Sprecher geehrt.
Chnmp Mk feierte
den 62. dichter-www
—---·-·
Eine großartige Dentonstmtion
Wnsl)ink1tmi, D. ic» R. «1.lc7ic"t- Die
gestrige Feier des «tki. (ttes"s:1r!c:—tai,1e-J
des Sprechens ists-Juno til-irr ent
wickelte siels als- eine essrnszvtrtiqe De
inorsstrntion zu istnnstsxn Der Präsi
dentscisnsts s- Zinndihntur des Spre
cher-Is; ein welcher sit-is nieiit wenth
als tatst-« lsteriisnen beteilikiten
Man bat von interessierte-r Seite be
hauptet haft Herr itslari nicht liin
ger das Vertrauen des Herrn Brrkcm
und seines engeren Vlnlsnnnefz qenith
Und von diesen in der Linitimorer
Konvention bekämpft werben wir-J
Da aber zu den Veranstaltern der
gesteigert Festiichieit Herr ttioiter T.
Bride, der intinttte hiesige Freund
BehanT und andere prominente
ibrhaniten gehörten, so muß dass
Gerücht über Brnnntz Gegnerschalts
mit großer Vorsicht ausgenommen?
.-tr-erden. Clari selbst ist gezwungen
sich passiv zu verhalten. Er ist hier«
an bot Kapitol gebunden, tviihrendz
seine Mitbewerber im Lande herum-i
reisen und sich an der Suche nach
Delegaten beteiligen können. Jin
allgemeinen herrscht hier die Ueber
set-gnug vor, daß Präsident Tast die
·eepubltianische und Champ Clart die
demokratische Präsidentsehasts - No
vrninertion erhalten werden —- Inst
j, ehon bei der ersten Abstimmunn,
lari dagegen erst ans dem dritten
Oder vierten Ballot. Der Kampf
spegischen Inst und Roosevelt droht
7« " repribliianischen Partei mehr atss
eterhiingnisvoll werden zu wolle-is
Das ionservative Element in der
republtianischen Partei ist ohne
weisel zu Gunsten Tasts, aber
. pseveii ist stark genug, die Sieges
»ewisichien seines Rachsolgers so em
uschwächen, daß ein republilanischers
iea im November sehr zweifelhaft
ist. » Als letztes Mittel, die bevorste
hende Katastrophe in der republila
nischen Partei abzuwenden, wird
ietzt der Versuch gemacht in der Per
son des früheren Vizetsiriisidenten
Fairbanks den Mann zu finden, aui
welchen sich die Freunde Taste sa
wohl wie die Novsevelts einigen tön
nen. Es braucht wohl kaum gesagt
zu werden« dass dieser Versuch kläg
lich scheitern wird. Jn der Ansietst
der hiesigen unparteiischen Beobachter
hat die vor einigen Tagen gehaltene
Rede des Kriegsminisiers Stimson
die Chancen des Präsidenten unge
mein verbessert. Sehr wahrscheinlich
wird nun auch der Marineministek,
err George v. Meyer, bald seinen
tandpunlt erklären und wie Stim
son seine Loyalitiit zum Präsidenten
kdernonstrierem Auch die Tast’sche
Kampagneieitung gilt hier sür besser
alt die Roo·sevelt'sche von Senator
Dixon von Nevada, der sich darin
kaum mii dem Abgeordneien MeKiiis
ley von Illinois messen kann, wel
cher der Direktor der Taft’schen Vor
tronventions Kampagne ist. Mc
Kinlev steht seit· mehreren Jahren an
der Spitze des repnlslitanisclien ton
gressionellen Komitees und hat daher
politische Erfahrung nnd enge Ver
bindnngen in jedem Teile des Lan-·
des. Dagegen must sich Senator
Tsixon ani andere Leute verlassen.
Die hiesigen Korrespondenien der
größeren Zeitungen sangen schon ietzt
an die täglich vom titoosevelt«sct)en
hauptquariier erlassene Neuigkeits
Henge zu deschriintm In nndesea
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mn any-Mann zu hat-m daß es
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Alabama. Underwoods Aussichten
w.iren nie viel oersprechend und er
wird woh! wenig mehr als ein Kom
;-.limentar-—Vatum erhalten. Sein
Anhang wird sich eventuell zwischen
Wilson und Clan teilen. Abgesehen
non der unbekannten Stätte Harmons
man Wir-on gegenwärtig die meisten
Titel-Saaten haben Clart kommt erst
in dritter Stelle. Aber Clark und
nicht Hurmon ist die zweite Wahl der
Tititsonssteute und er wird die mei
Tten WilsonsStimmen erhalten, wenn
JH dem sijouoerneur von New Jersey
nicht gelingt die nötigen zwei Drittel
zu erbauen. Das scheint unmöglich
zu sein und Wilson besitzt jetzt seine
-.-iröf-,te Stärke. Er sallt ungefähr
5300 Stimmen ,,lnrz« und schon da
durch wird Clart in den Vorder
sirund geschoben. Gnynor kommt als
Eliizepriisident nur in Betracht, wenn
entweder Harmon oder Ciart für
«ssir"cisident nominiert werden« Auch
iiiouoerneur Wilson wird in Vor
schlag als Kandidat site Vizeprösident
vie-bracht werdet-, wenn ihm die Präsi-.
dentschasts - Nominntion entgehen
!sollte. Clan und Wilson ist hier
schon jetzt ein sehr viel besprochenes
Tictet, aber sehr wahrscheinlich würde
Wilson die ihm zugedachte Ehre ab
;lehnen und lieber Premier im Kabi
« nett Clarttt werden.
Günstigc Entwicklung.
Jahresbericht der Großbnnken
in Deutschland.
Der Geld-starrt ist gefund.
Berlin, 9. März. Von ungemei
nein Interesse sind die Jahresberichte,
welche gegenwärtig von den Groß
banten veröffentlicht werden. Sie
tun über-zeugend dar, daß die Ent
wicklung der deutschen Finanzverhälts
nifse allgemein eine höchst günstige
gewesen ist Die Deutsche Bank hebt
die Gesundheit des deutschen Geld
martts besonders hervor. Diese sei
im letzten Sommer zur Evidenz be
wiesen worden, als trotz der hohen
ausländischen Ansprüche Alles glatt
non statten gegangen sei. Seither
« sei jedoch in der vorsichtigsten Weise
rsperiert worden« Heute, so wird in
Jdekn Jahresbericht der Deutschen
Vaul betont, ständen den ausländi
schen Forderungen gegenüber. Falls
»ein besseres Verhältnis Deutschlands
mit England herzustellen fei, so wäre
zu erwarten, dafz eine gesunde Volks
wirtschaft anhalten würde. Die
Reichs-dank hebt in ihrem Jahresbe
richt hervor, daß der deutsche Geld-;
martt mehr als früher auf seine
eigenen Mittel angewiesen sei. Das
große Finanzinftitut verteilt fiir das
verflossene Geschäftsjahr eine Divi
dende von 5.86 Prozent l
Flammcnopser. 1
Mindestens sechzehn Personen
haben Leben eingebüsst
Hotel in Chiengo abgeht-«an «
Chicago, 9. März. Bei einem
Feuer, das heute in einem von der
Heilsarmee betriebenen Hotel an Clart
nnd Harrison Straße ausbrach,
fanden sechs Männer, die dort wohn
ten, einen qualvollen Tod. Man
glaubt, daß man noch mehr Leichen
von Opfern finden wird, wenn die
Trümmer des abgebrannten hause-s
fortgeschafft werden. Einer der bis
jetzt bekannten sechs Opfer, ein An
streicher, namens Thomas McMath,
sprang, als ihm der Ausweg durch
nie sich schnell ausbreitenden Flam
xnen abgeschnitten war. aus einem
Fenster vee vierten Stockwertes auf
oie Strafu- unis wurde auf dck Ettli
imätet Nach Angaben der Verwal
set des Hotcle befanden sich zurzeit bec«
Ispinnen-tin des Feuers 175 Männer
Mun. Mo deute rnmaa war ex
«-.s.sa) niatt misqlirti neun-sein aenan
·"-.-»knstetten« nueviete von diesen ver
nein neu-dein Man bat sechs reimen
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Trvn Art-It Im Its-es its-II lese-O
«.zenmtne tin In- stehen-M
s nun In Imm- Im M
Ein egyzikampi
i
Kohlengriibcr in ganz
Deutschland streiten »
. !
« Lage in Frankreich nnd England l
Berlin, 11. März. Heute begann
der Streit der Grubenarbeiter in den
westiälischen Bechern und fünfzig Pro
,2,ent der 5550,l)00 Zechenarbeiter be
steiligen sich heute schon daran, so daß
idie meisten Zechen verlassen daliegen.
JJn ullen in den Kohlendistritten ge
legenen Städten und Dörfern werden
starke Polizeiabteilungen bereit gehal
ten; doch nach den letzten hier einge
ttossenen Nachrichten Mrhalten sich die
Streiter sehr ruhig, wenngleich in
zwei Fällen Angriffe auf Grubenar
heiter, die sich weigerten, am Streit
teilzunehmen, ausgeführt worden sind.
Ju dem Streit handelt es sich ebenso
sehr um einen Kampf zwischen den
Führern der beiden rivalisierenden
Arbeiterorganisationem den sozialde
mokratischen und den nichtszialdemoi
kritischen Organisationen wie zwi
schen Grubensihern und Grubenarbei
lern. Nach der Ansicht erfahrener Ar
beiterfithrer hängt der Erfolg des
Streits davon ab, in wie weit die
Mitglieder der sozialdemokratischen
und der nichtsozialdemotratischen,
der ,,christlichen« Organisatio
nen zusammen arbeiten. Die
öffentliche Meinung in dem westsiili
schen Kohlendiftritt, die während des
letzten großen Streits auf seiten der
Streiter war, ist augenblicklich ent
schieden gegen die Streiter. Bis heute
mittag hatten sich noch nirgend im
Lande irgend welche Folgen des
Streits bemerkbar gemacht. Es sind
weder Fabriten geschlossen, noch Prei
se für Lebensmittel erhöht worden.
Die Eisenfabriten in Westfalen, in
dem Großherzogtum Luxemburg und
in Elfaß-Lothringen haben angeblich
ieniigend Kohlenvorräte eingelegt, um
ihre Fabriten mindestens drei Wochen
in Gang hatten zu lönnen.
Essen, Deutschland, II. März. Nach
.einem heute bekanntlich gegebene-n
amtlichen Bericht haben sich von den
»in diesem Distrilt beschäftigten 70,
- 268 Grubenarbeitern 112,109 oder 65
Prozent nicht an dem Streit beteiligt.
Allgemein ist der Streit im östlichen
Teil der Provinz Westsalen. Dieje
nigen, welche an der Arbeit geblieben
sind, werden nicht belästigt,
London, 11. März. Jm Norden
von Wales sind die Preise für Koh
len heute um 75 bis 100 Prozent er
höht worden· Fast ebenso schlimm
sieht es in anderen Teilen desLandes
aus. Während der letzten Woche wur
den ans SüdWales nur 30.000 Inn
nenKohlen verschielt,tvährend früher in
einer Woche durchschnittlich 400,000
Tonnen verschielt wurden. Heute
wurden in den Midland Counties
zwei der größten Papiersabrilen ge
schlossen nnd die Angestellten wurden
bis ans weiteres entlassen. Aus der
schiedenen Teilen des Landes trafen
deute hier in London Nachrichten ein,
denen zufolge die Jndustrietatigteit
überall eingestellt wird, so daß täg
lich heute in Großbritannien Tausen
de nnd Abertausende von Arbeitern
teschiistigunglos werden.
London, 11 März. Der Sleell der
Kohlenaevellek lII Gtosveltannlen an
dem sich met-e als eine Million Uebel
tee beteiligt wird vorläull nicht bel
Ieleal werden. Das war d e llle Ilele
Faveilbellsek und Gelchlillsleule nie
drclchmelleeade Nach-lebt die heult
Ellee elnlkal. Man lchäsl stelle dlt
ahl detjeulqeu III-hellen welche lu
eslqe bei Sleelli ldee Velchcklll uns
Zins-; ruhen »i- well-ehe see
eitle Million. le das heult lll dem bel
kameu Reh-he ils-see Insel Millioan
ledeltee leiern und dle mellleu ges-hell
Damms stillstehen »für Lebensmittel
se den deute aneelslolsgllese Pulse
kennte Die Keule-sag lm all-du us
esselallen um lese lllelleudeu Meleles
lahm-um zu Nqu Ille Hetluqe
und versedeae gespeleu mel- am
slaubc mi. das lle tm beklagte-l
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W
A. C. 8z E. F. Filter
i
Frühere und jetzige . nckeetrnftmqgnas
ten vor den chranken. »
New York, 11. März. Heute be
gann hier der Projeß gegen Wash
ington B. Thomas, den früheren
Präsidenten der ,,Ameriian Sugar
Refining Co.«; John E. Parfons,
den früheren Anwalt der Gesellschaft
und eines der Mitglieder des Exem
tivkomitees, die früheren Direktoren
Arthur Donner und John Meyer-,
gegen den jetzigen Direktor Georget
A. Frnzier und den Rechtsanwaltl
aus Philadelphia Thomas B. Har
ned. Die gegen sie erhobene Anklage
lautet auf Verfehwörung zur Umge
hung des Sherman Antitruftgeseßes.
Die Vertreter der Bundesregierung
in dein Prozeß find außer Bandes-I
Diftriktsanwuli Wisc, die Ancvältes
J. W. H. Crim und James R.
Knopf-. « l
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sen Hund-neu erweitet-. l
Nähe-it sich in verdächtiges Weise cis «
Im Pnlukfwm
Berlin, 4. Mör.I. Laut Ieleqraphi «
scher Meldung aus Elbing in West l
vreußen hat ein Wnchtpoften der Im.
einem Pulverichunnen ausgestale
wus- rmcu manch IZIWZ wcnojtssicc «
ten Mann ekIchossen Der Unbekann
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dem anvetichnwen genähert De
Voftcn rief den Mann dreimal an.
ohne daß seine Warnung Benennan
faul-. Dies-Inn nat- oek vom-n oea
Schqu ab. der vie verhängnisvolle
Wirkung vom-. »Der Soldat aus«
wimme. daß et es am einein SIIIons
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J- Ie- IUWII sei III-Instit
Amt-h ( März Peöstdont des-,
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