspiegel vor sich auf tauchen, und nun wurde er auch der Gestalt der Verfolgten wieder ansich tig, die wol ein paar Minuten lang zaudernd gerastet haben mußte, da er sonst schwerlich noch zu rechter Zeit aekommen wäre, die Ausführung ihres Vorhabens zu verhüten. Sie schritt langsam auf einer schmalen Land zunge vorwärts, die sich weit in den See hinein schob, und die Umrisse ihrer schlankem feingliedrigen Gestalt hoben sich deutlich von der unbeweg ten in ihrer starren Ruhe metallisch schimmernden Wasserfläche ab. Nun hatte sie die äußerste Spitze der kleinen Halbinsel erreicht, und indem sie ihr Antlitz zum sternenbesäeten Firma j ment erhob, breitete sie die Arme aus« zwie wenn es Fittiche wären, die sie ;emvor tragen sollten zu jenen fernen ’ unbekannten Welten. ; »Abeon liebe Mutter!« sagte sie shaldlaut. »Und vergieb mir dies letzte sderzeleity das ich Dir antue!« l Dann ließ sie die Arme sinlen und strat aus den stachen Stein arn äußer ssien Ende der Landzunge, gegen den i rnit leisem Plötschern die Wellen schlu igen. horst von Bruchhqusen wußte. dass der See gerade an dieser Stelle besonders gesädrlich war, weil aller lei rnniendeo Gewächs den Hineinse niikztm mit estiicher Umarrnuno un ten sestdielt. Fu seiner Kunden ett nmr eine Selistrniirderin ertrnn en. deren Leiche erst nach Wochen oon den Wasserdslanzen wieder sreigegeden worden war. Wenn er nun um eine winzige Minist-. »in wenn er nur »Im den Bruchteil einer Minute zu spät lam. so war möglicherweise alles verloren. und er wiirde umsonst sein eigenes Leden einsehen. indem er nach sprancn nrn sie zu retten. Dieser Oes donte gab ihm last übermenschliche Krsstt Ein sliedender Indien-r bät te nicht rnit gewaltigem spriingen ums-te stiieknen ttinneen als dieser alte-alte Mein-. dein m stilrneisy Mode der solt zerspringen wollte in der surJtdoeen stiederli n In der Uns und in der ent Ilieden IF Im dne dedeoltte Leben dee in nii Ietiedten Bisses-so Clittliedntoetie Um Marthe ihn no. innere ntdt Ietmdet lind nicht teuer made ide eilends-. des ihr IIMl r Weil-« einen seedoettee todt tie. eii do in dem nomine-n nie-Mc soc sie N vernitdee in die lith- Ietses sollte. ein eile-Miet es ihm Messen Leid Wie-sie III se instit its Hi das siQeee Licens Uit einem ist-»Den dee des-time IM-« wede- tie Im mei. use sit II du« mwsdemeem mi der Ists-Int- eeqmiee Initts u. "iannte, brach fie bewußtlos zufam men. Er nahm den leichten, zierlichen Körper des Mädchens in feine Arme und trug ihn in den Wald zurück, wo er ihn am Fuße einer breiiftämmigen Buche sanft auf den weichen Moos boden niedergleiten ließ. Dann ging er an den See, füllte feinen Hut mit Wasser und benetzte die Schläfen der Ohnmächtigen mit dem belebenden Naß, bis fie endlich die Augen in dem totenbleichen Ge sichtchen wieder aufschlug und bis ein langer, tief fchmerzlicher Seufzer Martbas Buer hob. ,,Wo bin ich!« fragte sie mit schwa cher Stimme. »Was ift mit mir ge icheben?« Aber als zugleich ihre Hand in das feuchte Moos des fühlen Lagers griff, auf dem sie ruhte, kam ihr, noch ehe seine Antwort erfolgt war, »die Erin nerung zurück an das, was sie hatte tun wollen, und in heißer Beschä mung bedeckte sie das Gesicht mit den händem »O, mein Gott —»- mein Gott!« schlu zte sie. »Hätten Sie mich doch gewä ren lassen. Wäre ich doch toi!« Gewiß erwartete sie, daß er sie jetzt mit Bortviirfen til-erschüttern da er ihr ernsi und eindringlich ins Gen- ssen reden würde. Sie konnte ja nach dem Vorausgescngenen nichts anderes er warten, und dennoch hatte sie sich in ihrer Vermuthung getäuscht CFortsetzung folgt.) Ein schlechtes Geschäft. (Gaunerstreich in einem Auszug.) Früh macht ein tücht’get Kaufmanns au , Die guten Kunden la u e t n drauf. «Was will der Kerls« —- ,,,,Jch woll te nur««, Spricht jener, ««einc goldne Uh:.«« Mississ- Dissis äu a uq schuf-. Ast los und III-its N säb e n. Die namentlich nafma ges mäa Dis-vom und Inimu Mo m symb midm Sitte-entbinden ils-n than dn da I Rastatt-iudi- Wiss-. Dis am t: M mes- cdtk met-Mk Cupiden m · km- mä su . Und m NW Ins-M ou Im Mel-u Inan — Wiss-s Nt II M Ohms-mische fis-. stets- k , Its-u In H ists Mis- du not im Norm- Hm mirs-I H t. M so Im get Ists Cum-Im ou ums Evas-anhei tcsmuvs is , Mun- wusch Ums im aus«-Mc stunan Imqu Iin wiss tin ask-Witzes Bhwseiudtshus nimm M du In- stit-muti- du Yam- o m I Inn Odium-. U- s- tm Missi- svmk M ein-sc III ils II M III OMRKI um«-III —