Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 07, 1912, Image 4

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    sm Zartuhofr.
Aus Peiergburg wird geschrieben:
Die kaiserliche Suite ist zum größ
ten Teil bereits aus Livadia nach Pe
terddurg zurückgekehrt, und auch das
rusfifchesdaiserpaar in Zarsloje Sselo
via Moskau eingetroffen Der lange
Bahnftrang war schon seitTagen zum
größten Teil von Truppen besetzt, die
einen doiwiten Kordon um den Bahn
körper zogen, der von Polizei aller
Art unterstützt wurde. Die Oberreqie
bei diesem viele Tausende von Nubel
täglich losienden Abiperrungsinstem
hat die Eisenbahngeiidarmerie, die je
desmal, wenn alles gut aliliiuft be
lohnt wird, meist durch goldene illi
ren mit demNamensiug des Kaisers,
aber auch schöne Ringe, ja Armbiins
der mit den Juitialen des Kaiserpaas
reb fiir die älteren verheirateten Os
fiziere Die Arineeoffiqiere bekom
men aleich den einfachen Soldaten
Diätengelder und zuweilen auch noch
andere Velohnungem so daß dieser
Eisenbahnwachidienit bei allen sehr
beliebt und erwünscht ist. Dabei ist
der Dienst eigentlich nur fiir das
t. Garde-Eisenbahnreginient und die
Gendarmerie einigermaßen schwer,
während die Truppe bloßen Felds«
wachtdienst- ein bis zwei Tage, zu
verrichten hat.
Jn Livadia herrscht seit 1906 als
Machthaber von Jalta der bekannte
tapfer-, aber mllkiirliche General
Dunkbadse, dessen ungesetliche Ver
ordnungen eine Zeitlang nicht nur
Rußland, sondern die ganze Kultur
welt in Erstaunen berichten Aber so
unberechenbar er auch ist, eins muß
man ihm lassen, er hat mit seinem
rauhen Regime Ordnung in die Krim
gebracht und geht ehrlich und furcht
los seinen Weg. So erschien im Ta
geblatt zu Jalta ein höchst unpassen
des Gedicht politischen Charakters
zwei Tage vor der lebten Ankunft des
Zaren in"Livadia. Dumbadse ließ
sofort den Kreispolizeichef zu sich ru
fen und trug ihm aus, zu erfahren
wer der taktlofe Dichteriing sei; Na
me und Wohnung wurden im Augen
blick festgestellt, unsd der alte Haude
gen verfügte die sofortige Ausweis
sung der Pamphletistcn. Da erwies
es sich, daß der Betreffende warme
Flirsprecher in der politischen Polizei
hatte und auch die Palaigpolizei fiir
ihn einzutreten waate Jetzt er
sen am russischen Hos. Dies
man, besonders wenn man die gese -
lige Natur des Rassen kennt, aufrich
tig bedauern· Der richtige Großlsusse
ist selbst gastfrei, will aber auch ein
geladen sein, sein-en Herrscher mit
eigenen Augen zu sehen.
Da jetzt die Großsiirstinnen heran
gewachsen sind und sich die Gesund
heit der quin entschieden gebessert zu
haben scheint, kann man erwarten
daß im nächsten oder über-nächsten
Jlne auch das alte Winterpalais sei
ne Anfahrten sind Tore der tanzlusti
gen Jugend und den vielen Provin
zialen öffnen wird, die hoffiihig sind.
Auch sollen in Moskau, dem Herzen
Russland-T 1912, in dem hundertjähs
rigen Jubilänmsjabr der Befreiung
Nußlands von den Franzosen, einige
röszsereszofiestlichkeiten gegeben wer
en. Wie das die verbündete Nepus
blik auffassen wird, ist allerdings eine
andere Frage, aber gefeiert werden
denn doch diese patriotischen Feste-T
wie sie fallen·
. . . He, Spiele
Ins Stockholm schreibt man: Jst
der schwedischen Hauptstadt rüstet
man sich jetzt mit allem Eifer zu den
bevorstehenden olhmpischen Spielen,
und aus den bisherigen Vorbereitun
gen ist bereits ersichtlich, daß das in
Stockholm vor sich gehende Sport
sest eins der glänzendften Art werden
wird. Dies um so mehr als die
Schweden sich immer angeleqen sein
lassen, internationalen Veranstaltun
gen, die bei ihnen stattfinden, einen
großartigen Anstrich zu geben. Da
siir liefert schon das großartige Sta
dion, das jetzt unmittelbar nor der
Vollendung steht, einen Beweis-. Es
bildet ein mächtiges, an der Anszens
seite in mittelalterlichem Stil gehal
tenes Bauwerk, das nach den Plänen
des Architekten Torben Grut gebaut,
etwa 27,000 Zuschauer ausnehmen
kann. Es wurde sehr solide errichtet,
da es dauernd erhalten bleiben soll.
Seine Kosten betragen ungefähr
800,000 Mk» worin jedoch der Grund
und Boden im Stockholmer Sport
park nicht mitgerechnet ist. Mit den
sonstigen Ausgaben erreicht das
Dts Oberhaupt der Ring-let
Ueber den neuen Herrscher eines
unabhängigen Mongolensiaates und
über die in jenem fernen Gebiet be
stehen-den Verbälinisse wurdess fol
gende interessante Einzelheiten mit
geteilt: Der volle Titel des nunmeh
riaen Neaenten der Monaolei. des
Großlama von Urga, lauteti Cho
tuktu Jedsim Dampa Taramata.
JedsimDampa heißt der verehrungs
wiirdiae Heilige, und als dieser ist er
der Cbotuktu, d. h. der Wiedergebe
reue aus dem Tarainata Dieser war
ein berühmter Geschichtsschreiber und
kam im Jahre 1573 in Tibet zur
Welt. Der jedesmalige Jedsim
Damva soll immer wieder eine Nein
karnation dieses großen Historikers
sein. Ueber den jetzigen Oberpriester
der Monaolei besitzen wir aus der
Feder eine-:- deutschen Ofsiziers eine
einaebenide Schilderung. Dieser Os
sieier ist ein Herr Jobst, der als
Oberleutnant bei den Danziger Hu
saren stand, an der Ghinaexpedition
teilnahm und später in Kalgein als
Verwalter der Esestiite in die Dienste
Pes»chi«iiesii«chen Hofes trat- So be
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fczs t- s- ums-M stets-im , Mxxxxwxxf KIND
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Wenn Ihr euren Hof einzännen wollt, so eignt sich
nichts besseres dazu wie die berühmte
Amerikan geflochtener Draht Zaun.
Eine Carladnng desselben verschiedener Größen ist
angelangt.
Kern Mutter-! ist der Name der besten Schreiner
Werkzeuge ans dem Markt. Messer und Sensen werden
ebenfalls unter dieser Handelsmarte hergestellt. Es gibt
keine besseren".""' « "«""«"«·«««" "
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Heu-sum d » Yevragim
cch mich entschlossen habe im Frühjahr auf meine ,,Claisn« in Süd-Tale
»den, biete ich mein Grundeigentum in der Ren Ward, in Bloomfielb, Neb ,
z» Herkani. Dasselbe besteht ans 1 und ein halb Lotten und modernem Hau
m jeder Beziehung. Verkaufe ais Bargain bei foforiigem Verkauf.
Chris. Schuhmacher
Achtung.
Wir haben immer noch einige der ,,Perfektiou« garnic
tirteu Cär Neben. Auch eine erstklassige Auswahl Decken.
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Soeben erhalteu——seine Sendung der bekiilnnteu Benin
min Young Sättel. Jeyt ist die Zeit eure Pferdegeschirre
kepariren und öleu zu lassen.
ath sc Heire5.
ctwinl M,000.-00 Umsicht-I nnd Profit muan 0
Citizkns Stute Anat
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stpanirt um- led mit una.
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Wir Hamen d Prozent auf Zeit Einlegen
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Iits Anselm km Qui-mit
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Ida-I sum-« Amt-dem its d Imakd »Ist-i wish-w
I- d- Mut-. Kost-m p. J Hund«-N Pie» Atm
Abs-nickt auf die »Gckmanic«
grimmte General Dumbadse und
schwor, wenns nötig werden sollte, die
ganze ,,-Lchrana« aus der Krim aus
zuweisein nnd so wurde der Verfasser
mir Schimpf und Schande ans der
Krim aus-gewiesen Ein Großsiirst
Toll dem Kaiser diesen Vorfall mitge
teilt haben, der mit dem Kiewer At
tentat zusammen die bisher so feste
Stellung des Palaiskominandamen
Qneralsildjutauten Dednlin erschüt
terte und seinen sbaldi ien Rücktritt
wahrscheinlich machte. bei sei er
wähnt, daß General Dedulin ein
überaus gewissenhafter und ernst zu
nehmender Mann von hohen morali
schen Eigenschaften ist, der bloß keine
gllickliche Hand in der Wahl seiner
» Untergebenen hat. Die Zarenfamilie
, hat sich in Livadia sehr wohl gefühlt,
und besonders die Kaiserin hat sich
recht erholt. Die jugendtichen Groß
i sürstinnen haben ihren ersten ileinen
Hosball in Livadia gehabt und wol
len ietzt durchaus auch einige größere
Hosibiille im Iinterpalais haben
aber die Zarin meint, es sei noch zu
trilli, und sie wolle lieber warten, bis
die beiden-älteren Großsürstinnen zu
sammen die Mille mitmachen können.
Kaiser Alexander Il. liebte glänzende
Feste und sah auch täglich gern r
Mittagsmsel einige alte, liebe Ei
tannte ans der Provinz oder alte
ihm ergebene Jtigendireunde, die er
zu sich einlud, um abends am Kamin
mit ihnen ein Spielchen zu machen.
Hierbei zahlte er immer in Gold, das
er lofe in der weissen Weite trug.
Zar Alexander lll hatte einen klei
nen, festen Freundeskreis-. Graf Wo«
ronzmvsDaschkom Fürst Qbolensli.
Generaladjntant von Richter-. Graf
Ossimsiew n. a» aber ardiiere Fette
galt er ungern. nnd war dann auch
meist recht einsilbim während die
miiierinsWitwe mit allseitiger Lie
drnsniiirdigteii die Bonn-sure machte.
siliiier Nikolaus ll sing seine Ne
aiisrmm in diesesRetieimim mirs dem
W bilde- scinekclkosivateR an. nnd
sin bin iriten Jahren gab ei großar
iisn Beiseite im Winterisalaie die die
- ruiii ais- Rrilioiratie sowie auch alle
ianelandtiiiien dinlomatrn nnd noko
; nett-neu ireinden Rilke engiiiiten
k;istnn kamen der unglückliche stieg
smir Japan und dis- inneren Unruhe-i
und es wurka niu und immer iiiller
Ehe-i Hei Reginanteseste Mann-ne
We M Kiiiimiaakee und korrekt-nie
« aneiandischer ist-Nr und Wie- Wi
Tie unterbrochen das mtiar Inn-riet
,i!nr aus Tit-se Nk Of feist itkied
ins-ei im gross-n und armer ts-« der
» Cdisiskliibast von der it gesinnt-ZU
entschienen-. bespinnt ani Eis-um
mag se etwas mnnaiaier der won
disre sagt man iet dies in Wimsmdt
der sit-B ais-Wen c Wolken-stiegs
iiik die den grob-im eii des ins-»
m kamst-mit nnd snaiand new-i tu
gibt hier nnd da mes- Mosis-is
Irrmsinate tin In iWest WePaiaii
am Mast Its-M Ursein-ji eint
kleine main-strick iede few
dete- sm weiser-W M:
Oder W »New liest a
nat bin tod- «« Mit suche
mer nnd i· Mr im hört mit usi
almq sei-is m M nnd trei
König Albert nnd der 1830er. i
Es lebt nur noch einer der belgisl
schen Kämpfer von 1830, namens
·««Philipp Dunioulin, und er ist 102
Jahre alt. Vor einiger Zeit äußerte
er sein Bedauern darüber, dasz er
wohl sterben müsse, ohne den jetzigen
König der Belgier gesehen zu haben«
es sei denn vor Jahren, als« der MAY
narch noch ein Kind war. Denn?
Philipp Dumoulin wohnt weit wng
von Brüssel, in FeluhiArguennes«
eine Stunde von Nivelles an der
Straße nach Mons, bei seinen Kin·"
dern, die eine kleine Wirtschaft hal
ten. Wenn er nur ein gutes Bild
des Königs besäße. Also sprach er
an seinem 102. Geburtstag, und da
dieses Fest immerhin ein Ereignis
Iwar, das auch anderswo als in Fe
luyiArauennes bemerkt wurde, er
suhr König Albert davon und erklär
te, der Greis solle nicht nur das Bild
ben, sondern er wolle es ihm per
önlich überbringen Ein Hofbeanii
ter machte sich auf, unt-den Alten aus
das Ereignis vorzubereiten, und sand
ihn mit seiner Familie beim Früh
stück. Dumoulin nahm die Botschaft
ungläubig auf, steckte seine Pfeife an
und betrachtete den Besucher äußerst
ntißtrauisch, ließ sich aber schließlich
überzeugen Am 16. d· Mis. setzte
sich in Briissel König Albert mit zwei
Begleitern in einen Krastwagen und
siubr nach FeluysArauennes. Dort
wurde er natürlich erwartet, und d r
ganze Ort war auf den Beinen. « n
der Schwelle des Wirtshaus-es em
pfing Dumoulin seinen König· Der
gebeugte und zufammengeschrumpste
Greis hatte den blauen Kittel mit
Vetstößen in den belgischen National
farben angelegt, der die Unisarm der
Kämpfer von 1830 bildete, und dazu
die schwarze Pelzmütze mit der roten
Flamme ausgesetzt. Um die ganze
Familie hatten sich die Spitzen des
erles, Bürgermeister, Pfarrer, bis
.hinunter zum Flurlchüdem versam»
: melt. Der König drückte dem Geehr
« ten längere Zeit die Hand und betrat
; dann das bescheidene Wirtshaus-, wo
eine Flasche Champagner mit einigen
Gläsern bereit stand. Auf die Frage
ob er einen Trunk genehmige, dankte
der König zuerst, ließ sich aber nöti
gen und stieß mit Dumoulin und
zden Bevorzugten um ihn an, wobei
« er«jedem die Hand schüttelte Der Ge
seierte brachte kein Hoch auf den Mo
narchen ans, der nach einem kurzen
zBesnch unter Hochmer aller Anwe
« enden, die mich die Königin nicht ver
. gaßen, die Rückiahrt nach Brüssel an
trat. —- Es mögen 60 oder 70 Jahre
. her sein, als der Großvater des
-jeyigen Königs-, Leopold 1., einen
inenkodeee weniger seierlichen Besuch
in Mariernont ini mittleren Kohlen
. revier des Ivalloniichen Landes mach
te. Aus einem Spaziergang durch
. den Ort entfernte er iich von seinen
cäkegleitem die dariilzer nicht wenia
s bennrnlyigt wurden. Der König woll·
te ganz einfach willen, wie ei in
einem Arbeitsbänschen ansiede. Er
imf die Zum einein ins Haufe unv
unterhielt sich längere Zeit mit ihr:
deiin Weggehen ließ er ein Weisung
srantenstiick zneiict Als der Mann
« von der Schicht heimkehrte-. vernahm
et das Vorariallene nnd nicht lanne
darnach hatte er lich in Dankbarkeit
feinen Sei-wies annetrunten nnd
man-desti- dnmä Mai-mitent. indem er
,- ani Wallenisch Herd-nie ani den Kös
Tnikh den Leuen nnd die Quem-i
von Vravant nnd das ieniwe txi
niestntie Haut mitbrachte- nnd da »
nnt dem Oefhlendee nicht led- net
traut war- the er die ilnn unve
tnnnten Nitsch-dienten in die Worte
mission-ein mtil nw teute la den
tuan
site Wiesist set-IM- m sendi
tes esse-sen
sue dein nimmst Mrtt von Wes
lstinu entsinnen- su dem koste Bor
zeninc Mosca-n Walde wurde eine
Minnen ziemet kie Jus-»n- M
Zoritiwbuidexs Weint-en nnd bietet
eelkit istsgetamt sit-txt Personen nun-s
den in ihren- Oauie een Bandes-en
its-scheuen nnd sind Beile-ehe er
nst-rast kie Um kaut-ten aite
Meisterwerk-wisse nnd verschwinden
spukte-O Im der ti- » es zielt Und m
Meist Wesens s cease ils-verteilte
tust Mssiissn Und Miit-id- was
temmen. ebne das man see MW
Ovid-it Isme- Mut-.
Budget der olympischen Spiele die
Summe von gegen 134 Millionen
Mart, wovon ein Teil durch die von
der Regierung bewilligte Sportlot
terie gedeckt werden soll. Ueber die
wirtschaftlichen Angelegenheiten der
olhmpischen Spiele wacht der schwe
dische Zentralverein zur Förderung
des Sportö, während die Veranstal
tung der Wettkampse in Händen des
Organisationsausschufses liegt und
die technischen Einzelheiten der ver
schiedenen Sportzsweige von zwölf
Spezialtommissionen geordnet wer
den. Dein wichtigsten Teil der olyms
pischen Spiele bildet der freie Sport
oder, wie er neuerdings in Deutsch
land genannt wird- olympischer
Sport, der Laufen, Springen und
Wurfiibungen umfaßt. Diese Zweige
dürften auch allgemein als die natür
lichften Sportarten gelten und fin
den bekanntlich unter den Studieren
den der amerikanischen Universitäten
eine besondere Pflege, so daß sie hier
auch zu einem hohen Grad der Ver
vollkommnung gelangen. Ueber die
Sportzweige der olyrnpischen Spiele
bestehen manche Meinungsverscliiei
denheiten, besonders jedoch über die
Aufnahme des sog. Mamthonlani
fens. Dieses aroße Anforderungen
ftellende Laufen iibcr 40,2 Kilometer
behauptet schon seit den ersten olhmi
pifchen Spielen, die 1896 in Athen
stattfanden, feinen Man Es wurde
damals von einein Griechen gewon
nen, was ungeheure Begeifteruiig
erregte. Jndeffen ift das Laufen iiber
Iainge Strecken nur für bestimmte
Naturen geeignet und läßt sich mit
den kürzeren Läusen, die mehr
Spannkraft als Aus-deiner erfordern
i ebenso mit den Uebungen im Sprin
gen nicht in Einklang bringen. Eine
Neuheit auf dem Programm der
snächften olympifchen Spiele sind
IReitfport und moderner Fünfkanipf
Lenterer umfaßt Fechten, Pistolen
fchießen, Reiten, Laufen undCchwims
men, und es gilt hierbei in allen
diesen Svortzweinen die größte
Durchfchnittsleistuna zu erzielen Da
das Laufen beim Fiiinfkatnpf in ter
s rainlaufen von ungefähr 4000 Meter
Länge durch koupieirtes Gelände be
siteht und auf milsitörifche Leistun
gen berechnet ift dürften die Seh-we
den im Fünfkampf gute Aussichten
haben, indem der Sport im fckiroedis
sichen Heere aroße Verhreituna hat
und die frhwedifchein Offiiiere beson
ders im Laufen und Schwimmen
ausgezeichnete Leistungen aufweisen
Das Gefecht bei Gargarefch.
lieber den Kanin bei Gargarefch
am itz. Januar veröffeiitiicht Latini
kfotgeiiden Bericht aus authentischer
; tiirtiicher Quelle: Am Morgen iuckte
eine ieiiidiiche dioioiiiie act-. Zufan
terie, Kaisan und Artiuerie vene
hend, von Gargareich vor, iiiii Jan
iiir zu Veieveii Das iiikkijchis drum-»
inaiido fchov sofort tiiriifche iiiio aka
bifche Streitirafte vor, die die sta
iieitek bei Garaareich aiigrtfieii. Her
stantpi dauerte dreieinhaiv Stim
den Durch eine Uiiigeitiiiiiszvciinsi
zmn doit link-n eiirkiirtiiti Hut-into
wurden die staticner ieiiiiiiii,ii«ii.
zwei ihrer Beitridiaiingeiiiiicn ani
iigedeii Atti Nachmittag zoaeii in
ich auf eine dritte Linie inmit. iiiii
Verftaksiingen von I ripiiiis ahnte-ak
tett. Weit Abend unter-minnen du
Unten iiiid Mai-er einen weiteren
L Ungein auf den Feind. der bereits
Reifiaeluiiaett erstatten hatte Lei
siaidtkaiiiiii gestatten iisd aus«-ist
blutig- «c«ie Itatieiiek niiidteii Mitkn
. IIO sites Ue dritte Linie ausgehen
iiiid im die iii die case ist-is die
Ciadtinaiieen von Iriiioiie nimme
deti die Jtaiieiiet hatten ibid lett
Iiiiid tiieie Ausbund-te und tief-sit
»in Qriexieisiitteeiai im Quid lDie
’ sinken nnd sicher satte-i its satt
iitid einige Verwendet-.
»i- s
sit Ins-e is see sinnst-Cup
dckt seh-dem
fee iriideie Judas-ei des Wiss-irr
Muth-tiefste Wenn u w Junius
Mit-un Nr ins Wen Divisiiiiiteiss
xioiagimaen seit isaitaeii dir-M in
Untertmnamtt Minder iii mitb
. fawsddesat M Im en Land
;- II UMW IN II
spren
» s
Inwst » O— Ins-«- MO
lUcLsIc stUsl ULZLX DIE LILUUUUIEI UUU
lernte in llrga den Chotultu kennen.
Das Bild, das der frühere Osfizier
von den Totenkopfhusaren in seinem
Buch, das er iiber seine Dienstreisen
durch die Mongolei geschrieben hat,
von diesem geistlichen Herrn ent
wirit, ist kein sonderlich gutes; Er
schildert ihn als einen Mann, der ei
nem auten Tropfen geneigt ist und
sich über die Forderungen seiner Re
zligion hinwegsetzt Anstatt nach dem
sGebot der Lamas im Zölibat zu le
iben hat er sich eine Frau genom
)men, die, als Mönch gekleidet, ihm
überall hin folgt unsd sdie ihm auch
minder geschenkt hat. Als Jobst in
Uraa war, sah «er den Hohenpriesier
die Stadt mit einer eleganten Troika
durchfahren, einem Geschenk der rus
sischen Regierung. Der Großlama
zählt heute vierzig Jahre. Er ist
aber aar nicht in der Mongolei. son
dern in Lhassa geboren; denn der
Choktu darf nämlich nach den Be
stimmunan der chinesischen Regie
rung niclit in der Monaolei geboren
sein, sondern seine Wiege muß in
Tibet gestanden haben. Die chine
sische Regieng ist zu dieser Maxime
im Is. Jahrhundert gelangt, weil
schon damals der Jedsim Dampa sich
uon Peking ireizumachen und ein ei
gene-:- diirsirli iu ariirsden suchte. Ta
mit dass geistlich-e Qkierljanpt nicht
durch Blut-T band-e dem Volke sich ver
bunden fiii)1e, wurde jene Bestim
mung iilier feine Geburt getroffen
Da Russland lysinter der heutigen
Seil-standigkeitserklärung ftel)t, kann
als selbstverständlich angenommen
werden. So kennt man in Berlin
eine Reihe photographischer Aufnah
men, in denen die Feitlichkeiten bild
lich dargestellt find, mit denen in Ur
ga die Anwesenheit des jetzigen Za
ren, des damaligen Zefarewitfch,
besonders durch die Lama und ihren
Oberpriefter gefeiert wurde. Der da
malige GroßfiirstsThronfolger be
suchte auf seinerAsienreife irn Jahre
1890 auch die Stadt des monigolis
ichen Großlama. lirfpriinglich woll
te ilnn der DalaisLama von Lhaffa
im Darjeling, dem im Himajaia de
ilegenen Erholungsort der Englän
Hder, feine Aufwartung machen und
ihm hnldigen. Die Engländer hat
ten es aber fo einzurichten gewußt
ldaß der rnfsische Tlirönfolger nicht
nach anjeling kam, und so unter
blieb die Begegnnng mit dem Ober
haupt der Tsilsetnnen Gleichfani als
Ersatz dafür erfolgten dann die Rei
fe nach Ilrga nnd das Zusammen
treffen des künftigen Zaren mit dein
Enotukin Bezeichnend ist, was
Fürst llchtonisti. der den Thronfols
net begleitete, in feiner Reif-beschrei
bnng iiber die Beziehungen Rnßs
lnnds zur Mongolei sagt. Gleich
im Vorwort liebt er hervor. welche
Wichtigkeit die Mofsolei fiir fein
Vaterland habe. und von welchem
Werte ev daher wäre, mit den La
rve- neiäkkickkis ems- Eiiblseng ze- biss
ien ——- ein Wink, der fein- verständ
lich wirkt. wenn Inan weiß. daß in
Urgn allein etwa t().(.)00 Mongolen Z
vrieiterlicheu Standes leben. Die
Intereser der Mongolen gravitieren
edit FULLqu nur nach dein Za
renreich. W nibt Familien. in
denen ein Sonn in sitt-sing Bienenei-.
ein noeiter in Weilst Priester iii nnd
ein dritter in anilnnd Okndel treibt.
So begegnen sich netade in den intel
linenten nnd vornehmen Familien
der Mongelei stinkt-triebe rnifiiche nnd
tidetnmiche Gedanken nnd Tinte-ef
fen Wie die Ratten beinndt waren.
den iesnien Gnotnktn dier sie-drei
tnnn eines Wertmi- votkeninilich u
machiin dann iit nach Berlin ein
darniteriinlew Zeugnis gelangt
Oe iit dirs ein nach Art dei- Rette-ne
kiissidee nnJ Weib itsimlmes VIII
des Profit-nun das ihn in seines
Wirst-rinnen kracht unter cum-I
sen-stinken Wirth-Ein Mend
IN seinem fein strich-nimm —
Unendlich ertxdeinenusn W
Wirst XW qui dem Nil-M W
bildete Mann e nen Ug. sw
VII-den Esitdmsk
... W wiss-st
Uiedu ein unten-nichts sum
In Wiss-sei M dtt VHMOIWNW IIO
M- Bei mit wem wein-Neu Lan
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