Auf ererbter Scholle Ein Roman aus dem ceben Von Reis-hold Ortmann M (7. Fortsetzung) Jhre Worte klangen ernsthaft ge ung, aber Harald war nun einmal gelaunt, heute Alles von der lustigen Seite zu nehmen. »Eure hübsche und liebenswürdige «unge Dame gewährt ihren Mitmen chen Nutzen genug durch ihr bloßes Dasein«, scherzte er. »Ein Kohllops ist gewiß etwas äußerst Zweckrnäßiges und Nützliches-; aber ich denke, daß es darum doch Niernandein einfällt, der Rose ihre Existenzberechtigung zu be stre«ten.« » as soll ein Kompliment sein nicht wahr? Aber warum nach neuen Bildern suchen, da uns doch aus grauer Vorzeit her so schöne überlie sert sind? Warum gerade eine Rose? Vieiben wir doch lieber bei dem Gleichniß von den Lilien aus »dem Felde, die des himmels Güte schmückt und ernährt, ohne ihnen dasiir eine andere Gegenleistung auszuerlegem als die Verpflichtung hübsch zu sein. Das paßt so gut aus uns Beide --— ni i wahr2« Oe stunte site einen Moment, weil ihm ihr beinahe seindselig sariastischer Ton unmöglich entgehen konnte; aber dann meinte er doch, daß et sich ge tiiuscht haben müsse, und ging mit liebendwiiudiger Sorglosigleit darüber hinweg. »Aus uns Beide?'« wiederholte er lachend. »Ich weiß nicht, Komteise, ob das auch ein Kompliment sein soll, und ich siirchte beinahe, es ist keine-. Aber ich nehm’s Ihnen nicht iidel. So ein Liliendasein ist das schlechteste immer noch nicht, und ich toll-de mitf- wabrhastig nicht beklagen, wenn es auch mir vom Schicksal be stimmt wäre. Aber das Gleichniß paßt doch nur halb, selbst wenn ich anmaßend genug wäre, den schmeichel basteeen Theil als zuteessend gelten äu lassen, denn die glücklichen Lilien tauchen weder Dienst zu thun. noch Tiber strategischen Ausgaben zu schwi eu.« »Und Sie würden sehr gern aus Beides verzichten, nicht wahr wenn es nicht leider eine unerläßliche Vorbedingung wäre fiir das Recht, eine schöne Unisorm zu tragen und einen bevorzugten Platz in der Gesell schaft zu deanspruchen2« »Wie scharf Sie mich heute inqui tireni Ader ich will ganz osfenherzig sein. Sehen Sie, Komtesse, zum künftigen heersiihrer verspüre ich nun einmal nicht das mindeste Talent, und da ich außerdem ja doch früher oder später die Bewirthschaftung von Meinow werde übernehmen müssen, sann tnir’s am Ende tein Mensch ver übeln, wenn mir die Quälerei mit den militärischen Wissenschaften wie etwas acht Ueberfliissiges vorkommt, mit dem ich mich nur gerade so viel ab gebe, als es unbedingt nothwendig ist Jm Notdfall, das heißt, tvenn’s ein Ekel Ernst wind steht man ja schließ lich doch seinen Mann.« «Sie werden es mir gewiß gern er lassen, Ihnen darauf zu antworten, Hocnid.« »Und warum? Würde Ihre Ant wort denn gar so grausam cittsfsillen?« »Ich fürchte allerdings, daß sie Ihnen kein Vergnügen bereiten dürde.'« »Und wenn ich sie trondem ver nehmen möchte, würden Sie sie mir derweigern?« «IMU! Aber Sie häikell tücde leis Recht mehr-. mit zu zürnen. da Ich Sie ja gen-arm babeK »Es-bunt zu zürnen? Ah, Komtesse· m ists-M ia überhaupt zu den un mösllchen Dinge-V »Es wäre schlimm für mich, wenn es M- fo verhielte. Aber ich will sei-Es Dis Jhseekk kkksek 83279 ges-Wö thsi rechten, über deren eigenmä stdnmm Sie selbst weht schwerlich Wdo i haben werden. Offenheit W Offende also! Es giebt in It a Augen nichts Unmäkdigmh IS Im JOHN sitt-B Mann-T du um M Ins-ten Stein« willen NO dazu ausstieß-a Imm. ein glänzende-· Ihn Faun-lich teem und uns-umba kcs Namen-Dasein at säh-ein« Du klang so du und JOHN des dawid. m dke Heim Unterw tvss M sehs- aoes its-tm Nr eim MINI- Mcmi jenem-us him, II stutqtasii dumm-. CI senkte-Daseins Ihm das us II. Inn-Ies Jr cis-O Geständnis mäqt W l. Dis- k« Meint sucht um IIIMMI Mut Osts- ön III — aus-Why umt- vn Junos « J s stwmmlws Leb-II L han«-do Nessus-g x . M II Mk eines Vom m « " » II Um »si- Mds W wu - WI. NO ZU Ism- Im Uhu M» us wenn-. Mis iun n Mit zisvdxu m , « W I III-I W- Hist-u UI . III-I use-sey im Hi w anwam III-» sit-m Ihm-s J j» « this-I Mun- zwei " - Its-I ein stumm ; Yo » »Ob«-Ida « ? a Osm- M l beizuzählen und die Freuden und Ver sgniigungen des Daseins in volleren s Zügen zu genießen, als es minder be gnadeten Sterblichen vergönnt ist. Versichern Sie mir, daß diese Auf s fassung falsch ist, und ich werde Sie I wegen des eben gebrauchten Ausdrucks ; demüthig um Verzeihung bitten.« « Harald war abwechselnd blaß und I roth geworden, und in äußerster Ver i legenheit starrte er, um ihrem llaren, durchdringenden Blick nicht begegnen zu müssen, auf die in dem Deckel ihres Maltastens befestigte Farbenskizze »Wenn mir das ein Anderer sagte, Komtesfe -Jeinand, der seiner Ge burt und seiner gesellschaftlichen Stel lung nach kein Verständnis- haben kann für die Traditionen eines alten Geschlechtes so würde ich es viel leicht fiir begreiflich finden. Aus Ihrem Munde aber klingt es mir, als tönnte es unmöglich der Ausdruck Ihrer wahren Meinung sein.« »Und doch dlirfen Sie nicht an meiner Aufrichtigkeit zweifeln. Wenn das, was Sie die Traditionen eines alten Geschlechts nennen, nicht bloß überlebtes Standesoorurtheil und Selbstilberhebung ist, so kann es doch lediglich die aus einem hochgespannten Ehrgefiigl entsprinassstss Forderung sein, da jeder Spröszling dieses Ge schlechtes sich durch eigene Tüchtigkeit seiner ruhmreichen Vorfahren würdig mache. Flir mich wenigstens bedeutet das die ein ige Tradition, die ich gelten lasse. ine Ofsizierschiirfoe aber ist doch kein hinlänglicher Beweis ftir innere Tüchtigkeit, und der Ruf eines glänzenden Gesellschafters noch kein unanfechtbares Zeugnis fiir makellose Lauterteit des Eharakters.« »Sie geben« bei Gott, ehe hart mit mir ins Gericht, Komte e, aber wie viel oder wie wenig Berechtiaung Ihre Anklage in allen anderen Punkten auch haben mag, was die Lauterteit meines Charakters betrifft, so wird sie, wie ich hoffe, von Jhnen nicht ernstlich angezweifelt werden« Die inabenhaste Befangenheit, un ter der er so lange gelitten, hatte sich mit einem Male in männlichen Ernst verwandelt, und der Ton seiner letzten Worte war ein so veränderter, dasz sich siir einen Moment etwas wie Ueberraschung in Vertas Zügen malte. Aber im nächsten Augenblick schon hatte ihr Antlin wieder seinen vorigen kalten und stolzen Ausdruck ange nommen. »Ich habe ganz allgemein gespro chen, nicht von Jhnen im Besonderen. Was davon auch aus Sie zutrisst, müssen Sie selbst viel besser beur theilen können, als ich es vermag. Dass ich nicht im Entsetntesten die Absicht habe, Sie zu beleidigen, brauche ich anen doch wohl nicht erst zu versichern.« Sie war ossenbar gesonnen, ihre Arbeit abzubrechen, denn sie begann die Maigeräihe zusammen zu Eigen. Wohl eine Minute lang sah Harald mit sest zusammen gepreßten Lippen schweigend ihrem Beginnen zu. Dann erst erwiderte er voll tiefen Ernstes: »Nein, ich glaube nicht, daß Sie mich beleidigen wollten« Komtesse Herin, denn dazu habe ich Ihnen wobl keinen Anlaß gegeben. Aber daß Sie mir web gethan haben sehr web sogar das kann ich Jhnen nicht ver hehlen. Wiirde ich denn in Jhren Augen besser gewesen sein, wenn ich Verwaltungsbeamter oder Jurist oder etwas dergleichen geworden wäre-? Nur weii ich dann eine beträchtliche Zahl von Bureaustunden hätte ab sigen und eine Menge Papier hätte volllchreiben miissen9« d z ! Beim-he ungesillm schlug dem den Italien in und erhob M Mi«dem beantwva ve- tsk tm mai-um se dimt hatte. «Wik thun wohl besu. nicht weiter Uhu eine Sache zu spmäm tu der wir uns fo mai MI- s«. sagte str Um und deriv- » Im d Akt-l Man III-insoweit oder die Menge m von ihm peitscht-sehnen Modus giebt einem Mann la meinen Augen ein Wem auf sehn-M und nicht do mch hast W ed n Ofiigiu om Jurist om was das kaum ist. Mr m wird M- Ild muss dadurch III ansi. ed n Its las. M den its NO Mel It It M. am Ohms anlfil t III ob n ist-MI lmn Jus Juki Mköss must m Im http-Um Cafsius In wu. M s. I · m- IQII halb m- Gesm is Rdm am dank- Imm m des »Und Im M ists su. Jdm Uebers-san III-u m Mut Ich Im Inm- Iu Ists II. Inn- sm— use m Heu-s IIIOI cii mit Ihn jin-« In M Iris-II es c It IU III h dmhp III-c Ins-U , nehm-sc Was Ist-Ins ein MI- IMU als fes-Mc Cum-tm mit Man Ums-I »An-H michs-usw« Im- Dim UII its-U W. Ie- status-is i schnqu II Uns II is- Ihm n nimm-. cis I N III Ists-s « cum Gasthof Unh- III-Muts Mvo Herta zögerte mit der Antwort, der überraschende Ernst in seinem Aus sehen wie im Klang seiner Frage war auf sie ersichtlich nicht ohne Eindruck geblieben. Dann aber dachte sie an die Mittheilung ihres Bruders-, und ihre ins Wanken gerathene Festigkeit war mit einem Schlage wiederherge stellt. »Da das größere oder geringere Maß meiner Achtung auf Jhre Den kungsart und auf Jhre Entschlusse ohne Zweifel nicht von dem geringsten Einfluß sein wird, sollten Sie mich wirklich nicht zwingen, Ihnen darauf mit einem Ja oder Nein zu erwidern.« Mit einer kleinen Verbeugung gab er ihr den Weg frei. »Ich danke Ihnen, Komtesse7 sdenn die Antwort ist vollkommen deutlich genug. Sie werden mir gestatten, aus dieses Gespräch zurückzukommen, wenn der- rechte Zeitpunkt dafiir ein getreten ist. Wollen Sie mir jeht er lauben, Jhnen den schweren Malkasten bis zum Bau e zu tragen2« Heria fedo lehnte diese Dienstlei ftung mit Bestimmtheit, wenn auch ohne Unfreundlichkeit ab, und Harald machte keinen weiteren Versuch, ihr seine Begleitung auszudrängen. Als die Komtessr. nachdem sie ein ; paar Dutzend Schritte gegangen war, feinen verstohlenen Blick zurückwarf, Hsah sie die hohe Gestalt des jungen ; Ossizierö —- rasch nach der ent gen I eseszten Richtung ausschretten — ffchon in beträchtlicher Entfernung. FUnumwunden hatte sie ihm gesagt, s wie sie von ihm dachte; aber es war ; nichts von Genu thuung darüber in ihrem herzen. ielmehr schnürte ihr ein Gefühl schmerzlichen Unbehagens die Brust zusammen, und eine selt same, reuevolle Bangigkeit, wie sie sie kaum je zuvor gekannt hatte lag auf ihrer Seele; Zehnteä Kapitel. Es war um die Zeit der Abend diimmerung, als horst von Bruch hausen aus dem Thore des »Gott-wen Löwen« trat und den Wirth, der auf der Dorsftraße mit einem Fuhrmann schwatzte, zu sich heran winkte. ,,Sehen Sie zu, daß ich morgen in der Frühe einen Wagen betomme«, sagte er« »Zum Achtuhrzuge will ich »ein der Station sein.« ) Der Wirth, der ehrerbietig feine jMiihe abgenommen hatte, nickte zum sseichen seiner Bereitwilligkeit Dann iaber sagte er: s »Der herr Müller wollen doch nicht schon fort?« « Allerdings will ich das, guter Freund! Jch meine die Reize von Rhinow nunmehr hinlänglich genossen zu haben, und ich möchte auch einmal wieder eine andere Luft athmen.'« »Und werden Sie gelegentlich wie dertommeni« , »Die Antwort auf diese Frage steht im siebenmal versiegelten Buche der Zukunft, Herr Wirth! Wenn die Zeit da ist, das betreffende Blatt umzu wenden, werden wiss wissen.« Etwas verblüfft über diese Aus » tunft, deren Sinn ihm nicht sogleich lLtlar wurde, zog sich der Wirth zum »Goldenen Löwen« in das Haus zuric »Ist doch ein wunderlicher Kauz, der Herr Müller«, meinte er zu seiner Frau. »Da will er nun wieder ab reisen, ohne dasz man herausgebracht hat, in welcher Absicht er eigentlich hierher gekommen ist. Er hat keinen Brief aefchrieben und teinen betont men. Ein Maler ist er auch nicht, und beinahe die ganze Zeit, dass er hier war, hat er drüben im Predigeri Wittwenhaus aesessen, Te muß doch wohl eine alte Bekannte von ihm sein. die Frau Vattortm uno dabei hat er an dem Tag feiner Ankunft gethan alt mußte et Ich erst besinnen. m er den Namen »den mal Col-Zu hättek »Ja es IMI was dawmy das ist Myks summte die dick Wirst-in su. Sonst würden nicht die Im- Postp tln and das Fräulein immer gar lo misckdaltmd sen-im Mu. man ich e ein mass Idee dm denn Müller auswqu mi- te. sit Mira doch fah IIW o geht-nistet QIMCI i n tm Im Most mt der Gunst-c Hirsch kannst-ums Iru na til-US Hob Ins us Mes- Is Inn MI. I ls sum set use Q dass- Vss Basal- IIM doch was-. Ums IW aus m is sit M m Bedo-s II Du Im ume ·"M.· Ja. tas- Ni MU. IM MS Dis ims. Wust-de state-I Ia Im us the-im mich da so its-s so Im Ist-I Lusms so mit-O Ist-. m- itmc km do- uans Osm usu is III-de rot-m- Nu Pisa Dom NO tm IMM Ins-. m mit-u is III-M- zu Ost-do Masc- II Und It gut II U In osu Ist III-m ei sc mass sog-m u »Im ins-M Hei-II Its-II III Im In Äms M W II- mes mit W MI m ts- nksrth III-I da m III-hat ist-It de mag III — Ists- OUI Inst g . kommen sein, Dis-g gar nicht verdient hat. Giebts doch gar schon Ratsch mäuler im Dorf, die da wissen wollen, der Herr Müller wäre wegen des Fräulein Martha gekommen, und die Sache zwischen den Beiden wäre schon so gut wie richtig. Und das ist doch heller Unsinn! Bei dem Unterschied in den Jahren! Er könnte doch gut und gerne ihr Vater sein-« Na und wenn schont Man hat schon merkwürdigen Sachen erlebt, als es das wäre! Hier auf dem Lande findet sie ja doch keinen mehr, der zu ihr paßt« Und ich wiirde dem braven Mädel eine anständige Versorgung von Herzen gönnen« »Du glaubst also auch an das Ge schwägi Jch nicht! —-- Und wenn ich eine ermuthung in Bezug auf den herrn Müller habe, so ist’s eine ganz ndere. Er hat so etwas von einem hetrnpolizisten an sich, und wenn er anfängt zu fragen, holt er alles aus einem heraus, auch das, was man gar nicht hat sagen wollen. Seitdem ich» ihn nun einmal drüben auf dem» sFabritterrain im Gespräch mit dem; I alten Herrn Betringer gesehen habe, ! l denke ich mir so im Stillen, sein Hier- s sein müßte in irgend einem Zusam-; s menhang stehen mit dem großen Pro- ; sng den der herr Baron gegen den; : erringer führt« ! s Jn der Gaststube rief man nach dem ! ; Wirth, und das Geplauder der beiden » sGatten erreichte dadurch sein Ende.j ,Derjentge.aber, über dessen geheim-Z niszvolle Person sie sich Io eifrig dies Köpfe zerbrochen hatten, war unter ; dessen langsamdie Dorfstraße hinab »gschritten, um dann die wenigen tufen zu der Thitr des epheuum sponnenen Prediger - Wittwenhauses zu ersteigen und den Glockenzug ins Bewegung zu sehen, wie er es in der s That seit dem ersten Besuche am; Abend seiner Ankunft beinahe täglichs gethan. « Wieder war es wiarihag ianiieg blasses Gesicht, das ihn begrüßte. »Die Mutter ist nach Greifenhagen hinuber gegangen, um eine krante Hauslerin zu besuchen«, sagte sie, wahrend sie dem Gaste freundlich die schilt des traulichen Wohnstübchens offnete, »aber ich vermuthe, daß sie nicht ·lange mehr ausbleiben wird. ; Inzwischen werden Sie sich · freilich s mit meiner Gesellschaft begnügens mii , Herr Baron!« ; Sie hatte ihm sanft ihre Hand ent- s jzogem die er bis dahin noch immers in der seinigen gehalten, und war zus ihrem Plan gegangen, um die beims Anschlagen der Glocke unterbrochenH » handar eit wieder aufzunehmen. ; Warst aber setzte sich nicht wie sonsts auf das Svsa, sondern rückte einen Stuhl iemlich nahe an den ihrigenx und sag den geschickten hantirungens ihrer schlanken, fleißigen Finger zu.; »Ich werde versuchen, mich mit dem ; Iiinziireichenden Ersatz zu bei-eisian sagte er. »Eines aber mache ich dabei ! zur Bedingung! Sie müssen sich nun endlich daran gewöhnen, daß ich keins Baron bin, sondern ein ganz sinipler "Bruchhausen. Für einen Kaufmanns sind alle Titel und Adelspriiditate» zum Mindestens überflüssig. « nachdem ich ihrer so lange obne Scha- ; den habe entbehren können, fühle ichs durchaus kein Bedürfnifz, inich wieder damit zu belasten.« . »Gut also! Jch werde inir Mühe ;geben, dessen eiiigedeiit zu bleiben. HUebrigeiiä war die Mutter Jl)retwe-l ; gen schon in Sorge, da Sie sich gestern » iAbend vergebens erwarten ließen.« ; s Horst strich mit der Hand iiber dies s Stirn, wie wenn er da etwas llnani : l aenebmenb wegwischen wollte. « I · »Geistan «- Ja da war ich aller-i ZEISS sichs Z: des Saum MIUIGM w ; sehen, am wenigstens solche. die ich zu : iieb habe, uin ihnen die Stimmung» zu beedeedeen CI war ein iidiet Tas. einer von denen. die man nachher am iiebiien austitschen mächie aus feiner Geinnerunq wie aus feinem Leden.« Er feine-im und da Monds offen bar nicht den Muth baue. eine esse In than. blieb es eine iieine iie sank flili zwischen ihnen. Endlich nah-n does. see M in Ieinem sinds sutiisseiedni dotie. wiede- dal Use-h Si en Sie um« da ei ein Id tqim M W »I. nk ums Inse. m- Ien i- Jpen II heute mitei« sie U ie me Tttcs Ieseii ani. und in idem ohnehin imme- ie ein iien und muri n MNM Me seiie N auieW schier-. , 0Sie Dosen Ioeii se piö iin dont ils iiitmde eine use am ten UT Weisheit· um Ie- Iisuien stauen des Hin-. m iemtme es iiie einen Reste-i Isadig qui. Klio fes-n es eif- niOi set-. das iet feines-i spie sem- mio ein wenig beweise-« JImis »Ist its! Idee es nm set Mem die Ihm-n on w is m inde- Oie iiiim tin ein se einm Ieet eisiicsisei Lesen. uns sie satte is innige Fee-de en m Usiee I nnee wie O www-de est den « sen ihm Ists-' Ja ie· Ue Isiieei -- iiII sie selbst, Fräulein Marthas - Führen nicht auch Sie ein gar einsames undl ieintöniges Lebens Und giebt Ihnen f nicht Jhre Jugend in noch viel höhe- l rem Maße das Recht, es auf die s Dauer unerträglich zu finden?« s Sie beugte sich sehr tief auf ihre Arbeit nieder, aber er gewahrte trotz dem den rosigen Schimmer, der ihre zarte Wange färbte. « »O, ich finde es ganz erträglich«, ’sagte sie leise. »Ich habe ja meine Mutter, für die ich sorge, und meinen »Berus, der mir Beschäftigung und manche kleine Freude gewährt.« ,,Möglich! Aber Sie befinden sich in einem Alter, wo man sich gemein hin mit den kleinen Freuden noch nicht bescheidet, sondern eine starke Sehnsucht nach den großen im Herzen trägt-— nach dem, was die Menschen mit einem kurzen und doch so inhalts fchweren Wort das Glück zu nennen pflegen.« Sie schüttelte den Kopr aber sie blickte auch jetzt nicht aus, und es klang noch gepreßter als vorhin, da sie erwiderte: »Nein, Herr Bruchhausen, in dem Alter befinde ich mich nicht mehr.« »Zum Denker auch!« polterte er in angenommenen Zorn, »Das musz ich alter Mann am Ende doch besser wis sen als Sie . Weil Jhnen irgend ein bitteres Herzleid widerfahren ist « weil Sie vielleicht eine schwere Ent täuschung erlebt haben oder etwas dergleichen, darum meinen Sie nun ein siir allemal fertig zu sein mit al len Freuden des Lebens und möchten sich vielleicht am liebsten noch tiefer in Einsamkeit und Schwermuth ver graben als es schon jeht der Fall ist. Aber das ist nichts als ein schlimmer Eigensinn und ein schweres Unrecht, das Sie gegen sich selbst und gegen Jhre arme Mutter begehen. Sehen Sie es denn gar nicht, wie sich die arme Frau in Betrübnis; verzehrt über Jhren unausgesprochenen Kum mers Und wie sie darunter leidet, daß Sie es nicht einmal über sich ge winnen, ihr ein klein wenig Vertrauen zu schenken?« Jetzt endlich erhob Martha den Kopf, und große Thränen zitterten an ihren Wimpern. »Ja, ich sebe es, und ich weiß es auch, daß es schlecht und untindlich ist, wenn ich nichts thue, es zu ändern. Jch habe ja auch gewiß die besten Ab sichten. Aber ich kann- nicht —- es geht über meine Kraft.« »Sie haben die Absicht, es zu än dern? Sagen Sie mir, Fräulein Marthai" Jst das wirllich Jhr Ernst?« »Auf meinen Knien würde ich den Himmel danken, wenn er mir einen Weg zeigte ,den ich zu geben vermag.« » »Nun, dieser Weg müßte jedenfalls vor allem aus diesem Dorfe hinaus sühren, und hinaus aus all dem me lancholischen Einerlei, das Sie hier umgiebt. Was würden Sie dazu fa gen, wenn ich Sie einliide, mich zu be gleiten-— in Gesellschaft Jhrer Mut ter selbstverständlich?« »Ich -- ich verstehe Sie nicht recht, Herr Baron!« »Zum Teufel mit dem Baron! Jn Hamburg kennt mich Jeder nur als einen schlicht bürgerlichen Mann, und dahin eben möchte ich Sie Beide brin gen in das Leben und Treiben ei ner groben Stadt, das Ihnen Zer streuung und Anregung gewähren und Jhnen die viel zu früh verlorene Freude an Ihrem jungen Dasein wie dergeben soll.« »Sie meinen es sehr gut mit nns«. tagte sie. und ein Klang inniustec Danlbarieit war in ihrer weichen Stimme. »Aber was Sie da für uns tm Sinne haben. ist doch ganz nnd Inar unmöglich?« Eins ich Ihnen das wirklich erfl lagan Ich habe hier elne Stellung dle mild ctaslskl und meine Malta hol neben llkm kleinen Witwen-Pen fwu das lle ne Rasch-w das lle elne Mit und Iuhloe Zufluchlillälle ble lel. la lange Il- lthl. Dort in ver gro u Stadt aber män sie allen M ollllllm m Lebens wissest-ihm Und wenn ich Ia auch cum v tl böt m subtilen will old ist« sobald est um milm Nimm nun sollen uslsmudls M. le llluule ich doch and mal vom-u oder haben. und dau- . . ..« Im abstehend erbot-um Wams llil M ist ln Il· Im. aus IM mssl Oliv lila Unmut vlel Ist-lau als-soll als weil-. n n anmel: Um plswlmlstm list-a Olo auf Im liwI lithmllchm Uh llOlilltsL J- sdm Isme- los M lims slmsml as das small-mo IIIM. am all-Ists Im Im as dirs cmscsll Und M- 0 Willst aus solt m hltlssslft Obst-mit m wol aus«-Meint Dust-le sum zu plut- ltiehlks und Minuten s km mlmu schuf Im- ld I n verfehle-. mit am M dumm-I m sit-s im sal- ln elsm its-Me- Zm usinli « lklsoswuq u li III-schild- UI los Ums l cla- Itl II II Moll-n me III Instllslst Ils dgl-dehnt est-. so sorglos und behaglich sind, als Sie sie hier verlassen!« — ,,Sie«—Herr Ba ---— verzeihen Sie! Herr Bruchhausen? Ja, sagten Sie denn nicht, daß sie selbst ——— ——« »Daß ich kein Krösus bin -—- mei nen Sie? Na ja, das bin ich auch nicht gerade, aber für das, was ich Jhnen da anbiete, reicht es immer noch bequem aus. Und überdies hätte ich selbst immer noch den größtenVor theil davon, wenn wir so eine Art kon gemeinschaftlichem Haushalt führ en.« Martha war sichtlich gerührt, und einer warmen Auswallung ihres Her zens folgend ,reichte sie ihm die Hand. »Wie freundlich Sie sind -—— ich danle Ihnen aufrichtig. Aber viel leicht ist es besser-, wenn Sie es meiner Mutter nicht erst vorschlagen. Sie würde es ja doch nicht annehmen können —— der Leute wegen wilrde sie es nicht annehmen dürfen --- von mei ner Person ganz zu schweigen.« Diesmal war es Vorst, der die laurn ergriffene Hand des jungen Mädchens sogleich wieder freigab. »Ja, so — der Leute wegen . murmelte er. indem er aufstand und in dem Stiibchen auf und nieder zu schreiten begann. »Daß ich mich doch noch immer nicht daran gewöhnen kann, bei Allem was ich thue und lasse zu fragen, was wohl meine lieben Nebenmenschen dazu sagen mögen. Drüben in Afrila verlernt man es nach und nach und begnügt slch damit zu fragen, ob das, was man thut oder läßt, vor dem eigenen Gewissen beste hen tann.« · (Fortletzung folgt.) « Im stachen der deutsche. Verwundungen durch Haifische kom men selten zur Beobachtung des Arz tes-, weil diese Meeresräuber ihre Ar bei gewöhnlich so gründlich tun, daß von der einmal gefaßten Beute nichts übrig bleibt. Das erklärt sich schon durch die Form der aifischzähne, die ausgezeichnet zum Fe thalten eines ge nackten Gegenstandes geeignet ift. Ein cimerilanischer Militärarzt hat jedoch in den Philippinen drei Fälle von Hai fischbissen unter die Hände bekommen. Der eine davon liefert ein eindriickli ches Beispiel für die Tatsache, daß ein Mensch eine furchtbare Verletzung er tragen kann, ohne viel Schmerz zu empfinden und ohneVerlust der Fähig leit zu kräftigem Widerstand. Ein Schiffs-junge fühlte sich beim Baden plötzlich heftig von unten her gepackt; obne einen Begriff von feiner Lage zu haben, war sein erstes Streben, Wider stand zu leisten und an die Oberfläche zu gelangen. Er fühlte dann ein ent setzlichesKnacken in feinem linten Knie, aber er dachte, zweifellos infolge der Erregung, gar nicht an einen Schmerz oder überhaupt an eine Verlehunq. Nach diesem Augenblick fühlte er sich unerwartet erleichtert und schwamm mii aller ihm übergebiiebenen Kraft zu dem etwa 40 Fuß entfernten Boot. Hier erst bemerkte er, daß sein lintes Bein fort war, dennoch hielt er sich un erscbrocken an dem Rande des Bootes fest, bis er hineingezogen war. Seine Kameraden bemühten sich nun, durch Zusammenpressen der großen Schlag ader das Blut zu stillen. Es wurde ein roher Verband gemacht. nnd nach verhältnismäßig kurzer Zeit konnte auf dem zwei Seemeilen entfernten Schiff die Amputation vorgenommen werden, die zur Wiederherstellung des Patienten führte. Einem anderen sitt-Inn wurde während der Untersu chung eines Fischnetzes ein Stück vom Fuß durch einen Haifisch abgebissen Jm dritten Fall erhielt jemand wäh rend des Schwimmen-s sogar einen Biß ins Gefiel-ist dasr die Nase nur noch un einein nein-« Huuifiiis hin-; nnd Abdrücke- der Haifisckszähne aus der ganzen rechten Wange ertenntbar waren Trotz dieler Verletzungen konnten die Betroffenen sicher von Gliict sagen. . sh. Un . hw II »das-IF unudsz Ists- int Im cis-m -f III-« fssv FITNIJÆ s- ck II PM MIN- W Mk ch. UND-i